FRÜHE HOCHKULTUREN ZUSAMMENFASSUNGEN DER SCHÜLERARBEITEN STAAT UND GESELLSCHAFT IN ÄGYPTEN GRUPPE 1 (KATHARINA, MANUELA, SOPHIA) Das Ende der großen Eiszeiten hatte auch in Afrika und Asien Folgen. Aus der Sahara und der Halbinsel Sinai wurden Wüsten. Landschaften die vorher in Pracht blühten trockneten aus. Das führte dazu, dass die Menschen in fruchtbare Gebiete zogen die genug Wasser für Viehzucht und Ackerbau hatten. 3000 v. Chr. entstand durch die Vereinigung von Ober- und Unterägypten das Königreich Ägypten. Der Pharao wurde als Sohn des Sonnengottes Re gesehen. Man nimmt an, dass im früheren Ägypten ein bis zwei Mio. Menschen lebten. Etwa 10 000-20 000 Männer davon waren Beamte. Der oberste Beamte wurde Wesir genannt .Er war Stellvertreter des Pharaos, oberster Richter, Polizeichef und Heerführer. Der Großteil der Bevölkerung bildeten Bauern und Landarbeiter, denn die Landwirtschaft war die Lebensgrundlage Ägyptens. Diese Staatsordnung hatte mehr als 3000 Jahre Bestand. Alltagsleben Innerhalb der Ägyptischen Gesellschaft gab es große soziale Ungleichheiten. Nur einer kleinen Gruppe von Ägyptern waren Privilegien vorbehalten. Sie wohnten in prächtigen Häuser mit vielen Dienern, feierten rauschende Feste, ihre Kinder durften zur Schule gehen. Der Großteil der Ägypter waren jedoch Bauern. Sie lebten in einfachen einstöckigen Häusern, ernährten sich vorwiegend von Brot und Bier und leisteten schwere Arbeit für den Pharao. Leben im Einklang mit dem Nil Da es in Ägypten kaum regnet, sichert das Wasser des Nils bis heute das Überleben der Menschen. Jedes Jahr bringt heftiger Tropenregen in Äthiopien den Fluss zum ansteigen. Das führt dann dazu dass das ganze Niltal mit Wassermaßen überschwemmt wird. Wenn das Wasser dann langsam zurückgeht, ist das Tal mit einer dicken Schicht fruchtbarem Schlamm bedeckt und gedüngt. Die Ägypter lernten Bewässerungssysteme zu errichten. HIEROGLYPHEN GRUPPE 2 (FELIX, MARTIN, SIMON) Buchstaben und Zahlen sind etwas Alltägliches. In der Geschichte der Menschheit sind die Schrift und die Zahlen ein sehr junges Phänomen. Die Ägyptische Schrift (Hieroglyphen um 3200 vor Christus) eine der ältesten der Welt .Die Hieroglyphen gerietenin die Vergessenheit und wurde erst 1722 durch Jean-Francosis Campollion entziffert. Hieroglyphen bestanden aus etwa 100 Bild-Laut und Deutzeichen. Schreiben mit Hieroglyphen war äußerst langwierig. So entwickelten Ägypter zusätzlich eine Art Kurzschrift. Geschrieben wurde auf dem erstem Papier, dem Papyrus. KRANKENBEHANDLUNG IM ALTEN ÄGYPTEN GRUPPE 3: FABIENNE, NATHALIE, MARINA Durch Mumifizierung wurde Wissen über „Innere Medizin“ gewonnen. Die Ägypter erkannten die wichtige Funktion der Atmung Ägypter glaubten, dass Luft in den Arterien transportiert wird. Blut wurde nicht als der Lebenssaft identifiziert, sondern Blut war etwas Negatives, deswegen gab es viele Aderlässe. Die Schrift ermöglichte den Ägyptern das Schreiben von Rezepten. Die Schrift ermöglichte auch die bessere Weitergabe des Wissens. Die Ägypter waren in der Behandlung von Knochenbrüchen bereits sehr geübt. Ägypter entwickelten relativ viele Theorien, doch waren auch viele davon nicht richtig (z. B. das alle Gefäße zum After führen). Glaube, dass Tote und Geister schuld an der Krankheit sind. Die Lebenserwartung lag in Ägypten bei 35 Jahren: Die Lebenserwartung heute beträgt beinahe schon 80 Jahre. ÄGYPTISCHE GOTTHEITEN GRUPPE 4: IRIS. LAURA, SASKIA, LINDA H. Die Ägypter verehrten viele Götter. Jede Region hatte eigene Gottheiten. Es gab offizielle Staatsgötter, die im gesamten Reich verehrt wurden. Manche Gottheiten verloren an Bedeutung oder verschmolzen mit anderen zu neuen Göttern. Die Gottheiten konnten Gutes bringen, aber auch zerstören. Tempel waren die „Wohnhäuser“ der Götter. Nur die Priester durften diese betrete. Der Gott selbst „wohnte“ im Innersten des Tempels, zu dem nur die höchsten Priester (Hohepriester) Zugang hatten. Tempelanlagen erreichten oft gewaltige Ausmaße. Zum mächtigsten Tempel, dem AmunTempel in Theben, gehörten Gebiete von der 6-fachen Größe Wiens, auf denen über 80 000 Menschen arbeiteten. TOTENKULT IN ÄGYPTEN GRUPPE 5: PHILIPP, MAX, PASCAL Die Ägypter glaubten an ein Weiterleben in Osiris Reich nach dem Tod. Sie stellten sich vor, den Göttern näher zu sein und mehr Macht zu besitzen und dazu brauchten sie einen unversehrten Körper. Das Ägyptische Volk legte die Toten in den heißen Wüstensand. Sie glaubten, dass der Tote vor ein Totengericht treten muss. Damit sie ins Jenseits kommen und dass es ihnen an nichts fehlt, legten sie ihnen Grabbeigaben wie Nahrung, Kleidung, in den Sarkophag. Sie legten ihnen auch kleine Figuren in den Sarg, mit magischen Kräften, die ihnen die Arbeit im Jenseits verrichten sollten. GRABSTÄTTEN DER ÄGYPTER – PYRAMIDEN GRUPPE 6: ANJA, DAVID, ROBIN Die Unversehrtheit der Toten war wichtig für die Totenruhe. Die Ägypter glaubten, der Geist des toten Königs erhebe sich in den Himmel. Wenn eine Mumie beschädigt worden ist, würde die Reise des Pharaos zu Ende sein. Am nächsten Morgen würden kein Licht und keine Wärme mehr da sein. Das aber glaubten die Grabräuber nicht. Sie hatten es auf die Grabbeigaben abgesehen. Die Ägypter errichteten fallen um die Grabräuber abzuwehren. Die Könige ließen sich zuerst in Ziegelgräber (Mastabas) bestatteten. Von 2650 vor Chr. bis etwa 1785 vor Chr. wurden 50 Pyramiden errichtet. Dazu gehören die drei Pyramiden von Gizeh bei Karo. Die mächtigste davon ist die Cheopspyramide (um 2550 v. Chr.). Im neuen Reich wurden Grabanlagen wie Bergstollen in den Fels getrieben (Felsengräber). Besonders berühmt wurde das unzugängliche Tal nahe Theben, das „Tal der Könige“. Für die Cheopspyramide wurden rund 2,3 Mio. Steinblöcke benötigt. Das Gesamtgewicht der Pyramide betrug fast 7 Mio. Tonnen. Berechnungen zufolge waren etwa 20 Jahre lang ca. 4000 Facharbeiter und 20 000 Saisonarbeiter daran beteiligt. Die Cheopspyramide ist rund 147 m hoch und 230m breit. GESCHICHTE MESOPOTAMIENS GRUPPE 7: SOPHIA, LINDA, SABRINA In der Ebene zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris im heutigen Irak lebten schon vor mehr als 9000 Jahren Bauer und Viehzüchter. In Mesopotamien wurde das Klima wärmer und trockener. Die Sumerer, die in diesen Gebieten lebten, beschlossen, in der Nähe der Flüsse zu siedeln. Gemeinsam errichteten sie Dämme als Schutz vor dem Hochwasser. Im 5. Jt. V. Chr. entstanden in diesem Gebiet Städte Um 3500 v. Chr. gab es bereits eine Vielzahl von Stadtstaaten. Die Sumerer gründeten keinen Flächenstaat. Sie lebten in einzelnen städtischen Siedlungen. Hier herrschten Könige. Um 2350 v. Chr. Gelang König Sargon I. von Akkad, die Vereinigung der Mesopotamischen Stadtstaaten. Das Reich verfiel nach rund 200 Jahren. Es gab viele weitere Reiche. Das berühmteste ist wohl das der Babylonier. Mesopotamien wurde dann von den Persern erobert. ( 539 v. Chr. ) Die Keilschrift Die Sumerer entwickelten ab 3400 v. Chr. eine Bilderschrift. Diese diente vor allem der Kontrolle der Vorratspeicher in den Stadtstaaten. Aus der Bilderschrift entstand eine Wortschrift (Keilschrift). Die nicht nur im kaufmännischen Bereich, sondern für Mitteilungen verwendet wurde. Der erste Briefwechsel entstand. GESELLSCHAFT UND RECHT IN BABYLON GRUPPE 8: DOMINIC, LAURENZ, TIMO Die Gesellschaft in Mesopotamien war hierarchisch gegliedert. Das bedeutet, dass es große soziale Unterschiede gab. An der Spitze des Staates stand der Priesterkönig, dann kam die Bevölkerung, die sich in zwei Gruppen einteilte: „Die Privilegierten und das Volk.“ Die Privilegierten hatten einen höheren Rang als das normale Volk bzw. sie beherrschten das Volk. In Mesopotamien herrschte in früheren Zeiten das Gewohnheitsrecht, d. h. Urteile wurden nach Belieben oder gemäß bisherigen Erfahrungen gefällt. Erst unter König Hammurabi (17. Jh. v. Chr.) wurde Gesetze „verfasst“ und aufgezeichnet. Sie wurden in über 2 m hohe Steinsäulen, so genannte Gesetzesstele gemeißelt. Diese neuen Gesetze regelten die verschiedenen Lebensbereiche: Im Gegensatz zu unserem heutigen Recht, hing das Strafmass allerdings von der gesellschaftlichen Stellung des Täters und auch des Opfers ab. Je nach Gesellschaftsklasse galt ein anderes Recht: Die Tötung eines Sklaven galt z. B. als „geringfügig“ und wurde mit einer Geldstrafe abgetan. Grundsätzlich galt jedoch: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ Was dem Opfer angetan wurde, sollte „zur Strafe“ auch dem Täter angetan werden. WISSENSCHAFT UND KULTUR: GRUPPE 9: DANIEL, MICHAEL, HALIL Bereits in den früheren Hochkulturen gab es eine gute Ausbildung. Die ägyptischen Jungen besuchten zehn Jahre die Schreibschule bis sie die mehreren 100 Hieroglyphen kannten. Nur wer lesen und schreiben konnte, hatte später die Möglichkeit, in höhere Wissenschaft einzudringen oder Ruhm als Dichter zu erlangen. Mathematik Die Beamten in Ägypten mussten die Felder vermessen, um die Steuern festzulegen. Dazu sind Arithmetik und Grundkenntnisse in Geometrie erforderlich. Die Sumerer befassten sich mit Geschäftsstatistiken. Sie entwickelten ein Zahlensystem das auf der Zahl 6 aufbaute. Astrologie Der Sternhimmel wurde von den Priestern beobachtet. Zu Beginn des Nilhochwassers (19.Juli) erschien der Stern Sirius. Sie leiteten einen Kalender daraus das Jahr: 365 Tage (12 Monate) darunter 12 Monate zu je 30 Tagen sowie 5 zusätzliche Tage. Die Sumerer erkannten 5 Planeten und benannten sie nach Tagen. Mit Sonne und Mond sind es sieben. Damit wurde das Kalendermaß in Wochen geschaffen. Medizin Die Ägypter leiteten aus der Mumifizierung die Zusammenhänge im menschlichen Körper ab. Sie lernten Knochenverletzungen zu behandeln Zähne zu plombieren. Technik und Kriegswesen: In der Technik kommt es oft ausgehend von einer einzigen Entwicklung zu einer Vielzahl an Folgen z.B. das Rad man nutzte es Baumstämme und schwere Gegenstände zu heben. Die Menschen schnitten Scheiben von Baumstämmen ab– „Ur-Rad“. Mechanik Das Nutzen der Hebelwirkung ermöglicht das heben großer Lasten w. z. B. schwere Steinblöcke. Informationstechnik Das Rollsiegel war bei den Sumerern weit verbreitet. Die Geschäftsvorgänge und Besitzverhältnisse Ankunft gaben. Das Rad das wissen über die Hebelkraft wurde Militärisch genutzt. Die Herrscher setzten ab dem 3.Jt. v. Chr. Berufssoldaten ein. Erst später wurde ein Heer aufgestellt. DIE SIEBEN W ELTW UNDER Die Pyramiden von Gizeh o 12 Meter hoch, aus Gold und Elfenbein gefertigt Leuchtturm von Alexandria o das einzige antike Weltwunder, welches erhalten blieb die Zeusstatue in Olympia o GRUPPE 10: MANUEL, KATHI, VINZENZ Wurde durch ein Erdbeben zerstört, ursprünglich 130 m hoch, sein Licht soll 50 km weit zu sehen gewesen sein Koloss von Rhodos, o ursprünglich eine Bronzestatue des Sonnengottes Helios über der Hafeneinfahrt von Rhodos das Grabmal des Königs Mausolos, der Artemistempel von Ephesos und o o wurde durch unbekannte Ursachen zerstört 51 m breit und 105 m lang,; das Dach wurde von 127 je 18 m hohen Säulen getragen; abgebrannt die Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon o sollen in der Dürre Stadt wie ein von Menschenhand geschaffenes Wunder gewirkt haben