Die neue Methode der Partnerschaftsastrologie

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Die neue Methode der Partnerschaftsastrologie.
Maria Luise Mathis
Die Vorteile des Combins
Durch das Zusammenspiel zweier Personen ergibt sich eine dritte
"Qualität". Beziehungen unterliegen einer eigenen Gesetzmäßigkeit und
Dynamik, die erst durch ein eigenständiges Horoskop zum Ausdruck
kommt. Gerade in einer Zeit, in der Beziehungen immer mehr einen
vorübergehenden Charakter annehmen und in der selbst Bindungen an die
Eltern immer lockerer werden, ist es wichtig, ein Instrument an der Hand
zu haben, mit dem man bereits am Anfang erkennen kann, was Menschen
zusammenführt und wie sie ihr Zusammensein bestmöglich gestalten
können.
Dieser Erkenntnis trägt das Partnerschaftshoroskop, von Heinrich
Schiffmann "Combin" genannt, Rechnung. Es ist dies die einzige Methode,
bei der aus der Mittelung aller Horoskopdaten der beteiligten CombinPartner ein völlig neues Horoskop entsteht, das die Qualität der
Verbindung erkennen lässt und das einem wahren Abbild am Himmel
entspricht.
"Dieses Gemeinschaftshoroskop besitzt den Vorteil, eine tatsächlich
stattgefundene Planetenkonstellation zu zeigen, also ein Horoskop,
welches die Möglichkeit bietet, jedes gewünschte Hilfshoroskop zu
erstellen." (H.Schiffmann, Astrologischer Auskunftsbogen, 26. Jahrgang,
1/1976.) Man kann also in gewohnter Weise vorgehen und aus einer in
Wirklichkeit existenten Beobachtungsebene auf eine Beziehung schließen.
Das Analogieprinzip der Astrologie, "wie oben so unten", wird durch die
Anwendung des Combins erneut bestätigt.
Das Combin ist ein autonomes Horoskop, das hervorragend dazu geeignet
ist, Inhalt und Sinnhaftigkeit einer Partnerschaft zu erkennen. Man kann
es mit der Persönlichkeit eines Kindes vergleichen, welche zwar
eigenständig in ihrer Grundbeschaffenheit ist, aber dennoch bei genauer
Untersuchung die Wesenszüge von Vater und Mutter in sich trägt. So
entdecken wir im Combin die beteiligten Personen wieder, aber auch ihr
Verhältnis zueinander und den Grund ihres Beisammenseins. Mit dieser
Methode kann deutlich aufgezeigt werden, mit welchen Anforderungen
und Erwartungen die Partnerschaft eingegangen wird, die möglicherweise
überhöht sind und zwangsläufig ihr Bestehen gefährden. Im Combin
erkennen wir das Potential an gemeinsamer Zielverwirklichung, z.B. am
MC, aber auch dien Schwierigkeiten, die es gemeinsam zu meistern gilt.
Weil vom Combin auch Direktionen, Transite und Solare erstellt werden
können, kann mit seiner Hilfe auch der zeitliche Ablauf des gemeinsamen
Erlebens sichtbar gemacht werden. Da das Combin aus den Mittelwerten
der Geburtssignifikatoren der Combin-Partner gebildet wird, also schon
besteht, wenn der jüngere Partner erst geboren wird, muss es durch ein
Ereignis aus seiner Latenz gehoben werden. Solch ein Ereignis ist z.B. das
Kennenlernen der Partner. Die erste Begegnung ist manchmal gleichzeitig
die Geburt des jüngeren, wie dies im Mutter-Kind-Combin der Fall ist. Der
Zeitpunkt des Beginns einer Partnerschaft ist in der Direktion durch
Sonnen- oder Mondaspekte markiert, die beiden "Lichter" hauchen der
Beziehung förmlich Leben ein. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt jeder
Partner eine ganz bestimmte Rolle im Verband, die einerseits den größten
Erfolg seiner persönlichen Verwirklichung verspricht und andererseits dem
gemeinsamen Ziel der Partnerschaft zum Durchbruch verhilft. Gleichzeitig
beginnt ab diesem Moment auch das gemeinsam Erzeugte als
übergeordnetes Konstrukt auf die einzelnen Partner zu wirken. Auch der
weitere Verlauf der Partnerschaft kann anhand der Direktionen und
Transite verfolgt werden, und ob es sich um Zeiten des Gebens oder des
Nehmens handelt. Verlässt ein Partner die Gemeinschaft, so verändert
sich das Paargefüge grundlegend. Die Rollenverteilung muss neu getroffen
werden, denn ab dann herrschen andere Gesetzmäßigkeiten. Das Combin,
das aus den Beteiligten der Beziehung gebildet wurde, verliert indem
Augenblick seine Wirkung, in dem ein Partner die Beziehung verlässt und
keine Verbindungen mehr bestehen. Das Combin "stirbt" gleichzeitig mit
dem Tod eines Partners.
Erst durch Kenntnis der aktuellen Auslösungen des Combins ist es
möglich, gezielte Beziehungsarbeit zu leisten, auch ernste Krisen zu
bewältigen, an der Entwicklung der Paargeschichte aktiv mitzuarbeiten
und sie vom zwanghaften Verlauf ihres Schicksals zu befreien. Mit vielen
Beispielen über alle möglichen Beziehungsformen, die ich in diesem Buch
zusammengefasst habe, unterbreite ich die Funktionstüchtigkeit des
Combins.
Bei der ältesten Methode der Partnerschaftsastrologie, der Synastrie,
werden die Horoskope der Partner zueinander in Beziehung gebracht. Man
untersucht, welche Planeten im Radix des einen Partners zu den Achsen,
Aszendent und Medium Coeli, den Planeten und den Mondknoten im Radix
des anderen Partners einen Aspekt bilden. Aus der Art der Aspekte und
der Natur der beteiligten Planeten kann auf die Partnerbeziehung
geschlossen werden. Die Deutung mittels der Synastrie ist altbewährt und
von beachtlicher Aussagekraft.
Da eine Beziehung aber keine statische Angelegenheit ist, sondern einer
Dynamik unterliegt, erschien es notwendig, ein Beziehungshoroskop zu
haben, das bewegt werden kann, das dirigiert werden kann. Gleichgültig
welche Direktionsmethode man bevorzugt, sie alle zeigen Ereignisse der
Beziehung an, die durch die Zeit aktualisiert werden. Der tatsächliche
Augenblick des Kennenlernens ist ganz deutlich in der Direktion zu sehen,
da er eine Schlüsselstelle im Leben beider Menschen darstellt.
Bei anderen Methoden der Partnerschaftsastrologie, wie etwa dem
Composit, werden die Planetenstände aus den Mittelwerten der einzelnen
Radix-Planetenstände, die Composit-Häuserspitzen aus den Mittelwerten
der einzelnen Radix-Häuserspitzen gebildet, wodurch sich ebenfalls ein
statisches Horoskop ergibt.
Erst durch den Vergleich des Combins mit seinen aktuellen Direktionen
kann klar werden, warum manche Beziehungen so kurzlebig sind, obwohl
sie so vielversprechend begonnen haben. Im Transit, Progressiv,
Regressiv oder Solar des Combins wir aufgezeigt, welcher Teilaspekt der
Partnerschaft gerade angesprochen ist und überwältigend erlebt wird,
während im Combin die ganze Palette an Möglichkeiten aufgezeigt werden
kann, innerhalb deren sich die Partnerschaft gestalten und entwickeln
kann. Mit Hilfe der Transite und Direktionen kann das "jetzt" Erlebte
relativiert und in Beziehung zum größeren Ganzen gesetzt werden. Das
mag einerseits desillusionierend sein, vor allem wenn sich das Paar gerade
in der Hochstimmung des ersten Verliebtseins befindet, es kann aber auch
Mut machen, wenn ein von der Beziehung enttäuschter Partner gerade die
Frage stellt, ob es sich noch lohnt, sie aufrecht zu erhalten.
Mit dem bewegten - dirigierten - Combin ist dem kundigen Astrologen ein
wertvolles Instrument in die Hand gegeben, seinen Klienten aufzuzeigen,
was sie im Moment tun können, um ihre Beziehung optimal zu gestalten.
Mit dieser Methode kann er Ratsuchenden helfen, rechtzeitig die wichtigen
Schritte zu unternehmen, die getan werden müssen, damit
Beziehungskrisen nicht notwendigerweise beim Scheidungsrichter enden.
Er kann Möglichkeiten aufzeigen, wie die aktuelle Situation einer
Partnerschaft gemeistert werden kann, egal ob es sich um die Beziehung
zum Lebensgefährten, Kind, Vater, Mutter, Freund oder Arbeitskollegen
handelt. Das Combin ist somit eine einzigartige Methode, das in seiner
präzisen Aussagekraft weder durch die Synastrie noch durch das Composit
erreicht werden kann. Dieses Buch über das Combin soll dazu beitragen,
in seiner Beziehung gegenwärtig zu sein, mit allen Konsequenzen, die sich
daraus ergeben.
©Maria Luise Mathis
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