Tramadol-Mepha

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Fachinformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®
Tramadol-Mepha
Mepha Pharma AG
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoff: Tramadolhydrochlorid.
Hilfsstoffe:
Tramadol-Mepha Kapseln: Excipiens pro capsula.
Tramadol-Mepha Tropfen: Aromatica, Saccharum 0,2 g, Natrii cyclamas, Saccharinum natricum, Conserv.: E 202, Excipiens ad solutionem pro 1 ml corresp.
40 guttae/8 Hübe.
Tramadol-Mepha Suppositorien: Excipiens pro supp.
Tramadol-Mepha 100 Injektionslösung: Natrii acetas, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 2 ml, 1 ml Injektionslösung enthält 0.7 mg Natrium.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Kapseln zu 50 mg Tramadolhydrochlorid.
Tropfen: 100 mg Tramadolhydrochlorid pro ml orale Lösung.
Als Tropfflasche: 100 mg Tramadolhydrochlorid/1 ml/40 Tropfen.
Als Flasche mit Dosierpumpe: 100 mg Tramadolhydrochlorid/1 ml/8 Hübe.
Suppositorien zu 100 mg Tramadolhydrochlorid.
Injektionslösung: 100 mg Tramadolhydrochlorid/2 ml, (i.v./i.m./s.c.).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Mittelstarke bis starke akute oder prolongierte Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Analgetika.
Dosierung/Anwendung
Die Dosierung sollte der Stärke der Schmerzen und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden. Grundsätzlich sollte die niedrigste
analgetisch wirksame Dosierung gewählt werden. Eine tägliche Gesamtdosis von 400 mg Tramadolhydrochlorid darf nicht überschritten werden, ausser in
speziellen Umständen.
Injektionslösung 100 mg/2 ml
Erwachsene und Kinder über 12 Jahren
50-100 mg Tramadolhydrochlorid alle 4-6 Stunden.
Kinder über 1 Jahr
Einzeldosis von 1-2 mg/kg Körpergewicht, Tageshöchstdosen von 8 mg Tramadolhydrochlorid pro kg Körpergewicht oder 400 mg Tramadolhydrochlorid
respektive davon die tiefere Dosis dürfen nicht überschritten werden.
Anwendung der Injektionslösung/Verdünnung
Vergleiche Rubrik «Sonstige Hinweise», Hinweise für die Handhabung.
Tramadol-Mepha Kapseln 50 mg
Erwachsene und Kinder über 12 Jahren
50-100 mg Tramadolhydrochlorid alle 4-6 Stunden.
Kinder unter 12 Jahren
Wegen ihrer hohen Dosisstärken sollten Kapseln nicht für Kinder unter 12 Jahren verwendet werden.
Art der Anwendung
Kapseln Einnahme unzerkaut und unzerteilt, mit ausreichend Flüssigkeit.
Tramadol-Mepha 100 mg/ml orale Lösung in Tropfflasche
Erwachsene und Kinder über 12 Jahren
50-100 mg Tramadolhydrochlorid alle 4-6 Stunden.
Kinder über 1 Jahr
Einzeldosis von 1-2 mg/kg Körpergewicht. Tagesdosierungen von 8 mg Tramadolhydrochlorid pro kg Körpergewicht oder 400 mg Tramadolhydrochlorid
respektive davon die tiefere Dosis dürfen nicht überschritten werden.
Richtlinie für die Dosierung für Kinder über 1 Jahr, bezogen auf ihr Körpergewicht für die orale Lösung (Tropfflasche)
Ungefähres Alter Körpergewicht Anzahl Tropfen für Einzeldosis (1-2 mg/kg)
1 Jahr
10 kg
4-8
3 Jahre
15 kg
6-12
6 Jahre
20 kg
8-16
9 Jahre
30 kg
12-24
11 Jahre
45 kg
18-36
Art der Anwendung
Tropfen: mit etwas Flüssigkeit oder auf Zucker einnehmen.
Gehalt von Tramadolhydrochlorid in Tropfenlösung:
Anzahl Tropfen Tramadolhydrochlorid
1 Tropfen
2.5 mg
5 Tropfen
12.5 mg
10 Tropfen
25 mg
15 Tropfen
37.5 mg
20 Tropfen
50 mg
25 Tropfen
62.5 mg
30 Tropfen
75 mg
35 Tropfen
87.5 mg
40 Tropfen
100 mg
Tramadol-Mepha 100 mg/ml orale Lösung Flasche mit Dosierspenderpumpe
Erwachsene und Kinder über 12 Jahren
50-100 mg Tramadolhydrochlorid alle 4-6 Stunden.
Kinder über 1 Jahr
Einzeldosis von 1-2 mg/kg Körpergewicht. Tagesdosierungen von 8 mg Tramadolhydrochlorid pro kg Körpergewicht oder 400 mg Tramadolhydrochlorid
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respektive davon die tiefere Dosis dürfen nicht überschritten werden. Um eine exaktere Dosierung zu erreichen, werden die Lösungen in den Tropfflaschen
und nicht die Dosierpumpenflaschen empfohlen.
Anwendung
Mit etwas Flüssigkeit oder auf Zucker einnehmen.
Tramadol-Mepha Tropfen gibt es entweder als Tropfflasche, oder als Flasche mit Dosierpumpe.
Vorsicht, 1 Tropfen der Tropflösung entspricht nicht einem Hub aus der Flasche mit Dosierpumpe.
Gehalt von Tramadolhydrochlorid pro Tropfen bei der Tropfflasche im Vergleich zu der Dosierpumpe:
Dosierpumpe
Tropflösung
Anzahl Hübe Tramadolhydrochlorid Anzahl Tropfen
2.5 mg
1 Tropfen
1 Hub
12.5 mg
5 Tropfen
2 Hübe
25 mg
10 Tropfen
3 Hübe
37.5 mg
15 Tropfen
4 Hübe
50 mg
20 Tropfen
5 Hübe
62.5 mg
25 Tropfen
6 Hübe
75 mg
30 Tropfen
7 Hübe
87.5 mg
35 Tropfen
8 Hübe
100 mg
40 Tropfen
Tramadol-Mepha Suppositorien 100 mg
Erwachsene und Kinder über 12 Jahren
100 mg Tramadolhydrochlorid alle 4-6 Stunden.
Kinder unter 12 Jahren
Wegen ihrer hohen Dosisstärken sollten Suppositorien nicht für Kinder unter 12 Jahren verwendet werden.
Anwendung
Zäpfchen werden in das Rektum eingeführt, vorzugsweise nach erfolgtem Stuhlgang.
Patienten mit Nieren- und Lebererkrankungen
Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberinsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert, somit kann die Wirkdauer von Tramadol-Mepha verlängert
sein. Gegebenenfalls sollte in Abhängigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzzustände das Dosierungsintervall verlängert werden.
Dialysepflichtige Patienten
Wegen seines grossen Verteilungsvolumens wird Tramadol nur sehr langsam aus dem Serum durch Hämodialyse oder Hämofiltration entfernt. Daher ist im
Regelfall bei dialysepflichtigen Patienten eine Nachapplikation zur Aufrechterhaltung der Analgesie nicht notwendig.
Ältere Patienten:
In der Regel ist eine Dosisanpassung bei Patienten bis zu 75 Jahren ohne klinisch manifeste Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung nicht erforderlich. Bei
Patienten über 75 Jahren, auch solchen ohne klinisch manifeste Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung, kann es zu einer Verlängerung der Elimination
kommen. Daher muss, falls notwendig, das Dosierungsintervall entsprechend dem Bedarf des Patienten verlängert werden.
Therapiedauer
Tramadol-Mepha soll nicht länger als therapeutisch unbedingt nötig angewendet werden. Wenn entsprechend Art und Schwere der Erkrankung eine
längerdauernde Schmerzbehandlung mit Tramadol-Mepha erforderlich erscheint, sollte eine sorgfältige und in kurzen Abständen regelmässige Überprüfung
erfolgen (gegebenenfalls durch Einlegen von Anwendungspausen), ob und inwieweit ein medizinisches Erfordernis weiter besteht.
Kontraindikationen
Tramadol-Mepha ist kontraindiziert
bei Überempfindlichkeit gegen Tramadol oder einen der Hilfsstoffe,
bei akuten Alkohol-, Schlafmittel-, Analgetika-, Opioid- oder Psychopharmakaintoxikationen,
bei Patienten, die selektive oder nicht selektive MAO (Monoaminoxidase)-Hemmer (inkl. Selegilin) erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage angewendet
haben (siehe «Interaktionen»),
bei Patienten, deren Epilepsie durch Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann.
zur Drogensubstitution. Obwohl Tramadol ein Opioidagonist ist, kann es Morphinentzugssymptome nicht unterdrücken.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Tramadol-Mepha darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei Abhängigkeit von Opioiden, Kopfverletzungen, Schock, Bewusstseinsstörungen
unklarer Genese, Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion, Zuständen mit erhöhtem Hirndruck.
Bei der Einnahme von Tramadol in der empfohlenen Dosis ist über Krampfanfälle berichtet worden. Ein erhöhtes Risiko kann bei der Verabreichung von
Dosierungen bestehen, die über die empfohlene Tagesdosis (400 mg) hinausgehen. Ebenso besteht dieses Risiko bei der gleichzeitigen Einnahme von
Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen, oder die adrenerge Effekte im Bereich des ZNS verursachen können, wie trizyklische Antidepressiva,
Neuroleptika, MAO-Hemmer und Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitoren (SNRI). Patienten, die an Epilepsie
leiden oder zu Krampfanfällen neigen, sollen nur in zwingenden Ausnahmefällen mit Tramadol behandelt werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»,
Störungen des Nervensystems).
Tramadol-Mepha ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr bestimmt.
Tramadol hat ein geringes Abhängigkeitspotential. Bei längerem Gebrauch können sich Toleranz, psychische und physische Abhängigkeit entwickeln.
Bei Patienten, die zu Missbrauch oder Abhängigkeit von Arzneimitteln neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol-Mepha nur kurzfristig und unter
strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen (siehe auch Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
Bei Patienten, die auf Opioide empfindlich reagieren, soll das Arzneimittel nur mit Vorsicht angewendet werden. Tramadol-Mepha eignet sich nicht zur
Substitutionsbehandlung bei Opioid-Abhängigkeit. Obwohl Tramadol ein Opioid-Agonist ist, kann es Morphinentzugssymptome nicht unterdrücken (siehe
«Kontraindikationen»).
Bei Patienten mit vorausgegangener Opioidabhängigkeit wurden Rückfälle unter Tramadol-Mepha beobachtet.
Bei abruptem Absetzen von Tramadol-Mepha können Entzugserscheinungen auftreten (siehe auch Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).Klinische Erfahrungen
weisen darauf hin, dass Entzugssymptome durch ausschleichende Gabe gemildert werden können.
Tramadol-Mepha ist intravenös langsam zu injizieren.
Tramadol-Mepha Tropfen enthalten Sucrose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder SaccharaseIsomaltase-Mangel sollten deswegen Tramadol-Mepha Tropfen nicht einnehmen.
Interaktionen
Tramadol-Mepha darf nicht mit selektiven oder nicht-selektiven MAO-Hemmern (einschliesslich Selegilin) kombiniert werden (siehe auch Rubrik
«Kontraindikationen»). Bei Vormedikation mit MAO-Hemmern innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe des Opioids Pethidin sind lebensbedrohliche
Wechselwirkungen gesehen worden, die das Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen. Dieselben Wechselwirkungen mit MAOHemmern sind bei Tramadol-Mepha nicht auszuschliessen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Tramadol-Mepha und Substanzen, die ebenfalls dämpfend auf das zentrale Nervensystem wirken, einschliesslich Alkohol, ist
mit einer gegenseitigen Verstärkung der zentralen Effekte zu rechnen.
Bei der Kombination von Tramadol-Mepha mit z.B. Barbituraten wird tierexperimentell eine Verlängerung der Narkosedauer beobachtet. Zugleich darf aber bei
der Kombination von Tramadol-Mepha mit z.B. einem Tranquilizer ein günstiger Effekt auf das Schmerzempfinden erwartet werden.
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Bei gleichzeitiger oder vorheriger Applikation von Cimetidin (Enzyminhibitor) ist aufgrund vorliegender pharmakokinetischer Ergebnisse nicht mit klinisch
relevanten Wechselwirkungen zu rechnen.
Bei gleichzeitiger oder vorheriger Gabe von Carbamazepin (Enzyminduktor) können eine Verringerung des analgetischen Effektes und eine Verkürzung der
Wirkungsdauer eintreten.
Tramadol kann Krampfanfälle auslösen und das krampfauslösende Potential von selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI), Serotonin-NoradrenalinReuptake-Inhibitoren (SNRI), trizyklischen Antidepressiva, Antipsychotika und anderen die Krampfschwelle herabsetzenden Arzneimitteln (wie Bupropion,
Mirtazapin und Tetrahydrocannabinol) erhöhen.
Die gleichzeitige Therapie mit Tramadol und serotoninergen Arzneimitteln wie SSRI, SNRI oder MAO-Hemmern (siehe auch Rubrik «Kontraindikationen»),
trizyklischen Antidepressiva und Mirtazapin kann ein Serotoninsyndrom verursachen.
Anzeichen für ein Serotonin-Syndrom können sein:
Spontaner Klonus
Induzierbarer oder okulärer Klonus mit Agitation oder Diaphorese
Tremor und übermässige Reflexerregbarkeit,
Muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur über 38 °C und induzierbarer oder okulärer Klonus.
Das Absetzen der Arzneimittel mit serotoninergen Eigenschaften bringt hierbei in der Regel rasche Besserung. Die medikamentöse Therapie richtet sich nach
Art und Schwere der aufgetretenen Symptome.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Tramadol und Cumarin-Derivaten (z.B. Warfarin) sollten die Patienten sorgfältig überwacht werden, da bei einigen Patienten
erhöhte INR (International Normalised Ratio)-Werte mit grösseren Blutungen und Ekchymosen beobachtet wurden.
CYP3A4-hemmende Substanzen, wie Ketokonazol und Erythromycin, können sowohl den Metabolismus von Tramadol (N-Demethylierung) als auch
möglicherweise den des aktiven O-demethylierten Metaboliten hemmen. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist nicht bekannt (siehe auch Rubrik
«Unerwünschte Wirkungen»).
Studien über Wechselwirkungen in vitro an menschlichen Lebermikrosomen weisen darauf hin, dass die gleichzeitige Verabreichung mit CYP2D6-Hemmern
wie Fluoxetin, Paroxetin und Amitriptylin zu einer gewissen Hemmung des Tramadol Stoffwechsels führen kann.
In einer begrenzten Anzahl an Studien steigerte die prä- und postoperative Gabe des antiemetischen 5-HT3 Antagonisten Ondansetron den Tramadol Bedarf
bei Patienten mit postoperativen Schmerzen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Tramadol überwindet die Plazenta. Für die Unbedenklichkeit von Tramadol in der Schwangerschaft bei Menschen liegen keine ausreichenden Beweise vor. In
Tierstudien traten reproduktionstoxikologische, aber keine teratogenen Effekte bei sehr hohen maternal toxischen Dosen auf (siehe «Präklinische Daten»).
Tramadol beeinflusst - vor oder während der Geburt - die Kontraktionsfähigkeit des Uterus nicht. Beim Neugeborenen kann es zu - in der Regel klinisch nicht
relevanten - Veränderungen der Atemfrequenz führen.
Langzeitanwendung von Tramadol während der Schwangerschaft kann zu Entzugssymptomen beim Neugeborenen führen.
Tramadol-Mepha sollte nicht an schwangere Frauen verabreicht werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
Stillzeit
Tramadol wird etwa zu einem Anteil von 0,1% der mütterlichen Plasmakonzentration während der Stillzeit mit der Muttermilch ausgeschieden. TramadolMepha sollte an stillende Frauen nicht verabreicht bzw. von stillenden Frauen nicht angewendet werden. Bei einmaliger Applikation ist eine Unterbrechung des
Stillens in der Regel nicht erforderlich.
Fertilität
In der Post-Marketing Überwachung wurden einige wenige Fälle von Sperma-Anomalien und Hypogonadismus gemeldet. Ein Kausalzusammenhang konnte
jedoch nicht hergestellt werden. Tierstudien haben keinen Effekt von Tramadol auf die Fertilität gezeigt.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Tramadol-Mepha kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern (wie z.B. Schläfrigkeit und Schwindel
verursachen), dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt insbesondere im
Zusammenwirken mit Alkohol oder anderen psychotrop wirkenden Substanzen.
Unerwünschte Wirkungen
Als häufigste Nebenwirkungen treten bei jeweils über 10% der Patienten Übelkeit und Schwindel auf.
Störungen des Nervensystems
Sehr häufig (>10%): Schwindel (14%).
Häufig (1–10%): Kopfschmerzen, Benommenheit.
Selten (0,01-0,1%): Sprachstörungen, Parästhesien, Tremor, Krampfanfälle, unwillkürliche Muskelzuckungen, Koordinationsstörungen, Synkope.
Krampfanfälle traten überwiegend nach hoher Tramadol-Dosierung auf oder nach gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle
erniedrigen können (s. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Psychiatrische Störungen
Selten (0,01-0,1%): Halluzinationen, Status der Verwirrtheit, Schlafstörungen, Delirium, Ängstlichkeit und Albträume.
Nach Anwendung von Tramadol-Mepha können verschiedenartige psychische Nebenwirkungen auftreten, die hinsichtlich Stärke und Art individuell
unterschiedlich (je nach Persönlichkeit und Medikationsdauer) in Erscheinung treten. Darunter sind Stimmungsveränderungen (meist gehobene Stimmung,
gelegentlich Dysphorie), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderungen der kognitiven und sensorischen
Leistungsfähigkeit (z.B. Entscheidungsverhalten, Wahrnehmungsstörungen).
Es kann zu einer Abhängigkeit kommen.
Symptome von Entzugserscheinungssyndromen, ähnlich wie bei Opioiden, können auftreten. Solche Symptome sind: Agitation, Ängstlichkeit, Nervosität,
Schlafstörungen, Hyperkinesie, Tremor und gastrointestinale Symptome.
Zu den weiteren Symptomen, die beim Absetzen von Tramadol in sehr seltenen Fällen (<0,01%) beobachtet wurden, gehören: Panikanfälle, starke
Ängstlichkeit, Halluzinationen, Parästhesien, Tinnitus und ungewöhnliche ZNS-Symptome (z.B. Konfusion, Wahnvorstellungen Persönlichkeitsstörungen,
Derealisation, Paranoia).
Augenleiden
Selten (0,01-0,1%): Miosis, Mydriasis, verschwommene Sicht.
Funktionsstörungen des Herzens
Gelegentlich (0,1-1%): Beeinflussung der Kreislaufregulation (Herzklopfen, Tachykardie). Diese unerwünschten Wirkungen können insbesondere bei
intravenöser Applikation und bei Patienten auftreten, die körperlich belastet werden.
Selten (0,01-0,1%): Bradykardie.
Untersuchungen
Selten (0,01-0,1%): erhöhter Blutdruck.
Funktionsstörungen der Gefässe
Gelegentlich (0,1-1%): Beeinflussung der Kreislaufregulation (orthostatische Hypotonie oder Kreislaufkollaps). Diese unerwünschten Wirkungen können
insbesondere bei intravenöser Applikation und bei Patienten auftreten, die körperlich belastet werden.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten (0,01-0,1%): Appetitveränderungen.
Unbekannte Häufigkeit: Hypoglykämie.
Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
Selten (0,01-0,1%): Atemdepression, Dyspnoe.
Bei erheblicher Überschreitung der empfohlenen Dosierungen und bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentraldämpfenden Substanzen (s. Rubrik
«Interaktionen») kann eine Atemdepression auftreten.
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Über eine Verschlimmerung von Asthma wurde berichtet. Ein Kausalzusammenhang konnte jedoch nicht hergestellt werden.
Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig (>10%): Übelkeit (15%).
Häufig (1–10%): Erbrechen (9%), Obstipation, Mundtrockenheit.
Gelegentlich (0,1-1%): Brechreiz, gastrointestinales Unwohlsein (z.B. Magendruck, Völlegefühl), Diarrhö.
Funktionsstörungen der Leber und der Galle
Sehr selten wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tramadol über erhöhte Leberenzyme berichtet.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig (1-10%): Hyperhidrosis.
Gelegentlich (0,1-1%): Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, Hautrötung, Urtikaria).
Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
Selten (0,01-0,1%): motorische Schwäche.
Nieren und Harnwege
Selten (0,01-0,1%): Miktionsstörungen (Dysurie und Harnverhalten).
Störungen des Immunsystems
Selten (0,01-0,1%): Allergische Reaktionen (z.B. Dyspnoe, Bronchospasmus, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle:
Häufig (1-10%): Erschöpfung.
Überdosierung
Symptome
Grundsätzlich ist bei Intoxikationen mit Tramadol-Mepha eine Symptomatik wie bei anderen Opioiden zu erwarten. Insbesondere ist mit Miosis, Erbrechen,
Kreislaufkollaps, Benommenheit bis Bewusstseinsverlust, Koma, Krämpfen und Atemdepression bis Atemlähmung zu rechnen.
Behandlung
Es gelten die allgemeinen Notfallregeln zum Freihalten der Atemwege (Aspiration). Aufrechterhaltung von Atmung und Kreislauf je nach Symptomatik. Als
Antidot bei Atemdepression Naloxon. Bei Krämpfen war in tierexperimentellen Untersuchungen Naloxon wirkungslos; hier sollte Diazepam i.v. angewendet
werden. Die Interaktion Opioide/Benzodiazepine muss in Betracht gezogen werden (Risiko einer Atemdepression).
Bei Intoxikation mit oralen Tramadol-Präparaten ist eine Entgiftung mit Aktivkohle oder eine Magenspülung nur innerhalb 2 Stunden nach der Einnahme
empfohlen. Zu einem späteren Zeitpunkt sind solche Behandlungen nur noch sinnvoll bei ausserordentlich hohen eingenommenen Mengen oder bei
Retardtabletten.
Tramadol ist nur gering dialysierbar. Aus diesem Grund sind Hämodialyse oder Hämofiltration allein zur Behandlung der akuten Intoxikation mit TramadolMepha nicht geeignet.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: N02AX02
Tramadol ist ein zentral wirksames Opioid Analgetikum. Es ist ein nicht selektiver reiner Agonist an µ-, δ- und κ-Opioidrezeptoren mit grösserer Affinität an µRezeptoren. Andere Mechanismen, die zu einer analgetischen Wirkung beitragen, sind die Hemmung der neuronalen Wiederaufnahme von Noradrenalin sowie
die Verstärkung der Serotonin-Freisetzung.
Tramadol hat einen antitussiven Effekt. Im Gegensatz zu Morphin besitzt Tramadol in analgetischen Dosen über einen weiten Bereich keine atemdepressive
Wirkung. Ebenso ist die gastrointestinale Motilität weniger beeinflusst. Die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sind eher gering. Die analgetische
Wirkstärke von Tramadol wird mit 1/10 bis 1/6 derjenigen von Morphin angegeben.
Die analgetische Wirkung von Tramadol setzt rasch ein und hält mehrere Stunden (4-6 h) an.
Pharmakokinetik
Absorption
Tramadol wird nach oraler Gabe zu über 90% resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit von oral appliziertem Tramadol liegt mit ca. 68% und von rektal
appliziertem mit ca. 79% im Vergleich zu anderen Analgetika in einem ausserordentlich günstigen Bereich und ist unabhängig von gleichzeitiger
Nahrungsaufnahme. Der first-pass-Stoffwechsel stellt sich nach oraler Gabe auf maximal 30% und nach rektaler Gabe auf maximal 20% ein
Die Halbwertszeit der Verteilungsphase t½,α beträgt etwa 0,8 h. Die maximalen Plasmakonzentrationen Cmax betragen nach Applikation von 100 mg in
flüssiger Form 309 ± 90 ng/ml, nach der gleichen Dosis als feste Form 280 ± 49 ng/ml und werden nach 1,2 h respektive 2 h erreicht. Nach i.v.-Injektion
von 100 mg werden nach 15 Minuten maximale Plasmaspiegel von 613 ± 221 ng/ml gemessen.
Es besteht eine Korrelation zwischen Serumkonzentration und analgetischer Wirkung, jedoch mit grossen Abweichungen im Einzelfall. Eine
Serumkonzentration von 100-300 ng/ml ist im Regelfall wirksam.
Distribution
Tramadol weist eine hohe Gewebeaffinität auf. Das Verteilungsvolumen beträgt 203 ± 40 l. Die Bindung an Serumproteine beträgt etwa 20%.
Tramadol überwindet die Blut-Hirn-Schranke und die Plazenta. Es findet sich in der Muttermilch zusammen mit seinem O-Desmethylderivat in sehr geringen
Mengen (0,1% resp. 0,02% der applizierten Dosis).
Metabolismus/Elimination
Die Eliminationshalbwertszeit t½,β von Tramadol beträgt unabhängig von der Art der Applikation etwa 6 h.
Tramadol wird beim Menschen im Wesentlichen durch N- und O-Demethylierung sowie durch Konjugation der O-Demethylierungsprodukte mit Glucuronsäure
metabolisiert. Nur O-Desmethyltramadol ist pharmakologisch aktiv, tritt im Blut aber in geringerer Konzentration auf als Tramadol selbst. Nach
tierexperimentellen Befunden übertrifft O-Desmethyltramadol die Wirkungsstärke der Muttersubstanz um den Faktor 2-4. Seine Eliminationshalbwertszeit
t½,β beträgt 7,9 h und liegt in der gleichen Grössenordnung wie Tramadol.
Die Hemmung der an der Biotransformation von Tramadol beteiligten Isoenzyme CYP3A4 und/oder CYP2D6 kann die Plasmakonzentration von Tramadol
oder seines aktiven Metaboliten beeinflussen. Bisher sind keine klinisch relevanten Wechselwirkungen berichtet worden.
Tramadol und seine Metaboliten werden fast vollständig (zu 90%) renal eliminiert. Dabei wird etwa ¼ bis 1/3 des Wirkstoffs unverändert im Urin
ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei akuten Schmerzen wird Tramadol-Mepha nur einmal oder wenige Male appliziert, so dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Bei chronischen
Schmerzen ist im Regelfall eine Dosisanpassung bei älteren Patienten (bis 75 Jahre) ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich.
Bei alten Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verlängerung der Elimination kommen. Infolgedessen sind die Dosierungsintervalle gegebenenfalls
individuell zu verlängern.
Bei Störungen der Leber- oder Nierenfunktion muss mit einer Verlängerung der terminalen Halbwertszeit gerechnet werden, die jedoch relativ gering ist,
solange eines dieser beiden Ausscheidungsorgane weitgehend intakt ist.
Bei Patienten mit Leberzirrhose wurden Eliminationshalbwertszeiten für Tramadol von etwa 13 Stunden, im Extremfall von 22 Stunden, bestimmt.
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance <5 ml/min) betrugen die Werte etwa 11 Stunden, im Extremfall etwa 20 Stunden.
Präklinische Daten
Die Resultate der durchgeführten Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein potenzielles genotoxisches Risiko von Tramadol.
Aus einer Studie an Ratten ergaben sich keine Hinweise auf substanzbedingt erhöhte Tumorinzidenzen. In der Studie an Mäusen wurden eine erhöhte
Inzidenz für Leberzelladenome bei männlichen Tieren (ab 15 mg/kg dosisabhängig, nicht signifikant erhöht) und ein Anstieg der Lungentumoren bei weiblichen
Tieren aller Dosisgruppen (signifikant, aber nicht dosisabhängig erhöht) beobachtet. Studien in Maus, Ratte und Kaninchen zeigten bei sehr hohen, maternal
toxischen, Dosen von Tramadolhydrochlorid (die dem 3- bis 15-Fachen der maximalen Dosis beim Menschen entsprachen) Auswirkungen auf die
Organentwicklung, Ossifikation und embryonale sowie fötale Sterblichkeit. Fruchtbarkeit und Entwicklung der Jungtiere war nicht betroffen.
Eine Beeinträchtigung der männlichen oder weiblichen Fertilität adulter Tiere wurde nicht beobachtet.
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Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Tramadol-Mepha Injektionslösungen haben sich als inkompatibel (nicht mischbar) erwiesen mit Injektionslösungen von
Diazepam
Diclofenac
Flunitrazepam
Glyceroltrinitrat
Indometacin
Midazolam
Phenylbutazon.
Haltbarkeit
Nach dem Anbruch einer Ampulle Tramadol-Mepha 100 mg Injektionslösung ist der Rest zu verwerfen.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerhinweise:
Tramadol-Mepha Suppositorien dürfen nicht (auch nicht kurzfristig) über 30 °C gelagert werden. Die Suppositorien erweichen sonst und können beim
Wiederabkühlen eine andere Form annehmen.
Tropfen, Kapseln und Injektionslösung: bei 15-25 °C lagern. Tropfen nach Anbruch nicht länger als 12 Monate verwenden.
Hinweise für die Handhabung
Tramadol-Mepha 100 mg/2 ml Injektionslösung
Berechnung des Injektionsvolumens
1. Berechnung der total benötigten Dosis von Tramadolhydrochlorid (mg): Körpergewicht (kg) × Dosierung (mg/kg)
2. Berechnung das Volumen (ml) der verdünnten Lösung, die injiziert werden soll: Teile die totale Dosis (mg) durch eine angemessene Konzentration der
verdünnten Lösung (mg/ml; vgl. Tabelle.
Tabelle: Verdünnung von Tramadol-Mepha Injektionslösung
Tramadol-Mepha 100 mg/2 ml + zuzugebendes
Lösungsmittel
Konzentration der verdünnten Lösung für die Injektion (mg
Tramadolhydrochlorid/ml)
2 ml + 2 ml
25.0 mg/ml
2 ml + 4 ml
16.7 mg/ml
2 ml + 6 ml
12.5 mg/ml
2 ml + 8 ml
10.0 mg/ml
2 ml + 10 ml
8.3 mg/ml
2 ml + 12 ml
7.1 mg/ml
2 ml + 14 ml
6.3 mg/ml
2 ml + 16 ml
5.6 mg/ml
2 ml + 18 ml
5.0 mg/ml
Gemäss Berechnung soll eine Tramadol Ampulle durch Zugabe eines geeigneten Lösungsmittels verdünnt und gemischt werden. Das berechnete Volumen der
Verdünnung kann ohne Berücksichtigung der Volumenextension angewendet werden.
Tramadol-Mepha Tropfen
Hinweis zum Öffnen der Tramadol-Mepha Tropfflasche
Die Tramadol-Mepha Tropfflasche besitzt einen kindersicheren Schraubverschluss. Zum Öffnen muss der Verschluss unter kräftigem Druck nach unten
aufgeschraubt werden. Zur Entnahme die Flasche senkrecht halten und mit dem Finger leicht auf den Flaschenboden klopfen, bis die ersten Tropfen
herauskommen. Nach Gebrauch die Kappe wieder fest verschliessen.
Handhabung der Flasche mit Dosierpumpe
Zuerst Transportsicherung (Pappe) entfernen. Vor dem ersten Gebrauch Pumpe mehrfach bis zum Austritt der Lösung betätigen (aus technischen Gründen
notwendig, um Pumpmechanismus zu füllen). Darreichungsbehältnis (Löffel, Becher o.ä.) unter die Öffnung der Dosierpumpe halten und entsprechend der
Dosieranweisung die Pumpe betätigen.
1 Hub = 0,125 ml Lösung = 12,5 mg Wirkstoff entspr. 5 Tropfen.
Konstruktionsbedingt kann nach längerem Stehen der erste von 4 oder 5 Hüben unvollständig sein, da die beim Pumpen in die Tropfenlösung geförderte Luft
in der Dosierkammer wieder «entgasen» könnte. Dies könnte zu einer minimalen Unterdosierung führen (bis -5% bei einer Gesamtdosis von 0,5 ml), die in
der Praxis nicht von Bedeutung ist.
Zulassungsnummer
52560, 52558, 52557, 52599 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Mepha Pharma AG, Basel.
Stand der Information
Oktober 2015.
Interne Versionsnummer: 4.2
Packungen
Menge
CHF
Abgabekat. Rückerstattungskat.
TRAMADOL Mepha Inj Lös 100 mg/2ml
5 Ampullen 2 ml 8.30
A
SL G
TRAMADOL Mepha Kaps 50 mg
10 Stk
5.35
A
SL G
20 Stk
6.40
A
SL G
60 Stk
14.95
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SL G
TRAMADOL Mepha Supp 100 mg
10 Stk
7.40
A
SL G
TRAMADOL Mepha Tropfen 100 mg/ml
10 ml
8.05
A
SL G
3 x 10 ml
19.80
A
SL G
29.25
A
SL G
TRAMADOL Mepha Tropfen 100 mg/ml m Dosierp 50 ml
Publiziert am 23.02.2016
Seite 5
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