WP Naturwissenschaften

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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan
zum Kernlehrplan Gesamtschule
Wahlpflichtfach
Naturwissenschaften
(Stand: 09.03.2016)
Inhalt
1
Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
3
2
Entscheidungen zum Unterricht
7
2.1 Unterrichtsvorhaben
7
2.1.1 Übersicht über die Unterrichtsvorhaben
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
9
13
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
2.4 Lehr- und Lernmittel
59
62
66
3
4
Entscheidungen zu fach- und
unterrichtsübergreifenden Fragen
67
Qualitätssicherung und Evaluation
69
Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der
Grundlage des Kernlehrplans für das Wahlpflichtfach
Naturwissenschaften steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven
Schule zur Verfügung.
2
1
Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Hinweis:
Schulinterne Lehrpläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die
Vorgaben der Kernlehrpläne unter den besonderen Bedingungen
einer konkreten Schule umgesetzt werden sollen. Diese
Ausgangsbedingungen für den Unterricht werden in Kapitel 1
beschrieben. Es können beispielsweise folgende Aspekte
berücksichtigt werden:
Beschreibung der Schule
Lage, Anzahl der Lernenden, Anzahl der Lehrenden, ggf. Profile,
besondere Zielsetzungen des Schulprogramms
Beschreibung der Fachgruppe
Mitglieder, besondere fachliche Zielsetzungen, Beitrag zu den
Erziehungszielen der Schule, Einbindung in das Schulprogramm,
Fachgruppenarbeit
Bedingungen des Unterrichts
Jahrgangsstufen, Stundenumfang und Stundentaktung, Größe der
Lerngruppen, Fachräume, Lehrmittel, Medienausstattung,
Kooperationen
Verantwortliche der Fachgruppe
Ziele der Fachgruppe
Die Vermittlung einer naturwissenschaftlichen Grundbildung für alle
Schülerinnen und Schüler im Sinne einer scientific literacy ist primäres
und
gemeinsames
Anliegen
aller
naturwissenschaftlichen
Fachkonferenzen. Im Wahlpflichtbereich soll diese Grundbildung sowohl
mit Blick auf konzeptionelles als auch methodisches Wissen vertieft
werden. Die besonderen Interessen der Schülerinnen und Schüler, die
sich für das Wahlpflichtfach Naturwissenschaften entschieden haben,
bieten eine Grundlage, auf der sich in der Auseinandersetzung mit
komplexeren Fragestellungen und Problemlösungen weitergehende
naturwissenschaftliche Kompetenzen entwickeln lassen. Besonderes
Augenmerk wird hierbei auf Möglichkeiten gelegt, eigene Fähigkeiten und
Interessen zu erkennen, um diese in der Planung des weiteren
Lebenswegs einbringen zu können. Das Wahlpflichtfach verfolgt hier
Bezüge zum Thema der Berufswahlorientierung, das fachübergreifend im
Schulprogramm verankert ist. Vorbereitung auf Gestaltungsfähigkeit der
eigenen Zukunft bedeutet außerdem, bei Schülerinnen und Schülern ein
3
Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang
mit Ressourcen zu erzielen.
Der Unterricht soll das Interesse an naturwissenschaftlich-technischen
Problemen und Fragestellungen aufgreifen und fördern. Er soll zeigen, wie
diese Probleme mit naturwissenschaftlichen Mitteln bearbeitet und gelöst
werden können. Auf diese Weise kann der Unterricht auch Grundlagen für
das Weiterlernen im Studium oder Ausbildung für naturwissenschaftlichtechnische Berufsfelder legen. Fachlich fundierte Kenntnisse sollten auch
die Grundlage für Entscheidungen und verantwortliches Handelns in
gesellschaftlichen und lebensweltlichen Zusammenhängen sein,
beispielsweise in der Energiediskussion oder bei Entscheidungen zur
Nutzung technischer Geräte.
Naturwissenschaftliches Profil
Die Schule erarbeitet zurzeit ein neues naturwissenschaftliches Profil. In
diesem Rahmen wurden bisher u.a. Arbeitsgemeinschaften eingerichtet
die einen experimentellen Schwerpunkt haben und das Ziel verfolgen, sich
bei „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ oder der Internationalen
Junior Science Olympiade (IJSO) zu beteiligen. Ferner kooperieren wir mit
den Schülerlaboren an zwei Universitäten und verstärken seit zwei Jahren
die Zusammenarbeit mit betrieblichen Kooperationspartnern aus dem
Umfeld der Schule. Dazu findet im 8. Jahrgang auch eine Berufsbörse
statt, bei der verschiedene Firmen sich vorstellen und Möglichkeiten
bieten, die unterschiedlichen Betriebe näher zu erkunden. Im Rahmen von
Girls’ Days werden Mädchen ermutigt, ihre Fähigkeiten und Interessen für
mögliche Berufe im naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu
entdecken. Das Schülerbetriebspraktikum im 9. Jahrgang unterstützt
durch eine umfängliche Vor- und Nachbereitung die Berufsplanung. Der
naturwissenschaftlich-technische Unterricht ist grundlegend für viele
Ausbildungsberufe in diesem Bereich. Unternehmen in der näheren
Umgebung, beispielsweise in der chemischen Industrie, bieten neben den
Kooperationspartnern der Schule gute Arbeitsmöglichkeiten. Das
Berufsorientierungsseminar und einzelne Praktika an Hochschulen
schließen in der Oberstufe an und bereiten Interessierte auf ein Studium
im naturwissenschaftlich-technischen Bereich vor.
Unterrichtsangebot im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften
In den Jahrgangsstufen 6 und 7 wird das Wahlpflichtfach
Naturwissenschaften dreistündig und integriert über alle drei
Fachdisziplinen unterrichtet.
4
Ab Jahrgangsstufe 8 erhalten die Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit einen der beiden Schwerpunkte Physik/Chemie oder
Biologie/Chemie nach ihren Interessen zu wählen. Nach diesem Zeitpunkt
findet der Unterricht im Jahrgang 8 und 9 dreistündig, im Jahrgang 10
zweistündig statt. Üblicherweise werden 2 Kurse Biologie/Chemie und ein
Kurs Physik/Chemie gebildet. Zur Wahrung der Kontinuität wird darauf
geachtet, dass in jedem der beiden Schwerpunkte stets mindestens ein
Kurs angeboten wird. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die
Stundenverteilung:
WP
Kl. 6
Kl. 7
Kl. 8
Kl. 9
Kl. 10
NW
3
3
Bio/CH
3
3
3
PH/CH
3
3
3
Unterricht und verfügbare Ressourcen
Mit 1200 Schülern ist die Gesamtschule in der Sekundarstufe I
sechszügig, in der Sekundarstufe II dreizügig. An der Schule unterrichten
vier Lehrpersonen das Fach Physik, zwölf das Fach Biologie und neun
das Fach Chemie. Integrierter naturwissenschaftlicher Unterricht wird von
Lehrpersonen aller drei Fächer erteilt.
Es gibt zehn naturwissenschaftliche Fachräume, zum Teil sind sie speziell
für Physik- bzw. Chemieexperimente eingerichtet. In allen Räumen stehen
Beamer zur Verfügung, die teilweise mit stationären Computern,
ansonsten mit Laptops verbunden werden können.
Der Unterricht im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften ist so organisiert,
dass für jeden Kurs mindestens eine Doppelstunde pro Woche in
Fachräumen stattfinden kann. Zu allen Inhaltsfeldern sollen Schülerinnen
und Schüler die Möglichkeit haben, Experimente durchzuführen, was mit
der vorhandenen Ausstattung durchgehend möglich ist.
Demonstrationsexperimente und teilweise Schülerübungsmaterialien, in
der
Regel
für
4-er
Gruppen,
sind
die
Grundlage
des
Experimentalunterrichts. Die Anschaffung neuer Geräte verlangt klare
Schwerpunktsetzungen, sie ist in einem relativ geringen Umfang möglich.
Computersimulationen
von
Experimenten
sind
in
den
drei
Computerräumen der Schule möglich.
5
Funktionen innerhalb der Fachgruppe
Koordination NW:
Fachvorsitz Biologie:
Stellvertretung:
Fachvorsitz Chemie:
Stellvertretung:
Fachvorsitz Physik:
Stellvertretung:
Koordination WP-Bereich:
Koordination AG-Bereich:
Gefahrstoffe:
Strahlenschutz:
6
2
Entscheidungen zum Unterricht
Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt.
Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über
die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr.
Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere
Kompetenzerwartungen auf und dokumentiert vorhabenbezogene
Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der
Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klassenarbeit.
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan dient
als verbindliche Planungsgrundlage des Unterrichts und hält die darauf
bezogenen notwendigen Abstimmungen fest. Sie hat insbesondere zum
Ziel, Wege zur schrittweisen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im
Kernlehrplan angeführter Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der
Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des
Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.
Durch die Darstellung der Vorhaben soll ein für alle Lehrkräfte
nachvollziehbares Bild entstehen, wie nach Maßgabe der Fachgruppe die
Vorgaben des Kernlehrplans im Unterricht umgesetzt werden können.
Insbesondere Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern sowie
neuen Kolleginnen und Kollegen dienen die detaillierteren Angaben vor
allem zur standardbezogenen Orientierung bezüglich der fachlichen
Unterrichtskultur in der neuen Schule aber auch zur Verdeutlichung von
unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktischmethodischen
Zugängen,
fächerübergreifenden
Kooperationen,
Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die
im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind.
2.1 Unterrichtsvorhaben
Unterrichtsvorhaben werden auf zwei Ebenen beschrieben, der
Übersichts- und der Konkretisierungsebene:
Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.1) wird die für alle
Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche
Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient
dazu, für die einzelnen Jahrgangsstufen allen Akteuren einen schnellen
Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben
unter Angabe besonderer Schwerpunkte in den Inhalten und in der
Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Der ausgewiesene Zeitbedarf
versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder
7
unterschritten werden kann. Um die für ein Wahlpflichtfach angemessenen
Spielräume für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen und Projekte,
aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse
(z. B. Praktika, Klassenfahrten o. ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen
dieses Beispiels für einen schulinternen Lehrplans nur ca. 50 Prozent der
anzunehmenden Nettounterrichtszeit (30 Schulwochen) verplant.
In den konkretisierten Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) werden die
Unterrichtsvorhaben und die diesbezüglich getroffenen Absprachen
detaillierter dargestellt. Abweichungen von Vorgehensweisen der
konkretisierten Unterrichtsvorhaben sowie weitere Unterrichtsvorhaben,
die über die als verbindlich bezeichneten notwendigen Absprachen
hinausgehen, sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte
möglich bzw. erforderlich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass
im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
8
2.1.1 Übersicht über die Unterrichtsvorhaben
Gesamtschule Wahlpflichtunterricht Naturwissenschaften 6 – 10
Von den theoretisch zur Verfügung stehenden 40 Schulwochen werden 75%, also 30
Wochen, zur Planung des Unterrichts herangezogen. Da dieser in den Klassen 6 und
7 dreistündig stattfindet ergeben sich 90 + 90 = 180 Stunden Unterricht. Von diesen
werden bis zu. 50%, also insgesamt 90 Stunden, zur Auseinandersetzung mit
obligatorischen Inhalten des Kernlehrplans ausgewiesen. Für die höheren
Jahrgangsstufen gilt Entsprechendes.
Klasse 6-7 (Stufe 1)
Kontextthema
Die Haut der Erde
 S. 13
30 Std.
Der Weg des
Altpapiers
 S. 17
Inhaltsfeld
und Schwerpunkte
Boden
 Bodenentstehung
 Bodentypen
 Boden als Lebensraum
Recycling
 Trennung von
Stoffgemischen
 Wertstoffe
Schwerpunkte der
übergeordneten Kompetenzerwartungen
Schülerinnen und Schüler können …
UF1 Fakten wiedergeben und erläutern
E6
Untersuchungen und Experimente
auswerten
K3
Untersuchungen dokumentieren
K9
Kooperieren und im Team arbeiten
UF2 Konzepte
unterscheiden
und
auswählen
B1
Bewertungen an Kriterien orientieren
K8
Zuhören, hinterfragen, argumentieren
12 Std.
Wertstoffe aus dem
Müll
 S. 20
Recycling
 Stoffe und Stoffgruppen
 Stoffeigenschaften
UF3
UF4
B2
K2
Sachverhalte ordnen und strukturieren
Wissen vernetzen
Position beziehen
Informationen identifizieren
18 Std.
Bilder und
Bildschirme
 S. 23
Farben
 Weißes und farbiges Licht
 Farbwahrnehmung
E2
E8
K7
Bewusst wahrnehmen
Modelle anwenden
Präsentieren und vortragen
14 Std.
Farben aus der
Natur
 S. 26
Farben
 Farbwahrnehmung
 Farbstoffe
UF1 Fakten wiedergeben und erläutern
E5
Untersuchungen und Experimente
durchführen
B1
Bewertungen an Kriterien orientieren
K5
Recherchieren
16 Std.
Summe der Stunden: 90 Stunden
9
Schwerpunkt Biologie/Chemie
Von den theoretisch zur Verfügung stehenden 40 Schulwochen werden 75%, also 30
Wochen, zur Planung des Unterrichts herangezogen. Da dieser in den Klassen 8 bis
10 dreistündig stattfindet, ergeben sich 90 + 90 + 90 = 270 Stunden Unterricht. Von
diesen werden bis zu 50%, also insgesamt 135 Stunden, zur Auseinandersetzung
mit obligatorischen Inhalten des Kernlehrplans ausgewiesen.
Klasse 8-10 (Stufe 2)
Kontextthema
Verantwortungsvoll
er Umgang mit
unserer Haut
 S. 29
30 Std.
Ökologischer
Landbau
16 Std.
Hauptsache es
schmeckt! - Echt
gesund?
22 Std.
Gute Kleidung! Schlechte
Kleidung?
 S. 36
35 Std.
"Gute Besserung" Krankheiten im
Kursumfeld
 S. 41
32 Std.
Inhaltsfeld und
Schwerpunkte
Haut
 Funktionen der Haut
 Hauterkrankungen und
Hautveränderungen
 Emulsionen und Tenside
Schwerpunkte der
übergeordneten Kompetenzerwartungen
UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren
E8 Modelle anwenden
B1 Bewertungen an Kriterien orientieren
K3 Untersuchungen dokumentieren
Landwirtschaft und
Nahrungsmittelherstellung
 Landwirtschaftliche
Produktion
 Verbraucheraufklärung
Landwirtschaft und
Nahrungsmittelherstellung
 Weiterverarbeitung von
landwirtschaftlichen
Produkten
 Verbraucheraufklärung
Kleidung
 Naturfasern und
Kunstfasern
 Textilherstellung und
Textilveredelung
 Funktionen von Kleidung
 Kleidung und Gesundheit
Medikamente und
Gesundheit
 Stoffwechselfehlfunktionen
 Wirkstoffe und
Wirkungsweisen
 Arzneimittelforschung
E4 Untersuchungen und Experimente
planen
B3 Werte und Normen berücksichtigen
K5 Recherchieren
K7 Präsentieren und vortragen
Summe der Stunden: 135 Stunden
10
UF2 Konzepte unterscheiden und
auswählen
UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren
E1 Fragestellungen erkennen
E3 Hypothesen entwickeln
K4 Daten aufzeichnen und darstellen
UF4 Wissen vernetzen
E2 Bewusst wahrnehmen
B1 Bewertungen an Kriterien orientieren
B2 Position beziehen
K8 Zuhören, hinterfragen, argumentieren
E5 Untersuchungen und Experimente
durchführen
E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen
angeben
B2 Position beziehen
K6 Informationen umsetzen
Schwerpunkt Physik/Chemie
Von den theoretisch zur Verfügung stehenden 40 Schulwochen werden 75%, also 30
Wochen, zur Planung des Unterrichts herangezogen. Da dieser in den Klassen 8 bis
10 dreistündig stattfindet, ergeben sich 90 + 90 + 90 = 270 Stunden Unterricht. Von
diesen werden bis zu 50%, also insgesamt 135 Stunden, zur Auseinandersetzung
mit obligatorischen Inhalten des Kernlehrplans ausgewiesen.
Klasse 8-10 (Stufe 2)
Kontextthema
Geschichte der
Mobilität
 S. 46
15 Std.
Das Auto der
Zukunft
16 Std.
Entstehung der Erde
22 Std.
Leben auf einer
Raumstation
16 Std.
Vom
Mittelwellenempfäng
er zum Digitalradio
 S. 52
18 Std.
Von Chips und
Transistoren
14 Std.
Schiffe nach dem
Vorbild der Natur
16 Std.
Inhaltsfeld und
Schwerpunkte
Mobilität und Energie
 Aufbau und Wirkungsweise
unterschiedlicher Motoren
 Energieumwandlung und
Wirkungsgrad
Mobilität und Energie
 Konventionelle und
innovative
Antriebskonzepte
Schwerpunkte der
übergeordneten
Kompetenzerwartungen
UF1 Fakten wiedergeben und erläutern
E8 Modelle anwenden
K2 Informationen identifizieren
K5 Recherchieren
E7 Modelle auswählen und
Modellgrenzen angeben
B1 Bewertungen an Kriterien orientieren
K7 Präsentieren und Vortragen
Astronomie
 Entwicklung des
Universums
 Sternenzyklen
 Astronomische Methoden
Astronomie
 Raumfahrt
UF3 Sachverhalte ordnen und
Strukturieren
E2 Bewusst wahrnehmen
E8 Modelle anwenden
K1 Texte erstellen
E1 Fragestellungen erkennen
B2 Position beziehen
K8 Zuhören, hinterfragen, argumentieren
Kommunikation und
Information
 Eigenschaften von
Signalen
 Codierung von Information
 Senden und Empfangen –
Modulation und
Demodulation
Kommunikation und
Information
 Elektrische Bauteile in der
Nachrichtentechnik
 Halbleiter
Fortbewegung in Wasser
und Luft
 Statischer und dynamischer
Auftrieb
 Eigenschaften von Gasen
und Flüssigkeiten
 Strömungen
E4 Untersuchungen und Experimente
planen
E5 Untersuchungen und Experimente
durchführen
E6 Untersuchungen und Experimente
auswerten
K4 Daten aufzeichnen und darstellen
UF1 Fakten wiedergeben und erläutern
E8 Modelle anwenden
B3 Werte und Normen berücksichtigen
K2 Informationen identifizieren
UF2 Konzepte unterscheiden und
auswählen
UF4 Wissen vernetzen
E3 Hypothesen entwickeln
K9 Kooperieren und im Team arbeiten
11
Klasse 8-10 (Stufe 2)
Kontextthema
Von Heißluftballon
zum Düsenjet
18 Std.
Inhaltsfeld und
Schwerpunkte
Fortbewegung in Wasser
und Luft
 Statischer und dynamischer
Auftrieb
 Eigenschaften von Gasen
und Flüssigkeiten
 Kraft und Impuls
Summe der Stunden: 135 Stunden
12
Schwerpunkte der
übergeordneten
Kompetenzerwartungen
UF4 Wissen vernetzen
K1 Texte erstellen
K3 Untersuchungen dokumentieren
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Jahrgangsstufen 6-7:
Unterrichtsvorhaben Nr. I
Kontext: Die Haut der Erde
(30 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld: Boden
Inhaltliche Schwerpunkte:
 Bodenentstehung
 Bodenarten und Bodentypen
 Boden als Lebensraum
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF1 Fakten wiedergeben und erläutern – Natürliche Phänomene und einfache technische Prozesse mit naturwissenschaftlichen Konzepten beschreiben und
erläutern.
E6
Untersuchungen und Experimente auswerten – Messdaten und Beobachtungen protokollieren und in Bezug auf eine naturwissenschaftliche Fragestellung
qualitativ auswerten.
K3
Untersuchungen dokumentieren – In einer vorgegebenen Protokollstruktur Versuchsaufbauten schematisch zeichnen und beschriften, Versuchsabläufe
und Beobachtungen verständlich beschreiben und gewonnene Erkenntnisse sorgfältig und objektiv festhalten.
K9
Kooperieren und im Team arbeiten – Naturwissenschaftliche Probleme im Team bearbeiten und dafür Aufgaben untereinander aufteilen sowie
Verantwortung für Arbeitsprozesse und Produkte übernehmen.
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern



Grundlegende Regeln für naturwissenschaftliches Arbeiten (Laborordnung, Regeln fürs Experimentieren, einfaches Versuchsprotokoll)
Benennung und Umgang mit Laborgeräten
KLP NW: IF Sonne, Wetter Jahreszeiten
13
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Welche Eigenschaften
haben Böden und
welche Bodentypen
gibt es?
Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Zentrale Handlungssituationen
Die Schülerinnen und Schüler können …
(Eckige Klammern [..] verweisen auf weiterführende Materialien
und Links, die unterhalb der Konkretisierung angegeben sind.)
Wiederholung und Einübung der Regeln fürs Experimentieren




Wie entsteht Boden?




14
typische Bodenarten mithilfe einfacher Kriterien (Körnung,
Schmierfähigkeit, Rollbarkeit, Plastizität) unterscheiden,
bestimmen (E2, E5, UF2),
in einer vorgegebenen Protokollstruktur Versuchsaufbauten
schematisch zeichnen und beschriften, Versuchsabläufe und
Beobachtungen verständlich beschreiben und gewonnene
Erkenntnisse sorgfältig und objektiv festhalten (K3),
Experimente zur Untersuchung von Bodeneigenschaften
(Wasserspeicherkapazität,
Filterwirkung,
Humusanteil)
planen, durchführen und die Ergebnisse für unterschiedliche
Bodenproben vergleichen (E4, E5, E6, K9, K3),
Böden mithilfe von Schlämmproben auftrennen und das
Vorhandensein enthaltener wasserlöslicher Mineralstoffe
durch Ausschwemmen und Verdampfen nachweisen (E5,
E6).
Mechanische Vorgänge der Bodenbildung (Sprengung durch
Frost
und
durch
Pflanzenkeimung)
anhand
von
Modellversuchen demonstrieren und dabei Realität und
Modell vergleichen (E5, E7, E8),
die Entstehung von Boden (Humus, Lehm, Sand) durch
biologische, physikalische und chemische Prozesse
(Zersetzung, Zerkleinerung, Verwitterung) erläutern (UF1),
Bodenprofile aus verschiedenen Lebensräumen im Hinblick
auf ihre Entstehung und ihre Vegetation vergleichen (E5, E6,
K2),
bei altersgemäßen
einfachen
naturwissenschaftlichen
Darstellungen die zugrundeliegenden Absichten und die
Kernaussagen benennen (K2.1).
Unterrichtsgang: Sammeln von Bodenproben und bei den
folgenden Untersuchungen deren Vergleich mit Humus (gekaufter
Gartenerde). Alternativ: Vergleich unterschiedlicher vorgegebener
Proben (Sand, Schluff, Ton)
Durchführung phänomenologischer Bodenuntersuchungen
und sorgfältige, systematische Dokumentation im Forscherbuch
Einführung eines Forscherbuchs mit vorgegebener Struktur
Planung und Durchführung von Experimenten unter Anleitung
zum Nachweis der genannten Bodeneigenschaften. Übersichtliche
Dokumentation der Beobachtungen und Erkenntnisse im
Forscherbuch
Methoden der Bodenanalyse kennenlernen
Verwendung von Fachbegriffen für mineralische und organische
Bestandteile [1] [2]
Erbsensprengversuch mit Gips
Experimenteller Nachweis der Anomalie des Wassers
Verwendung der Fachbegriffe (kondensieren, verdampfen, Erosion,
usw.)
Animation: Bodenreise [4]
Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Bodenprofilen:

Gruppenpuzzle

Lackabzug eines Bodenprofils [10]

Exkursion zum Bergbaumuseum Bochum
Was lebt im Boden?


Welche Bedeutung
hat der Regenwurm
für den Boden?
Welche Faktoren
bestimmen das
Pflanzenwachstum?
die Funktionsweise und Nutzung einer Berlese-Apparatur
erklären (E2),
Bodenlebewesen anhand eines Bestimmungsschlüssels
systematisch ordnen und ihre Funktion im Boden beschreiben
(E5, E6, UF3).

die Lebensweise des Regenwurms und seine Bedeutung für
die Bodendurchmischung und Humusbildung erläutern (UF1,
B1),

Arbeitsergebnisse nach vorgegebenen Kriterien bzw. Mustern
fachlich korrekt und verständlich präsentieren (K7.1),

die Bedeutung von Zersetzern bei der Bodenbildung und für
die
Bodenbeschaffenheit
mithilfe
einfacher
Recyclingkreisläufe (vom Blatt zur Erde zum Blatt) begründen
(UF1, UF4).

die Angepasstheit von bestimmten Pflanzenarten
entsprechende Bodentypen beschreiben (UF3),

Versuchspläne zur systematischen Untersuchung zum
Einfluss verschiedener Faktoren auf das Pflanzenwachstum
unter Berücksichtigung des Prinzips der Variablenkontrolle
entwickeln (E4),
naturwissenschaftliche Probleme im Team bearbeiten und
dafür Aufgaben untereinander aufteilen sowie Verantwortung
für Arbeitsprozesse und Produkte übernehmen (K9),
den Einsatz von Streusalz in privaten und öffentlichen
Bereichen bewerten (B2, B3),
in naturwissenschaftlichen Diskussionen Beiträgen anderer
Personen aufmerksam zuhören und bei Unklarheiten
nachfragen sowie andere Standpunkte anerkennen, aber
auch kritisch hinterfragen (K8).



an
Bau einer Lichtfalle [1]
Untersuchungen mit dem Binokular: systematisches Ordnen,
Bestimmen und Klassifizieren /Bodentierkartei [3]
Erstellen eines Steckbriefes
Rückschlüsse von Körpermerkmalen auf die Lebensweise (z.B.
Ernährungsweise: Räuber-Zersetzer)
Langzeitbeobachtung zur Bodendurchmischung:
 Anlegen eines Regenwurmterrariums (mit
Fotodokumentation)
 Untersuchungen zum Körperbau, z.B. das Kratzen der
Chitinborsten auf Pergamentpapier hören
 Film: Der Regenwurm (Sammlung)
 Bedeutung der Grabgänge für die Pflanzen
(Wachstum/Mineralstoffaufnahme/Halt)
 Visualisieren des Recyclingkreislaufes
Standorte von Zeigerpflanzen analysieren und Standortbedürfnisse
der Pflanzen ableiten (Brennnessel>stickstoffreicher Boden,
Weide>Feuchtigkeit, Sauerklee>Schatten) [2]
Wachstumsversuche planen, durchführen und auswerten (z.B.
Kresse): mit/ohne Wasser; mit/ohne Licht; mit/ohne Boden; evtl.
Temperaturunterschiede
Entwicklung von Teamfähigkeit bei der Versuchsplanung, durchführung und beim Auf- und Abbau
Wachstumsversuche mit/ohne Salz
Bewertung der Pro/Contra-Streusalz-Diskussion (Rollenspiel)
15
Wie vielfältig sind die
Bodenfunktionen für
das Wachstum von
Pflanzen?


die Bedeutung des Bodens für Pflanzen (Halt,
Wasserspeicher, Mineralstofflieferant) sowie die Bedeutung
von Pflanzen für Böden (Schutz vor Austrocknung und
Erosion) erläutern (UF2, UF4),
nutzungsbezogene Perspektiven und Kriterien für die
Beurteilung verschiedener Böden benennen (B1).
Visualisierung: Bodenfunktionen (Collage oder Plakat) [4]
Vergleich unterschiedlicher Sichtweisen zur Beurteilung der
Bodenqualität und -nutzung (z.B.: Landwirt, Gärtner,
Umweltschützer, …)
Linkliste: (geprüft am 17.10.2015)
1.
www.ahabc.de
2.
www.nawi5-6.ipn.uni-kiel.de/Unterrichtseinheiten/boden.html
3.
http://www.hypersoil.uni-muenster.de/1/01/07.htm
4.
http://www.bodenreise.ch
5.
http://www.gd.nrw.de/bo_lackprofilsammlung.htm
6.
http://www.hypersoil.uni-muenster.de/1/pdf/Bodentier-Kartei.pdf
7.
www.senckenberg.de/lehrmaterialienboden
8.
9.
10.
11.
12.
13.
16
http://www.bodenwelten.de/
(http://www.bodenwelten.de/content/bodentiere-den-unterirdischen-auf-der-spur)
http://www.stmuv.bayern.de/umwelt/boden/lernort_boden/
http://www.gd.nrw.de
http://www.nua.nrw.de/uploads/tx_ttproducts/datasheet/boden_will_leben.pdf
http://www.stnu.de/index.php?id=83
http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/7637/
Unterricht_Sekundar.pdf?command=downloadContent&filename=Unterricht_Sekundar.pdf&FI
S=199
Bodenmagazin
Unterrichtseinheit Boden, Projekt NaWi 5/6
Handreichung "Ich und der Boden", Universität Münster
Bundesamt für Umwelt BAFU, Schweiz
Geologischer Dienst NRW
Bodentier-Kartei, Universität Münster
Senckenberg Museum; Lehrermaterialien Teil IV: Tiere im
Boden
Bundesverband Boden
(Filmlink)
Handreichung
"Lernort
Boden",
Bayrisches
Staatsministerium
Geologischer Dienst NRW
Informationsheft der Natur-und Umweltschutz Akademie
Station Natur und Umwelt
Unterrichtsmaterialien
Boden
Sek
I
+
II,
Regierungspräsidium Karlsruhe
Unterrichtsvorhaben Nr. II
Kontext: Der Weg des Altpapiers
(12 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Recycling
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Trennung von Stoffgemischen
 Wertstoffe
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen – einfache naturwissenschaftlich-technische Vorgänge beschreiben und dabei Fachbegriffe angemessen und
korrekt verwenden
K8
Zuhören, hinterfragen, argumentieren – in naturwissenschaftlichen Diskussionen Beiträgen anderer Personen aufmerksam zuhören und bei Unklarheiten
nachfragen sowie andere Standpunkte anerkennen, aber auch kritisch hinterfragen
B1
Bewertungen an Kriterien orientieren – in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen Kriterien für Bewertungen und Entscheidungen angeben
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Bezüge zum Kernlehrplan NW und Chemie (insbesondere Stoffeigenschaften) beachten!
17
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Welche
Rohstoffe
können aus unserem
Hausmüll
wiedergewonnen
werden?
 Rohstoffe in Primär- und Sekundärrohstoffe einteilen und
Verwendungsbereiche der Rohstoffgruppen nennen (UF3,
UF4),
 für erhobene Daten nach Vorgaben angemessene Tabellen
anlegen (K4.1).
Wo treffen wir unseren
Müll wieder?
 an Beispielen den Weg vom Abfallprodukt zur Gewinnung von
Sekundärrohstoffen in einem Recyclingkreislauf beschreiben
(UF1, UF3).
Sind diese (seltenen)
Rohstoffe noch zu
retten?
 Altmaterialien und Altgeräte nach gegebenen Kriterien zur
Entsorgung vorsortieren (UF2, UF4).
Wie wird aus Altpapier
wieder Schreibpapier?
 wesentliche Schritte des technischen Prozesses der
Herstellung
von
Recyclingpapier
in
vereinfachten
Modellversuchen
demonstrieren
und
mit
naturwissenschaftlichen Begriffen beschreiben (E5, UF2, UF4),
 in erstellten Sachtexten eingeübte Formen einfacher Skizzen,
Diagramme und Tabellen zur Veranschaulichung verwenden
(K1.2).
18
Zentrale Handlungssituationen
Die Schülerinnen und Schüler können …
Ermittlung der aus den verschiedenen Hausmüll-Entsorgungen
gewinnbaren Sekundärrohstoffe [1]
 Papiertonne
 Komposttonne
 Glascontainer
 Grüner Punkt
 Restmüll
Lernstationen zu den Themen:
 Die Zeitung von morgen ist die Zeitung von gestern
 Von der Flasche zum Pullover
 Der Schrottplatz
(Materialien / Texte in der Physik-Sammlung)
Öffnen (und Teil-Zerlegung) ausgedienter Kommunikationsgeräte
und
von
Elektrogeräten
zur
Identifikation
potentiell
wiederverwertbarer Stoffe
Herstellen von Recycling-Papier mit einem Schöpfrahmen: [2] [3]
 Zerkleinern von Altpapier
 Einweichen in Wasser
 Pürieren zu Faserbrei
 Schöpfen des Papiers
 Pressen und Trocknen
Lohnt sich Recycling?
 den Rohstoff- und Energiebedarf bei der Herstellung von Papier
aus Holz oder aus Altpapier vergleichen und die eigene
Nutzung von Papier unter den Aspekten der Nachhaltigkeit
beurteilen (B1, B2, B3),
 sich unter der Berücksichtigung eines vorliegenden
Verwendungszwecks begründet für die Nutzung eines Primäroder Sekundärrohstoffs entscheiden (B1),
 in naturwissenschaftlichen Diskussionen Beiträgen anderer
Personen aufmerksam zuhören und bei Unklarheiten
nachfragen sowie andere Standpunkte anerkennen, aber auch
kritisch hinterfragen (K8).
Beurteilen des geschöpften Papiers hinsichtlich seiner Qualität
(Dicke, Oberfläche, Reißfestigkeit) und der Nachhaltigkeit seiner
Herstellung [5]
Qualitäts-Vergleich von gekauftem Recycling-Papier und nicht
recyceltem Papier [4]
Erstellen von Werbeplakaten für den Verkauf von Umweltpapier
Besuch einer Papierfabrik
Linkliste: (geprüft am 9.12.2015)
1.
http://www.bvse.de/140/520/2__Rohstoffversorgung
2.
http://www.geo.de/GEOlino/kreativ/basteln/basteltipp-so-koennt-ihr-papier-selber-machen68859.html
3.
http://www.kkagmbh.de/dateien/AnleitungzumPapierschoepfen.pdf
4.
http://www.recyclingpapier-portal.de/
5.
http://papierwende.de/okobilanz-pro-recyclingpapier/
Bundesverband Sekundärrohstoffe
Papier Schöpfen
Papier Schöpfen
Recycling-Papier
Daten der Ökobilanz
Materialien:
Unterricht Biologie Nr. 247: Abfall und Recycling, 1999
19
Unterrichtsvorhaben Nr. III
Kontext: Wertstoffe aus dem Müll
(18 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Recycling
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Stoffe und Stoffgruppen
 Stoffeigenschaften
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF2
UF3
UF4
B2
K2.1
K2.2
K4.1
Konzepte unterscheiden und auswählen – einfache naturwissenschaftlich-technische Vorgänge beschreiben und dabei Fachbegriffe angemessen und
korrekt verwenden.
Sachverhalte ordnen und strukturieren – naturwissenschaftliche Objekte und Vorgänge nach vorgegebenen Kriterien ordnen.
Wissen vernetzen – erworbene naturwissenschaftliche Kenntnisse in vergleichbaren Kontexten anwenden.
Position beziehen – in altersgemäßen Entscheidungssituationen unter Verwendung naturwissenschaftlich-technischen Wissens begründete
Entscheidungen treffen.
Informationen identifizieren – bei altersgemäßen einfachen naturwissenschaftlichen Darstellungen die zugrundeliegenden Absichten und die
Kernaussagen benennen
Informationen identifizieren – Daten aus einfachen fachtypischen Darstellungen wie Tabellen und Diagrammen ablesen
Daten aufzeichnen und darstellen – für erhobene Daten nach Vorgaben angemessene Tabellen anlegen
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

20
Bezüge zum Kernlehrplan NW und Chemie (insbesondere Stoffeigenschaften) beachten!
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Aus welchen Stoffen
besteht unser Müll?
 Stoffe nach gemeinsamen Eigenschaften ordnen und die
charakteristischen Eigenschaften wesentlicher Stoffgruppen
(Metalle, Kunststoffe) beschreiben (UF3, UF4).
Sortieren eines Modell-Müll-Gemisches nach selbst gewählten
Kriterien
Zusammenfassen von Stoffen zu Stoffgruppen [1]
Wie wird unser Müll
getrennt?
 die wesentlichen Sortierschritte einer Müllsortieranlage unter
Verwendung
der
naturwissenschaftlichen
Grundlagen
technischer Standardverfahren der Müllsortierung erläutern
(UF1, UF2),
 bei
altersgemäßen
einfachen
naturwissenschaftlichen
Darstellungen die zugrundeliegenden Absichten und die
Kernaussagen benennen (K2.1),
 Daten aus einfachen fachtypischen Darstellungen wie Tabellen
und Diagrammen ablesen (K2.2).
 die Dichte von Feststoffen experimentell bestimmen, die
ermittelten Werte mit tabellierten Werten vergleichen und eine
einfache Fehlerbetrachtung durchführen (E5, E9, K2),
 die Dichte verschiedener Kunststoffe aus Tabellen entnehmen
und daraus ihr Verhalten beim Swim/Sink-Verfahren
vorhersagen (E8, K2),
 für erhobene Daten nach Vorgaben angemessene Tabellen
anlegen (K4.1),
 Metalle nach ihrer Dichte und Magnetisierbarkeit unterscheiden
und ordnen (UF3),
 Modellexperimente zur automatischen Trennung von Stoffen in
Hausmüll planen, sachgerecht durchführen und dabei relevante
Stoffeigenschaften nutzen (E4, E5, E7).
Exkursion zur lokalen Müllaufbereitungsanlage
 thermisches Recycling gegen andere Recyclingverfahren
abgrenzen, auch unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit von
Rohstoffen und von Einflüssen auf die Umwelt (UF3, UF2, B1),
 die Entstehung von Kohlenstoffdioxid beim thermischen
Recycling erläutern und das Gas mit Hilfe von Kalkwasser
nachweisen (E3, E5).
Aufbau und Funktion einer Müllverbrennungsanlage [3], [4]
Welche
Stoffeigenschaften
werden
bei
der
industriellen
Mülltrennung genutzt?
Ist
Müllverbrennung
eine
nachhaltige
Alternative
zum
Stoffrecycling?
Zentrale Handlungssituationen
Die Schülerinnen und Schüler können …
Einsatz der Präsentation der MAA
Experimentelle Bestimmung der Dichte verschiedener
Materialien mit Überlauf- und Eintauchverfahren
(Einsatz des Medienpakets „Wie funktioniert Mülltrennung“ von der
Siemens-Stiftung) [2]
Experimenteller
Nachweis
verschiedener Metalle
der
Magnetisierbarkeit
Bau eines Elektromagneten und Aussortierung der Eisenmetalle
aus einem Modell-Müll-Gemisch
Experimenteller Nachweis von CO2
21
Wie funktioniert
Recycling in der
Natur?

natürliche und technische Recyclingprozesse in einfachen
Modellen beschreiben und miteinander vergleichen (E7, E8,
UF4).
Linkliste: (geprüft am 9.12.2015)
1. https://de.wikipedia.org/wiki/Stoffgruppe
2. https://medienportal.siemens-stiftung.org
3. http://www.mva-ingolstadt.de/rund-um-die-mva/linien-1-und-2.html
4. https://de.wikipedia.org/wiki/Müllverbrennung
5. http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=3&ID=1683
6. http://valorlux.lu/de/glas
Materialien:
Unterricht Biologie Nr. 247: Abfall und Recycling, 1999
22
Erstellen von Plakaten mit Fließschemata von verschiedenen
Recyclingprozessen. [5], [6]
(evtl. Kopplung mit IF1 Boden: Kompostierung)
Stoffgruppen
Materialien zu Mülltrennung und Müllvermeidung
Präsentation zu einer Müllverbrennungsanlage
Müllverbrennungsanlagen
Papierrecycling
Glasrecycling
Unterrichtsvorhaben Nr. IV
Kontext: Bilder und Bildschirme
(14 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Farben
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Weißes und farbiges Licht
 Farbwahrnehmung
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
E1
Fragestellungen erkennen – Fragestellungen, die einer naturwissenschaftlichen Untersuchung zugrunde liegen, erkennen und formulieren
E2
Bewusst wahrnehmen – bei der Beobachtung von Vorgängen und Phänomenen zwischen der Beschreibung der Beobachtung und ihrer Deutung
unterscheiden
E8
Modelle anwenden – mithilfe einfacher Modellvorstellungen naturwissenschaftliche Phänomene und technische Vorgänge beschreiben und erklären
UF1
Fakten wiedergeben und erläutern – natürliche Phänomene und einfache technische Prozesse mit naturwissenschaftlichen Konzepten beschreiben und
erläutern
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Regelunterricht IF3 Sinne und Wahrnehmung (Erweiterung in Richtung Farbwahrnehmung, Lichtmodell), IF5 Optische Instrumente: Hier Schwerpunkt
auf die Erkundung optischer Phänomene mit farbigem Licht nutzen, kann im Regelunterricht später aufgegriffen werden.
23
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Weiß – eine Farbe,
die es nicht gibt?
 Verfahren der Lichtzerlegung mit Prismen und optischen Gittern
(Gitterfolien, strukturierte Oberflächen) qualitativ beschreiben
und vergleichen (E2, UF1),
 in einer vorgegebenen Protokollstruktur Versuchsaufbauten
schematisch zeichnen und beschriften, Versuchsabläufe und
Beobachtungen verständlich beschreiben und gewonnene
Erkenntnisse sorgfältig und objektiv festhalten (K3).
Sieht doch gleich aus,
aber ist es das auch?
Kann man Licht
beliebig zerlegen und
zusammen bauen?
Was gibt einem
Gegenstand seine
Farbe?
24
Zentrale Handlungssituationen
Die Schülerinnen und Schüler können …
 die Zusammensetzung von Sonnenlicht aus farbigem Licht und
die Anordnung der sichtbaren Farben zwischen dem Infraroten
dem Ultravioletten beschreiben (UF1, UF3),
 bei
altersgemäßen
einfachen
naturwissenschaftlichen
Darstellungen die zugrundeliegenden Absichten und die
Kernaussagen benennen (K2.1).
 Fragestellungen, Durchführung und Ergebnisse der drei
Newton‘schen Experimente zur Farbzerlegung von weißem
Licht
erläutern
(Spektralzerlegung,
Nicht-Zerlegbarkeit
einzelner Spektralfarben, Überlagerung von Spektralfarben zu
weißem Licht) (E1, E2, E6),
 Arbeitsergebnisse nach vorgegebenen Kriterien bzw. Mustern
fachlich korrekt und verständlich präsentieren (K7.1).
 Absorption und Reflexion von farbigem Licht mit einem
einfachen Modell unterschiedlicher Lichtteilchen erklären (E8),
 die Farbigkeit von Gegenständen mit dem Verhalten von Licht
an ihren Oberflächen erklären (UF2, UF4).
Zeichnen eines Spektrums nach Zerlegung des Lichts einer
Lichtquelle mit einem Prisma, keine qualitative oder quantitative
Erklärung der Zerlegung, Erkundung und Beschreibung der
Phänomene
Vorstellen von Dingen aus der Lebenswelt der SuS, die
Sonnenlicht (spektral) zerlegen (wie CDs, Öle, Mineralien bzw.
Kristalle)
Unterscheidung des Spektrums künstlicher Lichtquellen von dem
einer natürlichen Lichtquelle bzw. des Sonnenlichts, auch
Linienspektren bei Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen,
Reihenfolge und Intensität der Farben betrachten
Experimentieren mit 2 Prismen und einer weißen Lichtquelle:
- Zerlegung von weißem Licht
- Erkennen der Nicht-Zerlegbarkeit einzelner Spektralfarben
- Vereinigung des Spektrums zu weißem Licht
Filme zu weißem und Farbmischung [2], [3]
Beleuchtung von Flächen unterschiedlicher Farbe mit RGBLampen und Beobachtung des reflektierten Lichts auf weißem
Schirm
Drucker und Monitor –
wie entstehen die
gleichen Farben?
 die additive und subtraktive Farbmischung erläutern und an
Beispielen verdeutlichen (UF1, UF4).
Untersuchung des PC-Monitors mit der Lupe bzw. des
Handydisplays mit dem Mikroskop (oder Stereolupe) [4]
PC-Experiment (additive Farbmischung) zur Zusammensetzung
verschiedener Lichtfarben (Gelb, Violett, Braun)
Online: Additive Farbmischung [1]
Mischen von Acrylfarben (Cyan, Magenta, Blau) in verschiedenen
Kombinationen auf Papier, Erklärung des Resultats über
subtraktive Farbmischung
Linkliste: (geprüft am 21.10.2015)
1.
http://lehrerfortbildung-bw.de/kompetenzen/gestaltung/farbe/physik/mischung/additiv/addinter/index.html
2.
https://www.youtube.com/watch?v=NebvhMY9DU4&list=PL-rg3H21IFlNRw8IgLvvNq6SkcPyc2IEP&index=9
3.
https://www.youtube.com/watch?v=Xh61j1exRow
4.
http://german.doom9.org/video-basics-ger.htm
Additive Farbmischung
Farbmischung (Video)
Weißes Licht (Video)
Funktion Röhrenmonitor
25
Unterrichtsvorhaben Nr. V
Kontext: Farben aus der Natur
(16 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Farben
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Weißes und farbiges Licht
 Farbwahrnehmung
 Farbstoffe
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF1
Fakten wiedergeben und erläutern – Konzepte der Naturwissenschaften unter Bezug auf übergeordnete Modelle, Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten
erläutern, auch unter Verwendung von Beispielen
E5
Untersuchungen und Experimente durchführen – Untersuchungen und Experimente hypothesengeleitet, zielorientiert, sachgerecht und sicher
durchführen und dabei den Einfluss möglicher Fehlerquellen abschätzen sowie vorgenommene Idealisierungen begründen
B1
Bewertungen an Kriterien orientieren – für Entscheidungen in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien und
Handlungsoptionen ermitteln und diese einander zuordnen
Recherchieren – für eine Recherche geeignete Suchmaschinen wählen, klare und zielführende Fragestellungen und Suchbegriffe formulieren und zur
Eingrenzung der Ergebnisse Suchbegriffe kombinieren und hierarchisieren
K5.1
K5.2
Recherchieren – Informationsquellen dokumentieren und nach vorgegebenen Mustern korrekt zitieren
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern


26
KLP NW, IF 3 Sinne und Wahrnehmung
KLP NW WP, IF Haut
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Warum sagt man,
dass
nachts
alle
Katzen grau sind?
 Experimente zur Farbwahrnehmung des Menschen planen und
erläutern (Farbabhängigkeit des Sehwinkels, Sehen bei
unterschiedlichen
Helligkeiten,
Sehen
von
Komplementärfarben, Test auf Rot-Grün-Sehschwäche) (E4,
E1, E2),
 Arbeitsergebnisse nach vorgegebenen Kriterien bzw. Mustern
fachlich korrekt und verständlich präsentieren (K7.1).
Recherche zu den benannten Phänomenen und Planung von
Versuchen zur Farbwahrnehmung [1]
 den Aufbau der Netzhaut und die Funktion von Zapfen und
Stäbchen für die Wahrnehmung von farbigem Licht mit Hilfe
einfacher fachlicher Begriffe erläutern (UF1),
 bei
altersgemäßen
einfachen
naturwissenschaftlichen
Darstellungen die zugrundeliegenden Absichten und die
Kernaussagen benennen (K2.1),
 totale Farbenblindheit und Rot-Grün-Sehschwäche in ihren
Ursachen und Auswirkungen beschreiben und unterscheiden
(UF1, UF3).
 Wirkungen von Infrarotlicht und Ultraviolettlicht beschreiben
(UF4),
 eine Recherche in gedruckten und in digitalen Medien auf
vorgegebene Fragestellungen und vorgegebene Suchbegriffe
beziehen (K5.1),
 für eine Recherche in Büchern und Bibliotheken angemessene
Suchhilfen wie Kataloge, Inhalts- und Stichwortverzeichnisse
verwenden (K5.2).
Wiederholung Aufbau des Auges und
Aufbau der Netzhaut (Gida, DVD 7 Auge und Optischer Sinn) [2]
Die Schülerinnen und Schüler können …
Wie
funktioniert
unsere
Farbwahrnehmung?
Unsichtbar
unwirksam?
Zentrale Handlungssituationen
=
Anschließende Präsentation im Plenum
Rückbezug zu den Versuchen zur Farbwahrnehmung: Erklärung
der Phänomene
Untersuchungen zu Farbfehlsichtigkeiten (u.a. Ishihara Testmappe
zur Rot-Grün Blindheit, Simulatoren zu Farbfehlsichtigkeit) [3]
Recherche zu Formen der Farbfehlsichtigkeit
Recherchieren zu Anwendungsbereichen von IR- und UVA/B/CStrahlen
(Geldscheinprüfung, Sonnenbank, Luminol, Aushärten von
Materialen, Abtöten von Viren und Bakterien)
27
Welche
gesundheitliche
Auswirkung kann Licht
haben?
 gesundheitliche Wirkungen sowie Gefahren von Licht in
verschiedenen Spektralbereichen beurteilen und abwägen (B1,
B3).
Was macht die Welt
so bunt?
 Beispiele für die Gewinnung und Verwendung natürlicher
Farbstoffe angeben (UF4, UF1),
 Farbstoffe extrahieren (E5),
 Mischungen von Farbstoffen mit einfachen chromatografischen
Methoden trennen und das Verfahren mit einem einfachen
Teilchenmodell erklären (E5, E8).
Bunt und gesund – ein
Widerspruch?
 Nutzen und mögliche schädliche bzw. toxische Wirkungen von
Farbstoffen
(z.B.
in
Lebensmitteln,
Kleidung,
Gebrauchsgegenständen, Gebäuden) gegeneinander abwägen
(B1, B2).
Gruppenpuzzle zu den Themen:
 Vitamin-D-Produktion (lange Dunkelheit in nordischen Ländern)
 Wärme-/ Rotlichtlampe
 Sehschäden (Schneeblindheit, Verblitzen)
 Hautkrankheiten (Sonnenbrand, Solarium)
Recherche typischer Färbestoffe und ihre Verarbeitung und
Verwendung [4]
Extraktion aus ausgewählten Pflanzensorten (Rote Beete, Paprika,
Spinat)
Trennung der Farben aus verschiedenen Stoffen (wasserlöslicher
Filzstift, Pflanzenextrakte [5], bunte Schokolinsen [6]) mit Hilfe von
Kreide, Filter oder Dünnschichtchromatografie
Vergleich der Farben verschiedener Süßwaren vor dem
Hintergrund des Einsatzes künstlicher und natürlicher Farbstoffe [7]
Reproduktion eines historischen Beispiels des Ersatzes toxischer
Farben durch einen ungefährlichen Farbstoff
Linkliste: (geprüft am 21.10.2015)
1.
http://www.seminare-bw.de/site/pbs-bwnew/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Seminare/seminar-reutlingen-rs/pdf/nwatag-2011-farbsehen.pdf
2.
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/online_material/optik/auge
3.
http://www.farbfehlsichtigkeit.com/online_farbsehtest.php
4.
http://www.seilnacht.com/Lexikon/FLexikon.htm
5.
http://www.schulebw.de/unterricht/faecher/biologie/material/pflanze/pollen/pflanzenfarbstoffe.html
6.
www.chemieunterricht.de/dc2/milch/v-farbe1.htm
7.
http://www.100-gesundheitstipps.de/farbstoffe-in-lebensmitteln-azofarben-e-nummern.html
Materialien:
Unterricht Biologie Nr. 235: Farben, 1998
28
Experimente zum Farbsehen und Hell-Dunkel-Sehen
Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Video: Farbsehtest
Farbenlexikon
Experiment: Untersuchung von Pflanzenfarbstoffen
Experiment: Bestimmung von künstlichen Farbstoffen
Informationen zu Lebensmittelfarbstoffen
Jahrgangsstufen 8-10 Biologie / Chemie:
Unterrichtsvorhaben Nr. VI (Biologie / Chemie):
Kontext: Verantwortungsvoller Umgang mit unserer Haut
(30 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld: Haut
Inhaltliche Schwerpunkte:
 Funktionen der Haut
 Hauterkrankungen und Hautveränderungen
 Emulsionen und Tenside
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF3
Sachverhalte ordnen und strukturieren – naturwissenschaftliche Sachverhalte nach fachlichen Strukturen und Kategorien einordnen und dabei von
konkreten Kontexten abstrahieren.
E8
Modelle anwenden – Modelle, auch in formalisierter oder mathematischer Form, zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage naturwissenschaftlichtechnischer Vorgänge verwenden.
Bewertungen an Kriterien orientieren – für Entscheidungen in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien und
Handlungsoptionen ermitteln und diese einander zuordnen.
Untersuchungen dokumentieren – ein gegliedertes Protokoll anlegen, Versuchsabläufe und Beobachtungen nachvollziehbar beschreiben und die
gewonnenen Daten vollständig und in angemessener Genauigkeit darstellen.
B1
K3
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern



Grundlegende Regeln für naturwissenschaftliches Arbeiten (Laborordnung, Regeln fürs Experimentieren, Versuchsprotokolle)
Fachsprache verwenden (Laborgeräte und Fachinhalte)
KLP NW: IF Sinne und Wahrnehmung
29
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Aus welchen
Bestandteilen setzt
sich
unsere Haut
zusammen?

Welche
Schutzfunktion erfüllt
die Haut?
Die Schülerinnen und Schüler können …
den Aufbau der Haut mit ihren Sinneszellen und die Funktion
der verschiedenen Hautschichten unter Verwendung von
Fachbegriffen korrekt darstellen und beschreiben (UF1, K2),
die Verteilung und die Typen von Rezeptoren in der Haut
experimentell
nachweisen
(simultane
Raumschwelle,
Temperaturempfinden) (E5, E6).
Einführung der Methode Partnerinterview zum Aufbau der Haut
(Schwerpunkt: Fragen stellen) [1] [3]

die Bedeutung von Schweiß- und Talgdrüsen für den
Säureschutzmantel der Haut erklären (UF3),
Experimente zum Schwitzen bei verschiedenen Aktivitäten und
Ziehen von Schlussfolgerungen der Bedeutung für den Körper
Partnerinterview zum Säureschutzmantel

die Schutzfunktionen der Haut und ihre Mechanismen gegen
Hitze, Strahlung, Bakterien und Verletzungen erläutern (UF2,
UF1),
äußere Einflüsse als Auslöser für Hautschäden und
Hautkrankheiten
identifizieren
und
entsprechende
Schutzmaßnahmen benennen (UF4),
Fragebogen zur Nutzung von Sonnenschutzmitteln



30
Zentrale Handlungssituationen
Entscheidungen zur Nutzung von Sonnenschutzmitteln, auch
unter Berücksichtigung verschiedener Hauttypen, treffen (B2,
UF1).
Versuche zum Nachweis und zur Bestimmung verschiedener
Sinneszellen (Kälte- und Wärmerezeptoren, Tastrezeptoren)
Lerntheke
zu
positiven
und
negativen
Folgen
der
Sonneneinstrahlung [2] [3] [5] (Vertiefung zu UV5 (Stufe I) Farben
aus der Natur)
 Strahlungsarten
 Vitamin D Produktion
 Hauttypen
 Sonnenbrand und Sonnenschutzmittel
 Sonnenallergie
 Hautkrebs
Kritische
Betrachtung
der
Fragebogenergebnisse
Schlussfolgerungen für das eigene Handeln
mit
Woraus
bestehen
Hautpflegeprodukte?


die
stoffliche
Zusammensetzung
von
Emulsionen
beschreiben und verschiedene Arten von Emulsionen
unterscheiden (UF3),
die Wirkungsweise von Emulgatoren mit einem geeigneten
Modell unter Verwendung der Fachsprache beschreiben und
W/O- von O/W- Emulsionen unterscheiden (E7, E8),
Versuch: Kann man Wasser und Öl mischen?
(ohne und mit Spülmittel)
Erklärung der Funktion eines Emulgators anhand von Schaubildern
für die zwei unterschiedlichen Emulsionstypen unter Verwendung
der Fachbegriffe
Vergleich von Inhaltsstoffen von zwei
unterschiedlichem Wasser- und Ölgehalt
Pflegeprodukten mit
Versuch: Herstellung einer Pflegecreme [6]




Emulsionen unter Einhaltung von Rezepturen und unter
Beachtung chemischer Arbeitsweisen herstellen (E5, K6),
ein gegliedertes Protokoll anlegen, Versuchsabläufe
und Beobachtungen nachvollziehbar beschreiben und die
gewonnenen Daten vollständig und in angemessener
Genauigkeit darstellen (K3),
häufig verwendete Wirkstoffe und Zusatzstoffe in Kosmetika
benennen, klassifizieren und ihre Funktion und Bedeutung
erklären (UF1,UF3, K5),
bei der Beurteilung von Körperpflegeprodukten aktuelle
Forschungsergebnisse zu Nebenwirkungen von Zusatzstoffen
und deren Auswirkungen auf den menschlichen Organismus
berücksichtigen und Schlussfolgerungen für die Verwendung
ziehen (B1, K6).
Badezimmercheck der Schülerinnen und Schüler: Vergleich der
Packungsangaben ausgewählter Pflegeprodukte mit vorgegebenen
Listen zu Inhaltsstoffen, deren Funktionen und deren Bewertung
31
Was passiert beim
Haare waschen?

Beispiele für unterschiedliche Tenside, deren Zweck und
deren Verwendung angeben (UF1, UF3),
Anhand von Produktbeispielen verschiedene Tenside identifizieren
und der jeweiligen Tensidgruppe zuordnen (anionisch, kationisch,
amphoter, nichtionisch) [6]

den Aufbau von Tensiden mit einem einfachen Modell
beschreiben und
ihre Wirkweise beim Waschvorgang
erklären (E7, E8),
naturwissenschaftliche
Sachtexte
für
unterschiedliche
Adressaten, Anlässe und Ziele strukturieren und dabei
bekannte Arten von Übersichten, Zeichnungen, Diagrammen,
Symbolen und anderen fachtypischen Elementen zur
Veranschaulichung und Erklärung auswählen (K1.2),
den pH-Wert verschiedener Waschlösungen (u.a. Kernseife,
Waschlotion, Spülmittel) bestimmen und deren Auswirkung
auf den Säureschutzmantel der Haut erläutern (E5, UF4),
ein gegliedertes Protokoll anlegen, Versuchsabläufe
und Beobachtungen nachvollziehbar beschreiben und die
gewonnenen Daten vollständig und in angemessener
Genauigkeit darstellen (K3).
Ursachen von Hautveränderungen, u.a. Akne, beschreiben
sowie Nutzen und Risiken von Behandlungsmöglichkeiten
gegeneinander abwägen (B1, UF1),
für eine Recherche geeignete Suchmaschinen wählen, klare
und zielführende Fragestellungen und Suchbegriffe
formulieren und zur Eingrenzung der Ergebnisse Suchbegriffe
kombinieren und hierarchisieren (K5.1),
erwünschte und unerwünschte Folgen von dauerhaften
kosmetischen Hautveränderungen (u.a. Tätowierungen und
Piercing) abwägen und begründete Entscheidungen zum
Umgang mit ihrer Haut treffen (B3).
Die Schritte des Ablöseprozesses beim Waschen im Versuch
(Benetzen, Ablösen, In der Schwebe halten) durchführen und
visualisieren. [7] [9]
Übung: Kommentierung einer Animation [8]



Wie kann man auf
Hautveränderungen
reagieren?



Versuch: Bestimmung des pH-Werts verschiedener waschaktiver
Substanzen und Bewertung der Hautfreundlichkeit bezüglich des
pH-Wertes der Haut
Recherche über die Wirkungen von Reinigungsmitteln sowie zu
medikamentösen Behandlungen von Hautproblemen sowie ihren
Gefahren
Einladung eines Hautarztes in den Unterricht, Klassengespräch auf
Grundlage eines vorbereiteten Fragenkatalogs
Diskussion/Interview mit einem Tätowierer/ Piercingstudio
Linkliste: (geprüft am 17.10.2015)
1.
http://www.planet-schule.de/sf/multimedia-interaktive-animationendetail.php?projekt=landkarte_haut
2.
http://www.planet-schule.de/sf/multimedia-simulationen-detail.php?projekt=sonnenbrand
3.
4.
32
http://www.chemie-master.de/indexBi.html
http://www.jean-puetz-produkte.de/news/kosmetik_herstellung.php
Homepage Planet Schule: Aufbau der Haut
Homepage Planet Schule: Simulationen zu
Hautschäden
Arbeitsblätter für den Biologieunterricht
Homepage von Jean Pütz: Kosmetikherstellung
5.
6.
7.
8.
9.
http://www.unserehaut.de
http://kupferzopf.com/tenside.html
http://www.uni-regensburg.de/chemie-pharmazie/anorganische-chemie-pfitzner/medien/datademo/2011-2012/ws2011-2012/waschmittel_mskb.pdf
https://www.uni-due.de/~hc0014/S+WM/Wirkung/AnimSchmutzabl.html
http://www.seilnacht.com/waschm/tenside.html
Dermatologische Prävention
Haarpflegemittel
Universität Regensburg: Waschmittel und
Waschvorgang
Universität Duisburg: waschaktive Wirkung von Seife
Seilnacht: Tenside und ihre Eigenschaften
Materialien:
Unterricht Biologie Nr. 250: Vision Zukunft, 1999
Unterricht Biologie Nr. 292: Visitenkarte Haut, 2004
33
Unterrichtsvorhaben Nr. II (Biologie / Chemie):
Kontext: Ökologischer Landbau
(16 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld: Landwirtschaft und Nahrungsmittelherstellung
Inhaltliche Schwerpunkte:
 Landwirtschaftliche Produktion
 Verbraucheraufklärung
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
Die Schülerinnen und Schüler können ...
E4
auf der Grundlage vorhandener Hypothesen zu untersuchende Variablen (unabhängige und abhängige Variablen, Kontrollvariablen) identifizieren und
diese in Untersuchungen und Experimenten systematisch verändern bzw. konstant halten
B3
Entscheidungen im Hinblick auf zugrundeliegende Kriterien, Wertungen und Folgen analysieren
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern


Verknüpfung zu IF 1 „Boden“ (Jg. 6)
Arbeitslehre Hauswirtschaft IF4 „Ökonomie und Ökologie der Nahrungsmittelproduktion“
Vorhabenbezogene Konkretisierung: (wird demnächst ergänzt)
34
Unterrichtsvorhaben Nr. III (Biologie / Chemie):
Kontext: Hauptsache es schmeckt! Echt gesund?
(22 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
 Inhaltsfeld: Landwirtschaft und Nahrungsmittelherstellung
Inhaltliche Schwerpunkte:
 Weiterverarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten
 Verbraucheraufklärung
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
Die Schülerinnen und Schüler können ...
UF2
gegebene naturwissenschaftlich-technische Probleme analysieren, Konzepte und Analogien für Lösungen begründet auswählen und dabei zwischen
wesentlichen und unwesentlichen Aspekten unterscheiden,
UF3
naturwissenschaftliche Sachverhalte nach fachlichen Strukturen und Kategorien einordnen und dabei von konkreten Kontexten abstrahieren,
E1
komplexere naturwissenschaftlich-technische Probleme in Teilprobleme zerlegen und dazu zielführende Fragestellungen formulieren,
E3
zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen begründete Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben,
K4
für erhobene Daten und deren Auswertung zweckdienliche Tabellen vorbereiten sowie Diagramme anlegen, skalieren und unter Angabe von Messeinheiten eindeutig beschriften (K4.1), Daten in Diagramme eintragen und Datenpunkte mit geeigneten Kurven verbinden (K4.2).
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern
 Grundlagen: Recherchieren, Plakatgestaltung, Kurzreferate
 Grundfertigkeiten beim Mikroskopieren (NW/Bio)
 ökologischen Fußabdruck der Jeans; Baumwollanbau (Zusammenarbeit mit GL/AL)
 Informationen aus einfachen mathematikhaltigen Darstellungen (Tabelle, Diagramm, Graphik) ziehen, strukturieren und bewerten (Mathematik)
Vorhabenbezogene Konkretisierung: (wird demnächst ergänzt)
35
Unterrichtsvorhaben Nr. IV (Biologie / Chemie):
Kontext: Gute Kleidung! - Schlechte Kleidung?
(35 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld: Kleidung
Inhaltliche Schwerpunkte:
 Naturfasern und Kunstfasern
 Textilherstellung und Textilveredelung
 Funktionen von Kleidung
 Kleidung und Gesundheit
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
Die Schülerinnen und Schüler können ...
UF4
E2
B1
B2
K8.1
Wissen vernetzen – naturwissenschaftlich-technische Vorgänge, Muster, Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien in unterschiedlichen Situationen erkennen
und bestehende Wissensstrukturen durch neue Erkenntnisse ausdifferenzieren bzw. erweitern
Bewusst wahrnehmen – kriteriengeleitet Beobachtungen, auch unter Verwendung besonderer Apparaturen und Messverfahren, vornehmen und die
Beschreibung einer Beobachtung von ihrer Deutung abgrenzen
Bewertungen an Kriterien orientieren – für Entscheidungen in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien und
Handlungsoptionen ermitteln und diese einander zuordnen
Position beziehen – in Situationen mit mehreren Entscheidungsmöglichkeiten Kriterien gewichten, Argumente abwägen, Entscheidungen treffen und
diese gegenüber anderen Positionen begründet vertreten
Zuhören, hinterfragen, argumentieren – in naturwissenschaftlichen Diskussionen Argumente mit Fakten, Beispielen, Analogien und logischen
Schlussfolgerungen unterstützen oder widerlegen
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern
 Grundlagen: Recherchieren, Plakatgestaltung, Kurzreferate
 Grundfertigkeiten beim Mikroskopieren (NW/Biologie)
 ökologischer Fußabdruck der Jeans; Baumwollanbau (Zusammenarbeit mit GL/AL)
 Informationen aus einfachen mathematikhaltigen Darstellungen (Tabelle, Diagramm, Graphik) ziehen, strukturieren und bewerten (Mathematik)
36
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Kleidung früher und
heute

Die Schülerinnen und Schüler können …

Aus welchen Fasern
wird Kleidung
hergestellt?
Zentrale Handlungssituationen





Ergebnisse einer Recherche nach Relevanz filtern und ordnen
sowie Inhalte, Darstellungsweisen und Intentionen
kriteriengeleitet beurteilen (K5.3),
eine Präsentation von Arbeitsergebnissen adressaten- und
situationsgerecht gestalten und dabei unter Beachtung von
Urheberrechten eigene und fremde Anteile kenntlich machen
(K7.1).
ein gegliedertes Protokoll anlegen, Versuchsabläufe und
Beobachtungen nachvollziehbar beschreiben und die
gewonnenen Daten vollständig und in angemessener
Genauigkeit darstellen (K3.1),
Natur- und Chemiefasern hinsichtlich ihres Ursprungs und
ihrer Eigenschaften identifizieren und ordnen (UF3),
den molekularen Aufbau einer natürlichen und einer
chemischen Faser mit Hilfe einfacher Modelle beschreiben
(UF1, E8),
bei verschiedenen Faserpflanzen die zur Fasergewinnung
genutzten Pflanzenteile, deren Verarbeitung und Nutzung in
der Textilherstellung beschreiben (UF1),
das mikroskopische Bild von Natur- und Kunstfasern
unterscheiden (E2).
Erstellung eines Zeitstrahls: Kleidung im historischen Rückblick
(Steinzeit, Griechen, Mittelalter, 20. Jahrhundert, Neuzeit)
Erstellen eines Portfolios zum Thema Fasern und Färben (wird als
Kursarbeit gewertet)
Ausgehend von Kleidungsbeispielen
 Unterscheidung Natur- und Kunstfasern
 Pflanzliche- und tierische Fasern
Lerntheke1
 Brennprobe [1]
 Mikroskopie von Fasern
 Modelle
Exkurs: Garn aus Brennnesseln herstellen
37
Wie kommt die Farbe
auf die Faser?




Wie wird eine Jeans
produziert?




Kann Kleidung krank
machen?


den Einfluss verschiedener Parameter auf das Färben von
Textilfasern nachweisen (E5, E6, K6.2),
die Farbechtheit einer Textilfaser hinsichtlich ihrer
Empfindlichkeit gegenüber physikalischen und chemischen
Einflüssen prüfen (E4, E5, E6),
an einem Beispiel die Farbechtheit eines Textils auf das
Ausbilden einer Elektronenpaarbindung zwischen Atomen der
Faser und Atomen des Farbstoffs zurückführen (UF1, UF4),
verbindliche Vorgaben bei Verfahrensschritten und
Rezepturen beachten und präzise umsetzen (K6.2).
Herstellungsprozesse von Textilien und ihre Veredelung
sowie die damit verbundenen beruflichen Fähigkeiten und
Tätigkeiten in Grundzügen beschreiben (UF1),
die Ursachen und Folgen des Baumwollanbaus in
Monokulturen bewerten (B1),
die Herstellung von Kleidung unter ökologischen,
ökonomischen und sozialen Kriterien bewerten (B1, B3),
in naturwissenschaftlichen Diskussionen Argumente mit
Fakten, Beispielen, Analogien und logischen
Schlussfolgerungen unterstützen oder widerlegen (K8.1).
typische Schadstoffe in der Kleidung benennen und deren
Auswirkungen auf die Gesundheit beschreiben (UF1),
aktuelle modische Trends unter Berücksichtigung
gesundheitlicher Aspekte überprüfen und bewerten (B2).
Lerntheke 2
 Färben von Wolle, Baumwolle und Synthetikfasern mit
Naturstoffen (z.B. Rote Beete, schwarzer Tee, Zwiebeln,
Malventee, Blaubeersaft) [2]
 Farbechtheit beim Waschen und unter Lichteinfluss prüfen
 Methode des Reaktivfärbens mit vereinfachten Strukturformel
in Theorie und Praxis
Indigo:
Geschichte des Färbens mit Indigo
Herstellung des synthetischen Farbstoffs
Färben mit Indigo
Unterrichtssequenz: Die Reise (m)einer Jeans [3] [4]
Recherche in "Berufenet" zu Ausbildungs- und Studienberufen in
Deutschland mit anschließender Präsentation
Film zum konventionellen und ökologischen Baumwollanbau mit
Auswertung
Alternativen (Weltladen, Umweltversand)
Fakultativ: markt-Scanner: Jeansproduktion [5]
Schlagzeilen über belastete Textilien in Bezug zum
Baumwollanbau und der Jeansherstellung setzen
Eigene Erfahrungen im Kurs abfragen
Beispielhaft für Schadstoffe in Kleidung: Ökotestbericht 2009 für
schwarze BHs [6]
 Gütesiegel
38
Welche Kleidung für
welchen Zweck?





den Schutz vor unterschiedlichen Umwelteinflüssen durch die
speziellen Eigenschaften von Funktionstextilien erklären
(UF4),
Eigenschaften wie Wasserdichtheit, Winddichtheit,
Trocknungsverhalten ausgewählter Funktionstextilien
experimentell nachweisen (E5, E6),
Daten und andere Informationen aus fachtypischen
Abbildungen, Grafiken, Schemata, Tabellen und Diagrammen
entnehmen und diese, ggf. im Zusammenhang mit
erklärenden Textstellen, sachgerecht interpretieren (K2.2),
Herstellungsprozesse von Textilien und ihre Veredelung
sowie die damit verbundenen beruflichen Fähigkeiten und
Tätigkeiten in Grundzügen beschreiben (UF1),
Inhaltsstoffe in Funktionstextilien benennen und hinsichtlich
ihres Nutzens und ihrer gesundheitlichen Risiken sowohl bei
der Produktion als auch im Gebrauch bewerten und Position
beziehen (B2, UF2).
Modellversuche mit Funktionsmembranen
Erklärung des Effekts auf mikroskopischer Ebene
Bedeutung für den Körper (z.B. Windchilleffekt, Atmungsaktivität)
Ansprüche an Textilien für unterschiedliche Sportarten
(Material: Sympatex und Goretex Modellversuche und Graphiken;
Unterricht Biologie 352, 2010)
Antimikrobielle Sportbekleidung (Recherche, Textarbeit) [7] [8]
Linkliste: (geprüft am 17.10.2015)
1. http://www.cup.lmu.de/didaktik/lehrer/materialien/natur-und-technik/fasern-und-faerben/dieunterrichtseinheit-zu-fasern-und-faerben.html
Unterrichtseinheit Ludwig Maximilian Universität München
2.
3.
Junior-Science-Olympiade, Aufgabenblatt 2014
Reise (m)einer Jeans, Fair Future Schulkampagne
4.
5.
http://wettbewerbe.ipn.uni-kiel.de/ijso/
http://www.ufu.de/media/content/files/Fachgebiete/Klimaschutz/FairFuture/FFF_Finalversion_Sta
nd14juni2011.pdf
http://www.youtube.com/watch?v=sPVZxCZwDK4
http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/markt/sendungen/scanner-jeans-zwei100_ch-1.html
Kurzfilm: Der Weg einer Jeans
Arbeitsbedingungen bei der Jeansproduktion; aus der
Markt Sendung vom 13.10.2014
ÖKO-TEST April 2009: Schwarze BHs
BUND
6.
7.
http://www.oekotest.de
http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/nanotechnologie/20091202_nanotechnologi
e_nanosilber_studie.pdf
8.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/datenblatt_nanopr
dukte_textilien_0.pdf
Umweltbundesamt
9.
https://www.vci.de/fonds/schulpartnerschaft/unterrichtsmaterialien/seiten.jsp
Textilchemie-Textheft
39
Material:
Unterricht Biologie Nr. 353: Gesundheit und Kleidung, 2010
 Schadstoffe in Textilien
 Das richtige Outfit: Funktionsbekleidung
 Antimikrobielle Kleidung
40
Unterrichtsvorhaben Nr. V (Biologie / Chemie):
Kontext: „Gute Besserung“ - Krankheiten im Kursumfeld
(32 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld:
Medikamente und Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte:
 Stoffwechselfehlfunktionen
 Wirkstoffe und Wirkungsweisen
 Arzneimittelforschung
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
E5 Untersuchungen und Experimente hypothesengeleitet, zielorientiert, sachgerecht und sicher durchführen und dabei den Einfluss möglicher Fehlerquellen
abschätzen sowie vorgenommene Idealisierungen begründen
E7 Elemente wesentlicher naturwissenschaftlicher Modellierungen situationsgerecht und begründet auswählen und dabei ihre Grenzen und
Gültigkeitsbereiche beachten
B2 in Situationen mit mehreren Entscheidungsmöglichkeiten Kriterien gewichten, Argumente abwägen, Entscheidungen treffen und diese gegenüber anderen
Positionen begründet vertreten
K6 verbindliche Vorgaben bei Verfahrensschritten und Rezepturen beachten und präzise umsetzen (K6.2),
Lernvoraussetzung und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern
KLP Biologie Inhaltsfeld: Information und Regulation ist Lernvoraussetzung
41
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen / Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen des
Kernlehrplans
Zentrale Handlungssituationen
Dazu erhalten die Schülerinnen und Schüler die
Gelegenheit …
Die Schülerinnen und Schüler können …
Kann man Gesundheit und
Krankheit definieren?


an Beispielen die individuelle Wahrnehmung von
Gesundheit und den diesbezüglichen Einfluss physischer
und psychischer Faktoren erläutern (UF1, K7),
einfache Maßnahmen zur Gesunderhaltung benennen
(UF1),
Situation: Für ein Klassenfoto sollen alle da sein, aber
einer fehlt doch immer! - Warum?
 Was sind das für Erkrankungen?
 Wann fehlen die meisten von uns?
(Klassenbuchstatistik)

Was sind Allergien und
Nahrungsmittelunverträglichkeiten?




Wie
lässt
bekämpfen?
sich
den Mechanismus einer allergischen Reaktion benennen
und Erklärungsansätze für die Entwicklung der
Krankheitshäufigkeit aufzeigen (UF1, B1),
für eine Recherche geeignete Suchmaschinen wählen,
klare und zielführende Fragestellungen und Suchbegriffe
formulieren und zur Eingrenzung der Ergebnisse
Suchbegriffe kombinieren und hierarchisieren (K5.1),
Nahrungsmittelintoleranzen und deren Ursachen an
Beispielen erläutern (UF1),
aufgrund der Lebensmittelkennzeichnungen geeignete
Nahrungsmittel im Hinblick auf Intoleranzen und Allergien
auswählen (B1),
Wie wird man krank? (Ansteckung mit
Viren/Bakterien, Stress, ...)
 Wie wird man wieder gesund?
 Wie kann man gesund bleiben? (Mind-Map)
Recherche zu Allergien (Häufigkeiten und Symptome) [1]
Ablauf der körperlichen Reaktionen
ggf.
Beispiel
einer
Nahrungsmittelunverträglichkeit
auswählen (z.B. Lactoseintoleranz, Zöliakie), zu dem im
Kursumfeld Erfahrungen bestehen
Exkursion zum Supermarkt/Drogerie:
allergenfreien Nahrungsmitteln
Suche
nach
Einstieg: Text zur Geschichte der Schmerzbekämpfung
Schmerz
Was tun gegen Kopfschmerzen? - Recherche
verschiedener Heilmethoden
42

einen pflanzlichen Wirkstoff extrahieren und das dabei
eingesetzte Verfahren erklären (E5),

eine
Arznei
(u.a.
Zäpfchen,
Hustensaft)
Wirkstoffe aus Heilpflanzen:
Extraktion von Melisse (Wasserdampfdestillation) [2], [3]
nach Wirkstoffe der Schulmedizin am Beispiel Aspirin [4]



Kleines Organ - große Aufgabe
Wofür brauchen wir die
Schilddrüse?


Welchen
Weg
muss
ein
Medikament bis zur Zulassung
bestreiten?




vorgegebener Rezeptur unter Beachtung chemischer
Arbeitsweisen herstellen (E5)
die schmerzhemmende Wirkung eines ausgewählten
Medikaments anhand einer Wirkkette darstellen (UF1,
UF3),
anhand eines Fallbeispiels Entscheidungen zur Nutzung
oder Nichtnutzung eines Medikaments u.a. durch
Auswertung der Informationen der Packungsbeilage
begründet treffen (B1, B2),
in naturwissenschaftlichen Diskussionen Argumente mit
Fakten, Beispielen, Analogien und logischen
Schlussfolgerungen unterstützen oder widerlegen (K8.1),
die Wirkungsweise von Hormonen im Regelkreis am
Beispiel
der
Schilddrüse
beschreiben
und
gesundheitliche
Beschwerden
sowie
Behandlungsmethoden einer Über- oder Unterfunktion
der Schilddrüse zuordnen (UF1, UF3),
Wirkstoffe zur Kompensation und Behandlung von
Stoffwechselstörungen
und
zur
Therapie
von
Krankheiten nennen (UF2, UF3),
den Entwicklungsweg von der Grundidee der
erwünschten Wirkungsweise bis zur Zulassung eines
neuen Medikaments darstellen (UF1, E1),
die Methodik der Blindstudien zur Testung neuer
Medikamente unter Berücksichtigung der Veränderung
und Kontrolle bestimmter Variablen erklären (E4).
anhand
eines
konkreten
Beispiels
die
Entscheidungskriterien, die zur Erforschung oder
Nichterforschung eines Arzneimittels führen, angeben
und begründet gewichten (B1),
Argumente für und gegen den Einsatz von Tierversuchen
in der Arzneimittelforschung abwägen und eine Position
begründet vertreten (B2, B3).




Isolierung von Acetylsalicylsäure aus Tabletten
Synthese von Acetylsalicylsäure
Der Weg durch den Körper, Wirkmechanismus
Beipackzettel eines Schmerzmittels
In die allgemeine Struktur eines Beipackzettels
Informationen des vorliegenden Beispiels übertragen.
Rollenspiel: Argumente für und gegen die Nutzung
zusammentragen und präsentieren




Aus dem Beipackzettel (L-Thyroxin oder Euthyrox) auf
die Wirkung von Schilddrüsenmedikamenten schließen
Film zum Regelkreislauf mit Übungen
Wirkprinzip der Hormone grafisch darstellen
Schüler Modellversuch zum Regelkreis (mit kaltem und
warmem Wasser) [5]
Exkursion / Expertenbefragung: Gesundheitsamt,
Apotheke oder Allgemeinmediziner
Einstieg: Film "Nano: Klinische Studie - Jahre bis zur
Zulassung" [6]
Schaubild "Der lange Weg zum neuen Medikament" [7]
Historischer Vergleich zu Contergan
Erkrankungen ohne Lobby: Wirtschaftliche gegenüber
ethischen Kriterien abwägen [8]
Recherche
zu
Leitfragen
mit
Diskussionsrunde: [9]
Wozu Tierversuche?
Wie werden Tierversuche durchgeführt?
Was besagt die EU-Tierschutzrichtlinie?
anschließender
43
Gibt es Alternativen zu Tierversuchen?
Welche Berufe gehören
Berufsfeld Gesundheit?
zum
Laborarbeit - wie geht das?




Anforderungen ausgewählter Berufe aus dem Berufsfeld
Gesundheit vergleichen und anhand eigener Interessen
und Fähigkeiten gewichten (UF3, B1).
eine Arznei (u.a. Zäpfchen, Hustensaft) nach
vorgegebener Rezeptur unter Beachtung chemischer
Arbeitsweisen herstellen (E5)
verbindliche Vorgaben bei Verfahrensschritten und
Rezepturen beachten und präzise umsetzen (K6.2),
Recherche im BERUFENET [10]
Gespräch mit einer Vertreterin oder einem Vertreter der
Schulmedizin und alternativen Heilmethoden
Exakte Einhaltung einer Versuchsvorschrift zur Herstellung
von Hustenbonbons (Nutzung der Schulküche) [11]
die Wirkungsweise eines Medikaments (u.a. eines
Magensäurebinders)
auf
bekannte
chemische
Reaktionen zurückführen und in einem Modellexperiment
veranschaulichen (E4, E5, E7, K7),
Die Wirkung von Antacida (z.B. Maaloxan) auf die
Magensäure in einem einfachen Versuch zeigen
Evtl. das Völlegefühl als Nebenwirkung nach der Einnahme
von Antacida anhand eines Versuchs erklären
oder
Entschäumende Wirkung von aktivierten Silikonen (z.B.
Lefax) im Experiment und im Modell
Linkliste: (geprüft am 21.10.2015)
1.
http://www.daab.de
2.
www.bildungskiste.info
Homepage: Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
Unterrichtseinheit zur Wasserdampfdestillation von
Melisse kostenlos bestellbar
Projektdokumentation der Leintal-Realschule Schweigern
3.
http://www.schulebw.de/schularten/realschule/nanu/scripte2010/einfach_dufte_rs_schwaigern.pdf
4.
http://www.cup.lmu.de/didaktik/lehrer/materialien/aspirin.html
Unterrichtsmaterialien Aspirin der Universität München
5.
www.rete-mirabile.net/biologie/hormone-regulation-funktion-schilddruese/
Texte mit Aufgaben und Schülermodellexperiment zum
Regelkreislauf
6.
www.3sat.de/page/?source=/nano/glossar/klinische_studie.html
Film übers Zulassungsverfahren
7.
www.vfa.de/download/so-entsteht-ein-medikament.pdf
Schaubild: Zulassungsverfahren
8.
http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/krankheiten-erforschen.php
Homepage des Bundesministeriums für Bildung und
44
Forschung
9.
www.vfa.de/download/positionspapier-tierversuche.pdf
Informationsschrift zum Thema Tierversuche
10.
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/
Berufsfeld: Gesundheit
11.
www.franzigmark.de/oekoschule/downloads/hustenbonbons.pdf
Rezept für Hustenbonbons
Materialien:
Arzneimittel und Chemie, Unterrichtsmaterialien für einen zeitgemäßen Chemieunterricht, Herausgeber: Goethe Universität Frankfurt, Universität
Kassel, Bayer, 2011 (zu bestellen unter: http://www.aspirin.de/de/beratung/lehrer-service.php)
Unterricht Biologie Nr. 239: Biologie im Haushalt, 1998
45
Jahrgangsstufen 8-10 Schwerpunkt Physik / Chemie:
Unterrichtsvorhaben Nr. I (Physik / Chemie):
Kontext: Geschichte der Mobilität
(15 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Mobilität und Energie
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Aufbau und Wirkungsweise unterschiedlicher Motoren
 Energieumwandlung und Wirkungsgrad
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF1
E8
K2.1
K5.3
Fakten wiedergeben und erläutern – Konzepte der Naturwissenschaften unter Bezug auf übergeordnete Modelle, Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten
erläutern, auch unter Verwendung von Beispielen.
Modelle anwenden – anhand historischer Beispiele Einflüsse auf die Entstehung und Veränderung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse,
insbesondere von Regeln, Gesetzen und theoretischen Modellen, erläutern.
Informationen identifizieren – die Kernaussagen altersgemäßer naturwissenschaftlicher Fachtexte und Medienbeiträge sowie fachtypischer
Darstellungen benennen
Recherchieren – Ergebnisse einer Recherche nach Relevanz filtern und ordnen sowie Inhalte, Darstellungsweisen und Intentionen kriteriengeleitet
beurteilen
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern
46

Kugelteilchenmodell (CH, Jg. 8)

Daten und Diagramme (M, Jg. 5 – 7)

Reaktionsschemata (CH, Jg. 8)

Strom und Spannung (PH, Jg. 7)
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Von der Dampfmaschine
zum Verbrennungsmotor
– wie haben sich unsere
Fahrzeuge verändert?
 mit einem Modellexperiment die Wärmeausdehnung von
Gasen als Prinzip des Arbeitstaktes eines
Verbrennungsmotors darstellen (E5, E8),
 die Zustandsänderung von Gasen mithilfe des
Teilchenmodells erklären (E8),
 für eine Recherche geeignete Suchmaschinen wählen, klare
und zielführende Fragestellungen und Suchbegriffe
formulieren und zur Eingrenzung der Ergebnisse
Suchbegriffe kombinieren und hierarchisieren (K5.1),
 Änderungen von Berufsbildern durch innovative
Technologien im Bereich Mobilität beschreiben und
bewerten (B2, B3).
Erstellung eines Zeitstrahls mit wichtigen Eckdaten zur Geschichte
der Mobilität und der mit ihrer Nutzung verbundenen Berufe
(Erfindung der Dampfmaschine, erste Eisenbahn, erstes Automobil
...)
Experimente zur Wärmeausdehnung von Gasen
Kolbenproberexperiment zur Wärmekraftmaschine [1]
 den Aufbau und die Verbrennung eines
Kohlenwasserstoffmoleküls in einem einfachen
Teilchenmodell erläutern (E8),
 die energetischen Vorgänge bei der Verbrennung eines
Kohlenwasserstoffmoleküls in einem Energiediagramm
darstellen (E8),
 den Aufbau eines Verbrennungsmotors beschreiben und
seine Funktion erklären (UF1),
 die Kernaussagen altersgemäßer naturwissenschaftlicher
Fachtexte und Medienbeiträge sowie fachtypischer
Darstellungen benennen (K2.1).
Pappröhrenversuch zu explosiven Kraftstoffgemischen [1]
Nutzung
von
Molekülbaukästen
zur
Modellierung
der
Verbrennungsreaktionen
Energiediagramm von exothermen Reaktionen
Wie
funktionieren
Verbrennungsmotoren?
Zentrale Handlungssituationen
Die Schülerinnen und Schüler können …
Simulationen zum Teilchenmodell (Java-Applets im Internet,
Schulbuchsoftware)
Experteninterviews zu Berufen des Kfz-Gewerbes in örtlichen
Betrieben
Erkunden
der
grundlegenden
Funktionsmodellen [1]
Nutzung
von
Simulationen
vereinfachtes Arbeitsdiagramm)
Abläufe
im
(Darstellung
Motor
der
an
Takte,
47
Umweltfreundlich
Katalysator?
durch
Antriebe der Zukunft?
 verschiedene
Kraftstoffe
(auch
Abkürzungen
Synonyme) benennen und in die Kategorien fossile
regenerative Energieträger ordnen (UF3),
 die
Bildung
von
Luftschadstoffen
mithilfe
Reaktionsschemata erklären (UF1),
 unterschiedliche Möglichkeiten der Verringerung
Emissionen von Verbrennungsmotoren erörtern (B1),
und
und
Internetrecherche zur Herstellung verschiedener Kraftstoffarten
(Superbenzin, E10, Biodiesel, LPG, CNG...)
von
Verbrennungsversuche mit CO2-Nachweis.
Verbrennungsversuche zur NOx – SO2 –Entstehung (LV)
Aufstellung
von
Wortgleichungen
zu
Verbrennungsversuchen.
Wirkungsweise des Abgaskatalysators [2]
von
 den grundsätzlichen Aufbau und die Wirkungsweise eines
Elektromotors am Beispiel des Gleichstrommotors erläutern
(UF1),
 das Generatorprinzip als Umkehrung des Motorprinzips als
Möglichkeit der Rückgewinnung elektrischer Energie
erklären (UF4),
 die
Energieumwandlungen
im
Verbrennungsund
Elektromotor
unter
Verwendung
von
Energieflussdiagrammen schematisch beschreiben (UF2,
K2),
 Informationsquellen dokumentieren und nach vorgegebenen
Mustern korrekt zitieren (K5.2),
 Ergebnisse einer Recherche nach Relevanz filtern und
ordnen sowie Inhalte, Darstellungsweisen und Intentionen
kriteriengeleitet beurteilen (K5.3).
 Daten und andere Informationen aus fachtypischen
Abbildungen,
Grafiken,
Schemata,
Tabellen
und
Diagrammen entnehmen und diese, ggf. im Zusammenhang
mit erklärenden Textstellen, sachgerecht interpretieren
(K2.2).
Qualitative Versuche zum Elektromagnetismus und Induktion.
Induktion als Phänomen, keine Erklärung durch Kräfte auf Teilchen
Bau eines einfachen Elektromotor-Modells.
Experimente mit dem Elektromotor-Generator-Bausatz.
Erstellung von Energieflussdiagrammen mit Hilfe eines
Tabellenkalkulationsprogramms [3]
Anfertigung einer kleinen Facharbeit zu einem Thema aus dem
Inhaltsfeld
„Die Zukunft ist elektrisch“ Analyse der Gesamtenergiebilanz
verschiedener Antriebskonzepte mit Hilfe von Diagrammen
[4],[5],[6]
Linkliste (geprüft am 24.02.2016)
1.
http://www.genius-community.com/macht-schule/mint-module/5068/MINT%20Modul%20Verbrennungsmotor
2.
3.
4.
5.
48
http://www.seilnacht.com/Lexikon/Auto.htm
http://www.doka.ch/sankey.htm
www.elektromobilitaet-vda.de/
http://www.bpb.de/shop/lernen/themenblaetter/36570/mobilitaet-und-umwelt
den
Unterrichtsmaterialien zum Thema
Antriebstechnik (Verbrennungsmotor)
Luftschadstoffe in Autoabgasen
Energieflussdiagramme mit Excel
Elektromobilität als Alternative zum Erdöl
Themenblätter zu Mobilität und Umwelt
6.
http://www.genius-community.com/macht-schule/mintmodule/3225/MINT%20Modul%20%22Elektromobilität%22
Unterrichtsmaterialien zum Thema
Antriebstechnik (Elektromobilität)
Unterrichtsvorhaben Nr. II (Physik / Chemie):
Kontext: Das Auto der Zukunft
(16 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Mobilität und Energie
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Konventionelle und innovative Antriebskonzepte
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
E7
B1
K7
Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben - Elemente wesentlicher naturwissenschaftlicher Modellierungen situationsgerecht und begründet
auswählen und dabei ihre Grenzen und Gültigkeitsbereiche beachten,
Bewertungen an Kriterien orientieren - Für Entscheidungen in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien und
Handlungsoptionen ermitteln und diese einander zuordnen,
Präsentieren und Vortragen - Eine Präsentation von Arbeitsergebnissen adressaten- und situationsgerecht gestalten und dabei unter Beachtung
von Urheberrechten eigene und fremde Anteile kenntlich machen (K7.1),
Zur Unterstützung einer Präsentation Medien sowie strukturierende und motivierende Gestaltungselemente angemessen und bewusst einsetzen
(K7.2).
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Energieformen, Energieumsätze (Physik Jg. 7)

Wirkungsgrad (Physik Jg. 7)
Vorhabenbezogene Konkretisierung: (wird demnächst ergänzt)
49
Unterrichtsvorhaben Nr. III (Physik / Chemie):
Kontext: Entstehung der Erde
(22 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Astronomie
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Entwicklung des Universums
 Sternenzyklen
 Astronomische Methoden
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF3
E2
E8
K1.1
K1.2
Sachverhalte ordnen und strukturieren – naturwissenschaftliche Sachverhalte nach fachlichen Strukturen und Kategorien einordnen und dabei von
konkreten Kontexten abstrahieren,
Bewusst wahrnehmen – kriteriengeleitet Beobachtungen, auch unter Verwendung besonderer Apparaturen und Messverfahren, vornehmen und die
Beschreibung einer Beobachtung von ihrer Deutung abgrenzen,
Modelle anwenden – Modelle, auch in formalisierter oder mathematischer Form, zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage naturwissenschaftlichtechnischer Vorgänge verwenden,
Texte erstellen – bei der Erstellung naturwissenschaftlicher Sachtexte (Beschreibung, Erklärung, Bericht, Stellungnahme) im notwendigen Umfang
Elemente der Fachsprache sowie fachtypischer Sprachstrukturen und Sprachwendungen gebrauchen,
Texte erstellen – naturwissenschaftliche Sachtexte für unterschiedliche Adressaten, Anlässe und Ziele strukturieren und dabei bekannte Arten von
Übersichten, Zeichnungen, Diagrammen, Symbolen und anderen fachtypischen Elementen zur Veranschaulichung und Erklärung auswählen.
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern


Regelplan IF3 Sinne und Wahrnehmung (Optik)
Regelplan IF8 Entwicklung der Erde und des Lebens
Vorhabenbezogene Konkretisierung: (wird demnächst ergänzt)
50
Unterrichtsvorhaben Nr. IV (Physik / Chemie):
Kontext: Leben auf einer Raumstation
(16 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Astronomie
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Astronomische Methoden
 Bewegungen im Weltall
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
E1
B2
K8.1
K8.2
Fragestellungen erkennen – komplexere naturwissenschaftlich-technische Probleme in Teilprobleme zerlegen und dazu zielführende
Fragestellungen formulieren,.
Position beziehen – in Situationen mit mehreren Entscheidungsmöglichkeiten Kriterien gewichten, Argumente abwägen, Entscheidungen treffen und
diese gegenüber anderen Positionen begründet vertreten,
Zuhören, hinterfragen, argumentieren – in naturwissenschaftlichen Diskussionen Argumente mit Fakten, Beispielen, Analogien und logischen
Schlussfolgerungen unterstützen oder widerlegen
Zuhören, hinterfragen, argumentieren – in naturwissenschaftlichen Diskussionen Elemente einer Argumentation (Behauptung, Begründung,
Stützung, Schlussfolgerung) unterscheiden und benennen
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Unterrichtsvorhaben III dieses Curriculums
Vorhabenbezogene Konkretisierung: (wird demnächst ergänzt)
51
Unterrichtsvorhaben Nr. V (Physik / Chemie):
Kontext: Vom Mittelwellenempfänger zum Digitalradio
(18 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Kommunikation und Information
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Eigenschaften von Signalen
 Codierung von Information
 Senden und Empfangen – Modulation und Demodulation
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF1
E4
E5
E6
B1
K4.1
K6.1
Fakten wiedergeben und erläutern – Konzepte der Naturwissenschaften unter Bezug auf übergeordnete Modelle, Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten
erläutern, auch unter Verwendung von Beispielen.
Untersuchungen und Experimente planen – auf der Grundlage vorhandener Hypothesen zu untersuchende Variablen (unabhängige und abhängige
Variablen, Kontrollvariablen) identifizieren und diese in Untersuchungen und Experimenten systematisch verändern bzw. konstant halten.
Untersuchungen und Experimente durchführen – Untersuchungen und Experimente hypothesengeleitet, zielorientiert, sachgerecht und sicher
durchführen und dabei den Einfluss möglicher Fehlerquellen abschätzen sowie vorgenommene Idealisierungen begründen.
Untersuchungen und Experimente auswerten – Aufzeichnungen von Beobachtungen und Messdaten mit Bezug auf zugrundeliegende
Fragestellungen und Hypothesen interpretieren und daraus qualitative und einfache quantitative Zusammenhänge sowie funktionale Beziehungen
ableiten.
für Entscheidungen in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien und Handlungsoptionen ermitteln und diese
einander zuordnen.
Daten aufzeichnen und darstellen – für erhobene Daten und deren Auswertung zweckdienliche Tabellen vorbereiten sowie Diagramme anlegen,
skalieren und unter Angabe von Messeinheiten eindeutig beschriften
Informationen umsetzen – Geräte nach Bedienungsanleitungen und unter Beachtung von Sicherheitshinweisen sachgerecht verwenden
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

52
Regelplan IF3 Sinne und Wahrnehmung (Schall)
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Fragestellungen /
Sequenzierung
inhaltlicher Aspekte
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Wie haben sich unsere
modernen
Kommunikationsgeräte
entwickelt?
 Kommunikationsgeräte verschiedener nachrichtentechnischer
Systeme und Netze mit ihren Übertragungsverfahren benennen
(UF1).
Recherche zu historischen und aktuellen Kommunikationsgeräten
Was sind analoge
Signale,
was
ist
Digitalisierung?
 die grundlegenden Prinzipien der digitalen Kodierung eines
analogen Signales anhand einer Schemazeichnung erklären
(UF1).
Digitalisierung eines grafisch dargestellten Signals durch
sukzessive Approximation (nach Festlegung von Bittiefe und
Abtastrate)
Wie
wird
Schallwelle
Radiowelle
übertragen?
eine
als
Zentrale Handlungssituationen
Die Schülerinnen und Schüler können …
 die Begriffe Frequenz, Ausbreitungsgeschwindigkeit und
Wellenlänge und ihre Beziehungen an Beispielen für
elektromagnetische und akustische Wellen erläutern und deren
Größenordnungen angeben (UF1, UF3),
 Modulation und Demodulation als Verfahren zum Senden und
Empfangen von Informationen erläutern (UF2),
 die Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung mit der
Ausbreitung von Schall vergleichen und an Beispielen
verdeutlichen (UF4).
Schaubild
mit
Zuordnung
verschiedener
kommunikationstechnischer Geräte (wie Fernseher, Handy, Radio,
Telefon usw.) unter Nennung genutzter Übertragungsverfahren
(u.a.
kabelgebunden,
drahtlos,
Modulationsverfahren,
Frequenzbereich) zu ihren Netzen
Aufnahme und Darstellung eines Sinus-Signals mit dem PC und
Betrachtung der Daten (im PC-Raum)
Sichtbarmachen eines mit Mikrofon aufgenommenen Schallsignals
mit dem Oszilloskop
Demoexperiment mit Schwingkreis und Generator zur
Visualisierung der Amplitudenmodulation einer Sinus-Schwingung
auf eine Trägerwelle
Vergleich der Tonqualität von WDR2 auf UKW (99,2Mhz) und MW
(720kHz) zum Erkennen der Vorteile der Nutzung höherer
Frequenzen.
Akustischer (und evtl. messtechnischer) Vergleich der Ausbreitung
von Wellen verschiedener Frequenzen im Klassenraum und bei
Hindernissen zum Aufzeigen der Vorteile niederfrequenterer
Wellen.
53
Wer schafft Ordnung
im Wellensalat?
 die Frequenzbänder von Kommunikationssystemen
Spektrum elektromagnetischer Wellen einordnen (UF3),
im
 Frequenz, Ausbreitungsgeschwindigkeit oder Wellenlänge eines
Signals aus gegebenen Werten berechnen (E6).
Was benötige ich zum
Senden, Wandeln und
Empfangen?
Bietet
die
Übertragung
Vorteile?
54
digitale
nur
 Kennlinien von elektronischen Bauteilen aufnehmen, diese
grafisch darstellen und interpretieren (E5, E6),
 Geräte nach Bedienungsanleitungen und unter Beachtung von
Sicherheitshinweisen sachgerecht verwenden (K6.1).
 für erhobene Daten und deren Auswertung zweckdienliche
Tabellen vorbereiten sowie Diagramme anlegen, skalieren und
unter Angabe von Messeinheiten eindeutig beschriften (K4.1),
 Daten in Diagramme eintragen und Datenpunkte mit geeigneten
Kurven verbinden (K4.2),
 wesentliche
elektronische
Bauteile
in
einem
Kommunikationsgerät nach ihrem Aussehen identifizieren (E6),
 Teilsysteme eines Kommunikationsgerätes beschreiben und ihr
Zusammenwirken schematisch darstellen (E5),
 ein einfaches funktionsfähiges kommunikationstechnisches
Modell planen und zusammenbauen (E4, E5),
 unterschiedliche
Codierungsverfahren
bezüglich
ihrer
Genauigkeit, Geschwindigkeit und Übertragbarkeit bewerten
(B1),
 Möglichkeiten
und
Grenzen
verschiedener
Übertragungsverfahren zur Informationsübertragung beurteilen
(B1).
Recherche der Sende- und Empfangsfrequenzen der von
Schülerinnen und Schülern genutzten Kommunikationsgeräte und
Erstellen einer grafischen Übersicht
Experimentelle Bestimmung der Schallgeschwindigkeit
Berechnung von Wellenlängen den Schülern bekannter Radiound Mobilfunkt-Frequenzen (mit Verweis auf die entsprechende
Antennenlänge)
Experimentelle Bestimmung der Kennlinie eines ohmschen
Widerstands und einer Germaniumdiode
sachgerechte Nutzung des Multimeters
Eingabe der Daten in ein Tabellenkalkulationsprogramm und
Darstellung der entsprechenden Grafen.
Öffnen verschiedener kommunikationstechnischer Geräte (Radio,
Handy, Funkgerät, PC) und anfertigen einer Skizze, auf welcher
die einzelnen Baugruppen gekennzeichnet werden.
Bau eines einfachen MW-Detektor-Empfängers
Anhören von MP3-codierter Musik mit verschiedenen
Kompressionsgraden und Vergleich der Dateigrößen
Vergleichen der Qualität von digitalem und analogem Fernsehbild
(evtl. anhand von Print-Darstellungen)
Erstellen einer Übersicht über Vor- und Nachteile verschiedener
Kommunikationssysteme und ihrer Endgeräte und evtl. nötiger
Infrastruktur(geräte), wie z.B. Kabeln, Antennen, Routern,
Mobilfunktechnik usw.
Linkliste: (geprüft am 21.10.2015)
1. https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzband
2. http://heureka-stories.de/Erfindungen/1887---Die-elektromagnetischen-Wellen/Was-wurde-daraus
3. http://www.itwissen.info/bilder/uebersicht-ueber-die-verschiedenen-netzwerke.png
4. https://de.wikipedia.org/wiki/Analog-Digital-Umsetzer
5. http://www.dl4zao.de/_downloads/Detektorradio_Workshop.pdf
http://www.welt-der-alten-radios.de/detektor-bauprojekte--80.html
Übersicht über Radiofrequenzen
Zeitstrahl zur Radiotechnik
IT-Netze
AD-Wandler
Anleitungen
zum
Bau
Detektorradios
eines
55
Unterrichtsvorhaben Nr. VI (Physik / Chemie):
Kontext: Von Chips und Transistoren (wird demnächst ergänzt)
(14 Unterrichtsstunden)
56
Unterrichtsvorhaben Nr. VII (Physik / Chemie):
Kontext: Schiffe nach dem Vorbild der Natur
(16 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Fortbewegung in Wasser und Luft
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Statischer und dynamischer Auftrieb
 Eigenschaften von Gasen und Flüssigkeiten
 Strömungen
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen – einfache naturwissenschaftlich-technische Vorgänge beschreiben und dabei Fachbegriffe angemessen und
korrekt verwenden
UF4 Wissen vernetzen – erworbene naturwissenschaftliche Kenntnisse in vergleichbaren Kontexten anwenden.
E3
einfache naturwissenschaftliche Konzepte nutzen, um Vermutungen zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen zu begründen,
K9
naturwissenschaftliche Probleme im Team bearbeiten und dafür Aufgaben untereinander aufteilen sowie Verantwortung für Arbeitsprozesse und
Produkte übernehmen.
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Physik Jg. 7: Messung von Kräften, Geschwindigkeit

Chemie Jg. 8: Dichtebestimmung

Kontextthema: Von Heißluftballon zum Düsenjet
Vorhabenbezogene Konkretisierung: (wird demnächst ergänzt)
57
Unterrichtsvorhaben Nr. VIII (Physik / Chemie):
Kontext: Vom Heißluftballon zum Düsenjet
(18 Unterrichtsstunden)
Bezug zum Lehrplan:
Inhaltsfeld(er):
Fortbewegung in Wasser und Luft
Inhaltliche(r) Schwerpunkte:
 Statischer und dynamischer Auftrieb
 Eigenschaften von Gasen und Flüssigkeiten
 Kraft und Impuls
Übergeordnete Kompetenzerwartungen des KLP WP (Schwerpunkte)
UF4
Wissen vernetzen - naturwissenschaftlich-technische Vorgänge, Muster, Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien in unterschiedlichen Situationen
erkennen und bestehende Wissensstrukturen durch neue Erkenntnisse ausdifferenzieren bzw. erweitern.
K1
Texte erstellen – bei der Erstellung naturwissenschaftlicher Sachtexte (Beschreibung, Erklärung, Bericht, Stellungnahme) im notwendigen Umfang
Elemente der Fachsprache sowie fachtypischer Sprachstrukturen und Sprachwendungen gebrauchen (K1.1),
naturwissenschaftliche Sachtexte für unterschiedliche Adressaten, Anlässe und Ziele strukturieren und dabei bekannte Arten von Übersichten,
Zeichnungen, Diagrammen, Symbolen und anderen fachtypischen Elementen zur Veranschaulichung und Erklärung auswählen (K1.2),
Untersuchungen dokumentieren – ein gegliedertes Protokoll anlegen, Versuchsabläufe und Beobachtungen nachvollziehbar beschreiben und die
gewonnenen Daten vollständig und in angemessener Genauigkeit darstellen,
K3
Lernvoraussetzungen und Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Regelplan IF3 (Kräfte und Körper) und IF8 (Bewegungen und ihre Ursachen)
Vorhabenbezogene Konkretisierung: (wird demnächst ergänzt)
58
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen
Arbeit
Die Fachgruppe orientiert sich in ihrer Arbeit am Referenzrahmen
Schulqualität NRW1, insbesondere an den im Inhaltsbereich 2 „Lehren und
Lernen“ beschriebenen Dimensionen. Sie vereinbart darüber hinaus die
folgenden Prinzipien, die dem Unterricht in jeder Lerngruppe zugrunde
liegen sollen.
Besonderheiten des Wahlpflichtbereichs
Unter Schülerinnen und Schülern, die sich im Wahlpflichtbereich für die
Naturwissenschaften entscheiden, dürfte ein überdurchschnittliches
Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und ebenfalls eine
größere Bereitschaft und Motivation zum naturwissenschaftlichen Denken
und Arbeiten vorhanden sein. Damit eröffnen sich auch bestimmte
Perspektiven des Weiterlernens für Ausbildung und Beruf. Der WPUnterricht sollte dementsprechend so angelegt sein, dass die Lernenden
ihre besonderen Potenziale entdecken und optimal weiterentwickeln
können. Unter diesen Gesichtspunkten, aber auch mit Blick auf die zur
Verfügung stehende zusätzliche Lernzeit, wird erwartet, dass die WPGruppen im Vergleich zu anderen Gruppen insgesamt ein höheres
naturwissenschaftliches Kompetenzniveau erreichen. Als Maßstäbe zum
Vergleich eignen sich die übergeordneten Kompetenzen der
Kernlehrpläne NW und WP-NW.
Lehr- und Lernprozesse
Leitende Prinzipien bei der Gestaltung von Lehr- Lernprozessen sind:




1
Erwerb der Fähigkeit, naturwissenschaftliche Fragestellungen
zunehmend selbstständig zu bearbeiten
Wenn möglich Durchführung von Projekten, die authentische
Problemstellungen behandeln
Nutzung der Freiräume, sodass auch besondere Interessen und
Fragestellungen der Lernenden Berücksichtigung finden können
Enge
Abstimmung
mit
dem
Unterricht
in
den
naturwissenschaftlichen Kernfächern (Sequenzierung von Inhalten,
Bearbeitung unterschiedlicher Fragestellungen und Probleme,
andere Schwerpunktsetzungen usw.).
http://www.schulentwicklung.nrw.de/referenzrahmen






Einführung in fachspezifische Denk- und Arbeitsweisen für
naturwissenschaftliche Wege der Problemlösung
Rücknahme der Steuerung mit wachsendem Lernfortschritt
Üben und Anwenden der erworbenen Kompetenzen in vielfältigen
anderen Kontexten
Reflexion des Lernzuwachses
Variation der Lernformen mit dem Ziel einer kognitiven Aktivierung
aller Lernenden
bei kooperativen Lernformen: auch Fokus auf das Nachdenken und
den Austausch von naturwissenschaftlichen Ideen und Argumenten
Experimente
Experimente bieten besondere Chancen im WP-Unterricht durch
 einen zielgerichteten Einsatz von Experimenten: Einbindung in
Erkenntnisprozesse und Klärung von Fragestellungen
 eigenständige Planungen experimenteller Designs und Verfahren,
auch jenseits der üblichen Standardexperimente
 Erstellen naturwissenschaftlich-technischer Produkte und Artefakte
in den verschiedensten Inhaltsbereichen im Zuge einer Entwicklung
naturwissenschaftlicher Konzepte und Erkenntnisse.
Dokumentation von Lernprozessen und Lernergebnissen
Die Schülerinnen und Schüler führen eine Mappe,
 in der Lernergebnisse und deren Entstehung übersichtlich und
systematisch festgehalten werden.
 in der insbesondere auch Ergebnisse berücksichtigt werden, die
Prinzipien und Regeln des naturwissenschaftlichen Arbeitens
formulieren, und die den Lernenden im weiteren Verlauf als
Prozesswissen zur Verfügung stehen sollen.
Da eigenständige Untersuchungen im Unterricht einen wesentlichen
Raum einnehmen, sollen die Schülerinnen und Schüler neben ihrer
Mappe ein Laborjournal führen, in welchem sie zunehmend selbstständig
ihre Arbeit dokumentieren. Ausgehend von vorgegebenen Schemata zur
Protokollführung sollen Laboreintragungen nach und nach um folgende
Aspekte erweitert werden:
 Ideen
 Skizzen
 Fragestellungen
60





Hypothesen
Randbedingungen und Parameter
Schlussfolgerungen und Kritik,
Rechercheergebnisse,
Literaturangaben
Die Schülerinnen und Schüler erhalten kontinuierlich Rückmeldungen zur
Mappen- und Laborbuchführung.
Umgang mit Heterogenität

Durchführen von Lernarrangements, bei der alle Lernenden am
gleichen Unterrichtsthema arbeiten, aber dennoch vielfältige
Möglichkeiten für binnendifferenzierende Maßnahmen bestehen

Folgende Maßnahmen der Differenzierung sind denkbar (ohne
Anspruch auf Vollständigkeit):
 kooperative Lernformen wie z.B. Gruppenpuzzle, Kugellager,
Museumsgang
 Lernaufgaben in differenzierten Leistungsniveaus
 Aufgaben mit gestuften Lernhilfen
 Helfersysteme bzw. Hilfesysteme, besonders in offenen Lernformen
 projektorientiertes Arbeiten
 Lernen durch Lehren – Schülerinnen und Schüler als „Experten“
geben ihr Wissen weiter
 Offenes
Arbeiten
in
einer
gestalteten
Lernumgebung
(Selbstlernzentrum, Lernbüros, vorbereitete Experimentiersets)
 Portfolio-Arbeit zur Stärkung des eigenverantwortlichen Lernens
 zeitweise Bildung von möglichst leistungshomogenen Gruppen zur
Bearbeitung von Aufgaben auf unterschiedlichen Niveaus
 Teilnahme an Wettbewerben
61
2.3
Grundsätze
der
Leistungsrückmeldung
Leistungsbewertung
und
Hinweis:
Die Fachkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und ggf.
zu deren Gewichtung. Ziele dabei sind, innerhalb der gegebenen
Freiräume sowohl eine Transparenz von Bewertungen als auch eine
Vergleichbarkeit von Leistungen zu gewährleisten.
Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 6 APO-S I sowie
Angaben
des
Kernlehrplans
Naturwissenschaften
für
den
Wahlpflichtbereich. Kap. 3, Leistungsbewertung
Die Fachkonferenz hat im Einklang mit dem entsprechenden
schulbezogenen
Konzept
die
nachfolgenden
Grundsätze
zur
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen:
Verbindliche Absprachen:
Grundsätzlich werden erbrachte Leistungen auf der Grundlage
transparenter Ziele und Kriterien in allen Kompetenzbereichen benotet, sie
werden den Schülerinnen und Schülern jedoch auch kontinuierlich mit
Bezug auf diese Kriterien rückgemeldet und erläutert. Die individuelle
Rückmeldung erfolgt stärkenorientiert und nicht defizitorientiert, sie soll
dabei den tatsächlich erreichten Leistungsstand weder beschönigen noch
abwerten. Sie soll stets Hilfen und Absprachen zu realistischen
Möglichkeiten der weiteren Entwicklung enthalten.
Die Bewertung von Leistungen erfolgt auf der Grundlage von schriftlichen
Arbeiten und der Beurteilung von Leistungen im Bereich Sonstige
Leistungen. Im Bereich Sonstige Leistungen soll eine klare Trennung von
Lern- und Leistungssituationen erfolgen. Einerseits soll dabei
Schülerinnen und Schülern deutlich gemacht werden, in welchen
Aspekten aufgrund des zurückliegenden Unterrichts stabile Kenntnisse
erwartet werden. Andererseits dürfen sie in neuen Lernsituationen
notwendigerweise auch Fehler machen, ohne dass sie deshalb
Geringschätzung oder Nachteile in ihrer Beurteilung befürchten müssen.
62
Bei der Gesamtbeurteilung der Lernleistungen sind die Bereiche
Schriftliche Arbeiten und Sonstige Leistungen angemessen zu
berücksichtigen.
Schriftliche Arbeiten
Die Anzahl der Klassenarbeiten in den Jahrgängen wird folgendermaßen
festgelegt:
Klasse
Anzahl
Dauer ca.
6
6
30 min
7
5
40 min
8
4
45 min
9
4
60 min
10
4
75 min
Klassenarbeiten erfolgen in der Regel zum Abschluss eines
zusammenhängenden Unterrichtsabschnitts und überprüfen das gesamte
Lernergebnis in diesem Abschnitt.
Im Rahmen der schriftlichen Arbeiten sollen alle im Kernlehrplan
beschriebenen Aufgabenarten zwar nicht in jeder Klassenarbeit, aber in
jedem Schuljahr zur Anwendung kommen:

Darstellungsaufgaben

Experimentelle Aufgaben

Aufgaben zur Datenanalyse

Herleitungen mithilfe von Konzepten und Modellen

Rechercheaufgaben (Informationen aus Texten und Graphiken)

Bewertungsaufgaben
Die dafür notwendigen Anforderungen sind im Unterricht hinreichend
einzuüben, die Komplexität der Anforderungen nimmt im Laufe der
Sekundarstufe I zu.
Einmal im Schuljahr wird eine Klassenarbeit durch eine andere, in der
Regel schriftliche, in Ausnahmefällen auch gleichwertige nicht schriftliche
Lernerfolgsüberprüfung ersetzt. Für diese Überprüfungsformen gilt, dass
sie hinreichend eingeübt sind, und dass Schülerinnen und Schülern klare
Qualitätskriterien bekannt und bewusst sind. Die erwarteten
Anforderungen sollten mit den Anforderungen und dem Arbeitsaufwand für
eine entsprechende Klassenarbeit vergleichbar sein. Es kommen infrage:
63
Eine Dokumentation
 Dokumentation
zu
umfangreicheren
Experimenten
und
Untersuchungen, Projekten oder der Erstellung bestimmter
naturwissenschaftlicher Produkte und Artefakte
Eine Präsentation
 Eigenständig vorbereitete Vorführung
Experiments
 Eigenständiger Vortrag, Referat
 Fachartikel oder kleine Facharbeit
 Medienbeitrag (Text, Film, Podcast usw.)
/
Demonstration
eines
Präsentationen als Ersatz für schriftliche Leistungsüberprüfungen sind als
Gruppenleistung nur möglich, wenn sich die individuelle Schülerleistung
getrennt bewerten lässt. Sie muss dafür klar erkennbar, beschreibbar und
von Teilleistungen anderer abgrenzbar sein.
Überprüfung der sonstigen Leistung
Die sonstigen Leistungen im Unterricht werden in der Regel auf der
Grundlage einer kriteriengeleiteten, systematischen Beobachtung von
Unterrichtshandlungen beurteilt. Hier ist die geforderte Trennung zwischen
Lern- und Leistungssituationen zu beachten. Weitere Anhaltspunkte für
Beurteilungen lassen sich mit kurzen schriftlichen Übungen gewinnen, die
sich auf eingegrenzte Zusammenhänge beziehen.
Kleinere - nicht notwendigerweise schriftliche - Überprüfungen sollen
unterrichtsbegleitend stattfinden und Aufschluss über einen momentanen
Lernstand geben, inwieweit etwa ein besonderes Konzept oder ein
Zusammenhang verstanden wurde (formative Überprüfungen). Diese
formativen Überprüfungen in Lernsituationen dienen allein der
Rückmeldung und werden grundsätzlich nicht benotet.
Kriterien der Leistungsbeurteilung:
Die Bewertungskriterien für Leistungsbeurteilungen müssen den
Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein. Die folgenden
Kriterien gelten allgemein für Leistungsbeurteilungen, wobei sich
64
schriftliche Leistungsüberprüfungen als summative Überprüfungsformen
im Wesentlichen auf die im ersten Abschnitt formulierten Kriterien stützen:

Leistungen, die zeigen, in welchem Ausmaß Kompetenzerwartungen
des Lehrplans bereits erfüllt werden. Beurteilungskriterien können hier
u.a. sein:
o die fachliche Richtigkeit und Genauigkeit beim Lösen von
Aufgaben,
o die inhaltliche Geschlossenheit und sachliche Richtigkeit sowie die
Angemessenheit fachtypischer qualitativer und quantitativer
Darstellungen bei Erklärungen und beim Argumentieren,
o die zielgerechte Auswahl und konsequente Anwendung von
Verfahren beim Planen, Durchführen und Auswerten von
Experimenten und bei der Nutzung von Modellen,
o die Genauigkeit und Zielbezogenheit beim Analysieren,
Interpretieren und Erstellen von Texten, Graphiken oder
Diagrammen,
o die Richtigkeit und Klarheit beim Darstellen erworbenen Wissens.

Leistungen, die im Prozess des Kompetenzerwerbs erbracht werden.
Beurteilungskriterien können hier u.a. sein:
o die Kreativität kurzer Beiträge zum Unterricht (z. B. beim
Generieren von Fragestellungen und Begründen von Ideen und
Lösungsvorschlägen, Darstellen, Strukturieren und Bewerten von
Zusammenhängen),
o die Vollständigkeit und die inhaltliche und formale Qualität von
Arbeitsprodukten (z. B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte,
Mappen,
Portfolios,
Lerntagebücher,
Dokumentationen,
Präsentationen, Lernplakate, Funktionsmodelle),
o Lernfortschritte im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven
Handelns (z. B. Vorbereitung und Nachbereitung von Unterricht,
Lernaufgabe, Referat, Rollenspiel, Befragung, Erkundung,
Präsentation),
o die Qualität von Beiträgen zum Erfolg gemeinsamer
Gruppenarbeiten.
65
2.4 Lehr- und Lernmittel
Im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften sind neue Bücher anzuschaffen,
die den Inhaltsfeldern des Kernlehrplans entsprechen. Laut Beschluss der
Schulkonferenz vom _____________ wurden auf Empfehlung der
Fachkonferenz NW folgende Lehrwerke angeschafft:
______________________________________
______________________________________
______________________________________
Zunächst verbleiben die Bücher in den Fachräumen und werden bei
Bedarf an die Schülerinnen und Schüler ausgegeben. Als mittelfristiges
Ziel soll jeder Schülerin und jedem Schüler im Ausleihverfahren ein Buch
zur Verfügung stehen.
Von der Fachschaft erstellte Arbeitsmaterialien zu den unterschiedlichen
Unterrichtsvorhaben sind in der Sammlung in Ordnern vorhanden und
können als Kopiervorlagen genutzt werden.
Neben einer umfangreichen Sammlung an Chemikalien, Materialien und
Geräten werden auch Materialien des täglichen Gebrauchs eingesetzt. So
wird den Schülerinnen und Schülern der Bezug des Faches zum
Lebensumfeld deutlich. Die umfangreiche Ausstattung ermöglicht die
Umsetzung individueller Arbeitsformen.
Folgende Broschüren und Schülermaterialien ergänzen das Angebot an
Lehrmitteln:
 Bundesministeriums
für
Ernährung,
Landwirtschaft
und
Verbraucherschutz (z.B. über nachwachsende Rohstoffe)
 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (z.B. Arzneimittel)
 Materialien der Kunststoffindustrie
 Materialkoffer Papierherstellung
 Materialkoffer Naturkosmetik
 Mehrere Koffer zur Bodenuntersuchung
 ...
66
3
Entscheidungen
zu
unterrichtsübergreifenden Fragen
fach-
und
Der Wahlpflichtbereich Naturwissenschaften integriert in den Jahrgängen
6 und 7 biologische, chemische und physikalische Sichtweisen und
Konzepte, in den darauf folgenden Jahrgängen die Fragestellungen der
jeweiligen Schwerpunkte. Es ist sicher zu stellen, dass die jeweiligen
Bezugsdisziplinen inhaltlich in etwa gleichgewichtig vertreten sind.
Der Wahlpflichtunterricht wird mit den Fächern des Regelunterrichts
abgestimmt, greift systematisch dort erworbene Kompetenzen
entwickelt sie weiter und ergänzt sie um neue Facetten. In
Abstimmung ist zu beachten, dass unnötige Redundanzen sowie
Vorgriff auf Inhalte der Regelfächer vermieden werden.
eng
auf,
der
ein
Der WP-Unterricht integriert außerdem in besonderem Umfang die im
Schulprogramm verankerten Maßnahmen eines sprachsensiblen
Fachunterrichts, die in enger Abstimmung auch mit dem Fach Deutsch
geplant werden. Übergreifende Materialien und Hinweise zu dieser
Thematik finden sich unter
http://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/sprachsensiblerfachunterricht/angebot-home/sprachsensibler-fachunterricht.html
Speziell für die Entwicklung von Sprachkompetenz in den
Naturwissenschaften dient folgendes Dokument als Grundlage:
http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_downlo
ad/hauptschule/NW_HS_KLP_Endfassung.pdf auf den Seiten 21-24
Der
Wahlpflichtunterricht
bietet
besondere
Möglichkeiten
zur
Auseinandersetzung mit komplexeren Problemen. Dazu gehören auch
Bereiche des schulischen Lebens wie etwa Konzepte zum Energiesparen,
gesunde
Ernährung
und
gesundheitsförderliche
Lernund
Arbeitsbedingungen.
Im
Wahlpflichtbereich
Naturwissenschaften
beteiligen sich Schülerinnen und Schüler an Untersuchungen zur
Bestandsaufnahme solcher schulischen Bedingungen und an Lösungen
für dabei erkannte Probleme.
Der Wahlpflichtunterricht sollte in besonderer Weise Formen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens einüben. Dafür ist es an vielen Stellen
notwendig, den Klassenraum zu verlassen und Beobachtungen und
Untersuchungen an außerschulischen Orten durchzuführen (lokale
Müllaufbereitungsanlage, Stadtwald, Sternwarte, landwirtschaftliche
Betriebe usw.). In inhaltlicher und organisatorischer Abstimmung mit den
anderen Fachbereichen der Jahrgänge führt der WP-Unterricht
entsprechende Exkursionen durch.
68
4
Qualitätssicherung und Evaluation
Verbesserung von Unterrichtsmaterialien
Innerhalb der Fachgruppe werden Unterrichtsmaterialien zum WPUnterricht regelmäßig ausgetauscht. Materialien können so im Unterricht
erprobt und bezüglich ihrer Wirksamkeit beurteilt werden. Auf der
Grundlage dieser Erfahrungen werden die Materialien kontinuierlich
überarbeitet und die Bedingungen ihres Einsatzes verbessert. Bewährte
Arbeitsmaterialien stehen allen Kolleginnen und Kollegen auf dem
Schulserver und in den entsprechenden Materialordnern der Sammlung
zur Verfügung.
Evaluation der Lernergebnisse
Für eine lerngruppenübergreifende Einschätzung der Lernergebnisse
werden vor allem die schriftlichen Klassenarbeiten herangezogen.
Aufgabenblätter der Klassenarbeiten werden gesammelt und in jährlichen
Abstand daraufhin überprüft, ob die Anforderungen angemessen und in
etwa vergleichbar sind. Die Klassenarbeiten innerhalb einer Lerngruppe
werden nach ihrer Korrektur jeweils daraufhin überprüft, in welchen
Bereichen die Schülerinnen und Schüler besondere Stärken und
Schwächen besitzen, um unterrichtlich und bei der Verbesserung der
Materialien darauf reagieren zu können.
Es wird angestrebt und begrüßt, dass Kolleginnen und Kollegen auf
freiwilliger Basis gegenseitig in ihrem Unterricht hospitieren und auf dieser
Basis Feedback und Hilfestellungen geben. Ziel dabei ist die gemeinsame
Übernahme der Verantwortung für den Unterricht im Wahlpflichtbereich
Naturwissenschaften.
Evaluation des schulinternen Lehrplans
Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“
zu sehen. Dementsprechend sind die dort getroffenen Absprachen stetig
zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die
Fachschaft (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen
Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des
Faches bei.
Prozess: Die Überprüfung erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden
die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachkonferenz
ausgetauscht, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen
formuliert.
69
70
Die folgende Checkliste dient dazu, den Ist-Zustand bzw. auch Handlungsbedarf in der fachlichen Arbeit festzustellen
und zu dokumentieren, Beschlüsse der Fachkonferenz zur Fachgruppenarbeit in übersichtlicher Form festzuhalten sowie
die Durchführung der Beschlüsse zu kontrollieren und zu reflektieren. Die Liste wird regelmäßig überabeitet und
angepasst. Sie dient auch dazu, Handlungsschwerpunkte für die Fachgruppe zu identifizieren und abzusprechen.
Kriterien
Ist-Zustand
Auffälligkeiten
Änderungen/
Konsequenzen/
Perspektivplanung
Wer
Bis wann
(Verantwortlich)
(Zeitrahmen)
Funktionen
Fachvorsitz
Stellvertretung
Sonstige Funktionen
(im
Rahmen
der
schulprogrammatischen
fächerübergreifenden Schwerpunkte)
Ressourcen
personell Fachlehrer/in
fachfremd
Lerngruppen
Lerngruppengröße
…
räumlich Fachraum
Bibliothek
Computerraum
Raum für Fachteamarb.
…
materiell/ Lehrwerke
71
sachlich
Fachzeitschriften
…
zeitlich
Abstände
Fachteamarbeit
Dauer Fachteamarbeit
…
Unterrichtsvorhaben
Leistungsbewertung/
Einzelinstrumente
Leistungsbewertung/Grundsätze
sonstige Leistungen
Arbeitsschwerpunkt(e) SE
fachintern
- kurzfristig (Halbjahr)
- mittelfristig (Schuljahr)
- langfristig
fachübergreifend
72
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
…
Fortbildung
Fachspezifischer Bedarf
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
Fachübergreifender Bedarf
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
…
73
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