Lösungsvorschlag deutsch ideen Schülerband 8 Nordrhein

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Lösungsvorschlag deutsch ideen
Schülerband 8 Nordrhein-Westfalen (978-3-507-42128-8)
Seite 33, Aussage 4
Problemfrage: Warum nutzen Jugendliche seltener Facebook?
1. Argument: Facebook ist Jugendlichen nicht mehr „jugendlich“ genug, sondern zu
erwachsen.
 1. Beleg: Viele Erwachsene haben sich bei Facebook angemeldet.
 2. Beleg: Facebook ist bei den Jugendlichen nicht im Trend.
 3. Beleg: Andere Plattformen und Netzwerke sind „cooler“.
2. Argument: Jugendliche wollen nicht mit ihren Eltern befreundet sein.
 1. Beleg: Viele Eltern sind bei Facebook.
 2. Beleg: Jugendliche fühlen sich von ihren Eltern kontrolliert.
Seite 34, Aufgabe 2
Mögliche Lösung
Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,
ihr seid nun seit ein paar Wochen neu an unserer Schule. Ich hoffe, ihr habt euch gut
eingelebt und viel Spaß im Unterricht und in den Pausen.
Als ich in der fünften Klasse auf unsere Schule wechselte, schenkten mir meine
Eltern einen Computer, den ich zum Lernen verwenden sollte. Natürlich lerne ich
nicht nur mit dem Computer, sondern spiele und surfe im Internet. Ich bin mir sicher,
dass es vielen von euch ebenso geht. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen
und euch ein paar Tipps zum Surfen im Internet geben, die wir in dem Projekt
„Sicheres und verantwortungsvolles Surfen im Internet“ erarbeitet haben, damit ihr
weiterhin viel Freude in der Welt des Internets habt.
Im Internet kann man schnell viele Leute kennenlernen. Das macht zum einen viel
Spaß, zum anderen weißt du leider nie genau, wen du wirklich kennengelernt hast.
Deshalb beachte immer folgenden Grundsatz: Verrate nicht zu viel Persönliches!
Keinen geht es etwas an, wie alt du bist, wo du wohnst, ja selbst deinen richtigen
Namen solltest du nicht jedem anvertrauen. Im Internet darfst du auf keinen Fall
Angaben über dich, also zu deiner Person, weitergeben. Dazu gehören auch
Informationen über deine schulischen Leistungen, deine politische Meinung, deine
Telefonnummern, Konto- oder Kreditkartennummern.
Um zu chatten oder eine E-Mail-Adresse anzulegen, benötigst du Passwörter. Es ist
wichtig, dass keiner dein Passwort kennt. Mit deinem Passwort könnte sich sonst ein
Fremder als deine Person ausgeben und jede Menge Unsinn machen, etwa deine
Chatpartner beleidigen oder dergleichen. Verwende daher sichere Passwörter mit
mindestens 10 Zeichen Länge und mit Sonderzeichen. Du solltest dein Passwort
auch niemandem verraten.
Wenn du eine E-Mail-Adresse hast, kann es sein, dass du E-Mails von Unbekannten
bekommst. Lösche diese E-Mails, weil viele dieser E-Mails Viren enthalten. Öffne auf
keinen Fall den Anhang von einem dir unbekannten Absender. Ebenso musst du
aufpassen, wenn du etwas aus dem Internet downloadest. Auch in den Downloads
können sich Viren verstecken.
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Eine E-Mail-Adresse brauchst du auch, um dich in sozialen Netzwerken oder Foren
anzumelden, um zu chatten oder etwas zu posten. Chatten macht viel Spaß. Ich
kenne keinen, der nicht gerne mal chattet. Doch dabei solltest du einige Regeln
unbedingt beachten. Achte darauf, mit wem und was du chattest! Nicht jeder
Gedanke gehört in einen Chat. Es ist wichtig, dass du dich im Chat und im Internet
überhaupt fair verhältst und niemanden beschimpfst. Nicht nur, dass man
grundsätzlich niemanden beleidigen sollte, eine Beschimpfung im Internet kann
schlimme Folgen für dich haben, weil deine Texte leicht von anderen gelesen und an
wieder andere weitergereicht werden können. Das Internet vergisst nichts und
schnell kann einem ein unbedachter Satz sehr leidtun. Es ist auch schon
vorgekommen, dass Schüler wegen Beleidigungen und Mobbing im Internet von der
Schule verwiesen wurden.
Auch wenn du etwas postest, musst du darauf achten, dass du niemandem auf die
Füße trittst. Das gilt vor allem für Fotos. Du darfst kein Bild mit Personen
veröffentlichen, wenn du nicht die Erlaubnis dazu hast. Du musst vor dem Posten
fragen. Umgekehrt darf auch niemand von dir ein Bild im Netz veröffentlichen, wenn
du das nicht willst.
Für die Schule und auch aus eigenem Interesse werdet ihr sicher des Öfteren im
Internet nach Informationen suchen. Das Internet ist wirklich sehr praktisch, wenn
man etwas wissen will. Aber du solltest nicht alles glauben, was im Internet steht! Ich
bin schon oft auf Seiten gestoßen, die falsche oder veraltete Daten enthalten haben.
Prüfe also immer genau, ob die Informationen, die du liest, auch zutreffen und
vergleiche die Angaben mit den Angaben auf anderen Seiten.
Ich gebe zu, das sind viele Regeln und Bestimmungen, die ihr und ich zu beachten
haben. Ich habe aber festgestellt, dass es besser ist, sie zu befolgen. Wer zum
Beispiel zu anderen freundlich ist, nicht nur im Internet, zu dem ist man auch
freundlich. Also denkt immer dran:
Verrate nicht zu viel Persönliches!
Schütze deine Accounts und Passwörter vor dem Zugriff Fremder!
Öffne keine E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern!
Aufpassen bei Downloads!
Achte darauf, mit wem du chattest!
Sei freundlich und fair im Netz und beschimpfe niemanden!
Veröffentliche keine Bilder von anderen!
Glaube nicht alles, was im Internet steht!
Und nun wünsche ich euch noch viel Spaß im Internet.
Seite 35, Aufgabe 4
Mögliche Lösung
Mit Musik kommt der Mensch schon im Babyalter in Berührung, wenn die Mutter dem
Kind ein Lied zum Einschlafen oder zum Beruhigen vorsingt oder wenn sie Musik im
Radio hört. Die Art der Musik ändert sich zwar im Laufe des Lebens, aber trotzdem
bleibt Musik immer ein Teil im Leben der Menschen. Wie sieht dieser Teil bei
Jugendlichen aus, oder besser, warum ist die Musik so wichtig für Jugendliche?
Zunächst will ich auf einen eher unwichtigen Punkt eingehen. Jugendliche wollen
sich durch Musik ausdrücken. Beim Tanzen oder Singen können sie verschiedene
Gefühle und Stimmungen ausdrücken, das wäre ohne Musik viel schwieriger. Viele
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Jugendliche hören Musik, um ihren Schmerz, zum Beispiel nach einer Enttäuschung,
oder ihr Glück, wenn sie frisch verliebt sind, auszudrücken.
Dazu kommt, dass sich Musik wunderbar zum Nachdenken eignet. Musik kann eine
Muse und Inspirationsquelle sein. Man kann Musik hören und dabei fällt einem etwas
Tolles ein, zum Beispiel ein Lied oder eine Idee für eine Überraschung, die man
jemandem bereiten will. Musik hilft auch dabei, sich zu konzentrieren. Es ist
wissenschaftlich nachgewiesen, dass zum Beispiel klassische Musik die
Konzentration steigert, was für Schüler natürlich sehr wichtig sein kann, zum Beispiel
bei langen Hausaufgaben.
Wichtiger ist, dass Musik eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der
Persönlichkeit von Jugendlichen spielt. Unter anderem durch seinen persönlichen
und ganz einzigartigen Musikgeschmack wird man zum Individuum. Jeder Mensch
zeigt seine Persönlichkeit in der Musik, die er gerne hört, oder wenn man ein
bestimmtes Instrument spielt. Die Persönlichkeit kann auch dadurch beeinflusst
werden, dass man sich unter Musikern oder Bands ein bestimmtes Idol aussucht,
nach dessen Vorbild man sich entwickelt. Diese Vorbilder geben eine gewisse
Orientierungshilfe im Leben, und das ist besonders für Jugendliche wichtig.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass Musik eine sinnvolle Beschäftigung für Jugendliche
sein kann. Verschiedene Musikrichtungen bieten Abwechslung und wenn man selbst
Musik macht, hat man etwas Sinnvolles zu tun und fördert sein Gehirn. So wird die
Musik auch zum Hobby. Außerdem bringt Musik Kontakte, denn man trifft sich mit
anderen, um gemeinsam Musik zu machen, darüber zu reden und gemeinsam
aufzutreten. So knüpft man Kontakte, kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und
mit anderen seine Interessen teilen, zum Beispiel in einer Band.
Einer der wichtigsten Punkte ist jedoch, dass Jugendliche sich mit Musik erholen
können, da Musik die Welt um einen herum vergessen lässt. Wenn man
beispielsweise nach einem anstrengenden Schultag nach Hause kommt, sich
gemütlich aufs Bett legt und Musik hört, kann man sich sofort ablenken und
entspannen und man vergisst den ganzen Stress. Die Musik versetzt einen in gute
Stimmung, setzt positive Energie frei und löst Blockaden. Bei mir ist das so, wenn ich
nach dem ganzen Stress in der Schule abends lockere Jazz-Musik höre.
Am wichtigsten jedoch finde ich, dass man mit Musik persönliche Erlebnisse und
Erinnerungen verbinden kann. Bestimmte Lieder wecken bestimmte Erinnerungen,
ob gute oder schlechte. Wenn ich zum Beispiel das Lied „Waka waka“ von Shakira
höre, denke ich immer an eine Party, bei der sich alle super amüsiert haben. Dann
wird sofort das Glücksgefühl ausgelöst, das wir alle damals bei der Party hatten.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass Musik für Jugendliche sehr wichtig ist.
Jugendliche können damit ihre Gefühle ausdrücken oder sich entspannen, Musik
kann einen glücklich machen und durch sie kann man sich selbst zum Ausdruck
bringen.
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