Institution / Organisation Katholische Jugend Kärnten Rechtsform: Körperschaft öffentlichen Rechts Tarviser Straße 30 9020 Klagenfurt Ansprechperson: Mag. Iris Binder Tel.: 0463/5877-2461, Fax: 0463/5877-2399 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.kath-kirche-kaernten.at/jugend Bankverbindung: Ktnr: 0000098749, BLZ: 20706 (lautend auf Katholische Jugend Kärnten) Vorsteuerabzugsberechtigt: nein Projektbeschreibung Projekttitel Mission possible-ein Umweltbildungsprojekt für Jugendliche Kurze Beschreibung des Projektes Die Katholische Jugend hat mehrere Jugendzentren in ganz Kärnten. An insgesamt sechs Standorten in Klagenfurt, Friesach, Wolfsberg und Villach wird in der Zeit von 1. Mai 2008 bis 30. November 2009 ein Umweltschwerpunkt gesetzt Jugendliche sollen sich anhand der Schöpfungsgeschichte mit ihrer Umwelt auseinandersetzen und gemeinsam mit den Jugendleitern in den Jugendzentren ihre Ideen einbringen. So entstanden und entstehen aufgrund der gemeinsamen Planungen verschiedene Projekte, die zu einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich besseren Welt beitragen sollen, weiters sollen die Jugendlichen ihren eigenen Umgang mit Umwelt (Tiere, Menschen, Landschaft) kritisch hinterfragen und "überprüfen". Schon der Titel "Mission possible", der von Jugendlichen in einem Brainstorming gefunden wurde, soll das verdeutlichen, dass es ein Projekt ist, das gelingen kann. Das Gesamtprojekt wird anhand der biblischen Schöpfungsgeschichte sieben kleinere Projekte umfassen, dabei werden die Themen "Licht und Finsternis, Tag und Nacht"; "Gewölbe und Himmel", "Land und Meer", "Sonne, Mond und Sterne", "Vögel"; "Landtiere und Menschen", "Ruhe" behandelt. Weiters sind kärntenweite Veranstaltungen geplant: Jugendumwelt-Zukunftskonferenz (Workshops während des Tages, Podiumsdiskussion am Abend). Broschüre mit allen Aktivitäten und Methoden, die im Rahmen des Projektes durchgeführt wurden, mit deren Hilfe andere Jugendgruppen zum selben Thema arbeiten können. Eine Exkursion nach Wien mit Besichtigung des "Naturhistorischen Museums" und des Tiergartens Schönbrunn - beides mit Führungen. Detailbeschreibung Hintergrund, Anlass Führen Sie die Gründe, die zu dem Projekt geführt haben: Die Katholische Jugend setzt sich immer wieder verschiedenen Schwerpunktthemen, die über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden sollen und eine Bewusstseinsänderung bei den Jugendlichen (ein bewusstes Nachdenken) fördern sollen. Für die nächsten 1,5 Jahre wurde das Thema "Umwelt", in einem Brainstorming mit Jugendlichen, gewählt. Sollten Sie Vorprojekte wie Befragungen oder Studien, Erstellung eines Konzeptes etc. durchgeführt haben, führen Sie dies bitte an! Übersicht bzw. genauere Beschreibungen der Einzelprojekte Projekt 1: Licht und Finsternis – Tag und Nacht • Zu Gast in der katholischen „unsicht-Bar": Das Jugendzentrum wird zum Dunkelrestaurant, wir laden die Jugendlichen zu einem Abendessen im Dunkeln ein. Durch den freiwilligen Verzicht auf den Sehsinn sensibilisieren und intensivieren sie die anderen Sinne. Sie sind eingeladen, das zubereitete Essen zu "schmecken riechen - fühlen - hören". Das heißt, es geht nicht um Verzicht, sondern Bereicherung der Sinne. • „Wenn Hören und Sehen vergehen": Eine Workshopreihe für Jugendliche in Zusammenarbeit mit dem Referat für Behindertenpastoral, mit Gehörlosenseelsorger Dietmar Böthe und der zuständigen für das Blindenapostolat, Fr. Ottilie Kramer. Die Jugendlichen lernen Kontaktängste mit Behinderten abzubauen und versetzen sich in die Situation bzw. erleben das Gefühl mit Beeinträchtigungen umzugehen. • Wenn Castor und Pollux in der Unterwelt leben: Gemeinsam mit der Buchhandlung Carinthia wird eine Lesung durch die "Welt der Sagen" organisiert. Thema ist "Licht und Finsternis" in den Sagen vom Altertum bis heute. • Zappenduster: Ein Fotografieworkshop zum Thema "Licht und Finsternis", die Jugendlichen sind eingeladen, Fotos zu diesem Thema zu machen. Einführung durch einen Profifotografen, anschließend gemeinsame Ausarbeitung und Zusammenstellung einer Ausstellung, die im Diözesanhaus für 1 Monat hängen wird. Termin steht erst ab nächster Woche fest. • „Die Blindgänger": Ein Kinoabend mit dem Film "Die Blindgänger", zwei blinde Teenager meistern ihr Leben auf unterschiedliche Weise (von der ersten Liebe bis hin zur Krise mit den Eltern). Anschließend Diskussion zum Film, Unterrichtsmaterialien zur Diskussion sind bereits vorhanden. • Talk about ... „Der Fürst der Finsternis": Ein Gesprächsabend für Jugendliche mit katholischen Theologen zur Rolle des Teufels in der Bibel und aus katholischer Sicht. Wir sind noch am überlegen, wie wir verhindern können, dass Satanisten dazu kommen bzw. wenn ist es vielleicht eine Möglichkeit, auch mit ihnen ins Gespräch zu kommen. • Tröstlich(t): Im Rahmen eines Gedenktages für verstorbene Jugendliche, der auch in Absprache mit euch bzw. der Diözese festgesetzt werden soll, werden alle Menschen eingeladen, Kerzen (Tröstlichter) für verstorbene Jugendliche anzuzünden. Die Tröstlichter werden von der Katholischen Jugend verpackt (jeweils mit einem Gebet für Verstorbene) und an jene, die bei der Aktion mitmachen angezündet. Am Kreuzbergl wird ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Jugendlichen stattfinden. • Pray&eat zum Thema “Out of the dark - into the light": Ein Jugendgebet zum Thema Licht und Finsternis, anschließend wird "Tag&Nacht Pudding" gekocht und gegessen. Die Vorlage für das Jugendgebet kann dann auch in den gemeinsamen Behelf aufgenommen werden. • Meditation „Lichtdurchflutet": Es wird eine Meditation als Power Point-Film erstellt, mit Bildern zum Thema Licht, die von Jugendlichen selbst fotogafiert werden. Untermalt wird die Diashow mit den Texten bzw. der Musik der entsprechenden Bibelstellen von der neuen Bibel CD mit Ben Becker. Diese CD wird ebenfalls für den Behelf erstellt und soll auch als Angebot an Pfarren ausgeschickt werden. • Lichtschutzfaktor 0: Die Klagenfurter Künstlerin Bernadette Grabner wird mit Jugendlichen einen Kunst-Workshop zum Thema "Licht in mein Leben lassen" anbieten bzw. mit den Jugendlichen durchführen. Die Jugendlichen beschäftigen sich zuerst mit der Thematik und werden die Gedanken dann anschließend in Bildern umsetzen. • Blindlings drauf los: Ein Outdoorwochenende für Jugendliche auf der Flattnitz, in dem Methoden rund um das Thema "blind sein" auf dem Programm stehen. Die Methdoen werden ebenfalls alle verschriftlicht und in den Behelf aufgenommen. Projekt 2: Gewölbe und Himmel • Workshop „Licht aus“: Im Jugendzentrum findet ein Workshop zum Thema „Lichtsmog“ – das Erkennen dieser Art von Umweltverschmutzung, auch mit dem Ziel, einen bewussteren Umgang mit Energie zu kommen. Anschließend sollen die teilnehmenden Jugendlichen „Energieregeln“ erstellen, die an die anderen teilnehmenden Jugendzentren gesandt und umgesetzt werden sollen. • Fotoprojekt „Den Himmel sehen“: Jugendliche üben mit einem professionellen Fotografen das Fotografieren bei Tag und mit Wärmekameras auch bei Nacht. Danach sollen die Jugendlichen selbst den Himmel fotografieren, die Fotos in der Dunkelkammer entwickeln und anschließend eine Ausstellung organisieren, die als Wanderausstellung auch in den anderen Jugendzentren zu sehen sein wird. • „Wie im Himmel“: Ein Abend mit Musik zum Thema „Himmel“ – Jugendliche stellen die Lieder und Musik zu diesem Thema zusammen. Die Musik wird als Untermalung für eine Diashow zum Thema „Himmel und Gewölbe“ zu hören sein. • „Ein Himmel für das Point“: als sichtbares Zeichen des Umweltprojektes wird in jenem Jugendzentrum, das dieses 1. Projekt umsetzt, das Vorzimmer mit einem Himmel malerisch gestaltet. • „Hinter das Gewölbe schauen…“: Ein Besuch im Klagenfurter Planetarium mit einem Blick ins Weltall, hinter das Gewölbe. • „merk_würdig“: Gestalten von Lesezeichen mit der entsprechenden Textstelle für das erste Projekt „Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser …“) Projekt 3: Land, Pflanzen, Meer • Naturbeobachtung: Gemeinsam mit Referenten wird es Exkursionen mit Beobachtungen der Pflanzen- und Tierwelt geben. • Wald-Jagd-Tiere: Gemeinsam mit der Forstabteilung des Bistums wird ein Quiz zum Thema erarbeitet, das ähnlich der Millionenshow aufgebaut wird. • Kräuter für das Kastl: Jugendliche des Jugendzentrums Kastl besuchen den Kräutergarten im Bildungshaus St. Georgen und in St. Salvator mit entsprechenden Führungen. Im Anschluss wird im Garten des Jugendzentrums ein Kräuterbeet angelegt, das von den Jugendlichen selbst gepflegt und genutzt werden soll (Kochabende). • Einfach Meer erleben: Die Jugendlichen fahren nach Triest und verbringen zwei Tage am Meer, weiters steht der Besuch des Aquariums auf dem Programm. Im Anschluss wird eine Power Point Präsentation erarbeitet, die allen Jugendlichen zur Verfügung gestellt werden soll. • Kochabende: Im Anschluss an die jeweiligen Exkursionen und Aktivitäten finden entsprechende Kochabende statt. Projekt 4: Sonne, Mond und Sterne • Sternwallfahrt: Unter dem Thema „Kosmische Harmonie“ wird eine Sternwallfahrt der Jugendlichen aus dem gesamten Lavanttal organisiert. Im Rahmen dieser Wallfahrt wird eine Lavanttal – Radweg – Reinigung durchgeführt. • Fotoausstellung: Anhand des Sonnengesang des Franz von Assisi übernimmt jede Jugendgruppe des Tales eine Strophe und setzt diese in Bilder um und vergleicht die Strophe mit den heutigen Zuständen der Natur mit jenen zur Zeit des Franz von Assisi. Die Arbeiten werden in Form einer Foto CD und einer Power Point Präsentation präsentiert. • Jugend-Erlebnis-Wochenende: Unter dem Thema „Sonne, Mond und Sterne“ wird ein Wochenende auf der Sonnbichleralm organisiert, mit Mond- und Sterne beobachten, Sonnenenergie entdecken, Waldexkursionen u.s.w. • Project Alternative Energy: Ein Vortrag, Workshops und Exkursionen in Firmen mit Alternativtechnologien im Lavanttal. • Deep Sky Observation: Der Wolfsberger Astronom Mag. Bernhard Wagner gibt eine theoretische Einführung in die Sternenkunde, anschließend Exkursion zum Entdecken des Sternenhimmels und Kennenlernen der Andromeda Galaxie, Sternhaufen, Gasnebel, Kugelhaufen. • „Eine unbequeme Wahrheit“: Ein Film- und Diskussionsabend mit dem Umweltreferenten der Diözese Gurk. Projekt 5: Vögel • „Tiere und ihre Symbolik in der Bibel“: Jugendgerechter Abend mit dem Umweltreferenten und Theologen Mag. Ernst Sandriesser. Die Jugendlichen sollen die Tierwelt, insbesondere Seetiere (z. B. Jona und seine Rettung im Bauch des Fisches (Wal)) und Vögel (z. B. Taube, Adler,..) in der Bibel entdecken. Dabei soll es auch zu einem Vergleich mit der Lebenssituation der Tiere von damals und heute kommen. • Ornithologische Exkursion: mit einem Experten )vom Naturwissenschftlichen Verein Kärnten). Da Vögel nur gut in den sehr frühen Morgenstunden (5 Uhr) zu beobachten sind, soll in der näheren Umgebung von Feistritz oder Paternion (z. B. am Drauufer) Vögel beobachtet werden und die Jugendlichen anschließend noch vor Beginn der Schule zu einem „gesunden Frühstück“ (auch als Beitrag zur gesunden Ernährung) eingeladen werden. • Adlerwarte Landskron: von der Entfernung für uns ein ideales Ausflugsziel für eine Radtour und ein schöner Ort, um Adler und andere aus nächster Nähe Vögel zu erleben. • Filmabend: „Amy und die Wildgänse“: Kinoabend im Jugendzentrum mit dem Film: „Amy und die Wildgänse“. Ein 14jähriges Mädchen verliert ihre Mutter, zieht deshalb zu ihrem Vater nach Kanada zu dem sie Jahre keinen Kontakt mehr hatte. Sie findet 16 Eier von Wildgänsen... Anschließend Diskussion. Material dazu ist schon vorhanden. • Nistkästen: Gemeinsam mit einem Tischler sollen mit den Jugendlichen Nistkästen und/oder Vogelhäuschen angefertigt werden. Diese werden dann im Drautal angebracht werden. Anleitungen werden von den Jugendlichen erstellt und anderen Jugendlichen zur Verfügung gestellt. Projekt 6: Landtiere und Menschen • Netzwerk gegen Sucht: Ein Aktionstag zum Thema „Gesundes leben – Gutes tun“. • „Nacht- und Nebelaktion Lederergasse“: ein Informationstand in der Lederergasse über Alkohol und Gewalt, weiteres Ausländerhass unter Jugendlichen in Villach. Videodreh an diesem Abend – wie verhalten sich Jugendliche. Jugendliche aus dem Jugendzentrum drehen kurze Spots über Meinungsumfrage und Nacht- u. Nebelaktion unter dem Motto: „Wo fängts an und wo endet es? Wer sind die Vorbilder?“ Weiters ein Diskussionsnachmittag und Einladung an einen trockenen Alkoholiker, ein Interview mit einem Arzt – Suchtberatung, Abschluss mit einer Podiumsdiskussion im Juni, wo dann auch der Spot und Meinungsumfragen von den Jugendlichen gezeigt werden. • „Aktion scharf Autobahnraststätten“: Pfingstwochenende, Jugendliche fahren gemeinsam mit der Jugendleiterin auf Raststätten und informieren Urlauber, wo sie im Urlaub ihre Haustiere sicher abgeben können; Retten von ausgesetzten Haustieren auf Parkplätzen. (09. – 10.05.08) • Videodiskussionsabend „We feed the World“: ein Abend mit dem Videofilm, anschließend Diskussion. • “Was unterscheidet Dich von einem Tier?”: Biblisch und weltlich gesehen, Diskussionsabend über Schöpfungsbericht und Naturwissenschaft im Jugendzentrum • „Gemeinsam Blutspenden“ – Blutspendetag: Jugendliche aus dem Jugendzentrum gehen gemeinsam (und laden weitere Freunde ein) zum Blutspenden, um anderen Menschen damit zu helfen. • „Schenke einen Tag Deinen Eltern!“ – Weltfamilientag: Unter dem Motto „Gutes Tun“ sollen Jugendlichen ihren Eltern in dieser Stresszeit einen Tag schenken. Sich darüber wirklich Gedanken machen und danach diskutieren. • „Gemeinsam sind wir stark!“: Zusammenarbeit mit der ganzen Region Villach – alle Pfarren veranstalten eine Sportveranstaltung, Wettkampf. Von jeder Pfarre gibt es Teams, welche gemeinsam gewisse Spiele, Sportarten an diesem Tag bestreiten müssen. In jedem Team sollen Jugendliche, KFB, Pensionisten, Kinder usw. vertreten sein. Hier sollen sie mal alles zusammen stark sein… • Schwerpunktmonat „Gesund leben – Gutes tun“: ein Besuch im Tierheim Villach, einen Tag mal selber Pfleger in einem Tierheim sein, Besuch Altersheim Treffen, Villach, Besuch 4 Jahreszeiten/ Behinderte, danach Diskussionsabend sollen jeweils Diskussionsrunden entstehen, die sich auch danach immer wieder treffen. Projekt 7: Ruhe • Aktionen zum „freien Sonntag“ als Tag der Familie: Jugendliche besuchen jene Menschen, die am Sonntag arbeiten müssen und bringen kleine Geschenke mit, Umfrage zum Thema „Hebt einer freier Sonntag die Lebensqualität?“, Workshop zum Thema „Mein Anteil an Sonntagsarbeitenden als Konsument“, Familiennachmittage (gemeinsam mit anderen Familienorganisationen werden Tipps in einer Broschüre veröffentlicht, was Familien am Sonntag unternehmen können), Organisation und Mitarbeit bei Familienfesten Projektziele Welche Ziele hat das Projekt? Jugendliche sollen ihren eigenen Umgang mit der Umwelt (Tiere, Menschen, Pflanzen) reflektieren und durch Projekte positiv beeinflussen und zu einem Umdenken führen. Handlungsorientierung und Stärkung der Selbständigkeit der Jugendlichen, indem sie in die Überlegungen von Anfang an mit eingebunden wurden und laufend werden, um auch zu sehen und erfahren, was getan werden muss, um das eigene Lebensumfeld zu verbessern. Die Jugendlichen teilen sich gegenseitig ihre Erfahrungen mit, was ermöglicht, das ein Thema an sechs verschiedenen Orten sehr intensiv bearbeitet werden kann. Beschreiben Sie so konkret wie möglich jenen Zustand, der am Projektende vorliegen soll! Jugendliche gehen bewusster mit ihrer Umwelt (Menschen, Tiere, Pflanzen) um. Teilziele sind aus den oben angeführten Einzelprojekten sichtbar bzw. erkennbar. Stellen Sie bitte die Bezugspunkte ihrer Projektziele zur Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie dar! Indem die Jugendlichen dauerhafte und zukunftsfähige positive Veränderungen in ihren eigenen Lebensräumen umsetzen (bewusster Umgang mit Energie in Jugendzentren, Kräuterbeete, Nistkästen bauen). Die Lebensqualität wird nachhaltig verbessert, indem zuerst immer eine Ist-Analyse durchgeführt wird und anschließend überregionale "konkrete Handlungen" folgen. Die Jugendlichen und Jugendleiter leisten Überzeugungsarbeit in ihren Regionen. Partizipation und Vernetzung werden unterstützt. Wie werden die ökologische, soziale und ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit angesprochen? bewusster Umgang mit Natur, Erhaltung der biologischen Vielfalt, Verbesserung der Lebensqualität, Stärkung des sozialen Zusammenlebens der beteiligten Jugendlichen, Unterstützung bei der entwicklung sozialer, ökologischer, ökonomischer Kompetenzen Was sind die innovativen Aspekte dieses Projekts? Zeitgleich wird an verschiedenen Orten das Thema Umwelt behandelt, die Jugendlichen anderer Einrichtungen werden von den Jugendlichen selbst über Ergebnisse, Strategien für die Zukunft, Verbesserungsvorschlägen informiert, nicht die erwachsenen Jugendleiter treten als die "Belehrer" auf, sondern die Jugendlichen selbst. Die Überzeugungsarbeit wird von den Jugendlichen selbst in ihrer eigenen Altersgruppe geleistet. Zielgruppen An wen richtet sich Ihr Projekt? - Bitte möglichst genau angeben (z.B. Mitglieder der Jugendorganisation, SchülerInnne, Bürgerinitiative, Biobauern der Gemeinde etc.). 300 Jugendliche aus Klagenfurt, Friesach, Villach, Drautal, Lavanttal im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Maßnahmen zur Erreichung des Projektzieles Welche Maßnahmen sind zur Erreichung der Ziele des Vorhabens geplant? Beschreiben Sie bitte die geplanten Arbeitsschritte. Siehe genauere Projektbeschreibung. Wie sind ihre Projektpartner, ihre Zielgruppe eingebunden (Partizipation)? Umweltreferat als Referenten und Berater Klimabündnis für einzelne Kooperationen Astronom für Vorträge Firmen mit Alternativ-Energie-Erzeugnissen für Betriebsbesichtigungen Inwiefern wird dazu beigetragen traditionelle Geschlechterrollen abzubauen? Spielt insofern eine Rolle, das bei allen Projekten geschlechtergerecht (Sprache in Broschüren) umgegangen werden soll, ist jedoch kein expliziter Schwerpunkt. Welche Maßnahmen sind im Hinblick auf die Verbreitung der Ergebnisse an eine breitere Öffentlichkeit geplant? Begleitung auf der Homepage Auflage der Broschüre mit allen Aktivitäten, Methoden, Projektbeschreibungen Projektaufbau und Zeitplan Definieren und terminisieren Sie wesentliche Ergebnisse (Meilensteine) im Projektablauf. Projektstart: 01.05.2008 Meilenstein 1: 1.11.2008 - Die Hälfte der geplanten Projekte ist abgeschlossen. Meilenstein 2: 1.4.2009 - Die restlichen Projekte sind abgeschlossen, Kärntenweite Veranstaltungen haben stattgefunden. Meilenstein 3: 1.10.2009 - Erscheinen der Broschüre mit Methoden und Aktivitäten. Projektende: 30.11.2009 Ergebnisse Welche realen Ergebnisse sind in Ihrem Projekt vorgesehen? (Veranstaltung, Publikation, Medium ...) Veranstaltungen siehe oben. Publikation einer Broschüre. In welcher Form erfolgen Dokumentation und Reflexion der Projekterfahrungen? Die Dokumentation erfolgt in Form eines schriftlichen Projektberichtes. Die Jugendleiter sind ausgebildete Orientierungstagstrainer und reflektieren die Projekterfahrungen mit Jugendlichen mithilfe von Methoden der Erfahrungsorientierten Pädagogik. Welche Ideen zur langfristigen Nutzung des Projektes gibt es? Durch die Veränderung und Erstellen von z. B. Energierichtlinien in den einzelnen Jugendzentren ist ein Fortbestand über das Projekt hinaus garantiert. Durch die Broschüre können andere Jugendgruppen ähnliche Projekte durchführen. Überprüfbare Kriterien zur Zielerreichung Führen Sie bitte überprüfbare Kriterien an, die für die Feststellung, ob die Ziele erreicht worden sind, herangezogen werden sollen. Grenzen sie den Umfang Ihres Vorhabens gegebenenfalls durch Nennung von Nicht-Zielen ab! 1.) Das Erscheinen der Broschüre. 2.) Das Festlegen von Regeln im Umgang mit Energie in den beteiligten Jugendzentren. 3.) Die Umsetzung der kärntenweiten Veranstaltungen - bzw. das Erreichen der Teilnehmerzahl von 150 Personen bei der Podiumsdiskussion. Wird das Projekt evaluiert? Wenn ja, in welcher Form? Nach Abschluss des Projektes im Dezember 2009 in schriftlicher Form. Finanzierung Detaildarstellung der Kosten Personalkosten Fachpersonal: 1 Person(en) (1 MT) 6.000,00 Euro Hilfskräfte: 1 Person(en) (1 MT) 1.000,00 Euro Sachkosten Werkverträge, Honorare 1.000,00 Euro ReferentInnen 2.500,00 Euro Veranstaltungskosten 500,00 Euro Reisekosten 3.000,00 Euro Verbrauchsgüter 3.500,00 Euro Anschaffungen 500,00 Euro Layout, Druckkosten 1.000,00 Euro Öffentlichkeitsarbeit 100,00 Euro Sonstiges Infrastrukturkostenanteil Summe der angegebenen Kosten 2.000,00 Euro 0,00 Euro 21.100,00 Euro Anmerkungen zur Finanzierung In den Druckkosten ist eine Auflage von 300 Stk der Broschüre inkludiert Die Reisekosten enthalten die Exkursionen sowie die Reisekosten der Referenten. Die Verbrauchsgüter enthalten die Materialkosten und die Versorgung der Jugendlichen bei Exkursionen und Workshops. Finanzierungsplan Gesamtkosten 21.100,00 Euro Eigenmittel 12.600,00 Euro Zuwendungen oder Förderungen 1.500,00 Euro Geplante Einnahmen 1.000,00 Euro Zuwendungen oder Förderungen Wird das Projekt von anderer Seite gefördert? nein - Land Kärnten: 1.500,00 Euro (angefragt) - Spenden Lebensmittel: 500,00 Euro (zugesagt) - Teilnehmerbeiträge Exkursion: 1.000,00 Euro (zugesagt)