Grundlegende Informationen über Yoga Die Wurzeln der Yoga-Philosophie liegen im Hinduismus und in Teilen des Buddhismus. Als älteste bekannte Aufzeichnungen gelten die Upanishaden, die zwischen 700 v. Chr. Und 200 v. Chr. entstanden sind. Über die genauen ursprünge herrscht bis heute Rätselraten. Statuen im Lotussitz wurden bereits 3000 v. Chr. In alten indischen Kulturen im Industal hervorgebracht. Der etymologische Hintergrund stammt aus einer bildlichen Sichtweise des sich entwickelnden Menschen: Das Individuum wird als ein Reisender im Wagen des materiellen Körpers betrachtet. Der Körper ist der Wagen, der Kutscher der Verstand, die fünf Pferde die 5 Sinnesorgane, der Fahrgast die Seele und das Geschirr heißt im Indischen "Yoga". In seinem Ursprung war Yoga ein rein spiritueller Gang, der vor allem Erleuchtung durch Meditation erreichen sollte. Die Körperübungen (Asanas), die heute vornehmlich mit Yoga in Verbindung gebracht werden, entstanden erst im Laufe der Zeit. Sie waren zunächst in erster Linie dazu gedacht, den Körper zu mobilisieren und zu kräftigen, sodass ein längeres Ausharren im Meditationssitz (Lotossitz) für den Übenden möglich werden konnte. Die positiven Auswirkungen auf den gesamten Organismus und das Wohlbefinden des Menschen wurden erst später erkannt. Im Hatha-Yoga wurden die körperlichen Übungen weiterentwickelt und bekamen einen immer höheren Stellenwert. Heute wird mit Yoga zumeist ein ganzheitlicher Ansatz verbunden, der Körper, Seele und Geist in Einklang bringen soll. Die Kombination von Asanas, Phasen der Tiefenentspannung, Atem- und Meditationsübungen hilft Körper und Geist, die Anforderungen des Alltags zu bewältigen. Unter fachmännischer Anleitung betrieben führt regelmäßige Yoga-Praxis bei einer großen Mehrheit der Neueinsteiger zu einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und zu mehr Ausgeglichenheit. Die 5 Prinzipien des Yoga Die Wissenschaft des Yoga sieht das Leben als Dreieck. Der physische Körper durchlebt Geburt, Wachstum, Veränderung, Verfall und Tod. Aber die Yogis sagen, dass wir nicht nur geboren werden, um Schmerz und Leid, Krankheit und Tod zu erfahren. Es gibt einen höheren Sinn im Leben. Doch die spirituelle Erforschung des Lebenssinns erfordert eine starke Urteilskraft und einen starken Willen, die wiederum aus einem gesunden Körper und Geist resultieren. Aus diesem Grund entwickelten die alten Weisen ein System, das den Zellverfall oder katabolischen Prozess aufhält und die geistigen und physischen Funktionen erhält. Yoga ist ein einfaches und natürliches System, das aus fünf Hauptprinzipien besteht. 1. Richtige Körperübungen – Asanas Durch Stärkung des Kreislaufs und Verbesserung der Flexibilität werden Gelenke, Muskeln, Bänder, Sehnen und andere Körperteile geschmiert. 2. Richtige Atmung – Pranayama Hilft dem Körper, sich mit seiner Batterie, dem Solar Plexus zu verbinden, in dem ein ungeheures Energiepotenzial liegt. Durch bestimmte Atemtechniken des Yoga wird diese Energie angezapft und sorgt so für körperliche und geistige Verjüngung. 3. Richtige Entspannung – Savasana Entspricht der Kühlung im Auto. Wenn der Körper und Geist ständig zuviel arbeiten, lassen ihre Kräfte nach. Die Entspannung ist der natürliche Weg, den Körper wieder mit Energie aufzuladen. 4. Richtige Ernährung – vegetarisch Gibt dem Körper den richtigen Treibstoff. Die optimale Auswertung von Nahrung, Luft, Wasser und Sonnenlicht ist sehr wichtig. 5. Positives Denken und Meditation – Vedanta und Dhyana (Meditation) Die niedere Natur wird durch Stetigkeit und Konzentration bewusst unter Kontrolle gebracht. nach Swami Vishnu-devananda Grundlegende Informationen über Ayurveda Ayurveda ist die Wissenschaft vom Leben und ein traditioneller altindischer Heilungsweg. Die Ursprünge dieser Methode liegen etwa 6000 Jahre zurück. Nach der alten Definition ist es das Ziel, die Gesundheit des Gesunden zu erhalten und die Kranken zu behandeln. Ayurveda versteht sich als umfassende Gesundheitslehre und ist mehr als nur Massage. Durch die Anwendung von Diäten, Ölen, Kräutern, Schwitzbehandlungen, Therapien und Massagen werden gestörte Grundenergien, die sogenannten Doshas, beruhigt und an ihre Ursprünge zurückgeführt. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Organismus wieder wirksam. Bei Natural High werden Ayurvedische Therapien als Teil eines ganzheitlichen Programms zu mehr Wohlbefinden genutzt. Dazu zählen allgemeine ayurvedische Behandlungen wie auch spezielle Massagen und Ölbehandlungen.