Hauscurriculum Sek II – Sport - Windthorst

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Windthorst-Gymnasium Meppen
Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe
SPORT
April 2012
Einführung:
Mit der Verabschiedung der Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) durch die
Kultusministerkonferenz ist eine bundesweit einheitliche und damit vergleichbare Grundlage der
fachspezifischen Anforderungen gelegt. Die niedersächsischen Kerncurricula setzen die EPA um, indem sie
fachspezifische Kompetenzen ausweisen und die dafür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und
Fertigkeiten benennen. Darüber hinaus umfassen Kompetenzen aber auch über Bereitschaften, Haltungen
und Einstellungen, über die Schüler und Schülerinnen verfügen müssen, um Anforderungssituationen
gewachsen zu sein. Der Kompetenzerwerb wird in der Sek II aufbauend auf den in der Sek I bereits
erworbenen Kompetenzen fachlich differenziert in zunehmender qualitativer Ausprägung fortgesetzt. Im
Unterricht soll der Aufbau von Kompetenzen systematisch, kumulativ und nachhaltig erfolgen.
Kerncurricula haben eine gemeinsame Grundstruktur: Sie weisen inhaltsbezogene und prozessbezogene
Kompetenzbereiche auf, wobei eine Verknüpfung beider Bereiche vollzogen werden muss. Die
prozessbezogenen Kompetenzbereiche beziehen sich auf Verfahren, die von Schülerinnen und Schülern
verstanden und beherrscht werden sollten, um Wissen anwenden zu können (Fachsprache, Methoden,
Reflexion etc.). Die inhaltbezogenen Kompetenzbereiche sind fachbezogen. Es wird bestimmt, über
welches Wissen und Können im jeweiligen Inhaltsbereich verfügt werden soll.
Das Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe macht eine Neuorganisation des Faches Sport in der
Oberstufe unumgänglich. Dabei muss unterschieden werden zwischen Schülern, die Sport im Rahmen ihrer
Belegverpflichtungen absolvieren (Ergänzungskurse auf grundlegendem Niveau; zweistündig), und
Schülern, die Sport als Prüfungsfach (auf erhöhtem Niveau; fünfstündig) gewählt haben. Sport als fünftes
Prüfungsfach wird am Windthorst-Gymnasium nicht angeboten.
1.
Einführungsphase
Schülerinnen und Schüler, die in der Qualifikationsphase den sportlichen Schwerpunkt wählen wollen,
müssen im zweiten Halbjahr der Einführungsphase zusätzlich einen zweistündigen Einführungskurs Sport
wählen. Dieser bereitet im Praxis-Theorie-Verbund auf die Anforderungen im Prüfungsfach vor und führt
exemplarisch in den Unterricht der Sporttheorie ein.
Dabei sind folgende Bereiche aus den Rahmenthemen zu berücksichtigen:
o Kenntnisse zur Realisierung des eigenen sportlichen Handelns (Bsp. aus Trainingslehre/
Bewegungslehre in Bezug auf die Sportpraxis),
o Kenntnisse zum individuellen sportlichen Handeln im sozialen Kontext (z. B. Organisation sportlicher
Übungs- und Wettkampfsituationen mit anderen für andere; z. B. Sportfest),
o Kenntnisse über den Sport im gesellschaftlichen Kontext (z. B. Wechselbeziehungen zwischen
Wirtschaft, Politik, Medien und Sport).
Das KC formuliert für die Einführungsphase folgende Ziele: Einführung in die Arbeitsweisen der
Qualifikationsphase; Gewährung von Einblicken in das unterschiedliche Vorgehen der verschiedenen
Kursarten/ Anforderungsniveaus; Bereitstellung von Entscheidungshilfen bei der Fächerwahl in der
Qualifikationsphase
Das WGM legt folgende verbindliche Unterrichtsinhalte des Einführungskurses fest:
o Anatomie: Skelett, Muskelgruppen, Kreislauf, Gelenke und Verdauungstrakt
o Muskulatur: Aufbau und Funktion
o Energiestoffwechsel
o Bewegungsbeschreibungen
o Funktionsanalyse
o Vermittlung im Sinne des Theorie-Praxis-Verbundes
Um die Interessen und persönlichen Stärken der Prüfungskursschüler zu berücksichtigen, muss die Wahl
der Prüfungssportarten in der Einführungsphase (10.2) thematisiert werden. Hierbei ist auf eine
1
angemessene Berücksichtigung sportpraktischer Inhalte zu achten. Ein isolierter Theoriekurs entspricht
nicht den Vorgaben des KC-GO.
2.
Qualifikationsphase
Das KC für die Qualifikationsphase nimmt die Struktur des KC für die Schuljahrgänge 5-10 insoweit auf,
dass es die sieben Erfahrungs- und Lernfelder beibehält und weiterhin zwischen prozessbezogenen und
inhaltsbezogenen Kompetenzen unterscheidet. Die von den Schülerinnen und Schülern in der Sek I
erworbenen Kompetenzen werden systematisch vertieft und erweitert. Dabei gelten folgende Grundsätze:
o Praxis-Theorie-Verbund
o Prinzip des inhaltlichen Pluralismus
o Schülerorientierung durch Problem- und
o Kritische Reflexion
Handlungsorientierung
o Zukunftsorientierung
o Wissenschaftspropädeutik
o Transfer
o Prinzip der Mehrperspektivität
2.1.
Ergänzungsfach Sport („Praxiskurse“)
Schülerinnen und Schüler, die Sport nicht als Prüfungsfach gewählt haben, belegen in jedem Schulhalbjahr
einen zweistündigen sportpraktischen Kurs. Dabei sind im Verlauf der Qualifikationsphase zwei Inhalte aus
den Erfahrungs- und Lernbereichen A und B zu berücksichtigen. Der hauseigene Organisationsplan
gewährleistet, dass alle prozessbezogenen Kompetenzen sowie die für die gewählten Sportarten
inhaltsbezogenen Kompetenzen vorhanden sind. Hierfür wurde ein Modell gewählt, bei dem die
Kompetenzen den Erfahrungs- und Lernfeldern (EuL) A und B zugeordnet werden. So werden die
Kompetenzen im Jahrgang 11, in dem die Schülerinnen und Schüler jeweils eine Sportart aus dem EuL A
und eine aus dem EuL B absolvieren, erreicht und im Jahrgang 12 wiederholt und vertieft. Die zu
wählenden Kombinationen werden von der Fachgruppe festgelegt und können variieren. Für die jeweils
angebotenen Kurse gibt es entsprechende Ausschreibungen, die das Thema, die Inhalte und die jeweiligen
Kompetenzen ausweisen.
Zur Ermittlung der Gesamtzensur werden die sportpraktischen Anteile mit zwei Dritteln, die Mitarbeit im
Unterricht mit einem Drittel gewichtet.
2.2
Prüfungsfach Sport (P1)
Das Fach Sport kann am Windthorst-Gymnasium in der Qualifikationsstufe der gymnasialen Oberstufe als
fünfstündiges Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau (Schwerpunktfach Sport) belegt werden. Der
Sportkurs auf erhöhtem Niveau liegt in der Hand eines Lehrers. Entsprechend der Vorgaben des KC-GO
und des Schullehrplans für das erhöhte Niveau bestimmt der Kurslehrer das sportpraktische Angebot. Er
bietet mindestens fünf und höchstens sieben Sportarten zur Bearbeitung an.
Wesentlich für den Aufbau des Kerncurriculums für die Qualifikationsphase ist die Kombination von
verbindlichen Vorgaben und Wahlelementen.
Verbindlich sind im Theoriebereich:
o die sieben Rahmenthemen (mit dem jeweiligen Pflichtmodul)
o und zwei für das schriftliche Abitur vorgegebene Schwerpunkte aus dem Bereich der
Wahlpflichtmodule
Verbindlich sind im Praxisbereich:
o Zwei sportpraktische Inhalte aus dem Erfahrungs- und Lernfeld A,
o sowie drei aus dem Erfahrungs- und Lernfeld B (wobei ein Zielschuss- und ein Rückschlagspiel
enthalten sein müssen).
Dazu wählt die Lehrkraft im Theoriebereich mindestens fünf weitere Wahlpflichtmodule und im
Praxisbereich maximal zwei weitere sportpraktische Inhalte aus.
Zur Ermittlung der Gesamtzensur werden in der Qualifikationsphase die sportpraktischen und die
sporttheoretischen Anteile im Verhältnis 1:1 gewichtet. Die Teilzensur in der Sporttheorie setzt sich dabei
aus der Bewertung der Mitarbeit im Unterricht und aus den Ergebnissen der Klausuren zusammen. Dabei
darf der Anteil der schriftlichen Leistungen ein Drittel an der Teilzensur nicht unterschreiten und 50% nicht
überschreiten. Das WGM legt hier ein Verhältnis von 50:50 fest.
Für die Abiturprüfung können nur Sportarten gewählt werden, die – bezogen auf angewählte Erfahrungsund Lernfelder – im Rahmen des schulischen Kursangebotes belegt worden sind. Die Leistungsbewertung
erfolgt nach den Vorgaben der EPA-EB Sport.
Im fünfstündigen Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau sind im Rahmen der Abiturprüfung drei
sportpraktische Teileprüfungen abzulegen. Dabei müssen beide Erfahrungs- und Lernfelder abgedeckt
werden. Die dritte Teileprüfung erfolgt im Theorie-Praxis-Verbund. Dazu werden theoretische Kenntnisse
aus mindestens zwei Rahmenthemen und deren Anwendung aus dem Erfahrungs- und Lernfeld überprüft,
dem die Sportart zugeordnet ist. In das Prüfungsergebnis der dritten Teilprüfung gehen die theoretischen
Anteile mit 30-40% ein.
2
Für Schüler mit Sport als Prüfungsfach ist ebenfalls ein Schullehrplan erstellt worden, aus dem die
Bearbeitung von sporttheoretischen (Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule) und sportpraktischen
(obligatorische und fakultative Sportarten) Unterrichtsinhalten in geordneter Reihenfolge ersichtlich ist. Hier
hat sich die Fachkonferenz Sport für folgendes verbindliches Modell entschieden:
3
Modell für das Prüfungsfach Sport in der Qualifikationsphase
am Windthorst Gymnasium-Meppen
Rahmenthemen (Rt)
Pflichtmodule (Pm) +
Wahlpflichtmodule (Wpm)
11.1
Rt 3:
Grundlagen sportlichen
Trainings
Pm:
Ziele, Gesetzmäßigkeiten und
Prinzipien sportlichen Trainings
Rt 1:
Bewegungsanalyse
+ ein weiteres Wpm
Pm:
Bewegungen von außen betrachtet –
Biomechanik und Funktionsanalyse
Rt 2:
Bewegungslernen
+ ein weiteres Wpm
11.2
Pm:
Der motorische Lernprozess
Rt 4:
Planung und Steuerung
sportlichen Trainings
+ ein weiteres Wpm
Pm:
Ziele, Methoden, Inhalte und
Diagnostik des Trainings
Rt 6:
Sportpsychologie –
Sportliches Handeln im
sozialen Kontext
Rt 5:
Sportsoziologie –
Sport als gesellschaftliches
Phänomen
Rt 7:
Ausgewählte Phänomene
des Sports



+ ein weiteres Wpm
12.1
Pm:
Motive und Motivation sportlichen
Handelns
+ ein weiteres Wpm
Pm:
Funktionen des Sports in der
Gesellschaft
+ ein weiteres Wpm
12.2
Sportpraktische Inhalte
EuL A:
z.B. Leichtathletik
EuL A:
z.B. Turnen
z.B. Schwimmen
z.B. Gymnastik-Tanz
EuL B (Rssp):
z.B. Volleyball
z.B. Badminton
EuL B (Zssp):
z.B. Basketball
z.B. Fußball
z.B. Handball
EuL A oder B
EuL B (Zssp):
z.B. Basketball
z.B. Fußball
z.B. Handball
EuL A oder B
Wpm/ Wiederholung
Zwei der sieben Wahlpfkichtmodule (Wpm) werden für jeden Abiturjahrgang vom Kultusministerium
vorgegeben. Die Pflichtmodule sowie diese beiden Wahlpflichmodule sind Gegenstand der
schriftlichen Abiturklausur.
Die Sportarten, die im Abitur geprüft werden, sollten möglichst schon im Vorkurs festgelegt werden.
Für die Abiturprüfung können nur Sportarten gewählt werden, die – bezogen auf angewählte
Erfahrungs- und Lernfelder – im Rahmen des schulischen Kursangebotes belegt worden sind. Die
Leistungsbewertung erfolgt nach den Vorgaben der EPA-EB Sport.
4
Sporttheorie – Rahmenthemen, Pflicht- und Wahlpflichtmodule
Rahmenthema 1: Bewegungsanalyse
Pflichtmodul: Bewegungen von außen betrachtet – Biomechanik und Funktionsanalyse
Wahlpflichtmodul 1: Bewegungen von innen betrachtet – Motorik
Wahlpflichtmodul 2: Sich-Bewegen als Beziehung betrachtet – Bewegungshandeln
Wahlpflichtmodul 3: Motorische Entwicklung im Lebenslauf
Wahlpflichtmodul 4: Dimensionen der qualitativen Bewegungsgestaltung
Wahlpflichtmodul 5: Koordinative Anforderungsprofile von Sportspielen
Rahmenthema 2: Bewegungslernen
Pflichtmodul: Der motorische Lernprozess
Wahlpflichtmodul 1: Bewegungssteuerung und Nervensystem
Wahlpflichtmodul 2: Bewegungshandlung und Bewegungskoordination
Wahlpflichtmodul 3: Techniktraining
Wahlpflichtmodul 4: Taktiktraining
Wahlpflichtmodul 5: Motorische Tests
Rahmenthema 3: Grundlagen sportlichen Trainings
Pflichtmodul: Ziele, Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien sportlichen Trainings
Wahlpflichtmodul 1: Energiestoffwechsel im Muskel
Wahlpflichtmodul 2: Herz-Kreislaufsystem und Atmung im sportlichen Training
Wahlpflichtmodul 3: Aufbau und Funktion des aktiven Bewegungsapparates
Wahlpflichtmodul 4: Sport und Ernährung
Wahlpflichtmodul 5: Sport und Gesundheit
Rahmenthema 4: Planung und Steuerung sportlichen Trainings
Pflichtmodul: Ziele, Methoden, Inhalte und Diagnostik des Trainings
Wahlpflichtmodul 1: Kraft und Krafttraining
Wahlpflichtmodul 2: Schnelligkeit und Schnelligkeitstraining
Wahlpflichtmodul 3: Ausdauer und Ausdauertraining
Wahlpflichtmodul 4: Beweglichkeit und Beweglichkeitstraining
Wahlpflichtmodul 5: Koordination und Koordinationstraining
Rahmenthema 5: Sportsoziologie - Sport als gesellschaftliches Phänomen
Pflichtmodul: Funktionen des Sports in der Gesellschaft
Wahlpflichtmodul 1: Einbindung des Individuums in Institutionen und Organisationsformen
des Sports in Deutschland
Wahlpflichtmodul 2: Sport und Doping
Wahlpflichtmodul 3: Sportliches Handeln im Kontext gesellschaftlicher Werte und Normen
Wahlpflichtmodul 4: Professionalisierung und Kommerzialisierung im Sport
Wahlpflichtmodul 5: Spielen im historischen Kontext
Rahmenthema 6: Sportpsychologie - Sportliches Handeln im sozialen Kontext
Pflichtmodul: Motive und Motivation sportlichen Handelns
Wahlpflichtmodul 1: Psychologisches Training
Wahlpflichtmodul 2: Gruppendynamische Prozesse und Individualisierung
Wahlpflichtmodul 3: Aggression und Gewalt im Sport
Wahlpflichtmodul 4: Bedeutung des Sports für die Persönlichkeitsentwicklung
Wahlpflichtmodul 5: Angst und Emotion im Sport
Rahmenthema 7: Ausgewählte Phänomene des Sports
Pflichtmodul
5
Kompetenzmodell WGM
Erfahrungs- und Lernfeld A (1./3. oder 2./4. Halbjahr)
Erfahrungs- und Lernfeld B (1./3. oder 2./4. Halbjahr)
Prozessbezogene Kompetenzbereiche
Prozessbezogene Kompetenzbereiche
folgende Kompetenzen sollen erreicht werden:
folgende Kompetenzen sollen erreicht werden:
im Bereich der Methodenkompetenzen
im Bereich der Methodenkompetenzen (MeK)
Die Schülerinnen und Schüler …
Die Schülerinnen und Schüler …
MeK 2: beherrschen Verfahren zur Lösung bewegungsbezogener Aufgabenstellungen:
Problemanalyse, Erarbeitung von Lösungsstrategien, Auseinandersetzung mit
der Problemstellung durch Erproben und Experimentieren, Ergebnisanalyse und sicherung.
MeK 3: beurteilen Trainingsmethoden und Methoden zur Trainingssteuerung hinsichtlich
ihrer Eignung für die geplanten Änderungs- bzw. Adaptationsprozesse und
wenden diese zweckmäßig an.
MeK 5: wenden Lehr-/Lernmethoden situationsadäquat an und geben gezielte
Bewegungshilfen und Bewegungskorrekturen.
MeK 1: arbeiten systematisch bei der Beschaffung, Strukturierung und Nutzung von
Informationen, Materialien sowie Medien und wenden die Erkenntnisse in
unterschiedlichen Kontexten an.
MeK 4: analysieren Bewegungsabläufe und Spielhandlungen aus verschiedenen
Fachwissenschaftlichen Perspektiven.
MeK 6: planen, organisieren und gestalten Bewegungsarrangements, Übungssequenzen
und Spielsituationen unter verschiedenen Betrachtungsdimensionen.
im Bereich der Sozialkompetenzen (SoK)
im Bereich der Sozialkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
SoK 3: entwickeln ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit, indem sie Lern- bzw.
Trainingsprozesse ihrer Mitschüler unterstützen.
SoK 5: helfen und sichern selbstständig im Lern- und Übungsprozess.
Die Schülerinnen und Schüler …
SoK 1: reflektieren unterschiedliche Voraussetzungen in Bezug auf Leistung und
Interesse, erkennen Stärkere an und unterstützen bzw. integrieren Schwächere
SoK 2: entwickeln ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit, indem sie in der
Mannschaft/Gruppe funktionale Arbeits-, Gesprächs- und Kooperationstechniken
anwenden, um gemeinsam Aufgaben zu lösen.
SoK 4: verhalten sich fair und wenden Strategien zur Lösung von Konflikten an.
im Bereich der Selbstkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
SeK 4: verfügen über eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit in Bezug auf eigene
und fremde Ausdrucks- und Darstellungsformen.
SeK 5: schätzen Risiken beim Sport realistisch ein und setzen sich angemessene Ziele.
im Bereich der Selbstkompetenzen (SeK)
Die Schülerinnen und Schüler …
SeK 1: steuern ihr Bewegungshandeln bewusst und zielgerichtet.
SeK 2: verfügen über eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit in Bezug auf die
eigene Person (Selbstbild), den eigenen Körper (Körperbild, Körperhaltung,
Körpersprache) und die eigenen Handlungs-/Bewegungsmöglichkeiten.
SeK 3: schätzen körperliche Reaktionen auf Bewegung, Spiel und Sport richtig ein und
zeigen adäquate Verhaltensweisen.
SeK 6: steuern bewusst die eigene sportliche und körperliche Entwicklung.
Damit werden in zwei Kurshalbjahren alle geforderten 17 prozessbezogenen Kompetenzen abgedeckt
und kumulativ wiederholt und vertieft
Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche
folgende Kompetenzen sollen erreicht werden:
Im Bereich der Sachkompetenzen (SaK)
Die Schülerinnen und Schüler …

demonstrieren sportmotorische Fertigkeiten in den thematisierten Inhaltsbereichen.

demonstrieren eine allgemeine und spezielle Spielfähigkeit.

verfügen über motorische Fähigkeiten (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und
Koordination) zur Bewältigung der gestellten Bewegungsaufgaben und Handlungssituationen.

gestalten kriterienbezogen rhythmische, tänzerisch-gymnastische oder spielerische
Bewegungen.

präsentieren den kreativen und produktiven Umgang mit Formen der Bewegung und des Spiels.

wenden Fachsprache an.

formulieren und überprüfen Hypothesen in der Auseinandersetzung mit der eigenen
Bewegungspraxis.

bewältigen und bewerten Bewegungs- und Handlungsverläufe sowohl im Hinblick auf praktischhandelnde als auch theoretisch-reflexive Kriterien.

wenden Erklärungsmodelle und Testverfahren aus verschiedenen sportwissenschaftlichen
Disziplinen an und überprüfen ihre Eignung für die Lösung der jeweiligen Bewegungsprobleme
oder -aufgaben.

verfügen über Kenntnisse, Einstellungen und Werthaltungen im Zusammenhang mit über die
Fachgrenzen hinaus bedeutsamen sportbezogenen Themen der Gegenwart, wie z. B.
o
Beitrag von Bewegung, Sport und Spiel zur gesunden Lebensführung und sinnvollen
Freizeitgestaltung,
o
Problematik von leistungssteigernden Mitteln beim Doping,
o
Aspekte der ästhetisch-gestalterischen Auseinandersetzung mit verschiedenen
Lebenswelten,
o
Notwendigkeit des umweltbewussten Handelns,
o
Leistungen und Probleme des organisierten Sports,
o
Reflexion der Funktion von Medien.

reflektieren die im Sportunterricht möglichen Erfahrungen und Erlebnisse.

besitzen die Fähigkeit zu vernetztem, fachübergreifendem Denken und zu selbstständigem
Lernen, begründetem Urteilen und Handeln.
Alle Kompetenzbereiche stehen im engen wechselseitigen Zusammenhang und führen in ihrer Gesamtheit
zu einer Handlungskompetenz nicht nur im unmittelbaren sportlichen Handeln.
Sportartenwahl – Kombinationen für die Qualifikationsstufe - Ergänzungsfach Sport („Praxiskurse“)
11.1
Fußball
Basketball
Badminton
Gymnastik/ Tanz
11.2
Leichtathletik
Schwimmen
Turnen
Volleyball
12.1
Fußball
Basketball
Gymnastik/ Tanz
Schwimmen
12.2
Fitness
Leichtathletik
Badminton
Handball
7
Medien
Im Fach Sport sollten im Rahmen der Unterrichtsgestaltung vielfältige Medien verwendet werden, um das
Erreichen der Ziele/ Kompetenzen zu unterstützen:
o
o
o
o
o
Active-Board
Videoanalyse
Schaubilder/ Bildreihen
(Magnet-) Tafel
Musik (-Analyse)
o
o
o
o
o
Grafiken/
Statistiken
Lehrbücher
Arbeitsblätter
etc.
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung geben den Schülerinnen und Schülern und deren
Erziehungsberechtigten Rückmeldungen über den erreichten Kompetenzstand. Den Lehrkräften geben sie
Orientierung für die weitere Planung des Unterrichts sowie für notwendige Maßnahmen zur individuellen
Förderung. Für eine transparente Leistungsbewertung sind den Lernenden die Beurteilungskriterien
rechtzeitig mitzuteilen. Zur Leistungsfeststellung sind sowohl die inhaltsbezogenen als auch die
prozessbezogenen Kompetenzen heranzuziehen. Dabei stellen die sportpraktischen Leistungen einen
wesentlichen Bestandteil der Gesamtnote dar. Für die Bereiche Leichtathletik und Schwimmen hat die
Fachkonferenz Sport verbindliche Leistungsstandards in Form von Tabellen erstellt.
Die unterschiedlichen Bezugsnormen (Sachnorm, Individualnorm, Sozialnorm) sind angemessen zu
berücksichtigen.
Zur Leistungsfeststellung heranzuziehen sind:
a) Ergebnisse sportpraktischer Lernkontrollen
b) Ergebnisse mündlicher und anderer fachspezifischer Lernkontrollen, wie z. B.:
o Sachbezogene Beiträge zum Unterrichtsgespräch/ zur Unterrichtsgestaltung
o Anwenden sportspezifischen Methoden, Medien, Arbeitsweisen (Videoanalyse, Hilfestellung etc.)
o Zusammenarbeit im Team
o Ergebnisse von Partner- und Gruppenarbeit
o Anfertigen von schriftlichen Ausarbeitungen
o Präsentationen
o mündliche Überprüfungen
o Unterrichtsdokumentationen (Protokolle etc.)
o freie Leistungsvergleiche (z. B. Wettbewerbe)
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