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Saison für Früchte des Sommers
Sommerfrüchte sind erfrischend und eignen sich als Snack für zwischendurch
oder als leckerer Nachtisch. Darüber hinaus liefern sie dem Körper wichtige
Nährstoffe. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich
zwei Portionen Obst mit je 125 g. Mit knackigen Beeren, saftigen Pflaumen oder
aromatischen Kirschen lässt sich die Empfehlung einfach umsetzen. Das Nestlé
Ernährungsstudio stellt sechs Sommerfrüchte und die enthaltenen Nährstoffe
vor.
Beerige Zeiten
Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren überzeugen neben
ihrem Geschmack auch durch ihren hohen Gehalt an Ballaststoffen. 100 g
Schwarze Johannisbeeren liefern 6,8 g Ballaststoffe. Die DGE empfiehlt, täglich
mindestens 30 g Ballaststoffe aufzunehmen. Ballaststoffe sorgen dafür, dass
nach einer Mahlzeit der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt und relativ lange
gleichmäßig hoch bleibt. „Außerdem sind Beeren gute Vitamin-C-Quellen. Das
Vitamin unterstützt die Funktion des Nervensystems, Energiestoffwechsels und
Immunsystems. Darüber hinaus schützt es Zellen vor oxidativem Stress“, erklärt
Dr. Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio.
Schwarze Johannisbeeren haben besonders viel Vitamin-C. Frische Beeren
haben eine glänzende Oberfläche und fühlen sich fest an. Weil die Früchte
druckempfindlich sind, sollten sie vorsichtig transportiert und sofort nach dem
Einkauf gewaschen sowie verzehrt werden. Für kurze Zeit lassen sie sich am
besten im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.
Saftige Pflaumen
Zu Quarkspeisen und Knödeln passen Pflaumen sehr gut. Herzhaften FleischGerichten verleihen sie ein besonderes, süß-säuerliches Aroma. Ihre blauviolette Färbung erhalten die Pflaumen aus den Anthocyane, die als sekundäre
Pflanzenstoffe im Körper antioxidativ wirken. Diese können beispielsweise die
Zellen vor aggressiven Umwelteinflüssen schützen. Weil Pflaumen reif am
Nestlé Deutschland AG ∙ Lyoner Straße 23 ∙ 60523 Frankfurt am Main
Aufsichtsratsvorsitzender: Prof. Dr. Werner Bauer ∙ Vorstand: Gerhard Berssenbrügge (Vorsitzender), Machiel Duijser, Peter Hadasch, Hubert Stücke
Sitz: Frankfurt am Main ∙ Registergericht: Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 28 163
besten schmecken, sind ausgefärbte, nicht zu harte Früchte empfehlenswert.
Frische Pflaumen lassen sich darüber hinaus an einem Reifbelag erkennen.
„Diese dünne, wachsartige Schicht sorgt dafür, dass die Früchte nicht so schnell
austrocknen, und verlängert dadurch die Haltbarkeit“, so Dr. Elke Arms.
Gut Kirschen essen
Auch bei Kirschen darf gerne zugegriffen werden. Die roten Früchte enthalten
Vitamin C und Folsäure. Im menschlichen Körper ist Folsäure wichtig für den
Prozess der Zellteilung und ist damit am Aufbau von Gewebe beteiligt. Darüber
hinaus unterstützt das Vitamin aus der B-Gruppe die normale Blutbildung sowie
Immunabwehr und fördert die geistige Leistungsfähigkeit. Die Farbe des Stiels
verrät, wie frisch die Kirschen im Supermarkt oder am Marktstand sind: je grüner,
desto frischer. Unbeschädigte, pralle und glänzende Früchte sind zu bevorzugen.
Ein Mythos warnt davor, Kirschen zu essen und dazu Wasser zu trinken. Diese
Kombination verursacht angeblich Bauchschmerzen. „Heute wissen wir, dass
diese Legende aus einer Zeit stammt, in der das Trinkwasser aus Brunnen kam
und von mangelhafter Qualität war. Die im Wasser enthaltenen Keime oder
Hefepilze gärten zusammen mit den Kirschen oder anderem Steinobst im
Bauch“, erklärt Dr. Elke Arms. Heute sind solche Bedenken ungerechtfertigt.
Birnen: wahre Tausendsassa
Es gibt mehrere tausend Sorten Birnen. In Deutschland werden vor allem die
Sorten Alexander Lucas, Conference und Williams Christ angebaut. Das
Kernobst ist eine gute Quelle für Ballaststoffe. Birnen enthalten außerdem viel
Chrom.
Dieser
Mineralstoff
ist
für
den
Kohlenhydrat-,
Fett-
und
Eiweißstoffwechsel im Körper wichtig. Zu Hause werden Birnen am besten
getrennt von anderen Früchten gelagert. „Sie scheiden das Reifungs-Gas
Ethylen aus. Das Gas ist für den Menschen unbedenklich, beschleunigt aber den
Reifeprozess anderer Früchte und lässt sie schneller verderben“, so Dr. Elke
Arms. Andererseits eignet sich dieser Effekt auch, um beispielsweise harte
Avocados schneller reifen zu lassen.
Weintrauben: spätsommerlicher Genuss
Weintraumen sind besonders im Mittelmeerraum beliebt, wachsen dort gut und
gelangen aus dem Süden Europas in die Supermärkte hierzulande. Die kleinen,
runden Früchte enthalten wie auch Kirschen reichlich Folsäure. Am besten
lassen sich Weintrauben im Obstfach des Kühlschranks bei etwa 5 Grad bis zu
14 Tage lagern.
Aprikosen: Vitamin A-Quelle
Aprikosen gelten ebenfalls als Sommerfrüchte und liefern viel Beta-Carotin, das
der Körper zu Vitamin A umwandelt. Vitamin A ist sowohl für den Sehvorgang als
auch für gesunde Haut und Schleimhäute bedeutend. In den Einkaufskorb
kommen am besten nur reife Früchte. „Der Gehalt an Beta-Carotin steigt mit dem
Grad der Reife an. Je gelber und reifer die Aprikosen sind, desto mehr des
Nährstoffs steckt in ihnen“, verrät Dr. Elke Arms. Auch die Haut der Frucht verrät
viel über ihren Zustand: Ist sie glatt und weich, deutet das auf eine frische und
reife Aprikose hin. Eine reife Frucht verströmt außerdem ein intensives Aroma.
Alternativ eignet sich die Druck-Probe, um herauszufinden, ob die Früchte reif
sind: Bei leichtem Druck gibt die Haut etwas nach.
Aprikosen-Madeira-Sorbet
Doch nicht nur pur schmecken Aprikosen gut. Aus ihnen lässt sich auch ein
erfrischendes Sorbet für die heißen Sommertage zubereiten:

Etwa 1 kg Aprikosen waschen, halbieren, den Stein entfernen und die
Hälften nochmals teilen.

Diese in einem Topf mit dem Saft einer halben Zitrone, 250 g Zucker und
200 ml Madeira-Wein aufkochen, umrühren und zugedeckt bei geringer
Wärmezufuhr circa 3 Minuten kochen lassen.

Topf sofort von der Kochstelle ziehen und etwas abkühlen lassen.

Ca. 1/4 der Fruchtstücke herausnehmen, enthäuten und in kleine Würfel
schneiden.

Die restlichen Fruchtstücke mitsamt der Garflüssigkeit pürieren.

Mit Zimt (etwa 3 Messerspitzen) nach Geschmack würzen und
abschmecken. Die Aprikosenwürfel unter die Sorbetmasse heben.

Die Sorbetmasse auf 2 große flache Schalen verteilen und circa 1 Stunde
gefrieren lassen.

Während
des
Gefrierprozesses
die
Masse
3
Mal
mit
einem
Gummispachtel vorsichtig durchrühren, damit sich keine Eiskristalle
bilden.
Weitere Informationen und Serviceangebote zum Thema Ernährung unter
http://ernaehrungsstudio.nestle.de
Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten
Pressekontakt:
Jutta Bednarz
Pressesprecherin Ernährung und Gesundheit
Nestlé Deutschland AG
Lyoner Straße 23, 60523 Frankfurt
Tel.: 069 / 66 71-3740
[email protected]
Stefan Dietrich, Dirk Fischer
Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH
Leimenrode 29, 60322 Frankfurt
Tel.: 069 / 61 998-29, -21, Fax: 069 / 61 998-10
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