doc - BuKEB

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Regionaltreffen Mitte (1. Runde)
Leitliniendiskussion und Leitlinienentwicklung der burgenländischen Erwachsenenbildung
Dienstag, 18. März 2003, 14.00-17.00 Uhr
anwesend: Siehe Anwesenheitsliste
Moderation: DI Lois Berger
1. Begrüßung und Einleitung:
Begrüßung und Einleitung durch Dr. Christine Teuschler (BuKEB)
Vorstellung der Leitliniendiskussion durch Dr. Christine Teuschler (BuKEB)
2. Vorstellung,
Kleingruppen)
Kompetenzklärung
und
Vernetzungswünsche
(Einzelarbeit,
1. Schritt (Einzelarbeit): Auf vorbereiteten Zetteln - Name und Institution, Arbeitsfelder,
Kompetenzen des/der Arbeitsfelder beschreiben
Ziel: Arbeitsfeld (Arbeitsfelder) zu formulieren, über Kompetenzen klar zu werden (nicht
reduziert auf Ausbildung, sondern z. B. Kontakte in der Region, Sprachkompetenz, mit
anderen Partnern bereits zusammen gearbeitet, ...)
Formulierung auf A4-Zettel:
1. Name, Institution
2. Was ist (sind) mein(e) Arbeitsfeld(er)?
3. Was sind die Kompetenzen meines Arbeitsfeldes? (neben Ausbildung bzw. beruflicher Qualifikation können
dies auch sein: regionale Kontakte, Sprachkenntnisse, Erfahrung in Netzwerksituationen u.v.m.)
2. Schritt (Einzelarbeit): Auf vorbereiteten Kärtchen - Vernetzungs- und
Kooperationswünsche schlagwortartig formulieren;
Ziel: Arbeitsfeld/ Themenfeld formulieren, wo ich gerne arbeiten möchte; wie kann ich mir
hier vorstellen mich persönlich weiter zu entwickeln (Wunschtraum)
Formulierung auf Kärtchen:
1. Name, Institution
2. Zu welchen Themenfeldern möchte ich in Vernetzung/ Kooperation in meiner Region weiterarbeiten, wie
könnte mein zukünftiges „Wunscharbeitsfeld“ aussehen?
3. Schritt (Gruppenarbeit): Gegenseitiges Vorstellen der Arbeitsfelder, Kompetenzen und
Vernetzungs- bzw. Kooperationswünsche in Kleingruppen; Möglichkeit, die notierte
Antworten noch zu erweitern, Gemeinsamkeiten festzustellen, ... .
3. Pause:
4. Vorstellung und Sammlung der Ergebnisse im Plenum
Vorstellung der Ergebnisse aus den Kleingruppen; die Kärtchen mit den Kooperations-, bzw.
Themenwünschen werden auf Pinwand gesammelt und gruppiert.
Ergebnisse/ Themenbereiche:
Gruppe 1: Bildungsbedürfnisse in der Region
Trummer (BUZ): Steigerung der Qualifizierung der Facharbeiter in der Region (gerade
angesichts der Ostöffnung – Chancen durch die Hebung der Qualität des
Arbeitskräftepotentials)
Trummer (BUZ): Qualifizierungsverbund als ständige Weiterbildung in Kooperation mit
regionalen Betrieben (Vorbeugen, statt zu Hilfe kommen)
Windisch (VBW): Entwicklung in der Region, Bewusstsein in Richtung EU-Osterweiterung
Shobha C. Hamann (BUZ): Entwicklung gezielter Seminare für Arbeitssuchende (speziell für
Frauen; FacharbeiterInnenausbildung für Frauen)
Trummer (BUZ): Optimierung von Bedarf + Angebot am Arbeitsmarkt
Pinter (VHS Mattersburg): "gemeinsame" Angebotsentwicklung (Pool von Ideen,
ReferentInnen, Angeboten)
Gruppe 2: Kooperationen in der Region
Glöckl (BUZ): Erweiterung des Bildungsangebotes in der Region durch Kooperation von
Bildungseinrichtungen (z.B. auch durch gegenseitige Nutzung von Infrastruktureinrichtungen)
Steber (Becom): Nicht Konkurrierend „Kooperativ", gemeinsame Weiterbildungsangebote für
MitarbeiterInnen unterschiedlicher Firmen würde Austausch von Erfahrungen fördern
Windisch (VBW): gegenseitiges Ergänzen, Koordination bei allgemein- und auch
berufsbildenden Themen, „rundes Angebot“ (z.B. bei Schlüsselqualifikationen
institutionenübergreifendes Angebot)
Shobha C.Hamann (BUZ): Entwicklung von Kursen (für Frauen) mit Internetunterstützung
(für selbstorgansiertes Lernen); Multimediatheken (jede Gemeinde sollte einen PC-Platz
haben, der für alle zugänglich ist – zum Lernen, für Informationsbeschaffung, ...)
Mayer (K.B.K.): Verschiedene "Lernorte" (gedacht ist an Museen, Orte der Erinnerung…)
vernetzen, um sie für unterschiedliche „BenutzerInnen“ besser erschließen zu können
Gruppe 3: Grundsätzliches - landesweit
Pinter (VHS): gemeinsame Strategien bei der Akquirierung von finanziellen Mitteln
Glöckl
(BUZ):
Gemeinsames
Bildungsmarketing
(notwendig
wäre
ein
institutionenübergreifendes burgenländisches Bildungsmarketing, um grundsätzlich das
Bewusstsein für Bildung in der Bevölkerung zu stärken; es kann nicht darum gehen, sich
gegenseitig die TeilnehmerInnen abzuwerben; d.h. zunächst gemeinsames Marketing für
Bildung und nicht für Institutionen und dann überlegen, wer bietet was an)
Pinter (VHS): Entwicklung der EB (Reflexion der eigenen Arbeit)
Mayer (K.B.K.): Lehrlingsprojekte für Lehrstellensuchende
Mayer (K.B.K.): Kulturvermittlungsarbeit mit Erwachsenen
Gruppe 4: Themen - landesweit
Strohriegel (Ev. Bildungswerk): Friedensarbeit … vom Individuum zum Weltstaat
Strohriegel (Ev. Bildungswerk): „Leben und Sterben“ …Lebensschule
Strohriegel (Ev. Bildungswerk): „Homo Politicus“ ... politische Bewusstseinsbildung als
Prinzip
Strohriegel (Ev. Bildungswerk): Bewahrung der Schöpfung, Zukunft für alle Lebewesen
Strohriegel (Ev. Bildungswerk): Körper und Seele, Entdeckungsreise ins Ich
Strohriegel (Ev. Bildungswerk): Gesellschaft im Spiegel …“Theater der Konflikte“
Strohriegel (Ev. Bildungswerk): „Suche nach mehr Gerechtigkeit“ ... Wir leben in einer Welt
 Aus diesen Kärtchengruppierungen ergeben sich erste Gruppierungen für die weitere
Zusammenarbeit beim nächsten Regionaltreffen.
Vereinbarung:
Jeder bekommt Protokoll und TeilnehmerInnenliste zugeschickt; eine "verantwortliche"
Person versucht voraussichtlich – bei Bedarf und auf Wunsch – die Vereinbarung eines
selbstorganisierten Termin, um eventuell die formulierten Wünsche zu konkretisieren (als
Vorbereitung für das nächste Regionaltreffen);
dieser selbstorganisierte Termin kann sein/ muss nicht sein; falls sich ein solches Treffen
ergibt – klären, wer hier zuständig und Rückmeldung an BuKEB (was wird gebraucht –
Raum usw.)
5. Abschluss
Diese erste Runde sollte
1. allen Interessierten ermöglichen einander zu treffen, regionales Angebot und Kompetenz
kennen zu lernen (dies ist wichtiger Ausgangspunkt für Idee der Lernenden Region)
2. weitere Vernetzung in der Region, Kooperationen unterschiedlicher Institutionen
ermöglichen und unterstützen; allerdings weitere Initiative liegt hier auch bei den
Institutionen/ Personen selbst; BuKEB kann hier nur versuchen, Hilfestellung – soweit als
möglich – zu geben.
Ziel der weiteren „Regionaltreffen“ im Mai/ Juni (die Form wird von den Ergebnissen dieser
ersten Treffen abhängen) ist,
- eine Zusammenführung der Ergebnisse aus der ersten Runde der regionalen Treffen;
- die von den MitarbeiterInnen der EB- Institutionen geäußerten Vorstellungen, Ideen und
Bedürfnisse auf die Bedeutung für die regionale Entwicklung abzustimmen (nach dem Motto:
Wie kommen wir von Einzelinteressen zu bildungsrelevanten Gemeininteressen für die
Region?)
- und im weiteren Gespräch mit den von Politik und Verwaltung vorhandenen
bildungspolitischen und bildungsrelevanten Konzepten in Korrespondenz zu bringen.
Die Ergebnisse dieser Regionaltreffen werden in einem weiteren Schritt in die Diskussion
und Formulierung der Leitlinien einfließen.
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