Gute Nachrichten Vier Fachfrauen für die Pastoral

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38 vom 19. September 2007
36. Jahrgang
INHALT
Gute Nachrichten
Würzburg: Vier Fachfrauen für die Pastoral .......................................................................................3
(Weihbischof Helmut Bauer sendet Gemeindereferentinnen aus)
Würzburg/Mannheim: Jesuitenbruder Holger Adler empfängt Priesterweihe .....................................4
Würzburg/Aachen: Sternsinger sammeln über 1,2 Millionen .............................................................5
(Eindrucksvolle Spendenbereitschaft für Kinder in Not im Jahr 2007)
Würzburg: Oberstaatsanwalt übergibt 30.000 Euro ...........................................................................6
(Bußgeld kommt Würzburger Bahnhofsmission zugute)
Berichte
Impressum:
Herausgegeben vom
Bischöflichen Ordinariat Würzburg
(Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand)
Verantwortlich für den Inhalt:
Bernhard Schweßinger,
Pressesprecher der Diözese
Würzburg,
Leiter der Pressestelle
Redaktion:
Markus Hauck,
Stellvertretender Leiter
Bischöfliches Ordinariat
Pressestelle
Postanschrift:
97067 Würzburg
Hausanschrift:
Domerschulstraße 2
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Telefon: 0931 / 386 287
Telefax: 0931 / 386 419
E-Mail:
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Kostenloser Abdruck
gegen Quellenangabe,
Belegexemplar erbeten.
Erscheinungsweise
wöchentlich
Würzburg: Verbriefte Bildungsqualität ................................................................................................7
(Bildungshäuser der Diözese erhalten Zertifikat)
Aschaffenburg/Schmerlenbach: Neue Zuordnung .............................................................................8
(Wechsel an der Spitze von Martinushaus und Bildungshaus Schmerlenbach)
Würzburg: 23 Kinder für die Minimalrente ..........................................................................................9
(Gemeinsamer Begegnungstag von Schönstattbewegung und Familienbund)
Schweinfurt: Menschen in Not Gott erfahrbar machen ....................................................................10
(Pontifikalamt mit Bischof Hofmann zum 25. Jubiläum des Bischof-Stangl-Hauses)
Würzburg: Klingende Bistumsgeschichte .........................................................................................11
(Lobdeburg-Glocke des Kiliansdoms 750 Jahre alt)
Kurzmeldungen
Würzburg: Neue Arbeitshilfe zum Erntedankfest .............................................................................12
Kolitzheim/Kloster Sankt Ludwig: Jahresbericht erschienen ............................................................12
Würzburg/Alzenau: Ehrennadel des Bistums für Pfarrhausfrau Isolde Buhleier ..............................12
Würzburg/Bad Kissingen: Ehemalige und aktive Pfadfinder feierten 100. Jubiläum ........................13
Volkersberg: Kabarettgruppe „Cherubim“ feiert Jubiläum auf dem Volkersberg ..............................13
Personalmeldungen
Aschaffenburg: Pfarrer i. R. Edwin Bauer wird 75 ............................................................................14
Würzburg: Domdekan Witzel auch Pfarrer der Pfarrei Sankt Peter und Paul ..................................14
Würzburg/Fladungen/Oberbach: Pfarrer Merz wechselt nach Fladungen .......................................14
Würzburg: Pfarrer Bach vorübergehend Pfarradministrator von Heidingsfeld .................................14
Würzburg/Lohr am Main/Bad Brückenau: Pfarrer Johannsen wechselt nach Lohr am Main ...........15
Würzburg/Zell am Main/Oberschleichach: Pfarrer Dzikowicz wechselt nach Zell am Main .............15
Rottershausen: Pfarrer i. R. Robert Brendel gestorben ...................................................................15
Veranstaltungen
Würzburg: „Ein Kind hat hundert Sprachen“ ....................................................................................16
(Fachtagung des Diözesan-Caritasverbands)
Würzburg: Gesang und Bewegung ..................................................................................................16
Würzburg: Organistentreff zur Englischen Orgelmusik ....................................................................17
Würzburg: Entdeckungsreise durch die Welt der Klänge .................................................................17
Würzburg/Dettelbach/Dietfurt: Benefizspiel der Kleriker-Bayernauswahl in Dietfurt ........................17
Würzburg: Führung durch Schwarzer-Ausstellung...........................................................................17
Würzburg: Kindervernissage im Museum am Dom ..........................................................................18
Würzburg: Titularorganist aus Antwerpen spielt im Kiliansdom .......................................................18
Würzburg: „Vom Reden zum Tun“ ...................................................................................................18
Würzburg: Aktionstag wirbt für Bildungs- und Chancengleichheit ....................................................18
Aschaffenburg: Sonntagstreff für Alleinerziehende ..........................................................................19
Kitzingen: Erste Kitzinger Kirchenmusikwoche ................................................................................19
Kloster Oberzell: Tanztag – Geh den Weg nicht allein.....................................................................19
Kloster Oberzell: Mit Appel und Ei ...................................................................................................20
Volkersberg: Raus aus dem Getriebe ..............................................................................................20
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19.09.2007
Gute Nachrichten
Vier Fachfrauen für die Pastoral
Weihbischof Helmut Bauer sendet Gemeindereferentinnen aus – Eucharistiefeier
im Kiliansdom
Würzburg (POW) Vier Frauen sendet Weihbischof Helmut Bauer am Samstag, 6. Oktober, um 10 Uhr im
Kiliansdom als Gemeindereferentinnen aus. Beauftragt werden Angelika Lindner (Heigenbrücken), Petra
Müller (Eltmann), Gabriele Wimmer (Miltenberg) sowie Ida Ziegler (Schweinfurt). Die Aussendungsfeier
steht unter dem Motto „Du atmest uns offen“. Die ungewohnte Formulierung geht auf den
niederländischen Lyriker Huub Oosterhuis zurück. Für die vier angehenden Gemeindereferentinnen
kommt darin zum Ausdruck, dass Gottes Geist, der allen in Taufe und Firmung geschenkt wird, sie auch
ermutigt und gestärkt hat, ihrer Berufung zu trauen.
Angelika Lindner (32) stammt aus Maidbronn. Sie arbeitete neun Jahre als Dienstleistungsfachkraft im
Postbetrieb, bevor sie an der Fachakademie in Freiburg Religionspädagogik studierte. Ihr
Jahrespraktikum mit der ersten Dienstprüfung absolvierte sie in der Pfarreiengemeinschaft
Schondra/Oberleichtersbach. Für die Assistenzzeit war sie in Großheubach und Rüdenau mit den
Schwerpunkten Firmkatechese, Jugend- und Familienarbeit sowie Religionsunterricht eingesetzt.
Ausgesandt wird sie für die Pfarreiengemeinschaft Hochspessart (Heigenbrücken, Heinrichsthal, Wiesen,
Neuhütten und Wiesthal).
Petra Müller (42) ist in Schweinfurt aufgewachsen. Sie schloss nach der Fachhochschulreife eine Lehre
als Bauzeichnerin ab und arbeitete in einem Schweinfurter Wohnungsunternehmen. 1999 begann sie
berufsbegleitend den Fernstudiengang „Pastorale Dienste“ an der Würzburger Domschule. Das
Jahrespraktikum verbrachte sie in der Gemeinde Sankt Hedwig in Schwebheim. Die Assistenzzeit führte
sie anschließend in die Pfarrgemeinden von Eltmann und Limbach. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen
hier neben dem Religionsunterricht in der Firmkatechese sowie in der Ministranten- und Frauenarbeit.
Aktuell rückt für die weitere Arbeit das Thema der sich bildenden Pfarreiengemeinschaft in den
Vordergrund.
Gabriele Wimmer (25) aus Stadtlauringen studierte nach dem Abitur Religionspädagogik an der
Katholischen Universität Eichstätt. Ihr Jahrespraktikum absolvierte sie in der Pfarreiengemeinschaft im
Würzburger Stadtteil Heidingsfeld. Die Assistenzzeit nach Studienabschluss verbrachte sie in der
Pfarreiengemeinschaft Ochsenfurt, wo sie neben dem Religionsunterricht mit Jugendarbeit,
Kommunionkatechese und der Betreuung der Kinder- und Familiengottesdienstteams betraut wurde. Als
Gemeindereferentin tritt sie nun die Dekanatsjugendseelsorge in Miltenberg an und unterrichtet mit 13
Stunden Religion an der Grundschule Goldbach.
Ida Ziegler (45) lebt mit ihrer Familie in Hambach. Vor der Familienphase arbeitete sie als
pharmazeutisch-technische Assistentin, davon fünf Jahre in einem Hospital im Süden Tansanias. Sie
engagierte sich zudem jahrelang im Pfarrgemeinderat und in der Firmkatechese in Hambach, bevor sie
1999 mit dem Studium an der Domschule in Würzburg begann. Ihr Berufspraktikum absolvierte sie in der
Pfarreiengemeinschaft Schweinfurter Rhön, als Assistentin war sie in der Schweinfurter
Pfarreiengemeinschaft Christkönig eingesetzt. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind das Firmprojekt, spirituelle
Angebote und die Begleitung des sozialen Arbeitskreises. Ab 1. Januar 2008 wird Ziegler in der
geplanten Pfarreiengemeinschaft Sankt Peter und Paul und Maximilian Kolbe in Schweinfurt tätig sein.
(37 Zeilen/3807/1287)
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19.09.2007
Jesuitenbruder Holger Adler empfängt Priesterweihe
Würzburg/Mannheim (POW) Jesuitenbruder Holger Adler (37) empfängt am Samstag, 22. September,
zusammen mit fünf weiteren Ordensbrüdern in der Mannheimer Jesuitenkirche durch Erzbischof
Dr. Robert Zollitsch die Priesterweihe. Adler stammt aus Bayreuth. In der Pfarrei Sankt Hedwig wirkte er
bis zu seinem Abitur im Jahr 1989 als Ministrant und Gruppenleiter. Im Anschluss nahm er in Bamberg
das Theologiestudium auf. Nach zwei Semestern unterbrach er das Studium und ging nach Köln, wo er in
einem Seniorenheim Zivildienst leistete. Danach setzte Adler sein Theologiestudium in Bonn fort und
verdiente gleichzeitig seinen Lebensunterhalt durch Arbeit im Altersheim und als Küster. 2002 schloss er
sein Studium mit dem Diplom ab und trat in den Jesuitenorden ein. Nach zwei Jahren als Novize kam er
2004 nach Würzburg. Seither arbeitet er im Referat Geistliches Leben in der Abteilung Berufe der Kirche
mit und begleitet vor allem Menschen in Entscheidungssituationen. Gleichzeitig ist Adler Geistlicher Leiter
der Jugendverbände der Gemeinschaften Christlichen Lebens (J-GCL). Außerdem befindet er sich in der
Ausbildung zum Systemischen Familientherapeuten. Am 3. März 2007 weihte Weihbischof Helmut Bauer
Adler in Würzburg-Stift Haug zum Diakon. Die Primiz findet am Sonntag, 23. September, um 18.45 Uhr in
der Würzburger Marienkapelle statt.
(14 Zeilen/3807/1299)
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19.09.2007
Sternsinger sammeln über 1,2 Millionen
Eindrucksvolle Spendenbereitschaft für Kinder in Not im Jahr 2007 im Bistum
Würzburg – In 729 Gemeinden unterwegs
Würzburg/Aachen (POW) Die rund 8500 Sternsingerinnen und Sternsinger in der Diözese Würzburg
haben mit ihrem Sammelergebnis 2007 erneut einen beeindruckenden Erfolg erzielt. Genau
1.250.231,02 Euro brachten die Kinder und Jugendlichen in 729 Gemeinden des Kiliansbistums an den
Tagen um Dreikönig 2007 zusammen, teilte das Kindermissionswerk in Aachen mit. Die Würzburger
überboten damit ihr Ergebnis aus dem Jahr 2006 um fast 60.000 Euro. Damals kamen 1.192.365 Euro
zusammen. Das bisherige Rekordergebnis des Jahres 2005 mit über 1,7 Millionen Euro im Bistum
Würzburg liegt in der Tsunami-Katastrophe begründet.
Bundesweit erbrachte die Aktion Dreikönigssingen 2007 rund 38,8 Millionen Euro für Kinder in Not.
Beteiligt hatten sich 12.223 Pfarrgemeinden. Mit dem genauen Ergebnis von 38.808.602 Euro überboten
sie das Vorjahresergebnis um weitere 155.688 Euro und erzielten damit das zweithöchste Ergebnis seit
dem Start ihrer Aktion 1959. Bei der Sternsinger-Sammlung 2005 waren unter dem Eindruck der
Tsunami-Katastrophe 47,6 Millionen Euro zusammen gekommen.
Die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen
Katholischen Jugend (BDKJ), können mit den 38,8 Millionen Euro rund 3000 Projekte für Not leidende
Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen. Im jüngst erschienenen
Rechenschaftsbericht zur Aktion ist für 2006 die Förderung von 2919 Projekten in 108 Ländern
ausgewiesen. Mehr als 1,6 Millionen Kinder in den Armutsregionen der Welt profitierten von der Hilfe der
Sternsinger – beispielsweise auch in Würzburgs Partnerbistum Mbinga.
Monsignore Winfried Pilz, Präsident des Kindermissionswerks, äußerte sich dankbar gegenüber allen
Spendern und den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die die Aktion getragen haben: „Es ist
einfach phänomenal, dass das Ergebnis unserer wunderbaren Aktion Dreikönigssingen nach wie vor
diese Höhe erreicht. Das ist nicht selbstverständlich. Gerade deshalb macht es uns Mut, auf die
kommende, 50. Aktion zuzugehen.“ BDKJ-Bundespräses Pfarrer Andreas Mauritz schloss sich
anerkennend diesem Dank an: „Die Sternsinger sind Hoffnungsträger für die Zukunft von Kindern und
Jugendlichen weltweit. Dank ihres Engagements können wir viele hoffnungsvolle Projekte unterstützen,
Ungerechtigkeit mindern und Perspektiven geben.“
Fast der gesamte Erlös kommt bei den Kindern in der Einen Welt an. Das Kindermissionswerk „Die
Sternsinger“ weist in seinem Wirtschaftsbericht für 2006 bezogen auf die Einnahmen einen
Verwaltungskostenanteil von lediglich 2,82 Prozent aus. Insgesamt nahm das Kinderhilfswerks der
katholischen Kirche in Deutschland 65,5 Millionen Euro im Jahr 2006 ein. Für den verantwortungsvollen
Umgang mit den anvertrauten Spendengeldern wurde das Kindermissionswerk erneut mit dem
Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet. Das DZI stuft den
Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben des Hilfswerks nach seinen Maßstäben als „niedrig“ ein.
(33 Zeilen/3807/1291; E-Mail voraus)
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19.09.2007
Oberstaatsanwalt übergibt 30.000 Euro
Bußgeld kommt Würzburger Bahnhofsmission zugute
Würzburg (POW) Einen Scheck über 30.000 Euro hat Leitender Obertstaatsanwalt Clemens Lückemann
am Mittwoch, 12. September, der Würzburger Bahnhofsmission übergeben. Das Geld stammt aus einem
noch zu DM-Zeiten entstandenen Wirtschaftsstrafverfahren. Die Schadenssumme habe damals im
sechsstelligen DM-Bereich gelegen, sagte Lückemann. Das jetzt fällige Bußgeld – dessen tatsächliche
Zahlung nicht immer selbstverständlich sei – habe er an die Bahnhofsmission weiterleiten lassen, um
damit deren 24-Stunden-Service zu unterstützen.
Die großzügige „Spende“ der Staatsanwaltschaft kann die Bahnhofsmission gut gebrauchen. Rund
80 Prozent des Etats in Höhe von 320.000 Euro bestreiten Caritas und Diakonie als Gesellschafter der
Christophorus gGmbH, zu der die Bahnhofsmission gehört. Der Rest muss über Drittmittel finanziert
werden. Obwohl von den etwa 40 Mitarbeitern die Hälfte ehrenamtlich tätig sei, koste allein der
Nachtdienst jährlich etwa 50.000 Euro, schilderte Michael Lindner-Jung, Leiter der Bahnhofsmission
Würzburg. Gerade in der Nacht würden viele Notfälle betreut. „Das Geld weiß ich hier daher in guten
Händen“, sagte Lückemann. Es komme nicht nur der Betreuung von Opfern von Straftaten zugute,
sondern sicherlich auch der Prävention.
Laut Lindner-Jung ist die Würzburger Bahnhofsmission neben der Münchener die einzige in Bayern, die
einen Rund-um-die-Uhr-Service anbietet. Bahnhofsmanagerin Heike Steinhoff betonte die Wichtigkeit
dieser ständigen Präsenz. Der Service-Point der Bahn sei ab 22.30 Uhr geschlossen und die Halle in der
Nacht fast menschenleer. Es sei daher ein gutes Gefühl für alle, die Bahnhofsmission ständig besetzt zu
wissen.
36.000 Kontakte von rat- und hilfesuchenden Menschen verzeichnete die Würzburger Bahnhofsmission
im vergangenen Jahr – rund 100 jeden Tag. Steinhoff betonte, dass sie die Arbeit der Einrichtung und
ihre Bedeutung für das Klima am Bahnhof wohl zu schätzen wisse. Die kleinen Räumlichkeiten auf nur
67 Quadratmetern würden daher noch in diesem Jahr auf Kosten der Bahn großzügig erweitert. Die
neuen Räume im Westflügel des Bahnhofs bei den Posthallen sollen fast doppelt so groß ausfallen.
lh (Caritas)
(24 Zeilen/3807/1279; E-Mail voraus)
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19.09.2007
Berichte
Verbriefte Bildungsqualität
Sieben Bildungshäuser der Diözese Würzburg erhalten Zertifikat der Katholischen
Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung – Zweijähriger Prozess
abgeschlossen
Würzburg (POW) Die Qualität ihrer Arbeit können sieben Erwachsenenbildungseinrichtungen der Diözese
Würzburg jetzt mit Brief und Siegel nachweisen: Aus den Händen von Dr. Florian Schuller, Vorsitzender der
Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KEB) Bayern, haben in München
Vertreter von Katholischer Akademie Domschule, Matthias-Ehrenfried-Haus (beide Würzburg),
Benediktushöhe Retzbach, Erwachsenenbildung „Klaus von Flüe“ (Münsterschwarzach), Bildungs- und
Exerzitienhaus Schmerlenbach, Katholischer Landvolkshochschule Volkersberg sowie Katholischer
Erwachsenenbildung im Bistum Würzburg ihre Zertifikate entgegengenommen. Mit dem Papier fand der
Prozess „Qualitätsentwicklungssystem mit Testierung“ (QES.T) der KEB-Bayern seinen offiziellen Abschluss.
Nach einem speziell für den Bereich der kirchlichen Erwachsenenbildung konzipierten System war die
Häusergruppe zuvor über einen Zeitraum von zwei Jahren von den Multiplikatoren Jürgen Krückel
(Würzburg), Dr. Wolfgang Meyer zu Brickwedde (Münsterschwarzach) und Martina Reinwald (Volkersberg)
fachlich begleitet und auf dieses Audit vorbereitet worden. Seit Mai 2005 wurde zielgerichtet das
Zusammenspiel von Strukturen, Abläufen und Tätigkeiten im jeweiligen Bildungshaus beleuchtet. Dabei ging
es nicht primär um die Zielmarke „Zertifikat“. Im Vordergrund stand für alle Beteiligten zunächst die
Auseinandersetzung mit der Qualität ihrer Bildungsangebote, deren Prüfung und Weiterentwicklung.
„Dieser Qualitätsentwicklungsprozess ist für die jeweilige Einrichtung und auch für die Zusammenarbeit der
Bildungshäuser untereinander eine große Bereicherung und Verbesserung", erläuterte Jürgen Krückel, Leiter
des Matthias-Ehrenfried-Hauses in Würzburg. Aber nicht nur die Bildungsarbeit wurde in den Blick
genommen, sondern alle Bereiche von der Leitung über Verwaltung, Geschäftsführung, Hauswirtschaft und
Küche bis zur Haustechnik. Es wurden Organigramme erstellt, um die Strukturen der Einrichtung deutlich zu
machen sowie das Zusammenspiel der verschiedenen Abteilungen darzustellen.
Besonders zeichneten sich nach den Angaben der Multiplikatoren die Bildungshäuser mit
Übernachtungsmöglichkeit durch die Chance aus, „Leben und Lernen unter einem Dach“ anzubieten.
Deshalb galt es, neben den Bildungsangeboten auch die Rahmenbedingungen und die Qualität im Tagungsund Übernachtungsbetrieb zu beleuchten sowie auch hier Kriterien und Ziele für die Qualität zu formulieren.
Im Juni 2007 wurden die Bildungseinrichtungen von externen Auditoren der Zertifizierungsgesellschaft
Certqua auf diese Qualitäten geprüft. Diese sichteten nicht nur kritisch die Handbücher, sondern befragten
auch eine Reihe von Mitarbeitern. Dabei ging es um das Grundverständnis von Qualität und wie sich dies in
den verschiedenen Arbeitsfeldern konkret zeigt. Themen wie Effizienz und Transparenz von Arbeitsabläufen,
Mitarbeiterführung, Dokumentationswesen oder Marketingkonzepte waren Inhalte der Gespräche. Ein
besonderes Augenmerk richteten die Prüfer auf Auswertung und Reflexion der Bildungsangebote.
Dr. Wolfgang Meyer zu Brickwedde, Bildungsreferent in der Erwachsenenbildung „Klaus von Flüe“,
Münsterschwarzach, betonte: „Um die besondere Chance dieser Verknüpfung von Lernen und Freizeit, von
Bildung und Begegnung optimal zu gestalten, müssen zahlreiche Rädchen optimal ineinander greifen, von
den Bildungsverantwortlichen über die Hauswirtschaft und hin bis zur Verwaltung.“ Martina Reinwald,
Leiterin der Katholischen Landvolkshochschule Volkersberg, ergänzte: „An die Mitarbeiter in einem
Bildungshaus werden vielfache Erwartungen und Anforderungen gestellt. So ist es gut, sich immer wieder
zu orientieren und sich zu vergewissern, was Teilnehmerorientierung und Qualität in der jeweiligen
kirchlichen Bildungseinrichtung ist.“
Die drei Multiplikatoren aus der Diözese Würzburg bewerten den gemeinsamen Weg mit den Häusern
äußerst positiv. „Die Häuser haben Standards entwickelt, die ein hohes Qualitätsniveau aufweisen. Jetzt
heißt es, diese zu halten und weiterzuentwickeln“, sagte Krückel. Die Neuauflage der Zertifizierung steht in
drei Jahren an.
(46 Zeilen/3807/1283; E-Mail voraus)
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19.09.2007
Neue Zuordnung
Wechsel an der Spitze von Martinushaus und Bildungshaus Schmerlenbach
Aschaffenburg/Schmerlenbach (POW) Die beiden katholischen Bildungshäuser am Untermain stehen
vor einem Leitungswechsel. Dabei verändern sich allerdings nicht die Personen, sondern deren
Zuordnung: Pfarrer Stefan Eirich wird von seiner Aufgabe als Geistlicher Leiter in Schmerlenbach
entbunden und übernimmt dafür die Funktion des Rektors im Martinushaus. Dr. Berthold Uphoff wird von
seiner Aufgabe als Rektor des Martinushauses entbunden und wird sich dafür als Rektor des
Bildungshaus Schmerlenbach intensiver um die inhaltliche Weiterentwicklung der Einrichtung und um
deren wirtschaftliche Absicherung kümmern. Der Aufgabenwechsel erfolgt zum 1. Oktober 2007. Am
Freitag, 28. September, findet um 8 Uhr in der Sankt-Agatha-Kirche in Aschaffenburg ein Gottesdienst
mit dem für die Bildungsarbeit der Diözese Würzburg zuständigen Domkapitular Dr. Helmut Gabel statt,
bei dem die Ämter übertragen werden. Seit November 2004 standen die beiden
Erwachsenbildungseinrichtungen Martinushaus und Bildungshaus Schmerlenbach unter gemeinsamer
Leitung. Hintergrund war eine engere Kooperation zwischen den Häusern, die in der Folgezeit zu einigen
Synergie-Effekten führte. Nachdem der Umbau des Martinushauses im September 2005 abgeschlossen
war, zeigte sich aber schon bald, dass der Aufteilung eines Leiters auf zwei Häusern zu Irritationen und
erheblichem Mehraufwand führte. Vor allem die Belastung der Mitarbeiter durch die ständig wechselnden
Anwesenheitszeiten des Rektors waren zuletzt nicht mehr tragbar. Die geistliche Betreuung wird im
Martinushaus durch Pfarrer Eirich und durch die vor einem Jahr eingerichtete City-Pastoral-Stelle
gewährleistet; in Schmerlenbach sollen vermehrt auch externe Referenten für geistliche Angebote
eingebunden werden.
bv (POW)
(19 Zeilen/3807/1298; E-Mail voraus)
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19.09.2007
23 Kinder für die Minimalrente
Gemeinsamer Begegnungstag von Schönstattbewegung und Familienbund –
Schwester Marlies Stetter als Leiterin des Schönstattzentrums verabschiedet
Würzburg (POW) Über 500 Personen aller Altersklassen haben am Sonntag, 16. September, am
Begegnungstag der Schönstattbewegung im Bistum Würzburg im Schönstattzentrum Marienhöhe
teilgenommen. Die Veranstaltung unter dem Motto „Familie stark machen“ fand in Zusammenarbeit mit
dem Familienbund der Katholiken (FDK) im Bistum Würzburg statt. Während die Kinder und
Jugendlichen am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein mit viel Spiel und Spaß beisammen waren,
folgte im Festzelt der eigentlich neue Teil der Veranstaltung, die jährlich im September stattfindet.
Schönstattpater Elmar Busse (Essen) referierte über seine Erfahrungen in der Arbeit für und mit Familien
zum Thema des Tages „Familie stark machen“. Dabei konstatierte er, allen Unkenrufen zum Trotz, eine
tiefe Sehnsucht gerade junger Menschen nach fester und treuer Partnerschaft sowie einem Leben in der
Familie. Auch die Kirche werde nicht müde, dieses Idealbild stetig zu beschreiben. Erschreckend sei
gleichzeitig der weithin sichtbare Mangel an echter Kompetenz, wenn es um die Bewältigung der üblichen
Alltagsprobleme in der Beziehung der Ehepaare gehe. Busse sparte in diesem Zusammenhang nicht mit
Kritik an kirchlicher Verkündigung: „Wann haben Sie beispielsweise das letzte Mal eine Sonntags-Predigt
über die entscheidenden zwei Minuten gehört, wenn der Familienvaters nach einem anstrengenden
Arbeitstag nach Hause kommt? Da entscheidet sich in kürzester Zeit, ob der Rest des Tages erholsam
für die ganze Familie wird oder sich die Familienmitglieder gegenseitig auf die Nerven gehen.“ Es gehe
also bei allem Ringen um die richtigen politischen Rahmenbedingungen für das Gelingen von
Partnerschaft und Familie in erster Linie darum, die Ehepartner mit den so wichtigen KommunikationsFähigkeiten auszustatten.
Beinahe nahtlos ging das Programm von diesem Impuls in eine sehr lebhafte Podiumsdiskussion über.
Eberhard Schellenberger vom BR-Studio Würzburg moderierte die Runde. Der Diskussion stellten sich
neben dem Referenten auch Dietmar Schwab vom Familienbund, Kreisrätin Elisabeth Schäfer
(Ochsenfurt), Sozialpädagogin Schwester M. Elke Schauer (ab 1. Oktober Leiterin des
Schönstattzentrums Marienhöhe), Thomas Wülk (ARGE Familie, Würzburg) und Kürnachs Bürgermeister
Manfred Ländner. Dabei wurde sehr schnell klar, dass es zwar verhältnismäßig leicht ist, in der
Tagespolitik Forderungen nach mehr Kinderbetreuungsplätzen oder dergleichen zu formulieren. Die
Umsetzung in der Realität gehe jedoch oftmals am wirklichen Bedarf der Familien vorbei. Erschreckend
klar wurde dies an einem Beispiel, das Schwester Elke zu bedenken gab: Eine Mutter müsse nicht
weniger als 23 Kinder gebären und erziehen, um über die Anrechnungszeiten für ihre Rente auch nur das
Sozialhilfeniveau zu erreichen. Dabei leiste sie nicht nur für ihre Familie, sondern für die gesamte
Gesellschaft wichtigste und gesellschaftspolitisch gar nicht zu überschätzende Arbeit.
Aus der Zuhörerschaft stellten Johannes und Christiane Roth aus Lohr die Angebote der SchönstattFamilienliga in der Diözese Würzburg vor. Durch den Austausch mit anderen Familien bei Freizeiten oder
Tagungen sollen dabei gerade die Ehepartner für Ihren Alltag in der Familie befähigt und gestärkt
werden. In vertiefter Form durch einen zweijährigen Kurs mit wissenschaftlicher Begleitung bietet das die
„Akademie für Ehe und Familie“ an, die ebenfalls auf eine Initiative aus der Schönstattbewegung
zurückgeht. Von ihren wertvollen Erfahrungen mit dieser Ausbildung zum Familientrainer berichtete das
Ehepaar Dr. Martin und Dr. Claudia Flesch (Veitshöchheim). Zu allererst sei ihre eigene Paar-Beziehung
und damit direkt ihre Familienfähigkeit durch diese intensive Zeit gestärkt worden. Darum engagierten sie
sich auch für andere Familien, um diese für ihren Lebensalltag fit zu machen. Zahlreiche Wortmeldungen
aus dem Publikum griffen sowohl die diskutierten politischen Rahmenbedingungen, als auch die sehr
unterschiedlichen positiven Entwürfe moderner Familien und die Hilfen auf, welche Gesellschaft und
Politik, die Kirche und die Schönstattbewegung zusteuern können.
Zum Schluss der Veranstaltung verabschiedete Pfarrer Josef Treutlein, Präses der Schönstattbewegung
im Bistum Würzburg, Schwester Marlies Stetter. Die langjährige Leiterin des Schönstattzentrums
übernimmt ab 1. Oktober eine neue Aufgabe in der Diözese Regensburg. Treutlein dankte ihr für die
überaus kompetente Arbeit und ihr Engagement, mit der sie die gute Atmosphäre des Hauses stark
geprägt habe. Herzlicher Applaus der Besucher und Freunde des Hauses unterstrich die Lobesworte.
(48 Zeilen/3807/1301; E-Mail voraus)
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19.09.2007
Menschen in Not Gott erfahrbar machen
Pontifikalamt mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Festakt zum 25. Jubiläum
des Bischof-Stangl-Hauses
Schweinfurt (POW) Den Mitarbeitern im Bischof-Stangl-Haus geht es darum, andere Menschen wahrund ernstzunehmen. Das hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann beim Pontifikalamt aus Anlass des
25. Jubiläums der Einrichtung am Mittwoch, 12. September, in der Pfarrkirche Sankt Kilian betont. Seinen
Amtsvorgänger Josef Stangl würdigte Bischof Hofmann als Seelsorger, der sensibel und offen für die
Menschen gewesen sei. „Sein Wahlspruch: ‚Dem Herrn ein bereites Volk’ war ihm stets Richtschnur
seines Handelns“, betonte der Bischof. Gott, der Schöpfer allen Seins, habe sich als wehrloses Kind in
die Hand von Menschen gegeben. Diese einmalige Liebe Gottes den Menschen in Not erfahrbar zu
machen, sei Aufgabe des Bischof-Stangl-Hauses.
Domkapitular Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, betonte beim Festakt, den Petra
Langer von der Hörfunkredaktion der Diözese Würzburg moderierte, dass der Kirche Familie wichtig sei.
„Wenn das so ist, muss Kirche auch etwas für Familie tun“, sagte Herderich. Der Sozialdienst
katholischer Frauen (SkF) und die Ehe-, Familien- und Lebensberatung hätten den Menschen als Ganzes
im Blick und sähen die Personen, die bei ihnen um Hilfe ersuchten, in ihrem Umfeld, nicht isoliert.
Domkapitular Dietrich Seidel, Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg, unterstrich,
dass die im Bischof-Stangl-Haus geleisteten Dienste der Caritas der Kirche ein Gesicht gäben.
Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser hob hervor, dass in Schweinfurt, wo die Bevölkerung sehr
heterogen sei, die soziale Arbeit – wie sie vom Bischof-Stangl-Haus geleistet werde – von immenser
Bedeutung sei.
„Viele Menschen sind innerlich verödet und ohne Hoffnung, weil sie die Beziehung zu sich, zu den
Dingen, zu Gott verloren haben“, erklärte Benediktinerpater Dr. Anselm Grün in seinem Festvortrag.
Hoffnung entstehe in Beziehungen. Ausgehend von dieser Erkenntnis interpretierte er die
Seligpreisungen der Bibel in neuem Licht. So sei bei der Aussage „Selig sind die Trauernden, denn sie
sollen getröstet werden“ nicht billiger Trost gefragt: „Richtig trauern heißt, sich dem Schmerz
auszusetzen, durch ihn hindurch zu gehen.“ Beratung bedeute, diesen Prozess zu unterstützen und dazu
zu ermutigen, aber auch auszuhalten, wenn man den Schmerz nicht aufheben könne.
(25 Zeilen/3807/1278; E-Mail voraus)
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19.09.2007
Klingende Bistumsgeschichte
Lobdeburg-Glocke des Kiliansdoms 750 Jahre alt – Glockensymposium und
Pontifikalgottesdienst zur Feier des Jubiläums – Älteste Großglocke der
Bundesrepublik stammt aus der Würzburger Meisterwerkstatt
Würzburg (POW) 50 der insgesamt 88 Würzburger Bischöfe hat sie erlebt, und bis auf die ersten vier
auch alle Würzburger Weihbischöfe: die Lobdeburg-Glocke des Würzburger Kiliansdoms. Am Samstag,
29. September, würdigt das Bistum Würzburg die 750 Jahre alte Bronzeglocke mit einem Symposium
und einem Pontifikalgottesdienst mit Dompropst Weihbischof Helmut Bauer.
„Würzburg wurde schon im Mittelalter als Stadt der Glocken bezeichnet. Deswegen ist uns das Jubiläum
der Lobdeburg-Glocke ein willkommener Anlass, die akustische Visitenkarte der Stadt einmal besonders
zu würdigen“; erklärte der Weihbischof am Donnerstag, 13. September. Glocken bestimmten über
Jahrhunderte mit ihrem Klang den Rhythmus der Menschen und seien würdige Verkünder des Glaubens.
Einem gütigen Geschick sei es zu verdanken, dass die 1257 von Cunradus Citewar de Wirzeburg
gegossene Glocke die Bombennacht des 16. März 1945 überlebte, bei der alle anderen Glocken
schmolzen: sie lagerte in der Sepultur des Kiliansdoms.
Als hervorragend bezeichnete Glockensachverständiger Siegfried Issig den Erhaltungszustand der
Glocke, die heute immer freitags um 15 Uhr sowie an Märtyrerfesten wie Sankt Peter und Paul geläutet
wird. „Das hat sie auch der Tatsache zu verdanken, dass sie einige Jahrhunderte als Uhrglocke nicht mit
dem Klöppel betätigt wurde, sondern hängend mit einem seitlich anschlagenden Uhrhammer.“ Daher
präsentiere die Glocke heute noch den originalen mittelalterlichen Klang. Wie bei allen Glocken setzt er
sich aus einer Reihe von Obertönen zusammen. „Der Anschlagton existiert physikalisch gar nicht,
sondern wird vom Gehör zusammenaddiert“, betonte Issig.
Für ihre Zeit war die rund 1400 Kilogramm schwere Lobdeburg-Glocke, die 1,27 Meter Durchmesser hat,
eine recht große Glocke. Um sie herzustellen, beauftragte der Namensgeber, Otto von Lobdeburg, der
damals an der Spitze des Domkapitels stand, den überregional bekannten Glockengießer Cunradus.
„Seine Glocken zeichnen sich durch saubere Formengebung der Glockenkörper, Stege und
Schriftzeichen aus“, erläuterte Issig. Dank Schablonen, Zirkel und Lineal seien die Glocken aus der
Werkstatt des Cunradus ihrer Zeit etwa 100 Jahre voraus gewesen. „Von den noch erhaltenen GroßGlocken aus dem Mittelalter ist sie die älteste in der Bundesrepublik.“ Im Eichstätter Dom gebe es noch
zwei Schwestern der Lobdeburg-Glocke, die ein Jahr älter, aber beide wesentlich kleiner seien.
Beim Glockensymposium, das der Glockensachverständige der Diözese gemeinsam mit der
Katholischen Akademie Domschule am Samstag, 29. September, ab 8.30 Uhr im Sankt Burkardushaus
veranstaltet, steht das gesamte Spektrum der Glocken von der Entstehung bis zur Gegenwart auf dem
Programm. „Das Programm ist so gestaltet, dass es auch für Glocken-Laien verständlich und interessant
ist“, betonte Dietmar Kretz von der Domschule. Weil die Akademie sich Geschichte und Kultur verpflichtet
wisse, werde dem auch beim Jubiläum der Lobdeburg-Glocke Rechnung getragen.
Außer Siegfried Issig referieren unter anderem Klaus Hammer, wissenschaftlicher Leiter des
Glockenmuseums Herrenberg (Stuttgart), Glockengießermeister Rudolf Perner (Passau) und
Bistumshistoriker Erik Soder von Güldenstubbe. Sein Festvortrag widmet sich dem Thema „Würzburg –
ein Zentrum der Glockengießerkunst vom 13. Jahrhundert bis in die Neuzeit“. Dr. Jürgen Buchner,
Musikwissenschaftler und Würzburger Universitäts-Carilloneur, gibt am Nachmittag ein Konzert vom
Turm der Neubaukirche. „Ein besonderer Höhepunkt wird sicher die Uraufführung einer Komposition von
Bernd Kremling, Dozent für Perkussion an der Musikhochschule Würzburg, im Sankt Burkardushaus. Er
hat sich vom Geläut des Doms inspirieren lassen“, sagte Issig. Um 17.15 Uhr findet auf dem Domvorplatz
eine Anhörung des Domgeläuts statt, für die Teilnehmer der Tagung ein Faltblatt mit Informationen
erhalten. Feierlicher Abschluss ist um 17.30 Uhr ein Pontifikalgottesdienst im Kiliansdom mit Weihbischof
Helmut Bauer. Anmeldung zum Symposium sowie nähere Informationen bei: Katholische Akademie
Domschule, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38664500, Fax 0931/38664555,
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(45 Zeilen/3807/1277; E-Mail voraus)
mh (POW)
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19.09.2007
Kurzmeldungen
Neue Arbeitshilfe zum Erntedankfest
Würzburg (POW) Unter dem Titel „Fair leben – fair brauchen – fair danken“ haben die Katholische.
Landvolkbewegung (KLB) Bayerns und die Umweltbeauftragten der bayerischen (Erz-)Diözesen eine
neue Arbeitshilfe zum Erntedankfest veröffentlicht. Sie bietet auf 16 Seiten ein komplettes
Gottesdienstmodell mit Anregungen für Predigt und Gabengang der Kinder, Impulstexte, Gebete und
Lieder zur Auswahl. Unter den „Vorschlägen für Aktionen“ zum Erntedankfest beziehungsweise zum
bundesweiten „Tag der Regionen“ am Sonntag, 30. September, finden sich bewährte Tipps, aber auch
aktuelle Anregungen zum Beispiel zum Einkauf von Spielwaren. Die Arbeitshilfe ist kostenlos erhältlich
bei der Hauptabteilung Seelsorge, Telefon 0931/38665130, der KLB-Diözesanstelle, Telefon
0931/38663722, in allen Diözesanbüros und liegt in der KBA Würzburg, Schönthalstraße 6, sowie im „iPunkt Kirche“ im Kilianshaus zum Mitnehmen auf. Im Internet kann die Broschüre als PDF-Datei unter
www.umwelt.bistum-wuerzburg.de heruntergeladen werden. Auch die Erntedank-Arbeitshilfen „Alles was
Leben hat…“ (2001), „Nimm Platz an unserem gemeinsamen Tisch“ (2002), „Hand in Hand auf gute
Nachbarschaft“ (2003) und „Geschmackvoll essen – gut leben. Brot in meiner Hand“ (2005) sowie
„Energie von der wir leben“ (2006) sind beim Umweltbeauftragten Edmund Gumpert erhältlich.
(14 Zeilen/3807/1296)
Jahresbericht erschienen
Kolitzheim/Kloster Sankt Ludwig (POW) Umfangreich dokumentiert der Jahresbericht 2006/2007 das
Leben im Antonia-Zentrum, das von der Kongregation der Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu
getragen wird. Neben der Vorstellung laufender Projekte und Informationen aus den Fachdiensten sind
große Teile des 50 Seiten starken Hefts dem Alltag in der heilpädagogischen Einrichtung gewidmet. Zu
beziehen ist der Jahresbericht beim Antonia-Werr-Zentrum, Post Kolitzheim, 97509 Sankt Ludwig,
Telefon 09385/80, Fax 09385/888, E-Mail [email protected].
(6 Zeilen/3807/1273)
Ehrennadel des Bistums für Pfarrhausfrau Isolde Buhleier
Würzburg/Alzenau (POW) Im Namen von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat Generalvikar Dr. Karl
Hillenbrand am Dienstag, 18. September, Isolde Buhleier aus Alzenau mit der Ehrennadel der Diözese
Würzburg ausgezeichnet. „Diese Ehrung gilt auch stellvertretend allen Pfarrhausfrauen, die im Pfarrhaus
Ansprechpartnerinnen für die Gemeinden und Pfarreingemeinschaften sind“, betonte der Generalvikar.
Seit 1972 engagiere sich Buhleier als Pfarrhausfrau, damals im Haushalt ihres Bruders, des Pfarrers und
späteren Dekans von Alzenau, Karlheinz Buhleier. Seit 1974 arbeitet sie im Diözesanvorstand der
Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen mit und scheidet im November aus Alters- und
Gesundheitsgründen aus. „Unter anderem haben Sie 19 Ferienfreizeiten mit vorbereitet und
durchgeführt.“ Beispielhaft sei Buhleiers Einsatz im Krankenbesuchsdienst, in der Arbeit der KrebsSelbsthilfegruppe sowie als Lektorin und Kommunionspenderin, unterstrich Hillenbrand. „Ich bin dankbar,
dass ich im Pfarrhaus immer wieder Menschen ein gutes Wort mitgeben kann“, kommentierte Buhleier
die Ehrung. Zum Dank für die Arbeit übergab Generalvikar Hillenbrand allen Mitgliedern des
Diözesanvorstands der Berufsgemeinschaft je zwei Bücher zu Leben und Wirken von Bischof
Dr. Josef Stangl.
(14 Zeilen/3807/1290; E-Mail voraus)
mh (POW)
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19.09.2007
Ehemalige und aktive Pfadfinder feierten 100. Jubiläum
Würzburg/Bad Kissingen (POW) Mit einem großen Treffen am Ludwigsturm in Bad Kissingen hat die
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Bistum Würzburg von Freitag, 14., bis Sonntag,
16. September, das 100. Jubiläum der Pfadfinderei begangen. Die Aktiven trafen bereits am
Freitagabend ein, diskutierten über Inhalte der Pfadfinderpädagogik und planten zukünftige
Pfadfinderaktionen. Am Samstag stießen ehemalige Vorsitzende und Leiter der DPSG hinzu. In
Kleingruppen tauschten sie sich über ihre Pfadfindervergangenheit aus. Anhand von Leitfragen ging es
dabei um prägende Erlebnisse und Erfahrungen, die für die persönliche Entwicklung von Bedeutung
waren. „Ich fühle mich den Pfadfindern verbunden. Mir haben die Pfadfinder viel gegeben, insbesondere
der Grundgedanke, dass der Starke den Schwachen schützt“, erklärte zum Beispiel Heiner Müller, von
1946 bis 1956 aktiver Pfadfinder im Stamm Würzburg/Delawaren. Bei gemeinsamen Workshops wurden
Halstuchknoten geknüpft, ein Glockenturm errichtet, Selbstverteidigung geübt, Schwedenstühle
gezimmert und die Probenordnung von damals beleuchtet. Der Arbeitskreis „Behinderte machen mit“ lud
ins Dunkelcafé ein, wo sich Jung und Alt in völliger Finsternis auf einen Kaffee treffen konnten. Unter dem
Motto „Glauben in der Tat“ feierten die Anwesenden einen Jubiläumsgottesdienst mit dem
Diözesankuraten Christian Ammersbach, Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher und Pfarrer
Thomas Keßler, Dekan von Bad Kissingen. Beim Lagerfeuer bis spät in die Nacht klang das Jubiläum
aus.
(17 Zeilen/3807/1304; E-Mail voraus)
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Kabarettgruppe „Cherubim“ feiert Jubiläum auf dem Volkersberg
Volkersberg (POW) Am Samstag, 22. September, feiert das Kabarettteam „Cherubim“ auf dem
Volkersberg um 20 Uhr in der Volkersberg-Arena sein 20. Jubiläum. Eine kleine Ausstellung, eine
Laudatio von Radiojournalist Eberhard Schellenberger, ein Sektempfang und die Zirkuszeltatmosphäre
umrahmen den Auftritt der Cheruben, die ihr aktuelles Stück „Achtung Gegenverkehr“ spielen. 1987 trat
Cherubim erstmals im Rahmen einer Jugendseelsorgetagung auf dem Volkersberg auf. Damals eher als
einmalige Aktion im internen Kreis kirchlicher Mitarbeiter gedacht, fanden sich immer wieder
Gelegenheiten für Auftritte, und die Zahl der Veranstalter nahm zu. Seit 1989 tritt Cherubim öffentlich auf.
Neben der Gruppengröße ist sicherlich die Beschränkung auf kirchliche Themen eine Seltenheit in der
bundesdeutschen Kabarettlandschaft. Damit bewegen sich die Mitglieder von Cherubim oft auf dem
schmalen Grat zwischen sachlicher Kritik und Verletzung von persönlichen religiösen Gefühlen. Bis heute
entstanden neun Programme, die bei fast 200 Engagements in Pfarreien, Verbänden, Bildungshäusern,
bei Veranstaltungen und Festivals auch weit über die Diözesangrenzen hinaus aufgeführt wurden. Vier
Gründungsmitglieder sind in dem heute achtköpfigem Team noch dabei. Die Mehrzahl der Kabarettisten
arbeitet im kirchlichen Dienst. Die Cheruben sehen ihr Kabarett auch als soziales Engagement. Ihre
Gagen spenden sie – nach Abzug der Kosten für Technik und Fahrtkosten – an soziale Projekte. Bislang
kamen so rund 50.000 Euro zusammen. Karten zur Jubiläumsveranstaltung sind beim Haus Volkersberg,
Telefon 09741/913200, erhältlich.
(17 Zeilen/3807/1286; E-Mail voraus)
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19.09.2007
Personalmeldungen
Pfarrer i. R. Edwin Bauer wird 75
Aschaffenburg (POW) Seinen 75. Geburtstag begeht Pfarrer i. R. Edwin Bauer, langjähriger Pfarrer der
Aschaffenburger Pfarrei „Unsere Liebe Frau“, am Sonntag, 30. September. Bauer wurde 1932 in
Würzburg geboren und wuchs in Dorfprozelten auf. Nach der Priesterweihe am 20. Juli 1958 durch
Bischof Dr. Josef Stangl war er Kaplan in Versbach und Würzburg-Sankt Laurentius. 1962 wurde er am
Kilianeum Miltenberg zunächst Präfekt, 1967 Direktor. 1976 übernahm Bauer die Pfarrei Unsere Liebe
Frau in Aschaffenburg. Seit 1977 ist er auch Präses der Kolpingsfamilie Aschaffenburg-Stadt, seit 1981
zudem Bezirkspräses der Kolpingsfamilien im Bezirksverband Aschaffenburg. 1980 wurde Bauer auch
Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik sowie 1982 Präses der Marianischen Männer-Sodalität.
1996 war Bauer Prokurator des Dekanats, seit Juli 1996 auch Schulbeauftragter. 2003 wurde er in den
Ruhestand versetzt. Seitdem hilft Bauer in den Innenstadtpfarreien Aschaffenburgs in der Seelsorge mit
und nimmt weiterhin seine Aufgaben für die Kolpingsfamilien wahr.
(11 Zeilen/3807/1276)
Domdekan Witzel auch Pfarrer der Pfarrei Sankt Peter und Paul
Würzburg (POW) Domdekan Prälat Kurt Witzel (69), Pfarrer der Dompfarrei und der Pfarrei Neumünster,
ist mit Wirkung vom 1. September 2007 auch zum Pfarrer von Würzburg-Sankt Peter und Paul und der
Hofpfarrei ernannt worden. Dr. Jobst Lehmann (57), seit 2002 Pfarrer von Sankt Peter und Paul sowie
der Hofpfarrei in Würzburg, wurde gleichzeitig zum Pfarrvikar der Pfarrei Würzburg-Sankt Peter und Paul
innerhalb der geplanten Pfarreiengemeinschaft Dom/Neumünster/Sankt Peter und Paul in Würzburg
ernannt.
(6 Zeilen/3807/1274)
Pfarrer Merz wechselt nach Fladungen
Würzburg/Fladungen/Oberbach (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat Thomas Merz (54), Pfarrer
der Pfarreiengemeinschaft „Oberer Sinngrund“, mit Wirkung vom 15. Oktober 2007 die Pfarreien
Fladungen, Oberfladungen, Brüchs und Rüdenschwinden sowie die Kuratie Leubach verliehen. Merz
wurde 1953 in Bad Kissingen geboren. Er arbeitete nach Schulbesuch und Ausbildung für den
Verwaltungsdienst in der Justiz von 1969 bis 1978 bei verschiedenen Justizbehörden. Nach dem Studium
der Theologie im Studienhaus Sankt Lambert in Lantershofen bei Bad Neuenahr weihte ihn Bischof
Dr. Paul-Werner Scheele am 2. Dezember 1984 in Bad Kissingen zum Priester. Merz war Kaplan in Bad
Brückenau, Lohr-Sankt Michael, Würzburg-Juliusspital, Waldbrunn und Eisingen. 1987 bis 1993 betreute
er die Pfarrei Sommerkahl, bevor er 1993 die Kuratie Oberweißenbrunn mit der Filiale Frankenheim
übernahm. 1996 wurde er Pfarrer von Weibersbrunn und Rothenbuch. 2000 wechselte er als Pfarrer
nach Oberbach und Wildflecken und wurde gleichzeitig Kuratus von Riedenberg. 2002 wurde die
Pfarreiengemeinschaft „Oberer Sinngrund“ errichtet, deren Leiter Merz ist. Als Ökumenebeauftragter
engagiert er sich im Dekanat Hammelburg.
(13 Zeilen/3807/1308)
Pfarrer Bach vorübergehend Pfarradministrator von Heidingsfeld
Würzburg (POW) Pfarrer Ernst Bach, Pfarrer von Würzburg-Sankt Burkard, ist mit Wirkung vom
1. Oktober 2007 vorübergehend bis zum Amtsantritt des neuen Pfarrers auch zum Pfarradministrator der
Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Heidingsfeld ernannt worden.
(3 Zeilen/3807/1302)
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19.09.2007
Pfarrer Johannsen wechselt nach Lohr am Main
Würzburg/Lohr am Main/Bad Brückenau (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat Sven Johannsen
(36), seit 2003 Pfarrer von Bad Brückenau und Kuratus von Wernarz, zum Pfarrer der künftigen
Pfarreiengemeinschaft im Lohrer Talkessel ernannt. Zu der Gemeinschaft gehören die Pfarrei Lohr-Sankt
Michael mit Kuratie Sankt Elisabeth und Filiale Wombach, die Pfarrei Lohr-Sankt Pius mit Filiale
Sackenbach, die Pfarrei Rodenbach sowie die Pfarrei Rechtenbach. Der genaue Termin des Amtsantritts
steht noch nicht fest. Voraussichtlich wird Pfarrer Johannsen im Frühjahr 2008 nach Lohr am Main
wechseln. Johannsen wurde 1971 in Dettelbach geboren. Seine Heimatpfarrei ist Sankt VinzenzKitzingen. Theologie studierte er in Würzburg und Verona. Von 1996 bis 1998 absolvierte er ein
Aufbaustudium „Caritaswissenschaft und christliche Sozialarbeit“ in Freiburg und Lahti (Finnland). Seine
Zeit als Diakon absolvierte er in der Pfarrei zur Heiligen Familie in Karlstadt. Bischof Dr. Paul-Werner
Scheele weihte ihn am 20. Februar 1999 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Danach war
Johannsen Kaplan in Karlstadt, ehe er zum 1. September 1999 als Kaplan nach Bad Brückenau
wechselte. Zum 1. April 2003 ernannte ihn Bischof Scheele zum Pfarrer von Bad Brückenau und Kuratus
von Wernarz. Zuvor war Johannsen bereits als Pfarradministrator in der Kurstadt tätig. Zeitweise wirkte er
auch als Kuratus von Volkers und als Pfarradministrator von Motten und Kothen. Seit 2006 ist er auch
Dekanatsbeauftragter für Liturgie im Dekanat Hammelburg.
(16 Zeilen/3807/1288; E-Mail voraus)
Pfarrer Dzikowicz wechselt nach Zell am Main
Würzburg/Zell am Main/Oberschleichach (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat Christoph
Dzikowicz (44), seit 2000 Pfarrer von Oberschleichach und Kuratus von Trossenfurt im Landkreis
Haßberge, zum Pfarrer der künftigen Pfarreiengemeinschaft Zell am Main, Margetshöchheim und
Erlabrunn ernannt. Der genaue Termin des Amtsantritts steht noch nicht fest. Voraussichtlich wird Pfarrer
Dzikowicz Anfang 2008 nach Zell am Main wechseln. Dzikowicz stammt aus Liegnitz (Niederschlesien),
wo er 1963 geboren wurde. Mit 18 Jahren trat er in den Orden der Pauliner von Tschenstochau ein. An
der päpstlichen Akademie in Krakau studierte er Theologie und Musikwissenschaften. Seine
Priesterweihe erhielt er am 11. Dezember 1989 in Tschenstochau. Von 1991 bis 1992 betreute er die
deutschsprachigen Gäste im dortigen Kloster Jasna Góra. Nach seiner Lehrtätigkeit am Priesterseminar
in der Diözese Liegnitz kam Dzikowicz 1994 in die Diözese Würzburg. Als Aushilfspriester wurde er in
den Pfarreien Trennfurt, Kleinheubach, Laudenbach, Maßbach, Thundorf, Baunach und Lauter
eingesetzt. Von 1998 bis 2000 war er Kaplan in Baunach, Lauter, Mürsbach und Gereuth. 1999 wurde er
in die Diözese Würzburg aufgenommen. Zum 1. Juni 2000 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei
Oberschleichach und zum Kuratus von Trossenfurt ernannt.
(14 Zeilen/3807/1289; E-Mail voraus)
Pfarrer i. R. Robert Brendel gestorben
Rottershausen (POW) Im Alter von 77 Jahren ist am Freitag, 14. September, Pfarrer i. R. Robert
Brendel in Schweinfurt gestorben. Brendel war lange Jahre Pfarrer von Rannungen. Er stammt aus
Mönchstockheim. Nach seinem Theologie-Studium in Würzburg empfing er durch Bischof Julius Döpfner
am 18. Juli 1953 die Priesterweihe. Seine Kaplanszeit verbrachte Brendel in Rannungen, Höchberg und
Wörth, bevor er 1958 Kuratus in Hausen bei Aschaffenburg wurde. 1965 wurde Brendel zum
Dekanatsjugendseelsorger von Obernburg ernannt. 1972 verlieh ihm die Gemeinde Hausen die
Ehrenbürgerwürde. Zum Pfarrer von Rannungen ernannte ihn Bischof Josef Stangl 1978. Ab 1987 wirkte
Brendel in der Filiale Rottershausen. Seit 2001 war Brendel im Ruhestand, den er in Rottershausen
verbrachte. Dort half er in der Seelsorge mit. Aufgrund seiner Verdienste verlieh ihm die Gemeinde
Oerlenbach 1993 die Bürgermedaille. Bischof Scheele zeichnete Brendel im März 2003 mit der LiboriusWagner-Plakette aus. Das Requiem wird am Donnerstag, 20. September, um 14 Uhr in Rottershausen
gehalten, die Beisetzung schließt sich an.
(10 Zeilen/3807/1281; E-Mail voraus)
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19.09.2007
Veranstaltungen
„Ein Kind hat hundert Sprachen“
Fachtagung des Diözesan-Caritasverbands zum Thema „Reggio – Es gibt Neues
zu entdecken“
Würzburg (POW) Unter der Überschrift „Reggio – Es gibt Neues zu entdecken“ lädt der DiözesanCaritasverband am Mittwoch, 26. September, zu einer Fachtagung in das Würzburger Matthias-EhrenfriedHaus ein Würzburg. Über 260 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen aus ganz Unterfranken haben sich
dazu angemeldet.
So ungewöhnlich die Ergebnisse dieser Erziehungsphilosophie sind, so ungewöhnlich war ihr Anfang.
Villa Cella, ein Vorort von Reggio Emilia, im April 1945: Der Krieg ist gerade beendet und große Teile der
Stadt sind zerstört. Bei ersten Aufräumarbeiten entdecken Männer und Frauen in den Ruinen einen Panzer.
Sie zerlegen ihn und verkaufen die Einzelteile auf dem Schwarzmarkt. Gemeinsam entwickelt die Gruppe
Vorschläge, wie der Erlös verwendet werden soll. In einer Abstimmung setzen sich schließlich die Frauen
durch: „Wir wollen eine Stätte für Kinder bauen. Die beste Antwort auf einen Krieg ist ein Kindergarten, in
dem wir eine neue Generation und uns selbst erziehen.“
Ohne weitere finanzielle Unterstützung und ohne Fachwissen, jedoch mit viel Engagement ist die gesamte
Dorfbevölkerung an dem Aufbau des neuen Kindergartens beteiligt. In zahlreichen Diskussionsrunden wird
immer wieder die Frage erörtert: Wohin wollen wir unsere Kinder nach dem Krieg erziehen? Nicht allein ein
neues Haus soll Stein für Stein entstehen, auch neue Erziehungsziele wollen die Eltern finden und
verwirklichen, um den Erfahrungen des Faschismus demokratische Erziehungsformen entgegenzusetzen.
Bald können die ersten Kinder aufgenommen werden. Zwei Erzieherinnen betreuen sie zunächst
unentgeltlich. Versorgt werden sie von den Bewohnern aus Villa Cella, die Lebensmittel, Kleidung und
Spielzeug in ihren Kindergarten bringen, der schnell zum Zentrum für Kinder und Erwachsene wird.
Seither wurde in der Stadt Reggio Emilia ein Modell entwickelt, das die Wege und die Kreativität von
Kindern beim Erforschen ihrer Umwelt ernst nimmt und unterstützt. „Ein Kind hat hundert Sprachen“,
sagen die Pädagogen in Reggio und meinen damit, dass jedes Kind auf eigene und kreative Weise seinen
Eindrücken über die Welt Ausdruck verleiht.
Eine Ausstellung Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre über die Wahrnehmungs- und
Ausdrucksfähigkeiten von Kindern im Vorschulalter machte das reggianische Modell weltweit bekannt. Mit
dem Titel „Das Auge schläft, bis es der Geist mit der Frage weckt“ vermittelte die Präsentation auf
beeindruckende Art, wie Kinder ihre Umwelt wahrnehmen, begreifen und diese Erfahrungen mit ihren
„Sprachen“ wiedergeben.
Die amerikanische Zeitschrift Newsweek verlieh den nach ihrer Meinung „schönsten Kindergärten und
Krippen der Welt“ sogar 1991 einen Oscar für eine Pädagogik, die den vielerorts üblichen Vorstellungen
zur Kindererziehung neue und außergewöhnliche Ideen entgegensetzt. Einjährige Kinder experimentieren
an Staffeleien mit Farbe und Formen, Dreijährige erkunden das Wesen und Wirken von Computern, und
Fünfjährige philosophieren über das Phänomen des Schattens: „Der Schatten ist wie ein Abend, der
kommt, wenn die Sonne scheint.“
(35 Zeilen/3807/1292)
lh (Caritas)
Gesang und Bewegung
Würzburg (POW) Zu einem Kurs zum Thema „Singen und Bewegung“ lädt das Referat für Kirchenmusik
der Diözese Würzburg am Samstag, 29. September, von 9.30 bis 12.30 Uhr in den Pfarrsaal der Pfarrei
Sankt Peter und Paul, Peterplatz 8, ein. Eingeladen sind Männer und Frauen, die als Chorleiter,
Erzieherinnen oder Lehrer mit Kindern in der Altersgruppe von 4 bis 7 Jahren singen. Sie studieren unter
der Leitung von Henrike Rottmann geistliche und weltliche Lieder mit Bewegung ein. Die Bewegung
unterstützt das Erlernen des Liedtextes und wirkt stimmbildnerisch. Anmeldung sowie nähere Informationen
bei: Referat für Kirchenmusik, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Fax 0931/38663769, E-Mail
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(8 Zeilen/3807/1306)
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19.09.2007
Organistentreff zur Englischen Orgelromantik
Würzburg (POW) Zum zehnten Mal lädt das Referat Kirchenmusik am Samstag, 6. Oktober, zum
Organistentreff nach Würzburg ein. Schwerpunkt der Tagung, die um 9 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Kilian
im Juliusspital beginnt, sind Englische Orgelromantik und Carillons. Im Anschluss an eine musikalische
Morgenfeier mit Domvikar Dr. Burkhard Rosenzweig stellt Diözesanmusikdirektor Gregor Frede dem
Plenum das Tagungsthema vor und führt durch die erste Arbeitsphase. Am Nachmittag stehen von
13.45 bis 15 Uhr vier Arbeitskreise zur Auswahl. In der Marienkapelle üben die Teilnehmer unter der
Anleitung von Regionalkantor Bernhard Seelbach sehr leichte Improvisationen. Leicht sind die
Anforderungen, die für den Improvisationsarbeitskreis in der Franziskanerkirche Voraussetzung sind. Die
Leitung hat Regionalkantor Stefan Walter. In der Juliusspitalkirche referiert Frede über den improvisierten
Liedsatz. Voraussetzung ist die Kenntnis der Dreiklänge. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht bis mittel. In
der Sankt Michaelskirche unterrichtet Regionalkantor Christian Stegmann Neues Geistliches Lied auf der
Kirchenorgel. Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel. Anmeldung bis Donnerstag, 4. Oktober, sowie nähere
Informationen bei: Referat Kirchenmusik, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38663760,
dienstags bis freitags von 8 bis 12 Uhr.
(14 Zeilen/3807/1303)
Entdeckungsreise durch die Welt der Klänge
Würzburg (POW) Am Donnerstag, 20. September, starten bei der Dommusik die neuen Kurse der
musikalischen Früherziehung. Im Gegensatz zu den Angeboten anderer Träger steht hierbei die Stimme
als Hauptinstrument im Vordergrund. Der Kurs ist für Kinder ab fünf Jahren gedacht und kostet im
Halbjahr 105,50 Euro. Nähere Informationen bei der Dommusik, Telefon 0931/38662271, Internet
www.wuerzburger-dommusik.de.
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Benefizspiel der Kleriker-Bayernauswahl in Dietfurt
Würzburg/Dettelbach/Dietfurt (POW) Ihr letztes Spiel für 2007 trägt die Bayerische Klerus-FußballAuswahlmannschaft am Sonntag, 30. September, um 17 Uhr in Dietfurt im Altmühltal aus. Gegner ist eine
Auswahl der dortigen Lokalprominenz, die sich mit Spielern der „Franken Allstars“ verstärken wird.
Organisator des Spiels ist Franziskanerpater Johannes Messerer, der von seinem Orden vom
Exerzitienhaus Dietfurt in die Pfarrei Dettelbach versetzt wurde. In der Kleriker-Auswahl spielen neben
Mannschaftskapitän Messerer noch weitere Priester aus dem Bistum Würzburg mit: Stefan Menz,
Religionslehrer in Aschaffenburg, Dieter Hammer, Kaplan in Kitzingen, Ninh Duc, Kaplan in Gerolzhofen,
sowie Michael Kubatko, Kaplan in Amorbach. Der Erlös aus dem Diefurter Spiel geht wieder über Missio
München an Sydney Duval und sein Projekt Youth Unlimited. Zudem haben die Benediktinerinnen aus
Kirchschletten für das Team eigens Kerzen gefertigt, die das Logo auf dem Trikot der Mannschaft
abbilden. Der Erlös aus dem Kerzenverkauf fließt ebenfalls dem Projekt von Sydney Duval zu. Die
Kerzen können auch beim Teammanager Helmut Kormann, Schulreferat, Heinrichsdamm 32, 96047
Bamberg, E-Mail [email protected], bestellt werden.
(13 Zeilen/3807/1297)
Führung durch Schwarzer-Ausstellung
Würzburg (POW) Zu einer Führung durch die Sonderausstellung „Auf der Suche – Bernd Schwarzer“
lädt das Museum am Dom am Sonntag, 23. September, um 15 Uhr ein. Die Ausstellung präsentiert mit
über 60 Gemälden, Objekten und Zeichnungen einen Überblick über das Schaffen des 1954 in Weimar
geborenen und heute in Düsseldorf lebenden Künstlers. Die Führung dauert etwa eine Stunden. Die
Teilnahme kostet pro Person neben dem Eintritt zwei Euro.
(5 Zeilen/3807/1295)
Pressestelle Ordinariat Würzburg
Domerschulstraße 2 - 97070 Würzburg
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P O W 38
- 18 -
19.09.2007
Kindervernissage im Museum am Dom
Würzburg (POW) Die Ausstellung „Auf der Suche – Bernd Schwarzer“ wird am Donnerstag,
20. September, im Museum am Dom eröffnet. Aus diesem Anlass findet um 15 Uhr, noch vor der
Eröffnung für die Erwachsenen um 19.30 Uhr, eine Vernissage für Kinder und Jugendliche ab sechs
Jahren mit dem Künstler Bernd Schwarzer statt. Für die Veranstaltung ist eine Voranmeldung unter
Telefon 0931/38665600 erwünscht. Die Teilnahme an der Vernissage ist kostenlos.
(6 Zeilen/3807/1285; E-Mail voraus)
Titularorganist aus Antwerpen spielt im Kiliansdom
Würzburg (POW) Am Mittwoch, 19. September, gastiert um 19.30 Uhr zum Abschluss des
Orgelsommers 2007 Peter Van der Velde, Titularorganist an der Antwerpener Liebfrauenkathedrale, im
Würzburger Kiliansdom. Auf dem Programm stehen unter anderem die Ouverture libanaise von Naji
Hakim, Präludium und Fuge über B-A-C-H von Alexander Wilhelm Gottschalg und die Vigile de la Fête
von Paul de Maleingreau. Van de Velde begann schon im Alter von neun Jahren als Autodidakt mit dem
Orgelspiel. Mit zwölf wurde er Organist der Dorfkirche. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er an der
Antwerpener Akademie der Schönen Künste, wo ihm ein erster Preis für Gehörbildung sowie die höchste
Auszeichnung im Fach Orgel zuerkannt wurde. Van de Velde setzte seine Studien am KöniglichFlämischen Musikkonservatorium in Antwerpen fort. Neben mehreren ersten Preisen errang er 1996 als
letzter Schüler von Stanislas Deriemaeker das Solisten-Diplom.
(10 Zeilen/3807/1282; E-Mail voraus)
„Vom Reden zum Tun“
Würzburg (POW) Zu einem Vortrag mit dem Journalisten Thomas Schührer (Bruchsal) lädt der LiboriusWagner-Kreis am Sonntag, 30. September, um 16 Uhr in das Sankt Burkardushaus ein. Schührer
referiert zum Thema „Vom Reden zum Tun – Mitarbeit der Laien am Aufbau des Reiches Gottes“. Er ist
Herausgeber der Zeitschrift „Der Durchblick“ und initiierte die „Tausend-Kreuze-Aktion“ und die
„Embryonenoffensive“, mit denen er überregional auf das Thema Lebensschutz aufmerksam machte. Vor
dem Vortrag lädt der Liborius-Wagner-Kreis um 15 Uhr in die Sepultur des Doms zum Vespergebet ein.
Nähere Informationen bei: Günther Brand, Schleusenstraße 7, 63839 Kleinwallstadt.
(7 Zeilen/3807/1307)
Aktionstag wirbt für Bildungs-Chancengleichheit
Würzburg (POW) Auf ungleiche Bildungschancen von Kindern und wachsende Bildungsarmut möchte
am Donnerstag, 20. September, von 14 bis 16 eine Aktion auf dem Domvorplatz aufmerksam machen.
Veranstalter sind der Caritasverband für die Diözese Würzburg, die Diözesane Arbeitsgemeinschaft
katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe und der Jugendsozialarbeit (AGkE), die
Kirchliche Jugendarbeit im Bistum Würzburg (kja) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in
der Diözese Würzburg (BDKJ). Unter anderem sind Interviews und Statements von Kindern,
Jugendlichen, Eltern und Prominenten auf der Roten Couch sowie das Steigen lassen von Luftballons mit
Bildungswünschen oder geplatzten Bildungszielen geplant. Kinder und Jugendliche gestalten drei Meter
hohe Schultüten. Außerdem werden 500 Schultüten mit Informationen zu den Aktionsinhalten verteilt.
Malaktionen, eine Kletterwand, Air-Brush-Malerei und Spiele runden das Programm ab.
(10 Zeilen/3807/1293; E-Mail voraus)
Pressestelle Ordinariat Würzburg
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19.09.2007
Sonntagstreff für Alleinerziehende
Aschaffenburg (POW) Einen Sonntagstreff für allein erziehende Mütter und Väter bietet das Referat
Frauenseelsorge der Diözese Würzburg am 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember jeweils von 15 bis
17 Uhr im Aschaffenburger Martinushaus an. Einmal im Monat können sich Frauen und Männer dort
treffen, um sich über ihre Lebensform auszutauschen. Die Inhalte orientieren sich an den spezifischen
Themen rund um die Lebensform „allein erziehend“ und an den Interessen der Teilnehmer. Kinder
können mitgebracht werden – für sie findet parallel eine Betreuung statt. Das Treffen am Sonntag,
7. Oktober, leitet Corinna Hammerschmidt. Es widmet sich der Frage, wie Kinder im Alter zwischen drei
und elf Jahren mit Computer- und Konsolenspielen umgehen sollen. „Auch wir sind Familie“ lautet der
Titel der Veranstaltung am 4. November, die von Andrea Greiner geleitet wird. Anmeldung und nähere
Informationen beim Referat Frauenseelsorge, Postfach 110661, 97032 Würzburg, Telefon
0931/38665201, Fax 0931/38665209, E-Mail [email protected].
(11 Zeilen/3807/1275)
Erste Kitzinger Kirchenmusikwoche
Kitzingen (POW) Erstmals findet in Kitzingen vom 22. bis 30. September einen Kirchenmusikwoche statt.
Veranstalter sind die evangelische und die katholische Kirche. Neben anderen Ensembles soll bei der
Kirchenmusikwoche besonders die Orgel als Soloinstrument, als konzertantes Begleitinstrument und als
Instrument der Glaubensverkündigung im Gottesdienst erlebbar werden. Die Musikwoche beginnt am
Samstag, 22. September, um 20 Uhr in der evangelischen Stadtkirche mit einem Konzert des Hadeloga
Consort und des Posaunenchors der Stadtkirche. Sie bieten Alte Musik für historische
Holzblasinstrumente und Blechbläser. Beim Festgottesdienst am Sonntag, 23. September, um 10 Uhr in
der katholischen Pfarrkirche spielt das Kolping-Musikkorps Kitzingen. Professor Hans-Dieter Möller
(Düsseldorf) gestaltet das sonntägliche Orgelkonzert um 17 Uhr in der katholischen Pfarrkirche. Es
erklingen Werke von Buxtehude, Franck, Langlais und Improvisationen. Am Mittwoch, 26. September,
spielt Hans-Jürgen Klein beim moderierten Orgelkonzert um 20 Uhr in der evangelischen Stadtkirche. Die
Moderation hat Florian Metzger. Ein Konzert für Mezzosopran, Klarinette und Orgel geben Stephan
Heuberger (Orgel), Stefanie Rauhe (Mezzosopran) und Andreas Möller (Klarinette) am Freitag,
28. September, um 20 Uhr in der katholischen Pfarrkirche. Dort findet am Samstag, 29. September, um
11 Uhr auch ein Orgelkonzert für Kinder statt. Christian Stegmann (Orgel) und Gertraud Rosenberger
(Sprecherin) präsentieren die Geschichte von David und Goliath. Zum Abschluss der Musikwoche gibt es
am Sonntag, 30. September, um 9.30 Uhr einen Gottesdienst mit Musik für zwei Orgeln in der
evangelischen Kirche und um 17 Uhr Chor- und Orgelmusik aus England und Frankreich unter dem
Motto „Kathedralklänge“ in der katholischen Pfarrkirche. Vormittags spielen Florian Metzger und Christian
Stegmann die Orgel. Am Nachmittag spielt Anke Veit die Orgel und Christian Stegmann leitet den
Kammerchor Sankt Johannes. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, Spenden werden erbeten.
(21 Zeilen/3807/1305)
Tanztag: Geh den Weg nicht allein
Kloster Oberzell (POW) Zu einem Tanztag unter der Leitung von Erika Fritsche (Bischberg) lädt das
Haus Klara der Oberzeller Franziskanerinnen am Montag, 1. Oktober, von 9.30 bis 16.30 Uhr ein. Die
„Finnische Messe“ beinhaltet Liedtexte und Melodien für Menschen, die nach Sinn, Halt, Glauben und
Hoffnung suchen. Mitzubringen sind leichte Schuhe. Anmeldung sowie nähere Informationen bei: Haus
Klara, Kloster Oberzell 2, 97299 Zell am Main, Telefon 0931/4601251, E-Mail [email protected],
Internet www.hausklara.de.
(6 Zeilen/3807/1294)
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19.09.2007
Mit Appel und Ei
Kloster Oberzell (POW) Wer mit wenig auskommt und das Leben von Franziskus und Klara von Assisi
kreativ-sinnlich kennen lernen will, sollte am Mittwoch, 3. Oktober, feste Schuhe anziehen, eine
Trinkflasche und eventuell Regenkleidung einpacken und sich ins Kloster Oberzell an die Pforte begeben.
Von dort aus wird zwischen 10 und 17 Uhr gewandert. Angesprochen sind junge Leute zwischen 16 und
35 Jahren. Unterwegs erfahren die Teilnehmer etwas über das Leben der beiden Italiener, die in ihren
jungen Jahren ihrem Leben eine ganz neue Wende gegeben haben. Der Wandertag kostet nichts, zu
essen gibt es trotzdem etwas. Wer will, kann um 19 Uhr noch an der Liturgie teilnehmen, mit der die
franziskanische Familie sich an den Tod des Franziskus erinnert. Geleitet wird der Tag von Schwester
Beatrix Barth und Melanie Müller. Anmeldung bis Montag, 1. Oktober, sowie nähere Informationen bei:
Schwester Beatrix Barth, Kloster Oberzell, 97299 Zell am Main, Telefon 0931/4601208,
E-Mail [email protected], Internet www.oberzell.de.
(11 Zeilen/3807/1300)
Raus aus dem Getriebe
Volkersberg (POW) Unter dem Titel „Raus aus dem Getriebe – rein in die eigene Gangart“ bietet die
Katholische Landvolkshochschule Volkersberg von Freitag, 12., bis Sonntag 14. Oktober, ein Seminar
zum „Umschalten zu sich selbst“ an. Die Teilnehmer sind unter der Leitung von Schwester Lucia Kehr
und Petra Kemmer eingeladen, den eigenen Rhythmus und die inneren Quellen wieder zu entdecken.
Vorgesehen ist neben Reflexion und Austausch das bewusste Gehen, vertieft durch Impulse aus dem
christlichen Glauben. Anmeldung bis Freitag, 28. September, sowie nähere Informationen bei: Haus
Volkersberg, Telefon 09741/913200.
(7 Zeilen/3807/1284)
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