Mögliche seltene aber schwere Infektionen: Meningokokken sind weltweit vorkommende Bakterien, die eine lebensgefährliche Hirnhautentzündung auslösen können. Meningokokken-Erkrankungen sind zwar selten, können aber innerhalb weniger Stunden lebensgefährlich werden. Meningokokken leben im Rachenraum von Menschen, außerhalb sterben sie rasch ab. Kinder unter fünf Jahren und Jugendliche zählen zu den besonderen Risikogruppen. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen, d.h. über Niesen, Husten oder Küssen. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung vergehen in der Regel 3 bis 10 Tage. Symptome: Erste Anzeichen können grippeähnliche Symptome sein. Rasch treten meist starke Kopfschmerzen, hohes Fieber, Übelkeit, Lichtscheu und Nackensteifigkeit auf. Zusätzlich können Bewusstseinsstörungen, Krampfanfälle sowie punktförmige Hautblutungen auftreten. Schutzimpfungen existieren gegen einen bestimmten Teil der MeningokokkenErreger. Diese Schutzimpfung wird Kindern zwischen 0-5 Jahren und 11-15 Jahren empfohlen. doc.braun