Klausur Thema: Ernährung Nr. 1 Frage Bemerkungen Welche der genannten Substanzen sind keine Disaccharide? Weiterbildungsstätte Giessen Glukose Saccharose Pektin Laktose 2 Giessen In den evidenz-basierten Ernährungsempfehlungen zur Behandlung und Prävention des Diabetes mellitus (2005) steht, dass … die Eiweißzufuhr 10-20% der zugeführten Kalorien nicht überschreiten sollte, bei Patienten ohne Anzeichen einer Nephropathie. die Kohlenhydratzufuhr unter 40% der zugeführten Kalorien pro Tag die Ballaststoffzufuhr auf 5 g/1000 kcal/Tag begrenzt werden sollte. Zucker auch für Typ 2 Diabetiker (max. 10% der täglichen Energie), in „verpackter“ Form erlaubt ist. 3 Giessen Welche ernährungstherapeutische Maßnahme steht beim Typ 2 Diabetes mellitus (ohne medikamentöse Behandlung? Reduktion von Eiweiß Zuckerverbot tägliche Energiemenge reduzieren Behandlung) im Vordergrund der Reduktion des Ballaststoffanteils der Nahrung eine exakte BE-Verteilung 4 Welche der folgenden Kohlenhydrate werden vom Darm aus unverändert ins Giessen Blut resorbiert? Maltose Saccharose Fruktose Maltodextrin Stärke Ballaststoffe Glukose 5 Bei 2 der folgenden Substanzen handelt es sich um Süßstoffe. Welche? Giessen Aspartam Maltit Xylit Saccharin 6 Welche Getränke kann ein Typ 2-Diabetiker auch in größeren Mengen trinken, ohne dass der Blutzucker ansteigt? Kurmolke Pfefferminztee mit Stevia gesüßt Milch 1,5 % Fett Giessen alkoholfreies Bier Apfelsaftschorle Cappuccino, zuckerfrei Coca Cola® light Likör Mineralwasser Orangensaft ohne Zuckerzusatz 7 Cholesterin ist in folgenden Lebensmitteln enthalten: Giessen Kürbiskerne Rinderhackfleisch Olivenöl Hähnchen ohne Haut 8 Welche Lebensmittel haben einen niedrigen glykämischen Index? Giessen Linsen Kartoffelbrei Vollkornbrot Rosinen 9 Welche Öle sind reich an einfach ungesättigten Fettsäuren? Distelöl Olivenöl Rapsöl Maiskeimöl Giessen 10 Welche Getränke erhöhen den Blutzuckerspiegel? Giessen Coca® Cola light Milch Früchtetee Diät-Nektar 11 Welche Aussagen zur Alkoholwirkung sind richtig? Giessen Alkohol beschleunigt die Zuckeraufnahme in die Zellen von Muskel und Fettgewebe. Alkohol hemmt die Zuckerneubildung (Gluconeogenese) der Leber. Alkohol kann, abends getrunken, zu nächtlichen Hypoglykämien führen. Alkohol regt die Bildung von Glukagon an. 12 Als insulinpflichtiger Typ 2 Diabetiker speisen Sie in einem gut bürgerlichen Giessen Restaurant und wählen paniertes Schnitzel mit Salzkartoffeln und gekochtem Spargel. Dazu trinken Sie ein alkoholfreies Bier. Welche Nahrungsmittel berechnen Sie? nur die Kartoffeln die Kartoffeln, die Panade des Schnitzels und das alkoholfreie Bier die Kartoffeln und die Panade des Schnitzels die Kartoffeln und den Spargel 13 In den evidenz-basierten Ernährungsempfehlungen zur Behandlung und Prävention des Diabetes mellitus (2005) steht, dass … mehrfach ungesättigte Fettsäuren 10 % der Gesamt-Energiemenge nicht überschreiten sollten Giessen die Gesamt-Fettaufnahme nicht über 35 % der Gesamt-Energie liegen sollte gesättigte und trans-ungesättigte Fettsäuren unter 10 % der GesamtTagesenergie liegen sollen 14 Welches der genannten Nahrungsfette hat den niedrigsten Kaloriengehalt? Giessen Butter Becel® Diätmargarine Lätta® Halbfettmargarine Deli Reform®-Margarine 15 Welche Nahrungsmittel lassen den Blutzucker nicht ansteigen? Giessen Weizenkleie Knäckebrot Oliven Trinkjoghurt Wassermelone Käse 16 Wie ist die aktuelle Kohlenhydrat-Austauscheinheit (KE/BE) definiert? Giessen 8 - 10 g Kohlenhydrate 10 - 14 g Kohlenhydrate 10 - 12 g Kohlenhydrate 12 - 14 g Kohlenhydrate 17 Welche Mengenangaben (Augenmaß) entsprechen einer BE/KE? 1 Scheibe Vollkornbrot (50 g) Giessen 1 Apfel (90 g) 1 Brötchen (40 g) 1 hühnereigroße Kartoffel (65 g) ½ Tafel (50 g) Schokolade 1 Banane (140 g) 1 Glas (200 ml) Milch 18 1. Ein postprandialer Blutzucker kann beeinflusst werden… Giessen durch die Menge verzehrter KE/BE durch den glykämischen Index der Mahlzeit durch den KE/BE-Faktor durch den Spritz-Ess-Abstand (SEA) Bewegung nach dem Essen 1 Welche Aussage/n ist/sind richtig? Der Energiegehalt von... a.) 1g Kohlenhydrat bzw. 1g Eiweiß beträgt jeweils ca. 4 kcal. b.) 1g Fett beträgt ca. 7 kcal. c.) 1g Alkohol berägt ca 9 kcal. d.) 1g Vitamin B 12 beträgt ca 4 kcal. e.) 1g Fett beträgt ca 38 KJoul. MEDIGREIF Inselklinik Heringsdorf GmbH, Haus Gothensee, Setheweg 11, 17424 Seebad Heringsdorf Richtige Aussage: a.), e.) 2 Welche Aussage/n ist/sind richtig? Folgende Getränke müssen berechnet werden: a) b) c) d) Mineralwasser Fruchtsäfte Cola Ungesüßter Tee MEDIGREIF Inselklinik Heringsdorf GmbH, Haus Gothensee, Setheweg 11, 17424 Seebad Heringsdorf e) Ungesüßter Kaffee. Richtige Antwort: b, c 3 Welche Aussage/n ist/sind falsch? Lebensmittel, die in der Regel wenig Kohlenhydrate enthalten sind: a) b) c) d) e) Spinat Nudeln Magere Wurst Hähnchenschenkel ohne Haut Käse MEDIGREIF Inselklinik Heringsdorf GmbH, Haus Gothensee, Setheweg 11, 17424 Seebad Heringsdorf Richtige Antwort: b 4 Welche Aussage/n ist/sind richtig? Der Spritz-Ess-Abstand ist in der Regel: a) b) c) d) e) ein Zeitraum zwischen Spritzen und Mahlzeit ein Zeitraum zwischen den Mahlzeiten ein Zeitraum zwischen Mahlzeit und Spritzen er muss immer eingehalten werden und mindestens 10 Minuten betragen er ist bei hohen Blutglukosewerten nicht sinnvoll. MEDIGREIF Inselklinik Heringsdorf GmbH, Haus Gothensee, Setheweg 11, 17424 Seebad Heringsdorf Richtige Antwort: a 5 Welche Aussage/n ist/sind falsch? Mögliche Ursachen für erhöhte Blutzuckerwerte nach dem Frühstück können sein: a) b) c) d) e) morgens zu wenig Normalinsulin gespritzt morgens zu wenige Kohlenhydrate zum Frühstück gegessen zu viele KE gegessen zu viel NPH-Insulin gespritzt zu viel Bewegung nach dem Frühstück Ausgangsblutglukosewerten. bei guten MEDIGREIF Inselklinik Heringsdorf GmbH, Haus Gothensee, Setheweg 11, 17424 Seebad Heringsdorf Richtige Antwort: b, d, e 1 2 14. Wie viel Cholesterin ist in einem Ei enthalten ? 0 a) ca. 100 mg 0 b) ca. 270 mg 0 c) ca. 500 mg 15. Welche Größen spielen bei der Berechnung des BMI Rheine Rheine (Body Maß Index) eine Rolle? 3 3 0 a) Körperoberfläche und Körperlänge 0 b) Körpergewicht und Körperlänge 0 c) Hüft- und Bauchumfang 0 d) Fettfaltendicke und Körpergewicht 21. Was bewirkt Alkohol im Stoffwechsel? 0 a) Steigerung der Lipolyse in der Leber 0 b) Vermehrte Ausschüttung von Glukagon 0 c) Hemmung der Glukoneogenese 0 d) Verminderung der Proteolyse in den alkoholabhängigen Zellen der Leber 46. Welche Empfehlungen geben Sie einem Typ- 2-Diabetiker mit Sulfonylharnstoff-Therapie bezüglich Alkoholkonsum? 0 a) Keinen Cognac trinken Rheine Rheine 4 0 b) Maximal 5 g Alkohol/Tag 0 c) Diätbier trinken 0 d) Bei Alkoholgenuss gleichzeitig Kohlenhydrate essen 48. Die Ernährung bei Diabetes mellitus 0 Rheine a) muss kalorienreich sein, weil Diabetiker sonst schnell an Körpergewicht verlieren 0 b) ist kohlenhydratreich, aber fettarm und ballaststoffreich 0 c) ist kohlenhydratarm, um eine Hyperglykämie zu vermeiden 0 d) sollte viele kleine Mahlzeiten umfassen, damit die Kohlenhydrate gleichmäßig aus dem Darm ins Blut gelangen 5 6 54. Die Kohlenhydrate werden im Dünndarm resorbiert als 0 a) Zweifachzucker 0 b) Glukose 0 c) Milchzucker 0 d) Stärke 58. Welche Aussagen sind richtig? 0 a) Sorbit ist ein Süßstoff 0 b) 1g Fruchtzucker hat genau so viele Kalorien wie 1g Saccharose 0 c) Diabetiker dürfen keine Saccharose essen 0 d) Süßstoffe haben keine Kalorien Rheine Rheine 7 0 e) Zuckeraustauschstoffe haben keine Kohlenhydrate 0 f) Stärke ist ein Monosaccharid 0 g Kohlenhydrate sollten in unserer Kost den größten Anteil ausmachen 0 h) Fructose hat eine höhere Süßkraft als Saccharose 20. Wie ist die aktuelle Austauscheinheit für KH-Portionen in Deutschland definiert? O b) 10 – 12 g Kohlenhydrate O c) 5 g Kohlenhydrate O 8 21. Rheine d) 10 g Glucose Welche Größen spielen bei der Berechnung des BMI (Body Maß Rheine Index, Körperindex) eine Rolle? 0 a) Körperoberfläche und Körperlänge 0 b) Körpergewicht und Körperlänge 0 c) Hüft- und Bauchumfang 0 9 d) Fettfaltendicke und Körpergewicht 22. Das ist der Normalbereich für den BMI bei Erwachsenen ? 0 a) 13-18 kg/m² 0 b) 19 - 25 „ 0 c) 25 - 30 „ 0 d) 30 - 40 „ Rheine 10 1 2 3 26. Wie viel Kilokcal hat 1 g 0 a) Kohlenhydrate----------------------- 0 b) Fett 0 c) Eiweiß ------------------------- 0 d) Alkohol ------------------------- Rheine ------------------------ Welche energieliefernde Nährstoffe gibt es? a) Eiweiß b) Vitamine c) Spurenelemente d) Fett e) Kohlenhydrate Ein Gramm Fett hat 9 Kcal und ein Gramm Kohlenhydrate 4 Kcal a) stimmt b) stimmt nicht c) genau umgekehrt Welche ernährungstherapeutische Maßnahme steht bei einem Regensburg Regensburg Regensburg dickeren Patienten mit Typ 2-Diabetes im Vordergrund? (ist am wichtigsten) 4 5 a) Reduktion von Eiweiß b) Zuckerverbot c) Reduktion der Energieaufnahme d) Senkung mehrfach ungesättigter Fettsäuren Der Körper braucht Fett a) als Energiespeicher b) als Lieferant von Fettsäuren, die lebensnotwendig sind. c) als Träger fettlöslicher Vitamine d) als Träger der Vitamine B und C e) nicht, da Fett kein Hauptenergielieferant ist Folgende Aussage ist falsch! a) An der Fettverdauung sind sowohl Galle als auch Pankreassekret beteiligt. b) Nach der Passage durch den Pförtner wird der alkalische Magenbrei Regensburg Regensburg durch die Sekrete des Pankreas immer saurer. 6 7 c) Zum Dünndarm gehören Duodenum Jejunum und Ileum. d) Im Dünndarm erfolgt der wesentliche Teil der Verdauung. e) Das Pankreas bildet wichtige Enzyme, z. B. die Alpha-Amylase. Wovon hängt der Energiebedarf eines Menschen ab? a) Geschlecht b) PAL (physical aktivity level) c) Grundumsatz d) Alter e) Kohlenhydratmenge Die Nährstoffverteilung sollte folgendermaßen sein: a) 10 – 15% Eiweiß 40 – 50 % Kohlehydrate b) 10 – 20% Eiweiß 45 – 60 % Kohlehydrate c) 15 – 25 % Eiweiß 45 – 50 % Kohlehydrate Regensburg Regensburg 30 – 40 % Fett 8 max.35 % Fett 30 – 35 % Fett Wie berechnet sich der Energiebedarf Regensburg (Total Energy expendeture = TEE)? a) PAL x Grundumsatz (GU) b) GU x BMI c) BMI - GU x PAL d) PAL : GU 9 10 11 Glucose ist: 1. Haushaltszucker 2. Traubenzucker 3. Fruchtzucker Was verstehen Sie unter dem Begriff 1 KE, 1 BE oder 1 KHE? 1. ein Schätzwert, der etwa 10 - 12 g Kohlenhydraten entspricht 2. ein Schätzwert, der etwa 10 g Fett enthält Regensburg Regensburg 12 13 3. ein Schätzwert, der ca. 7 g KH, 3 g Fett und 2 g Eiweiß enthält 4. ein Schätzwert, der ca. 12 Kilokalorien enthält Ein Diabetiker speist in einem gutbürgerlichen Restaurant und wählt: paniertes Schnitzel mit Salzkartoffeln, dazu: Erbsen und Möhren. Welche Nahrungsmittel muss er berechnen? 1. alle 2. die Panade des Schnitzels und die Kartoffeln 3. nur die Salzkartoffeln 4. Erbsen und Möhren Was ist falsch? a) Eigelb und Innereien enthalten reichlich Cholesterin b) frisches Gemüse enthält viel Eiweiß c) Fett und Alkohol sind kalorienreich d) Typ 2 Diabetiker mit Übergewicht sollen vor allem Kohlenhydrate einsparen 1. a, b, c ist richtig Regensburg Regensburg 2. 3. 4. 5. 6. 14 Erhöht alkoholfreies Bier den Blutzucker? 1. 2. 15 16 b, c, d ist richtig a und b ist richtig c und d ist richtig b und c ist richtig b und d ist richtig ja nein Welches der folgenden Nahrungsmittel lässt den Blutzucker rascher ansteigen als die übrigen? 1. 1 Stück Pizza 2. 1 Banane 3. 1 Glas Vollmilch 4. 1 kl. Portion Pommes frites Welche Aussagen stimmen? a) Regensburg Butter und Salami sind fettarme Lebensmittel und daher in der Regensburg Regensburg Reduktionskost geeignet 17 Magerquark ist eiweißreich c) Obst und Getreide enthalten Kohlenhydrate d) Hülsenfrüchte und Spätzle enthalten keine Kohlenhydrate, sondern nur Ballaststoffe e) Kohlenhydrate sollten in der Kost des Diabetikers den größten Anteil der energieliefernden Nährstoffe ausmachen 1. 2. 3. 4. 5. a, b, c ist richtig b, c, d ist richtig a, c, e ist richtig b, d, e ist richtig b, c, e ist richtig Stärke ist ein Kohlenhydrat und gehört in die Gruppe der: 3. 18 b) 1. Einfachzucker (Monosaccharide) 2. Doppelzucker (Disaccharide) Regensburg Mehrfachzucker (Polysaccharide) Welches Fett enthält am meisten einfach ungesättigte Fettsäuren? Regensburg 19 20 1. Butter 2. Distelöl 3. Sonnenblumenöl 4. Olivenöl Wovon hängt der Energiebedarf eines Menschen ab? a) Geschlecht b) Leistungsumsatz c) Ernährungsgewohnheiten d) Alter e) Kohlenhydratmenge 1. 2. 3. 4. 5. 6. a, c, d ist richtig b und c ist richtig a, d, e ist richtig d und e ist richtig a, c, e ist richtig a, b, d ist richtig Süßstoffe sind Regensburg Regensburg 1. 2. 3. 4. 5. 21 Stevia 1. 2. 3. 4. 5. 20 1 2 3 4 5 6 organische Verbindungen künstlich hergestellt, aber auf natürlicher Basis nicht zu berechnen, da ohne Kalorien und Kohlenhydrate weniger süßend als Zuckeraustauschstoffe nur flüssig sinnvoll einsetzbar ist in Deutschland noch nicht zu gelassen hat keine Auswirkung auf den Blutzucker und keine Kalorien ist eine Mischung aus künstlichem Süßstoff und Fruchtzucker süßt 500-mal stärker als Zucker gibt es nur als Tabs zu kaufen Regensburg 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28