Liebe Freunde! Ich sende Euch statt einzelner Karten mit wenigen Worten und einem Bild lieber einen Rundbrief mit etwas mehr Inhalt. Nun bin ich also wieder da… Wunderschön war es! Wunder-, wunder-, wunderschön! …und die allerschönsten Erlebnisse hatte ich unter Wasser. Doch zunächst einmal: Ich liebe die private Atmosphäre des Curry Houses, morgens den Sonnenaufgang hinter den Palmen, links von meinem Balkon, den sanfte Wind, der in den Palmenwedeln raschelt und warm auf der Haut streichelt, dazu irgendein exotischer Blumenduft, und dann im Pool einsam ein paar Runden zu schwimmen. Dann wacht das Haus langsam auf und Terry, John oder Leslie bereiten das Frühstück vor und es riecht nach gebratenem Speck oder Pfannkuchen und Kaffee. Wir räumen schon mal den Platz vor dem Pool etwas frei, um Sport machen zu können und peu a peu trudeln die ersten unten ein. Beim Sport wird uns warm und wach sind wir nun auch. Dann steigt die Sonne höher und beim Frühstück draußen hat manch einer schon Schatten gesucht, da hatten wir bereits locker 28°…Lecker finde ich ja besonders die Blaubeerpfannkuchen! Und wie ich es genieße, verwöhnt zu werden, das Frühstück gebracht zu kriegen und nur zum Klönen oder Naschen in Richtung Küche zu gehen! Den Kursus haben wir diesmal nicht nur am Pool, sondern auch auf der überdachten Veranda im ersten Stock gehalten, genauso einmal Tai chi. Der Hurricane Alberto zog im Golf vorbei, da wollten wir zwar draußen sein, aber wir brauchten ein Dach über dem Kopf. Es rauschte also an allen Seiten herunter und wir meditierten bei dieser Geräuschkulisse von Regen und Wind über das Leben …Gott sei Dank konnten wir auch Alberto damit recht schnell wieder verabschieden. Auch für das Bummeln / und das Shoppen gibt es Zeit in so einer Woche auf Key West. Schön ist es hier! Genauso der Weg zum Hafen. Immer wieder bleibe ich stehen und fotografiere Blütenpracht und Prachthäuser mit Palmen davor. Sehr einladend sehen sie aus, beeindruckend und irgendwie gemütlich – sie sind aus Holz, häufig bunt und mit schönen Veranden davor. So kommen wir zum alten Hafen und dort ist es gleichzeitig lebendig und gemächlich. Die großen Yachten liegen entfernter, hier sind eher kleine Schiffe an den Holzstegen genauso wie ein paar kleine Läden. In dieser Stimmung fühlt sich manchmal sogar eine Seekuh wohl, findet es wohl ruhig und angenehm, sodass wir sie ausgiebig betrachten können. Ja - und dann: Die Krönung! Jedenfalls für mich. Mit dem Boot hinaus aufs türkise Wasser. Leuchtend und warm ist es, erst bewegter später ruhend. Und: Delfine - ! Erst Flossen in der Ferne, dann nah und deutlich, sie schwimmen ums Boot, springen und spielen oder jagen Fische und tauchen unterm Boot hindurch. Groß sind sie und muskulös, glänzend grau und voller Elastizität und Kraft, wunderschön, sogar ein paar Babies turnen mit. Schließlich gleiten wir ins Wasser, noch sehr aufgeregt, - und da sind sie! Die Kamera habe ich dabei nicht mit ins Wasser genommen, nichts kann ich Euch zeigen von diesen Momenten der Nähe. Ich kann Euch nur berichten: Von der Stille unter Wasser, dem großen Körper eines Delfins, der unter mir hindurch taucht, einem anderen Delfin, der wie aus dem Nichts und in absoluter Lautlosigkeit neben mir auftaucht, an mir entlang schwimmt, mich anschaut, plötzlich höre ich sein Sonar, spüre, dass ich gemeint bin. Ich öffne mich bewusst und nehme es an. Ich breite die Arme aus und spüre Liebe für dieses Wesen. In dem Moment sehe ich die ganze Gruppe umkehren und wieder auf mich zukommen, höre die Stimmen unter Wasser und wieder kreisen sie um mich. Wieder tauche ich und erlebe so viele mitreißende Momente, dass ich sie nachher nicht mehr auseinander halten oder in Reihe bringen kann. Wie ein Traum. Währenddessen trägt mich das Wasser. Ich brauche keine Schwimmbewegungen zu machen, schwinge mit den Wellen auf und nieder, ich strecke meine Hände vor und sende Liebe und Reiki und spüre die Antwort. Gleich am ersten Tag waren wir bestimmt eine Stunde am Stück im Wasser, teilweise zog John uns am Ring hinterm Boot her, die Delfine schwammen seitlich neben uns, dann kamen sie wieder auf uns zu, wir ließen den Ring los und wieder gab es Begegnungen. Ich tat eigentlich nichts als die Arme auszubreiten und mich zu freuen, dass sie um mich und neben mir tauchten, mir ihre Sonare sandten. Es gab auch Tage, da war es ruhiger, da jagten sie mehr. Aber immer wieder hatten wir die Chance ihnen nahe zu sein. Und wir waren fast immer das einzige Boot auf dem Wasser! Um uns herum nur Weite, Farbe und Sonne. Ja, es war ein Erlebnis! – Es waren viele Erlebnisse, wie bei einer leuchtenden Perlenkette aneinander gereiht. Wenn wir es schaffen, in solchen Momenten einmal nur zu fühlen, nicht zu beobachten, nicht zu denken, nicht zu planen, nur zu sein, ganz dabei zu sein, mitzufühlen, unser Herz zu öffnen, - dann erreicht es uns tief innen drinnen. Wir erleben Erfüllung. Mit allen Mitreisenden haben wir natürlich über dieses Thema gesprochen, aber vielleicht geht es Euch genauso: Könnt Ihr Euch z.B. an eine Situation erinnern, in der Ihr jemanden geküsst habt, aber obwohl Ihr geküsst wurdet, ward Ihr eigentlich nur Beobachter der Szene. Eure Lippen haben zwar jemanden berührt, aber es hat nicht gefunkt, wie man so sagt, Ihr wurdet nicht wirklich berührt – es war eigentlich nur mechanisch – und gleichzeitig habt Ihr Euch vielleicht innerlich gewundert, was Ihr da gerade tut und was hier eigentlich fehlt. Genauso kennt Ihr hoffentlich auch einen Kuss erinnern, der tiefer ging – eben mitten ins Herz – bei dem Ihr offen und deshalb ganz dabei ward, der Euch nicht nur außen sondern auch im Wesen berührte, der Liebe erfahren ließ. So einen Kuss vergisst man nicht. Aber es gehört auch Mut dazu, sich zu öffnen, dadurch verletzlicher zu sein. So erkenne ich immer wieder: Wer Mut hat, hat mehr vom Leben! So ähnlich kann es uns mit den Delfinen unter Wasser ergehen. Wir sehen sie durch das Glas der Taucherbrille, aber eben nicht wie durch das Glas des Aquariums, sondern wir erleben sie mit allen Sinnen, auch mit unserer Haut, obwohl wir sie nicht anfassen. Frei und freiwillig kommen sie zu uns, nie könnten wir sie schwimmend verfolgen, dafür sind sie viel zu schnell. Nein, unsere Offenheit, unsere Herzen laden sie ein und ihre Offenheit lässt sie zu uns kommen und nahe sein. Ich habe vor Freude unter Wasser durch die Maske gequietscht und schon kamen die ersten wieder zurück und kreisten umeinander mit mir als Gast. Ich weiß nicht, ob es irgendein Foto davon gibt. Die noch auf dem Boot waren, sahen auch gebannt zu, aber ich habe das Ganze in mir und erlebe es immer wieder… Ja, so war mein „Delphinschwimmen“: Ein aufregender Genuß, ein Abenteuer ( wer würde schon in ein Rudel wilder Hunde hinein springen, aber bei den Delphinen trauen wir uns das), eine Belebung der Sinne, eine Erweiterung des Horizontes, eine Öffnung des Herzen, ein Schweben im Element Wasser in einem Zustand von Mitgefühl, Harmonie und Liebe, Schönheit, Freude pur! Tja, und dann war der Tag noch nicht vorbei… Sonnenuntergang betrachten, Essengehen, noch ein abendlicher Hafenbummel, im Curry House am Pool den Tag ausklingen lassen, wunderschön!! Meine Tochter Isabel war dieses Mal mit und wir wären beide gern noch länger geblieben und hätten am liebsten den Rest der Familie dazu geholt! Wie schön, dass wir dann so liebevoll von ihnen zu Hause begrüßt wurden! Das macht uns auch die Heimkehr schön!!!!!! Das Empfangswetter war gut und warm! Und hat uns den Übergang erleichtert. Auch hier blüht es üppig, nur anders…..und wir haben den Sommer noch vor uns! Wie schön das Leben doch sein kann! Ich bitte Euch herzlich: Genießt es! Egal ob im Urlaub oder zu Hause. Genießt einfach die Zeit, die Euch mit diesem Leben geschenkt wurde! Jeder Moment ist kostbar – oder kann es sein, wenn wir ihm die Chance geben. Ob in Ruhe oder in Aktion, hier oder dort, lasst Euch berühren! Schmatzt nicht nur, sondern küsst inniglich, esst nicht nur, sondern genießt die Aromen, geht nicht nur, sondern fühlt die Sonne, den Wind, die Wärme oder Kühle dabei, redet nicht nur, sondern teilt Euch mit und nehmt Anteil. Seht den Segen, der Euch geschenkt wurde. Macht auf! Seid mutig. Seid dabei! Lebt! Allerdings bemühe ich mich bei dieser Reise und in meinen Kursen bei dieser Selbst-ent-wickelung Unterstützung zu geben. Doch geht bitte immer auch schon allein dabei und Ihr werdet sicherlich entdecken: Jedes Leben hat irgendwelche Strukturen, irgendwelche Gerüste…aber Ihr füllt sie mit Leben! Nicht der Beruf, nicht die Funktion, nicht der Urlaub geben Eurem Leben Sinn und Wert, sondern Ihr gebt dem Beruf, der Funktion, dem Urlaub durch Euer Leben, durch Euer Wesen Wert. Genießt, was Ihr habt: Beruf, Haus, Frau oder Mann, Kinder, Garten, Urlaub, Hobby, Freizeit, freut Euch daran und füllt es mit Eurem Sein. Oder anders, das eine ist die Form, das andere der Inhalt. Was daraus wird, liegt immer an Euch: Es ist Euer Tun, es ist Euer Gewinn…(und wenn in einer Partnerschaft beide ihr ganzes Selbst einbringen, sind wir wohl schon in einer anderen Dimension…) Und wer sich dabei noch ein wenig von mir anstecken lassen will oder Unterstützung braucht oder einfach in sich entdeckt, dass er nächstes Jahr mit will oder wieder mit will, kommt mit! Es wäre mir eine große Freude, Euch dabei zu haben! (Wenn Ihr es übrigens ganz eilig habt, könnt Ihr in diesem Juli auch noch bei Ilona mit, ich glaube, da ist noch ein Plätzchen frei. Ihr seht das Angebot unter folgender Adresse: http://www.e-z.net/~dolphnlv/delphine/schwimmen_lang.php?id=1 ) Doch auch hier bei uns gibt es neue Möglichkeiten der Selbstentwicklung: Am 26. und 27. Juni findet ab neun Uhr ein neuer Reiki Kurs I.Grad statt und auch am 11./12. Juli. Wer Reiki erlernen und daran teilnehmen möchte, rufe mich doch bitte an. Andrea und ich besprechen demnächst die neuen Daten, falls Ihr also andere Terminwünsche habt, können wir auch diese noch mit einplanen. Ich werde schon bald wieder mit einem weiteren Rundbrief kommen, ich möchte Euch ein paar Buchvorschläge für den Sommer machen, die eigenen Platz brauchen. Aber ich wünsche Euch jetzt schon einmal eine herrliche Sommerzeit mit Freude und Genuss, Leichtigkeit und viel Gutem! Kennt Ihr den Kanon: „Lachend, lachend, lachend, lachend kommt der Sommer über das Feld. Über das Feld kommt er lachend, HAHaHa , lachend über das Feld“ Der passt gerade so recht in die Zeit und meine Stimmung. Vielleicht kann ich Euch damit anstecken? Ganz liebe Grüße! Eure Cornelia PS: Jetzt noch eine Bitte an alle, die diesen Brief noch per Post und in Schwarz-Weiß erhalten: Wenn Ihr einen Computer habt, dann schreibt mir doch bitte Eure Emailadresse, dann kommt so ein Brief wie dieser schneller, häufiger und in Farbe und für mich ist es günstiger. Wenn Ihr keinen Computer habt, dann macht es natürlich weniger Sinn. Aber auch dann könntet Ihr einmal ins nächste Internet Cafe gehen und www.Cornels-Selke.de eingeben. Man hilft Euch dort auch! Dort findet Ihr alle Rundbriefe der nahen Vergangenheit, also auch die, die nicht per Post raus gegangen sind. Natürlich kann es auch sein, dass Ihr, einige von Euch leben ja sehr weit entfernt von mir, in der Zwischenzeit einen neuen Reiki-Meister in Eurer Nähe gefunden habt und dann erhaltet Ihr ja sicherlich von der Seite schöne Rundbriefe. Teilt mir doch bitte mit, wenn Ihr meine nicht mehr benötigt. Vielen Dank für Eure Unterstützung!