STEOCAR 500 mg, Brausetabletten STEOCAR FORTE

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STEOCAR 500 mg, Brausetabletten Beipackzettel
STEOCAR FORTE 1000 mg, Brausetabletten
Ref.: Comm. Dec. 1 dec 2003
Datum: 10. September 2004
Ersetzt: 4. August 2004
Seite : 1/6
PACKUNGSBEILAGE
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige
Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen
Behandlungserfolg zu erzielen, muß STEOCAR jedoch vorschriftsgemäß angewendet
werden.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
• Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach ein Paar Tagen keine Besserung
eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Inhalt dieser Packungsbeilage
1. Was ist STEOCAR und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von STEOCAR beachten?
3. Wie ist STEOCAR anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich
5. Wie ist STEOCAR aufzubewahren?
6. Weitere Angaben
STEOCAR 500 mg, Brausetabletten
STEOCAR FORTE 1000 mg, Brausetabletten
•
•
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Calciumcarbonat.
Eine Brausetablette von 500 mg enthält 500 mg elementar Calcium, vorhanden in Form
von Calciumcarbonat. Eine Brausetablette von 1000 mg enthält 1000 mg elementar
Calcium, vorhanden in Form von Calciumcarbonat.
Die sonstigen Bestandteile sind anhydrisch Zitronensaure, Lactose monohydrate,
Povidone K25, Natriumsaccharine, Aspartam, Macrogol 6000, Zitronenaroma,
Simethicone.
Zulassungsinhaber
Takeda Belgium
Gentsesteenweg 615
1080 Brüssel
Belgien
Hersteller
Losan Pharma GmbH
Otto-Hahn-Strasse 13
79395 Neuenburg
Deutschland
Zulassungsnummer : STEOCAR 500 mg, Brausetabletten:
STEOCAR FORTE 1000 mg, Brausetabletten:
BE190057
BE190041
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STEOCAR 500 mg, Brausetabletten Beipackzettel
STEOCAR FORTE 1000 mg, Brausetabletten
1.
Ref.: Comm. Dec. 1 dec 2003
Datum: 10. September 2004
Ersetzt: 4. August 2004
Seite : 2/6
WAS IST STEOCAR UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Pharmazeutische Form und Inhalt
Brausetabletten.
STEOCAR Brausetabletten sind rund, glatt, weiss und mit einem leichten Fruchtduft
versehen. Die Brausetabletten werden ausschließlich als Getränk eingenommen. Die
STEOCAR 500 mg Brausetabletten sind in Behältern mit 20 und 40 Tabletten verpackt und
STEOCAR FORTE 1000 mg Brausetabletten sind in Behältern mit 20 Tabletten verpackt.
Arzneimittelgruppe
Calciumsalz.
Anzeigen:
- Vorbeugung und Behandlung von Calciummangel.
- Calciumergänzung in Kombination mit Arzneimitteln zur Vorbeugung und
Behandlung von Knochenschwund (Osteoporose).
STEOCAR Brausetabletten sind zuckerfrei und natriumarm. Darum dürfen diese Tabletten,
falls erforderlich, auch Diabetikern verabreicht werden, oder bei einer natriumarmen Diät.
2.
WAS MUSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON STEOCAR BEACHTEN?
STEOCAR darf nicht angewendet werden:
•
•
•
wenn Sie an Erkrankungen leiden, die zu hohen Calciumkonzentrationen im Blut oder im
Urin führen.
wenn Sie gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe überempfindlich sind.
wenn Sie an Nierensteinen leiden.
Weil in den Brausetabletten der Süßstoff Aspartam enthalten ist, dürfen die Tabletten nicht
bei Phenylketonuriepatienten angewandt werden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von STEOCAR ist erforderlich
•
•
•
Wenn Sie an Phenylketonurie leiden, da STEOCAR Aspartam enthält.
Wenn Sie in der Vergangenheit Nierensteine hatten.
Wenn Sie zu hohe Mengen Calcium und vor allem gleichzeitig Vitamin D einnehmen, da
dann das Risiko besteht, daß sich eine zu hohe Calciumkonzentration im Blut bildet, die
zu Nierenfunktionsstörungen führt. Der Arzt untersucht regelmäßig den Calciumspiegel
im Blut und die Nierenfunktion.
Wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen.
“Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln“.
Lesen
Sie
auch
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Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der oben genannten Warnhinweise auf Sie zutrifft,
oder wenn dies in der Vergangenheit der Fall war.
Bei Anwendung von STEOCAR zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Calciumaufnahme kann sinken, wenn Sie Nahrungsmittel, die Oxalsäure (kommt in
Rhabarber und Spinat vor) und Phytinsäure (kommt in Vollkorn vor) enthalten, verzehren.
Es wird empfohlen, die Calciumhaltigen Produkte zwei Stunden nach dem Essen dieser
Nahrungsmittel einzunehmen.
Schwangerschaft
Die empfohlene Tagesdosis (inklusive Nahrungsmittel und Ergänzungen) beträgt in der
normalen Schwangerschaft zwischen 1.000 bis 1.300 mg Calcium. In der Schwangerschaft
darf die Tagesdosis Calcium nicht 1.500 mg überschreiten. STEOCAR darf während der
Schwangerschaft im Falle von Calciummangel angewandt werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stillzeit
Die empfohlene Tagesdosis (inklusive Nahrungsmittel und Ergänzungen) beträgt während
der Stillzeit zwischen 1.000 und 1.300 mg Calcium. Kalzium wird mit der Muttermilch
ausgeschieden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Angaben über die Wirkung von STEOCAR auf die Fahrtüchtigkeit vor. Eine
Wirkung ist eher unwahrscheinlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von STEOCAR
STEOCAR enthält:
-
Aspartam. Aspartam wird u.a. in Phenylalanin umgesetzt. Dies muß von Patienten mit
einer Phenylketonurie vermieden werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen
oder vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
•
Die gleichzeitige Einnahme eines Thiazids (Diuretikum) vermindert die Ausscheidung
von Kalzium im Urin und erhöht das Risiko einer zu hohen Calciumkonzentration im
Blut.
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•
Corticosteroide (Cortisonpräparate) können die Wirkung von STEOCAR vermindern
(verminderte Calciumaufnahme).
•
Tetracycline (Antibiotika) müssen mindestens 2 Stunden vor der Einnahme oder 4-6
Stunden nach der Einnahme von STEOCAR eingenommen werden.
•
Wenn dieses Arzneimittel gleichzeitig mit Herzglykosiden (Arzneimittel für das Herz)
angewandt werden muß, muß dies unter strenger Aufsicht eines Arztes erfolgen.
•
Es muß ein Intervall von mindestens drei Stunden zwischen der Einnahme von
Biosphonaten oder Natriumfluoriden (Arzneimittel gegen Osteoporose) und der
Einnahme von STEOCAR eingehalten werden.
3.
WIE IST STEOCAR ANZUWENDEN?
Wenn von Ihrem Arzt nicht anders verordnet, befolgen Sie diese Anweisungen genau.
Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Vorbeugung und Behandlung von Calciummangel:
Erwachsene: 500 – 1500 mg täglich
Kinder: 500 – 1000 mg täglich
Kombinationstherapie mit Arzneimitteln gegen Knochenschwund (Osteoporose)
Erwachsene: 500 – 1500 mg täglich
STEOCAR Brausetabletten sind zur oralen Anwendung bestimmt.
Die Brausetabletten müssen in einem halben Glas Wasser (100 ml oder mehr) aufgelöst
werden. Das entstandene farbige Getränk muß sofort getrunken werden, nachdem die
Gasbläschen verschwunden sind. Bei längerem Warten kann ein Niederschlag im Glas
entstehen.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie STEOCAR einnehmen müssen.
Wenn Sie die Anwendung von STEOCAR vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit STEOCAR abgebrochen wird:
Gegenstandslos.
Wenn Sie eine größere Menge von STEOCAR angewendet haben, als Sie sollten:
Eine Überdosis kann zu übermäßig hohen Vitamin- und Calciumkonzentrationen im Blut
führen.
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Die Symptome von zu hohen Calciummengen im Blut sind u.a.: Anorexie, Durst, Übelkeit,
Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen, Muskelschwäche, Müdigkeit, psychische
Störungen, verstärktes Durstgefühl, erhöhte Urinmenge, Knochenschmerzen, Nierensteine
und in schweren Fällen Herzrhythmusstörungen. Fortwährend hoher Calciumspiegel können
zu unwiderruflichem Nierenschaden und zur Verhärtung weicher Gewebe führen.
Abhilfemaßnahmen bei zu hohen Calciumkonzentrationen im Blut:
Die Behandlung mit Calcium abbrechen. Die Behandlung mit Thiazid-Diuretika, Lithium
(ein gegen Depression angewandtes Arzneimittel), Vitamin A, Vitamin D und
Herzglykosiden (Arzneimittel für das Herz) muß ebenfalls abgebrochen werden.
Wenn Sie zu viel STEOCAR eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt,
Apotheker oder die Giftnotrufzentrale (070/245.245).
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH ?
Wie alle Arzneimittel kann STEOCAR Nebenwirkungen haben.
Die Nebenwirkungen sind weiter unten pro Organ und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeit
wird ausgedrückt in “in manchen Fällen” (mehr als 1 von 1.000/weniger als 1 von 100) oder
“selten” (mehr als 1 von 10.000 / weniger als 1 von 1.000).
Metabolismus und Ernährungsstörungen
In manchen Fällen: Zu hohe Calciummengen im Blut und im Urin.
Magen- und Darm-Erkrankungen
Selten: Verstopfung, Flatulenzen, Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall.
Haut- und Unterhauterkrankungen
Selten: Juckreiz, Ausschlag, Nesselsucht.
Falls eine Nebenwirkung auftritt, die in dieser Packungsbeilage nicht aufgeführt wird, und die
Sie als schwerwiegend erfahren, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
5.
WIE IST STEOCAR AUFZUBEWAHREN?
STEOCAR muss außerhalb der Reich- und Sichtweite von Kindern aufbewahrt werden.
Die Braustabletten ziehen Feuchtigkeit an. Nach der Anwendung den Behälter sofort wieder
verschließen. Die Behälter bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) trocken aufbewahren.
Verfallsdatum : Verwenden Sie STEOCAR nicht mehr nach dem auf der Verpackung hinter
den Buchstaben “EXP„ stehendem Datum.
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WEITERE ANGABEN
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit
dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Ablieferungsweise: freie Abgabe.
A. Diese Packungsbeilage wurde zuletzt im Juni 2012 überarbeitet, bzw. genehmigt.
B. Datum der Zulassung dieser Packungsbeilage ist 10/2012
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