Bionik Der menschliche Schöpfergeist kann verschiedene Erfindungen machen (...), doch nie wird ihm eine Erfindung gelingen, die schöner, ökonomischer und geradliniger ist als die Erfindungen der Natur, denn dort fehlt nichts, und nichts ist zu viel. Leonardo da Vinci, Künstler und Universalgelehrter 1. Äußern Sie Ihre Meinung zu dem Zitat oben. Wie und wo, ist es ihrer Meinung nach, möglich, die Errungenschaften der Natur zu verwenden? 2. Was bedeuten die folgenden Wörter auf russisch? Die Anregung Die Innovation Der Innovator Fragestellung das Vorbild ______________________________ ______________________________ ______________________________ ______________________________ ______________________________ 3. Lesen Sie jetzt den ersten Teil des Textes Überschrift 1:____________________________________________ Der Begriff Bionik setzt sich zusammen aus Biologie und Technik. Er beschreibt das kreative Umsetzen von Anregungen aus der Biologie in die Technik. Dazu arbeiten Biologen eng mit Ingenieuren, Architekten, Physikern, Chemikern und Materialforschern zusammen. Bionik gilt als Innovationsmethode. Spannend ist dabei, dass die Bionik für jede konkrete technische Fragestellung aus Vorbildern der Natur Antworten und Lösungen finden kann. Es gibt eine Vielfalt biologischer Vorbilder. Deswegen gilt die Natur als der erfolgreichste Innovator aller Zeiten. 3. Lesen Sie diesen Text noch einmal und antworten Sie kurz auf die Fragen: 1. Was bedeutet Bionik? 2. Nennen Sie alle Berufe, die Bionik nutzen? 3. Welche Arten von Fragen beantwortet Bionik? 4. Wo findet Bionik Vorbilder, um ihre Fragen zu beantworten? 5. Was gilt als der beste Innovator für Bionik? 4.Was passt zusammen? a) für Medizintechnik und akustische Messtechnik 1. die Klette b) Vorbild Klettverschluss 2. für den der Regentropfen c.) als biokompatibles Material in der Medizintechnik . 3. der Wiesenbocksbart d.) als Vorbild für die Lupe 4. die Spinnenseide e.) als Vorbild für das Fallschirmmodell 5. derUltraschall Winziges Strahlentierchen als Vorbild für riesige OffshoreWindkraftanlagen 5. Begriffe. Lesen Sie den zweiten Teil des Texts und markieren Sie neue Überschrift 2: ______________________________________ Die Fundamente der Offshore-Windkraftanlagen sind 30 bis 40 Meter hohe dreibeinige Tripods, die im Meeresboden verankert werden. Sie wiegen 800 Tonnen. Vergleiche mit Plankton-Skeletten führten nun zu einer technischen Konstruktion, die über ein Drittel des Gewichts spart. So können die Gesamtkosten für Bau, Transport und Aufbau wesentlich gesenkt werden. Probleme wie Wind, Seegang oder Schiffshavarien wurden berücksichtigt, die Struktur ist reparabel. Das für die Entwicklung der Gründungsstrukturen genutzte „Evolutionary Light Structure Engineering“-Verfahren (ELiSE) soll den strukturellen Leichtbau auch in anderen Anwendungsbereichen der Industrie in ein neues Zeitalter führen. Überschrift 3: _______________________________________ Die Forscher verfügen über einen Fundus von über 100.000 Präparaten von Kieselalgen und Radiolarien. Diese Organismen sind zwischen 2 und 1.000 Mikrometer groß. Sie haben in der Evolution sehr stabile und dennoch leichte Schalenstrukturen entwickelt, um in den oberen Meeresschichten verbleiben und sich gleichzeitig gegen die dort lebenden, natürlichen Feinde schützen zu können. Für die OffshoreGründungsstruktur untersuchten die Wissenschaftler Hunderte Strahlentierchen und analysierten, welche der geometrischen Formen die Last von Windkraftanlagen tragen könnten. Im zweiten Schritt wurde eine Form ausgewählt, im dritten Schritt erfolgte das Abstrahieren für die technische Umsetzung, im vierten Schritt deren Optimierung und zuletzt die fertigungstechnische Aufbereitung. Überschrift 4:_________________________________________ Strahlentierchen oder Radiolarien gehören zur Gruppe der einzelligen Lebewesen und verfügen über ein Skelett aus Siliciumdioxid. Sie sind winzig klein und sind seit über 500 Millionen Jahren auf der Erde vertreten. Radiolarien leben im Meer und gehören zum Plankton. Es gibt sie in den unterschiedlichsten, teils phantastischen Formen, die auch Kugeln oder Schneekristallen ähneln können. 6. Lesen Sie den Text noch einmal und wählen Sie zusammen mit Ihrem Nachbarn, welche Titel für die Teile dieses Textes passen.Schreiben Sie diese Überschrift auf die leere stelle im Text. Ein Titel passt zum ersten Teil Technische Anwendung / Bionisches Funktionsprinzip / Vorbild aus der Natur / Entwicklung der Technik. 7. Lesen Sie folgende Begriffe aus dem Text . Wählen Sie, welche der drei bedeutungen richtig ist. Tripod 1. ein Gerät oder eine Substanz, die 3 Beine hat. 2. das ist ein kleines Tier 3. Wissenschaftler 1. sehr kleine Organismen, die im Wasser Plankton leben. berücksichtigen reparabel Schiffshavarie Gründungsstrukt ur Leichtbau Zeitalter 2. kleine Tiere 3. ein leiser Ton 1. Sie müssen vorsichtig sein 2. darauf sollte geachtet werden 3. Vorsicht, Gefahr 1. etwas ist schon repariert 2. man kann etwas reparieren lassen 3. das ist zur Reparatur nicht geeignet 1. Unfall wegen Schiffen 2.eine große Menge an Schiffen 3.Unfall mit Schiffen 1.Struktur des Fundaments 2. Gründung der Struktur 3. Struktur der Gründung 1.Ein Bau, der einfach gebaut wird 2.Ein Bau, der einfach funktioniert 3.Ein Bau, der wenig wiegt. 1. alte Zeiten 2. Eine bestimmte Zeit. 3. das Alter der Zeit Autorinnen: Natallia Dakuka, Iryna Mancharova, Bei weitem die beste Heizung! 1. Welche Gedanken ruft bei Ihnen folgendes Bild hervor? Welche Wissensgebiete und Sphären der menschlichen Tätigkeit sind damit verbunden? 2. Bilden Sie Komposita aus den gegebenen Wörtern. Als Hilfe können Sie den Text benutzen. Wär meweise Erdanlage wasser pumpe Temp eraturGrun dgefälle Funkt Kälte ionsHeiz -reich mittel ungs3. Ordnen Sie folgende Begriffe ihren Definitionen zu. Beachten Sie, dass ein Begriff überflüssig ist. 1) Grundwasser a) technische Geräte oder natürliche Objekte, die Wärme an ihre Umgebung abgeben 2) Geothermie b) eine physikalische Größe, die als Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, definiert wird 3) Naturgesetz c) die kinetische Energie der Teilchen eines Stoffes 4) Energie d) obere Bodenschicht aus lockerer (nicht felsiger) Erde 5) Außenluft e) die geowissenschaftliche Untersuchung der thermischen Situation sowie die ingenieurtechnische Nutzung der Erdwärme 6) Warmwasserbereit f) als Wärme abstrahlender Teil einer ung Heizungsanlage 7) Erdreich g) Wasser, das sich unterhalb der Erdoberfläche im Boden oder an unterirdischen Gesteinskörpern sammelt 8) Wärmequellen h) die Erwärmung von Trinkwasser 9) Wärmeenergie i) Luft, die sich außerhalb des Gebäudes befindet 10) Heizkörper j) 1____ 2____ 3____ 4___ 5___ 6___ 7___ 8_____ 9____ 10____ 4. Lesen Sie den Text und stellen Sie fest, wozu Wärmepumpenanlagen verwendet werden. Die Bedeutung einiger Termini können Sie im Glossar finden. Wärmepumpen Funktion Wenn es draußen richtig kalt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man auch drinnen friert. Denn Wärme bewegt sich immer entlang eines Temperaturgefälles, vom Wärmeren zum Kälteren. Diesem scheinbar unumgänglichen Naturgesetz schlägt die Wärmepumpe ein Schnippchen. Mit ihr ist es möglich, Wärme entgegen dem Temperaturgefälle zu verschieben, also vom Kalten ins Wärmere. Wie das geht? Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit der eines altbekannten Alltagsgerätes: dem Kühlschrank. Während der Kühlschrank allerdings seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. Die Wärmepumpe macht sich dafür ein physikalisches Prinzip, den so genannten Joule-Thomson-Effektzunutze. Geniale Technik – Einfach erklärt Eine Wärmepumpen-Heizungsanlage besteht aus drei Teilen: der Wärmequellanlage, die der Umgebung der benötigte Energie entzieht; der eigentlichen Wärmepumpe, die die gewonnene Umweltwärme nutzbar macht; sowie dem Wärmeverteil- und Speichersystem, das die Wärmeenergie im Haus verteilt oder zwischenspeichert. Der technische Prozess läuft dabei in drei Schritten ab. 5. Lesen Sie den zweiten Teil des Textes und markieren Sie alle Verben, die Prozesse beschreiben. Schritt 1: Gewinnung In der Wärmequellanlage zirkuliert eine Flüssigkeit, häufig eine Sole, d.h. Wasser, das mit Frostschutzmittel versetzt ist. Die Flüssigkeit nimmt die Umweltwärme, z.B. aus dem Erdreich oder dem Grundwasser, auf und transportiert diese zur Wärmepumpe. Eine Ausnahme bilden Luft-Wärmepumpen. Diese saugen über einen Ventilator die Außenluft an, die der Wärmepumpe die Umgebungswärme zuführt. Schritt 2: Nutzbarmachung In der Wärmepumpe befindet sich ein weiterer Kreislauf, in dem ein so genanntes Kältemittel zirkuliert. In einem Wärmetauscher, dem Verdampfer, wird die Umweltenergie von dem ersten Kreislauf auf das Kältemittel übertragen, das dadurch verdampft. Bei Luftwärmepumpen erhitzt die Außenluft das Kältemittel. Der Kältemitteldampf wird nun zu einem Verdichter/Kompressor weitergeleitet. Dadurch hebt sich das Temperaturniveau des gasförmigen Kältemittels, es wird also heißer. In einem weiteren Wärmetauscher, dem so genannten Verflüssiger, wird das unter hohem Druck stehende, heiße Kältemittelgas nun kondensiert, wobei es seine Wärme wieder abgibt. Anschließend wird das verflüssigte Kältemittel zu einer Drossel, in der der Druck des Kältemittels wieder verringert wird, geleitet. Das nun flüssige, entspannte Kältemittel wird schließlich zum Verdampfer zurückgeführt. Schritt 3: Beheizung In dem zu beheizenden Gebäude befindet sich nun das Wärmeverteil- und Speichersystem. Darin zirkuliert als Heizmedium in der Regel Wasser. Dieses Wasser nimmt die Wärme, die das Kältemittel im Verflüssiger abgibt, auf und leitet dieses entweder zu einem Verteilersystem, wie z.B. Flächenheizungen oder Heizkörpern, oder zu einem Heizungspuffer- bzw. Warmwasserspeicher. 6. Finden Sie im Text alle Verben, die mit dem Wort „Wärme“ gebraucht werden können 7. Ordnen Sie die Verbenden beiden Substantiven zu. Einige davon können zu beiden oder gar keinem passen. ansaug Erhitze übertra speiche verteile en n gen rn n verdam pfen Verflüs sigen verring ern verteid igen Sparen zuführ en weiterl konden sieren nutzbar machen eiten Luft Wasser 8. Ergänzen Sie die Sätze mit passenden Schlüsselwörtern aus dem Text a) Die ___________________ nutzt die Außenluft als Energiequelle und zwar ganzjährig bei Temperaturen von +35ºC bis -25ºC. b) Eine __________________ ist eine Einrichtung zum Entzug der Wärme aus einer Wärmequelle und dem Transport des Wärmeträgers zwischen der Wärmequelle und der kalten Seite der Wärmepumpe einschließlich aller Zusatzeinrichtungen. c) Der ____________ ermöglicht das Übergehen eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand. d) Das _________________ sorgt dafür, dass die erzeugte Wärme dorthin transportiert wird, wo sie benötigt wird. e) Ein ___________ setzt den Gefrierpunkt eines anderen Stoffes (z. B. Wasser) herab. f) Der ______________ ist ein Gerät zur Umwandlung einer Flüssigkeit in ihren gasförmigen Zustand (= Dampf). 9. Was ist auf diesem Schema dargestellt? A. Geben Sie ihm einepassende Überschrift. ______________________ (Quelle: BWP) B. Ergänzen Sie die fehlenden Begriffe im Schema. Wennnötig, nehmen Sie den Text zur Hilfe. C. Berichten Sie anschließend ihrem Nachbarn vom Arbeitsprinzip einer Wärmepumpe. 10. Szenario Sie sind im Büro des Bundesverbandes Wärmepumpe e.V. und besprechen den möglichen Kauf eines Plus-Energie-Hauses. Schritt 1. Sie sind als Berater bei BWP tätig. Finden Sie im Internet Informationen über die Plus-Energie-Fertighaussiedlung unter dem unten gegebenen Link und bereiten Sie sich auf das bevorstehende Gespräch mit dem Kunden vor. http://www.waermepumpe.de/waermepumpe/refer enzobjekte/referenzobjekteallgemein/referenzobjekt-detail.html?houseId=34 Recherchieren Sie im Internet, worauf Sie beim Kauf eines Hauses mit einer Wärmepumpe achten müssen. Bereiten Sie Fragen an den Berater vor. Schritt 2. Berichten Sie dem Kunden über das Haus und beantworten Sie seine Fragen. Hören Sie sich die Beschreibung des Hauses an, stellen Sie ergänzende Fragen. Bitten Sie den Berater, Ihnen die wichtigsten Informationen per E-Mail zuzusenden. http://www.bauen.de/ratgeber/neue-energienumwelt/waermepumpen/artikel/artikel/wann-lohntsich-eine-waermepumpe.html Schritt 3 Schreiben Sie dem Kunden eine E-Mail über die Einzelheiten des gebauten Hauses. Rufen Sie Ihre Frau/Ihren Mann an, die/der zurzeit auf der Dienstreise im Ausland ist, und erzählen Sie ausführlich darüber, was Sie vom Berater erfahren haben. SOLARANLAGEN (Tereschkova Olga, Gulay Olga) SPRECHEN 1. Wozu brauchen wir Energie? Welche Energiearten kennen Sie? 2. Schauen Sie sich das Foto an. Was sehen Sie darauf? Was wissen Sie schon darüber? LESEN 3. Im Haushalt nutzen wir Wärme- und elektrische Energie. Diese Energieformen können wir mit Hilfe der Solaranlagen gewinnen. Sehen Sie den Text durch und markieren Sie die verschiedenen Arten der Solaranlagen. Solaranlagen Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Umwandlung von Sonnenenergie in eine andere Energieform. Solaranlagen lassen sich nach dem Arbeitsprinzip und der gewonnenen Energieform in drei grundsätzliche Typen unterscheiden:Thermische Solaranlagen, Thermische Solarkraftwerke, Photovoltaikanlagen. Thermische Solaranlagen liefern Wärmeenergie im niedrigen Temperaturbereich hauptsächlich für die direkte Nutzung in Haushalten. Thermische Solaranlagen können für die Erwärmung von Trinkwasser sowie zur Wärmegewinnung für Raumheizung und zum Beispiel zum Kochen eingesetzt werden. Dabei wird eine speziell beschichtete Absorberoberfläche innerhalb thermischen „Kollektors“ durch die elektromagnetische Sonnenstrahlung erhitzt. Weiterhin können thermische Solaranlagen in Industrie und Gewerbe eingesetzt werden, besonders in der Lebensmittelindustrie. In Zentraleuropa können mit thermischen Solaranlagen üblicherweise 50 bis 60 Prozent des Energiebedarfs zur Erwärmung von Trinkwasser gedeckt werden Thermische Solarkraftwerke liefern Wärme im größeren, industriellen Maßstab und bei höheren Temperaturen. Die Wärme wird in elektrischen Strom umgewandelt. Thermische Solarkraftwerke grenzen sich von Solaranlagen nicht nur durch ihre Kapazität ab. Während bei den kleineren Solaranlagen meist ein flacher Absorber auch diffuses Licht ausnutzt, kommen bei Solarkraftwerken das direkte Sonnenlicht bündelnde Spiegel zum Einsatz. Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie, meist aus Sonnenlicht, in elektrische Energie. Photovoltaikist ein Teilbereich der Solartechnik.Photovoltaikanlagen wandeln das elektromagnetische Spektrum unserer Sonne in halbleitenden Schichten „direkt“ in elektrischen Strom um. Die so gewonnene Leistung kann entweder direkt verwendet, in Solarbatterien gespeichert oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Überwiegend finden Photovoltaikanlagen die Anwendung auf Dachflächen, bei Parkscheinautomaten, in Taschenrechnern, an Schallschutzwänden und auf Freiflächen. Mittlerweile werden Anlagen mit einer Spitzenleistung von mehreren Megawatt gebaut und betrieben. 4. Bilden Sie Komposita, die zu dem „Energiebereich“ gehören. Achten Sie darauf, dass verschiedene Kombinationen möglich sind. 1 2 3 4 5 -heizung -form -energie -gewinnung -anlage -strahlung -bedarf SolarWärmeRaumEnergieSonnen- 5. Lesen Sie den Text noch einmal. Anhand der Informationen aus dem Text füllen Sie die Tabelle aus (+,-) und schreiben die Anwendungsgebiete der Anlagen auf. Thermi Thermisc sche he Solaranlagen Solarkraftwerke Nutzung im Photovoltaika nlagen Haushalt Nutzung in der Industrie liefert Wärme liefert elektrischen Strom Anwendungsbe ispiele 6. Sehen Sie sich das Beispiel an. Da PartizipII-Attribute eine passive Bedeutung haben, kann man aus diesen Attributen Relativsätze mit Passiv bilden. Bilden Sie aus folgenden Wortgruppen Relativsätze imPassiv Präsens. Beispiel:Die gewonnene Energie – die Energie, die gewonnen wird Die gelieferte Wärme, die gebauten Anlagen, die umgewandelte Energie, die beschichtete Oberfläche, das erwärmte Trinkwasser. 7. Ziehen Sie eine Karte. Aufder Vorderseite der Karte befinden sich die Definitionen, auf der Rückseite die beschriebenen Fachwörter. Jeder Studierende erhält eine Karte und geht mit derKarte durch den Raum und zeigt dem Entgegenkommenden die Definition auf seiner Karte. Wer das Fachwort richtig nennt, erhält dafür im Austausch die Karte. (Kopiervorlage Anhang 1) RECHERCHIEREN, SPRECHEN, SCHREIBEN 8. Sie arbeiten in einer Firma, die Photovoltaikanlagen verkauft. Sie beraten die Kunden über das Funktionsprinzip dieser Anlage. Schritt 1. Schritt 2. Kunde und Mitarbeiter der Kunde und Berater notieren zur Firmamachen sich mit dem Vorbereitung auf das Gespräch Funktionsprinzip einer Photovoltaik- Stichworte zu den Informationen, die sie anlage bekannt.Der Kunde hat viele geben wollen/fragen wollen. Fragen und kommt in die Firma, um alles mit dem Berater zu besprechen Schritt 3. Schritt 4. Der Berater stellt dem Kunden die Der Kunde kommt nach Hause Anlage vor. Der Kunde stellt Fragen zu und erzählt der Frau/dem Freund die dem Arbeitsprinzip der Anlage und Informationen, die er in der Firma notiert die Antworten. Sie bedanken bekommen hat und erklärt ihr/ihm sich gegenseitig für das Gespräch. zugänglich wo sich was befindet und wie die Anlagefunktioniert. Dabei benutzt er nur das Bild, die Fachbegriffe (PV-Modul,PV-Generator, Gleichstromverkabelung, DCFreischalter, Wechselrichter, Einspeisezähler, Bezugszähler) und seine Notizen.(Kopiervorlage Anhang 2) Funktionsprinzip einer Photovoltaik-Anlage Photovoltaik-Anlage wandeltdie Strahlungsenergie des Sonnenlichtes in elektrische Energie um. Komponente Beschreibung Die Zellen im Modul wandeln Licht in 1 PV-Modul Gleichstrom um. Gesamtheit der PV-Module in einer Anlage. PV-Generator Die gleichstromseitigen Kabel der Anlage. Gleichstromverka 2 Die Kabel sind witterungs- und UV-beständig. belung Schalter zur Trennung des Gleichstroms 3 DC-Freischalter vom Wechselrichter für Wartungsarbeiten. Die Wechselrichter wandeln den vom PVGenerator erzeugten Gleichstrom in den für das 4 Wechselrichter öffentliche Stromnetz erforderlichen Wechselstrom um. Der Zähler zählt den von der PV-Anlage erzeugten und an das 5 Einspeisezähler Energieversorgungsunternehmen (EVU) gelieferten Strom. Der Zähler zählt den vom EVU für den 6 Bezugszähler Verbrauch im Haushalt bezogenen Strom. Strom aus Wind I. Bilden Sie Paare. Sehen Sie sich die Bilder an. Was ist darauf dargestellt? Besprechen Sie mit Ihrem Kommilitonen, wodurch sich diese Bilder unterscheiden. Welche Gefühle rufen sie bei Ihnen hervor? II. Nehmen Sie zu diesen Äußerungen Stellung: 1. Die Menschheit hat genug Kohle, Erdöl, Erdgas und Holz. Also wozu brauchen wir dann andere Energieträger? 2. 2. Windkraft nimmt in Deutschland den ersten Platz unter den erneuerbaren Energien ein. Auch unser Heimatland hat sehr viele Möglichkeiten Windenergie zu nutzen. Manche Komposita werden durch einen Genitiv erklärt, manche Kompositia kann man nur mit Hilfe einer Präposition erklären. III. Aus welchen Teilen bestehen die folgenden Komposita und was bedeuten sie? Der Flugzeugbau Die Küstennähe Das Aufbauprinzip Das Stromnetz Das Bundesumweltministerium Die Turmspitze Die Windkraft Das Rotorblatt Das Flugzeug & der Bau, der Bau des (eines) Flugzeugs Die Küste & die Nähe, die Nähe zur Küste Der Horizontalachsenrotor Der Windenergiepark IV. Finden Sie alle Wörter im Text in denen das Wort „Wind“ vorkommt: die Windkraft …___________________________________________________ _________________________________________________________________ _ V. Lesen Sie den Text und beantworten Sie danach die Fragen in Stichwörtern. 1. Wo baut man die meisten Windenergieparks? _________________________________________________________________ _ 2. Wie nennt man Windenergieparks, die vor der Küste im offenen Meer installiert werden? _________________________________________________________________ _ 3. Aus welchen Teilen bestehen moderne Windkraftanlagen? _________________________________________________________________ _ So erzeugen Windkraftanlagen Strom aus Wind Die Erzeugung von Strom aus Windkraft ist eine in Deutschland weit verbreitete Form der Nutzung erneuerbarer Energien. Insbesondere in Küstennähe finden sich zahlreiche Windenergieparks, große Ansammlungen von Windkraftanlagen, die Strom aus Wind erzeugen. Darüber hinaus gibt es vor allem in Nordeuropa so genannte Offshore-Anlagen, die vor der Küste im offenen Meer installiert wurden. Moderne Windkraftanlagen bestehen in der Regel aus Mast, Gondel, den Rotorblättern, einem Getriebe, der Rotorwelle, dem Generator sowie Steuerfahnen. Die Aufgabe von Windkraftanlagen ist es, elektrischen Strom aus Wind zu erzeugen. Sie arbeiten überwiegend nach dem Auftriebsprinzip, wobei aerodynamisch geformte Rotorblätter, wie sie auch im Flugzeugbau Verwendung finden, eingesetzt werden. Die Anlagen werden zumeist mit so genannten Horizontalachsenrotoren ausgestattet, die der Windrichtung nachgeführt werden müssen. Sie erfordern die Installation des Generators in der Turmspitze. http://www.welt.de/wirtschaft/energie/specials/wind/article8780757/Soerzeugen-Windkraftanlagen-Strom-aus-Wind.html VI. Finden Sie im Text alle fett gedruckten Wörter. Das sind Partizipialattribute. Man kann dasselbe mit einem Relativsatz sagen: 0. Eine Form der Nutzung, die in Deutschland weit verbreitet ist. Formen Sie um: 1. Es gibt Anlagen, die ______________________________________ 2. Rotorblätter, die _________________________________________ VII. Finden Sie im Text alle unterstrichenen. Wörter. Das sind Passivformen. Wandeln Sie die Sätze in Aktiv um: 1. Darüber hinaus gibt es vor allem in Nordeuropa so genannte Offshore-Anlagen, _die man vor der Küste im offenen Meer installiert hat.___________________ 2. Sie arbeiten überwiegend nach dem Auftriebsprinzip, _________________________________________________________________ 3. Die Anlagen werden zumeist mit so genannten Horizontalachsenrotoren ausgestattet ________________________________________________________________ VIII. Übersetzen Sie alle Bestandteile einer Windkraftanlage ins Russische: IX. Ergänzen Sie jetzt den Text mit den deutschen Wörtern. Eine Windkraftanlage besteht im Wesentlichen aus einem Rotor mit N…… und Rotor……. sowie einer Go……., die den Gen……, die Br…… und häufig ein Ge…… beherbergt. Es gibt aber auch getriebelose Anlagen. Die Gondel ist drehbar auf einem T…… gelagert, dessen F..…… die notwendige Standsicherheit gibt. Dazu kommen auf der Gondel die Mess…… zur Kontrolle der Anlage sowie am Fuß des Turms der Netz….... Autoren: Tatjana Sosna, Natalia Stankievich, Lydia Marhoff Zusatzmaterial:: Wie funktioniert eine Windenergieanlage? Windenergieanlagen erzeugen Strom, weil die Bewegungsenergie des Windes auf die Rotorblätter wirkt und dadurch den Rotor der Anlage in eine Drehbewegung versetzt. Diese Rotationsenergie leitet der Rotor an einen Generator weiter, welcher daraus elektrischen Strom erzeugt. Dieser wird dann in das Stromnetz eingespeist. Entwickelt wurde dieses Prinzip im späten 19. Jahrhundert, doch erst 1957 wurde in Schwaben Windtestfeld für alle modernen Windkraftanlagen gelegt: Der Ingenieur Ulrich W. Hütter eröffnete damals in der Nähe von Geislingen an der Steige das nach ihm benannte Windtestfeld. Generell ist eine Tendenz zu immer leistungsstärkeren Anlagen (um 4 Megawatt Leistung) zu beobachten. Damit geht auch eine Vergrößerung des erforderlichen Mastes einher. Diese Masten von mehr als 100 Meter Höhe finden nicht immer die Zustimmung der Genehmigungsbehörden und Anwohner, so dass ein Wettbewerb um windträchtige und gleichzeitig genehmigungsfähige Standorte eingesetzt hat. Windenergie hat einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen. Neben der Verringerung von Rohstoffimporten und der wirtschaftlichen Stärkung ländlicher Gebiete, in denen die Anlagen zumeist gebaut werden, schafft die Windenergie auch zahlreiche Arbeitsplätze. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums sind bereits mehr als 50 000 Deutsche in der Branche beschäftigt. Außerdem sind Windkraftanlagen, Strom und Wind praktisch schadstofffrei und die Flächen der Windenergieparks weiterhin landwirtschaftlich nutzbar. Schema einer Windkraftanlage Eine Windkraftanlage besteht im Wesentlichen aus einem Rotor mit Nabe und Rotorblättern sowie einer Gondel, die den Generator, die Bremse und häufig ein Getriebe beherbergt. Es gibt aber auch getriebelose Anlagen. Die Gondel ist drehbar auf einem Turm gelagert, dessen Fundament die notwendige Standsicherheit gibt. Dazu kommen auf der Gondel die Messinstrumente zur Kontrolle der Anlage sowie am Fuss des Turms der Netzanschluss. Bestandteile einer Windkraftanlage Schema einer Windkraftanlage Eine Windkraftanlage besteht im Wesentlichen aus einem Rotor mit Nabe und Rotorblättern sowie einer Gondel, die den Generator, die Bremse und häufig ein Getriebe beherbergt. Es gibt aber auch getriebelose Anlagen. Die Gondel ist drehbar auf einem Turm gelagert, dessen Fundament die notwendige Standsicherheit gibt. Dazu kommen auf der Gondel die Messinstrumente zur Kontrolle der Anlage sowie am Fuss des Turms der Netzanschluss. Rotorblätter Die Rotorblätter sind elementarer und prägender Bestandteil einer Windkraftanlage. Mit ihnen wird der Strömung Energie entnommen und dem Generator zugeführt. Sie sind für einen wesentlichen Teil der Betriebsgeräusche verantwortlich und werden daher nicht nur auf einen hohen Wirkungsgrad, sondern insbesondere nahe der Blattspitzen auch auf Geräuschminderung hin optimiert. Die maximale Blattlänge aktueller Windkraftanlagen liegt Stand 2013 bei rund 65 Metern im Onshorebereich. Gondel In der Gondel sind ein Teil der elektrischen Ausrüstung, die Windrichtungsnachführung, die Rotorkopflagerung sowie Hilfsaurüstung wie z. B. Kühlsysteme, Elektronik usw. untergebracht. Obwohl damit die Montage der Gondel sowie die Zugänglichkeit und Wartung der Aggregate im Maschinenhaus komplizierter ist als bei anderen Konzepten, hat sich diese Bauweise aufgrund ihrer Vorteile (Kurze mechanische Übertragungswege, geringe dynamische Probleme) als Standardlösung durchgesetzt. Nabe Obwohl zugleich Teil des Rotors, stellt die Rotornabe die erste Komponente des mechanischen Triebstrangs dar. In Windkraftanlagen mit Pitchregelung, wie sie mittlerweile Standard sind, sind die Komponenten zur Blattverstellung in der Rotornabe untergebracht. Hierzu zählen z. B. die elektrischen oder hydraulischen Stellmotoren, aber ebenso deren Notenergieversorgung, um auch im Falle einer Netzunterbrechung die Anlage sicher bremsen und abschalten zu können. Da die Rotornabe zu den am höchsten belasteten Teilen einer Windkraftanlage zählt, kommt ihrer Fertigung besondere Bedeutung zu. Moderne Rotornaben großer Anlagen bestehen zumeist aus Stahlguss.[34] Getriebe Ein Übersetzungsgetriebe dient der Erhöhung der Drehzahl. Je schneller ein Generator läuft, desto kleiner kann er ausgelegt werden. Getriebe sind üblich, aber technisch nicht zwingend notwendig. Bremse Ebenfalls zum Antriebsstrang gehört eine Bremse, deren Art von der Wahl der Rotorblattsteuerung abhängt. Bei Anlagen mit Stallregelung muss die Bremse in der Lage sein, die gesamte Bewegungsenergie des Rotors und des Generators im Notfall aufzunehmen. Sie muss deshalb sehr leistungsfähig sein. Teilweise wird sie auch als Betriebsbremse eingesetzt, um die Rotordrehzahl bei Windböen innerhalb der Toleranzen zu halten. Hierzu kommen meist große Scheibenbremsen zum Einsatz. Generator Für die Umwandlung mechanischer in elektrische Leistung werden DrehstromAsynchron- oder -Synchron-Generatoren eingesetzt. Der Generator und ein eventuelles Getriebe werden auf Lebensdauer, Gewicht, Größe, Wartungsaufwand und Kosten optimiert. Die Drehzahl des Generators (und damit des Rotors) kann konstant, zweistufig (für niedrige und hohe Windgeschwindigkeit) oder stufenlos anpassbar sein. Windrichtungsnachführung Die Windrichtungsnachführung erfolgt bei modernen Anlagen durch Stellmotoren (auch Azimutantrieb oder Giermotoren genannt). Die Windrichtung wird dabei über Sensoren, sogenannte Windrichtungsgeber ermittelt. Elektrik/Einspeisung Die elektrische Ausrüstung lässt sich in den Generator, in das System zur Netzeinspeisung und in das Steuer- und Überwachungssystem für den Anlagenbetrieb unterteilen. Turmvarianten Der Turm ist zeitweise hohen Belastungen ausgesetzt, denen er unter allen Betriebsbedingungen sicher widerstehen muss. Größer als das Gewicht von Rotor und Maschinengondel, deren Masse von zusammen bis zu mehreren hundert Tonnen in Verbindung mit Schwingungen an Bedeutung gewinnt, ist in Böen die Windlast, die als überwiegend horizontale Last insbesondere am Turmfuß hohe Biegemomente bewirkt. Je höher der Turm – entscheidender Faktor für den Ertrag der Anlage –, desto breiter der Turmfuß. Fundament Die Windkraftanlage muss sicher im Boden verankert werden. An Land wird aus Kostengründen am häufigsten eine Flachgründung gewählt. Am Anlagenstandort wird auf einer Sauberkeitsschicht eine kreisförmige oder auch eine vier- oder mehreckige Fundamentplatte bewehrt, geschalt und dann mit Beton gegossen. Die Platte befindet sich in der Regel unter einer Erddeckschicht unterhalb der Geländeoberkante.