Arbeitshilfe zum Schülerbetriebspraktikum © STARegio – Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Europäischen Union: Vorwort Das Projekt STARegio Das Projekt Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund erschließt neue Ausbildungsplätze in Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und Logistik. Dabei werden Unternehmen unterstützt, für diese Ausbildungsplätze passende Bewerber/innen zu finden. Nur wenn Unternehmen qualifizierten Nachwuchs bekommen, können sie ihre Position am Markt und damit auch Arbeitsplätze sichern. Voraussetzung ist allerdings, dass die Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels ihren Nachwuchs ausbilden. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln der EU sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aus dem Programm STARegio – Strukturverbesserung der Ausbildung in ausgewählten Regionen. Durchgeführt wird es von der EWZ GmbH und der dobeq GmbH. Ziel dieser Arbeitshilfe ist es, junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterterstützen. Übergang Schule - Beruf Der Weg von der Schule ins Berufsleben ist ein wichtiger Schritt im Leben eines jeden Menschen. Der Berufseinstieg sollte deshalb gut durchdacht und vorbereitet sein. Jede Schulabgängerin und jeder Schulabgänger bringt individuelle Potentiale mit, die mit einer entsprechenden Berufsausbildung in die eigene Berufslaufbahn bzw. Karriere eingebracht werden kann. Bei der Berufswahl stehen nicht nur sichere Perspektiven und beruflicher Erfolg, sondern auch Selbstverwirklichung und Spaß an der Arbeit im Vordergrund. Die Gesundheitswirtschft und die Logistik gelten in der Region Dortmund als Zukunfts- und Wachstumsbranchen. Mit einer Ausbildung in Berufen dieser Branchen kann jede/r den Grundstein für eine erfolgreiche und krisensichere Karriere legen. In diesen Branchen gibt es sowohl für Absolventen der Hauptschulen und Gesamtschulen wie auch für Absolventen der Realschulen und Gymnasien interessante Berufe. Ein Schülerbetriebspraktikum bietet die Möglichkeit, die Perspektiven einer solchen Ausbildung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Schülerbetriebspraktikum Als Schüler/in stehen Sie vor einer wichtigen, schönen, aber auch schwierigen Aufgabe: Sie sollen herausfinden, welcher Beruf zu Ihnen passt. Das ist nicht einfach, aber ein Praktikum kann sehr viel Licht ins Dunkel bringen und ist mit Sicherheit reizvoll. In dieser Arbeitshilfe bieten wir Ihnen eine Menge Informationen dazu, was Sie tun können, damit Sie den richtigen Einstieg finden, Vorteile gezielt nutzen können und ein Praktikum für beide Seiten (für Sie und für das Unternehmen) eine Bereicherung darstellt. Ihr Lehrer/ihre Lehrerin wird Sie auf Ihrem Weg ins Berufsleben begleiten. Diese Arbeitshilfe ist als Arbeitsbuch gedacht. Sie können die einzelnen Kapitel durcharbeiten und mit Ihren Notizen, Recherchen, Berichten, Reflexionen etc. vervollständigen. Die Arbeitsblätter sind unten rechts mit Seitenzahl versehen. Oben rechts können Sie eine eigene Seitenzählung eintragen. Für Ihr Praktikum wünschen wir viel Spass, eine gute Berufswahlentscheidung, interessante Erfahrungen und vor allem viel Erfolg! Ihr STARegio-Team Dortmund 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Berufspraktikum Seite Schülerbetriebspraktikum Dieses Feld habe ich selbst gestaltet. Name: Klasse: Betrieb: 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 1 Berufspraktikum Seite Inhaltsverzeichnis Thema Seite* .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... 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Berufspraktikum Seite .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... .......................................................................................................... ....................... 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wundern, wo er ankommt. Informiere dich, entwickle Alternativen, entscheide dich! Die Verantwortung für deine Berufwahl kannst nur du allein tragen. Von der Schule ist sicher gestellt, dass du während des Berufspraktikums Gelegenheit erhältst, dich in deinem Wunschberuf zu erproben. Die Schule wird dich betreuen und dir Beratung anbieten. Ob du dies annimmst, das bestimmst weitgehend du selbst. Von deiner Klassenlehrerin/deinem Klassenlehrer ist folgendes geplant, an dem du dich orientieren kannst: Fachliche Fähigkeiten: Die in der Checkliste aufgeführten, im Unterricht vorbereiteten und im Praktikum zu erkundenden Aufgaben sind Pflichtaufgaben zum Erwerb eines Orientierungswissens, das dich in die Lage versetzt, selbstständig weiter zu lernen. Am Ende des Praktikums - solltest du wissen, wie ein Betrieb funktioniert und - einen Beruf näher kennen. Methodische Fähigkeiten: Aus deiner Mappe für das Betriebspraktikum sollte erkennbar werden, ob du in der Lage warst, Informationen eigenständig zu finden, zu ordnen und zu bewerten. Persönliche Eigenschaften: Du solltest dein Praktikum zielstrebig durchführen. Aus deinen Aufzeichnungen sollte erkennbar werden, dass es dir gelungen ist, eigene Interessen und Fähigkeiten zu formulieren und das Praktikums für deine Berufswahl zu nutzen. Teamfähigkeit: Du solltest fähig sein, dich in die Arbeitsabläufe und das Team des Betriebes einzuordnen. Die folgende Checkliste hilft dir, deinen Lernfortschritt zu kontrollieren und deine Mappe für das Betriebspraktikum anzulegen. Die Nummerierung der Blätter in der Fußzeile gibt eine Ordnung vor; sie bezieht sich auf die Pflichtaufgaben. Du hast die Möglichkeit, deine Mappe durch ausführliche Texte oder auch freiwillige Aufgaben zu erweitern und legst dazu eine eigene Seitennummerierung (vgl. Kopfzeile) an. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 4 Berufspraktikum Seite Die Praktikumsmappe ist in einzelne Abschnitte gegliedert, die jeweils durch ein Leitsymbol in der Kopfzeile gekennzeichnet sind. Im Unterricht vorbereitet: Im Praktikum erledigt: Bitte Datum eintragen und abhaken! Organisatorisches Daten zum Praktikumsbetrieb Betreuende Lehrkraft Meine persönlichen Daten Verhalten im Krankheitsfalle Weitere Notizen und Daten: Wegeskizze, Wegebeschreibung u.a. Zielvereinbarung Schwerpunkt: Meine Fähigkeiten Mein Interessenprofil FÄHIGKEITEN – welche Stärken und Schwächen habe ich? Fähigkeiten-Profil – meine STÄRKEN Vergleich – passen Interessen und Fähigkeiten zusammen? Welche BERUFE passen zu meinen Interessen und Fähigkeiten? In welchem BETRIEB finde ich meinen Praktikumsplatz? HITLISTE meiner Erwartungen 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 5 Berufspraktikum Seite Im Unterricht vorbereitet: Schwerpunkt: Betrieb Im Praktikum erledigt: BETRIEBSSKIZZE - ich erkunde meinen Betrieb Gebot Nummer 1: SICHERHEIT im Betrieb Schwerpunkt: Beruf Nachgefragt: Interessen im Rückblick FÄHIGKEITEN – was wird verlangt? GESUNDHEIT – was belastet mich? BERUFSBILD – welchen Beruf erprobe ich? BEWERBUNGSVERFAHREN – was erwartet der Betrieb? BERUFSWEG planen – was mache ich, wenn ... Schwerpunkt: Persönliches Arbeitsplan – wie verteile ich meine Arbeit? Erste Begegnung – was muss ich sofort wissen? Berichte – wie erfasse ich meine persönlichen Erfahrungen? Wahlpflichtthema – was interessiert mich besonders? Rückblick: Beurteilungen/ Auswertung Arbeiten mit der Praktikumsmappe Benotung der Praktikumsmappe Beurteilung durch den Betrieb Selbstbeurteilung Gesamtauswertung: Abschließende Gedanken 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 6 Berufspraktikum Seite Organisatorisches Das Berufspraktikum findet statt vom _____________________________ bis _____________________________ Daten zum Praktikumsbetrieb Name der Firma Anschrift Telefon Betreuerin/ Betreuer Arbeitszeiten Betreuende Lehrkraft Schule Anschrift Telefon Betreuende Lehrerin/ betreuender Lehrer Telefon privat 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 7 Berufspraktikum Seite Meine persönlichen Daten Vorname und Name Anschrift Telefon Geburtsdatum Krankenkasse Hausarzt: Anschrift/Telefon Verhalten im Krankheitsfalle 1. Im Betrieb anrufen unter Tel.-Nummer: 2. bei der betreuenden Lehrkraft anrufen unter Tel.-Nummer: 3. In der Schule Nachricht hinterlassen unter Tel.Nr.: Sekretariat: oder Kontaktlehrer/in: Weitere Notizen und Daten • Eine Wegeskizze und eine Wegebeschreibung (Verkehrsmittel, notwendiger Zeitaufwand, Kosten ...) füge ich bei. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 8 Berufspraktikum Seite Zielvereinbarung Diese Vereinbarung wird geschlossen zwischen der Schülerin/ dem Schüler: und der Lehrerin/ dem Lehrer: SCHÜLERIN/SCHÜLER Ich übernehme Mitverantwortung für die Organisation des Praktikums. Ich werde mich rechtzeitig um einen Praktikumsplatz kümmern. Bevor ich das Praktikum beginne, nehme ich Kontakt zum Betrieb und zu meiner Betreuerin/ meinem Betreuer auf. Ich informiere mich rechtzeitig über Fahrmöglichkeiten und Fahrpreise zu meinem Betrieb. Ich werde sämtliche notwendigen Daten in meine Praktikumsmappe übernehmen (Betrieb, betreuende Lehrkraft, persönliche Daten u.a.). Die Formblätter der Schule (Anschreiben an den Betrieb und Zusage, Kenntnisnahme der Erziehungsberechtigten) werde ich pünktlich abgeben. Ich sorge dafür, dass mich meine betreuende Lehrerin/ mein Lehrer im Betrieb besuchen kann. Ich achte auf geschriebene und ungeschriebene Gesetze. Ich informiere mich über die Betriebsordnung und halte sie ein. Ich informiere mich über eine entsprechende Arbeitskleidung und passe mich an. Ich erkundige mich nach den Vorschriften der Unfallverhütung und nach dem Gesundheitsschutz und beachte sie genau. Ich bin achtsam und meide Schaden für den Betrieb. Personen- und Sachschäden melde ich sofort meiner Betreuerin/ meinem Betreuer im Betrieb und in der Schule. Ich erkundige mich nach den Regeln zum Datenschutz und halte sie ein. Ich nehme ohne Erlaubnis nichts mit. Ich frage um Erlaubnis, wenn ich fotografieren möchte. Ich verpflichte mich zu lernen. Ich habe die Zielsetzungen des Praktikums in der Checkliste sorgfältig gelesen und verpflichte mich, meine fachlichen und methodischen Fähigkeiten zu steigern. Ich werde mich bemühen, Einblicke in den Betrieb und in berufliche Tätigkeiten zu gewinnen. Ich bearbeite meine Aufgabenstellungen nach einem Arbeitsplan. Ich führe meine Mappe für das Betriebspraktikum sorgfältig und bringe sie täglich mit in den Betrieb. - Ich bedenke auch, dass meine „Mitarbeiter„ nicht immer Zeit für mich und meine Fragen haben und nutze ruhige Augenblicke, um meine Fragen zu stellen. Ich bin freundlich, interessiert, höre zu und frage nach. Ich bemühe mich um meine Berufsorientierung. Ich überlege genau, welche beruflichen Interessen und Fähigkeiten ich habe und arbeite dazu sorgfältig die Materialien durch, die mir die Berufsberatung zur Verfügung gestellt hat. Ich nutze das Berufspraktikum, um vor allem meine Fähigkeiten vor dem Hintergrund eines von mir gewählten beruflichen Tätigkeitsfeldes zu prüfen. In eigenem Interesse nutze ich Beratungsmöglichkeiten, damit ich eine klare Orientierung erhalte, was ich nach der 10. Klasse machen möchte. Ich reflektiere die Ergebnisse des Praktikums. Nach dem Praktikum werte ich meine Erfahrungen aus. Dabei helfen mir eine kritische Selbstbeurteilung und die Beurteilung durch den Betrieb. Ich fasse meine Schlüsse aus dem Praktikum in einer Gesamtauswertung zusammen und treffe Schlüsse im Hinblick auf meine Berufsentscheidung . Ich weiß, dass ich zu einer Entscheidung gelangen muss. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 9 Berufspraktikum Seite LEHRERIN/LEHRER Ich sorge für die Vorbereitung des Praktikums im Sinne „selbstorganisierten Lernens„. Ich stelle alle notwendigen Materialien bereit und weise auf zusätzliche Informationsquellen und Beratungsmöglichkeiten hin, die es der einzelnen Schülerin/ dem einzelnen Schüler ermöglichen, sich auf das Berufspraktikum vorzubereiten. Ich unterstütze die Schülerin/ den Schüler bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und der Kontaktaufnahme zu einem Betrieb. Ich werde alle Schülerinnen und Schüler immer wieder darauf hinweisen, dass eine Lehrkraft zwar den Entscheidungsprozess der Berufswahl unterstützen kann, jede Schülerin und jeder Schüler aber selbst verantwortlich ist. Ich sorge für die notwendige Einhaltung der Rechtsgrundlagen Ich bereite das Praktikum entsprechend der „Richtlinien zur Durchführung von Betriebspraktika im Bereich der allgemeinbildenden Schulen„ (Senator für Bildung, Bremen 1994) vor und stelle (den Betrieben oder den Eltern) diese und auf Bedarf weitere Rechtsgrundlagen (Jugendarbeitsschutzgesetz) zur Verfügung. Ich sorge dafür, dass notwendige Formblätter der Schule (Anschreiben an den Betrieb und Zusage, Kenntnisnahme der Erziehungsberechtigten) rechtzeitig vorliegen. Gemeinsam mit der Schulleitung entscheide ich über die Eignung des Betriebes. Ich werde mich um Schadens- und Unfallmeldungen sofort kümmern. Ich sorge für die Betreuung des Praktikums Während der Durchführung des Praktikums bin ich ständig erreichbar und werde die Praktikantin/ den Praktikanten regelmäßig besuchen. Eine Beratung werde ich auf der Grundlage der Praktikumsmappe durchführen. Sollte sich der Betrieb während des Praktikums für die vereinbarten Erkundungsfragen als nicht geeignet herausstellen, werde ich dafür sorgen, dass die Zielsetzungen, die die Schülerin/ der Schüler mit der Durchführung verbindet und benennen muss, eingehalten werden. Ich sorge dafür, dass Erfahrungen ausgewertet werden Ich sorge dafür, dass die vielfältigen Erfahrungen nach dem Praktikum geordnet werden und zu strukturierten Erkenntnissen führen. Dazu biete ich geeignete Unterrichtsverfahren oder auch Kontakte an, die die einzelne Schülerin/ den einzelnen Schüler in ihrer/seiner Berufsorientierung weiter führen. Die Zielvereinbarungen sind im Gespräch geklärt worden und werden von den Partnern durch ihre Unterschrift bestätigt. Schwerwiegende Verstöße führen zu einem Gespräch der Vertragspartner untereinander oder ggf. auch mit der Schulleitung. Notwendige Konsequenzen bleiben hier offen. Ort, Datum: Unterschriften: Schüler/Schülerin 04/2005 © Lehrer/Lehrerin Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 10 Berufspraktikum Seite Schwerpunkt: Meine Fähigkeiten Kann ich im Beruf meine Interessen verwirklichen? Ich erstelle ein aktuelles Interessenprofil. Aber nicht allein auf die Interessen kommt es bei der Berufswahl an, sondern vor allem auf die Fähigkeiten. Was kann ich gut, was weniger gut? Mein Interessenprofil Ich habe in meinem ersten Praktikum – dem Orientierungspraktikum – bereits meine Interessen in einem Beruf erprobt. Dabei habe ich erkannt, dass einige berufliche Interessen und Erwartungen eingelöst werden konnten, andere nicht. Ich habe in meinem Orientierungspraktikum den folgenden Beruf erkundet: Folgende Interessen/ Erwartungen sind erfüllt worden: Folgende Interessen/ Erwartungen sind nicht erfüllt worden: Nach diesem Praktikum haben sich meine beruflichen Interessen wie folgt gefestigt oder verändert. Ich möchte in meinem zweiten Praktikum – dem Berufspraktikum – vor allem die folgenden Interessen verwirklichen: Tätigkeiten: WAS möchte ich gern arbeiten? 04/2005 © Arbeitsmittel/ -gegenstände: WOMIT möchte ich arbeiten? Arbeitsorte: WO möchte ich gern arbeiten? Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 11 Berufspraktikum Seite FÄHIGKEITEN – welche Stärken und Schwächen habe ich? Wie passen meine Interessen zu meinen Fähigkeiten? Um dies zu erkennen, arbeite ich mit den Materialien der Bundesagentur für Arbeit und lasse mich von der Berufsberaterin der Schule beraten: „So sehe ich mich – so sehen mich die anderen!„ Hinweis: Gehe wie folgt vor: Nimm zuerst deine eigene Bewertung in der Tabelle vor: Kreuze jeweils nur ein Feld an. Beurteile mit gut (++), ganz gut (+) und weniger gut (-)! Knicke dann das Blatt so, dass deine Bewertung nicht mehr zu sehen ist und suche eine/n Gesprächspartner/in, die/der deine Fähigkeiten besonders gut einschätzen kann. Bitte sie/ihn in einer anderen Farbe anzukreuzen! Urteile nun selbst: Erstelle dein „Fähigkeiten-Profil„! BEWERTUNG Fremdbewertung Persönliche Eigenschaften: ist freundlich ist selbstbewusst, selbstsicher handelt pflichtbewusst ist geduldig hat Fantasie/ Ideen ist hilfsbereit ist zuverlässig ist höflich ist kreativ ist vertrauenswürdig ist ordentlich, sorgfältig ist aufgeschlossen, begeisterungsfähig kann zuhören packt Probleme an, ist zielstrebig kann ausdauernd sein ist lern- und leistungsbereit ist ehrlich ist an Neuem interessiert kann gut auffassen kann zügig arbeiten ist körperlich belastbar kann selbstständig arbeiten ist belastbar unter Zeitdruck 04/2005 © ++ + Selbstbewertung - ++ Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund + - Blatt 12 Berufspraktikum Teamfähigkeit Seite ++ + - ++ + - ++ + - ++ + - ++ + - ++ + - ist redegewandt, kontaktfreudig kann nachgeben, ist kritikbereit ist einfühlsam kann überzeugen, sich durchsetzen kann organisieren ist anpassungsfähig kann andere motivieren kann gut verhandeln ist hilfsbereit ist tolerant, kann mit Konflikten umgehen Methodische Fähigkeiten erkennt Probleme findet Lösungen nutzt Informationen kann bewerten, urteilen Fachliche Fähigkeiten kann gut lesen kann richtig schreiben ist redegewandt kann gut rechnen kann räumlich denken hat PC-Kenntnisse kann naturwissenschaftlich denken Geschick hat handwerkliches kann logisch denken hat eine gute Feinmotorik, gutes Fingergeschick hat ein gutes Allgemeinwissen Datum: Datum: Unterschrift: Unterschrift: 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 13 Berufspraktikum Seite Fähigkeiten-Profil – meine STÄRKEN Ich fasse nun meine Fähigkeiten übersichtlich zusammen. Dabei konzentriere ich mich auf meine Stärken, weil ich diese im Betriebspraktikum erproben und in meiner Berufswahl verwirklichen möchte: Persönliche Eigenschaften: Soziale Stärken/ Teamfähigkeit: Methodische Stärken: Fachliche Fähigkeiten: VERGLEICH – passen Interessen und Fähigkeiten zusammen? Ich beurteile nun selbst: Passen meine Interessen und Fähigkeiten zusammen? Oder: Gibt es noch Widersprüche, die in meiner Berufswahl zu berücksichtigen sind? Zum Beispiel: Ich möchte Bankkaufmann werden, meine Leistungen in Mathematik sind aber mangelhaft. Ich schreibe dazu einen kurzen Text! 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 14 Berufspraktikum Seite Welche BERUFE passen zu meinen Interessen und Fähigkeiten? Es ist jetzt wichtig für mich, meine Interessen und meine Fähigkeiten richtig einzuschätzen und gleichzeitig einen passenden Beruf zu finden: Was wird verlangt? Damit ich ganz sicher bin, was ich im Berufspraktikum arbeiten möchte, besuche ich das Berufsinformationszentrum (BIZ) und bearbeite mindestens einen Erkundungsbogen zu einem Wunschberuf, spreche ich ggf. mit einer Berufsberaterin/ einem Berufsberater und fasse meine Stärken in der folgenden Tabelle zusammen: Meine Stärken: 04/2005 Mögliche Berufe: © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 15 Berufspraktikum Seite In welchem BETRIEB finde ich meinen Praktikumsplatz? Ich suche nun Firmen - das ist der Name eines Betriebes – in unserer Wirtschaftsregion. Betriebe arbeiten in bestimmten Wirtschaftsbereichen, die ich bereits während meines Orientierungspraktikums kennen gelernt habe. Ich nutze die Betriebsdatei der Schule, das Branchenfernsprechbuch oder das Internet und spreche ggf. auch den Kontaktlehrer / die Kontaktlehrerin der Schule an. Der Betrieb ist ein Ausbildungsbetrieb. Ich möchte möglichst viel von der Arbeits- und Berufswelt kennen lernen und mache deshalb kein zweites Praktikum in einem Betrieb, in dem ich bereits während des Orientierungspraktikums gearbeitet habe. In folgendem Betrieb habe ich eine Zusage für die Durchführung eines Berufspraktikums erhalten: Wirtschaftsbereich (Branche): Nähere Kennzeichnung der Branche entsprechend der Betriebsdatei: Firma (vollständiger Name des Betriebs): Tätigkeitsbereich (nach „Beruf aktuell„): Mit dem Betrieb habe ich abgesprochen, Einblick in den folgenden Beruf zu erhalten: Ich habe für die ordentliche Erledigung aller Formalitäten gesorgt: hier abhaken Die „Zusage zur Durchführung des Betriebspraktikums„ habe ich vom Betrieb erhalten und der betreuenden Klassenlehrerin / dem betreuenden Klassenlehrer weitergegeben. Ich habe meine Eltern informiert und das Formular „Kenntnisnahme der Erziehungsberechtigen„ der betreuenden Klassenlehrerin / dem betreuenden Klassenlehrer weitergegeben. Ich habe mich im Betrieb über die näheren Daten informiert und Adresse, Arbeitszeiten, Betreuer/in im Betrieb u.a. der betreuenden Klassenlehrerin / dem betreuenden Klassenlehrer weitergegeben. Die Daten habe ich in meine Mappe für das Betriebspraktikum übertragen. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 16 Berufspraktikum Seite HITLISTE meiner Erwartungen Ich kenne meine Interessen und Fähigkeiten und weiß, was ich vom Berufspraktikum erwarte. Ich habe bereits positive und negative Erfahrungen mit dem Orientierungspraktikum gemacht und fasse meine Erwartungen in einer „Hitliste„ zusammen, damit ich nach dem Praktikum prüfen kann, welchen Nutzen ich daraus ziehen kann. Diese positiven Erlebnisse hatte ich in meinem Orientierungspraktikum. Ich habe an mein Berufspraktikum ähnliche und weitere Erwartungen: Dies habe ich in meinem ersten Praktikum negativ erlebt. Diese Erfahrungen möchte ich nicht noch einmal machen: Ich habe meine Interessen, Fähigkeiten und meine Erwartungen zunächst stichwortartig und ungeordnet aufgeschrieben und nun in der folgenden „Hitliste„ nach ihrer Bedeutung für mich geordnet: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 17 Berufspraktikum Seite Schwerpunkt: Betrieb BETRIEBSSKIZZE – ich erkunde meinen Betrieb Ich schreibe eine „Betriebsskizze„, in der ich meine Erkundungsergebnisse festhalte. Ich habe während meines Orientierungspraktikums bereits gelernt, wie man einen Betrieb beschreibt. Die folgenden Anregungen erinnern mich an wesentliche Aspekte, die mir dabei helfen können: Allgemeine Kennzeichen des Betriebs Rechtsform Grundfunktionen des Betriebes Betriebsaufbau Mitarbeiter und Berufe 04/2005 © Wann wurde die Firma gegründet? Warum wurde die Firma an diesem Standort gegründet? Gab es Überlegungen, den Standort zu wechseln? Welche Produkte werden in meinem Praktikumsbetrieb hergestellt, womit wird gehandelt und/oder welche Dienstleistungen werden angeboten? Welchem Wirtschaftsbereich ist mein Praktikumsbetrieb hauptsächlich zuzuordnen? Handelt es sich bei dem Betrieb um ein einzelnes Unternehmen oder um eine Gruppe? Gibt es Betriebskontakte im gleichen Wirtschaftsbereich oder zu anderen Wirtschaftsbereichen? Gibt es Tochterfirmen im Ausland? Wie ist die Bedeutung des Betriebs in der Region einzuschätzen? ... Wem gehört der Betrieb? Wer ist am Geschäftsvermögen beteiligt? Wer haftet im Falle eines Konkurses? Gibt es Teilhaber mit voller Haftung, mit beschränkter Haftung? Welche Rechtsform hat der Betrieb? ... Welche Grundvoraussetzungen sind gegeben, damit der Betrieb handeln kann: Welche Werkstoffe müssen beschafft werden? Welche Betriebsmittel werden benötigt, um die Werkstoffe zu verarbeiten? Welche berufstypischen Geräte und Maschinen müssen vorhanden sein? Welche Arbeitskräfte werden gebraucht? Gibt es Fließarbeit, Einzel- oder Serienfertigung? Wie hoch ist der Technisierungsgrad? Gab es in den letzten Jahren technische Neuerungen, und was ist in den kommenden Jahren zu erwarten? Haben sich dadurch die Anforderungen an die Mitarbeiter verändert? ... Wie ist der Betrieb aufgebaut: Gibt es Abteilungen? Wie sind Arbeitsabläufe organisiert? Wie sind Zuständigkeiten geregelt? Wie sieht die Leitungsstruktur aus? ... Wie viele Mitarbeiter beschäftigt der Betrieb? Wie ist die Verteilung auf Frauen-/Männerarbeitsplätze? Welche Berufe sind im Betrieb vertreten? In welchen Berufen wird ausgebildet? Wie hat sich die Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren entwickelt? Wie sind die Arbeitszeiten? Wie ist die Entlohnung geregelt? Welche Qualifikationen erwartet der Betrieb bei einer Einstellung? Wie werden Interessengegensätze (z.B. bei Lohnforderungen, Überstunden, Entlohnung, Urlaubsregelungen, Einführung neuer technischer Einrichtungen Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 18 Berufspraktikum Seite ...) gelöst? Hat der Betrieb einen „Betriebsobmann„ , einen „Betriebsrat„, eine „Jugendvertretung„? Arbeitgeber organisieren sich in Arbeitgeberverbänden. Gehört der Betrieb einem Arbeitgeberverband an? Arbeitnehmer organisieren sich in Gewerkschaften. Welche Gewerkschaft ist zuständig? Gibt es aktive Gewerkschaftsmitglieder? ... Gebot Nummer 1: SICHERHEIT im Betrieb Es gibt Arbeitsplätze, die besonders gefährlich sind; andere sind weniger gefährlich. Nicht an allen Arbeitsplätzen kann man die folgenden Bereiche der Unfallverhütung beobachten. Ich setze mich dennoch gründlich mit der Liste der zu beachtenden Sicherheitsaspekte - die ich in meiner Mappe für das Orientierungspraktikum finde - auseinander, damit ich das Betriebspraktikum ohne Schaden an meiner Gesundheit bewältige. Ich ordne die Sicherheitsaspekte den Merksätzen zu! • Sicherheitskennzeichen • Körperschutz • Maschinenschutz • Arbeitsstättenordnung • Unfallverhütungsvorschriften • Jugendarbeitsschutz und „Richtlinien zur Durchführung von Betriebspraktika„ Sicherheitsaspekte Merksätze Beachte Gefahrenhinweise! Maschinen müssen nach den anerkannten Regeln der Technik so beschaffen sein, dass sie bei ordnungsgemäßer Verwendung Personen vor Gefahren schützen. Vorschriften regeln im Einzelfall das Verhalten am Arbeitsplatz. So gilt z.B.: „Jugendliche unter 16 Jahren dürfen an Maschinen nicht beschäftigt werden.„ (UVV § 14). Persönliche Schutzausrüstungen dienen der Unfallverhütung! Das JArSchG und die Richtlinien des Senators für Bildung sollen nicht einschränken, sondern deine Gesundheit schützen. Der Zustand der Arbeitsstätte muss den Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen für Arbeitsplätze entsprechen! Welche Sicherheitsaspekte sind in meinem Praktikumsbetrieb zu beachten? Ich schreibe dazu einen kurzen Text, aus dem hervorgeht, dass ich mich mit der Sicherheit im Betrieb beschäftigt habe. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 19 Berufspraktikum Seite Schwerpunkt: Beruf Ich orientiere mich in einem Tätigkeitsbereich und erprobe mich in einem Beruf. Nachgefragt: Interessen im Rückblick Ich habe mich mit meinen Interessen beschäftigt. Spielen diese eigentlich bei der Berufswahl eine Rolle? Ich frage nach: Welche Interessen spielten bei Ihrer Berufswahl eine Rolle? Ich suche mir eine(n) Interviewpartner(in) aus meinem Praktikumsberuf. Ich frage nach, wenn die Antworten sehr knapp ausfallen. Name und Beruf meiner Interviewpartnerin/ meines Interviewpartners: Warum haben Sie diesen Beruf gewählt? Welche Interessen konnten Sie in diesem Beruf verwirklichen? ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... .................................................................. ................................................................... Was war im Beruf anders als Sie es erwartet hatten? Haben sich Ihre Interessen im Laufe Ihrer Berufstätigkeit verändert? Welche und wie? ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... .................................................................. .................................................................. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 20 Berufspraktikum Seite FÄHIGKEITEN – was wird verlangt? Hier geht es darum zu erkennen, dass unterschiedliche berufliche Tätigkeiten jeweils andere Fähigkeiten fordern. Ich beobachte berufliche Tätigkeiten und beschreibe sie in der linken Spalte. Dann überlege ich, welche Fähigkeiten diese Tätigkeiten fordern und schreibe sie in die rechte Spalte. Hilfen dazu erhältst du auch in den Materialien der Berufsberatung. Anforderungen an die Arbeit: Was ... ? Womit ... ? Wo wird gearbeitet? Persönliche Anforderungen Soziale Anforderungen z.B. geistige, körperliche Fähigkeiten z.B. Teamfähigkeit, Verantwortung übernehmen Methodische Anforderungen Fachliche Anforderungen z.B. Denkfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit z.B. berufliche Kenntnisse, Erfahrungen Berufliche Tätigkeiten (Situationen): Anforderungen (geforderte Fähigkeiten): 1. 2. 3. 4. 5. 6. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 21 Berufspraktikum Seite GESUNDHEIT – was belastet mich? Unter „Gesundheit„ verstehen wir den „Zustand des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens„. Gesund sein bedeutet nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) also mehr als „nicht krank sein„. Arbeitsbedingungen können belasten; Belastungen können zu Beschwerden und Krankheiten führen. Finde dies für deine berufliche Zukunft heraus! Mögliche Belastungen am Arbeitsplatz Beobachtungen an meinem Arbeitsplatz Mögliche Folgen Belastungen durch einseitige Haltungen oder körperlich schwere Tätigkeiten, z.B. Stehen, Sitzen, schweres Heben ... Belastungen im Umgang mit gefährlichen Geräten, Werkzeugen, Maschinen ... Belastungen im Umgang mit gefährlichen Arbeitsmitteln oder Schadstoffen (leicht entzündlich, reizend, ätzend, explosionsgefährlich, gesundheitsschädlich, toxisch, radioaktiv) Belastungen durch Umwelteinflüsse, z.B. kalte/ heiße Temperaturen, trockene/feuchte Luft, Lärm, grelles/dunkles Licht, starker Geruch, Schmutz ... Belastungen durch ungünstige soziale Einflüsse, z.B. ausgeprägte Hierarchien, Zeitdruck, Mobbing oder andere stresserzeugende Faktoren. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 22 Berufspraktikum Seite Betrachte die von dir herausgefundenen Belastungen am Arbeitsplatz und die möglichen gesundheitlichen Folgen und schreibe einen Bericht! Hier einige Anregungen zu möglichen Beschwerden und gesundheitlichen Gefahren, die du vielleicht selbst herausgefunden hast: Rückenbeschwerden, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Unfallgefahren, Stürze, Vergiftungsgefahr, Gefahr durch Radioaktivität, Allergien, Erkältungen ... Du kannst deinen Bericht wie folgt gliedern: Gefahren, die ich am Arbeitsplatz beobachtet habe. Wie man sich gegen gesundheitliche Belastungen schützen kann. Gefahren, auf die ich besonders achten muss, weil ..., Meine Konsequenzen für die Berufswahl. BERUFSBILD – welchen Beruf erprobe ich? Ich entscheide mich für einen Ausbildungsberuf in meinem Praktikumsbetrieb und erstelle ein „Berufsbild„! Dazu nehme ich Kontakt zu einem Betriebsangehörigen auf, frage nach und notiere die Antworten in der folgenden Tabelle. 1. Berufsfeld Welchem Tätigkeitsbereich (nach Beruf aktuell) ist mein Praktikumsberuf zuzuordnen? Beruf: ................................................. Tätigkeitsbereich: ................................................ 2. Aufgaben und Tätigkeiten Was wird in diesem Beruf hauptsächlich gemacht (Aufgaben bzw. Tätigkeiten)? 3. Arbeitsorte Wo befindet sich der Arbeitsplatz/ befinden sich die Arbeitsplätze (Werkstatt, Büro, Labor, Praxis, Lager ...)? 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 23 Berufspraktikum Seite 4. Materialien und Arbeitsmittel Mit welchen Materialien (Holz, Metall u.a.) und Arbeitsmitteln (Geräten, Werkzeugen, Maschinen u.a.) wird hauptsächlich gearbeitet? 5. Neue Technologien Mit welchen „neuen Technologien„ hat man in diesem Beruf zu tun? Wie haben diese die beruflichen Tätigkeiten verändert? 6. Alleinarbeit oder Teamarbeit? Wird in diesem Beruf vorwiegend allein oder im Team gearbeitet? Wie setzten sich die Teams zusammen? 7. Welcher Schulabschluss ist für diesen Beruf erforderlich? 8. Findet die Ausbildung in einem Betrieb und in der Berufsschule statt oder handelt es sich um eine rein schulische Ausbildung? 9. Wie lange dauert die Ausbildung? 10. Wie wird die Ausbildung abgeschlossen? 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 24 Berufspraktikum Seite 11. Wie sind die Zukunftsaussichten in diesem Beruf? 12. Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in diesem Beruf? 13. Wie lang sind die Arbeitszeiten, die Pausen, der Urlaub für Azubis? 14. Was verdient ein Auszubildender im 1./ 2. und 3. Lehrjahr und nach der Ausbildung? 15. Wie viele Auszubildende wurden im letzten Jahr eingestellt? 16. Wie viele Auszubildende wird der Betrieb im kommenden Jahr einstellen? 17. Haben in diesem Betrieb Ausgebildete eine Chance übernommen zu werden? 18. Wie wird die Arbeit in diesem Beruf entlohnt (Zeitlohn, Leistungslohn)? 19. 20. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 25 Berufspraktikum Seite BEWERBUNGSVERFAHREN – was erwartet der Betrieb? Die meisten Betriebe erwarten schriftliche Unterlagen, wenn man sich für eine Ausbildungsstelle bewirbt. Ich frage nach Einzelheiten zum Bewerbungsverfahren im Betrieb: 1. Welche Bewerbungsunterlagen erwarten Sie? 2. Welche Informationen sollte das Bewerbungs-Anschreiben enthalten? 3. Wie kann man dem Bewerbungs-Anschreiben eine „persönliche Note„ geben? 4. Bevorzugen Sie handgeschriebene oder Maschinen geschriebene Unterlagen? 5. Bevorzugen Sie einen tabellarischen oder einen ausführlichen Lebenslauf? 6. Bevorzugen Sie bestimmte äußere Formen (z.B. Bewerbungsunterlagen in Bewerbungsmappe u.a.)? 7. Wie werden die Bewerbungsunterlagen im Betrieb bearbeitet? 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 26 Berufspraktikum Seite 8. Welche Rolle spielen die Zeugnisse und die Schulnoten? 9. Falls Sie einen Auswahltest machen: Welche Bereiche werden geprüft? 10. Falls Sie ein Vorstellungsgespräch machen: Worauf kommt es hier besonders an? 11. Gibt es „typische Fragen„ im Vorstellungsgespräch? 12. Was will der Betrieb im Vorstellungsgespräch vor allem erfahren? 13. Meine weiteren Fragen: .................... 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 27 Berufspraktikum Seite BERUFSWEG planen – was mache ich , wenn ... ? Ich nutze die Gelegenheit im Betrieb, mich über mögliche Wege zu meinem Wunschberuf zu erkundigen und orientiere mich an den folgenden Leitfragen. Ich schreibe dazu einen Bericht. Mein gegenwärtiger Wunschberuf: .................................................... VORAUSSETZUNGEN Welche formalen Voraussetzungen (Schulabschluss, Praktikum, Alter ...) muss ich mitbringen, um den Beruf ausüben zu können? Welche (fachlichen, sozialen, persönlichen, methodischen) Fähigkeiten muss ich mitbringen, um den Anforderungen im Beruf zu genügen? Welche Schulfächer sind besonders wichtig? Was muss ich noch lernen, um den Voraussetzungen für den Einstieg in den Beruf zu genügen? AUF DEM WEGE ZUM BERUF Was muss ich konkret bereits während meiner Schulzeit unternehmen? - einen Ausbildungsplatz suchen? - mich um eine weiterführende Schule kümmern? Welche Vorstellungen habe ich zu meinem beruflichen Werdegang? - Mit welcher Qualifikation endet meine Berufsausbildung? - Wie kann ich in dem Beruf aufsteigen? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? - Mit welcher Qualifikation endet eine von mir gewählte weiterführende Schule? - Wann muss ich mich um das Studium/ um einen Studienplatz kümmern? - Wie sind zur Zeit die Beschäftigungsmöglichkeiten in dem Beruf meiner Wahl? LEBENSPLANUNG Verdiene ich genug, um evtl. eine Familie zu ernähren? Welche Vorstellungen habe ich von Berufsarbeit und Familie? Gibt es ausreichend Möglichkeiten, um in unserer Region/ in anderen Regionen in Deutschland/ im Ausland beruflich tätig zu werden? 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 28 Berufspraktikum Seite Schwerpunkt: Persönliches Ich nutze das Praktikum, um in meiner Berufsorientierung und Lebensplanung voran zu kommen. Ich arbeite zielgerichtet und planvoll. ARBEITSPLAN – wie verteile ich meine Aufgaben? Ich verteilte meine Aufgaben so, dass ich während des Praktikums nicht in Stress gerate. Dazu fertige ich mir einen Arbeitsplan nach folgendem Muster: 1. Praktikumswoche 2. Praktikumswoche 3. Praktikumswoche Zu erledigende Aufgaben: Zu erledigende Aufgaben: Zu erledigende Aufgaben: (Vorschlag: DinA4 Querformat) ERSTE BEGEGNUNG – was muss ich sofort wissen? Damit ich mich am ersten Tag gleich zurecht finde, frage ich noch vor Beginn des Praktikums nach und notiere das Wesentliche: ■ Benötige ich eine besondere Arbeitskleidung, eine Arbeitsschutzkleidung oder muss ich mich anders kleiden als in der Schule? ■ Habe ich im Betrieb eine Möglichkeit (einen Schrank, einen Umkleideraum ...), wo ich meine persönlichen Dinge während der Arbeitszeit unterbringen kann? ■ Welche Arbeitsstätten (Verkaufsräume, Büro, Lager, Hallen ...) oder Personalräume (Pausenraum, Kantine, Waschraum, Umkleideraum, Sanitätsraum, Raucherraum ...) hat mein Betrieb, die ich während des Praktikums kennen muss? ■ Gibt es im Betrieb besondere Unfall- oder Gesundheitsgefahren, die ich beachten muss? ■ Gelten für meinen Praktikumsbetrieb besondere Ordnungen: eine Betriebsordnung, Regeln zum Datenschutz, eine Schweigepflicht oder Ähnliches? ■ Zu welcher Uhrzeit soll ich mich am ersten Tag wo und bei wem melden? ■ Gibt es weitere Besonderheiten, die ich beachten muss? 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 29 Berufspraktikum Seite BERICHTE – wie erfasse ich persönliche Erfahrungen? Über die Pflichtaufgaben zu den Schwerpunkten „Betrieb„ und „Beruf„ hinaus erfasse ich meine persönlichen Erfahrungen in drei einzelnen Berichten: Bericht 1: Ich berichte über meinen ersten Arbeitstag im Betrieb und schildere meine persönlichen Eindrücke. Anregungen: Welches Gefühl hattest du auf dem Weg zum Praktikumsbetrieb? Welche Aufgaben wurden dir am ersten Tag zugeteilt? Mit welchen Menschen hattest du am ersten Tag zu tun? Ist der erste Tag nach deinen Vorstellungen verlaufen? Wie fühltest du dich nach dem ersten Tag? War er für dich anstrengender als die Arbeit in der Schule? Hast du den Rest des Tages anders verbracht als sonst? ... Bericht 2: Ich berichte über einen typischen Arbeitstag im Betrieb und stelle einen immer wiederkehrenden Rhythmus heraus. Aus dem Bericht sollte hervorgehen: der Zeitablauf, der Ort der Tätigkeit, ein stichwortartiger Bericht zu den ausgeübten Arbeiten: den benutzen Arbeitsmitteln (z.B. Geräte, Werkzeuge, Computer u.a.), Kontakte mit Arbeitskolleginnen und –kollegen und Vorgesetzten ... Bericht 2 (Alternative): Ich berichte über einen besonderen Arbeitstag und stelle ein besonders interessantes Erlebnis heraus. In diesem Bericht stelle ich ein Ereignis vor, das auf mich einen starken Eindruck machte, das anders als alle anderen Erfahrungen war. Bericht 3: Ich schildere, wie ich meinen letzten Arbeitstag verbracht und erlebt habe. Wie fühlte ich mich im Vergleich zum ersten Arbeitstag? Habe ich daran gedacht, mich von meinen Mitarbeiter(innen) zu verabschieden und mich zu bedanken? Bericht 3 (Alternative): Ich stelle eine Woche im Überblick dar. Weil am letzten Arbeitstag nichts Besonderes passierte, stelle ich eine Woche des Praktikums im Überblick dar. Hier habe ich Gelegenheit, Zusammenhänge zu schildern, die nicht in das Raster von Tagesberichten passen. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 30 Berufspraktikum Seite WAHLPFLICHTTHEMA – was interessiert mich besonders? In der Bearbeitung des Wahlpflichtthemas zeige ich, was mich besonders interessiert. Hier kann ich frei entscheiden. Die folgenden Vorschläge (ungeordnete Stichworte) sind nur eine kleine Anregung: Arbeit – was ist das für mich? Du machst Erfahrungen mit Erwerbsarbeit während des Berufspraktikums. Kannst du dir vorstellen, in den erlebten Tagesrhythmen, mit den vollzogenen Arbeitsinhalten, den Zukunftsperspektiven, dem Lohn/Gehalt ... später beruflich tätig zu werden? Stimmst du mit einigen der folgenden Aussagen überein? Wie gearbeitet wird, bestimmt immer der Chef. Arbeit macht am meisten Spaß, wenn ich sie mir selbst einteilen kann. Am besten ist es, wenn man mit mehreren zusammen arbeiten kann. Die Arbeit von Frauen ist leichter als die von Männern. Zu einer richtigen Arbeit gehören Maschinen. Die Arbeitszeit kann jede/jeder selbst bestimmen ... Interview: Ausbildung Bereite dich auf ein Gespräch mit einer Auszubildenden/ einem Auszubildenden und der Ausbilderin/ dem Ausbilder vor und schreibe dazu einen zusammenfassenden Bericht. Schwerpunkte könnten sein: Inhalte der Ausbildung in Schule und Betrieb, mögliche Probleme mit der Erstberufswahl oder der Auswahl des Betriebes, Anforderungen in Bezug auf die Prüfung, spezielle Ausbildungsmaßnahmen im Betrieb (Fördermaßnahmen), Arbeitsklima: Umgang der Mitarbeiter(innen) mit den Azubis, Einstellungschancen, Zukunftsperspektiven in der Region ... Berufsbild: Du lernst während des Praktikums einen Beruf deiner Wahl näher kennen. Fertige ein Berufsbild an, das ausführlicher ist als das, was du in den Leitfragen der Praktikumsmappe bereits notiert hast. Vertiefende Aspekte wären möglicherweise: Veränderung der Tätigkeiten durch Einsatz neuer Technologien, Unterschiede zwischen der Festlegung der beruflichen Tätigkeiten durch die Kammern (vgl. auch beruf aktuell) und den tatsächlichen betrieblichen Bedingungen, Zukunftsaussichten, Perspektiven für Männer/Frauen, Ansehen in der Gesellschaft ... Mitbestimmung Dieses Thema kann nur bearbeitet werden, wenn es Mitbestimmungsgremien im Praktikumsbetrieb gibt. Mitbestimmung bedeutet, Einfluss zu nehmen und zu versuchen, berechtigte Interessen durchzusetzen. Frage nach, ob es einen Betriebs- oder Personalrat gibt und eine Jugendvertretung. Schwerpunkte deines Berichts könnten sein: Organisation der Mitbestimmung, konkrete Aufgaben in der letzten Zeit, Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern, Probleme und Grenzen ... Hat es gar während deines Praktikums einen Konflikt gegeben? Wenn ja, schildere ihn und seine Lösung. Eine berufliche Tätigkeit Du lernst während des Praktikums typische berufliche Tätigkeiten kennen. Beschreibe eine Tätigkeit ausführlich. Nenne und beschreibe auch die notwendigen Geräte und Maschinen. Berufliche Chancen von Mädchen und Jungen Noch immer sind die beruflichen Chancen von Jungen und Mädchen unterschiedlich verteilt. Hast du Erfahrungen dazu gemacht? Schildere sie und ziehe deine persönlichen Konsequenzen daraus. Berufe im Wandel der Zeit Die heutigen Berufe verändern sich ständig. Erarbeite einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung eines Berufes aus deinem Praktikumsbetrieb. Dieser könnte enthalten: die Berufsbezeichnung, die Einordnung in eine Berufsrichtung/ein Berufsbild, die zeitliche Entwicklung, Tätigkeiten, Benutzung von Arbeitsmitteln, Bedeutung des Berufes (Ansehen, Verbreitung usw.) Berufstraditionen, Fortbildungsmöglichkeiten, Zukunftsaussichten ... Bedingungsfaktoren: Vergleiche anstellen Im Praktikumsbetrieb arbeiten die Mitarbeiter manchmal an verschiedenen Arbeitsorten. Sie haben andere Arbeitsinhalte, evt. auch unterschiedliche Arbeitszeiten, arbeiten vorwiegend allein oder im Team. Beschreibe, vergleiche, bewerte! Schlüsselqualifikationen Neue Organisationsformen in allen Bereichen der Arbeitswelt erfordern neue Qualifikationen von den Mitarbeiter(innen): Überblicks- und Zusammenhangswissen, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, Kreativität ... Mit dieser Entwicklung verbinden sich neue Organisationsformen, denn wenn die Mitarbeiter in hohem Maße eigenverantwortlich handeln, kann die Organisation nicht streng hierarchisch sein. Erkunde: Haben sich Arbeitsabläufe in deinem Praktikumsbetrieb verändert? Welche Folgen hatte dies für einzelne Arbeitsplätze? Welche Folgen hatte dies hinsichtlich der Anforderungen an die dort Tätigen? 04/2005 © Berufs- und Lebensplan Nutze das Berufspraktikum, um dir Klarheit zu verschaffen, wie du später leben möchtest. Mögliche Leitfragen dazu wären: Wie möchte ich später leben? Decken sich die Erfahrungen während des Praktikums mit den Vorstellungen zu meinem Traumberuf? Wie lässt sich die berufliche Tätigkeit mit meiner Familienplanung vereinbaren? ... Das möchte ich nicht werden! Du kommst während des Praktikums zu dem Schluss, dass sich die Vorstellungen der beruflichen Tätigkeit nicht decken mit deinen Interessen und deinen Fähigkeiten. Schildere deine Erfahrungen, begründe, warum sich dein Berufswunsch verändert hat und welche Schritte du nun unternehmen wirst. Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 31 Berufspraktikum Seite Rückblick: Beurteilungen/ Auswertung Grundlage für die Beurteilung des Praktikums sind die in der Checkliste genannten Fähigkeiten. Den Nachweis, was und wie du gelernt hast, aber auch, was du noch lernen willst, führst du durch die folgenden drei Dokumente: Durch die Praktikumsmappe kannst du insbesondere den Erwerb fachlicher und methodischer Fähigkeiten belegen. Dazu erhältst du Hinweise zum Arbeiten mit der Praktikumsmappe, die du nachschlagen kannst sowie die Kriterien der Benotung. Die „Beurteilung durch den Betrieb„ und deine „Selbstbeurteilung„ geben Hinweise besonders zu den persönlichen Eigenschaften und zur Teamfähigkeit. In den abschließenden Gedanken solltest du einen kritischen Rückblick auf das Praktikum anstellen. Hier sollte auch erkennbar werden, wie weit du in deiner Berufsorientierung bist, welche Lücken du noch hast, um erfolgreich ins Berufsleben eintreten zu können. Arbeiten mit der PRAKTIKUMSMAPPE Achte beim Arbeiten mit der Praktikumsmappe auf die folgenden Grundsätze: Einrichten der Mappe: Die Praktikumsmappe und der Arbeitsplan sind für dich eine wichtige Orientierung. Richte deine Mappe so ein, dass sie übersichtlich ist: Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, deutliche Seitennummerierung. Die äußere Form sollte ordentlich, übersichtlich und sauber sein. Hast du eigene Gestaltungsideen, dann verwirkliche sie. Arbeite nach Plan: Achte darauf, dass du in deinem Zeitplan bleibst. Lies die Arbeitsaufträge sorgfältig und bearbeite sie vollständig. Achte darauf, dass das, was du aufschreibst, richtig ist und sprachlich angemessen dargestellt wird. Wenn du nicht sicher bist, frage bei deiner Betreuerin/ deinem Betreuer oder deiner Lehrerin/ deinem Lehrer nach. Deine Ausarbeitungen müssen so geschrieben sein, dass auch jemand, der die Fragen nicht kennt, genau weiß, was gemeint ist. Antworten mit „ja„ oder „nein„ sind nicht ausführlich genug. Schreibe zunächst vor und vor allem leserlich! Suche dein Wahlpflichtthema sorgfältig aus. Entscheide dich in Absprache mit deinem Praktikumsbetrieb für ein Thema, das dich besonders interessiert. Sammle Prospektmaterial, Bilder, Fotos und fertige eigene Zeichnungen an ... und finde eine ansprechende Gestaltung. Weitere (freiwillige) Zusatzaufgaben zeigen, dass dich die Arbeit im Praktikum sehr interessiert. Vergiss deine abschließenden Gedanken nicht: Sie geben Aufschluss darüber, was du im Betriebspraktikum gelernt hast. Die Mappe muss täglich zur Praktikumsstelle mitgenommen werden, damit du bei den Besuchen deiner Lehrerin/deines Lehrers darüber sprechen kannst. Denke auch daran, dass die Betriebsangehörigen das Recht haben, sie einzusehen. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 32 Berufspraktikum Seite BENOTUNG der Praktikumsmappe Auschlaggebend für die Benotung ist der Gesamteindruck. Einzelne, besonders gut gelungene Ausführungen zu den folgenden Aspekten können weniger gut gelungene Aspekte ausgleichen: Zensur 1 - alle Unterlagen vollständig und ausführlich eingeheftet und bearbeitet, - sehr gute ausführliche, umfangreiche Berichte zu den Schwerpunkten: Interessen, Fähigkeiten, Informationen, berufliche Aspekte sehr ausführlich recherchiert, Bewerbungsverfahren, Berichte zu den Arbeitstagen, Gesundheit; alles sachlich richtig, - Wahlpflichtthema anspruchsvoll und sehr gut bearbeitet, zusätzliche Materialien einbezogen, - abschließende Gedanken zeigen Reflexionsvermögen, - mehrere Zusatzaufgaben übernommen, - sehr ordentliche und übersichtliche äußere Form (reichhaltiges Material: Fotos, Broschüre u.a.). Zensur 2 - alle Unterlagen vollständig eingeheftet und bearbeitet, gute, verständliche, sachlich richtige Berichte zu allen Schwerpunkten, komplexes Wahlpflichtthema sehr gut bearbei-tet, abschließende Gedanken zeigen Konsequenzen für die persönliche Lebensgestaltung, mehrere kleinere Zusatzaufgabe übernommen, ansprechende, gute und sorgfältige äußere Form. Zensur 3 - alle Unterlagen vollständig eingeheftet und größtenteils bearbeitet, kurze, verständliche, sachlich richtige Berichte zu den Schwerpunkten (vor allem zur Berufsausbildung, Fachbegriffe erklärt), einige lückenhafte Berichte. 04/2005 © ■ Vollständigkeit, ■ sachliche Richtigkeit der Berichte, ■ Wahlpflichtthema, Grafiken, Prospekte ... ■ abschließende Gedanken, ■ persönliche Ergänzung durch Bilder, Zusatzaufgaben, ■ äußere Form (Sauberkeit, Gestaltung). - kurzes, überschaubares Wahlpflichtthema bearbeitet, abschließende Gedanken unvollständig, eine kleinere zusätzliche Aufgabe übernommen, übersichtliche äußere Form. Zensur 4 - Unterlagen unvollständig bearbeitet, Berichte zu den Schwerpunkten z.T. lückenhaft bearbeitet oder falsch, Fragen zur Berufsausbildung nur kurz abgehandelt, Wahlpflichtthema oberflächlich bearbeitet, abschließende Gedanken nichtssagend, keine zusätzlichen Aufgaben übernommen, unordentliche äußere Form: Ränder fehlen, nicht eingeheftet, Darstellungen nicht beendet. Zensur 5 - Unterlagen unvollständig, Berichte zu den Schwerpunkten z.T. unvollständig oder falsch, Fragen zur Berufsausbildung fehlen, Wahlpflichtthema nicht bearbeitet, abschließende Gedanken fehlen, keine zusätzlichen Aufgaben übernommen, unordentliche äußere Form: Ränder fehlen, nicht oder zusammenhanglos eingeheftet, Darstellungen nicht beendet. Zensur 6 - sämtliche Unterlagen nicht abgegeben. Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 33 Berufspraktikum Seite Beurteilung durch den BETRIEB Bemerkungen zu den Kompetenzen und zu den Fehlzeiten Liebe Betreuerin, lieber Betreuer im Betrieb, wir bitten Sie die Schülerin/ den Schüler in den folgenden Bereichen zu beurteilen und zu sagen, wie sie/er das Berufspraktikum in Ihrem Betrieb bewältigt hat. Bitte kreuzen Sie an: ++ + 0 -- vorbildlich überwiegend hinreichend bedingt unzureichend Name und Klasse der/des Schüler(in): Auszufüllen durch den Betrieb! ++ + 0 - -- Ausdauer/ Sorgfalt ........................................................... ........... ........... ........... ........... ........... Leistungsbereitschaft/ Mitarbeit ....................................... ........... ........... ........... ........... ........... Pünktlichkeit/ Terminfähigkeit .......................................... ........... ........... ........... ........... ........... Selbstständigkeit ............................................................. ........... ........... ........... ........... ........... Zuverlässigkeit ................................................................ ........... ........... ........... ........... ........... Kooperationsfähigkeit ...................................................... ........... ........... ........... ........... ........... Hilfsbereitschaft ............................................................... ........... ........... ........... ........... ........... Anpassungsfähigkeit ....................................................... ........... ........... ........... ........... ........... Kontaktfreudigkeit ............................................................ ........... ........... ........... ........... ........... Umgangsformen .............................................................. ........... ........... ........... ........... ........... ........... ........... ........... ........... ........... Arbeitsverhalten Sozialverhalten Berufliche Kompetenzen Bewältigen berufstypischer Aufgaben ............................. Fehlzeiten Stunden: davon unentschuldigt: Tage: davon unentschuldigt: Stempel der Firma Dortmund, den Unterschrift 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 34 Berufspraktikum Seite SELBSTBEURTEILUNG Mit einer fairen und kompetenten Bewertung leistest du einen Beitrag zu deinem eigenen Lernerfolg. Die Kriterien sind Bereiche, an denen sich auch der Praktikumsbetrieb orientiert hat. Weitere Bewertungskriterien sind möglich; besprecht dies in eurer Klasse. Bewertungskriterien: Schreibe hier deine Selbstbeurteilung! Arbeitsverhalten Damit ist deine Einstellung zur Arbeit gemeint: - Hast du konzentriert und .................................................................................................... .................................................................................................... ausdauernd gearbeitet? - Warst du bereit, immer mitzuarbeiten? - Hast du immer pünktlich deine Arbeitszeit begonnen und bist du pünktlich zu allen Terminen erschienen? - Hast du selbstständig arbeiten können? - Hat sich der Betrieb auf dich .................................................................................................... .................................................................................................... .................................................................................................... .................................................................................................... .................................................................................................... ................................................................................................... verlassen können? Sozialverhalten Damit ist dein Verhalten in Gruppen/ im Team gemeint: - Ist es dir schwer gefallen, mit anderen zusammen zu arbeiten? - Warst du hilfsbereit und konntest dich an betriebliche Regeln anpassen? - Wie schätzt du deine Kontaktfreudigkeit und deine Umgangsformen ein? 04/2005 © .................................................................................................... .................................................................................................... .................................................................................................... .................................................................................................... ................................................................................................... Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 35 Berufspraktikum Seite Berufliche Kompetenzen Bewerte auch deinen eigenen Lernfortschritt hinsichtlich deiner Berufswahl: - Wie hast du typische berufliche Anforderungen (Umgang mit Geräten, Werkzeugen und Maschinen, Umgang mit Menschen in berufstypischen Situationen, Lösen berufstypischer Probleme ...) bewältigt? 04/2005 © .................................................................................................... .................................................................................................... .................................................................................................... .................................................................................................... ................................................................................................... Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 36 Berufspraktikum Seite GESAMTAUSWERTUNG: Abschließende Gedanken Das Berufspraktikum sollte dir helfen einen Beruf näher kennen zu lernen und einen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. Schreibe nun einen abschließenden Bericht dazu. Dabei kannst du dich an der Struktur der Praktikumsmappe orientieren: Schwerpunkt: Interessen und Fähigkeiten Haben sich deine persönlichen Erwartungen an das Betriebspraktikum erfüllt? Sieh noch einmal in deine „Hitliste meiner Erwartungen„! Wie bewertest du die Bedeutung deiner beruflichen Interessen (vgl. Interessenprofil) für deine Berufswahl? Wie bewertest du deine Fähigkeiten in Bezug auf deine Berufswahl? Wo bist du richtig gut; wo musst du noch dazulernen? Schwerpunkt: Beruf Du hast dich mit einem Beruf näher auseinander gesetzt und deine Interessen und Fähigkeiten geprüft. Fühlst du dich den Anforderungen in deinem Wunschberuf gewachsen? Hast du genügend Informationen, damit du dich entscheiden kannst? Hast du deine beruflichen Zukunftsvorstellungen besser kennen gelernt? Hat sich durch das Praktikum dein Berufswunsch gefestigt? Oder: Bist du unsicher geworden? Hast du jetzt – nach dem Praktikum – den Wunsch nach einem Gespräch mit dem Berufsberater? Betrieb: Menschen am Arbeitsplatz Menschen im Betrieb arbeiten unter verschiedenen Bedingungen. Die Wirklichkeit im Betrieb ist manchmal anders als die Beschreibung eines Berufes auf dem Papier. Das Arbeitsumfeld kann die Gesundheit belasten. Neue Technologien verändern Arbeitsplätze und Berufe. Arbeit wird unterschiedlich bezahlt. Kannst du dir z.B. vorstellen, später einmal in dem von dir erkundeten Beruf tätig zu werden? Persönliches: Selbstverantwortlich lernen Du warst während des Praktikums verantwortlich für die Einhaltung deines Arbeitsplanes. Niemand hat dir gesagt, was du an welchem Nachmittag nach der Arbeit noch nacharbeiten solltest. Du hast dich für ein Wahlpflichtthema entscheiden müssen. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht, ohne unmittelbare Kontrolle in eigener Verantwortung für die Einhaltung des Arbeitsplanes zu sorgen? Arbeit und Leistungsbewertung Auch der Betrieb hat deine Arbeit und dein Arbeitsverhalten bewertet. Gibt es hier Unterschiede zu deiner Selbstbewertung? Wenn ja, kannst du sie dir erklären? Hat sich nach dem Praktikum deine Einstellung zur Arbeit verändert? Hat die Beurteilung durch den Betrieb Auswirkungen auf deine Berufsorientierung? Gesamtauswertung Kannst du deine Erfahrungen zusammen fassen? Ist dir zu Beginn des Praktikums die Umstellung von der Schule auf das Praktikum schwer gefallen? War das Praktikum für dich nützlich/ weniger nützlich? Was hat dir besonders gut gefallen, was gar nicht? Worüber hättest du gern mehr erfahren? Hast du Lücken in deinem Schulwissen erkannt? Wie soll es konkret für dich weiter gehen? Wenn du deinen Abschlussbericht geschrieben hast, überlege, wofür du dich in deinem Betrieb bedanken kannst. Der Betrieb würde sich sicher freuen, von dir eine persönliche Rückmeldung zu erhalten, z.B. in Form eines Briefes oder eines Besuchs. 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 37 Berufspraktikum Seite Adressen: ■ STARegio – Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund: Wir vermitteln Praktikums- und Ausbildungsplätze in folgenden Branchen: Lager – Spedition – Logistik dobeq GmbH Lindenhorster Straße 38 44147 Dortmund Peter Arlt T. 0231.28 66 28-30 [email protected] www.dobeq.de Xaver Lehmann T. 0231.28 66 28-29 [email protected] EWZ GmbH Evinger Platz 11 44339 Dortmund Maria Keuthen T. 0231.72 84 84-18 [email protected] www.ewz-do.com Dirk Bode T. 0231.72 84 84-13 [email protected] ■ Agentur für Arbeit Dortmund Steinstraße 39 44127 Dortmund Berufsinformationszentrum - BIZ T. 0231.842-2951 www.arbeitsagentur.de Berufsberatung T. 0231.842-0 ■ Industrie und Handelskammer zu Dortmund Märkische Straße 120 44141 Dortmund Ausbildungsberatung T. 0231.5417-0 www.dortmund.ihk24.de ■ Handwerkskammer Dortmund Reinoldistraße 7 - 9 44135 Dortmund Ausbildungsberatung T. 0231.54 93-0 www.hwk-do.de ■ Internetadressen: Gesundheitswirtschaft Berufenet http://berufenet.arbeitsamt.de/ Mach‘s Richtig online www.machs-richtig.de Interesse : Beruf www.interesse-beruf.de was werden online www.was-werden.de Bundesagentur für Arbeit www.arbeitsagentur.de Start in den Beruf (IHK) www.startindenberuf.de StartRampe www.startrampe-do.de 04/2005 © Ausbildungs- und Übergangsmanagement in der Region Dortmund Blatt 38