-1- Anlage 1.3.2 LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN I. STUNDENTAFEL 1) (Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände) Wochenstunden Summe Lehrverpflichtungsgruppe 2 2 3 2 1 – 2 2 – – – – – 2 – 5 2 – – 10 11 11 4 8 4 4 14 3 6 5 4 5 11 5 11 2 10 17 (III) (I) (I) III (IVa) (III) III (I) (I) (II) II I (I) I I I III I (Va) 18 16 50 39 39 195 A. Pflichtgegenstände Jahrgang III. IV. I. II. Religion ........................................................... Deutsch ............................................................ Englisch ........................................................... Geschichte und politische Bildung .................. Leibesübungen ................................................. Geographie und Wirtschaftskunde ................... Wirtschaft und Recht ....................................... Angewandte Mathematik ................................. Darstellende Geometrie 2) ................................ Angewandte Physik.......................................... Angewandte Chemie und Ökologie ................. Betriebsinformatik ........................................... Mechanik 2) ...................................................... Werkstoff- und Fertigungstechnik ................... Maschinenelemente.......................................... Betriebstechnik 3) ............................................. Mitarbeiterführung ........................................... Konstruktionsübungen ..................................... Werkstätte ........................................................ 2 3 2 – 2 2 – 4 3 2 3 2 – 2 – – – 3 9 2 2 2 – 2 2 – 3 – 2 2 2 3 3 3 – – 3 8 2 2 2 – 2 – – 3 – 2 – – 2 2 2 2 – 2 – 2 2 2 2 1 – 2 2 – – – – – 2 – 4 – 2 – Pflichtgegenstände der schulautonomen Ausbildungsschwerpunkte gemäß Abschnitt B. ................ – – 16 Gesamtwochenstundenzahl… 39 39 39 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. V. Wochenstunden B. Pflichtgegenstände der schulautonomen Ausbildungsschwerpunkte III. B.1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10 B.2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 Jahrgang IV. V. Summe Lehrverpflichtungsgruppe I (I) I I I I I I I (Va) Betriebsmanagement Betriebsinformatik ................................................... Mechanik ................................................................. Werkstoff- und Fertigungstechnik ........................... Qualitäts- und Umweltmanagement ......................... Maschinen und Anlagen .......................................... Elektrotechnik und Elektronik ................................. Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik .............. Konstruktionsübungen ............................................. Laboratorium ........................................................... Werkstätte................................................................ 2 1 1 – – 2 – 1 – 9 2 2 2 3 – 2 2 1 4 – – – 1 – 3 – 2 4 6 – 4 3 4 3 3 4 4 6 10 9 Wochenstundenzahl B.1 .......................................... 16 18 16 50 Betriebsinformatik Betriebsinformatik ................................................... Programmieren und Projektentwicklung 4) .............. EDV-Netzwerke ...................................................... Elektrotechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik . Laboratorium ........................................................... Werkstätte................................................................ 2 5 – 2 2 5 2 7 2 3 4 – 3 5 2 2 4 – 7 17 4 7 10 5 Wochenstundenzahl B.2 .......................................... 16 18 16 50 Pflichtpraktikum ................................................... mindestens 8 Wochen in der unterrichtsfreien Zeit vor Eintritt in den V. Jahrgang I I I I I (Va) -2- Wochenstunden C. Freigegenstände, Unverbindliche Übungen Förderunterricht V. Lehrverpflichtungsgruppe 2 2 (I) 2 2 (IVa) Jahrgang III. IV. I. II. C.1 Freigegenstände Zweite lebende Fremdsprache 5) .................... 2 2 2 C.2 Unverbindliche Übungen Leibesübungen ............................................... 2 2 2 C.3 Förderunterricht 6) Deutsch Englisch Angewandte Mathematik Fachtheoretische Pflichtgegenstände 1) 2) 3) 4) 5) 6) Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von dieser Stundentafel im Rahmen des Abschnittes III abgewichen werden. Mit Übungen im Ausmaß von einer Wochenstunde. Einschließlich Marketing. Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß von 4 Wochenstunden im III. und V. und 5 Wochenstunden im IV. Jahrgang. In Amtsschriften ist die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen. Bei Bedarf parallel zum jeweiligen Pflichtgegenstand bis zu 16 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr; Einstufung wie der entsprechende Pflichtgegenstand. II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL Siehe Anlage 1. Fachrichtungsspezifische Bildungsziele: Die Höhere Lehranstalt für Wirtschaftsingenieurwesen vermittelt die theoretischen und praktischen Grundlagen auf dem Gebiet der Werkstoff- und Fertigungstechnik sowie einer umfassenden betriebstechnischen Ausbildung mit den Kernbereichen Betriebstechnik, Marketing, Mitarbeiterführung und Qualitätsmanagement. Einer Konstruktionslehre unter Miteinbeziehung elektrotechnischer und steuerungs- und regelungstechnischer Aufgabenstellungen und unter Einbeziehung computergestützter Konstruktions- und Fertigungsmethoden kommt dabei besondere Bedeutung zu. Im Rahmen der Gesamtausbildung wird auf eine allgemein bildende, kommunikative und fachzentrierte Ausbildung besonders Wert gelegt. Die allgemeine Fachausbildung wird durch zwei alternative Ausbildungsschwerpunkte vertieft: – Im Ausbildungsschwerpunkt ”Betriebsmanagement” erfolgt eine breite Ausbildung in allen Kernbereichen der Betriebstechnik wie Unternehmensorganisation, Kostenrechnung, Controlling, Sicherheitstechnik, Projektmanagement und Marketing. Aktuelle Schwerpunkte werden im Qualitäts- und Umweltmanagement gesetzt. – Im Ausbildungsschwerpunkt ”Betriebsinformatik” liegt das Profil auf der Erstellung betrieblicher Informationssysteme in verschiedenen Programmiersprachen, Datenbanksystemen und Betriebssystemumgebungen mit modernen Techniken der Softwareentwicklung. Darüber hinaus erfolgt eine breite Ausbildung in den Kernbereichen der Betriebstechnik wie der Unternehmensorganisation, der Logistik, des Controllings und des Projektmanagements. Aktuelle Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung Client-Server basierender Kommunikations- und Informationssysteme in firmeninternen und weltweiten Netzen. Die Einsatzbereiche der Absolventen liegen, aufbauend auf eine Ausbildung im Maschinenbau und der Fertigungstechnik, in der Projektierung, Fertigung, und Inbetriebnahme von Anlagen aller Art, im Vertrieb und Service technischer Produkte und in der Planung und Organisation technisch orientierten Dienstleistungen. Die Arbeitsbereiche Kostenrechnung samt Kalkulation, Marketing, Logistik, Qualitätssicherung und Informationswesen werden von den Absolventen der Fachrichtung besonders gut abgedeckt. III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN, DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE Siehe Anlage 1. IV. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT Siehe Anlage 1. -3- V. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE; AUFTEILUNG DES LEHRSTOFFES AUF DIE SCHULSTUFEN A. PFLICHTGEGENSTÄNDE ”Deutsch”, ”Englisch”, ”Geschichte und politische Bildung”, ”Leibesübungen” und ”Geographie und Wirtschaftskunde”: Siehe Anlage 1. 7. WIRTSCHAFT UND RECHT Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die Bedeutung betriebswirtschaftlicher Überlegungen und volkswirtschaftlicher Zusammenhänge für die Produktion im Fachbereich, – die für die Unternehmensführung einschlägigen Rechtsvorschriften einschließlich der Vorschriften für Ausbilder im Lehrlingswesen, – die Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens und der Vertragstechnik kennen; – staatsbürgerliche und verfassungsmäßige Prinzipien und Handlungsweisen kennen und praktizieren können. Lehrstoff: IV. J a h r g a n g : Volkswirtschaftslehre: Wirtschaftssysteme, österreichische Wirtschaftsordnung; Produktionsfaktoren; Markt und Preis; Geld und Währung; Konjunktur und Wirtschaftswachstum; Budgetpolitik; Einkommen und Konsum, Außenhandel und Zahlungsbilanz; Weltwirtschaft, europäische Integration, bilaterale Wirtschaftsbeziehungen, Entwicklungshilfe. Finanzbuchhaltung: Rechtliche Grundlagen; Einnahmen- Ausgabenrechnung. Prinzip der doppelten Buchhaltung; Bilanzund Erfolgsrechnung; österreichischer Kontenrahmen. Recht: Überblick über wesentliche Rechtsbereiche. Grundlagen aus dem ABGB und HGB im Hinblick auf die Vertragstechnik; Zahlungsverkehr, Scheck- und Wechselrecht. Grundlagen des Umweltrechts und Europarechts. Kaufmännischer Schriftverkehr. V. J a h r g a n g : Arbeits- und Sozialrecht: Grundlagen des Arbeits-, Sozialrechts und Sozialversicherungsrechts. Grundzüge der Personalverrechnung. Rechtliche Grundlagen der Lehrlingsausbildung. Steuerrecht: Steuerarten, Bemessungsgrundlagen, Steuereinhebung. Insolvenzrecht. Gewerberecht: Gewerberecht und gewerblicher Rechtsschutz; Schritte zur Gründung eines Unternehmens. Finanzierung. Produkthaftung. Österreichisches Rechtssystem und Bundesverfassung: Grundsätze der Bundesverfassung (demokratisches, republikanisches, rechtsstaatliches und bundesstaatliches Prinzip, Gewaltentrennung). Parlament, Bundesregierung und Bundespräsident. Gesetzgebung des Bundes und der Länder, Verwaltung (Aufbau, Körperschaften mit Selbstverwaltung), Gerichtsbarkeit (Instanzen, Gerichtsverfahren), Kontrolle der Staatsgewalt (parlamentarische Kontrolle; Höchstgerichte, Volksanwaltschaft, Rechnungshof). 8. ANGEWANDTE MATHEMATIK Bildungs- und Lehraufgabe: Siehe Anlage 1. Lehrstoff: I. und II. J a h r g a n g : Siehe Anlage 1. -4- III. J a h r g a n g : Analysis: Zahlenfolgen, Grenzwert, Stetigkeit. Differenzialrechnung (Differenzen- und Differenzialquotient, Ableitungsregeln, Anwendungen der Differenzialrechnung). Integralrechnung (bestimmtes und unbestimmtes Integral, Integration elementarer Funktionen), Anwendungen der Integralrechnung). Numerische Mathematik: Fehlerabschätzung und -fortpflanzung; Konditionierungsproblematik; numerische Methoden zum Lösen von Gleichungen, numerische Integration; Interpolation. IV. J a h r g a n g : Analysis: Einfache Differenzen- und Differenzialgleichungen. Lineare Algebra: Matrizen (Operationen, Anwendungen), Determinaten. Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik: Diskrete und stetige Verteilungen, induktive Statistik (Parameterschätzung, Signifikanzprüfung). V. J a h r g a n g : Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik: Zusammenhangsanalysen (Korrelation, Regression). Statistische Methoden des Qualitätsmanagements: Auswertungsverfahren. Statistische Prozesslenkung. Planungsmathematik: Lineare Optimierung. Graphen und Netzwerke. III. bis V. J a h r g a n g : Anwendungen aus dem Fachgebiet; Gebrauch der in der Praxis üblichen Rechenhilfen, rechnerunterstütztes Arbeiten in der Mathematik. In den Jahrgängen mit mindestens drei Wochenstunden vier, sonst zwei Schularbeiten. 9. DARSTELLENDE GEOMETRIE Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – aus Rissen eines Objektes dessen Aufbau ablesen und die in der Zeichnung enthaltenen Informationen deuten, konstruktiv verwerten und räumliche Gegebenheiten in Handskizzen darstellen können; – geometrische Formen an technischen Objekten gemäß den Erfordernissen der einzelnen Fachrichtungen erkennen und mit Hilfe einer Konstruktionszeichnung erfassen sowie eigenständiges technisch-konstruktives Denken unter Anwendung geeigneter Abbildungsmethoden zeichnerisch umsetzen können; – durch Modellbildungen konstruktive Sachverhalte in Teilprobleme zerlegen und Lösungsalgorithmen entwickeln können; – mit der Erzeugung und den Gesetzmäßigkeiten der für die Fachrichtung bedeutsamen Kurven, Flächen und Körper vertraut sein. Lehrstoff: I. J a h r g a n g : Räumliches Koordinatensystem. Abbildungsmethoden (Projektionsarten). Hauptrisse einfacher geometrischer und technischer Körper sowie Axonometrie zur Übung im Erfassen der Gestalt eines Objekts aus gegebenen Rissen. Konstruieren in zugeordneten Normalrissen: Strecke und Gerade, ebene Figur und Ebene in Hauptlage, in projizierender und allgemeiner Lage; Länge einer Strecke, Größe und Gestalt einer projizierenden Figur, Projizierendmachen einer Geraden und einer Ebene; orthogonale Lage einer Geraden und einer Ebene; Schnitte ebenflächig begrenzter Objekte mit projizierenden Ebenen; Kreis in Hauptlage und in projizierender Lage. -5- Normale Axonometrie eben- und krummflächig begrenzter Objekte. Drehflächen. Ebene Schnitte von Drehflächen. Durchdringungen. 3D-Konstruktionen. 10. ANGEWANDTE PHYSIK Siehe Anlage 1. 11. ANGEWANDTE CHEMIE UND ÖKOLOGIE Siehe Anlage 1. 12. BETRIEBSINFORMATIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – Aufbau und Wirkungsweise von Anlagen der elektronischen Datenverarbeitung kennen; – zur Lösung einfacher Aufgaben des Fachgebietes Programme in einer verbreiteten prozeduralen und objektorientierten Sprache erstellen, testen und dokumentieren können; – den Aufbau und die Wirkungsweise von Hardwarekomponenten und Betriebssystemsoftware kennen und anwenden können. Lehrstoff: I. J a h r g a n g : Hardwarekomponenten von EDV-Systemen: Aufbau, Funktion, Zusammenwirken, Schnittstellen. Betriebssystem: Arten der Betriebssysteme (Single-User, Multi-User). Grundlegende Befehle eines Betriebssystems. Dateisystem, Dateiverwaltung, Benutzeroberflächen. Standardsoftware: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation. Programmieren: Methoden des Softwareentwurfs. Strukturierte Programmierung. Lösung einfacher Aufgaben in einer Programmiersprache. II. J a h r g a n g : Programmieren: Aufgaben aus verschiedenen Fachgebieten. Standardsoftware: Tabellenkalkulation. Datenbanken, Präsentationssoftware. Einführung in das Internet und World-Wide-Web. 13. MECHANIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die theoretischen Grundlagen für technische Berechnungen und Konstruktionen der Fachrichtung beherrschen; – logische Zusammenhänge der mechanischen Berechnungen erkennen und auf Probleme des Ausbildungsschwerpunktes anwenden können. Lehrstoff: II. J a h r g a n g : Statik: Masse, Kraft, Kraftmoment, Kräftepaar, Zerlegung von Kräften im Komponenten. Reibung. Ebene Kräftesysteme. Gleichgewicht von Kräften. Anwendungen auf Balken und Stäbe. Schwerpunkt von Linien, Flächen und Körpern. Momentenverteilung am Balken. Querkraft. -6- Festigkeit von Werkstoffen: Beanspruchungsarten, Spannungsarten, Belastungsfälle. Festigkeit und zulässige Spannung. Spannungsberechnungen des Balkens (Biege-, Torsions- und Wärmespannungen). III. J a h r g a n g : Kinematik und Dynamik: Bewegungsarten, Bewegungsgrößen, Bewegungsabläufe. Ebene Bewegung und Relativbewegung des starren Körpers. Dynamisches Grundgesetz für den Massenpunkt und den starren Körper. Energie-, Impuls- und Drehimpulserhaltung. Arbeitssatz. Massenmomente. Drallsatz. Einmassenschwingungen. Hydrostatik: Begriffe. Eigenschaften der Flüssigkeiten. Hydrostatik (Druck, Auftrieb). 14. WERKSTOFF- UND FERTIGUNGSTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die Arten und Eigenschaften der in der Praxis verwendeten Werkstoffe und die Verfahren zu ihrer Prüfung kennen; – die Fertigungsverfahren der Metallbearbeitung und Kunststofftechnik gründlich kennen; – auf Grund technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Kriterien die zweckmäßige Werkstoffauswahl und Auswahl entsprechender Bearbeitungsverfahren für Einzel-, Serien- oder Massenfertigung treffen können; – den Einsatz von Werkzeugen, Vorrichtungen und Maschinen planen können; – mit den Methoden und Mitteln der Automatisierung und flexiblen Fertigung vertraut sein. Lehrstoff: I. J a h r g a n g : Fertigungsverfahren: Übersicht; spanlose und spanende Bearbeitungsverfahren, Maschinen und Geräte. Werkstoffe: Einteilung und normgemäße Bezeichnung der Werkstoffe. II. J a h r g a n g : Spanlose Fertigung: Ur- und Umformverfahren wie Gießen, Warm- und Kaltwalzen, Ziehen, Richten, Strangpressen, Freiform- und Gesenkschmieden. Fügeverfahren. Herstellung elektronischer Bauelemente. Werkstoffe: Legierungen, Zustandsdiagramme, Wärmebehandlung (Glühen, Härten, Vergüten, Aushärten). Korrosion. Oberflächenschutz. Prüfverfahren: Statische und dynamische Verfahren der Werkstoffprüfung, zerstörende und nichtzerstörende Prüfmethoden. Kunststoffe: Mechanische und thermische Eigenschaften. Herstellung und Anwendungsgebiete. Formteilherstellung aus Thermoplasten und Duroplasten. Verarbeitung von Fasern und Faserwerkstoffen. III. J a h r g a n g : Spanlose Fertigung: Fügeverfahren wie Schweißen, Löten und Kleben. Plastische Verformbarkeit von Werkstoffen. Schneiden, Stanzen, Tiefziehen, Biegen, Rollen, Abkanten, Blechumformtechniken. Maschinen und Werkzeuge. Spanende Fertigung: Fertigungsverfahren, Fertigungswerkzeuge (Dreh-, Fräs-, Bohr-, Räum- und Schleifwerkzeuge), Schneidengeometrie, Spanbildung, Schnittkräfte und Schnittleistung. Schneidwerkstoffe, Kühlmittel, Standzeit, Verschleiß. Herstellung von textilen Flächen. -7- IV. J a h r g a n g : Vorrichtungen: Bestimmen, Positionieren und Spannen, Spannkräfte, genormte Bauteile, Baugruppen. Werkstück- und Werkzeugtransport: Magazine und Speicher, Greifeinrichtungen, Transporteinrichtungen. Werkzeugmaschinen: Werkzeugmaschinen aller Art; CNC-Verfahren und CNC-Maschinen. Bearbeitungszentren. Flexible Fertigung. Fundamente. Textile Produktionsmaschinen. V. J a h r g a n g : Werkzeugbau: Trenn-, Umform- und Fügewerkzeuge, Formenbau. Sonderbearbeitungsverfahren und -maschinen: Feinstbearbeitung. Anwendung von Laserstrahlen, Elektronenstrahlen, Flüssigkeitsstrahlen, Ultraschall, Erosion; Feinschmieden, Ätzverfahren. Herstellung von Textilien. 15. MASCHINENELEMENTE Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die im Fachgebiet gebräuchlichen Maschinenelemente unter Berücksichtigung technischer Erfordernisse, einschlägiger Normen und der Wirtschaftlichkeit berechnen und gestalten können. Lehrstoff: II. J a h r g a n g : Verbindungselemente: Lösbare und nicht lösbare Verbindungselemente; Sicherungselemente. Elemente der drehenden Bewegung: Achsen, Wellen, Mitnehmerverbindungen, Wälz- und Gleitlager. Konstruktionsregeln: Schweiß-, Guss- und Schmiedekonstruktionen. III. J a h r g a n g : Elemente der drehenden Bewegung: Kupplungen. Federelemente: Zug-, Druck-, Torsions- und Biegefedern, Silentelemente. Getriebe: Ebene Verzahnungen. Zahnräder und Zahnradgetriebe. Zugmitteltriebe. 16. BETRIEBSTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – einzelne und vernetzte Aufgaben der betrieblichen Planung, Durchsetzung und Kontrolle analysieren, beurteilen und lösen können; – den Einsatz der Produktionsfaktoren aufeinander abstimmen und optimieren können; – die Ergebnisse dieser Prozesse beurteilen und bewerten können; – betriebliche Aktivitäten an den Kundenbedürfnissen orientieren können und Marketinginstrumente kennen und anwenden können. -8- Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Unternehmensorganisation: Unternehmensfunktionen. Wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele. Aufbau- und Ablauforganisation. Arbeitsstudium: Arbeitsgestaltung und Ergonomie. Rationelle und humane Arbeitssysteme. Zeitwirtschaft. Kostenrechnung: Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger, Kostenerfassung. IV. J a h r g a n g : Logistik: Materialwirtschaft, Lagersysteme, Transportwesen. Arbeitsvorbereitung: Produktionsplanung und -steuerung. Betriebsmitteleinsatz und -instandhaltung. Personalwirtschaft: Personalplanung. Anforderungsermittlung und Entlohnung. Arbeitspädagogik. Kostenrechnung: Voll- und Teilkostenrechnung (Deckungsbeitragsrechnung), periodische Erfolgsrechnung. Projektmanagement: Einbettung von Projekten in die Gesamtorganisation. Projektplanung und -entwicklung einschließlich EDV-Unterstützung. Projekteinführung und Projektanalyse. V. J a h r g a n g : Betriebsstättenplanung: Neuplanung, Umplanung, Betriebserweiterung. Sicherheitstechnik und Umweltschutz: Rechtliche Vorschriften, Schutzmaßnahmen und betriebliche Sicherheitseinrichtungen, umweltschonender Einsatz betrieblicher Ressourcen. Controlling: Spezielle Kostenmodelle und Kostenfunktionen. Plankostenrechnung, Soll-Ist-Vergleich, Kostenabweichungsanalyse. Wirtschaftlichkeits- und Investitionsrechnung, Finanzplanung und Finanzierung. Bilanzanalytik und betriebliche Kennzahlen. Planungs- und Entscheidungstechniken. Marketing: Marketingziele, Marktforschung. Marketinginstrumente und Marketingmix. Produktinnovationen und Produktmanagement. Erstellen von Betriebs- und Serviceanleitungen. Umfassendes Qualitätsmanagement. 17. MITARBEITERFÜHRUNG Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die Aufgaben der Führungskraft für die Erreichung des Unternehmensziels kennen; – Konflikte in Organisationen diagnostizieren und handhaben können; – das Leistungsklima positiv beeinflussen können. Lehrstoff: V. J a h r g a n g : Führungsaufgaben: Ziele vereinbaren. Planen, organisieren und kontrollieren. Projektmanagement. -9- Führungspersönlichkeit: Stärken- und Schwächenanalyse, persönliche Arbeitstechnik (Time Management, effiziente Beschaffung und Weitergabe von Information). Rolle der Führungskraft im Analyse-, Entscheidungs- und Durchsetzungsprozess. Menschenführung: Kommunikation, Moderation, Motivation, Beurteilung, Aus- und Weiterbildung, Förderung. 18. KONSTRUKTIONSÜBUNGEN Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – Entwurfs-, Konstruktions- und Entwicklungsaufgaben des jeweiligen Ausbildungsschwerpunktes mit und ohne Rechnerunterstützung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und ökologischen Gegebenheiten sowie der Fertigung auf Grund praxisüblicher Konstruktionsunterlagen lösen, dokumentieren und präsentieren können; – selbstständig sowie in Gruppen unter Einhaltung der gültigen Vorschriften und Normen arbeiten können. Lehrstoff: I. J a h r g a n g : Grundlagen: Zeichengeräte, händische und rechnergestützte Zeichentechniken, Normen, Bemaßung und Beschriftung, Toleranzen und Passungen; Oberflächenzeichen. Methoden: Skizzieren und Darstellen einfacher technischer Körper in den drei Hauptrissen und in genormter Axionometrie mit Bleistift und Rechnerunterstützung. Konstruktion: Werkzeichnungen einfacher Normteile und Bauteile nach Zeichnungsvorlage und Modell; Stücklisten. II. J a h r g a n g : Methoden: Aufgabenanalyse, Entwurf, Berechnung und Konstruktion im Regelkreis der konstruktiven Gestaltung. Konstruktion: Einzelteile und einfache Baugruppen grundlegender Verbindungselemente. III. J a h r g a n g : Methoden: Aufgaben- und Funktionsanalyse. Arbeiten mit Norm- und Herstellerdatenblättern sowie Katalogen. Großformatiger Entwurf. Vertiefung der CAD-Kenntnisse. Einführung in die Teamarbeit. Konstruktionen: Konstruktionen von Einzelteilen und Baugruppen. IV. J a h r g a n g : Methoden: Techniken der Teamarbeit und Vertiefung der methodischen Konstruktionslehre; technische Beschreibung und Dokumentation. Arbeiten mit computergestützten Arbeitshilfen. Konstruktionen: Komplexe Baugruppen aus den jeweiligen Fachgebieten. - 10 - 19. WERKSTÄTTE Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die im Fachgebiet verwendeten Einrichtungen, Werkzeuge, Maschinen und Arbeitsbehelfe wirtschaftlich handhaben und instandhalten können; – die Eigenschaften sowie die Bearbeitungs- und Verwendungsmöglichkeiten der für die Fachrichtung bedeutsamen Werk- und Hilfsstoffe kennen; – facheinschlägige Erzeugnisse nach normgerechten Zeichnungen und Schaltplänen herstellen sowie facheinschlägige praktische Tätigkeiten ausführen können; – die Arbeitsgänge und Arbeitsergebnisse in exakter Fachsprache analysieren können; – die einschlägigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften und umweltrelevante Bestimmungen kennen und beachten. Lehrstoff: I. J a h r g a n g : Arbeitsmethoden: Werkstättenbetrieb, Werkstättenordnung, Unfallverhütung; Sicherheitsvorschriften, Schutzmaßnahmen. Führung von Aufzeichnungen und Arbeitsprotokollen. Mechanische Grundausbildung: Fertigkeiten (Messen, Anreißen, Körnen, Feilen, Schleifen von Hand, Meißeln, Sägen, Senken, Gewindeschneiden von Hand, Schaben, Stempeln, Schleifen, Passen, Reiben von Hand). Bohren. Blechbearbeitung und Stahlbau: Richten, Biegen, Nieten, Abkanten, Schneiden, Weichlöten. Oberflächenschutz durch Anstrich. Kleben. Grundkenntnisse der gebräuchlichen Beschläge. Mechanische Werkstätte: Drehen (Innen- Außen- und Plandrehen); Fräsen (Stirn- und Nutfräsen); maschinelles Gewindeschneiden. Schmiede: Freiformschmieden, Strecken, Breiten, Spitzen, Stauchen, Lochen, Spalten, Absetzen, Richten, Biegen, Kröpfen. Einfache Glüh- und Härtearbeiten. II. J a h r g a n g : Mechanische Werkstätte: Stirn- und Umfangfräsen. Einfache Teilkopfarbeiten. Einfache Arbeiten an programmmgesteuerten Fräs- und Drehmaschinen. Dreharbeiten zwischen Spitzen, mit Setzstöcken, Planscheiben und Drehdornen. Herstellen von Innen- und Außengewinden, Rändeln, Federwickeln. Einfache Arbeiten an programmgesteuerten Maschinen. Schweißerei: Sicherheitsvorschriften für die Durchführung von Schweißarbeiten. Gasschmelz-, Elektro- und Schutzgasschweißen (Arbeitsweise und Bedienung von Schweißgeräten. Schweißen von Stumpf-, Kehlund Ecknähten an verschiedenen Werkstücken und in verschiedenen Positionen, Blech- und Rohrschweißen); Hartlöten, Brennschneiden. Punktschweißen, Stahlbauarbeiten. Montage und Installationstechnik: Zerlegen und Zusammenbau von Maschinen, Baugruppen und Geräten. Justieren, Prüfen und Instandsetzen. Feststellen und Beheben von mechanischen Störungen. Zurichten, Verlegen und Prüfen von druckmittelführenden Leitungen. Installationsarbeiten. Heizungsanlagen. Wasserversorgung und Pumpen. Kunststofftechnik: Verarbeitung thermoplastischer Halbzeuge und duroplastischer Faserverbundwerkstoffe. Spanende Bearbeitungsverfahren (Sägen, Fräsen, Bohren, Feilen, Drehen). Schweiß- und Klebetechnik. Formenbau: Modelltischlerei (Anwendung im Modellbau, Fertigkeiten, Holzverbindungen). Anfertigen einfacher Modelle aus verschiedenen Werkstoffen. Formgestaltung, Formaufbereitung und Formprüfung. Herstellen von Formen nach unterschiedlichen Techniken und Verfahren. - 11 - B. PFLICHTGEGENSTÄNDE DER SCHULAUTONOMEN AUSBILDUNGSSCHWERPUNKTE B.1 BETRIEBSMANAGEMENT 1.1 BETRIEBSINFORMATIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – zur Lösung betrieblicher Aufgaben Standardsoftware auswählen und anwenden können; – die für den Produktionsbetrieb eines EDV-Systems notwendigen Tätigkeiten kennen und innerbetriebliche Einsatzmöglichkeiten planen können; – die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Auswirkungen des EDV-Einsatzes beurteilen. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Programmieren: Aufgaben des Fachgebietes; Programme von Informationsverarbeitungssystemen. Datensysteme: Dateien, Arten der Datenorganisation, Datenbanksysteme. Client-Server-Systeme. Abfragesprachen (Structured Query Language). Kommunikation: ISO/OSI-Schichtenmodell, öffentliche Netze und Dienste. Netzwerkkomponenten, Datenübertragung, Datenfernübertragung, Standardsoftware: Anwendungen der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbanken. IV. J a h r g a n g : Betriebssysteme: Systemverwaltungsfunktionen, Konfigurationen, Benutzerverwaltung. Innerbetriebliche Informationsverarbeitung: Datenbeschaffung, Erfassen und Darstellen des Informationsflusses, Methoden und Verfahren zur Planung und Gestaltung betrieblicher Abläufe und Strukturen. Praktisches Datenmanagement: Erstellung von Leistungsverzeichnissen, Auswertung von Angeboten, Einführungsstrategien, KostenNutzen-Rechnung. Auswirkungen der Informatik: Betriebliche und soziale Auswirkungen. Mensch-Maschine-Kommunikation. Datenschutz. Datensicherheit. 1.2 MECHANIK Ergänzung und Fortführung des Pflichtgegenstandes ”Mechanik” im Abschnitt A. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Festigkeit von Werkstoffen: Berechnung der Formänderung bei Zug-, Druck-, Torsions- und Biegebeanspruchung. Superposition und zusammengesetzte Beanspruchung. Vergleichsspannung. Stabilitätsphänomene (Knickung, Beulung). IV. J a h r g a n g : Hydrodynamik: Kontinuitäts- und Bernoulligleichung. Rohrreibung. Ausfluss aus Gefäßen und Mündungen. Kraftwirkung strömender Flüssigkeiten. Thermodynamik: Thermodynamisches System. Zustandsgrößen. Prozessgrößen (Arbeit, Wärme). Anwendungen des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik. Zustandsgleichungen und -änderungen idealer und realer Gase. Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik. Kreisprozesse. Wärmeübertragung. - 12 - 1.3 WERKSTOFF- UND FERTIGUNGSTECHNIK Ergänzung des Pflichtgegenstandes ”Werkstoff- und Fertigungstechnik” im Abschnitt A. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Werkstoffe: Vertiefung im Bereich der Herstellung, Eigenschaften und Verwendung der wichtigsten technischen Werkstoffe. IV. J a h r g a n g : Vorrichtungen: Deformationen, Spannvorrichtungen. Genormte Bauteile und Baugruppen. Werkzeugmaschinen: Vertiefungen in den Stoffgebieten Werkstück- und Werkzeugtransport sowie Werkzeugmaschinen. V. J a h r g a n g : Kunststoffverarbeitung: Laminieren, Faserverbundwerkstoffe, Recycling von Kunststoffen. Pulvermetallurgie: Verfahren, Werkstoffe. 1.4 QUALITÄTS- UND UMWELTMANAGEMENT Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – statistische Gesetzmäßigkeiten des Qualitätsmanagement anwenden können; – den betriebswirtschaftlichen Einsatz des Qualitäts- und Umweltmanagements kennen; – die für die Berufspraxis notwendige Sicherheit in der Anwendung von Techniken des Qualitätsund Umweltmanagements besitzen. Lehrstoff: IV. J a h r g a n g : Qualitätssicherungssystem: Normen; Aufbau eines Qualitätssicherungssystems. Qualitätsaudits. Kosten. Zertifizierungen nach ISO-9000-Normen. Erstellen eines Qualitätshandbuches. Auswirkungen der Qualitätssicherung auf innerbetriebliche und zwischenbetriebliche Strukturen und Abläufe. Anwendung praxisüblicher statistischer Methoden. Qualitätsorganisation: Prüfplanung. Lieferantenbeurteilung, Zuverlässigkeitsplanung. Qualitätsbewertung. Qualitätsbetriebswirtschaft: Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems. Methoden und Werkzeuge der ständigen Qualitätsverbesserung. Auditierung, Zertifizierung, Akkreditierung. Qualitätsmotivation und -entlohnung. Qualitätscontrolling und Qualitätskennzahlen. Grundzüge des Umweltmanagements: Ökobilanz; Input-Outputanalyse, Wirkungsbeurteilung. EMAS-Verordnung; Schnittstellen zwischen Zertifizierungen nach ISO-9000 und ISO-14000. 1.5 MASCHINEN UND ANLAGEN Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – den Aufbau, die Arbeitsweise, das Betriebsverhalten und die Regelung von Kraft- und Arbeitsmaschinen sowie von Anlagen der Energie-, Haus- und Umwelttechnik kennen. - 13 - Lehrstoff: V. J a h r g a n g : Fördermaschinen: Hebemaschinen (Winden, Kräne, Aufzüge). Stetigförderer, Flurförderer. Pumpen und Verdichter: Bauarten, Betriebsverhalten. Anwendungen. Verbrennungskraftmaschinen: Bauarten, Betriebsverhalten: Einsatzbereiche. Anlagen der Haus- und Umwelttechnik: Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen, Wärmepumpen. Nutzung alternativer Energien. Anlagen der Luft- und Gewässerreinhaltung. 1.6 ELEKTROTECHNIK UND ELEKTRONIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die für die Fachrichtung bedeutsamen Gesetze der Elektrotechnik und der industriellen Elektronik sowie die Bauarten, die Wirkungsweise und das Betriebsverhalten von elektrischen Betriebsmitteln kennen; – die einschlägigen Vorschriften, Normen und Sicherheitsmaßnahmen kennen und beachten. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Begriffe: Größen und Einheiten. Elektrisches und magnetisches Feld. Stromarten. Messgeräte. Gleichstromtechnik: Stromleitung in Metallen. Begriffe, Gesetze, Schaltungen von Widerständen, Spannungsquellen und Kondensatoren. Wechselstrom- und Drehstromtechnik: Begriffe, Kennwerte (Spitzen-, Effektiv- und Gleichrichtmittelwert). Wechselstromwiderstände. Zeigerbild. Gesetze. Schaltungen. Elektroinstallationen: Normen. Schaltpläne. Schutzmaßnahmen. IV. J a h r g a n g : Elektrische Maschinen und Transformatoren: Aufbau, Wirkungsweise, Betriebsverhalten. Bauelemente der Elektronik: Passive und aktive Bauelemente (Aufbau, Wirkungsweise, Kennlinien, Anwendungen). Stromrichter. Kommunikationstechnik. Mikrocomputertechnik: Mikroprozessoren. Speicher. Bussysteme. Schnittstellen. 1.7 MESS-, STEUERUNGS- UND REGELUNGSTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die für die Fachrichtung bedeutsamen Verfahren der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie die Bauarten und die Wirkungsweise der in der Praxis verwendeten Geräte kennen; – die einschlägigen Vorschriften und Normen kennen und beachten. Lehrstoff: IV. J a h r g a n g : Messgeräte: Kenngrößen von Messgeräten. Messwertaufnehmer, Messwertumformung und -übertragung. Analoge Messverfahren: - 14 - Verfahren für elektrische und nichtelektrische Größen. Sensoren und Messwertumformer. Messwertübertragung. Anzeigegeräte. Digitaltechnik: Kenngrößen. Logische Verknüpfungen. Codierung. Digitale Messverfahren (Messverfahren für Zählgrößen, Analog-Digital-Wandler, Digital-Analog-Wandler). Mikrocomputertechnik. Steuerungstechnik: Unterscheidungsmerkmale und Grundstrukturen von Steuerungen. Gesetzmäßiges Erfassen von Steuerungsaufgaben. Bauelemente von Steuerungen. V. J a h r g a n g : Steuerungstechnik: Elektromechanische, elektronische, pneumatische und hydraulische Steuerungssysteme. Programmierbare Steuerungen. Regelungstechnik: Regelgrößen, Führungsgröße, Störgröße, Regelabweichung, Regelkreis, Regler, Regelstrecke. Regelkreisglieder (Arten, Zeitverhalten, Kennlinien). Stabilitätskriterien und Optimierung von Regelkreisen. Mehrpunktregelungen. Stelltechnik: Übersicht. Stellantriebe, Stellglieder. 1.8 KONSTRUKTIONSÜBUNGEN Ergänzung des Pflichtgegenstandes ”Konstruktionsübungen” im Abschnitt A. Lehrstoff: III. und IV. J a h r g a n g : Projekte aus den Stoffgebieten der Pflichtgegenstände ”Werkstoff- und Fertigungstechnik” und ”Maschinenelemente”. V. J a h r g a n g : Projektphasen: Pflichtenheft; Termin- und Zeitplan; unterschiedliche Konstruktionsmethoden, Variantenauswahl und -beurteilung. Konstruktionsstrategien, Kostenberechnungen. Variantenkonstruktion; Variantenpräsentation; Endauswahl und Angebotsvergleich, Vergabe. Dokumentation. Konstruktionen: Mindestens ein komplexes Projekt, das die typenbildenden Pflichtgegenstände des Ausbildungsschwerpunktes mit einschließt. Fertigungs- und Montageplanung. 1.9 LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – Planungs-, Mess- und Prüfaufgaben der betrieblichen Praxis selbstständig und sorgfältig ausführen sowie kritisch auswerten können; – für die jeweilige Aufgabe geeignete Methoden und Geräte unter Beachtung der Sicherheits- und Qualitätserfordernisse auswählen können; – Untersuchungsberichte zusammenstellen, auswerten und die Ergebnisse interpretieren können. Lehrstoff: IV. und V. J a h r g a n g : Methoden: Führung eines Übungsprotokolls und die Ausarbeitung eines Laboratoriumsberichtes. Qualitätsstandards. Schutzmaßnahmen. Übungen zur Vertiefung von wirtschaftlichen, technischen und naturwissenschaftlichen Fachgegenständen. Übungen aus den Stoffgebieten der Pflichtgegenstände ”Mechanik”, ”Werkstoff- und Fertigungstechnik”, ”Betriebstechnik”, ”Mitarbeiterführung”, ”Werkstätte”, ”Betriebsinformatik”, ”Qualitäts- und Umweltmanagement”, ”Maschinen- und Anlagen”, ”Elektrotechnik und Elektronik” und ”Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik” sowie chemisch-technologische Untersuchungen. - 15 - 1.10 WERKSTÄTTE Fortführung des Pflichtgegenstandes ”Werkstätte” im Abschnitt A. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Mechanische Werkstätte: Fräs- und Bohrarbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Verzahnungen mit Teilapparat. Fräsen und Bohren nach Koordinatensystem. Dreharbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Formdrehen, Außermittedrehen, Kegeldrehen, Gewindesonderformen, mehrgängige Innen- und Außengewinde, Arbeiten an numerisch gesteuerten Maschinen. Erstellen von CNC-Programmen. Werkzeug- und Vorrichtungsbau: Herstellen von Vorrichtungen, Schnitt-, Spritz- und Druckgusswerkzeugen. Wärmebehandlung des Stahles, Härteprüfung. Schleifen und Abziehen von Schneidewerkzeugen. Rund-, Form- und Flachschleifen. Arbeitsvorbereitung: Rechnerunterstützte Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung. Arbeitsaufträge. Vor- und Nachkalkulation. Werkstattzeichnungen. Beschaffungswesen. Führung praxisüblicher Dateien. Lagerhaltung. Elektrotechnik und Elektronik: Niederspannungsinstallation, Zurichten und Verlegen von Leitungen, Herstellen von Verbindungen. Installationsschaltungen. Inbetriebnahme und Wartung von Verteil-, Sicherungs- und Schalteinrichtungen unter Beachtung der elektrischen und mechanischen Schutzmaßnahmen. Inbetriebsetzen elektrischer Geräte. Anschließen von elektrischen Maschinen. Fehlersuche an elektrischen und elektronischen Geräten und Systemen. B.2 BETRIEBSINFORMATIK 2.1 BETRIEBSINFORMATIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – zur Lösung betrieblicher Aufgaben Standardsoftware auswählen und anwenden können; – die für den Produktionsbetrieb eines EDV-Systems notwendigen Tätigkeiten kennen und planen können; – den Einsatz betrieblicher Informationssysteme planen und die Integration von Datenverarbeitungskonzepten in Betrieben organisieren können; – die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Auswirkungen des EDV-Einsatzes beurteilen. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Aussagenlogik: Boolesche Algebra. Aussagenlogische Verknüpfungen, Wahrheitsfunktionen, Tautologien, Kontradiktionen, Normalformen, Vereinfachung von aussagenlogischen Ausdrücken, Anwendung der Aussagenlogik auf Schaltkreise. Datenbanksysteme: Dateien, Arten von Dateiorganisationen (sequenziell, indexsequenziell, random). Dateizugriffsverfahren. Datenbanksysteme (Konzepte, Aufbau, Zugriffsmöglichkeiten, Transaktionen, Einsatzmöglichkeiten, Datenkonsistenz, verteilte Systeme). Datenmodellierung (Entwurf von Datenmodellen für die Anwendung in Datenbanksystemen). Informationsbeschaffung: Datenbankabfragesprachen (Syntax und Semantik). Durchführung interaktiver Datenbankabfragen; Benützen von allgemein zugänglichen öffentlichen Datenbanken. Standardsoftware: Einsatz aktueller Standardsoftware für fachspezifische Probleme. Präsentationssoftware. IV. J a h r g a n g : Betriebssysteme: Aufgaben des Betriebssystems (Datenmanagement, Jobsteuerung, Systemsteuerung), Betriebssystemaufbau, Arten von Betriebssystemen (Betriebsformen und ihre technische Realisierung), Systemgenerierung, Rechnerkonfiguration. - 16 - Innerbetriebliche Informationsverarbeitung: Datenbeschaffung, Erfassen und Darstellen des Informationsflusses, Methoden und Verfahren zur Planung und Gestaltung betrieblicher Abläufe und Strukturen. Richtlinien zur Gestaltung von Benutzerschnittstellen (Formen, Formulare, Beleggestaltung). Datenmodellierung: Strategien zur Ermittlung eines unternehmensweiten Datenmodells, Projektabgrenzung durch Einsatz der Clusteranalyse. Praktisches Datenverarbeitungsmanagement: Erstellen von Leistungsverzeichnissen und Auswerten von Angeboten, Einführungsstrategien. Bewertungsgrundsätze, Richtlinien für die Ausschreibung, Offertbeurteilung, Kosten-Nutzen-Rechnung; organisatorisch-technische Grundlagen. V. J a h r g a n g : Integration der EDV im Unternehmen: Berücksichtigung der betrieblichen Organisation bei der Realisierung von EDV-Lösungen, Straffung und Umgestaltung von Arbeitsabläufen, Varianten des EDV-Einsatzes (zentrale, dezentrale Datenverarbeitung, Inanspruchnahme von externen EDV-Dienstleistungen), Wirtschaftlichkeitsüberlegungen (Kosten-Nutzen-Schätzung). Datensicherheit und Datenschutz: Organisatorische Maßnahmen. Qualitätsbeurteilung der Informationsproduktion, Methoden und Strategien der Datensicherung (vorbeugender Katastropheneinsatz), Konzepte der Datensicherheit (Computerkriminialität). Künstliche Intelligenz: Wissensrepräsentation; Neuronale Netze, Fuzzylogik, Spielstrategien; Prinzip natürlichsprachlicher Systeme, Expertensysteme, Deduktionssysteme; Robotik, Probleme des Bilderkennens. 2.2 PROGRAMMIEREN UND PROJEKTENTWICKLUNG Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – ein den Aufgabenstellungen eines Unternehmens adäquate, flexible Datenverarbeitungslösung bestimmen und die diesem zu übertragenden Aufgaben auswählen können; – den Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung planen, organisieren und den Einsatz von computerunterstützten Entwicklungstechniken zur Produktivitätssteigerung verstehen und anwenden können; – zur Lösung von Aufgaben des Fachgebietes Programme in einer geeigneten Programmiersprache erstellen, testen und dokumentieren können; – mindestens zwei unterschiedliche Programmiersprachenkonzepte zur Problemlösung einsetzen können und eigene und fremde Programme verändern können; – symbolische und grafische Darstellungen sowie Methoden moderner Softwareentwicklung mit und ohne Einbeziehung von computerunterstützten Entwurfsinstrumenten, kennen und anwenden können; – den Aspekt der Software-Qualitätssicherung im ganzen Lebenszyklus der Softwareentwicklung anwenden können; – moderne Methoden der Datenerfassung und -speicherung sowie der internen Datenorganisation kennen und anwenden können; – die Lösung häufiger Aufgaben der Datenorganisation unter besonderer Berücksichtigung der Verarbeitungszeiten und der Datenpflege planen können. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Programmiersprachen : Syntax und Semantik. Entwerfen, Kodieren und Testen von Programmen, Fehlersuche, Programmdurchführung. Organisation größerer Datenmengen (intern und extern). Zugriffe auf Dateien. Programmoptimierung hinsichtlich Laufzeit und Wartungsfreundlichkeit. Programmdokumentation. Programmdesign: Programmiersprachenunabhängige Methoden, Hilfsmittel und Normen für Entwurf und Darstellung von Programmabläufen und Programmstrukturen. Kriterien für Zerlegung, Zusammenfassung und - 17 - Gestaltung von Modulen, Prozeduren und Funktionen (Arten der Parameterübergabe, Sichtbarkeitsregeln, Gültigkeitsbereiche). Projektvorplanung: Zielsetzungen, Kompetenzfragen, Teambildung. Fixierung der Aufgabenstellung, Dokumentationsstandards, Terminplan, Kontrolle des Arbeitsfortganges, Berichterstattung. Planungsphasen: Projektanalyse mit Ermittlung des Anforderungsprofils, Projektentwicklung (Grob- und Feinprojektierung), Projekteinführung (Implementierungsvorbereitung, Implementierung). Aufwandschätzung (Kosten- und Zeitschätzungen, voraussichtliche Datenmengen), Netzpläne. Programmieranwendungen: Fallbeispiele und praktische Anwendungen von Datei- und Datenbanksystemen. Programmoptimierungen hinsichtlich Dateiorganisation und Datenbanksystem (Optimierung der Datenbasis, Datenbankadministration). Aufbau von relationalen Datenbanken anhand bestehender Strukturdiagramme. Erstellen prozeduraler Module mit Datenbankzugriffen. IV. J a h r g a n g : Algorithmen und Datenstrukturen: Sortieralgorithmen, Suchalgorithmen; Laufzeitbeurteilung von Algorithmen. Baumstruktur, lineare und zyklische Datenstrukturen. Realisierung von Anwendungsbeispielen. Analyseverfahren und Planungsmethoden: Softwarelebenszyklus, Prinzipien der modernen Analyseverfahren, Strukturierungsmethoden, Methoden grafischer Ablaufdarstellungen, Datenflussuntersuchungen. Entwicklung von Programmiervorgaben. Programmieren: Einsatz von Programmgeneratoren und rechnergestützten Entwicklungswerkzeugen. Software - Qualitätssicherung: Grundlagen, Verfahren, Normen und Prinzipien. Projektarbeit und Fallstudien: Komplexe Projekte (betriebliche Funktionsbereiche), integrierte Datenverarbeitung, bereichsübergreifende Aufgaben. Mitwirkung an interdisziplinären Aufgaben. Projekterweiterungen (Analyse des zusätzlichen Nutzens, Anpassung). V. J a h r g a n g : Weitere Programmiersprachen: Vergleich von Programmiersprachen, einschließlich Programmiersprachen der Künstlichen Intelligenz (Übersicht, Merkmale, Anwendungsbereiche, Meta- und Objektsprache). Jeweilige Besonderheiten gegenüber den bisher erlernten Sprachen. Ableiten von Kriterien zur Wahl der für ein Problem am besten geeigneten Programmiersprache. Themenübergreifende Projekte und Fallstudien: Praxisrelevante komplexe Projekte aus den Bereichen der Betriebsinformatik (Produktionsplanungsysteme, Management-Informations-Systeme, Controlling Systeme, Qualitätsmanagementsysteme). 2.3 EDV-NETZWERKE Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – ein den Aufgabenstellungen eines Unternehmens adäquates Netzwerk planen, entwerfen, spezifizieren, analysieren, ausschreiben und in groben Zügen realisieren können; – in der Lage sein, für gestellte Anforderungen geeignete Netzwerkarchitekturen, Netzwerkkomponenten, Übertragungsmedien auswählen und ein Vernetzungskonzept erstellen können; – für gewünschte Services die erforderlichen Netzwerkprotokolle bestimmen können; – Client-server-basierende Kommunikations- und Informationssysteme in firmeninternen und weltweiten Netzen planen, entwerfen, konfigurieren und deren Kosten kalkulieren können. - 18 - Lehrstoff: IV. J a h r g a n g : Architekturen: Netzwerkarchtitekturen (Stern-, Bus- Ringsysteme und Mischformen); Übertragungsmedien. Netzwerkkomponenten. Standards: Netzwerkschichtenmodelle. Netzwerk-Standards (Ethernet, Token Ring, usw.) Protokolle: Protokollfamilie TCP/IP; Protokolle der Netzwerk-, Transport- und Anwenderschicht. Client-Server-Konfigurationen: Client-Server-Software der Internet Services. Kosten und Alternativen einer lokalen und wide-area Netzwerkanbindung. V. J a h r g a n g : Netzwerkmanagement: Namens- und Zugangsvergaben. Routing; Monitoring. Protokolle: LAN- und WAN-Protokolle. Datensicherheit: Sicherheits-, Authentizitäts- und Verschlüsselungssysteme. Planung und Entwurf: Planung, Entwurf, Spezifikation und Ausschreibung von firmeninternen Netzen (Intranet) und weltweiten Netzzugängen (mit Informationsangeboten, Online-Diensten, Datenbankverknüpfungen). 2.4 ELEKTROTECHNIK, STEUERUNGS- UND REGELUNGSTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – die für die Fachrichtung bedeutsamen Gesetze der Elektrotechnik und der industriellen Elektronik sowie die für die Fachrichtung bedeutsamen Verfahren der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik kennen; – Bauarten, Wirkungsweise und Betriebsverhalten von elektrischen Betriebsmitteln sowie von den in der Praxis verwendeten Geräten kennen; – soll die einschlägigen Vorschriften, Normen und Sicherheitsmaßnahmen kennen und beachten. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Gleich- und Wechselstromtechnik: Größen und Einheiten. Stromleitung in Metallen. Spannungsquellen. Stromarten. Kennwerte (Spitzenwert, Effektivwert, Mittelwerte). Widerstände. Gleichstrom-, Wechselstrom- und Drehstromschaltungen. Schutzmaßnahmen. Bauelemente der Elektronik: Passive und aktive Bauelemente (Aufbau, Wirkungsweise, Kennlinien, Anwendungen). Stromrichter und Motoren: Betriebsverhalten, Auswahlkriterien IV. J a h r g a n g : Digitaltechnik: Logische Verknüpfungen. Codierung. Analog-Digital-Wandler, Digital-Analog-Wandler. Messverfahren: Verfahren für elektrische und nichtelektrische Größen. Messwertaufnehmer, Messwerterfassung, Messwertumformung und -übertragung. Steuerungstechnik: - 19 - Unterscheidungsmerkmale und Grundstrukturen von Steuerungen. Gesetzmäßiges Erfassen von Steuerungsaufgaben. Elektromechanische, elektronische und pneumatische Steuerungssysteme, insbesondere Montage- und Transportsteuerung sowie Antriebe von CNC-Werkzeugmaschinen. V. J a h r g a n g : Mikrocomputertechnik: Mikroprozessoren. Speicher. Bussysteme. Schnittstellen. Programmierbare Steuerungen. Regelungstechnik: Einfacher Regelkreis (Regelkreiselemente und Kenngrößen). Regelstrecke und Regler (Arten, Zeitverhalten, Kennlinien). Stabilitätskriterien und Optimierung von Regelkreisen. Analoge und digitale Regelungen. Leittechnik: Integration von dezentralen Steuer-, Regel- und Messeinrichtungen einer Produktionsanlage zu einem Leitsystem. 2.5 LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe: Der Schüler soll – Planungs-, Mess- und Prüfaufgaben der betrieblichen Praxis selbstständig und sorgfältig ausführen sowie kritisch auswerten können; – für die jeweilige Aufgabe geeignete Methoden und Geräte unter Beachtung der Sicherheits- und Qualitätserfordernisse auswählen können; – Untersuchungsberichte zusammenstellen, auswerten und die Ergebnisse interpretieren können. Lehrstoff: III. bis V. J a h r g a n g : Methoden: Führung eines Übungsprotokolls und die Ausarbeitung eines Laboratoriumsberichtes. Qualitätsstandards. Schutzmaßnahmen. Übungen zur Vertiefung von wirtschaftlichen, technischen und naturwissenschaftlichen Fachgegenständen. Übungen aus den Stoffgebieten der Pflichtgegenstände ”Mechanik”, ”Werkstoff- und Fertigungstechnik”, ”Betriebstechnik”, ”Mitarbeiterführung”, ”Betriebsinformatik”, ”Programmieren und Projektentwicklung”, ”EDV-Netzwerke” und ”Elektrotechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik”. 2.6 WERKSTÄTTE Fortführung des Pflichtgegenstandes ”Werkstätte” im Abschnitt A. Lehrstoff: III. J a h r g a n g : Mechanische Werkstätte: Fräs- und Bohrarbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Verzahnungen mit Teilapparat. Fräsen und Bohren nach Koordinatensystem. Dreharbeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Formdrehen, Außermittedrehen, Kegeldrehen, Gewindesonderformen, mehrgängige Innen- und Außengewinde, Arbeiten an numerisch gesteuerten Maschinen. Erstellen von CNC-Programmen. Arbeitsvorbereitung: Rechnerunterstützte Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung. Arbeitsaufträge. Vor- und Nachkalkulation. Werkstattzeichnungen. Beschaffungswesen. Führung praxisüblicher Dateien. Lagerhaltung. Elektrotechnik und Elektronik: Niederspannungsinstallation, Zurichten und Verlegen von Leitungen, Herstellen von Verbindungen. Installationsschaltungen. Inbetriebnahme und Wartung von Verteil-, Sicherungs- und Schalteinrichtungen unter Beachtung der elektrischen und mechanischen Schutzmaßnahmen. Inbetriebsetzen elektrischer Geräte. Anschließen von elektrischen Maschinen. Fehlersuche an elektrischen und elektronischen Geräten und Systemen. PFLICHTPRAKTIKUM Siehe Anlage 1. - 20 - C. FREIGEGENSTÄNDE, UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN, FÖRDERUNTERRICHT C.1 FREIGEGENSTÄNDE ZWEITE LEBENDE FREMDSPRACHE Siehe Anlage 1. C.2 UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN LEIBESÜBUNGEN Siehe Anlage 1. C.3 FÖRDERUNTERRICHT Siehe Anlage 1.