PRESSEMITTEILUNG Auftaktveranstaltung der Berliner Gespräche zur Digitalen Integration Benachteiligte Jugendliche benötigen gezielte Förderung für Internetkompetenz Berlin, den 18. November 2003 – Mit dem Thema „Zukunftschancen – Medienkompetenz für sozial- und bildungsbenachteiligte Jugendliche“ eröffnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit heute im Museum für Kommunikation die fünfteilige Reihe der Berliner Gespräche zur Digitalen Integration. „Vor einigen Jahren genügte es, Jugendlichen den Zugang zu Computern zu ermöglichen, um ein spielerisches Selbstlernen in Gang zu setzen. Jugendliche, die heute noch offline sind, benötigen – eingebettet in ihr soziales Umfeld – umfangreichere Unterstützung, weil sie meist auch Defizite in den klassischen Kulturtechniken und beim Lernen generell haben“, erklärt Prof. Dr. Kubicek von der Stiftung Digitale Chancen, dem Mitveranstalter der Reihe. Die Medienkompetenz sei jedoch ausschlaggebend, um Jugendliche auf die Arbeitsplätze von morgen vorzubereiten. Die Berliner Gespräche zur Digitalen Integration etablieren einen runden Tisch für Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis. An ihm sollen Strategien und Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden, die die Digitale Integration unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen nachhaltig fördern. Rund 60 geladene Gäste diskutieren bei der ersten Veranstaltung über Fragen rund um die Bedeutung und Vermittlung von Medien- und Internetkompetenz speziell an Jugendliche. Ausgangspunkt hierfür sind die Impulsreferate von Experten aus Politik und Wissenschaft und Projektvorstellungen aus der Praxis. Kompetenz im Umgang mit Medien und insbesondere dem Internet wird heute in der Ausbildung und für zahlreiche Arbeitsplätze verlangt. Jugendliche müssen deshalb kompetent mit dem Internet umgehen können, um den Einstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern. Auch für den Zugang zum Arbeitsmarkt wird 1 Medienkompetenz benötigt, denn das Internet hat sich zu einem zentralen Ort für die Stellensuche entwickelt. Laut der ARD/ZDF-Online-Studie 2003 sind zwischen 80 und 90 Prozent aller Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren bereits „online“; teilweise fehlen aber noch die Kompetenzen im Umgang mit dem Medium, die für den Arbeitsmarkt relevant sind. Gezielte Förderung erscheint daher notwendig, wenn das Internet dazu beitragen soll, Defizite auszugleichen, die aus einem sozial- und bildungsbenachteiligenden Umfeld resultieren. Weitere Informationen sowie das Programm der Veranstaltungsreihe finden Sie im Internet unter http://www.digitale-chancen.de/berlinerG. Zeichen: 3.018 Die Berliner Gespräche zur Digitalen Integration Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit veranstaltet gemeinsam mit der Stiftung Digitale Chancen im Berliner Museum für Kommunikation eine Reihe von Gesprächen zur Digitalen Integration. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, einen runden Tisch für alle Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu etablieren. Im Diskurs sollen neue Strategien und Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden, die die Digitale Integration unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen nachhaltig fördern. Kontakt Stiftung Digitale Chancen Jutta Croll Fasanenstraße 3 10623 Berlin Tel.: 030/437277-30 Fax: 030/437277-39 E-Mail: [email protected] Internet: www.digitale-chancen.de Agentur index Astrid Faulcon Alt-Moabit 92 10559 Berlin Tel.: 030 / 390 88 – 194 Fax: 030 / 390 88 – 199 E-Mail: [email protected] Internet: www.index.de 2