doc-Version, 0.03 MB - Stiftung Digitale Chancen

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PRESSEMITTEILUNG
Fünfte Veranstaltung der Berliner Gespräche zur Digitalen Integration
Digitale Integration erreicht 55,1 % der Bevölkerung – für
Randgruppen sind weitere Maßnahmen erforderlich
Berlin, den 12. Mai 2004 – Das Thema „Digitale Integration gesellschaftlicher Randgruppen“ stand im Mittelpunkt der Berliner Gespräche zur
Digitalen Integration am gestrigen Abend im Berliner Museum für Kommunikation. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hatte gemeinsam mit der Stiftung Digitale Chancen Vertreter aus Praxisprojekten
eingeladen, um Ansätze zur Integration benachteiligter Menschen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft vorzustellen.
Das Internet kann dazu beitragen, die gesellschaftliche und berufliche Integration von sozial benachteiligten Menschen zu fördern und ihnen neue Chancen zu
eröffnen. In Deutschland hat die Digitale Integration inzwischen einen hohen
Grad erreicht. Aktuell liegt die Internetnutzung im Frühjahr 2004 bei 55,1 % der
Bevölkerung. Doch nach wie vor profitieren nicht alle Bevölkerungsgruppen
gleichermaßen von den Chancen der neuen Medien. Im Aktionsprogramm der
Bundesregierung „Informationsgesellschaft Deutschland 2006“ ist als Zielmarke
die Zahl von 75 Prozent definiert. Das kann nur erreicht werden, wenn die
Maßnahmen auch diejenigen Bevölkerungsgruppen mit einschließen, denen die
Chancen des Internet bisher noch nicht erschlossen wurden.
Wie können diese Menschen motiviert werden, das Internet zu nutzen? Welche
Angebote gibt es bereits, sie mit Informations- und Kommunikationstechnologien vertraut zu machen? Wie können durch Programme zur Qualifizierung ihre
Chancen auf Teilhabe am Arbeitsmarkt verbessert werden?
Diese Fragen wurden im Rahmen der Berliner Gespräche zum Thema Digitale
Integration gesellschaftlicher Randgruppen von rund 80 geladenen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis diskutiert.
Vorgestellt wurden ein Internetcafé für Obdachlose in Berlin sowie das Programm e-LiS – E-Learning im Strafvollzug, das Menschen ohne Bildungs-
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abschluss und Berufsausbildung ermöglicht, die Zeit im Strafvollzug zur beruflichen Qualifizierung zu nutzen. Daneben kamen auch die Vertreterinnen des
Internationalen Bundes Frankfurt/M. zu Wort. Deren multimediale Lerneinheit
„Was kostet das Leben“ richtet sich an niedrig qualifizierte junge Mädchen,
viele davon mit Migrationshintergrund, und soll einen Beitrag zur Orientierung
im Beruf und in alltäglichen lebensweltlichen Anforderungen leisten. Einig
waren sich die Gäste des Abends darin, dass solche vorbildlichen Maßnahmen
bekannter gemacht werden müssen und weiterer Förderung bedürfen, um mehr
Menschen die Chancen des Internet zu erschließen.
Weitere Informationen sowie das Programm der Veranstaltungsreihe finden Sie im
Internet unter http://www.digitale-chancen.de/berlinerG.
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Die Berliner Gespräche zur Digitalen Integration
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit veranstaltet gemeinsam mit der
Stiftung Digitale Chancen im Berliner Museum für Kommunikation eine Reihe von
Gesprächen zur Digitalen Integration. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, einen runden
Tisch für alle Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu etablieren. Im Diskurs
sollen neue Strategien und Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden, die die
Digitale Integration unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen nachhaltig fördern.
Kontakt
Stiftung Digitale Chancen
Jutta Croll
Fasanenstraße 3
10623 Berlin
Tel.: 030/437277-30
Fax: 030/437277-39
E-Mail: [email protected]
Internet: www.digitale-chancen.de
Agentur index
Astrid Faulcon
Alt-Moabit 92
10559 Berlin
Tel.: 030 / 390 88 – 194
Fax: 030 / 390 88 – 199
E-Mail: [email protected]
Internet: www.index.de
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