Gruppen, Randgruppen, Außenseiter

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Seminar 2013/2014
Vorstellung der Rahmenthemen
Nr:
8
Kurztitel des Rahmenthemas:
Gruppen, Randgruppen, Außenseiter
Untertitel:
Die Darstellung von Gruppenidentitäten in der Öffentlichkeit
Lehrkräfte: Hubert/Wagner
Fächer: D,E,Ge,Sk
Kurzbeschreibung: Wie mache ich meinen Gegner im Wahlkampf schlecht? Macht es Frauen und
Männer gleichberechtigter, wenn stets von Teilnehmer-Innen die Rede ist? Hilft es gegen Rassismus,
wenn im Kinderbuch „Die kleine Hexe“ das Wort „Neger“ ersetzt wird? Warum darf Bülent Ceylan
Ausländerwitze machen, aber Angela Merkel nicht?
Und wie kommt es eigentlich zu Schimpfworten wie „Behinderter“, „Spast“ oder „Opfer“?
Menschen haben schon immer das grundlegende Bedürfnis, sich mit anderen Menschen zusammenzutun, aber auch sich gegen bestimmte Menschen abzugrenzen. Das tun sie natürlich auch
sprachlich und nicht zuletzt Politik und Werbung machen sich dieses Phänomen in der Öffentlichkeit
zunutze, um Anhänger oder Kunden anzusprechen.
Welche Rolle die Darstellung von Gruppenidentitäten spielt, soll in diesem Seminar Thema sein.
Ausgehend von den Fächern Englisch, Deutsch, Geschichte und Sozialkunde können Sie erkunden,
welche Ausdrücke zu welcher Zeit als politisch korrekt galten, wie Randgruppen oder Gegner von
der Gesellschaftsmehrheit in der Geschichte schon immer als anders und schlechter dargestellt
wurden, aber z.B. auch, wie Witze über „die Anderen“ (nicht erst seit Cindy aus Marzahn) ihre Kreise
ziehen.
Dabei bietet sich ein weites Feld von der Interpretation eines zu diesem Thema passenden Romans
über die Betrachtung eines Wahlkampfgeschehens bis hin zu Themen wie Diskriminierung in Politik
und Gesellschaft (auch geschichtlich betrachtet), politisch korrekter Sprache, Jugendsprache oder
Humor.
Sonstige Hinweise:
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