BiG-Manager Professional

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BiG-Manager
Modul Professional
Beschreibung des erweiterter Leistungsumfangs,
technische Hinweise
Review 03.09.2009
Aktualisierungen dieses Artikels
27.09.2006
27.08.2007
31.10.2006
25.09.2007
23.11.2006
21.11.2007
22.01.2007
02.05.2008
28.02.2007
21.07.2009
02.03.2007
03.09.2009
18.06.2007
15.08.2007
Hinweise zu BiG-Manager
BiG-Manager ® ist eine Anwendung, die ausschließlich auf Microsoft Office Access 2003 basiert. Es werden ausschließlich
Microsoft-Komponenten verwendet. Lediglich für die Datenkomprimierung werden zwei ActiveX-Komponenten des Produkts
Dynazip Max Secure 6.0 (Inner Media, USA) verwendet. Alle BiG-Manager-Funktionalitäten basieren auf Microsoft VBAProjekten. Die GEWIDOR GmbH hat das Produkt Visual Studio Tools für Microsoft Office System Version 2003 käuflich
erworben. Mit dem Erwerb ist das Recht verbunden, Microsoft Office Access 2003 Runtime lizenzgebührenfrei an Kunden
weiterzugeben.
Vorbemerkungen
(1) Parallele Verarbeitung von Jahresabschlüssen
Die parallele Verarbeitung von Jahresabschlüssen in maximal 4 verschiedenen Gliederungsschemata (z. B. HGB
und IFRS) ist Bestandteil der Basisversion von BiG-Manager. Sie kann, entsprechende Anpassungsbuchungen
vorausgesetzt zur Ausgabe der Bilanz und GuV in den Alternativschemata für die Prüfjahresdaten verwendet
werden.
BiG-Manager Professional ermöglicht darüber hinaus die Verwaltung der Vorjahresdaten durch Speicherung je
eines Eröffnungsbilanzwertes für Bilanzkonten in allen 4 Schemata, automatisierte Bildung des Saldovortrages
auf Basis schemabezogener Buchungen beim Jahreswechsel und Synchronisation der Prüfjahresdaten mit den
Vorjahresdaten bei Änderungen des Vorjahresabschlusses.
(2) Konzernabschlüsse
Besitzt ein Konzern zahlreiche Beteiligungsunternehmen, werden zusätzliche Informationsfunktionen und
Konsistenzkontrollen erforderlich, um das Ergebnis der Konsolidierungsmaßnahmen transparent zu machen.
BiG-Manager Professional stellt dazu Pivot-Tabellen und TreeView-Darstellungen gewisser Basisdaten und der
Konsolidierungsbuchungen zur Verfügung.
(3) Publikationspflicht von Unternehmen gemäß EHUG
BiG-Manager Professional enthält Funktionalitäten, um publikationspflichtige Elemente eines Jahresabschlusses
beim elektronischen Bundesanzeiger einzureichen.
(Dazu ist zusätzlich das ‚XML-Service-Tool’ der Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH erforderlich.)
Entwicklungsstrategie
Bei der Entwicklung des Moduls Professional wurden praktische Erfahrungen von Kunden bei der parallelen Verarbeitung von
Jahresabschlüssen in verschiedenen Gliederungsschemata und der Konsolidierung großer Konzerne gesammelt. Diese
Erfahrungen führten zur Implementierung von Leistungsmerkmalen, die die Bearbeitung großer Datenbestände erleichtern
und die dauerhafte Bearbeitung paralleler Abschlüsse datentechnisch ermöglichen.
Weitere Leistungsmerkmal werden in der Version Professional Features implementiert, wenn neue Anforderungen von
unseren Kunden vorgetragen werden.
Wartung der Anwendung, Support
BiG-Manager Professional kann mit geringen Anschaffungskosten gegen eine periodisch abgerechnete Nutzungsgebühr
verwendet werden. Alle Funktionalitäten werden über die bekannten Service Pack-Dienste bzw. CD-ROM-Updates aktualisiert.
BiG-Manager und BiG-Manager Professional verwenden gemeinsame Datenbankstrukturen. Inkompatibilitäten bei der
parallelen Verwendung beider Versionen des Anwendungsprogramms bestehen daher nicht. Es werden jedoch gewisse
Funktionalitäten in der Standardversion bei Mandantendatenbanken eingeschränkt, wenn diese Datenbanken
schemabezogene Eröffnungsbilanzwerte nach Bearbeitung mit BiG-Manager Professional enthalten.
Ressourcen
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Microsoft Office ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. BiGManager ist ein eingetragenes Warenzeichen der GEWIDOR GmbH, Leverkusen.
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Einführung
Konsolidierung
In der Basisversion des Moduls Konsolidierung sind grundsätzlich keine besonderen Konfigurationen
erforderlich, um einen Konzernabschluss zu erstellen. Es genügt, eine BiG-Manager-Datenbank als
Konzern zu deklarieren, Ausgleichposten für die Währungsumrechnung und Quotenkonsolidierung
anzugeben und die Beteiligungsgesellschaften im Konsolidierungskreis zu erfassen.
In der Version Professional werden folgende weiteren Konfigurationen ermöglicht:
Zuordnung erwarteter Konsolidierungsarten zu
den Konzernabschlussposten des
Standardschemas
Während in der Basisversion lediglich die
primäre Konsolidierungsart zugeordnet werden
kann, ermöglicht BiG-Manager Professional die
Zuordnung mehrerer erwarteter
Konsolidierungsarten.
Wurde bereits eine Konsolidierung
ausgeführt, können die erwarteten
Konsolidierungsarten auf Basis des aktuell
vorliegenden Buchungsbestandes
automatisch zugeordnet werden. Dazu wird
die Postenzuordnung der in Buchungen
enthaltenen Konten und die bei der Buchung
angegebene Konsolidierungsart verwendet.
Darstellung der Beteiligungen als Pivot-Tabelle
Die in der Beteiligungstabelle erfassten
Beziehungen der Konzernfirmen könne als
Pivot-Tabelle dargestellt werden.
Die Pivot-Tabelle aus Microsoft Office
Access kann unmittelbar an Microsoft Excel
übergeben werden.
Darstellung der Buchungen und in Buchungen
verarbeiteten Firmen als Pivot-Tabelle
In einer Pivot-Tabelle werden
Konsolidierungsarten (in Spalten), Firmen (in
Zeilen) und Buchungssätze (im Datenbereich)
dargestellt.
Die Pivot-Tabelle aus Microsoft Office
Access kann unmittelbar an Microsoft Excel
übergeben werden.
Darstellung der bei den Anteilsgebern
erfassten erwarteten Konsolidierungsarten und
Konsolidierungsbuchungen in einer TreeViewAnsicht (Explorer).
Erfassung der Intercompany-Transaktionen
mit Abstimmungslogik und Fortschreibung bei
einem Jahreswechsel
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Diese Darstellung kann auch als Navigator für
Konsolidierungsbuchungen verwendet werden.
Für die externe Erfassung der relevanten
Daten kann eine Excel-Tabelle an die
Beteiligungsunternehmen versandt werden.
Die gemeldeten Daten sind in die
Konzerndatenbank importierbar.
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Zugriff auf die Einzelabschlüsse in Microsoft
Excel zur Erstellung von Arbeitspapieren für
die weitere interne Verarbeitung in anderen
Verantwortungsbereichen (Controlling, …)
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In den Systemdaten der Konzerndatenbank
kann die Option ‚Zugriffe auf Datenquellen
anderer Firmendatenbanken zulassen’
eingestellt werden, um den Zugriff auf diese
Daten mit den bekannten Funktionalitäten des
BiG-Manager Excel-AddIns zu ermöglichen.
Übernahme in den Sammelabschluss
Übernahme von Einzelfirmen in den
Sammelabschluss, bei denen das
Konzernschema(4) aktiviert wurde
Optionale Übernahme von Planwerten auf
Kontenbasis aus den Einzelfirmen
Diese Funktionalität ist im Konsolidierungskreis
der Konzerndatenbank zu konfigurieren.
Diese Funktionalität ist bei der Übernahme in
den Sammelabschluss zu konfigurieren.
Vorbemerkung
BiG-Manager lässt die Übernahme eines Konzernunternehmens in den Sammelabschluss nur dann zu, wenn zur Zeit der
Übernahme das Standardschema (Schema(1)) beim Konzernunternehmen aktiviert ist.
HGB-Abschlüsse bei Konzernunternehmen, IFRS-Abschluss im Konzern
Wird bei Konzernunternehmen ein HGB-Schema als Standardschema verwendet und soll der Konzernabschluss
in einem IFRS-Schema erstellt werden, wird folgende Vorgehensweise empfohlen und von BiG-Manager
Professional unterstützt:
Beim Konzernunternehmen werden die Buchungen zur Überleitung HGB – IFRS schemabezogen
unter Bezug auf das Standardgliederungsschema des Konzerns (=Schema(4) beim
Konzernunternehmen) eingegeben.
Im Konsolidierungskreis
der Konzerndatenbank muss
dann das zusätzliches Merkmal
SB = Schemabezug
angegeben werden.
Kontrollmechanismen
Vor Übernahme von Firmen, bei denen das zusätzliche Merkmal gesetzt wurde, prüft BiG-Manager, ob
das Alternativschema(4) (=Konzern Standardschema) bei der Firma aktiviert wurde
Die Aktivierung des Alternativschemas(4) stellt sicher, dass die schemabezogenen
Eröffnungsbilanzwerte in die Endwerte der Konten eingehen.
die Buchungen der DIALOG-Buchungstabelle vollständig dem Schema(4) zugeordnet wurden.
Ist eine der Bedingungen nicht erfüllt, erfolgt keine Übernahme in den Sammelabschluss.
Hinweis
Wenn der Schemabezug = S gesetzt wurde, wird das Konzern Standardschema NICHT wie in
anderen Fällen vor Übernahme in den Sammelabschluss in der Firmendatenbank aktualisiert.
Sie müssen daher die Identität von Schema(1) des Konzern und Schema(4) der Firma selber
sicherstellen, wenn das Konzernschema geändert wurde.
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Systemverhalten bei ausländischen Firmen
Vorbemerkung
Bei der Währungsumrechnung ausländischer Firmen können postenbasierte Umrechnungskurse definiert werden.
Diese Zuordnungen erfolgen in der Basisversion grundsätzlich im Standardschema(1) der Firma.
BiG-Manager Professional lässt die Zuordnung postenbasierter Umrechnungskurse auch für das
alternative Gliederungsschema(4) (=Konzern Standardschema) zu.
Diese Zuordnungen werden vor einer erneuten Übernahme des Konzernschemas auf das Schema(4)
der ausländischen Firma gesichert und nach Übernahme rückgesichert, gehen also bei
Aktualisierung von Schema(4) nicht verloren.
Wird ein Konzerngliederungsschema geändert, und das geänderte Schema auf
ausländische Firmen übernommen, sind die Zuordnungen postenbasierter
Umrechnungskurse im Schema(4) der Firmen in jedem Falle zu kontrollieren.
Währungsumrechnung bei ausländischen Firmen
Grundsätzlich sind individuelle Umrechnungskurse auf Postenbasis bei aktiviertem Schema(1) im
Konzernunternehmen einzugeben.
Wenn die Option
SB = Schemabezug
verwendet wird, müssen die Währungsumrechnungskurse auf Postenbasis zwingend in demjenigen
Alternativschema eingegeben werden, das unter ‚Konzern einrichten’ als Postenschnittstelle
zwischen Einzelunternehmen und Konzern angegeben wurde.
Beispiel
Als Postenschnittstelle wurde Schema(3) unter ‚Konzern einrichten’ angegeben.
Die Übernahme soll auf Basis von Schema(3) erfolgen, d. h. im Konsolidierungskreis wurde die Option
‚S = Übernahme basierend auf Schema(X)’ gesetzt.
Um individuelle Währungsumrechnungskurse auf Postenbasis zuzuordnen, muss bei der Einzelfirma auf
Schema(3) umgeschaltet werden bevor die Programmfunktion ‚Währungsumrechnungstabelle bei
Zeitbezugskursen’ zur Angabe der Kurse verwendet wird.
Technischer Hinweis
Währungsumrechnungskurse werden grundsätzlich in der Postentabelle eines Einzelunternehmens gespeichert.
Maßgebend für eine Verwendung dieser Kurse durch das Programm ist also immer dasjenige Schema, auf Basis
dessen die Übernahme der Einzelabschlüsse erfolgt.
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Konzern-Aufgliederungen
Aufgliederungen (Anlagespiegel, Verbindlichkeitenspiegel, usw.) stehen auch im Konzern zur
Verfügung.
Eine spezielle Option kann bei Konzern-Aufgliederungen
verwendet werden, um
die Aufgliederungen der Einzelfirmen bei der
Übernahme in den Sammelabschluss in der KonzernAufgliederung kumuliert darzustellen.
Dabei werden Währungsumrechnungen für ausländische
Unternehmen und Angaben zur Quotenkonsolidierung
berücksichtigt.
Währungsumrechnung
Als Umrechnungskurs wird stets der StandardUmrechnungskurs verwendet, der bei den Einzelfirmen
im Konsolidierungskreis angegeben wurde.
Wurden postenbezogene Kurse in der FirmenWährungstabelle angegeben, werden diese Kurse
verwendet für solche Aufgliederungszeilen, denen zur
Abstimmung ein Abschlussposten zugeordnet wurde.
Weitere Einzelheiten finden Sie weiter unten unter
Währungsumrechnung für Aufgliederungen…
Voraussetzungen für die Erzeugung kumulierter Aufgliederungen
Bei den Einzelfirmen müssen die zu übernehmenden Aufgliederungen in demjenigen Gliederungsschema
angelegt werden, das auch als Postenschnittstelle Einzelabschluss-Konzern angegeben wurde.
Die automatisierte Übergabe einer Konzern-Aufgliederung an alle Einzelfirmen wird unterstützt durch die
Programmfunktion ‚Konzerndienste -> Menü -> Konzern-Standardschema an Firmen exportieren.
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Beispiel
Es wird die Postenschnittstelle(4) (=Gliederungsschema(1) des Konzerns) verwendet.
In diesem Fall enthalten alle Einzelunternehmen das Konzernstandardschema(1) als Alternativschema(4).
Auf dieses Schema muss umgeschaltet werden, um die Aufgliederung zu erzeugen, die in den Konzern zu
übernehmen ist. Die Werte der Einzelfirma werden dabei in der jeweiligen Landeswährung erfasst.
Alle manuell erfassten Werte werden bei der Übernahme in den Sammelabschluss in die gleichlautenden
Spalten und Zeilen des Konzern-Anlagespiegels übernommen.
Wurde noch kein Jahreswechsel mit der Konzern-Aufgliederung ausgeführt, werden auch die Vortragswerte
übernommen.
Bei der Löschung der Sammelabschlüsse aller Einzelfirmen werden auch die übernommenen Werte in den
gemeinsamen Aufgliederungen (Firmen-Konzern) gelöscht. Sie werden wiederhergestellt, wenn alle Firmen
erneut in den Sammelabschluss übernommen werden.
Löschung und erneute Übernahme von Aufgliederungen werden nur dann ausgeführt,
wenn die Übernahmeoption ‚Alle Firmen’ verwendet wird.
Wird der Abschluss eines Einzelunternehmens entfernt oder wird ein Einzelunternehmen
erneut in den Sammelabschluss übernommen, erfolgen keine Wertänderungen in den
gemeinsam geführten Aufgliederungen.
Übernehmen Sie Aufgliederungen erst dann, wenn alle erforderlichen Angaben und
Prüfungen bei den Einzelfirmen abgeschlossen sind.
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Währungsumrechnung für Aufgliederungen
Aufgliederungen werden im Konzern im Standardschema angelegt und mit Posten dieses Schemas abgestimmt.
Sollen entsprechende Aufgliederungen der Einzelfirmen übernommen werden, müssen Kopien der
Konzernaufgliederungen bei den Einzelfirmen in demjenigen Schema vorliegen, das als Postenschnittstelle
verwendet wird.
Im Standardfall wird das Schema(4) (=Konzern-Standardschema(1)) bei den Einzelfirmen zur Abbildung der
Einzelabschlüsse auf den Konzernabschluss verwendet. Aufgliederungen in den Einzelabschlüssen müssen daher
im Schema(4) angelegt und bearbeitet werden.
Wenn Sie postenbezogene Umrechnungskurse bei Einzelfirmen verwenden (z. B. Stichtagskurs für Bilanzposten
und m. E. Durchschnittskurs für GuV-Posten) müssen auch die in Aufgliederungen angegebenen Werte mit
geeigneten postenbezogenen Kursen umgerechnet werden.
Dies kann programmgesteuert nur erfolgen, wenn zu den in der Abstimmungsspalte angegebenen Posten ein
entsprechender Währungskurs gefunden werden kann.
Dies ist z. B. i. d. R. nicht der Fall, wenn die Umrechnungskurse bei den Einzelfirmen im Standardschema(1)
angegeben wurden und das Standardschema von der Postenschnittstelle (i. d. R. Schema(4)) abweicht.
In diesem Fall müssen Sie durch Umschalten auf die Postenschnittstelle auch dort postenbezogene
Umrechnungskurse angeben.
Werden ausschließlich Aufgliederungen übernommen, die auf Bilanzposten basieren, kann darauf verzichtet
werden, wenn, wie empfohlen, der Stichtagskurs als Standard-Umrechnungskurs im Konsolidierungskreis
angegeben wurde.
Die folgende Tabelle beschreibt die Vorgehensweise für die einzelnen Fälle:
Eigenschaften der Schemata bei Einzelfirmen
Standardschema bei Einzelfirmen und
Postenschnittstelle identisch
Herkunft der Umrechnungskurse für Aufgliederungen
Postenbezogene Umrechnungskurse werden der
Umrechnungstabelle des Standardschemas entnommen
Beispiel (Standardfall)
Schema(1) der Einzelfirmen =
Schema(4) der Einzelfirmen = Postenschnittstelle
Hinweis
Die Anwendung prüft die Identität von Standardschema und
Postenschnittstelle. Sind die Schemata identisch, werden
postenbezogene Umrechnungskurse den Zuordnungen im
Standardschema entnommen.
Zuordnungen postenbezogener Kurse auf der Postenschnittstelle (z.
B. Schema(4) sind nicht erforderlich.
Postenbezogene Umrechnungskurse werden der
Umrechnungstabelle der Postenschnittstelle entnommen, in diesem
Falle also dem Schema(4).
Sind dort keine Umrechnungskurse angegeben, wird der
Standardkurs aus dem Konsolidierungskreis verwendet.
Dies ist z. B. immer dann der Fall, wenn
Einzelfirmen generiert wurden.
Standardschema abweichend vom KonzernStandardschema (Postenschnittstelle)
Beispiel
Schema(1) ist ein angelsächsisches Schema und
Schema(4) des Konzerns ein HGB-Schema
Dies führt zu falschen Ergebnissen, wenn z. B. als Standardkurs der
Durchschnittskurs angegeben wurde und die zu übernehmende
Aufgliederung ein Anlagespiegel ist, der mit dem Stichtagskurs
umzurechnen wäre.
Hinweis
Postenbezogene Kurse müssen zusätzlich im Schema(4) zugeordnet
werden. Dazu muss auf das Schema(4) umgeschaltet und geeignete
Kurse zugeordnet werden, wie dies bereits im Schema(1) erfolgte.
Alle Posten, bei denen diese Zuordnung fehlt, werden mit dem
Standard-Umrechnungskurs aus dem Konsolidierungskreis
umgerechnet.
Fazit
Werden nur Aufgliederungen übernommen, die auf Bilanzposten basieren, wird empfohlen, den Stichtagskurs
(gültig für Bilanzposten) als Standard-Umrechnungskurs im Konsolidierungskreis anzugeben. Zur Umrechnung
solcher Aufgliederungen sind dann grundsätzlich keine Zuordnungen postenbezogener Kurse erforderlich.
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HGB-IFRS Parallele Erstellung der Konzernabschlüsse
Zur parallelen Erstellung eines Konzernabschlusses nach HGB und IFRS
wird die Verwendung von zwei Konzerndatenbanken empfohlen.
Weiterhin wird empfohlen, die IFRS-Anpassungen bereits bei den Einzelunternehmen in einem
IFRS-Alternativschema durchzuführen.
Ab Service Pack 19.11 stellt BiG-Manager im Gegensatz zu früheren Versionen außer dem Alternativschema(4)
beim Einzelunternehmen die weiteren Postenschnittstellen Alternativschema(3) und Alternativschema(2) zur
Überleitung der Einzelunternehmen in den Konzernabschluss zur Verfügung.
Die Einzelunternehmen können also sowohl HGB-Abschlüsse als auch IFRS-Abschlüsse bereitstellen,
um aus ihnen einen Konzern-Sammelabschluss zu erstellen.
In der ersten Datenbank (IFRS-Konzern) wird ein IFRS-Schema als Standardschema(1) verwendet.
Die Überleitung der Einzelabschlüsse in den Konzern erfolgt über die Postenschnittstelle Schema(3).
Optional kann ein IFRS-spezifisches Referenzierungssystem zugeordnet werden.
Die Referenzen verweisen dabei auf die Notes, die im IFRS-Abschluss erforderlich sind.
Optional können hier ein IFRS-Schema zur Erstellung (differenziertes Schema) und ein Alternativschema(2) zur
Publikation (kurzes IFRS-Schema) verwendet werden. Zur Darstellung ides Abschlusses im Alternativschema(2)
muss lediglich auf das Alternativschema(2) umgeschaltet werden. Weitere Aktionen sind nicht erforderlich.
Beim IFRS-Konzern ist unter ‚Konzern einrichten’ die Postenschnittstelle (3) anzugeben.
Die Übergabe des IFRS-Schemas als Alternativschema(3) an die Einzelunternehmen erfolgt über die
Programmfunktion ‚Konzern-Standardschema an Firmen exportieren’ im Konzernmenü.
In der zweiten Datenbank (HGB-Konzern) wird ein HGB-Schema als Standardschema(1) verwendet.
Die Überleitung der Einzelabschlüsse in den Konzern erfolgt über die Postenschnittstelle Schema(4).
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Hinweise
Sammelabschluss
BiG-Manager führt in einer Konzerndatenbank nur einen Sammelabschlusswert je Firma und Konzernposten.
Grundsätzlich könnte in einer Datenbank als Standardschema(1) ein HGB-Schema und als Alternativschema(2)
ein IFRS-Schema verwendet werden, um beide Abschlüsse zu erstellen.
Da die Einzelunternehmen jedoch i. d. R. nach HGB abschließen, wird der Sammelabschluss im HGB-Konzern
sich daher aus den HGB-Abschlüssen der Einzelunternehmen zusammensetzen. Im Detail sind die HGBEröffnungsbilanzwerte, die Jahresverkehrszahlen und den HGB-spezifischen Buchungen.
Um daraus einen IFRS-Abschluss zu erstellen, sind eine Vielzahl zusätzlicher IFRS-Anpassungsbuchungen
erforderlich. Diese Art der Vorgehensweise kann nicht empfohlen werden.
Unterstützung der Bearbeitung zweier Konzerndatenbanken
BiG-Manager unterstützt die Verwaltung zweier Konzerndatenbanken durch folgende zusätzliche
Funktionalitäten:
Bearbeitung (Synchronisationspartner)
Abschlussinfos (Synchronisationspartner)
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Mit ‚Auswahl, Bearbeitung’ wechseln Sie direkt in die Bearbeitung der
Datenbank des Synchronisationspartners.
Mit ‚Abschlussinfos’ zeigen Sie den Abschluss des Synchronisationspartners zur
Einsichtnahme an.
Beide verfügbaren Darstellungen werden als PIVOT-Tabellen dargestellt.
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IFRS Vorjahresvergleichswerte
Die nachfolgende Beschreibung der Vorgehensweise setzt voraus, dass für alle Einzelunternehmen ein fertig
gestellter Jahresabschluss 2006 und archivierte Abschlüsse 2005 vorliegen. Für einen Konzern ist ein IFRSAbschluss für 2007 mit Vergleichswerten 2006 zu erstellen.
Um die erforderlichen Vorjahresvergleichswerte im IFRS-Konzern zu erhalten, muss der Konzern mit Stichtag
in 2005 als neue Datenbank angelegt werden.
IFRS-Konzern einrichten
Schritt
1
Aktion
Programmfunktion, Alternative, Hinweise
IFRS-Konzern anlegen
Mandant anlegen
Datenbank
Konzern
Verwenden Sie die Option ‚Vorjahresarchive
verwalten’.
2
IFRS-Standardschema(1)
anlegen
Stammdaten -> Abschlussposten
oder
Übernahme eines bereits vorhandenen IFRSSchemas über ‚Tabellen kopieren’ aus einer
anderenDatenbank
Konzern
Beachten Sie, dass Differenzenposten für die
Währungsumrechnung nach der
erfolgsneutralen und erfolgswirksamen
Methode und ein Differenzenposten für die
Quotenkonsolidierung verfügbar sein müssen.
3
Konzern-Systemdaten
definieren
Konzern einrichten
Konzern
Als Postenschnittstelle ist ‚S3’ anzugeben.
Geben Sie den HGB-Konzern als
Synchronisationspartner an und entfernen Sie
ggfs. die Einstellung ‚primär’ für die IFRSKonzerndatenbank.
Mit diesen Einstellungen kann eine Synchronisation
des HGB-Konzerns mit dem IFRS-Konzern bzgl.
Gemeinsam verwendeter Tabellen ausgeführt
werden.
4
Synchronisation ausführen
Mit der Synchronisation werden die Tabellen
- Konsolidierungskreis
- Beteiligungen
vom HGB-Konzern in den IFRS-Konzern
übernommen.
Konzern
In Folge sind Synchronisationen auszuführen,
wenn sich Änderungen im Konsolidierungskreis
oder der Beteiligungstabelle ergeben.
Da der HGB-Konzern als Datenbank für
primäre Änderungen von Basisdaten
angegeben wurde, nehmen Sie die
Änderungen dort vor.
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Einzelabschlüsse für IFRS-Konzern vorbereiten
Zur Vorbereitung der Einzelabschlüsse muss BiG-Manager Professional verwendet
werden, da alle Funktionalitäten zur Verwaltung schemabezogener
Eröffnungsbilanzwerte verfügbar sein müssen.
Schritt
1
Aktion
Programmfunktion, Alternative, Hinweise
Vorjahresarchiv aktivieren
Vorjahresarchive
Datenbank
alle
Firmen
Damit wird die Prüfjahresdatenbank
2005 zur Bearbeitung mit vollem
Funktionsumfang zur Verfügung
gestellt.
2
IFRS-Standardschema(1) als
Alternativschema(3) in Firmen
übergeben
Konzernmenü -> Konzern-Standardschema an
Firmen exportieren
Konzern
Da als Postenschnittstelle ‚S3’ beim IFRS-Konzern
angegeben wurde, wird das Standardschema des
Konzerns als Alternativschema(3) an die Firmen
übergeben.
3
Posten-Posten-Zuordnung für
Standardschema(1) <->
Alternativschema(3) durchführen
Stammdaten -> Zuordnungen
Alternativschemata <-> Standardschema
typische
Firma
Sie müssen zunächst die Posten-PostenZuordnung und danach die Posten-KontenZuordnung ausführen. Kontrollieren Sie die
Zuordnungen durch Umschalten auf das
Alternativschema(3) (=IFRS-Schema). Geben
Sie Bilanz und GuV im IFRS-Schema aus.
Die Zuordnung sollte zunächst für ein
Einzelunternehmen mit typischem Standardschema
erfolgen, damit sie später an andere
Einzelunternehmen übergeben werden kann
(Tabellen kopieren -> Posten-Posten-Zuordnung
Schema(3)).
4
Posten-Posten-Zuordnung für die
weiteren Firmen übernehmen
Wählen Sie in Folge alle weiteren
Einzelunternehmen des Konsolidierungskreises
aus und verwenden Sie Mandant -> Tabellen
kopieren -> Posten-Posten-Zuordnung
Schema(3), um die Zuordnungen des
Musterfirma (s. Schritt 3) zu übernehmen.
übrige
Firmen
5
Posten-Konten-Zuordnung für die
weiteren Firmen übernehmen
Wählen Sie in Folge alle weiteren
Einzelunternehmen des Konsolidierungskreises
aus und verwenden Sie Stammdaten ->
Zuordnungen Alternativschemata <->
Standardschema und dort ‚Zuordnen PostenKonten’, um den Konten Posten des
Alternativschemas(3) zuzuordnen.
übrige
Firmen
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HGB-IFRS Überleitung in den Einzelabschlüssen
Für das Geschäftsjahr 2005 führen Sie alle Anpassungsbuchungen in den Archivdatenbeständen der Einzelunternehmen
durch. Die Buchungen sind schemabezogen für das Alternativschema(3) (=IFRS-Schema des IFRS-Konzerns) durchzuführen.
Damit erhalten Sie übernahmefähige IFRS-Abschlüsse aller Einzelunternehmen.
Schritt
1
2
Aktion
Programmfunktion, Alternative, Hinweise
IFRS-Einzelabschlüsse erstellen
Schalten Sie auf das Alternativschema(3) um.
Die IFRS-Abschlüsse sind im
Archivdatenbestand 2005 zu erstellen.
Für das Geschäftsjahr 2005 führen Sie alle
IFRS-Anpassungsbuchungen in den
Archivdatenbeständen der Einzelunternehmen
durch. Die Buchungen sind schemabezogen für
das Alternativschema(3) (=IFRS-Schema des
IFRS-Konzerns) durchzuführen.
IFRS-Abschlüsse der
Einzelunternehmen in den
IFRS-Konzern übernehmen
Konzernmenü -> Übernahme in den
Sammelabschluss
Datenbank
Firma
Konzern
Bei den Einzelunternehmen muss dazu das
Schema(3) aktiviert sein.
3
IFRS-Abschluss erstellen
Führen Sie die erforderlichen
Konsolidierungsmaßnahmen für den IFRSKonzernabschluss aus.
Konzern
Notes müssen nicht angefertigt werden, da
der IFRS-Abschluss 2005 lediglich dazu dient,
die Vergleichswerte für den Folgeabschluss zu
liefern.
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BiG-Manager
Modul Professional
Beschreibung des erweiterter Leistungsumfangs,
technische Hinweise
Review 03.09.2009
Jahreswechsel beim IFRS-Konzern und
Synchronisation der aktuellen Einzelabschlüsse mit dem Archivdaten
Die Arbeitsschritte 1-3 haben zu einem IFRS-Konzernabschluss 2005 geführt.
Außerdem stehen IFRS-Abschlüsse der Einzelunternehmen für 2005 zur Verfügung.
Bezüglich der Einzelunternehmen muss nun noch sichergestellt werden, dass die auf das Alternativschema(3)
(=IFRS-Schema des Konzerns) bezogenen Eröffnungsbilanzwerte in den aktuellen Abschluss 2006 gelangen.
Außerdem müssen für 2006 noch die IFRS-Anpassungsbuchugnen, um den IFRS-Konzernabschluss 2006 fertig
zu stellen.
Schritt
Aktion
Programmfunktion, Alternative, Hinweise
Datenbank
1
Jahreswechsel
Führen Sie den Jahreswechsel für den IFRSKonzern aus.
Konzern
2
Aktuellen Abschluss der
Einzelunternehmen reaktivieren
Verwenden Sie ‚Vorjahresarchive’, um den
aktuellen Abschluss 2006 der Einzelfirmen zu
reaktivieren.
Firma
Sie müssen dabei die Übernahme der
Daten aus dem Bearbeitungsordner in das
1. Archiv bestätigen, da sonst alle
Änderungen im Abschluss 2005 der
Einzelunternehmen verloren gehen
würden.
3
Synchronisation der
Archivdaten der
Einzelabschlüsse mit dem
aktuellen Abschluss
Verwenden Sie ‚Vorjahresarchive ->
Synchronisation’, um die
Eröffnungsbilanzwerte 2006 für das
Alternativschema(3) (=IFRS-Schema des
Konzerns) zu aktualisieren.
Firma
Die auf IFRS bezogenen Eröffnungsbilanzwerte
stellen sicher, dass ein korrekter IFRSSammelabschluss für 2006 im IFRS-Konzern erstellt
werden kann.
4
IFRS-Einzelabschluss 2006
erstellen
Schalten Sie auf das Alternativschema(3) um.
Firma
Für das Geschäftsjahr 2006 führen Sie alle
IFRS-Anpassungsbuchungen durch. Die
Buchungen sind schemabezogen für das
Alternativschema(3) (=IFRS-Schema des
IFRS-Konzerns) durchzuführen.
5
Sammelabschluss 2006 im
IFRS-Konzern erstellen
Konzernmenü -> Übernahme in den
Sammelabschluss
Konzern
Bei den Einzelunternehmen muss dazu das
Schema(3) aktiviert sein.
Fazit
Der IFRS-Konzernabschluss enthält Vergleichswerte für 2005.
Alle Einzelunternehmen können in den Folgeperioden sowohl HGB-Sammelabschlüsse im
HGB-Konzern als auch IFRS-Sammelabschlüsse im IFRS-Konzern bereitstellen.
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BiG-Manager
Modul Professional
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technische Hinweise
Review 03.09.2009
Parallele Verarbeitung von Abschlüssen in unterschiedlichen Schemata
Zur parallelen Verarbeitung von Jahresabschlüssen in verschiedenen Gliederungsschemata sind keine weiteren
Konfigurationen in bereits vorhandenen Datenbeständen erforderlich.
Im Unterschied zur Basisversion, werden jedoch die Saldovorträge auf Bilanzkonten schemabezogen verwaltet.
Beim Wechsel auf ein anderes Gliederungsschema werden die Buchungsbeträge der Prüfjahresdatenbank auf
Konten aus den schemakonsistent vorliegenden DIALOG-Buchungen der Prüfjahresdatenbank gebildet.
Zur Darstellung der Vorjahreswerte werden die Buchungstabellen aus der Vorjahresdatenbank zur Laufzeit
verarbeitet, um daraus den Buchungsbetrag des Vorjahres auf Kontenbasis für das aktuell ausgewählte
Gliederungsschema zu ermitteln.
Bei der Verarbeitung von Vorjahresbuchungen werden grundsätzlich schemabezogene Buchungen aus
DIALOG- und STAPEL-Buchungen auf Kontenbasis kumuliert.
STAPEL-Buchungen können im Gegensatz zur Basisversion in der Version Professional nicht mehr als Ablage
verarbeitungsirrelevanter Buchungen verwendet werden. Dies schränkt auch die Verwendung von STAPELBuchungen zur Erfassung nicht korrigierter Fehler ein, da sie bei Verwendung der Parallelverarbeitung von
Schemata zwangsläufig verarbeitet werden.
Nicht korrigierte Fehler
Um die Erfassung nicht korrigierter Fehler in STAPEL-Buchungen dennoch zu ermöglichen, müssen Sie
solche Buchungen ausschließlich dem Standardschema(1) zuordnen, d. h. die übrigen Schemazuordnungen
deaktivieren.
Vor einem Jahreswechsel sollten Sie Buchungen zu nicht korrigierten Fehlern aus der STAPEL-Buchungstabelle
entfernen.
Hinweis
Es ist somit nicht von Bedeutung, welches Gliederungsschema in der Vorjahresdatenbank aktiviert wurde. Einziges Kriterium
für die Buchungsverarbeitung ist der Schemabezug des Buchungssatzes.
Umrechnung auf den EURO
In der aktuellen Version ist die automatisierte Umrechnung auf den EURO für die Eröffnungsbilanzwerte
alternativer Gliederungsschemata implementiert. Die Umrechnung schemabezogenen Eröffnungsbilanzwerte
erfolgt ohne weitere Regeln rein mathematisch für jedes einzelne Konto. Evtl. auftretende Differenzen, die sich
nach einem Schemawechsel zeigen, müssen manuell ausgeglichen werden.
Nicht implementiert ist die automatisierte Aktualisierung der Saldovorträge, wenn in einer
Vorjahresdatenbank Änderungen vorgenommen wurden und Prüfjahres- und Vorjahresdatenbank in
unterschiedlichen Währungseinheiten geführt werden.
Davon nicht betroffen ist die Umrechnung der übrigen Daten. Sie ist seit Einführung des EURO am 01.01.1999
Bestandteil der Basisversion und kann für ausländische Gesellschaften verwendet werden, die den EURO noch
einführen werden.
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Modul Professional
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Review 03.09.2009
Erstmaliger Einsatz von BiG-Manager Professional
Beim erstmaligen Einsatz von BiG-Manager Professional zur parallelen Verarbeitung mehrerer
Gliederungsschemata, muss wie folgt vorgegangen werden:
Aktion
Geben Sie die schemabezogenen
Anpassungsbuchungen VOR dem
Jahreswechsel ein.
Wenn Sie z. B. einen HGB-Abschluss (Schema(1))
und einen IFRS-Abschluss (Schema(4)) erstellen,
geben Sie zusätzlich die schemabezogen die IFRSAnpassungsbuchungen ein.
Führen Sie dann den Jahreswechsel aus.
Hinweise
Die Endwerte der Konten enthalten damit für
jedes einzelne Schema:
1. die Saldovorträge des HGB-Abschlusses
2. die Jahresverkehrszahlen
3. die schemabezogenen Buchungen
Die Saldovorträge auf Bilanzkonten werden aus
den o. g. Werten gebildet. In vergleichenden
Darstellungen werden in der Vorjahresspalte
somit die schemabezogenen angepassten
Salden ausgewiesen.
Für den Jahreswechsel empfohlene Optionen:
Ergebnisverwendung nicht gebucht:
Wenn die Option
Übertragung des Bilanzgewinns/Bilanzverlusts,
wenn keine Ergebnisverwendung gebucht wird
Passen Sie die schemabezogenen
Buchungen für die Folgeperiode an.
unter Angabe eines Passivkontos verwendet
wird, werden die schemabezogenen
Jahresergebnisse zu den schemabezogenen
Saldovorträgen dieses Kontos hinzugerechnet.
Nach einem Jahreswechsel befinden sich alle
Buchungen im STAPEL.
Wenn die Option
STAPEL-Buchungen nach Übernahme aus DIALOG
neutralisieren (alle Buchungswerte = 0,00 setzen)
beim Jahreswechsel nicht verwendet wurde und
ein Schemawechsel mit automatisierter
Zusammenstellung schemabezogener
Buchungen ausgeführt wird, werden die
schemabezogenen Buchungen aus dem STAPEL
in den DIALOG übertragen, obwohl sich deren
Buchungsbeträge noch auf die Vorperiode
beziehen.
Entscheiden Sie selbst, wie Sie weiter
verfahren wollen.
Wenn Sie BiG-Manager Professional erstmalig nach einem bereits vollzogenen Jahreswechsel einsetzen, sind
schemabezogene Vorjahresendwerte nicht verfügbar. Werden diese Werte für Vergleichszwecke benötigt,
stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Schemabezogene manuelle Anpassung der
Vorjahresendwerte über die manuelle Saldenübernahme
Diese Verfahrensweise wird nicht empfohlen, da sie
nicht (durch Buchungen) dokumentiert wird und bei
großen Kontenplänen zu aufwendig ist.
Eingabe von Anpassungsbuchungen in der
Prüfjahresdatenbank des 1. Archivs mit nachfolgender
Synchronisation dieser Datenbank mit dem aktuellen
Abschluss
Werden keine Vorjahresarchive verwaltet, sind die
Anpassungsbuchungen in der Vorjahresdatenbank
einzugeben.
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Review 03.09.2009
Verfügbare Funktionen unter BiG-Manager Professional
In der Basisversion von BiG-Manager stehen gewisse Funktionalitäten nach Wechsel vom Standardschema(1)
auf ein alternatives Gliederungsschema nicht mehr zur Verfügung. Die parallele Verwendung mehrerer
Schemata ist ausschließlich für der alternativen Ausweis der Bilanz und GuV vorgesehen.
Die Tabelle zeigt die Verfügbarkeit der Funktionalitäten in der Basisversion und der Version Professional.
Programmfunktion
Basisversion
Professional
Buchungen
Kontenzuordnung
Verfügbar ab Version
Hinweise
alle Versionen
alle Versionen
Prüffelder
20.01
in Basisversion nur im
Standardschema(1)
möglich
Zuordnung
primärer/erwarteter
Konsolidierungsarten
in Alternativschemata.
19.09
in Basisversion nur im
Standardschema(1)
möglich
Berichte.Bilanz, GuV,
Arbeitspapiere, usw.
alle Versionen
Dokumentenliste
Geplante Vorgänge
18.02
18.02
Erweiterung
Erweiterung
Strukturen
Kennzahlen
19.01
19.01
Erweiterung
Erweiterung
alle Versionen
Erweiterung
19.01
Erweiterung
Checkliste
Aufgliederungen
Planungsassistent
nicht vorgesehen
Bearbeitung
postenbezogener
Umrechnungskurse im
Schema(4)
18.02
in Basisversion nur im
Standardschema(1)
möglich
Microsoft Excel AddIn
18.04
Zugriff auf andere
Datenquellen
XBRL-Support
19.10
Weitere Information
zur Unterstützung der
Publikation von
Jahresabschlüssen
beim elektronischen
Bundesanzeiger unter
XBRL-Support
Die Programmfunktion
ist in einem
eigenständigen
Dokument unter dem
nebenstehenden Link
beschrieben.
Zusatzmodule
IKS-Prüfung
StpV, Datenanalyse
nicht sinnvoll
nicht sinnvoll
In der Spalte ‚Hinweise’ der oben dargestellten Tabelle bedeutet ‚Erweiterung’ die Möglichkeit bzw.
Notwendigkeit, vorhandene Daten um schemaspezifische Daten zu ergänzen.
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BiG-Manager
Modul Professional
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Review 03.09.2009
Beispiele
Dokumente
Nach Wechsel auf ein alternatives Schema sollen Microsoft Office Dokumente mit den schemabezogenen Daten
der Datenbank verknüpft werden. Die empfohlene Vorgehensweise ist die Neuanlage von Dokumenten, denen
(zur Klarheit der Darstellung) eigene Referenzen zugeordnet werden sollten.
Standardschema HGB
Microsoft Office Dokument
Alternativschema IFRS
Microsoft Office Dokument
G-A
Immaterielle
Vermögensgegenstände
Zusammengefasstes
Prüfungsergebnis
2006G-A.XLS
G-A-IFRS
Langfristige
Vermögenswerte
Zusammengefasstes
Prüfungsergebnis 2006GA-IFRS.XLS
Dokumente, Strukturen, Kennzahlen, Aufgliederungen und ggfs. auch die Checkliste sind
um neue Datensätze zu ergänzen. Die neuen Datensätze sollten das Schema im
Primärschlüssel enthalten (z. B. S1KFR bei einer Strukturauswertung), um sie schneller
identifizieren zu können.
BiG-Manager ordnet diese Datensätze automatisch dem aktiven Gliederungsschema zu, so dass nach einem
Schemawechsel jeweils nur solche Daten aktualisiert werden, deren Schemazuordnung mit dem aktiven Schema
übereinstimmt (Feld Ausgabe, Berechnung = aktiviert).
Die Zuordnung der o. g. Objekte zu Schemata ist in den Auswahlfeldern der Datensätze durch zusätzliche Spalten
(Ausgabe(Sx)) bzw. in der Dokumentenliste durch zusätzliche Infofelder (schemabezogen…) erkennbar.
Arbeitspapiere
Nach Wechsel auf ein alternatives Schema sollen Arbeitspapiere prüffeldbezogen ausgegeben werden. Die
empfohlene Vorgehensweise ist die Neuanlage von Prüffeldern mit zugeordneten Abschlussposten. Zur Klarheit
der Darstellung sollten eigene Prüffeldschlüssel und eigene Referenzen Dokumenten zugeordnet werden.
Standardschema HGB
Arbeitspapier
Alternativschema IFRS
Arbeitspapier
G-B
Immaterielle
Vermögensgegenstände,
Sachanlagen
Zusammensetzung und
Entwicklung
G-B-IFRS
Langfristige
Vermögenswerte
Zusammensetzung und
Entwicklung
Um das Arbeitspapier zur Referenz G-B-IFRS mit den zugeordneten Posten drucken zu können, muss ein
Prüffeld unter ‚Stammdaten -> Prüffelder’ definiert werden. Dem Prüffeld (z. B. G-IFRS) sind die
entsprechenden Posten zuzuordnen. Die Druckausgabe wird unter ‚Vorzugsberichte’ durch Angabe des IFRSPrüffeldes unter ‚Berichtsdetails’ konfiguriert und anschließend einem Geplanten Vorgang mit der Aktion ‚Bericht
drucken’ zugeordnet.
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BiG-Manager
Modul Professional
Beschreibung des erweiterter Leistungsumfangs,
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Review 03.09.2009
Initialisierungen
Wie werden schemabezogene Zuordnungen bei erstmaliger Anwendung initialisiert?
Wenn BiG-Manager PROFESSIONAL erstmalig ab Version 19.01 eingesetzt wird, werden die schemabezogenen
Zuordnungen für das ‚Übergabekennzeichen’ bei Dokumenten bzw. die ‚Ausgabe und Berechnung’ bei
Strukturen, Kennzahlen und Aufgliederungen wie folgt vorbelegt:
Tabelle
Dokumente
Wechsel von Schema(1) nach (x)
Übergabe wird deaktiviert
für alle Datensätze
Strukturauswertungen
Berechnung wird deaktiviert
für alle Datensätze
Kennzahlen
Aufgliederungen
wie darüber
wie darüber
Wechsel von Schema(x) nach (1)
Übergabe wird von den aktuellen
Einstellungen auf Schema(1)
übernommen
für alle Datensätze
Berechnung wird von den aktuellen
Einstellungen auf Schema(1)
übernommen
für alle Datensätze
wie darüber
wie darüber
Mandantensystemdaten
Welche schemabezogenen Anpassungen müssen in den Mandantensystemdaten erfolgen?
Abschlüsse können in BiG-Manager nur ausgegeben werden, wenn gewisse Einträge in den
Mandantensystemdaten vorhanden sind. Für BiG-Manager PROFESSIONAL sind die folgenden Angaben nach
dem Wechsel auf ein Alternativschema ggfs. anzupassen:
Die anzupassenden Felder sind mit
dem Symbol  gekennzeichnet.
I. d. R. wird nur eine Anpassung der
Analyseparameter mit Bezug zu
Abschlussposten erforderlich sein.
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Review 03.09.2009
Systemverhalten beim Jahreswechsel und beim Schemawechsel
Konto
Saldovortrag
Schema(1)
Saldovortrag
Schema(2)
Verkehrszahl
Buchung im
Schema(1)
Buchung im
Schema(2)
100,00
200,00
Aktueller Stand vor Einsatz von Professional
1200
Forderungen
aus L & L
1000,00
500,00
Erstmaliger Schemawechsel mit Professional
1000,00
1000,00
500,00
Erstmaliger Jahreswechsel mit Professional
Jahreswechsel können in BiG-Manager Versionen > 18.xx nur ausgeführt werden, wenn das Standardschema(1) aktiviert
wurde. Saldovorträge werden demnach für das Standardschema aus den aktuell vorliegenden DIALOG-Buchungen gebildet.
Für die Saldovorträge in den übrigen Schemata werden die schemabezogenen Buchungen aus der DIALOG- und STAPELBuchungstabelle zusammen mit der Verkehrszahl und dem bereits vorliegenden Eröffnungsbilanzwert zusammengefasst.
1600,00
1700,00
Schemawechsel nach erstmaligem Jahreswechsel
1100,00
1200,00
600,00
200,00
300,00
Wechsel Schema(1) -> Schema(2), Ermittlung der Prüfjahres- und Vorjahreswerte
Um die Vorjahreswerte eines Kontos korrekt auszuweisen, werden beide Buchungstabellen der Vorjahresdatenbank bzgl.
schemabezogener Buchungen auf Bilanz- und GuV-Konten verarbeitet. Der Saldo aller schemabezogenen Buchungen wird
als Buchungssaldo in der Vorjahresspalte eines Kontos ausgewiesen.
Prüfjahresendwert des Kontos
setzt sich zusammen aus . . .
1700,00
Vorjahresendwert des Kontos
setzt sich zusammen aus . . .
1000,00
600,00
300,00
500,00
als Saldo aller
DIALOG-Buchungen
in der
Prüfjahresdatenbank
200,00
als Saldo aller
Buchungen auf
diesem Konto in der
Vorjahresdatenbank
Optionen beim Jahreswechsel
Für einen Jahreswechsel bei Verwendung mehrerer Gliederungsschemata werden folgende Optionen empfohlen:
Abschnitt
DIALOG-Buchungen
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Option
Übernahme der DIALOG-Buchungen in die
STAPEL-Buchungstabelle vorschlagen
STAPEL-Buchungen nach Übernahme aus DIALOG
neutralisieren (alle Buchungswerte = 0,00 setzen)
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Einstellung
aktivieren
aktivieren
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Review 03.09.2009
Verwendung eines Passivkontos für den automatisierten Ergebnisübertrag beim Jahreswechsel
Wenn Sie die Option zur automatisierten Übernahme des Jahresergebnisses auf ein Passivkonto
beim Jahreswechsel verwenden, erfolgt die Übernahme nachträglich auch dann, wenn in der
Vorjahresdatenbank Buchungen verändert werden und anschließend die optionale Aktualisierung der
Eröffnungsbilanzwerte der Prüfjahresdatenbank erfolgt. Gleiches gilt für die Synchronisierung der
Prüfjahresdatenbank mit der Prüfjahresdatenbank des 1. Archivs unter ‚Vorjahresarchive’.
Voraussetzungen für diese Aktualisierung sind identische Kontonummern sowohl in der
Prüfjahresdatenbank als auch in der Vorjahresdatenbank, sowie der Einsatz der ProfessionalVersion.
Fazit
Wenn Sie BiG-Manager Professional zur parallelen Verarbeitung von Abschlüssen in verschiedenen
Gliederungsschemata einsetzen, sollten Sie den aktuellen Buchungsbestand sowohl in der DIALOGals auch in der STAPEL-Buchungstabelle diszipliniert bearbeiten.
Um zu verhindern, dass EB-Werte bei einem Jahreswechsel nur für das Standardschema gebildet
werden, erfolgt eine Kontrolle der eingesetzten BiG-Manager-Version (Professional oder Standard),
bevor ein Jahreswechsel ausgeführt wird. Jahreswechsel werden bei schemabezogenen EB-Werten
nur mit BiG-Manager-Professional zugelassen.
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Review 03.09.2009
Systemverhalten bei sonstigen Aktionen
Aktion
Weitere Aktionen
Ausführungstyp
Lizenzvoraussetzung
andere Voraussetzungen
Löschen eines
Alternativschemas
Bei der Löschung eines
Alternativschemas werden
auch alle zugehörigen EBWerte in der Kontentabelle
gelöscht.
automatisch
keine
Buchungen in der
Vorjahresdatenbank
Aktualisierung der EB-Werte in
der Prüfjahresdatenbank
Nach Bestätigung
PROFESSIONAL
Standardversion aktualisiert
schemabezogene EB-Werte
nicht
Wechsel des
Gliederungsschemas
Aktivierung der
schemabezogenen EB-Werte
des ausgewählten Schemas
automatisch
PROFESSIONAL
Werden schemabezogene EBWerte verwaltet, kann der
Wechsel auf ein
Alternativschema mit der
Standardversion nicht
ausgeführt werden.
Hinweis
Die Aktualisierung kann
nachträglich mit Professional
durchgeführt werden.
Aktivierung eines
archivierten Abschlusses
Synchronisation des 1.
Archivs mit dem aktuellen
Abschluss
(Prüfjahresdatenbank)
keine
automatisch
keine
Jahreswechsel
Bildung schemabezogener EBWerte für den Folgeabschluss
automatisch
PROFESSIONAL
Werden schemabezogene EBWerte verwaltet, kann ein
Jahreswechsel mit der
Standardversion nicht
durchgeführt werden.
Neues Schema in der
Prüfjahresdatenbank
anlegen
Buchungen in der
Vorjahresdatenbank
entfällt
PROFESSIONAL
Bei der Anpassung der EBWerte in der
Prüfjahresdatenbank werden
schemabezogene EB-Werte
der nicht angepasst, da das
neue Schema in der
Vorjahresdatenbank nicht
existiert.
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Aktualisierung der EB-Werte in
der Prüfjahresdatenbank
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PROFESSIONAL
Standardversion aktualisiert
schemabezogene EB-Werte
nicht
Hinweis
Die Synchronisation kann
nachträglich mit Professional
durchgeführt werden.
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BiG-Manager
Modul Professional
Beschreibung des erweiterter Leistungsumfangs,
technische Hinweise
Review 03.09.2009
Aktion
Weitere Aktionen
Ausführungstyp
Lizenzvoraussetzung
andere Voraussetzungen
Aktualisierung der
Vorjahreswerte von Konten
der Prüfjahresdatenbank
Buchungen in der
Vorjahresdatenbank
Wechsel in die
Prüfjahresdatenbank
optional
PROFESSIONAL
Die Aktualisierung der Felder
für Dialog-Umbuchungen und
Dialog-Umgliederungen
erfolgt automatisch, wenn die
entsprechende Option bei der
Mandantenauswahl aktiviert
wird.
Hinweis
automatisch, wenn
das Schema in der
Prüfjahresdatenbank
gewechselt wird
Erläuterungen
In einer Datenbank werden je Konto stets die Salden der letzten 6 Jahre gespeichert.
Wenn Sie nun in der Vorjahresdatenbank Buchungen bearbeitet haben, können die in der Prüfjahresdatenbank dargestellten
Vorjahreswerte auf Anforderung mit den aktuellen Werten in der Vorjahresdatenbank synchronisiert werden.
Die Anforderung erfolgt dann, wenn Sie in der Vorjahresdatenbank das Formular ‚Buchungen’ schließen.
Sie kann nachträglich über ‚Hauptübersicht -> Vorjahresarchive -> Synchronisieren’ ausgelöst werden.
Die Synchronisation erfolgt für die Eröffnungsbilanzwerte (dargestellt unter 31.12.2006) und die DIALOGUmbuchungs- und Umgliederungswerte, sowie die Endwerte des Vorjahres (dargestellt unter 31.12.2005).
Mehrbenutzerumgebung
Die Aktualisierung der Vorjahreswerte in der Prüfjahresdatenbank erfolgt nicht automatisch, wenn ein Benutzer
in der Prüfjahresdatenbank arbeitet und ein anderer Benutzer in der Vorjahresdatenbank bucht. Um die
Aktualisierung nach Fertigstellung der Buchungen in der Vorjahresdatenbank auszuführen, muss die Datenbank
mit der weiter u. a. Option erneut ausgewählt oder eine Synchronisation über ‚Hauptübersicht ->
Vorjahresarchive -> Synchronisieren’ veranlasst werden.
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Modul Professional
Beschreibung des erweiterter Leistungsumfangs,
technische Hinweise
Review 03.09.2009
Option zur automatisierten Aktualisierung von Vorjahreswerten in der Prüfjahresdatenbank
Sie können die Aktualisierung der oben dargestellten ggfs. auch schemabezogenen
Vorjahreswerte in der Prüfjahresdatenbank erzwingen, indem Sie die Option
Vorjahreswerte schemabezogener Buchungen immer automatisch aktualisieren
verwenden.
In diesem Fall wird BiG-Manager diese Werte schemabezogen aus ALLEN Buchungen
mit Schemabezug der Vorjahresdatenbank (DIALOG-und STAPEL!) verwenden, um
die Werte zu aktualisieren.
Hinweis
Diese Aktualisierung erfolgt bei einem Schemawechsel immer automatisch und steht
bei der Mandantenauswahl zur Verfügung, um nicht ausgeführte Aktualisierungen
nachträglich automatisiert vom System ausführen zu lassen.
Die Vorjahreswerte werden nur dann korrekt dargestellt, wenn der Bestand an DIALOGund STAPEL-Buchungen in der Vorjahresdatenbank diszipliniert verwaltet wird.
Vermeiden Sie die Eingabe von Buchungssätzen (insbesondere in der STAPELBuchungsdatei), die den Abschluss beeinflussen, möglicherweise jedoch nicht
verarbeitungsrelevant sein sollen.
Vor Synchronisationen der Prüfjahresdatenbank aus Vorjahresdaten werden Sie mit
folgender Meldung auf die Aktualisierung durch STAPEL-Buchungen hingewiesen:
Sollten Vorjahreswerte nicht korrekt dargestellt werden, öffnen Sie die
Vorjahresdatenbank und bearbeiten Sie ggfs. die STAPEL-Buchungen oder löschen Sie sie
vollständig, wenn keine Schemabezüge vorliegen.
In vielen realen Datenbeständen ist dies der Fall, da der STAPEL-Buchungsdatei von Anwendern oft keine
Bedeutung beigemessen wird und sie daher diverse Buchungssätze enthält, die für den aktuellen Abschluss nicht
zutreffend sind. Solche Buchungen verbleiben oft nach einem Jahreswechsel in der Datenbank, wenn die
entsprechende Option bei einem Jahreswechsel angegeben wurde.
Die Aktualisierung von Kontensalden
durch STAPEL-Buchungen kann verhindert
werden, wenn bei den nicht zu
berücksichtigenden Buchungen alle
Schemabezüge entfernt werden.
Hinweis
Diese Einstellung kann für periodisch
wiederkehrende Buchungen verwendet werden.
Sie werden erst dann verarbeitungsrelevant,
wenn ihnen Schemabezüge zugeordnet werden.
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Review 03.09.2009
Schema löschen, EB-Wert-Verwaltung deaktivieren
Aktion
Beschreibung
Wie wird ein Gliederungsschema gelöscht?
1
Wechseln Sie in das 1. Archiv.
Löschen Sie das Gliederungsschema
Hinweis
Mit der Löschung des Schemas werden auch die
zugeordneten EB-Werte gelöscht.
Wie deaktivieren Sie die schemabezogene
Verwaltung von EB-Werten?
2
Reaktivieren Sie den aktuellen Abschluss.
Löschen Sie das Gliederungsschema.
3
Synchronisieren Sie das 1. Archiv mit dem
aktuellen Abschluss.
1
Wählen Sie im aktuellen Abschluss mit einer
PROFESSIONAL-Version
Stammdaten -> Alternativschemata ->
Gliederungsschema wechseln, ...
2
Wählen Sie die Option 'deaktivieren' unter
'Differenzierte EB-Werte zu
Alternativschemata ...
Hinweis
Die Deaktivierung wird dabei ebenfalls in der
Vorjahresdatenbank eingetragen.
3
Wählen Sie unter 'Reorganisationen'
anschließend das Verfahren 'Wertlöschung'
und löschen Sie die schemabezogenen EBWerte für die Schemata 2, 3 und 4.
Dabei werden diese Werte in der
Prüfjahresdatenbank gelöscht
Hinweis
Wenn Sie die Verwaltung schemabezogener EBWerte deaktiviert haben, wird eine
Synchronisation der Prüfjahresdatenbank mit
dem 1. Archiv diese Werte zwar
wiederherstellen, deren Verwaltung bleibt jedoch
deaktiviert.
Um die Wiederherstellung dieser nicht mehr
verwendeten Werte zu verhindern,
müssen Sie in der Prüfjahresdatenbank des 1.
Archivs die Verwaltung
schemabezogener EB-Werte deaktivieren und
deren Wertlöschung ausführen.
Wie können Sie die Verwaltung
schemabezogener EB-Werte mit einer
Standardversion von BiG-Manager deaktivieren?
1
2
3
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Wählen Sie 'Reorganisationen ->
Wertlöschung'.
Wählen Sie die Löschoption 'nur
Eröffnungsbilanzwerte für die
Schemata(2),(3) und (4)'.
Nach Löschung der Werte antworten Sie auf
die Frage
'Wollen Sie die Verwaltung dieser Werte nun
deaktivieren?' mit 'Ja'.
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Review 03.09.2009
Screenshots
Erwartete Konsolidierungsarten
Erwartete Konsolidierungsarten auf Postenbasis
Die Grafik zeigt das Ergebnis einer automatisierten Zuordnung erwarteter Konsolidierungsarten auf Basis des aktuellen
Bestandes an Konsolidierungsbuchungen im Bereich der GuV.
Die automatisierte Zuordnung kann zu jedem Zeitpunkt aktualisiert werden und
repräsentiert somit alle erforderlichen Konsolidierungsmaßnahmen, die sich in DIALOG- oder
STAPEL-Buchungstabellen befinden.
Empfohlen wird die Zuordnung unmittelbar vor oder nach einem Jahreswechsel, wenn
alle Konsolidierungsmaßnahmen in geprüfter Form durch Konsolidierungsbuchungen
repräsentiert werden.
Zuordnungen primärer und erwarteter Konsolidierungsarten können ab Version 19.09 im
Standard- und allen Alternativschemata vorgenommen werden.
Hinweis
Buchungen in Konzerndatenbanken verlangen die Zuordnung einer Konsolidierungsart für jeden Buchungssatz. BiGManager Professional untersucht die im Buchungssatz angesprochenen Konten und setzt die Konsolidierungsart
eines Postens auf Basis der Zuordnung dieser Konten zu Abschlussposten.
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Verwendung erwarteter Konsolidierungsarten bei Konsolidierungsbuchungen
Erwartete Konsolidierungsarten bei
Abschlussposten können verwendet
werden, um die Kontenauswahl bei
Konsolidierungsbuchungen
einzuschränken.
Beispiel
Bei 50 Konzernfirmen umfasst der
Kontenplan der Konzerndatenbank ca.
4500 Konten (je Abschlussposten ein
Firmenkonto, das bei der Übernahme in
den Sammelabschluss generiert
wurde).
Bei Verwendung der dargestellten
Buchungsoption, wird die
Kontenauswahl bei
Konsolidierungsbuchungen auf die 50
generierten Firmenkonten
eingeschränkt.
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Übersicht über Konsolidierungsmaßnahmen
Konsolidierungsbuchungen können als Pivot-Tabelle oder in einer TreeView-Ansicht angezeigt werden.
Die TreeView-Ansicht zeigt erwartete
Konsolidierungsarten,
Anteilsgeber (Beteiligungstabelle)
Buchungen und
Buchungszeilen.
Doppelklicken öffnet den Buchungssatz
zur weiteren Bearbeitung oder
Einsichtnahme.
Hinweis
Firmen, denen das Symbol !
zugeordnet ist, wurden noch nicht in
den Sammelabschluss übernommen.
Alternativ können die
Konsolidierungsmaßnahmen auch als
PIVOT-Tabelle dargestellt werden.
Beide Darstellungen setzen die automatisiert ausführbare Zuordnung erwarteter Konsolidierungsarten im
Gliederungsschema des Konzerns voraus.
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Verknüpfung von Firmendaten mit Microsoft Excel-Dokumenten
Das Microsoft Excel-AddIn von BiG-Manager erlaubt die Verknüpfung von Datenbankinhalten (z. B.
Postenendwerten) über Zellennamen mit Microsoft Excel-Dokumenten. In der Basisversion von BiG-Manager ist
der Zugriff auf Datenbankdaten auf Daten der aktuell ausgewählten Firma beschränkt.
Die Version BiG-Manager Professional kann Microsoft Excel-Dokumente auch mit Daten anderer
Firmen verknüpfen. Damit ist eine dynamische Verknüpfung mit allen Daten der Einzelunternehmen
möglich.
Menübefehl
Datenquelle auswählen
Um den Zugriff auf Fremddatenbanken zu
ermöglichen, wird zunächst die Datenbank
ausgewählt, mit der Verknüpfungen hergestellt
werden sollen.
Dabei muss die Datenquelle
auf dem aktuellen Datenbankstandort, der
in BiG-Manager ausgewählt wurde verfügbar
sein
in aktualisierter Form vorliegen, um sicher
zu stellen, dass auf aktuelle Werte
zugegriffen wird.
In der Spalte ‚Aktualisierung’ wird das letzte
Aktualisierungsdatum der Datenquellen angezeigt.
Nach Auswahl einer Datenquelle können Verknüpfungen damit wie gewohnt über die Dialoge ‚Feld einfügen’,
‚Feldliste generieren’, usw. des Microsoft Excel-AddIns von BiG-Manager erfolgen.
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In allen Dialogen des
Microsoft Excel-AddIns für
BiG-Manager wird der Bezug
zur aktuell ausgewählten
Datenquelle (hier 9999975)
angezeigt.
Der für eine wertmäßige
Verknüpfung mit der
Datenquelle erforderliche
Zellenname setzt sich aus
dem Standardnamen
und
dem Präfix
ZM_Datenbanknummer
zusammen.
Das Microsoft ExcelDokument wird bei einer
Aktualisierung Werte aus
den angegebenen
Datenquellen des aktuellen
Datenbankstandortes
beziehen.
Übertragen von Zellbereichen auf andere Datenquellen
Um bereits vorhanden Bezüge zu einer Datenquelle auch
für eine andere Datenquelle einzufügen, kopieren Sie die
Excel-Zellen, fügen sie an andere Stelle ein.
Wechseln Sie dann zur neuen Datenquelle, markieren Sie
den Bereich und klicken Sie auf den Menübefehl
Bezug zur Datenquelle in markierten Zellen ändern
Im oben dargestellten Beispiel wurde das Verfahren auf die
Zellen A5-C5 angewandt, um die Bezüge zu weiteren
Firmen in den Zeilen 6-8 herzustellen.
Einstellungen in den Mandantensystemdaten
Um den Zugriff im Excel-AddIn zu
ermöglichen, muss die entsprechende
Option in den Mandantensystemdaten im
Register ‚Optionen’ auf ‚zulassen’
eingestellt sein.
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Aktualisierung mehrerer Datenquellen
Tipp
Um aktualisierte Datenquellen für mehrere Datenbestände zu erzeugen, verwenden Sie
die Funktion ‚Datenquellen aktualisieren’ im Formular Mandantenverwaltung.
Diese Funktion erspart Ihnen die Auswahl der einzelnen Datenbanken und deren
Datenquellenaktualisierung für alle Datenquellen, die Sie in Ihrer Microsoft ExcelArbeitsmappe verwenden wollen.
Hinweis
Das empfohlene Selektionsverfahren für die Anzeige von Datenquellen sowohl im Microsoft Excel-AddIn als
auch in der Mandantenverwaltung von BiG-Manager ist die Selektion nach dem Matchcode.
Wenn Sie den Datenbanken noch keine Matchcodes zugeordnet haben, können Sie dies ebenfalls über die
Mandantenverwaltung erledigen.
Verwenden Sie dort die Schaltfläche ‚Kommentar, Match-Code eingeben’.
Insbesondere bei Konzernabschlüssen mit Zugriff auf die Einzelunternehmen wird die Zuordnung
eines gemeinsamen Matchcodes für die Einzelunternehmen des Konsolidierungskreises empfohlen.
Was ist ein Match-Code?
Match-Codes sind Ordnungsbegriffe, mit denen Datenbestände durchsucht werden können.
Ein Matchcode benutzt meist nur einige Zeichen. Er wird z. B. eingesetzt, wenn nach Namen gesucht werden
soll, von denen nur Bruchstücke bekannt sind. In der Mandantenverwaltung von BiG-Manager könnte der
Matchcode für Einzelunternehmen eines Konzernabschlusses z. B. bestehen aus:
KLAMM KONZERN IFRS+HGB
Zur Selektion können Sie in BiG-Manager und dem Microsoft Excel-AddIn als Suchwort nun z. B. klamm,
konzern, ifrs oder hgb angeben, um die Firmendatenbanken anzuzeigen.
Öffnen Sie die Mandantenverwaltung.
Markieren Sie die zu aktualisierenden Datenquellen und klicken Sie auf ‚Datenquellen aktualisieren’.
Ist der Vorgang abgeschlossen, wechseln Sie zur Microsoft Excel-Arbeitsmappe und setzen Sie Ihre Arbeit fort.
Wie können Sie feststellen, ob Datenquellen aktuell sind?
Öffnen Sie die Mandantenverwaltung und wählen Sie die Option ‚Abschlussrelevante Änderungen’.
Firmen, deren Datenquellen nicht mehr aktuell sind, werden in der Anzeige mit vorangestelltem [ ! ] in der Spalte
‚Abschlussrelevante Änderungen’ gekennzeichnet und für eine Aktualisierung markiert.
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Management Informationssystem
Tipp
Außer der Verwendung des Zugriffs auf andere Datenquellen im Rahmen eines
Konzernabschlusses, können Bezüge zu anderen Datenbanken auch dann sinnvoll verwendet
werden, wenn z. B. eine Arbeitsmappe mit relevanten Daten aller prüfungspflichtigen
Mandate erstellt wurde.
In dieser Arbeitsmappe könnten Stichtag, Prüfungsleiter, Bilanzsumme, Anzahl der
Arbeitnehmer und andere Daten enthalten sein.
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