Fragen Kommunikationspolitik Links: http://www.hakstpoelten.ac.at

Werbung
Fragen Kommunikationspolitik
Links:
http://www.hakstpoelten.ac.at/5ik/final/04%20Marketing/04_Marketing_1.asp?nextpage=1
http://de.mimi.hu/marketing/index_marketing.html
http://www.unternehmerinfo.de/Gruendung/Allgemein/Existenzgruendung_Marketing.htm
Internationale Märkte Strunz – Dorsch
http://freetutorials.de/ma/maglossar.html#anchor403357
http://www.marketing-lexikon.ch/marketing-lexikon_a.php
01 Was versteht man unter Kommunikationspolitik?
Unter Kommunikationspolitik versteht man alle kommunikationspolitischen Instrumente, die Informationen
über ein Unternehmen und/oder dessen Angebot auf dem Markt anbieten, um das Kaufverhalten der
Zielpersonen positiv zu beeinflussen. Je nachdem welche Kommunikationsziele erreicht werden sollen, setzt
man unterschiedliche Kommunikationsinstrumente und –formen ein.
Dazu gehören
- Werbung,
- Verkaufsförderung,
- Verkauf,
- Public Relations,
- Direktwerbung,
- Product Placement
- Sponsoring usw.
02 Welche besonderen Ziele verfolgt die Kommunikationspolitik?
Zunächst soll die Zielgruppe und ihre Charakteristika identifiziert werden. Dann gilt es das Ziel der
Kommunikation festzulegen. Ziele können sich auf die folgenden Kriterien beziehen:
-
Bekanntheit des Produktes
Detailwissen über das Produkt
Präferenz für das Produkt
Überzeugung vom Produkt
Kauf des Produktes
03 Welche marketingpolitischen Instrumente gehören zur Kommunikationspolitik?
Im Einzelnen unterscheidet man folgende Marketing-Kommunikationsinstrumente, die oft auch in klassische
(above the line) und moderne (below the line) Instrumente eingeteilt werden:
1
Fragen Kommunikationspolitik
Marketing-Kommunikationsinstrumente
Klassische
(above the line)
Moderne
(below the line)
http://de.wikipedia.org/wiki/Above_the_line
http://de.wikipedia.org/wiki/Below_the_line
Klassische Kommunikationsinstrumente
-
Werbung
Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)
Moderne Kommunikationsinstrumente
-
-
-
Verkaufsförderung
http://de.wikipedia.org/wiki/Verkaufsf%C3%B6rderung
Direktwerbung
http://de.wikipedia.org/wiki/Direktwerbung
Sponsoring
http://de.wikipedia.org/wiki/Sponsoring
Product Placement
http://de.wikipedia.org/wiki/Product_Placement
Internetwerbung
http://de.wikipedia.org/wiki/Internetwerbung
Events
http://de.wikipedia.org/wiki/Eventmarketing
Advergames (Computerspiele, die Werbebotschaften enthalten)
http://de.wikipedia.org/wiki/In-Game-Werbung#Advergames
-
Blog/RSS
-
Legale Graffiti
Mobile Marketing
Bluethoot-Marketing
Ambient Media
Gewinnspiele
Mund-zu-Mund-Propaganda
Screensavers
SMS, MMS
Street Teams (Promotion)
-
-
-
Video Projections
Virales Marketing
(Buzz Marketing)
Körperwerbung
QR-Code
http://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Blog#Produkt-_und_Marken-Blogs
http://de.wikipedia.org/wiki/Rss
http://de.wikipedia.org/wiki/Mobile_Marketing
http://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth-Marketing
http://de.wikipedia.org/wiki/Ambient_Media
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewinnspiel
http://en.wikipedia.org/wiki/Street_team
http://www.streetteampromotion.com/youtube.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Virales_Marketing
Werbung an Personen
http://www.denso-wave.com/qrcode/index-e.html
http://en.semapedia.org/community
http://www.merkwelt.com/people/stan/semanote/
http://www.jaxo-systems.com/barshow/?lang=en_US
http://mobilecodes.nokia.com/scan.htm
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Fragen Kommunikationspolitik
http://www.denimcode.fr/fr/new/index.php
http://qrcode.kaywa.com/
http://adsoftheworld.com/media/ambient/h_m_outdoor_semacode
http://www.bmw.com/com/de/newvehicles/1series/5door/2007/experience/phase_2/experience.html?prm_asa
ction=deeplink_mobile
04 Was verstehen Sie unter Werbung?
Werbung ist versuchte Verhaltensbeeinflussung mittels besonderer Kommunikationsmittel.
05 Was bezeichnet man als Propaganda?
Propaganda ist Werbung für außerwirtschaftliche Zwecke.
06 Was versteht man unter Absatzwerbung?
Unter dem Begriff Absatzwerbung werden sämtliche Werbemaßnahmen zusammengefasst, die sich mit dem
Absatz des Unternehmens beschäftigen. Im Unterschied zur allgemeinen Werbung, zur Imagewerbung oder zur
Öffentlichkeitsarbeit dient die Absatzwerbung allein zur Positionierung des Angebotes am Markt und ist somit
rein produktbezogen.
07 Was bezeichnet man als Erinnerungswerbung (Erhaltungswerbung)?
Hier steht im Vordergrund die Erhaltung des bisherigen Bekanntheitsgrades, Images bzw. die Information über
ein Produkt mit der Tendenz, Umsatzrückgänge zu vermeiden.
08 Was verstehen Sie unter Einzelwerbung?
Hier wirbt nur ein Unternehmen. Der Vorteil liegt vor allem in der problemlosen Abstimmung der Werbung auf
die individuellen betrieblichen Belange.
09 Was bezeichnet man als Kollektivwerbung?
Hier werben mehrere Unternehmen gemeinsam. Werden diese Unternehmen einzeln Namentlich in der
Werbung erwähnt (z.B. Autohändler, die gemeinsam für eine Automarke werben), so spricht man von
Sammelwerbung. Bleiben die einzelnen Unternehmen anonym (z.B. Fleisch - ein Stück Lebenskraft), so handelt
es sich um Gemeinschaftswerbung. Hauptvorteil der Kollektivwerbung ist es, dass die Werbekosten auf
mehrere Parteien umgelegt werden können.
10 Was ist Direktwerbung (Einzelwerbung)?
Diese Werbeart liegt dann vor, wenn sich eine Werbebotschaft an eine genau adressierte Zielperson wendet
und individuell gestaltet ist (z. B. Werbebrief)
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11 Welches sind die Ziele der Suggestivwerbung?
Je nach ihrem Inhalt unterscheidet man zwischen informativer Werbung und Suggestivwerbung.
Informative Werbung
Informative Werbung stellt die sachliche Information über das Produkt in den Vordergrund, z.B.
Darstellung und Erläuterung der technischen Ausstattung oder der Verwendungsmöglichkeiten des
Produktes.
Suggestivwerbung
Suggestivwerbung zielt dagegen in erster Linie auf die Gefühle des Konsumenten ab, z.B. das Gefühl
von Freiheit und Abenteuer.
12 Worin liegt der Unterschied zwischen unterschwelliger und Überschwelliger Werbung?
Überschwellige Werbung
Diese Werbung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Umworbene die Werbung bewusst wahrnimmt.
Unterschwellige Werbung
Hier wird die Werbung so kurz eingeschaltet, dass eine Werbebotschaft nicht mehr bewusst wahrgenommen
werden kann. Sie soll auf das Unterbewusstsein des Umworbenen einwirken und ihn zu bestimmten
Handlungenveranlassen. Unterschwellige Werbung ist als sittenwidrig anzusehen.
13 Was versteht man unter Unternehmenswerbung?
Produktwerbung
Die Produktwerbung stellt, entsprechend ihres Namens, das Produkt in den Vordergrund.
Firmenwerbung, Unternehmenswerbung bzw. Imagewerbung
Bei der Firmen- bzw. Imagewerbung werden das Unternehmen, seine Leistungsfähigkeit, Grundsätze oder
Taten als Ganzes vorgestellt. Die Werbung ist nur sekundär auf die angebotenen Produkte abgestellt. Diese
Form wird von Handelsbetrieben mit großem Sortiment, aber auch von Produzenten von Produktions- und
Investitionsgütern immer häufiger angewendet.
14 In welche Phasen lässt sich der Prozess der Werbeplanung unterteilen?
Ausgangspunkt der Werbeplanung ist eine umfassende Marktanalyse. Neben der allgemeinen Marktlage
müssen auch die Stellung und Aktivitäten der Konkurrenz, die eigene Position und die Produktlebenszyklen
untersucht werden.
Die Planung von Werbeprogrammen umfasst die Festsetzung der Werbeziele, die Aufteilung des Werbeetats,
die Auswahl der anzusprechenden Zielgruppen, die Gestaltung der Werbebotschaft, die Festlegung der
Werbemittel und Werbeträger sowie das Timing. Wurden dazu alle Entscheidungen getroffen, werden die
Werbemaßnahmen durchgeführt und anschließend deren Wirksamkeit überprüft.
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Alle Prozesse der Werbeplanung müssen aufeinander abgestimmt werden, um die optimale Erreichung der
Werbeziele zu gewährleisten.
siehe auch: Weis – Marketing – 15. Auflage Seite 464
Kommunikationsprozess, Phasen
Analyse der Ausgangssituation
Festlegung der Marketingziele und -strategien
Ableitung der Kommunikationsziele
Erarbeitung des Kommunikationskonzepts
Planung der Maßnahmen
Durchführung der Maßnahmen
Kontrolle der Wirkung
15 Wie lässt sich Werbung als kybernetisches Modell darstellen?
Allgemein gesehen kommt es im Prozess der Werbeplanung stets zu einem Rückkoppelungsprozess, der sich als
kybernetisches Modell vereinfacht darstellen lässt:
Marketingziele
Werbeziele (Soll)
Planung und
Durchführung der
Werbemaßnahmen
Revision der Werbeziele
Revision der Planung
und Durchführung
A
N
A
L
Y
S
E
Soll=Ist
Soll-IstVergleich
Werbeerfolg (Ist)
16 Was sind Werbeziele?
Werbeziele leiten sich von den Marketingzielen ab.
Sie bezeichnen in der Zukunft liegende gewünschte Zustände, die durch Werbemaßnahmen realisiert werden
sollen. Um feststellen zu können, ob ein Ziel erreicht wurde, ist es notwendig das Ziel entsprechend messbar zu
formulieren:
Was (Zielinhalt) soll in welcher Höhe (Zielausmaß), in welchem Zeitraum (Zielperiode) und bei wem
(Zielgruppe) bewirkt werden?
Werbeziele können z.B. sein:
- Produktbekanntmachung
- Erlangung, Erhaltung oder Erhöhung des Bekanntheitsgrades
- Steigerung des Vertrauens in ein Produkt
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Fragen Kommunikationspolitik
- Erlangung, Erhaltung oder Ausbau eines Images oder einer Positionierung
- etc.
17 Warum müssen Werbeziele operational (messbar) sein?
Um feststellen zu können, ob ein Ziel erreicht wurde, ist es notwendig das die Ziele messbar sind.
18 Welche Gruppen von Zielen werden in der Literatur als mögliche Werbeziele genannt?
Allgemeine Werbeziele:




Einführungswerbung (ein Produkt einführen)
Erhaltungswerbung (Marktanteil halten)
Expansionswerbung (Marktanteil erweitern)
Stabilisierungswerbung (Bedrohung durch die Konkurrenz abwehren)
Spezielle Werbeziele:


Ökonomische Werbeziele (Umsatz bzw. Absatz pro Filiale oder Jahr, relativer oder absoluter
Marktanteil.
Kommunikative Werbeziele
Werbeziele, ökonomische
zur Umsatzsteigerung:
Absatzmengensteigerung
Absatzpreiserhöhung
Erschließung neuer Käufergruppen
Erschließung neuer Märkte
zur Kostenersparnis:
Lenkung der Nachfrage im Zeitablauf
Kontinuitätswerbung zum Ausgleich von Absatzschwankungen
Synchronisationswerbung zur Anpassung der Nachfrage an Produktionsrhythmen
Emanzipationswerbung zur Entkopplung des Absatzes von Beschaffungsrhythmen
Rationalisierung des Absatzes
Werbung für Großeinkäufe bzw. Mindestauftragsgrößen
Werbung für bestimmte Einkaufstechniken
Werbung für bestimmte Zahlungsmodalitäten
Werbeziele, außerökonomische
Erhöhung des Bekanntheitsgrads
Verbesserung des Informationsstands
Bildung von Präferenzen
Weckung von Kaufinteresse
Auslösung von Kaufhandlung
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19 Was versteht man unter Stufenmodellen der Werbewirkung?
Die Stufenmodelle der Werbewirkung unterstellen, dass eine Zielperson verschiedene Stufen der Beeinflussung
durchläuft, bevor sie ihre Kaufentscheidung trifft.
20 Welche Werbewirkungsmodelle kennen Sie?
AIDA
A - attention = Aufmerksamkeit erregen
I - interest = Interesse wecken
D - desire = Wünsche erzeugen
A - action = Kauf auslösen
Eine der bekanntesten Regeln, nach denen eine Werbebotschaft aufgebaut werden soll. Dabei setzt sich AIDA
aus den Anfangsbuchstaben der amerikanischen Bezeichnungen für Aufmerksamkeit (attention), Interesse
(interest), Wunsch (desire) und Handlung (action) zusammen. Als Vorgabe für die Gestaltung von Werbemitteln
bedeutet das: zunächst einmal Aufmerksamkeit erregen, dann Interesse am Angebot wecken, danach den
Besitzwunsch wecken und schließlich zur Reaktion auffordern bzw. die Möglichkeit zur Reaktion geben.
Kotler
Mögliche Käufer durchlaufen üblicherweise mehrere Stufen, wenn sie einen Kauf tätigen. Im Einzelnen handelt
es sich dabei um das Bewusstsein, dass es das Produkt gibt, genaueres Wissen über das Produkt, eine
Sympathie für das Produkt, eine Präferenz, die Überzeugung, dass das Produkt am besten geeignet ist und
schließlich den Entschluss, das Produkt zu kaufen.
Abbildung: Die sechs Stadien zunehmender Kaufbereitschaft
Ziel und Zweck der Marketing-Kommunikation ist es nun, den Kaufinteressenten durch diese Stadien zu
begleichen und schließlich zu erreichen, dass er kauft.
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21 Wie geht man in der Praxis bei der Aufstellung des Werbeetats vor?
Der Werbe-Etat ist die Geldmenge, die ein Unternehmen für Werbezwecke zur Verfügung stellt.
Es ist üblich Jahres-Etats festzulegen, die die voraussichtlichen Kosten für einzelne Kampagnen
(Produktneueinführungen, notwendige Relaunches oder Konkurrenzsituation) und die der laufenden,
planmäßigen Werbeaktionen beinhalten.
Bei der Planung umfangreicher Kampagnen ist es in einigen Fällen aber auch möglich und notwendig mit
Einzelbudgets zu arbeiten.
Methoden der Festlegung für das Budget für die Marketingkommunikation:
-
Festlegung anhand verfügbarer Mittel
Das Unternehmen gibt so viel für Marketingkommunikation aus, wie es sich leisten kann
-
Festlegung als Prozentsatzes des Umsatzes
Werbebudget wird festgelegt als Prozentsatz des erzielten oder geplanten Umsatzes.
Kosmetikbranche verwendet 20 bis 30 Prozent des Umsatzes für die Werbung.
Maschinebau verwendet zwei bis drei Prozent.
Diese Methode ist auch in der Automobilindustrie und bei Konsumgütern üblich.
-
Festlegung im Vergleich zur Konkurrenz
Hierbei orientiert man sich am Budget der Mitbewerber und nimmt deren Zahlen als Richtgröße für
die eignen Aktivitäten. Zu diesem Zweck müssen die Werbeaktionen der Konkurrenz genau
beobachtet und analysiert werden.
-
Festlegung anhand der zu bewältigenden Marketing-Aufgaben
Die logischste Methode für das Festlegen des Kommunikationsbudgets ist die Auflistung der Ziele und
Aufgaben und die Aufstellung eines Budgets entsprechend dieser Vorgaben. Die Entwicklung des
Budgets erfordert:
1. die Definition aller Ziele im Detail
2. die Bestimmung der einzelnen Teilaufgaben, mittels derer diese Ziele erreicht werden sollen und
3. eine Abschätzung der Kosten für die beabsichtigten Maßnahmen. Die Summe des Aufwands für alle
geplanten Maßnahmen ergibt dann das Budget, das beantragt werden muss.
22 Warum ist die „Festlegung anhand der zu bewältigenden Marketing-Aufgaben“ die einzige logische
Vorgehensweise?
Der Hauptvorteil dieses Vorgehens ist es, das hier wirklich recherchiert und argumentiert werden muss. Im
Unternehmen kommen eigene, selbst erarbeitete Entscheidungen zum Tragen und man eilt nicht lediglich
anderen hinterher. Es wird verlangt, dass
-
die Kommunikationsziele klar definiert werden,
-
festgestellt wird, welcher Grad der Zielerreichung zu erwarten ist, wenn bestimmte Instrumente
angewandt werden und
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Fragen Kommunikationspolitik
-
was die einzelnen Alternativen zur Zielerreichung an Kosten verursachen.
23 Was versteht man unter Zielperson (Zielgruppe)
Zielperson ist die Person an die sich das Angebot eines Unternehmens richtet.
Zielgruppe ist eine Teilgruppe aus der Gesamtbevölkerung an die sich das Angebot eines Unternehmens richtet.
24 Welche Aufgabe hat die Werbebotschaft?
Die Werbebotschaft soll die Aufmerksamkeit und Sympathie seiner möglichen Abnehmer gewinnen und sie
zum Kauf der Produkte motivieren.
Der Käufer muss einen echten Nutzen aus der Werbebotschaft erkennen, wenn er gerade dieses Produkt und
kein anderes kaufen soll.
Sie soll einen einzigartigen Verkaufsvorteil („unique selling proposition“ – USP) für das Produkt erreichen und
behalten.
25 Welche Überlegungen sollten bei der Festlegung der Werbebotschaft durchgeführt werden?
Bevor man die endgültige Werbebotschaft festlegt wird man folgende Überlegungen anstellen:
Basisbotschaft (Basic message)
Aufgabe dieses Teils der Werbung ist es, das Produkt eindeutig zu identifizieren und von anderen Produkten zu
unterscheiden.
Nutzenbotschaft (Consumerbenefit- oder USP-Technik)
Die Nutzenbotschaft soll den Zielpersonen einen besonderen Nutzen anbieten, den nur das umworbene
Produkt hat und der über den üblichen Grundnutzen hinausgeht und damit dem Produkt einen USP gibt.
Nutzenbegründung (Reason-why-Technik)
Wichtig ist das der Nutzen, der dem Produkt den USP verschafft, begründet wird. Dabei wird die Begründung
für den „einzigartigen Nutzen“ umso glaubhafter sein, je glaubwürdiger und genauer die „angeführten
Beweise“ sind.
26 Was versteht man unter USP (Unique selling proposition)?
Einzigartiger Wettbewerbsvorteil
Einzigartiges Nutzenversprechen eines Gutes oder einer Dienstleistung, mit dem ein Vorteil im Wettbewerb mit
Konkurrenzangeboten erreicht werden soll. Dieser dominante Nutzen steht als Verkaufsargument im
Mittelpunkt der Absatzbemühungen eines Unternehmens. Damit ein USP nicht einfach vom Wettbewerb
nachgeahmt werden kann, sollte er auf einem sog. Komparativen Konkurrenzvorteil aufbauen.
Ein Komparativer Konkurrenzvorteil (KKV) liegt vor, wenn ein Unternehmen die Bedürfnisse einer Zielgruppe
mit seinem Problemlösungs-Know-how dauerhaft und wahrnehmbar besser befriedigen kann, als seine
Wettbewerber.
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27 Was bezeichnet man als „Nutzenbotschaft“?
siehe Frage 25
28 Was versteht man unter „Reason-why-Technik“
siehe Frage 25
29 Welche Werbemittel sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten in Deutschland?
Zu dem wichtigsten Werbemittel zählen:
-
Anzeigen (Inserate)
Fernsehspots
Werbefunkdurchsagen
Prospekte
Flyers
Werbedias
Beilagen
Schaufensterwerbung
Plakate
Kataloge
Werbefilme
Werbebriefe
Werbegeschenke
CDs
Banner
usw.
30 Welcher Zusammenhang besteht zwischen Werbemittel und Werbeträger?
Wird von einem Werbeträger getragen und ist die wahrnehmbare Kommunikation der Botschaft. Fernsehspot,
Radiospot, Kinospot, Inserat, Anzeige, Plakat, Flyer...
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31 Was versteht man unter Werbemittelerfolgsprognose (Pretest)= S. 474
32 Was versteht man unter subjektiven Verfahren der Werbemittelerfolgsprognose? S. 476
33 Was versteht man unter objektiven Verfahren der Werbemittelerfolgsprognose? S. 477
34 Welche Werbeträger sind die „stärksten“ Werbeträger in der Bundesrepublik? S. 478 f.
8.06.2009 IV ABK
35 Welche Entscheidungen sind im Rahmen der Werbeträgerauswahl zu fällen? S. 481
36 Welche Möglichkeiten der Online-Werbung gibt es? S. 485
37 Welche Entwicklung zeigt sich bei der Online-Werbung? S. 485 f.
38 Welche Kriterien sind nach Ihrer Meinung bei der Auswahl der Werbeträger zu berücksichtigen?
S. 482 f.
39 Was versteht man unter dem sog. „Tausenderpreis“ in der Werbung? S. 484
40 Welche Werbeträger haben im Urteil des Publikums die größte Glaubwürdigkeit? S. 481
41 Wie kann man grundsätzlich bei der zeitlichen Planung der Werbung vorgehen? S. 489 f.
42 Was versteht man unter intermittierenden Werbeaktionen? S. 491
43 Was versteht man unter prosaisonaler Werbung? S. 491
44 Was versteht man unter antisaisonaler (antizyklischer) Werbung? S. 491
45 Welche Aussagen lassen sich aufgrund der vorliegenden Forschungsergebnisse über die Anzahl
der Werbekontakte und die Wahrscheinlichkeit des Werbeerfolgs machen? S. 490/492
46 Wie lässt sich im Prinzip eine Werbekonzeption realisieren? S. 493 f.
47 Wie sieht Ihrer Meinung nach der Ablauf von Entwicklung und Durchführung einer Werbeaktion
aus, wenn eine Werbeagentur eingeschaltet wird? S. 495
48 Welche Arten von Werbeagenturen kennen Sie? S. 494
49 Was sind Mediaagenturen? S. 494
50 Was sind Full-Service-Agenturen? S. 494
51 Was versteht man unter Werbeerfolgskontrolle? S. 495 f.
52 Wie lässt sich ein Werbeerfolg ermitteln? S. 496
53 Was versteht man unterkommunikativen Erfolg der Werbung? S. 496 f.
54 Was versteht man unter ökonomischem Erfolg der Werbung? S. 499 f.
55 An welchen Kriterien lässt sich die Wirkungseffizienz der Werbung messen? S. 496 f.
56 Nach welchen Stufen empfiehlt es sich dabei zu unterscheiden? S. 496
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57 Wie lässt sich ggf. ein Umsatzerfolg der Werbung messen? S. 499
58 Welche Methoden der Messung des außerökonomischen Erfolgs kennen Sie? S. 496 f.
59 Was versteht man unter dem Bu-BaW-Verfahren? S. 499
60 Was versteht man unter der Methode der Direktbefragung im Rahmen der
Werbeerfolgskontrolle? S. 500
61 Was will man mit einem Gebietsverkaufstest zur Messung des Einflusses der Werbung erreichen?
S. 501
62 Wie geht man beim Netapps-Teil von Daniel Starch vor? S. 501
63 Was sind Recall-Verfahren? S. 497
64 Wie geht man bei den Recognition-Verfahren vor? S. 498
65 Was versteht man unter gestützter (aided) Erinnerung? S. 498
66 Was versteht man unter ungestützter (unaided) Erinnerung? S. 497
67 Was versteht man unter Sponsoring? S. 506
68 Was versteht man unter Product Placement? S. 504
69 Wie entwickelt sich das Verhältnis der Bedeutung der Verkaufsförderung im Vergleich zur
Werbung? S. 514 f.
70 Was versteht man unter Verkaufspromotions? S. 515
71 Welche Maßnahmen zählen Sie zu den Verkaufspromotions? S. 515
72 Was versteht man unter Handelspromotions? S. 515
73 Welche Maßnahmen gehören zu Handelspromotions? S. 515
74 Was versteht man unter dem „Push-und-Pull-System“? S. 518
75 Was versteht man unter Verbraucherpromotions? S. 519
76 Welche Maßnahmen gehören zu den Verbraucherpromotions? S. 520
77 Was ist das primäre Ziel von Verbraucherpromotions? S. 521
78 Welche Vor- und Nachteile haben Coupons als Verbraucherpromotions? S. 519
79 Was versteht man unter Direktmarketing (Dialogmarketing)? S. 509
80 Was sind Zielgruppen des Event Marketing? S. 521
81 Welche Formen des Event Marketing kennen Sie? S. 522
82 Was versteht man unter dem „Persönlichen Verkauf“? S. 522
83 Welche Aufgaben hat der „Persönlicher Verkauf“ im Rahmen des Marketing zu erfüllen? S. 525 f.
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84 Wie lassen sich Verkäufer im Hinblick auf ihre Verkaufsaufgabe unterscheiden? S. 525
85 Über welche grundsätzlichen Fähigkeiten und Kenntnisse sollte ein Verkäufer verfügen? S. 525
86 Welche allgemeinen verkaufspolitischen Entscheidungen sind im Verkauf zu treffen? S. 527 f.
87 Wie sollte bei der Ermittlung der erforderlichen Verkäufer vorgegangen werden S. 529
88 Worin sollten Außendienstmitarbeiter in erster Linie trainiert werden? S. 528
89 Was versteht man unter Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)? S. 531
90 Inwiefern ist es berechtigt, die Öffentlichkeitsarbeit zu den marketingpolitischen Instrumenten zu
zählen? S. 531 f.
91 Welches Instrumentarium benutzt die Öffentlichkeitsarbeit? S. 533
92 Was bezeichnet man als Marektingkommunikations-Mix? S. 538
93 Welche Kommunikationsträger wirken primär kurzfristig? S. 509 f.
94 Welche Kommunikationsträger wirken eher langfrist? S. 531 f.
95 Bei welchen Kommunikationsinstrumenten sind die Streuverluste am geringsten? S. 509 f.
96 Bei welchen Kommunikationsinstrumenten lässt sich ein „Umsatzerfolg“ am besten messen?
S. 522
97 Welche Kommunikationsinstrumente wirken primär vor dem Kaufentschluss? S. 522
98 Bei welchem Kommunikationsinstrument ist ein Einfluss auf den Kaufentschluss am schwierigsten
messbar? S. 521 f. 531 f.
99 Welche Voraussetzungen sind an einen erfolgreichen Kommunikationsprozess zu stellen? S. 452 f.
100 Welche Werbeträgeranalysen werden in der Bundesrepublik durchgeführt? S. 483
101 Was versteht man unter Media-Analyse (MA)? S. 483
102 Was sind Anzeigenblätter? S. 480
103 Welche Vorteile bieten Anzeigenblätter im Vergleich zu anderen Werbeträgern? S. 480
104 Welche Informationen sollen Werbeträgeranalysen geben? S. 483
105 Was versteht man unter vergleichender Werbung? S. 462
106 Wie ist die Wirkung von vergleichender Werbung zu beurteilen? S. 462
107 Welche Stärken und Schwächen hat der persönliche Verkauf? S. 531
108 Welche Stärken und Schwächen bietet die Verkaufsförderung? S. 521
109 Wo liegen die Stärken und Schwächen der Public Relations? S. 534
110 Wie sehen die Kommunikationswirkungen im Hinblick auf die Konsumenten aus? S. 538 f.
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