Wirtschaftsblatt, Samstag 14

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Wirtschaftsblatt, Samstag 14. Mai 2005
Macht Arbeit dumm ?
Wien. Arbeit macht dumm, wenn sie die Talente verkümmern lässt: Realitätsfremde
Jobbeschreibungen in Stellenanzeigen, falsche Einschätzung der Mitarbeiterfähigkeiten
durch Vorgesetzte – das sind die Hauptgründe für das Verkümmern von Talenten am
Arbeitsplatz, sagt der Medizinexperte Walter Wiesmayer. Er stellt diese „Talentatrophie“ in
eine Reihe mit anderen betrieblichen „Erkrankungen“ – in seinem Buch „Allgemeine
Unternehmenspathologie“ vergleicht er die (Fehl-)Funktionen im Betrieb mit jenen im
menschlichen Organismus und zeigt Lösungswege auf. Wiesmayer hat kürzlich mit dem
Marktforscher Consent eine Beschäftigtenbefragung durchgeführt. Ergebnis: Die Befragten
glauben, die Vorgesetzten schätzen sie bei nahezu allen Fähigkeiten schwächer ein, als sie
sich selbst einschätzen würden. Info: www.unternehmenspathologie.com
Kurier, Karrierecorner, Samstag 14. Mai 2005
Mehr Leidenschaft im Job
"Ich will im Job mehr experimentieren dürfen und meine Leidenschaft ausleben." Mitarbeiter
fühlen sich am Arbeitsplatz unterfordert, zeigt eine Befragung der Consent Markt- und
Sozialforschung.
Im
Auftrag
von
Trainer
und
Buchautor
Walter
Wiesmayer
(„Allgemeine
Unternehmenspathologie – Betriebliche Erkrankungen“) fragten die Meinungsforscher nach
den persönlichen Eigenschaften, deren Wertschätzung durch den Chef und wie sehr diese
Fähigkeiten im Unternehmen eingesetzt werden können.
Während Sozialkompetenzen wie Integrationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick passend
eingesetzt werden, kommen bei den Befragten Leidenschaft und Experimentierfreude zu
kurz.
Andererseits wird von ihren Vorgesetzten und im Arbeitsalltag mehr Konfliktfähigkeit und
Sachlichkeit erwartet, als sie sich selbst zuschreiben.
Auch die Problemlösungskompetenz schafft Missverständnisse: Die Vorgesetzten schätzen
Arbeitnehmer mehr für diese Eigenschaft, als sich die Mitarbeiter zutrauen.
Trend, Trendbuch, 05/2005
Unternehmenspathologie
Werden pathologische Vorgänge aus der Humanmedizin bewusst in den betrieblichen
Kontext gesetzt, stößt man auf erstaunliche Entsprechungen. Entwicklungen in gesunden
wie kranken betrieblichen Organismen werden in ihrer Entstehung und ihrem Fortschreiten
erklärbar. Dabei lassen sich nicht nur Krankheitsbilder übertragen, sondern auch deren
Folgen und mögliche Komplikationen erkennen. Von Abszess und Phlegmone bis zu
tumorösen Veränderungen werden Entsprechungen aufgezeigt, die Krankheitsbilder in
Betrieben finden: für Manager, die wissen wollen, woran es in ihrem Unternehmen krankt.
OTS0103 5 WI 0514 NEF0007 CI Mi, 11.Mai 2005
Gesundheit/Wissenschaft/Arbeitsmarkt/Unternehmen/Literatur/Studie
Brücke zwischen Humanmedizin und Betriebswirtschaft: "SkillAtrophie" oder der Verlust der Talente am Arbeitsplatz?
Wien (OTS) - Pathologie der Human Medizin liefert den Schlüssel zu vielen betrieblichen
"Erkrankungen"
- Aktuelle Studie bestätigt die Abnahme der Fähigkeiten und Talente hoch qualifizierter
Mitarbeiter, wenn diese im Betrieb nicht gefördert werden ("Skill Atrophie")
- Buchvorstellung: In dem aktuell vorgestellten Buch "Allgemeine Unternehmenspathologie"
zeigt Walter Wiesmayer, Autor, Medizinexperte und Inhaber der CNC marketing factory,
adäquate Therapien aus dem "Pathologiebuch" für betriebliche "Erkrankungen" auf.
Nur gesunde Unternehmen sind erfolgreich
Nur gesunde Unternehmen sind erfolgreiche Unternehmen: Diese Überzeugung vertritt
Walter Wiesmayer, Autor, Medizinexperte und Inhaber der CNC marketing factory. In der
Pathologie der Human Medizin finde sich der Schlüssel zu den verschiedensten
betrieblichen "Erkrankungen". Zurückzuführen sei dies auf Funktionen, die als kleinste
Einheiten die Basis der Evolution bilden und in jedem Lebensbereich vorkommen, in der
Pathologie und anderen Naturwissenschaften ebenso wie in betrieblichen Abläufen und
Partnerschaften, meint Wiesmayer, der diese Theorie im Rahmen seines Medizinstudiums
entwickelte.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Pathologie der Human Medizin könnten deshalb als
Allgemeine Unternehmenspathologie erklärend und hilfreich in anderen Bereichen wie
beispielsweise der Betriebswirtschaft angewendet werden.
Überraschte Seminarteilnehmer
Diese Übertragbarkeit der Funktionen führt in den bisherigen Seminaren, Workshops und
Vorträgen Wiesmayers zu großen Überraschungen. Die aus verschiedensten betrieblichen
Bereichen kommenden Teilnehmer konnten die in ihren Unternehmen gemachten
Erfahrungen leicht Funktionen der Pathologie zuordnen. "Viele von ihnen sahen darin nicht
nur eine betriebliche Unterstützung sondern auch eine unglaubliche Lebenshilfe", ergänzt
Wiesmayer.
Studie: Mitarbeiter wenig gefördert
Dies bestätigt eine im Auftrag der CNC-Wiesmayer durchgeführte Untersuchung des Marktund Sozialforschungsinstitutes Consent, die ergab, dass Befragte ihre vorhandenen
Fähigkeiten und Talente nicht ausreichend in der Arbeit anwenden können. Zudem ist der
überwiegende Teil der Auffassung, dass die eigenen Fähigkeiten und Talente durch den
oder die Vorgesetzen nicht entsprechend erkannt und damit auch nicht gefördert werden.
Die in Walter Wiesmayers Buch beschriebene "Skill-Atrophie" beschreibt die Abnahme - und
im Extremfall den Verlust - der eigenen Fähigkeiten korrespondierend zur Atrophie im
menschlichen Organismus, die durch Inaktivität und mangelnde Versorgung hervorgerufen
wird.
Ausbildungssystem wenig nachhaltig
Das derzeitige Ausbildungssystem mit der anschließenden Nicht-Nutzung der Fähigkeiten
sei wahrscheinlich das schlimmste Beispiel für Vergeudung von Ressourcen aller
Provenienzen von humanen bis zu finanziellen, meint Wiesmayer. Die mühsam über Jahre
angeeigneten Lehrinhalte, auf die innerhalb der Ausbildung oft besonders viel Wert gelegt
wurde, gingen innerhalb kürzester Zeit wieder verloren. Das einzige Nachhaltige bei dem
Ausbildungssystem sei der gesellschaftliche und betriebswirtschaftliche Schaden.
"Allgemeine Unternehmenspathologie" als Hilfestellung für Betriebe
In seinem aktuell vorgestellten Buch "Allgemeine Unternehmenspathologie" zeigt Wiesmayer
adäquate Therapien aus dem "Pathologiebuch" für betriebliche "Erkrankungen" auf. Es bietet
Betrieben Beratung und Hilfe in der Erkennung der Fähigkeiten und Talente der Mitarbeiter
und gibt Tipps für die beste Nutzung dieser Ressourcen. "Die Unternehmenspathologie wird
sich mit Sicherheit zu einem neuen Weiterbildungs- und Ausbildungsgegenstand des
Managements im Rahmen des Bio-Psychosozialen Marketings entwickeln", ist Wiesmayer
überzeugt. In Zukunft werden Manager auch zu einem Gutteil Pathologen sein, die
Erkrankungen des Betriebes nicht nur verstehen sondern auch ihre Komplikationen
entsprechend der pathologischen Entwicklung von Krankheiten im menschlichen
Organismus voraussagen können, meint Wiesmayer.
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