LÖSUNGEN zu den Muster-Aufgaben der Aufnahmeprüfung in die Technische Oberschule Lösung zu Aufgabe 1: a) V = l·b·h = 20cm·10cm·5cm = 1000cm3 ρ = m/V → m = ρ·V = 5000 g = 5,0 kg b) MR=ML (20·5,0 kg + 20 kg) ·10N/kg·35 cm = F·120 cm → F = 350 N c) t W mg h (50 5, 0kg 10kg) 10N / kg 12 m 26, 0s P 0, 7 PNenn 0, 6 2000 W Lösung zu Aufgabe 2: a) FG = mg = 0,35kg10N/kg = 3,5N D = F/s = 3,5N/14cm = 0,25N/cm = 25N/m b) Im Wasser erfährt der Körper neben der nach unten gerichteten Gewichtskraft eine nach oben gerichtete Auftriebskraft (die bei einem Stein kleiner als die Gewichtskraft ist). Somit wird die Feder nicht mehr so stark belastet, die Auslenkung wird kleiner. s = 14cm – 6cm = 8cm FD = Ds = 0,25N/cm8cm = 2,0 N FA = FG - FD = 3,5N – 2,0N = 1,5N mit FA = fl VK g VK = FA/(flg) = 1,5N/(1kg/dm³ 10N/kg) = 0,15dm³ K = mK/VK = 0,35kg/0,15dm³ = 2,33 kg/dm³ Lösung zu Aufgabe 3: a) V = 20cm10cm 2cm = 400 cm³ ; m = V = 7,8 kg/dm³ 0,4 dm³ = 3,12 kg. b) FR = FG ==> = FR /(mg) = 5N / 31,2 N ==> = 0,16 c) Erforderliche Kraft ist größer als 5 N , da durch die größere Gewichtskraft die Andruckskraft höher ist. Dadurch kommt es zu einer stärkeren "Verzahnung" mit der Unterlage, also wächst die Reibungskraft und damit die nötige Zugkraft. d) WHub' = m g h = 3,12 kg 10 N/kg 0,02 m =0,624 J Lösung zu Aufgabe 4: a) t = s / v ==> t = (2m + 39m)/ (16,67 m/s) => t = 2,46 s b) 1. WHub = m g h = 100 75kg 10 N/kg 214 m ==> WHub = 16000 kJ. 2. P = W / t = (mges g h)/t = (63500 kg 10 N/kg 214m)/(1160s) => P = 206 kW c) FReib = 0,015 FG = 0,015 56000kg 10N/kg ==> FReib = 8400 N PZu = (FReib v) / = (8400 N 10 m/s) / 0,65 => PZu = 129 kW. Lösung zu Aufgabe 5: oder: a) U A U Draht A (Stromfehler) (Spannungsfehler) V b) R Draht V U 100 V 150 V 250 . I 0,4 A 0,6 A c) Rges 1 R 125 2 150 V U2 P Rges 125 2 P 180 W d) I / mA 600 400 Glühlampe 200 0 0 0 100 200 U/ V Lösung zu Aufgabe 6: 1. a) Der Stromkreis ist unterbrochen: L1 und L2 erlöschen. b) Nun fällt an L2 nur noch die Spannung 1/2 U ab, vorher war es 2/3 U . Gleichzeitig sinkt die Stromstärke durch L2 , da sich der Gesantwiderstand erhöht hat. Insgesamt wird in L2 also weniger Leistung umgesetzt, die Lampe wird dunkler. P 1,8 W 0,4 A , zugleich Gesamtstromstärke Iges . U 4,5 V Spannungsabfall an L2 und R3 : U3 U U1 10,5 V 4,5 V 6 V (Nennspannung v. L2) 2. a) Stromstärke durch L1 : I Stromstärke in R3 : I3 Iges I2 0,4 A 0,1 A 0,3 A . Also R3 U3 6V 20 . I3 0,3 A b) Lampe L1 : P1 1,8 W . Lampe L2 : P2 U3 I2 6 V 0,1 A 0,6 W Widerstand R3 : P3 U3 I3 6 V 0,3 A 1,8 W Gesamtleistung also : Pges P1 P2 P3 1,8 W 0,6 W 1,8 W 4,2 W . Lösung zu Aufgabe 7: a) Ein Pumpspeicher-Kraftwerk erzeugt elektrische Energie, indem das herabströmende Wasser aus dem Oberbecken über eine Turbine einen Generator antreibt. Die elektrische Energie kann sehr schnell abgerufen werden, wenn (teuere) Spitzenlast gefordert ist. Wenn dagegen wenig elektrische Energie benötigt wird, kann mit (billiger) Grundlastenergie der Generator als Motor und die Turbine als Pumpe betrieben werden. Damit wird das Oberbecken wieder mit Wasser gefüllt. b) Es ist 1 Ws = 1 J, also 1kWh 1000 W 3600 s 3,6 106 J . Also: 1GWh 106 3,6 106 J c) Wassermasse: m 13,5 106 t 13,5 109 kg . 1GWh 3,6 1012 J Lageenergie: W m g h 4,725 1013 J . Umrechnung : W 13,125 GWh . Lösung zu Aufgabe 8: 1. Flüssigkeitsthermometer basieren auf der Ausdehnung von Flüssigkeiten bei Erwärmung. Sie bestehen aus einem kleinen Vorratsgefäß und einem damit verbundenen sehr dünnen Glasröhrchen, in dem die Flüssigkeit je nach Erwärmung steigt oder fällt. Der Messbereich ist dabei durch die Siede- bzw. Erstarrungstemperatur der Flüssigkeit begrenzt, dazwischen muss die Ausdehnung linear verlaufen. Bei der Messung muss das Thermometer einen guten Wärmekontakt zu dem zu messenden Körper haben, damit beide die gleiche Temperatur annehmen, die das Thermometer dann anzeigt. 2. Bei Wasser ist der Zusammenhang zwischen Temperatur und Volumen nicht linear. Damit ist es als Thermometer-Flüssigkeit eher ungeeignet. 3. V1 V0 1 T V1 60 1 1,2 103 K1 22 K Es treten also etwa V1 V0 1, 6 Benzin aus ! V1 61,6 . Lösung zu Aufgabe 9: 1. In den ersten fünf Minuten wird die von der Gasflamme zugeführte Energie zur Erhöhung der Temperatur des Wassers und der Kartoffeln bis zum Siedepunkt bei 1000 C verwendet, in den nächsten 15 Minuten zum Verdampfen von Wasser ohne weitere Temperaturerhöhung. Während der ganzen Zeit wird ein Teil der zugeführten Energie an die Umgebung abgegeben. 2. Q c m T Q 4, 2 KJ kg K 1,5 kg 80 K Q 504 kJ 3. Energieinhalt von 54 dm³ Erdgas wird zugeführt : Qzu V Qzu 39000 Wirkungsgrad also : Q Qzu KJ 3 48 dm3 1000 dm 504 KJ 1872 KJ Q zu 1872 KJ 27% Lösung zu Aufgabe 10: a) Anwendung des Reflexionsgesetzes: Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Spiegel Spiegel b) Man erkennt, dass trotz unterschiedlichem Einfallswinkel der Lichtstrahl nach der zweifachen Reflexion parallel zur Einfallsrichtung verläuft. c) Bei einem Tripel-Spiegel ist die obige Situation auf eine räumliche Anordnung übertragen: einfallender und ausfallender Lichtstrahl sind immer parallel. Wenn also ein Autofahrer einen solchen Reflektor(“Katzenauge”) aus beliebiger Richtung anstrahlt, sieht er immer sein reflektiertes Scheinwerferlicht und erkennt so den Radfahrer. Ein ebener Spiegel wirft dagegen das Licht in eine andere Richtung zurück als die, aus der es gekommen ist.