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Der Facebook-Check...
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... zum Schutz deiner Privatsphäre
5 Minuten, 6 Schritte – und schon ist dein Facebook-Profil vor fremden Augen geschützt! Um den Missbrauch
persönlicher Daten zu vermeiden, überlege dir, welche Informationen du öffentlich preisgeben willst und welche nur einem
kleinen Kreis zugänglich sein sollen.
Da sich die Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook immer wieder ändern, solltest du sie zumindest monatlich überprüfen.
Eine umfassendere Schritt-für-Schritt-Anleitung liefert dir der Saferinternet.at-Leitfaden „Sicher unterwegs in
Facebook“.
... in sechs Schritten
1. Inline-Funktion: Kontrolliere deine Privatsphäre, wenn du etwas postest
Wer deine Statusmeldungen und Fotos sehen kann, lässt sich einstellen – bevor du Beiträge teilst oder im Nachhinein.
Verwende die „Inline-Funktion“ unter oder neben dem Datum deines Beitrags, um den jeweiligen Inhalt z. B. nur für
„Freunde“ sichtbar zu machen. Oder du legst unter „Freunde“ > "Mehr" > "+ Liste erstellen" noch kleinere Publikumsgruppen an
(z. B. „Familie“ oder „beste Freunde“).
Tipp! Wenn du öfter auf Facebook postest, dann kannst den Zugriff auf deine Inhalte gleich von vorne herein etwas
einschränken, wenn du die Standardeinstellung für deine Privatsphäre auf "Freunde" festlegst!
Einstellen:
anklicken > Wer kann meine Inhalte sehen? > Wer kann meine zukünftigen Beiträge sehen? >
Einstellung „Freunde“
2. Profilinformationen beschränken und in der Vorschau überprüfen
Jede einzelne deiner Profilinformationen lässt sich für gewisse Publikumsgruppen einstellen (unter oder neben der jeweiligen
Information). Insbesondere die Sichtbarkeit von persönlichen Infos wie Geburtsdatum, E-Mail, Telefonnummer, Anschrift und
von Fotos sollte auf „Freunde“ beschränkt werden.
Einstellen:
eigenen Namen anklicken > Informationen aktualisieren
Mit der Vorschaufunktion unter
Nutzer/innen angezeigt wird.
Einstellen:
„Anzeigen aus Sicht aus“ sieht man auf einen Blick, wie das eigene Profil für andere
anklicken > weitere Einstellungen > Chronik und Markierungen > Anzeigen aus der Sicht von
3. Anwendungen und Websites: Zugriff auf persönliche Daten minimieren
Beim Start einer Facebook-Anwendung (Spiele, Quiz, Marktplatz etc.) musst du dem Zugriff auf deine eigenen Daten
zustimmen. Je mehr Anwendungen du verwendest, desto mehr Dritte können deine Daten für eigene Zwecke weiter
verarbeiten. Durch das regelmäßige Überprüfen und Löschen der Liste kann der Zugriff minimiert werden.
Einstellen:
anklicken > weitere Einstellungen anzeigen > Apps > Apps, Websites und Plugins > bearbeiten
Tipp: Wenn einer deiner Freunde eine Anwendung benutzt, kann diese auch auf deine eigenen Daten zugreifen. Das kannst du
ganz einfach verhindern!
Sicher in
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Der Facebook-Check...
Einstellen:
anklicken > weitere Einstellungen > Apps >Von anderen Nutzern verwendete Apps >
bearbeiten (alle Häkchen entfernen und Änderungen speichern!)
4. Öffentliche Suche deaktivieren
Wer nicht möchte, dass Suchmaschinen wie Google oder 123people.at das eigene Profil in der Ergebnisliste führen,
kann die „Öffentliche Suche“ deaktivieren. Bei unter 18-jährigen ist die Einstellung standardmäßig deaktiviert, mit dem
18. Geburtstag wird automatisch umgestellt, also der Zugriff der Suchmaschinen gestattet.
Einstellen:
anklicken > weitere Einstellungen > Privatsphäre > "Wer kann nach mir suchen?" >
Möchtest du, dass andere Suchmaschinen einen Link zu deiner Chronik erhalten? > (Aus)
5. Markierungen im Griff behalten
Bestimme, was passiert, wenn Freunde dich oder deine Inhalte markieren! Ohne entsprechende PrivatsphäreEinstellung können dich fremde Nutzer/innen auf Fotos erkennen, Beiträge von dir lesen oder sehen, wo du dich gerade
aufhältst („Orte“).
Einstellen:
anklicken > weitere Einstellungen > Chronik und Markierungen >
Möchtest du die Markierungen überprüfen, die Nutzer zu deinen eigenen Beiträgen hinzufügen,
bevor sie auf Facebook erscheinen? > Bearbeiten > Aktiviert (Ein)
So erfährst du auch, wenn Freunde von Freunden dich in Beiträgen oder Fotos markieren. Eine Übersicht von Beiträgen, in
denen du markiert wurdest, findest du in deinem Aktivitätenprotokoll.
6. Personalisierte Werbung an Freunde verhindern
Seit 30.1.2015 nutzt Facebook deine Likes, um deinen Freunden Werbeanzeigen zu schalten – dort steht dann, dass dir diese/s
oder jene/s Produkt oder Seite gefällt. Mit ein paar kurzen Klicks kannst du diese Funktion deaktivieren.
Einstellen:
anklicken > weitere Einstellungen > Werbeanzeigen > Werbeanzeigen und Freunde >
Einstellungen auf „Kombiniere meine sozialen Handlungen mit Werbeanzeigen für Niemand“ ändern >
Änderungen speichern
Punkt: Webseiten Dritter > Einstellungen auf „Kombiniere meine sozialen Handlungen mit
Werbeanzeigen für Niemand“ ändern > Änderungen speichern
Das Recht am eigenen Bild:
Im österreichischen Urheberrecht ist folgendes festgelegt: Fotos und/oder deren Begleittext, die die „berechtigten Interessen“
der Personen auf dem Bild verletzen, dürfen nicht veröffentlicht werden. Aufnahmen an öffentlichen Plätzen sind
üblicherweise unbedenklich. Wenn aber die Situation für die Abgebildeten nachteilig ist (z.B. Oben-ohne-Foto am Strand), ist die
Abbildung in jedem Fall schützenswert.
Bei privaten Veranstaltungen (Partys o.ä.) gilt: Veröffentlichte Fotos dürfen die Abgebildeten nicht „bloßstellen“ oder
„herabsetzen“. Eine Bloßstellung muss objektiv nachvollziehbar sein (z.B. heruntergelassene Hose im Vollrausch) und die
abgebildete Person muss erkennbar sein (z.B. ein Foto vom Hinterkopf reicht in der Regel nicht aus).
Als Entscheidungshilfe kann die Frage helfen: Möchte ich eine solche Aufnahme auch von mir selbst im Netz haben?
(Quelle: www.saferinternet.at)
Auf www.saferinternet.at findest du immer aktuelle Informationen rund um Sicherheit im Internet und sozialen Netzwerken.
Weitere Tipps zum Thema Datenschutz gibt es auf www.saferinternet.at/datenschutz/tipps/.
Unter www.saferinternet.at/privatsphaere-leitfaeden/ stehen auch Saferinternet.at-Leitfäden für andere Soziale
Netzwerke zum Download bereit.
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