Labor II/5 Routing-Protokolle 10.01.2005 Allgemeiner Teil Titel der Übung: Übungsnummer: Übungsplatz: Datum der Übung: Klasse: Schriftführer: Übungsteilnehmer: Routing-Protokolle II/5 1 10.01.2005 4BHELI Andreas HAGER HAGER Andreas ANTONY Andreas REIM Erich SCHNEIDER Bernhard Inhaltsverzeichnis: Allgemeiner Teil Inhaltsverzeichnis 1. Aufgabenstellung 1.1 Messschaltung 1.2 IP-Adressvergabe 2. Manuelles Konfigurieren der Router 3. statische IP-Routen 4. Routing-Protokolle 4.1 RIP 4.2 EIGRP 5. Messprotokoll TI HTBL-Hollabrunn Andreas HAGER 4BHELI D:\68624074.doc 1 1 2 2 2 3 4 5 5 5 6 1/6 Labor II/5 Routing-Protokolle 10.01.2005 1. Aufgabenstellung: Zu Beginn der Übung wurde uns die Aufgabe gestellt 4 Switches zu konfigurieren jede Gruppe bekam 2 Geräte und wir mussten IP-Adressen für die einzelnen Bereiche vergeben. 1.1 Messschaltung: Gruppe Hager, Antony, Schneider Reim Gruppe Steinek, Bauer, Fichtinger, Wieland NW1 NW3 NW2 Router1 NW5 NW4 Router2 NW7 NW6 Router3 Router4 1.2 IP-Adressvergabe: Die Subnet-Maske in diesem Beispiel wurde immer mit 255.255.255.0 angenommen. Name Router1 Router2 Router3 Router4 IP-Adresse/Netzwerk 192.168.1.1/NW1 192.168.2.2/NW2 192.168.4.2/NW4 192.168.6.2/NW6 TI HTBL-Hollabrunn IP-Adresse/Netzwerk 192.168.2.1/NW2 192.168.3.1/NW3 192.168.5.1/NW5 192.168.7.1/NW7 Andreas HAGER 4BHELI D:\68624074.doc IP-Adresse/Netzwerk 192.168.4.1/NW4 192.168.6.1/NW6 2/6 Labor II/5 Routing-Protokolle 10.01.2005 2. Manuelles Konfigurieren der Routen: Zunächst wird der Router mittels serieller Schnittstelle an den PC angeschlossen. Dann wurde das Hyperterminal aufgerufen und folgende Konfiguration durchgeführt: Schnittstelle: COM4 (da ich ein USB-Serial-Modul verwendet habe) BAUD-Rate: 9600 Bps Datenbits: 8 Parität: keine Stoppbits: 1 Flußsteuerung: XON/XOFF Danach wurde der Switch eingeschalten und lud den Konfigrationsmodus erfolgreich. Danach konfigurierten wir den Router1 wie folgt: en //wechselt in den Super User-Modus config term //wechselt in den Konfigurationsmodus int e0 //Interface Konfigurationsmodus für e0 ip address 192.168.1.1 255.255.255.0 //weißt der e0-Schnittstelle diese IP-Adresse und diese Subnetmask zu no shutdown //verhindert eine Deaktivierung des Interfaces int s0 //Interface Konfigurationsmodus für s0 - Verbindung der Switches ip address 192.168.2.1 255.255.255.0 //weißt s0 diese Parameter zu clock rate 10000 //Taktfrequenz einstellen zwischen 2 Router muss dies auf einer Seite eingestellt werden, da sonst die Router nicht wissen wann und wie sie zu senden haben no shutdown //verhindert eine Deaktivierung des Interfaces exit //speichert aktuelle Konfiguration Router2 wurde ähnlich konfiguriert Konfiguration folgt: en //wechselt in den Super User-Modus config term //wechselt in den Konfigurationsmodus int serial 0/1 //Interface Konfigurationsmodus für s0/1 ip address 192.168.2.2 255.255.255.0 //IP-Adresse für dieses Interface no shutdown //verhindert eine Deaktivierung des Interfaces int FastEthernet 0/0 //Interface Konfigurationsmodus für e0/0 ip address 192.168.3.1 255.255.255.0 //weißt s0 diese Parameter zu no shutdown //verhindert eine Deaktivierung des Interfaces int serial 0/0 //Interface Konfigurationsmodus für s0/0 ip address 192.168.4.1 255.255.255.0 //IP-Adresse für dieses Interface clock rate 10000 //Taktfrequenz einstellen no shutdown //verhindert eine Deaktivierung des Interfaces exit //speichert aktuelle Konfiguration Router3 und Router4 wurden von unserer Parallelgruppe konfiguriert. Danach wurde vom Router1 nach Router 4 ins NW7 und umgekehrt gepingt und der Vorgang war erfolgreich. Da dieses manuelle Konfigurieren extrem schwierig wird, wenn mehrere Geräte verwendet werden, wird dies über Routing-Protokolle gemacht. TI HTBL-Hollabrunn Andreas HAGER 4BHELI D:\68624074.doc 3/6 Labor II/5 Routing-Protokolle 10.01.2005 3. statische IP-Routen: Es wurde festgelegt über welchen Knotenpunkt der Router in welches Netzwerk kommt. Mit anderen Worten die statischen Routen wurden händisch eingetragen. IP-Adressen und Subnetmasken wurden vom vorigen Beispiel übernommen und mussten nicht erneut eingestellt werden. Diese Konfiguration wurde zum Router1 hinzugefügt: en config term ip route 192.168.3.0 255.255.255.0 192.168.2.2 ip route 192.168.4.0 255.255.255.0 192.168.2.2 ip route 192.168.5.0 255.255.255.0 192.168.2.2 ip route 192.168.6.0 255.255.255.0 192.168.2.2 ip route 192.168.7.0 255.255.255.0 192.168.2.2 exit ip route netzwerk subnetmask adresse Gibt an in welcher Netzwerk geroutet werden soll und über welche Adresse man in dieses Netzwerk kommt. Die Eingabe erfolgt dennoch händisch. Es muss immer auf die Netzadresse des gewünschten Netzwerkes geroutet werden. Falls eine Route versehentlich hinzugefügt wurde, konnte man diese mit no ip route netzwerk subnetmask adresse löschen. Folgende Konfiguration wurde zum Router2 hinzugefügt: en config term ip route 192.168.1.0 255.255.255.0 192.168.2.1 ip route 192.168.5.0 255.255.255.0 192.168.4.2 ip route 192.168.6.0 255.255.255.0 192.168.4.2 ip route 192.168.7.0 255.255.255.0 192.168.4.2 exit Router3 und Router4 wurden erneut von der anderen Gruppe konfiguriert. Nach dem Abschluss der Konfiguration wurde wieder ein Ping-Versuch unternommen und es funktionierte erneut. Jetzt wurden wir mit dem dynamischen Routen vertraut gemacht. TI HTBL-Hollabrunn Andreas HAGER 4BHELI D:\68624074.doc 4/6 Labor II/5 Routing-Protokolle 10.01.2005 4. Routing-Protokolle: Routing-Protokolle erleichtern die Arbeit, da die Router untereinander alle bekannten Routen austauschen und aktualisieren. Der einzige Nachteil dieser Technologie der Traffic im eigenen Netzwerk wird erhöht. 4.1 RIP: Jetzt wurden die statischen Routen wieder mit den oben genannten Befehl gelöscht und die Anfangskonfiguration gleich gelassen. Der Router 1 wurde nun wie folgt konfiguriert: en config term router rip network 192.168.1.0 network 192.168.2.0 exit Der Befehl network a.b.c.d konfiguriert das RIP-Protokoll für das jeweilige Netzwerk und damit finden die Router die Netzwerke automatisch. Der Ping-Befehl funktionierte wieder einwandfrei und somit wird die Konfiguration immer einfacher. Mit no router rip wurde das Protokoll wieder deaktiviert. 4.2 EIGRP: Jetzt wurde RIP deaktiviert und ein weiters Routing-Protokoll wurde getestet. Die Syntax war gleich wie bei RIP, doch die Initialisierung erfolgte anders. en config term router eigrp10 Zahl muss bei allen Switches gleich sein network 192.168.1.0 network 192.168.2.0 exit Der Befehl network a.b.c.d konfiguriert das EIGRP-Protokoll für das jeweilige Netzwerk und damit finden die Router die Netzwerke automatisch. Der Ping-Befehl funktionierte wieder einwandfrei und die Routing-Protokolle scheinen zu funktionieren. Mit no router eigrp10 wurde das Protokoll wieder deaktiviert. Erkenntnisse: Das Routen über Routing-Protokolle vereinfacht das Konfigurieren der Geräte enorm und somit auch die Arbeit des Technikers. TI HTBL-Hollabrunn Andreas HAGER 4BHELI D:\68624074.doc 5/6