Inhaltsverzeichnis 1.Enführung Seite 3 2.Verschmutzung der Umwelt nimmt bedrohliches Ausmass an Seite 4 3.Umweltsprobleme in Deutschland 3.1 Verkehr immer dichter 3.2 Ozon- Schutzschild der Erde 3.3.Wasserverschmutzung 3.4.Deutschen und ihr Wald Seite 6 4.Umweltspolitik Deutschlands Seite 10 5.Umwelt Tschuwaschiens Seite 12 6.Umweltschutz in Tschuwaschiens 6.1.Wald als Ökosystem 6.2.Müllbeseitigung ist ein grosses Problem Seite 14 7.Die moderne ökologische Lage in meiner Stadt Seiite 17 8.Umweltschutz in meiner Schule Seite 18 9.Schlussfolgerung Seite 19 10.Literatur Seite 20 2 Einführung Schon jahrhundertelang hat der Mensch seine Umwelt negativ beeinflusst. Er hat sich mit Hilfe der technischen Erfindungen das Leben erleichtert. Dabei hat er aber die Folgen für die Umwelt nicht berücksichtigt. In den letzten Jahrzehnten erkannte der Mensch diese Gefahr. Die Veränderungen in seiner Umwelt sind gefährlich für ihn. Schlechte Luft, schmutziges Wasser und der Lärm von Autos und Flugzeugen machen das Leben in unseren Grossstädten ungesund. Eines der wichtigsten Gegenwartsprobleme ist das Problem des Umweltschutzes geworden. Die Umweltbelastung nimmt in bedrohlichem Massstab zu. Die Umweltforscher machen kein Hehl daraus, dass die äussere Hülle unseres Planeten - die Biosphäre - ihre Fähigkeit zur Selbstreinigung schon eingebüsst hat. Die Ozonschicht dünnt sich aus. Der Treibhauseffekt führt zur globalen Erwärmung des Klimas, das heisst zu Überschwemmungen, Dürren... Das alles sind Folgen der menschlichen Tätigkeit. Die Schlote werfen in die Atmosphäre umweltfeindliche und giftige Stoffe aus. Auf den Mlilldeponien verbrennt man die Kunststoffe, dabei werden Giftgase darunter Kohlendioxyd freigesetzt. Es kommt zu Schwefel- und Stickstoffemissionen und, als ihren Ergebnissen, zu Schwefelniederschlügen und Sauerregen. Nicht nur die Luft wird beschmutzt und belastet: Es werden viele Gewässer und — was lebensgefährlich ist — das Grundwasser stark geschädigt. Aus verungückten Tankern läuft Öl ins Meer aus; die kommunalen, landwirtschaftlichen und industriellen Abwässer — darunter quecksilberhaltigen — werden oft nicht geklärt und sickern in den Boden durch. In vielen Regionen ist die höchstzulässige Konzentration der Schadstoffe an drei Elementen auf einmal: Luft, Wasser, Boden vorhanden. Noch ein Kapitel für sich: die Entsorgung des Radioabfalls. Vergraben ist immer leichter als verarbeiten. Das Problem besteht darin, dass radioaktive Abfallprodukte Jahrzehnte lang nachstrahlen. Solche Fahrlässigkeit und Raubbau an der Umwelt können zu einer ökologischen Katastrophe führen. Falls die Menschheit rechtzeitig nicht stoppt und sich anders nicht besinnt, so werden alle Prozesse nicht mehr umkehrbar. Kann man die Umweltverschmutzung verhindern? Ja. In vielen Ländern treten in Kraft Gesetze, die jedes Unternehmen verpflichten, umweltfreundlich zu sein. Die Betriebe gehen zu geschlossenem Kreislauf über, setzen rohstoffschonende und abfallfreie Technologien ein. Die Abwässer gehen zuerst in Klaranlagen und werden dort gefiltert. Die Umweltprobleme werden immer mehr zu umweltpolitischen Faktoren. Die Umweltschutzorganisationen, wie z. B. Greenpeace haben einen grossen Einfluss auf wirtschaftliche und politische Institute der Macht. 3 Die Verschmutzung der Umwelt nimmt bedrohliches Ausmass an Die Tätigkeit des Menschen ist in ihrem Ausmass bereits mt dem Wirken planetarer Kräfte vergleichbar. Während der Mensch eine Technik erschafft, mit der er Zeit und Kraft spart, „verschlingt“ er dabei Berge und Wälder, vergiesst das Wasser und verräuchert mit den Schornsteinen einer riesigen Zahl von Betrieben den Himmel. Mit seiner technischen Macht übertritt der Mensch häufig die Grenze, hinter der sich sein Verhältnis zur Natur aus einem freundschaftlichen in ein feindliches verwandelt. Jahr für Jahr werden in der Welt Dutzende Milliarden Tonnen Rohstoff verarbeitet, und diese Zahl verdoppelt sich alle 15 Jahre. Heute werden 98 Prozent des aus dem Erdinneren geförderten Stoffs wegen „Nutzlösigkeit“ weggeworfen. In einem Jahr bildn sich beim Aufbau und der Verarbeitung mineralischer Rohstoffe etwa 8,5 Milliarden Tonne fester Abfälle. Allein in die Atmospäre werden jährlich hunderte Millionen Tonnen Qualm und Staub ausgestossen. Die Abfälle häufen sich auf den Halden und werden ins Wasser geleitet. Schädliche Beimengungen lösen sich in grossen Wasserreservoiren oder in der Luft auf, aber sie verschwinden nirgendwo hin. Die Einmischung des Mensehen in die Angelegenheiten der Natur nimmt zügig zu. Bei gegenwärtigem Wasserverbrauch der Wirtschaft wird die Trinkwasserversorgung pro Kopf der Erdbevölkerung in Kürze um ein Drittel sinken. Auch die Qualität des Wassers verschlechtert sich. Selbst nach der Reinigung des Wassers gelangen ein Drittel organischer Verunreinigungen, und fast alle anorganischen Stoffe mit den Abwässern in Flüsse und Seen. Bedroht sind die Wälder, die die Kohlenwasserstoff- und Wasserbalance, die Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit sowie die Erhaltung der Pflanzen- und Tierwelt gewährleisten. Bis zu 60 Prozent der Wälder auf der Erde sind tropische, aber die Geschwindigkeit ihres industriellen Abholzens hat bereits 20 Hektar pro Minute erreicht. Beim Beibehalten dieser Tendenzen wird sich die Fläche der Wälder zu Jahrhundertwende rapide verringert haben, und in einigen Gebieten werden die Wälder völlig verschwinden. Alle diese Faktoren wirken sich auf die Gesundheit des Menschen aus. Mit der Luft, dem Wasser und der Nahrung dringen gesundheitsschädliche Substanzen in uns ein. Als erste spürten die industriell entwiekelten Länder die Gefahr der Umweltverschmutzung. Dort begannen sich intensiv chronische Herz-, Gefäss- und Lungenkrankheiten zu verbreiten, ausserdem Allergieerkrankungen, die den Menschen früher fast unbekannt waren, und leider auch Krebserkrankungen. Es treten unbekannte Krankheiten in Erscheinung, bekannte verlaufen sehwerer- die Behandlung erfordert mehf Zeit. Es nimmt die Wahrscheinlichkeit genetischer Veränderungen zu, deren Folgen heute nicht voraussagbar sind. Man diskutiert heute viel über die Probleme der Umweltverschmutzung. Das wichtigste Problem ist die Reinhaltung des Wassers und der Luft, d.h. Schutz vor Abgasen und Abwässern. Das zweite Problem ist die unschädliche Beseitigung von Müll und Industrieabfällen. Der dritte Bereich ist die Reinhaltung 4 der Nahrung. Unsere Nahrung enthält zuviel chemische Mittel, die ungesund sind. Diese Probleme sind sowohl in Deutschland als auch in Russland heute sehr aktuell. Die Luft, die wir atmen, ist ungesund. In den Grossstäadten und Industriegebieten ist die Staubkonzentration sehr hoch. Die Grossstädte und Industriegebiete erhalten auch 30 % weniger Sonnenlicht als die Dörfer. Industriebetriebe und Motorfahrzeuge verbrauchen sehr viel Sauerstoff. Den Sauerstoff haben wir von unseren Wäldern und Grünanlagen. Ein einziger Baum produziert soviel Sauerstoff, wie ein Mensch verbraucht. Aber leider gibt es zwei Drittel der Wälder auf unserer Erde nicht mehr. Der Mensch vernichtet die Wälder, er baut darauf Strassen, Häuser, Industriebetriebe. Dadurch werden auch viele Tiere und Vögel bedroht. Der sauere Regen totet die Wälder. Wenn die Wälder sterben, sterben auch Tiere und Vögel. Das wichtichtigste Problem ist die Reinigung der Luft. Die Luft, die wir atmen, ist ungesund 5 Umweltprobleme in Deutschland Deutschland ist ein schones Land mit ganz unterschiedlichen Landschaften. Da gibt es Hochgebirge wie die Alpen, da sind viele Mittelgebirge, z.B. der Schwarzwald, der Harz, das Erzgebirge u.s.w. Hier sind malerische Tiefebenen und Flüsse, viel Wald und Feld. In Deutschland ist überall Geschichte sichtbar. Da gibt es viele romantische Schlösser und Burgen, Kirchen, unzählige Dörfer und Städte mit einer herrlichen Architektur. Deutschland ist ein reiches Land, in dem sich die meisten Menschen viele Dinge leisten können, die das Leben leichter und angenehmer machen. In Deutschland scheint fast alles ganz in Ordnung, ganz heil zusein. Doch das stimmt nicht. Die Umwelt ist und wird geschädigt. Das bequeme Leben, der Reichtum, der hohe Lebensstandart der meisten Leute in Deutschland haben ihre Kehrseite. Nicht alles in Deutschland ist ,,Natur pür". Nicht überall ist es in Deutschland romantisch. Nicht an allen Orten ist es in Deutschland wohlgeordnet. Nicht überall ist die Erde fruchtbar und im Gleichgewicht. Nicht an allen Stellen ist das Wasser sauber und trinkbar. Nicht einmal die Luft, auch wenn man es meist nicht sieht, kann man überall ohneBedenken atmen. Der Verkehr Die Bundesrepublik ist ein dicht besiedeltes Land. Viele Leute haben ein Fahrzeug, deswegen werden die Strassen immer voller. Die Autofahrer stehen oft lange Zeit in kilometerlangen Staus. Und je mehr Strassen gebaut werden, desto mehr Autos werden gekauft. Inzwischen sind zwar fast alle neuen Wagen mit einem Katalysator ausgerüstet, der die Abgase unschädlicher machen soll. Aber die Abgase der vielen Kraftfahrzeuge verschmutzen noch immer die Luft, besonders in den Städten, und tragen zum sauren Regen und zum Treibhauseffekt bei. 6 Die Luftverschmutzung - das Ozonloch Ein grosses Umweltschutzproblem ist die Luftverschmutzung (das Ozonloch) in den Grossstädten. In Deutschland leiden viele Menschen an Erkrankungen der Atemwege. Ein Grund ist sicherlich auch die Verschmutzung der Luft. Nicht alle Industriewerke filtern Gase und Staub. Ein grosses Stahlwerk wirft in den Himmel etwa 1500 Tonnen Staub und Asche. Schadstoffe (Stickoxyd, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd u.s.w.) entstehen auch durch die Verbrennung von Kohle, Öl, Gas und anderer Brennstoffe. Das Gas wie Kohlendioxyd (CO2) ist für die Erwärmung des Klimas auf der Erde verantwortlich. Die Folgen der Erwärmung könnten katastrophal sein: • steigt der Meesspiegel an; • ändern sich Mees und Windströmungen, • verschieben sich Klimazonen, • werden viele Menschen gezwungen sein, in neue Wohngebiete umzuziehen, • entstehen in manche Gebieten der Erde Wüsten. In der Bundesrepublik hat sich die Regierung das Ziel gesetzt, den Ausstoss von CO2 bis zum Jahre 2005 um 25 Prozent zu senken. Seit einigen Jahren wird auch in Deutschland davor gewarnt, zu lange und zu intensiv sonnenzubaden. Die ultraviolette Strahlung erreicht die Erdoberfläche mehr als noch vor einigen Jahren. Der Grund dafür ist das ,,Ozonloch", d.h. der Schwund des Ozons, einer Art Schutzschild gegen ultraviolette Strahlung in der Stratosphäre. Wenn dieser Schutzschild fehlt, dann werden nicht nur die Menschen durch mehr Krebserkrankungen, sondern auch Tiere und Pflanzen unter der stärkeren Strahlung leiden. Daran sind die Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) schuld, die als Kühlmittel in Kühlschränken, in Klimaanlagen, in Spraydosen verwendet werden. In der Europäischen Gemeinschaft hat man sich auf in Produktionsverbot für FCKW bis zum Jahre 2000 geeinigt. In Deutschland ist die Produktion mit FCKW seit dem 1. Januar 1995 verboten. Es gibt inzwischen Kuhlschränke ohne FCKW, und in den Spraydosen benutzt man es auch nicht mehr. . 7 Das Wasser In Deutschland gibt es viel Wasser, denn es regnet im allgemeinen recht häufig ergiebig. In den Monaten Juli und August regnet es am meisten. Es regnet auch meistens im Westen mehr als im Osten. Viele Menschen machen jedes Jahr am Meer und natürlich besonders an den deutschen Küsten Urlaub, um das Seeklima, die Strände, die Dünen zu genieBen und zu baden. Sie finden an den Stränden aber auch viel Müll, der von den Schiffen aller Länder über Bord geworfen wird. Die Folgen der Verschmutzung bekamen die Urlauber an der Nordsee in den letzten Jahren mit eigenen Augen zu sehen. So gab es im Sommer mehrmals eine Algenpest. Sie wurde wahrscheinlich durch die Überdüngung des Meeres verursacht. Auch viele Seehunde starben an einer Epidemie. Die Folge zeigen sich auch in der Schadstoffbelastung der Fische. Eine Nahrungsquelle für die Menschen ist damit bedroht. Das Trinkwasser kann in Deutschland aus dem Grundwasser, aus Flüssen und Seen, aus den künstlichen Wasserspeichern entnommen werden. Aber das Wasser der Seen und Flüsse, manchmal auch das Grundwasser, wird durch chemische und andere Stoffe verschmutzt, z.B. durch die Abfälle der Industrie, durch die Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft, durch die Verunreinigungen des Wassers im Haushalt (Waschmittel). Das Trinkwasser in Deutschland wird kontrolliert. In Deutschland wird viel für die Reinhaltung des Wassers getan. So war der Rhein noch vor zehn Jahren sehr schmutzig. Abwasser von vielen Industriebetrieben kamen in den Rhein. Um ihn zu retten, hat man Milliarden DM ausgegeben. Die Abwässer werden heute gereinigt. Jetzt gibt es wieder Fische im Rhein. Besonders verschmutzt sind heute der Fluss Emscher und die Saale. Das verschmutzte Wasser wird in Wasserwerken gereinigt, dann bekommt man gutes Trinkwasser. Statistisch verbraucht jeder Deutsche sehr viel Wasser, nämlich ca. 145 Liter am Tag. . 8 Die Deutschen und ihr Wald Deutschland ist zu etwa 30 Prozent bewaldet. Grosse deutsche Dichter und Schriftsteller besangen in ihren Werken die Wälder, die Natur, z.B.: J.W. Goethe, H. Heine, Brüder Grimm und andere. Diese Wälder sind heutzutage zum grossen Teil Nutzwald, der zur Holzproduktion für die Industrie (Bau, Möbel, Papier usw.) dient. In Monokulturen stehen hier meist die schnellwachsenden Fichten. Aber heutzutage ist der Wald in Deutschland in Gefahr. Das ist wegen der Luftverschmutzung, wegen des sauren Regens. Auch die Leute verschmutzen den Wald. Es gibt in der BRD in jedem Wald Plakate oder Tabellen mit den Regeln, wie man sich Walde benehmen muss. Da steht geschrieben: Liebe Waldbesucher! Der Wald ist ein Ort der Ruhe und Erholung. • Rauchen Sie nicht! • Sprechen und singen Sie leise! • Stören Sie die Tiere nicht! • Bleiben Sie auf den Wegen! • Werfen Sie kein Papier weg! Vielen Dank. Das Forstamt. In Deutschland gibt es einige Nationalparks z.B. der Bayerische Wald. Im Nationalpark ist die Natur wie vor einigen Jahren. Hier befinden sich Pflanzen und Tiere, die ins Rote Buch eingeschrieben sind. Die Umweltschutzorganisationen Die Umweltthemen werden in Deutschland oft diskutiert. Alle - Kinder, Jugendliche, Erwachsene - interessieren sich für die Umweltprobleme. Im Lande gibt es die UWS-Gruppen und Organisationen. Der Umweltschutz steht in Deutschland im Zentrum des politischen Lebens. Hier gibt es viele Gruppen und Initiativen, die die Jugendlichen und Kinder im Kampf für den reinen Planeten ,,Erde" vereinigen. Darunter ist die international bekannte Organisation Greenpeace und auch bekannt ist die deutsche Organisation BUND, d.h. Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland. Es gibt sogar eine politische Partei, die die Umweltfragen in den Mittelpunkt stellt. Das ist die Partei - ,,Die Grünen“. Ihr Motto ist ,,Eine erfolgreiche Umweltpolitik braucht die Mitwirkung aller Bürger!“ In der Verfassung ist geschrieben: ,,Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundrundlagen“. 9 Umweltpolitik in Deutschland Der Umweltschutz steht in Deutschland im Zentrum des politischen Lebens. Es gibt sogar eine politische Partei, die die Umweltfragen in den Mittelpunkt stellt „Die Griinen". Ihr Motto ist: „Eine erfolgreiche Umweltpolitik braucht die Mitwirkung aller Bürger!" Die Bundesrepublik hat gute Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Es gibt folgende Gebiete der Umweltpolitik: Luft, Energie, Boden, Wasser und Müll. Zuerst zu den Punkten Luft und Energie. Die Wissenschaftler sagen, dass in 15 Jahren 7 Milliarden Menschen auf unserer Erde leben werden. Jeder Mensch braucht Essen, Wohnung, eine Arbeitsstätte. Das bedeutet, dass mehr Energie verbraucht wird. Von den Betrieben, die Energie produzieren, stammt der grösste Teil der Luftschadstoffe. Sie verursachen auch den „Treibhauseffekt" und die zunehmende Erwärmung der Atmosphäre. Man denkt an alternative Energiearten, wie z.B. Wind- und Sonnenenergie. Es wird immer mehr Energie gespart mit Hilfe der neuen Spartechnologien wie z.B. Solaranlagen. Wer viel Energie verbraucht, muss auch viel zahlen. Deutschland kämpft auch gegen die Vergrösserung der Ozonschichtlöcher. Es ist verboten, schädliche Stoffe für die Sprayflaschen und als Kühlmittel zu verwenden. Viele Leute fahren heute mit dem Auto zur Arbeit. Manche Familien haben sogar mehrere Autos, die die Umwelt belasten. Der Boden wird heute stark durch Chemikalien und Düngemittel belastet. Durch die Pflanzen geräten diese Schadstoffe in unsere Nahrung und verursachen schwere Krankheiten, z.B. Krebs. Seit Jahren gibt es in der Bundesrepublik eine Aktion, Lebensmittel ohne Chemikalien herzustellen. Solche Lebensmittel kann man in den Bioläden kaufen. Ausserdem werden alle Lebensmittel kontrolliert, ob sie radioaktiv verseucht sind. Auch das Trinkwasser wird kontrolliert. In Deutschland wird viel für die Reinhaltung des Wassers getan. So war der Rhein noch vor zehn Jahren sehr schmutzig, Abwässer von vielen Industriebetrieben kamen in den Rhein. Um ihn zu retten, hat man Milliarden DM ausgegeben. Die Abwässer werden heute gereinigt. Jetzt gibt es wieder Fische im Rhein. Man legt in Deutschland viel Wert auf Recycling, d.h. auf die Verarbeitung des Mülls. Um Müll wieder gebrauchen zu können, muss man ihn trennen. Aus altem Glas wird neues Glas, aus altem Papier — neues Papier, man kann auch Küchenabfälle sinnvoll zu Kompost verarbeiten. Metalle und Kunststoffe kann man auch wiederverwenden. Altes Glas kommt in den Glascontainer, altes Papier — in den Altpapiercontainer, Metalle, Kunststoffe, Vakuumverpackungen — in den gelben Sack. Auf den Sachen, die für Recycling bestimmt sind, steht der grüne Punkt — ein Umweltzeichen. Ein anderes Umweltzeichen ist der „Blaue Engel". Wenn der Blaue Engel auf einem Heft steht, weiss man, dass dieses Heft aus Altpapier gemacht worden ist. Wie viele Hefte braucht ein Schüler! Haushefte, Klassenarbeitshefte, 10 Wörterhefte, Zeichenhefte usw. Hefte sind das wichtigste Arbeitsmittel in der Schule. Hefte bestehen aus gutem weissem Papier. Und wenn sie voll sind, werden sie einfach weggeworfen. Hefte muss man sparen. Papiersparen ist wirklicher Umweltschutz. Papier wird aus Holz gemacht. Zur Herstellung werden Chemikalien und Energie verbraucht. Das belastet die Umwelt. Man muss alte Hefte sammeln und zum Altpapier geben. Dann kommen sie in die Papierfabrik und werden dort verarbeitet. So entsteht umweltfreundliches Recycling-Papier. Wir haben sehr viele Schulsachen aus Plastik: Umschläge, Kugelschreiber, Faserstifte, Mäppchen, Lineale, Radiergummis. Zunächst sehen sie schön aus. Wenn sie alt und unschön werden, werden sie weggeworfen und kommen in den Müll. Wenn man diesen Müll verbrennt, entstehen giftige Abgase. Umweltfreundlich sind Mäppchen aus Leder, Papierumschläge, Lineale aus Holz. Viele Schüler gebrauchen heute Korrekturflüssigkeit. Das ist natürlich sehr praktisch. Der Fehler ist sofort weg. Alle Menschen sind für die Erde ohne Ozonlöcher 11 Tschuwaschiens Umwelt Tschuwaschiens Umwelt fand sich immer in einer günstigeren Lage als viele andere Teile Russ1ands.Es gibt hier kaum bodenlose und erosionsgefährdete Agrarsteppen, wie wir sie in manchen Gebieten Russlands finden. Gewaltige Industrielandschaften wie das Nishegoroder oder Moskauer Gebiet fehlen. Schwerindustrie und chemische Industrie, von denen eine besonders starke Umweltbelastung ausgeht, sind vom Chemiekombinat in Nowotscheboksarsk abgesehen nicht in grösserem Masse vorhanden. Viele Landschaften Tschuwaschiens sind zudem beliebte Fremdenverkehrsgebiete, in denen Gewässer und Wälder ökologisch weitgehend gesund sind. An anderen Stellen Tschuwaschiens sind dagegen Belastungen nicht mehr zu übersehen. Wälder sind krank, der Verkehr in Ballungsräumen und manchen Urlaubsgebieten produziert immer mehr Abgase, die Belastung der Gewässer ist oft hoch, Müll fällt in grossen Mengen an. Zubetonierte Flächen engen die Lebensbereiche vieler Pflanzen und Tiere ein. Zahlreiche Arten sind gefährdet. Das natürliche Pflanzenkleid (Wiesen. Moore, Walder) hat sich im Laufe der Jahrhunderte mehr und mehr verändert und wird immer weiter zurückgedrängt. Die Regierung der Republik hat die Gefahren der Umweltschädigung schon früh erkannt. Ein eigenes Ministerium für Umweltschutz wurde bereits 1988 geschaffen. Die Umwelttäter werden juristisch zur Verantwortung gezogen. Eine moderne Raumordnung wurde in Angriff genommen. Es soll erreicht werden, dass die Erhaltung und Gestaltung der Kulturlandschaft nicht zuungünsten gesunder Umweltbedingungen ablaufen kann. Das Tschuwaschische Naturschutzgesetz sorgt für den Schutz biologisch wertvoller Räume. Es verbietet in Naturschutzgebieten jede weitere Veränderung und schränkt alle menschlichen Aktivitäten in diesen Räumen stark ein. In Tschuwaschien gibt es 150 Landschaftsschutzgebiete und Naturschutzgebiete mit einer Fläche von 74,5 000 ha, das sind 4% der Gesamtfläche Tschuwaschiens. In Lanschaftsschutzgebieten dürfen Veränderungen nur noch bei vorheriger Genehmigung vorgenommen werden. Ist ein Raum besonders zur Erholung geeignet, gross und in der Nähe eines Verdichtungsraumes gelegen, so kann er als Naturpark ausgewiesen werden. Es gibt in Tschuwaschien 25 Naturparks, sie dienen vor allem als Freizeit- und Erholungsgebiete. Besonders geschützt sind Nationalparks. Sie sollen möglichst über 100 km umfassen und über eine überragende Bedeutung hinsichtlich der Naturausstattung verfügen. Die wirtschaftliche Nutzung wird hier stark eingeschränkt; Erholung und Forschung sind Schwerpunkte. Tschuwaschien besitzt seit 1993 den Nationalpark «Чаваш вармане» (25 000 ha) im Bezirk Schemurscha. Nicht weniger schon sind „Херле Чутай» (15000 ha), der Tscheboksarer Nationalpark (2.800 ha), das Prisurski-Naturschutzgebiet (9025 ha). Erhaltung und Pflege schützenswerter Landschaften sind nicht die einzige 12 Aufgabe des Umweltschutzes. In einem modernen Industriegebiet wie Tschuwaschien spielt gerade der technische Umweltschutz eine grosse Rolle. Industrielle Produktion, Landwirtschaft, Verkehr belasten die Umwelt mit ihren Rückständen. Erfassung der Belastungen und rasche, sichere Abhilfe sind notwendig. Es werden in der Republik Messungen durchgeführt, um Schadstoffe im Boden, im Wasser und in der Luft festzustellen. Die Ursachen von Verunreinigungen werden, soweit möglich, beseitigt. Schalltechnische Untersuchungen unterstützen die Lärmbekämpfung. Die Müllentsorgung ist emes der zentralen Umweltprobleme. In Tschuwaschien sind jedes Jahr rund 2,5 Mio. Tonnen Abfälle (etwa 2 t pro jeden Bewohner) beseitigt; darunter 1,5 Mio. Tonnen Hausmüll. Die Hälfte wird auf Deponien gelagert, die andere Hälfte wird verbrannt, und die Verbrennungsrückstände werden deponiert. Die tschuwaschische Abfallpolitik ist heute vor allem auf Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Energiegewinnung gerichtet. Aufbereitung und Lagerung von Sondermüll (z.B. Chemikalien) bringen besondere Probleme mit sich. Sie konnten durch den Bau von Sondermüllverbrennungsanlagen mit modernen Rauchgasreinigern in Angriff genommen werden. Die durch den technischen Fortschritt entstehenden Belastungen fördern die Entwicklung moderner Verfahren zum Schutze unseres Lebensraumes, besonders auch der Atmosphäre. \ 13 Umweltschutz in Tschuwaschien Was verstehen wir unter der Ökologie? Ökologie, Umweltlehre, Wissenschaft von den Beziehungen der Organismen zu ihrer Umwelt erforscht besonders die Anpassung der Lebewesen an ihre Daseinbedingungen. In diesem Themenkomplex gehen wir auf einige Probleme der Natur und des Uraweltschutzes in Tschuwaschien ein und versuchen einige Tips zur Erhaltung der Umwelt zu geben. Was gehört zur Natur und zur Umwelt? Betrachten wir den Wald als Ökosystem. Der Wald ist das nationale Reichtum. Im Wald hat sich eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Tiere und Pflanzen bilden eine Lebensgemeinschaft.Tier-und Pflanzenwelt sowie Boden und Luftraum bilden das ,,Ökosystem Wald", das mit seiner artenreiche Natur eine unverzichtbare Lebensgrundlage für den Menschen darstellt. Auch für den Wasserhaushalt ist der Wald von grosser Bedeutung. Der durchwurzelte Waldboden wirkt wie ein riesiger Wasserspeicher, der das Wasser filtert, Quellen und Flüsse speist und uns mit reinem Trinkwasser versorgt. Der Wald reinigt auch die Luft, die Вäumе mit ihren vielen Nadeln und Blättern wirken wie riesige Filter. Ausserdem reichern sie die Luft mit dem für uns wichtigen Sauerstoff an. Der Wald ist unser Sauerstofflieferant Nr.l. Auf offenen Ackerflächen tragen Sturmwinde starke Regenfälle und Schneeschmelze oft die fruchtbare Humusschicht ab. Der Wald hingegen schützt den Boden von Austrocknung und Bodenabtragungen durch Wasser und Wind. Der Wald liefert den Rohstoff Holz für die Bau- und Möbelindustrie, für Papier und vieles andere. Der Wald ist einer solcher Orte der Erholung. Er bietet uns Ruhe und frische Luft, ein angenehmes Klimas und herrliche Wandermöglichkeiten. Wobei wir unsere Körbe noch mit Pilzen und Beeren füllen können. Im 18. Jahrhundert erklärte Peter der Erste den Wald als das nationale Reichtum und legte damit den Anfang der staatlichen Wirtschaft im Walde. Nach seinem Erlass galten die ausgebreiteten Wälder auf dem heutigen Territorium unserer Republik als Hegewald. Nur für den Schiffbau durfte man Bäume fallen. 1720 erlaubte man in den Wäldern die Haustiere zu weiden. Mit der Zeit verringerten sich die Flächen der tschuwaschischen Eichenhaine. Die Eichen wurden zur Möbel- und Weinfassherstellung gefällt. Von B.I. Gusowski (1860-1914) wurde eine neue originelle Methode zur Wiederherstellung der tschuwaschischen Laubwälder ausgearbeitet. 25 Jahre arbeitete er an diesem Problem und hat hervorragende Leistungen erzielt. Leider befinden sich heute die Wälder im tragischen Zustand. Der Wald stirbt. Dazu haben die Winterfröste 1941-1942 und die Kälte - 48 Grad 1978-1979 beigetragen. Durch das Waldfeuer im Sommer 1972 wurden 42 Tausend ha von Wäldern vernichtet. Die Wissenschaftler machen darauf aufmerksam: Nachdem die Wälder gestorben 14 sind, werden auch die Menschen sterben. Aber unser Verhalten ist nicht immer umweltfreeundlich.Wenn man am Wochenende in einen Wald fährt, sieht man dort nichts anderes als kaputte Bierllaschen, verrostete Konservendosen, Schrott, Papier und Plastiktüten herumliegen. In dieser Situation ist es klar: wenn nicht sofort die erforderlichen Massnahmen getroffen werden, wird die Katastrophe nicht lange auf sich warten lassen. Heute ist die Jagd auf Bären, Nerze, Hirsche, Murmeltiere, Schwäne, Rebhühner, Weichtelweibchen verboten. Jährlich wurden 400 Tonnen Futter für die Waldtiere verwendet. In den letzten Jahren wurden in die Wälder der Republik 450 Murmeltiere, 44 Hirsche, 80 Wildschweine, 45 amerikanische Nerze, 120 Flussbiber gebracht. Diese Massnahmen sind aber bei weitem nicht genügend. Wichtig ist, dass wir die Zerstörung unserer Umwelt nicht mitmachen und uns wenigstens im persönlichen Bereich, also da, wo wir wohnen, essen, arbeiten und uns erholen, umweltfreundlicher verhalten. Das Wasser gilt als wichtiges Mineral der Erde. In Tschuwaschien sind über 2000 kleine Flüsse, deren Gesamtänge 9000 km beträgt, mehr als 600 Seen. Leider macht sich in der Republik die Tendenz zur Verringerung der Oberflächenwässer bemerkbar. Die bestehenden Wasserreservoirs können die Bedürfnisse der Industrie und der Landwirtschaft nicht decken. Nur die Wolga und die Sura, die das Territorium der Republik durchiliessen, sind wasserversorgend. Die Industrie verbraucht kolossale Wassermengen. Für die Erzeugung einer Tonne Walzmetalls werden 200 Tonnen Wasser gebraucht. Um eine Tonne Aluminium zu bekommen, werden 1200 Tonnen Wasser gebraucht. Für die Erzeugung einer Tonne Synthesfaser werden 2000-5000 Tonnen Wasser gebraucht. Die Industrie- und Kommunalwasser, Abfälle der Viehzucht, Kunstdünger, mit denen Felder und Wälder bearbeitet werden, werden in die Flüsse, in die Bäche und in die Seen geleitet. Sie verunreinigen das Wasser, verseuchen die Pflanzen, vergiften die Fische. Haben Sie die toten Fische in der Wolga oder im Ziwil in der Nähe von Tscheboksary und Nowotscheboksarsk schon gesehen? Auch hässliche Mutanten schwimmen dort, weil der Chemiebetrieb in Nowotscheboksarsk die Gewässer in Abfallgruben zu verwandeln versucht. Die Abwässer in unserer Republik enthalten etwa 115 000 Tonnen Verschmutzungsstoffe, in deren Bestand Erdölprodukte, Phenol, Chrom, Kupfer, Eisen, Zyans, Nitrate u.a. sind. Als Resultat der Lebenstätigkeit jedes Bewohners Tschuwaschiens entstehen etwa 500 m Abwässer. Diese Masse enthält organische Schadenstoffe sowie Salze der Schwermetalle, die das funktionierende Wasserreinigungssystem nicht beheben kann. Für eine angemessene Lebensqualität benötigt der Mensch 80 Liter Wasser am Tag. Der Wasserbedarf nimmt rasch zu. Aber das Grundwasser ist schon mit chlororganischen Verbindungen und mit Nitrat belastet, folglich muss man für die Trinkwasserversorgung immer mehr Oberwasser benutzen. Sauberes Trinkwasser ist ein unerschöpflicher Rohstoff, als solchen muss man es verbrauchen. Was konnen wir konkret tun? Man muss mildere Wasch- und Putzmittel verwenden und sparsam mit Wasser umgehen. Boden und Luftraum sind Lebensgrundlage für alle Lebewesen. Die Luftverschmutzung ist durch drei Hauptschadstoffe - Schwefeldioxid, Stickoxid 15 und Staubpartikel - zu charakterisieren. 60 % aller Schadstoife in 'I'schuwaschien fallen auf den Krattverkehr. Autos erzeugen Abgase und Gestank. Fabriken und Kraftwerke arbeiten nicht ohne Rauch und Staub. Schadstoffe, die in die Luft gelangen, können vom Wind Hunderte von Kilometern weit getrieben werden und schliesslich anderswo als „sauerer Regen" niedergehen. Sie verunreinigen die Luft und vergiften Obst und Gemüse. Der überlaute Lärrn verursacht Kopfschmerzen und Müdigkeit. Das alles zusammen bedeutet: Die schmutzige Luft legt sich auf die Lunge, schädigt das Herz und den Kreislauf. Die Müllbeseitigung ist eines der grössten Probleme, denn giftige Abfälle gefährden Boden, Luft und Trinkwasser. Die prinzipielle Lösung besteht darin, dass Abfälle und eine Reihe von Gebrauchsprodukten gesondert gesammelt werden müssen. Wie wird es praktisch gemacht? Im Haushalt hat man einfach einen Eimer für Küchenabfälle und einen anderen für Plastikverpackungen und anderen Müll. Altpapier wird in die Sammlung gegeben, damit es wiederverwertet wird, Mehrwegflaschen bringt man selbstverständlich zum Handler zurück, und anderes Altglas kommt in einen besonderen Container, von wo es auch ins Recycling gelangt. Die Umweltschützer, Greenpeacer, setzen sich für die saubere Umwelt ein. Die Partei der Grünen besteht in unserer Republik seit 1991. Ihr führender Parteifunktionär ist Oxana Alexejewa. Der Partei ist gelungen, den Bau des Werkes zur Vernichtung der chemischen Waffen in Nowotscheboksarsk zu stoppen. Die Partei setzt sich aktiv gegen den Bau des Bleiakkumulatorenwerkes neben der Milchfarm in Atlaschewo ein. 16 Die moderne ökologische Lage in der Stadt Jadrin (Ein Interview mit der Vorsitzende der Komitee für Ökologie der Stadt Jadrin L.F.Prochorowa) Schüler: - Wie wird das Problem des Umweltschutzes in unserer Stadt gelöst? Vorsitzende: - Das Problem des Umweltschutzes hat ein globaler Charakter, darum wird es nicht nur in einem Betrieb oder Betriebszweig gelöst, sondern im Maßstab der einzelnen Städte oder Industriezentren. Schüler: - Welche Hauptquellen der Luftverschmutzung der Stadt Jadrin könnten Sie nennen? Vorsitzende:- Vor allem sind das die größten Industriebetriebe wie das Maschinenbauwerk, die Brennerei, das Fleischkombinat, der Verkehrsbetrieb und viele kleine Betriebe, verschiedene Autowege, Chemielager der Landwirtschaft, unorganisierte Mülldeponien. Die Industriebetriebe betragen etwa 85% Abfälle der Stadt. Schüler:- Und welche Massnahmen ergreift Ihre Umweltschutzkomitee für die Beseitigung dieser negativen Folgen? Vorsitzende:- Erstens, gilt dafür ein Programm der Regierung der Tschuwaschischen Republik. Nach diesem Programm werden bald fast alle Verkehrsmitteln mit dem gasmotoren Brennstoff arbeiten. Das ist weniger gefährlich für die Umwelt. Und in der Brennerei gibt es biologische Kläranlagen, die auch häusliche Abflüsse des Wohngebiets der Siedlung Jamos reinigen. Schüler:- Wie steht es mit der Wasserverschmutzung? Jadrin liegt an der Sura und Sura ist ein wasserversorgender Fluss Tschuwaschiens. Vorsitzende:- Leider, die Industrie- und Kommunalwasser, Abfälle der Viehzucht, Kunstdünger, mit denen Felder und Wälder bearbeitet werden, werden auch in die Sura geleitet. Dazu leisten die Hilfe verschiedene Kläranlagen Schüler:- Sehen Sie in der Zukunft das Schaffen der Naturdenkmäler in der Stadt Jadrin und in ihrer Vorstadt vor und welche? Vorsitzende:- Auf dem Territorium der Jadriner Nationalgymnasiums befindet sich schon ein solches Denkmal.Das ist einе Zeder; die im Jahre 1908 gepflanzt wurde. Sie ist etwa 100 Jahre alt. Die Gymnasiasten pflegen sorgfälltig für diese Zeder. Wir möchten auch ein Naturdenkmal am See Sosnowoje schaffen, um die seltenen Arten der Vögel, Pflanzen und Insekte zu bewahren. Schüler:- Wir hoffen, dass wir auch an dieser Arbeit zum Schaffen der Naturdenkmäler mitmachen werden. Und welche Massnahmen werden von Ihrer Komitee ausgearbeitet, um die ökologische Lage zu verbessern? Vorsitzende: -Die Einführung der neuen technologischen Prozesse, die in die Atmosphäre schädliche Abfälle nicht hinauswerfen; -die Kontrolle für die hinausgeforfenen Abgase der Verkehrsmittel und die Schaffung der stationären Posten; -die Verbreitung der Plätze der Dekorationspflanzen, die aus gasstandfesten Pflanzen bestehen u.s.w Umweltschutz in meiner Schule 17 „Umweltschutz“ ist ein grosses Wort. Es gibt staatliche Programme für den Umweltschutz. Viele Wissenschaftler arbeiten an diesem Problem. Ich glaube aber, dass jeder Bürger etwas für die Umwelt tun muss. Der Umweltschutz fängt zu Hause an. Wir müssen weniger Müll produzieren. Und wir können unseren Müll trennen, damit man ihn wieder verwenden kann. Die Schüler können in der Schule für Umweltschutz sorgen. Nehmen wir unsere Schulsachen als Beispiel. Dabei geht aber ein starkes Gift in die Luft, das Krebs verursachen kann. Die Schüler können sehr aktiv im Umweltschutz sein. Wir z.B. treffen uns einmal im Monat zu einer ökologischen Aktion und räumen unser Schulgebäude auf. So können wir unsere Umwelt sauber halten. Wir sammeln Altpapier und Altmetall. Im Frühling pflanzen wir Bäume in der Stadt.Ich kaufe keine Getränke in Dosen, denn die Dosen sind aus Aluminium. Für die Herstellung dieses Metalls braucht man sehr viel Energie. NATURSCHUTZ-TIPS Nicht nur über Umweltschutz reden, sondern auch ihren persönlichen Beitrag dazu leisten wollen. Mehr Umweltschutz praktizieren, ist heute Dringender denn je! Sparsamer mit diesen Brennstoffen umzugehen und alternativen Energiequellen den Vorzug zu geben, Die Sonnenenergie sinnvoll genutzt werden kann. Auf Überflüssige Autofahren zu verzichten, schädliche Abgase und Lärm. Langsamer Fahren — geringeren Treibstoffverbrauch. Wir wollen alle saubere Luft, sauberen Boden und sauberes Wasser. Wir fordern weniger Lärm und weniger Abfall! Und wir wünschen uns mehr grün auch in der Stadt! Jeder von uns aber muss und kann seinen eigenen Beitrag dazu leisten. Der Förderung des Umweltbewusstseins und des Umweltgerechten Verhaltens dienen! Der Umwelt und den Generationen nach uns zuliebe. Schlussfolgerung 18 Der technische Fortschritt bringt eine Veränderung der Natur mit sich. Die Betriebe werfen Abgasen und ins Wasser hinaus. Schon heute gibt es nicht genug klares Wasser zum Trinken, Waschen und Kochen. Flüsse sind schon oft tot: Die chemische Kombinate vernichten darin alles Leben. Die Natur bittet um Hilfe. Der Umweltschutz geht doch das ganze Volk unseres Landes an. Wir müssen verantwortungsvoll sein. Alle Menschen müssen dieses Problem ernst nehmen und seiner Lösung mitmachen. Die Bürger müssen Wälder pflanzen, denn der Wald reinigt die Luft. Sie müssen Tiere schützen, denn die Tlerwelt ist unser Reichtum. Die Betriebe müssen Abfälle verarbeiten und für saubere Luft sorgen. Die Autos und andere Innovationen machen die Umweltverschmutzung intensiver. Luft, Wasser und Boden sich fur alle Lebewesen unentbehrlich. Die Verschmutzung der Luft kann eine Grundlage der Krankheiten und sogar des Todes sein. Das verschmutzte Wasser vergiftet die Fische und andere Wassertiere. Auf dem verschmutzten Boden können keine Pflanzen wachsen. Die Umweltverschmutzung vedirbt auch die Schönheit unseres Planeten. Sehr gross ist die Rolle der Offentlichkeit.. Wichtig ist, dass jeder verantwortungsvoll handelt. Man darf nicht die Pflanzen und Tiere vernichten, die im «Roten Buch» vermerkt sind. Jeder Bürger kann für den Umweltschutz vieles tun. Jeder Mensch muss ökologisch erzogen sein. Man darf nicht Flaschen hinauswerfen und Bäume brechen. Man muss das Wasser sparen. Die Erde, die Luft, das Wasser - die ganze Natur bildet ein okologisches System, dessen Schutz eine der grössten Sorgen der ganzen Menschheit ist. Wenn wir das alles tun, wird unser Planet sehr lange existieren. Jeder Mensch muss ökologisch erzogen sein. Wichtig ist es, dass die Kinder in der Schule die ökologischen Probleme verstehen lernen. Prischwin sagte einmal:“Die Natur schützen heisst die Heimat schützen.“ Wir auch brauchen klares Wasser! 19 Literaturhinweise 1.Дмитриев Н.Д. Экология Чувашской Республики. Чебоксары, 1996. 2.Иностранные языки в школе, №4, 1994. 3.Иностранные языки в школе, №1, 2003. 4.Иностранные языки в школе, №4 2004. 5.Galai O.M., Kiris W.N. Umweltsprobleme in Deutschland. Minsk, 2000. 6.Iwanow W.A. Sprechen wir Tschuwaschisch - Deutsch mit Freude. Tscheboksary, 1994/ 7.Jakowlewa L.N., LukjantschikowaM.S. Umweltschutz in Deutschland. Moskau, 1999. 8.Jarzew W.W. Deutsch.. Verlag „ Moskauer Lyzeum“, 2000. 9.Okunew W.I. Deutsch kommunikativ. Tscheboksary, 1998. 10.Trofimowa N.A., Wassiljewa E.S.,Platonowa O.N. Unser Tschuwaschien, Tscheboksary, 2001. 20