Dokumentation /SEB/SE16DOWNLOAD Verwendungszweck Dieser Report lädt den Inhalt von Datenbanktabellen sehr performant in lokale Dateien, um die Daten anschließend mit einer Datenbank auf dem PC (z.B. Access, Infozoom) zu verarbeiten. Ein Export von mehreren Tabellen ist mit einem Aufruf möglich. Im Gegensatz zur SE16 ist ein Export von mehreren Millionen Datensätzen möglich. Der temporär benötigte Arbeitsspeicher ist viel geringer, weil nur die ausgewählten Felder zwischengespeichert werden. Im Vergleich zu einer Quick View ist bei dem Export mit diesem Report die Datenbankbelastung viel geringer. Die Laufzeit wird hauptsächlich für den Dateitransfer benötigt. Aufruf Der Report wird mit der Transaktion /SEB/SE16D aufgerufen. Selektionen Im ersten Selektionsbild gibt man die Tabellen vor sowie die Darstellung der Feldnamen: als Datenbank-Feldname oder als Klartext. Außerdem kann man Eingabezeilen für eine in SQL zu formulierende Bedingung erzeugen lassen. Beim Ausführen (F8) wird ein neuer Report generiert. Der Name wird aus den Tabellen abgeleitet, die man exportieren möchte, und als Überschrift angezeigt. Hier das Beispiel mit den Tabellen EANLH und EVER. Damit ist es möglich, Varianten zu sichern, die im Gegensatz zur SE16 nicht ungültig werden, wenn ein Benutzer die Einstellungen ändert. Ein Umschalten zwischen Datenbank-Feldname und Kurzbeschreibung macht die Variante nicht ungültig. Als Parameter kann man den Download-Pfad einstellen sowie die maximale Anzahl von Datensätzen, die aus einer Tabelle exportiert werden sollen. Ein Export von mehreren Millionen Datensätzen ist möglich, wenn man nur wenige Felder exportiert. (Der Export von vier Feldern aus der TADIR mit 1,8 Mio DS dauerte 4 Minuten.) Für jede Tabelle gibt es einen Selektionsblock mit sämtlichen Feldern außer dem Mandantenfeld. Mit der Checkbox vor dem Feldnamen gibt man an, welche Felder exportiert werden sollen. Mit der Checkbox "keine Dubletten ausgeben" aktiviert man die Dublettenbereinigung. Die Begrenzung auf die angegebene Anzahl der Datensätze bezieht sich auf die verbleibenden Datensätze nach der Dublettenbereinigung. So kann man z.B. schnell ermitteln, welche Tariftypen in der aktuellen Anlagenzeitscheibe tatsächlich verwendet werden. Man kann auch komplexe Bedingungen angeben und dabei sogar auf andere Tabellen zugreifen. Dazu muss man im Einstiegsbild die Option "mit freier Bedingung" aktivieren. Das Selektionsbild wird dann erweitert: Die Einträge in den neun Zeilen werden zu einem String zusammengesetzt und mit den Bedingungen, die man mit den Select-Options definiert hat, mit AND verknüpft. Die freie Bedingung wird vom Report nicht eingeklammert. Somit es möglich, auch eine OR-Bedingung zu formulieren. Beispiel: Tabelle BUT000, in den Select-Options ist TYPE mit 1 vorgegeben. In der freien Bedingung steht: crdat < '20070101' or type > '1' Das führt zu der WHERE-Klausel: "CLIENT" = '005' AND ( "TYPE" = '1' AND "CRDAT" < 20070101 OR "TYPE" > '1' ) AND ROWNUM <= 100000 Die Beschränkungen auf den eigenen Mandanten und auf die maximale Anzahl der Datensätze bleiben also erhalten. Man kann auch auf andere Datenbanktabellen verweisen. Als Beispiel der Export von Mahnzeilen aus Mahnläufen, die nicht storniert wurden: Tabelle für den Export: FKKMAZE. Freie Bedingung: exists (select laufd from fkkmako where laufd=t~laufd and laufi=t~laufi and gpart=t~gpart and vkont=t~vkont and mazae=t~mazae and xmsto=' ') Die Tabelle, die grade exportiert wird, hat immer den Aliasnamen t. Somit beziehen sich alle Felder mit vorangestelltem t~ auf FKKMAZE. Wenn die Dateien exportiert sind, erscheint z.B. Dateiformat Die Datei ist eine tabulatorgetrennte Textdatei. In der ersten Zeile stehen die Feldnamen. Der Dateiname ist gleich dem Tabellennamen in Kleinbuchstaben mit angehängtem .txt . Bei Tabellen in Kundennamensräumen ist der Dateiname gleich dem Teil hinter dem zweiten /. Hintergrundverarbeitung Wegen der Dateiablage über die Netzwerkverbindung des SAP GUI ist diese Exportschnittstelle nicht für die Hintergrundverarbeitung geeignet. Dafür stehen andere sehr performante Schnittstellen zur Verfügung.