Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 M23 Fragen (offen) Bei den offenen Fragen gibt es keine Musterlösung, sondern nur Lösungshinweise! Bei manchen Fragen sind mehr Antwortmöglichkeiten als verlangt angegeben; für den vollen Punkt reicht die verlangte Anzahl. 10011. Bei einem 23j ansprechbaren, aber agitierten Patienten registriert der Notarzt das abgebildete EKG (Abb. X). Mit welchen beiden Wirkstoffen (aus unterschiedlichen Gruppen) wird der Patient am besten kardiovertiert? (Begründen Sie Ihre Antwort.) >richtig: (i) Adenosin, (ii) Verapamil od Diltiazem (od Metoprolol u.ä.) 10012. Einige Opioide zeichnen sich durch sog. Zusatzeffekte ("non-­‐opioid effects") aus. Nennen Sie zwei solche Wirkungen und jeweils ein passendes Wirkstoffbeispiel. >richtig: Tramadol (SNRI-­‐like), Levomethadon (NMDA-­‐like), Pethidin (anticholinerg), u.a. 10013. Nahrungsmittel, bes. Milchprodukte, können die Bioverfügbarkeit von Strontiumranelat (PROTELOS®) um 60–70% reduzieren. Was ist der pharmakologische Hintergrund? Welche Einnahmeempfehlung geben Sie bei der Verschreibung von Protelos® >richtig: Ca in der Nahrung konkurriert mit Sr; Zeitabstand bei Einnahme: ≥2h 10014. Ein Typ1-­‐Diabetiker kauft in der Apotheke Humaninsulin 30/70. Was bedeutet diese Angabe? Wie und wie oft muss er dieses anwenden? >richtig: 30% Analog-­‐ 70% Basalinsulin; CT = 2 x tgl (2/3 morgens, 1/3 abends) 10015. Bei einer 50j Patientin mit Bluthochdruck (160/115mmHg; Kalium 3.0mM, Krea 1.1mg/dL; Urin 18-­‐OH-­‐Corticosteron 132ng/mL) findet sich ein Nebennierenrindentumor (links, Ø 1.4cm). Mit welchen beiden Wirkstoffen wird am ehesten behandelt, bis ein operativer Eingriff erfolgen kann. >richtig: APA (Prim Hyperaldosteronismus): Spironolacton (Eplerenon), Amlodipin, (evtl Kalium) 20011. Welche beiden Wirkstoffe (aus unterschiedlichen Klassen) werden am ehesten zur Pharmakotherapie einer idiopathischen thrombozytopenischen Purpura (ITP) bei einer 62j Patientin eingesetzt? >richtig: Prednison; polyklonale Immunglobuline; Romiplostim; Rituximab; u.a. 20012. Mit welchen drei Wirkstoffen (verschiedene Angriffsorte!) wird eine chronisch myeloische Leukämie am ehesten behandelt, bevor ein Knochenmarkspender gefunden wird? >richtig: Hydroxyharnstoff, Imatinib, Interferon-­‐alpha2b, u.a. 20013. Patienten, die Cumarine einnehmen, sollten mit dem Essen aufpassen. Welche Nahrungsmittel sind kritisch? (Erläutern Sie den pharmakologischen Hintergrund.) >richtig: ASS, Clopidogrel, Heparin (UFH od NMH) 20014. Bei welchen beiden Erkrankungen sind mTOR Inhibitoren Mittel der Wahl? Geben Sie ein passendes Wirkstoffbeispiel. >richtig: (Tem)Sirolimus: Immunsuppressivum (NierenTp) und Zytostatikum (RCC). 20015. Nennen Sie zwei Antibiotika (verschiedene Gruppen!), die bei einer Infektion mit Methicillin-­‐ resistenten Staphylokokken (MRSA) angezeigt sind? >richtig: Gram+ Keim: Meropenem (Penem), Vancomycim (Glykopeptid) u.a. 1 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 30011. Wann ist der Einsatz von Pirenzepin indiziert? Welche beiden UAW schmälern typischerweise den Therapieerfolg? >richtig: Gastritis, Magen-­‐ und Duodenalulcera; Mundtrockenheit, Tachykardie, u.a. 30012. Welche beiden Therapieprinzipien dominieren die suffiziente Behandlung einer akuten Pankreatitis? Nennen Sie jeweils einen passendes Arzneimittel. >richtig: Flüssigkeitsersatz (z.B. Ringer-­‐Acetat-­‐Lösung), Schmerztherapie (z.B. Pethidin), u.a. 30013. Nach einem Herzinfarkt ist ein Remodeling mit zunehmender Ventrikelvergrößerung zu befürchten. Welche beiden Pharmaka (verschiedene Gruppen!) haben sich zur Minimierung bewährt? >richtig: ISDN (Nitrate), Ramipril (ACE Hemmer) u.a. 30014. Die Kombination von Dihydralazin und alpha-­‐Methyldopa zeigt einen pharmakodynamischen Synergismus bei der arteriellen Hypertonie. Worin besteht der? >richtig: Dih vasodilatiert und macht Reflextachykardie, die durch Amd inhibiert wird. 30015. Patienten mit Wirkstoff-­‐freisetzenden Stents profitieren häufig von einer dualen Kontrolle der Hämostase. Welche beiden Wirkstoffe werden eingesetzt? >richtig: dual antiplatelet: z.B. ASS + Clopidogrel o.a. 40011. Gentamicin (HWZ 2h) wird auch bei Urosepsis nur einmal-­‐täglich dosiert. Erläutern Sie den pharmakologischen Hintergrund. >richtig: starker postantibiotischer Effekt durch Kumulation im periplasmatischen Raum. 40012. Wie wirkt Tamsulosin? Können auch Frauen von diesem Medikament profitieren? (Begründen Sie ihre Antwort.) >richtig: Tam senkt den Sphincter-­‐Tonus; Frauen mit Detrusorschwäche profitieren 40013. Docetaxel wird zunehmend bei fortgeschrittenen urologischen Neoplasien eingesetzt. Worauf beruht die Wirksamkeit und welche unerwünschte Wirkung limitiert die Anwendung? >richtig: stört Mitosespindel durch Hemmung der Aktin-­‐Depolymerisation; schwere Neutropenien (95%) 40014. Nennen Sie zwei Wirkstoffe, die immer wieder als Ursache einer interstitiellen Lungenerkrankung (ILE) Probleme machen. >richtig: Amiodaron, Bleomycin, MTX, u.a. 40015. Welche beiden Bronchodilatatoren dominieren allein oder als Kombinationstherapie bei COPD? >richtig: Formoterol (LABA) + Tiotropiumbromid (LAMA), u.a. M4 Fragen (offen) 60021. Welche beiden Prinzipien verfolgt man bei der Pharmakotherapie einer Rosacea faciei? (Nennen Sie jeweils einen passenden Wirkstoff.) >richtig: antibiotisch: Minocyclin u.a.; anti-­‐inflammatorisch: Azelainsäure u.a.; anti-­‐keratotisch: Isotretinoin u.a. 60022. Welche beiden Wirkstoffe werden bei der Chemotherapie eines metastasierten Malignen Melanoms (Stadium 4) eingesetzt? >richtig: Dacarbazin, Cisplatin, Vinblastin, Carmustin, u.a. 2 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 60023. Nach intravitrealer Injektion von anti-­‐VEGF-­‐Antikörpern kommt es gelegentlich zu systemischen Nebenwirkungen. Nennen Sie einen passenden Wirkstoff und zwei typische systemische UAW. >richtig: Ranibizumab; Hämorrhagien, Thromboembolien 60024. Bei welcher Erkrankung ist die fixe Kombination von Azelastin plus Fluticason indiziert? Was bewirkt jeder Einzelstoff? >richtig: Prophylaxe saisonale Rhinitis, Polyposis nasi; H1 Blockade plus Hemmung der Cytokin-­‐ Freisetzung aus Mastzellen 60025. Bei Patienten kann unter hochdosierter SSRI-­‐Behandlung ein Serotonin-­‐Syndrom provoziert werden, wenn zusätzlich (vorübergehend) Tramadol eingenommen wird? Erklären Sie den pharmakologischen Hintergrund und nennen Sie zwei typische Symptome. >richtig: Tramadol ist ein Opioid, das die Wiederaufnahme von Katecholaminen hemmt; Agitiertheit, Fieber, Tachykardie, u.a. 60026. Migränepatienten, die unter Vertigo und Nausea leiden, profitieren von sog sedierenden Ca-­‐ Antagonisten. Geben Sie ein passendes Stoffbeispiel. Wie erfolgt die Anwendung und was ist die vermutete Wirkweise? >richtig: Cinnarizin, Flunarizin; wirken als H1-­‐Blocker 60027. Was ist der Wirkstoff der 1. Wahl zur Behandlung von komplexen und atypischen Absencen und wie erfolgt die Anwendung? >richtig: Ethosuximid; per os als Saft, Lösung, Kps 60028. Welche beiden Wirkstoffe sind zur Behandlung einer endogenen Depression geeignet, wenn der Patient nicht sediert werden soll? >richtig: Reboxetin, Venlafaxin, Duloxetin, u.a. 60029. Wann ist der Einsatz von Flumazenil gerechtfertigt und wie erfolgt die Anwendung? >richtig: Vergiftung (Atemdepression) durch Benzodiazepine; muss iv gegeben werden. 60030. Das abgebildete Rezept (Abb. Y) für einen ADHS Patienten wurde von der Apotheke zurückgewiesen? Welche beiden Fehler müssen ausgemerzt werden, damit der Patient seine Arzneimittel erhält? >richtig: muss auf Btm-­‐Rezept verordnet werden; Berufsbezeichnung fehlt. MC Fragen 90061. Beim chronischen Einsatz von Colesevelam sinkt besonders die Bioverfügbarkeit von <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Glucose B Simvastatin C Vitamin K D Metoprolol E L-­‐Thyroxin >richtig: C E 3 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 90062. Welche Aussagen zur Fosfomycin (Fos) treffen zu: <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Fos zeigt eine sehr gute Aktivität gegen ESBL-­‐Keime. B Die typische Anwendung ist die 3-­‐Tage-­‐Therapie. C Wegen der intensiven Natriumzufuhr (14g/g Fos) kommt es zu Kaliumverlusten. D Es besteht eine Kreuzresistenz gegenüber Linezolid. E Fos wirkt in therapeutischer Dosierung bakteriostatisch. >richtig: A C 90063. Bei der Suche nach einem kardioselektiven Betablocker ohne ISA (= intrinsische sympathomimetische Aktivität), aber mit direkter Vasodilatation fällt die Wahl am ehesten auf … <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Carvedilol (Dilatrend®) B Bisoprolol (Concor®) C Nebivolol (Nebilet®) D Metoprolol (Beloc®) E Atenolol (Tenormin®) >richtig: C 90064. Die Dauertherapie einer Herzinsuffizienz mit organischen Nitraten ist problematisch, weil … <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A die Wirksamkeit von NO an den Zielzellen abnimmt, B das Plasmavolumen der Patienten geringer wird, C das Knochenmark vermehrt unreife Blutzellen entlässt, D die Bildung toxischer Cyanide in der Leber zunimmt, E eine neurohumorale Sympathikusaktivierung die Herzinsuffizienz verschlimmert. >richtig: A E 90065. Welche Aussagen zur antibiotischen Therapie einer Osteomyelitis (OM) treffen zu: <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Die Behandlung der OM erfolgt in Anwesenheit von hyperbarem Sauerstoff. B Die Anwendung des Antibiotikums erfolgt typischerweise lokal. C Die Behandlung der OM ist langwierig, oft über Wochen oder Monate. D Wiederholte Resistogramme sind erforderlich, um auf einen Erregerwechsel zu reagieren. E Wegen der Häufigkeit Gram-­‐negativer Keime bei OM sind Gyrasehemmer 1. Wahl. >richtig: C D 90066. Mit medikamenten-­‐bedingten Störungen des Farbsehens ist am ehesten zu rechnen nach Einnahme von <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Sildenafil B Ethambutol C Atropin D Oxaliplatin E Acetazolamid >richtig: A B 4 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 90067. Bei therapierefraktärer Obstipation ist der Einsatz von 5HT4 Agonisten gerechtfertigt. Dazu gehört am ehesten? <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Na-­‐picosulfat B Prucaloprid C Metoclopramid D Bisacodyl E Ricinusöl >richtig: B 90068. Eine therapeutische Senkung der Nierenschwelle für Glucose gelingt am ehesten mit <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Metformin B Pioglitazon C Dapagliflozin D Repaglinid E Miglitol >richtig: C 90069. Zur besseren Erholung von einer Zytostatika-­‐bedingten Neutropenie eignet sich <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Insulin B Erythropoietin C Dexamethason D Filgrastim E Trastuzumab >richtig: D 90070. Das Risiko für Kiefernekrosen steigt am ehesten bei chronischer Anwendung von <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Teriparatid B Denosumab C Risedronat D Raloxifen E Calcitriol >richtig: B C 90071. Depressionen bei Patienten mit M. Parkinson behandelt man am ehesten mit <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Johanniskraut B Tetrahydrocannabinol C Paroxetin D Zaleplon E Bromocriptin >richtig: C 5 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 90072. Symptome einer Zytostatika-­‐assoziierten Neurotoxizität sind <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Durst B Aphthen C Kribbelparästhesien D Bewusstseinsstörungen E Haarausfall >richtig: C D 90073. Zur Standardchemotherapie eines prognostisch guten Nierenzellkarzinoms gehören am ehesten <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Pegaptanib B Pemetrexed C Dactinomycin D Sorafenib E Interferon-­‐alpha >richtig: D E 90074. Eine IgA Nephritis behandelt man am ehesten mit <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Coxiben B ACE-­‐Hemmern C Glucocorticoiden D Schleifendiuretika E Kalium-­‐sparenden Diuretika >richtig: B C 90075. Mit einer thyreotoxischen Krise ist am ehesten zu rechnen bei chronischer Anwendung von <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Amiodaron p.o. B Propanol-­‐2 äußerlich C Heparin s.c. D Na-­‐perchlorat p.o. E Thiamazol p.o >richtig: A 90076. Typische Symptome einer Opioid-­‐Überdosierung sind <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Agitiertheit B stecknadelkopf-­‐große Pupillen C Hyperpyrexie D Singultus E Atemdepression >richtig: B E 90077. Welche Aussage zu Tocilizumab (Toc; RoActemra®) trifft am ehesten zu <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Toc hemmt die IL2-­‐Synthese. B Toc ist chimärer Ziege-­‐Mensch-­‐Antikörper C Toc ist zur Behandlung der Osteoporose zugelassen. D Toc ist Mittel der Wahl bei schwerer rheumatoider Arthritis. E Wichtigste Toc Indikation ist der Morbus Castleman. >richtig: D 6 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 90078. Beim Red Man Symdrom handelt es sich um eine akut auftretende, aber meist benigne Komplikation, die typischerweise ausgelöst wird durch <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Bleomycin B Tobramycin C Erythromycin D Vancomyin E Daptomycin >richtig: D 90079. Manche Antibiotika verschlechtern bei intravenöser Gabe den Zustand von Patienten mit Myasthenia gravis. Dazu gehören am ehesten: <Bitte wählen 2 richtige Antworten aus!> A Piperacillin B Gentamicin C Meropenem D Ofloxacin E Tigecyclin >richtig: B E 90080. Zu den Analgetika mit ausgeprägter antiphlogistischer Wirkung zählen am ehesten <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Diclofenac B Paracetamol C Ziconotid D Naproxen E Metamizol >richtig: A D 90081. Zahlreiche Antidepressiva wirken sich negativ auf Potenz und Libido aus. Am günstigsten ist <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Citalopram B Imipramin C Bupropion D Sertralin E Fluoxetin >richtig: C 90082. Welche der folgenden Aussagen zu MAO-­‐Hemmern treffen am ehesten zu? <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Mit Moclobemid lässt sich ein Nachlassen der L-­‐DOPA Wirkung verhindern. B Rasagilin verbessert die Wirkung von Dopaminagonisten. C MAO Hemmer gelangen nur als Prodrugs in das ZNS. D MAO Hemmer machen häufig Mundtrockenheit. E MAO Hemmer zeigen eine Schlaf-­‐anstoßende Wirkung. >richtig: B D 7 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 90083. Typische Verdachtsmomente für eine AM-­‐induzierten Agranulozytose sind außer dem zeitlichen Zusammenhang mit der Einnahme des verdächtigten Wirkstoffs <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A blaue Flecken auf der Haut, B tränende Augen, C ein geröteter, entzündeter Oropharynx, D Nasenbluten, E schmerzhafte Mundulcera. >richtig: C E 90084. Welche Aussage beschreibt die Rolle von Betahistin (Bh) beim M. Ménière am besten? <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Bh ist ein schwacher Histamin-­‐H1 Agonist und ein H3 Antagonist. B Die Wirksamkeit von Bh wurde in mehreren großen prospektiven Studien gesichert. C In therapeutischer Dosierung hat Bh ausschließlich periphere Wirkungen. D Die Wirkung von Bh kann nicht durch H1 Blocker aufgehoben werden. E Bh ist nur bei der akuten Attacke wirksam. >richtig: A 90085. Eine brauchbare Abschätzung der Nierenfunktion (GFR) liefert <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A der Karnofsky-­‐Index B der APGAR Test C die Hamilton Skala D die Cockroft-­‐Gault-­‐Formel E der SAPS II Score >richtig: D 90086. Welche beiden Aussagen zu Omalizumab (Oma) treffen am ehesten zu? <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Oma neutralisiert die biologische Aktivität von TNF-­‐alpha. B Oma ist ein biologischer Mastzell-­‐Stabilisator. C Oma macht keine Anaphylaxie. D Oma wird alle 2–4 Wochen subkutan verabreicht. E Oma ist zur Behandlung von schwerem, persistierendem Asthma angezeigt. >richtig: D E 90087. Der Unterscheidung zwischen sedativ-­‐hypnotischem und opioidem Toxidrom gelingt anhand der <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Pupillenweite B Atemaktivität C Pulsfrequenz D Schweißneigung E Körpertemperatur >richtig: A 8 Pharma-­‐Abschlussprüfung Q9_WS2015_1 03-­‐02-­‐2016 90088. Zur wirksamen Behandlung einer Hepatitis C kombiniert man Sofosbuvir am ehesten mit <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Indinavir B Dasabuvir C Ledipasvir D Elutegravir E Saquinavir >richtig: C 90089. Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose (Child C) sollten hepatotoxische Wirkstoffe meiden, z.B. <Bitte wählen Sie die richtige Antwort aus!> A Spironolacton B Lactulose C Paracetamol D Thiamin E Furosemid >richtig: C 90090. Welche Aussagen zur Heparin-­‐induzierten Thrombozytopenie Typ II (HIT2) treffen zu: <Bitte wählen Sie 2 richtige Antworten aus!> A Die Letalität liegt unter 1%. B Heparin muss unverzüglich abgesetzt werden. C Es handelt sich um eine post-­‐aggregatorische Wirkung. D Im Blut sind anti-­‐Heparin-­‐Ak nachweisbar. E Im Unterschied zur Typ 1 Variante setzt die Wirkung immer verzögert ein. >richtig: B D 9 M 23 (M2 M3) M4 MC Q9 Pharmakotherapie / Klin. Pharmakologie XY Abbildungen WS2015/16 – 03.02.2016 Abb. X Abb. Y Seite 10