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Mädchen oder Junge?
Der menschliche Körper entsteht aus dem Zusammentreffen von Samenzelle und
Eizelle. Diese befruchtete Eizelle ist kleiner als ein blanker Stecknadelkopf. Aus
dieser Zelle wird ein neuer Mensch entstehen, der im Laufe der Zeit in der Lage sein
wird, selbst Nachkommen zu zeugen. Jeder Mensch ist einzigartig, aber die meisten
ähneln ihren Eltern auf Grund ihres genetischen Erbgutes (Vererbung). Jede
Körperzelle hat 23 Chromosomenpaare. Jedes Paar stammt zur Hälfte vom Vater
und zur anderen Hälfte von der Mutter.
Im Unterschied zu gewöhnlichen Körperzellen haben die Geschlechtszellen (Eizelle,
Spermium) nur halbe Chromosomensätze. Sie enthalten 23 Chromosomen. Nur ein
einziges bestimmt das Geschlecht, die restlichen 22 Chromosomen enthalten alle
übrigen „Informationen“. Wenn Eizelle und Spermium verschmelzen, dann bilden sie
eine neue Zelle mit einem kompletten Chromosomensatz aus 46 Chromosomen.
In den Chromosomen sind durch die Gene („Dateien“) die Pläne für den
menschlichen Aufbau (z.B. das Wachstum) gespeichert. Auf diese Art übertragen
Mutter und Vater jeweils Teile des Bauplans, den sie bereits von ihren Eltern
übertragen bekommen haben.
Das befruchtete Ei entwickelt sich neun Monate lang in der Gebärmutter der Mutter.
Es kann keine Speisen essen oder Luft atmen, sondern nutzt das Blut der Mutter,
das durch die Plazenta fliesst, um Sauerstoff und Nahrungsstoffe aufzunehmen.
Nach der Geburt verändert sich fast alles, z.B.: Grösse, Gewicht, Stärke,
Fähigkeiten. Das Kind entwickelt sich im Laufe der Pubertät zu einer bzw. einem
jungen Erwachsenen. Andere Veränderungen finden statt, wenn Menschen altern.
Die Veränderungen, welche die Menschen erleben, ähneln sich, gehen aber in
unterschiedlicher Geschwindigkeit vor sich.
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