Pressetext für die Pressekonferenz am 1

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Medieninformation, 21. April 2008, Linz
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Linzer forschen auf Weltniveau
Inwieweit
ist
eine
genetische
Veranlagung
für
das
Rauchen
und
Folgekrankheiten wie Lungenkrebs und arterielle Verschlußkrankenheit, im
Volksmund auch Raucherbein genannt, verantwortlich? Mit dieser Frage
beschäftigt sich eine Studie von Harvard-Forschern in Island. Aufgrund der
hohen Expertise und Datenqualität wurde Ergebnisse der Forschergruppe des
Krankenhauslaboratoriums der Brüder-Schwestern Spitalspartnerschaft für
diese Untersuchung herangezogen. Diese wissenschaftliche Arbeit wurde nun
im international renommiertesten Wissenschaftsjournal „Nature“ in der Ausgabe
vom 3. April 2008 mit einer Publikation bedacht.
Island ist aufgrund seiner demographischen Struktur (Bevölkerungszahl, geringe
Migration) für die Wissenschaft ein interessantes Feld. Aus diesem Grund wurde im
Jahr
1998
vom
isländischen
Parlament
beschlossen
die
genetischen
und
medizinischen Daten der gesamten Bevölkerung in einer Datenbank zu erfassen. Der
Zugriff auf diese Datenbank erlaubt Forschern die genetische Untersuchung von in
Summe 30 Krankheiten, wie Herzinfarkt, Alzheimer und andere gesundheitspolitisch
interessante Krankheitsbilder.
In der vorliegenden Arbeit „A variant associated with nicotine dependence, lung cancer
and peripheral arterial disease“ wird bestätigt, dass die Gene zwar nicht beeinflussen,
ob jemand zum Raucher wird oder nicht, aber sehr wohl die Anzahl der pro Tag
gerauchten Zigaretten, und damit auch die damit verbundenen Krankheitsrisiken wie
den Lungenkrebs und die periphere arterielle Verschlusskrankheit („Raucherbein“),
zwei Erkrankungen, bei denen die Anzahl der Zigaretten der wesentlichste Risikofaktor
ist.
Um die Aussagekraft der Daten zu stützen wurden die isländischen Ergebnisse mit
internationalen Daten verglichen. Die Forscher der Gesellschaft deCODE wurden
dabei auf die Untersuchungsergebnisse aus Linz aufmerksam und traten an das
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Forscherteam des Labors der Brüder-Schwestern Spitalspartnerschaft heran. „Dies ist
aus wissenschaftlicher Sicht ein Meilenstein in unserer jahrelangen Arbeit“ freut sich
Prim. Doz. Dr. Meinhard Haltmayer. „Publikationen im Nature-Journal, sind der
wissenschaftlichen Weltelite vorbehalten. Mit Stolz können wir sagen, dass wir im B&S
Zentrallabor Forschung auf Weltniveau betreiben“ so Haltmayer weiters.
www.nature.com
www.bs-lab.at
Bildtext 1: Die Studienergebnisse zeigen inwieweit Gene für Raucherkrankheiten
verantwortlich sind.
Bildtext 2: Doz. Haltmayer: „Im B&S Zentrallabor in Linz wird Forschung auf Weltniveau
betrieben.“
Ansprechpartner für Rückfragen:
Claus Hager, MSc
Leitung Servicebereich PR & Marketing
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
A-4010 Linz, Seilerstätte 4
TEL: 0732/7677-4884
MOBIL : 0664/8190781
E-MAIL: [email protected]
WEB: www.bhs-linz.at
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