Einstimmung und Überblick in Diagnostik und

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Problemwahrnehmung und Verhaltensklassifikation: Einstimmung und Überblick - 1 -
Arbeiten mit Klienten und Klientensystemen
Problemwahrnehmung und Verhaltensklassifikation (W2422)
Einstimmung und Überblick in Diagnostik und
Behandlung psychiatrischer Krankheitsbilder
„normal“ ist, ist abhängig von:
Was
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Alter
Geschlecht
Beruf
Gesellschaftlicher Stellung
Sozialer Rolle
Zeit, Ort, Situation
Kultureller Werten und Normen
Der beurteilenden Person
Zur Erinnerung: Merkmale von
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Das
Störungen
Statistik
Soziale Normen
Subjektives Leid
Funktionseinschränkung
Übermäßige Reaktion
medizinische Modell
1.
2.
3.
4.
5.
Diagnose
Ursache
Prognose
Therapie
Prävention
Klassifikation
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Syndrom:
Symptom:
Hauptsymtome:
Nebensymptome:
Gruppe zusammenhängender Symptome
Krankheitszeichen
verweist auf eine bestimmte Störung
weitere unspezifische Symptome der Krankheit
Diagnostik:
Am häufigsten wird der Begriff in der Medizin verwendet, wo er die Erkennung
einer Krankheit oder Verletzung aufgrund von Symptomen und/oder Zeichen
bezeichnet.
Die Methoden der Diagnose (z.B. klinische Untersuchung, Bildgebung wie
Röntgenaufnahmen, Laborwerte) werden in der Diagnostik zusammengefasst. Die
Auswahl möglicher Diagnosen bezeichnet man als Differenzialdiagnose. Durch das
diagnostische Vorgehen wird sie eingeschränkt, bis eine ausreichende Basis für die
Entscheidung über eine Therapie besteht
Klassifikation: DSM – ICD - ICF
Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (Diagnostisches und
Statistisches Handbuch Psychischer Störungen) wurde von der American
Psychiatric Association (Amerikanische Psychiatrische Vereinigung) das erste mal
in den USA herausgegeben. Seither gab es auch Ausgaben in anderen Ländern, z.
B. seit 1996 gibt es die deutsche Publikation des DSM 4 (DSM IV).
Die International Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD) ist
eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegebene internationale
Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsproblemen. Die
aktuelle Ausgabe der ICD wird als ICD-10 bezeichnet. Ziel der ICD ist die
weltweite Erforschung von Morbidität und Mortalität mit einer international
einheitlichen Systematik zu ermöglichen.
Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dient als länder- und
fachübergreifende einheitliche Sprache zur Beschreibung des funktionalen
Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der
relevanten Umgebungsfaktoren einer Person. Die Anwendung der ICF in
Deutschland ist geregelt in den Richtlinien über Leistungen zur medizinischen
Rehabilitation.
Krankheitsursachen:
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Biologische Faktoren
Psychologische Faktoren
Soziale Faktoren
Therapie
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Biologische Behandlung (Medikmente)
Psychotherapie
Sozialpädagogische Hilfeleistung
Zur Erinnerung:
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Psychotherapien
Psychoanalyse (PA)
Verhaltenstherapie (VT)
Kognitive Therapie (KT)
Gesprächstherapie
Gestalttherapie
Systemische Therapie
Gemeindepsychologie
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