Nachhaltiges Lernen Education for Sustainability „You cannot learn without changing, or change without learning.“ (Fuzzy thinking, Kosko) UNICEF definiert globales lernen als eine Vorgehensweise , die bei “Kindern und Jugendlichen Einstellungen und Werte, wie z.B. weltweite Solidarität, Frieden, Toleranz, soziale Gerechtigkeit und Umweltbewusstsein fördern soll. Es sollen ihnen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden, die sie befähigen diese Werte in ihrem Leben und in ihrem Umfeld umzusetzen, um sowohl regional als auch global Veränderungen herbeiführen zu können. „ (UNICEF, 1992). Agenda 21, Arbeitsprogramm für das 21.Jahrhundert, erstellt in Rio de Janeiro, 1992. Vier Leitideen des globalen Lernens: 1) Bildungshorizont erweitern: Bildung fördert die Fähigkeit, die Einheit der menschlichen Gesellschaft, die globalen Zusammenhänge und die eigene Position und Teilhabe daran wahrzunehmen. 2) Identität reflektieren – Kommunikation verbessern: Bildung fördert die Fähigkeit, aus der Sicherheit der eigenen Identität heraus mit anderen Menschen in offenen Kontakt zu treten, die Welt auch aus der Sicht anderer zu betrachten und auf der Basis verschiedener Betrachtungsweisen innerhalb der globalen Gesellschaft Urteile zu bilden. 3) Lebensstil überdenken: Bildung fördert die Fähigkeit, eigene Entscheidungen, eigenes Handeln (oder Nichthandeln) im Hinblick auf die globale Gesellschaft, die sozialen und ökologischen Folgen und die Auswirkungen für die Zukunft zu reflektieren. 4) Verbindung von lokal und global – Leben handelnd gestalten: Bildung fördert die Fähigkeit, auf der Basis von Erfahrungen lokalen Handelns als Mitglied der globalen Gesellschaft und in Zusammenarbeit mit anderen auch Einfluss im Hinblick auf die Bewältigung globaler Herausforderungen (Entwicklung, Umwelt, Frieden, Menschenrechte) auszuüben. Schlüsselbegriffe und Definitionen: „Global education is an holistic paradigm of education predicated upon the interconnectedness of communities, lands and peoples, the interrelatedness of all social, cultural and natural phenomena, the interpenetrative nature of past, present and future, and the complementary nature of the cognitive, affective, physical and spiritual dimensions of the human being. It addresses issues of development, equity, peace, social and environmental justice, and environmental sustainability. Its scope encompasses the personal, the local, the national and the planetary. Congruent with its precepts and principles, its pedagogy is experiential, interactive, children-centred, democratic, convivial, participatory and change-oriented.” (David Selby, Global Education as Transformative Education, ZEP 3, 2000) Education for sustainable development is a PROCESS , which should lead to - greater understanding of the international links between people´s lives in different parts of the world - critical awareness of social, political, economic and environmental issues and processes - the development of skills, attitudes and values which enable people to grow as individuals and participate in constructive change in their societies. (Unit 1, Study Guide, EE and DE, Southbank University, 2001) Key Elements (OXFAM 1997) Knowledge and understanding: Social justice and equity Peace and conflict Diversity Sustainable development Globalisation Skills: Critical thinking Ability to argue effectively Co-operation and conflict resolution Ability to challenge injustice and inequalities Respect for people and things Values and attitudes: Value and respect for diversity Empathy Sense of identity and self-esteem Belief that people can make a difference Commitment to social justice and equity Concern for the environment and commitment to sustainable development (Unit 2, Study Guide, Southbank University, 2002) Paradigmenwechsel vom mechanistischen Weltbild und Menschenbild zum Holistischen Weltbild Traditionelles Lernen Globales Lernen Regionenzentrierte Weltsicht globale Weltsicht, systemisches Denken Weite Welt unabhängig vom persönlichen weite Welt mit Lebensraum der Erfahrungsbereich der Jugendlichen Jugendlichen verknüpft Wissen in Fächern und Teilbereichen Denken in Zusammenhängen Lernende in passiven Rollen Lernende in aktiven Rollen Abstraktes Lernen Eigene Erfahrungen zulassen Rationalität und Kontrolle Fantasie, Kreativität und Emotionen Fördern und Selbstkritik Produktorientierung Prozessorientierung Konkurrenz und Wettbewerb Gruppenarbeit und Solidarität Bibliographie: Ökologie und Ethik: Reclam No. 9983 John Passmore : Den Unrat beseitigen Martin Rock: Theologie der Natur Ethik: Reclam No.9565 Östliche Weisheit Christliche Moral Projekt Weltethos Hans Küng Piper SP 1659 Der tödliche Fortschritt Eugen Drewermann (Verlag Friedrich Pustet, Regensburg) Von der Zerstörung der Erde und des Menschen im Erbe des Christentums. Sustainable Education - Stephen Sterling Revisioning Learning and Change (Schumacher Briefings) Leben in Einer Welt - Susan Fountain (Anregungen zum Globalen Lernen) Südwind Magazin und Bücher Buch Versand: Postfach 90, A-1034 Wien. Laudongasse 40, 1080 Wien (tel. 01/405-55-15-0) BAOBAB - Entwicklungspolitische Bildungs- und Schulstelle Weltbilder – Medienstelle Berggasse 7 1090 Wien Tel 01/319 30 73-290 Umwelt & Bildung mit Ökolog-Netzwerkzeitung Themen zur Nachhaltigkeit Ökologisierung von Schulen Tel. 01/402-47-01 Homepage: www.umweltbildung.at Websites: www.betterworldlinks.org (Friede, Menschenrechte, eine Welt, Religion, soziale Gerechtigkeit, etc.) www.oneworld.org (Informationen und Links zu NGO´s und andere Organisationen (UNO etc.) www.worldaware.org.uk www.undp.org (United Nations Development Programme for Sustainable Development) www.unesco.org/education/tlsf (Teaching and Learning for a Sustainable Future) multimedia professional dev.programme