4. Dünndarm - Ihre Homepage bei Arcor

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Gfs:
Bau und Funktion der Verdaungsorgane
des Menschen
Inhaltsverzeichnis:
1. Übersicht (allgemein)
2. Speiseröhre
3. Magen
4. Dünndarm
5. Dickdarm
6. Mastdarm
7. After
1. Übersicht über den menschlichen Magen-Darm-Kanal:
Die im Schaubild markierten Organe sind:
1. Speiseröhre
2. Magen
3. Zwölffingerdarm
4. Dünndarm
5. Blinddarm
6. Wurmforsatz
7. Grimmdarm
8. Mastdarm
9. Anus
Die Verdaungsorgane des Menschen dienen der Aufnahme,Verdaung und Ausscheidung von
Nahrung.
2.Speiseröhre
Die Speiseröhre ist ein Teil des Verdauungstraktes und dient dem Transport der Nahrung
vom Rachenraum in den Magen.
Bau:
Die Speiseröhre des erwachsenen Menschen ist etwa 25 cm lang. In ihrem oberen Anteil liegt
die Speiseröhre hinter der Luftröhre und vor der Wirbelsäule.
Die Speiseröhre wird ihrem Verlauf entsprechend in 3 Abschnitte unterteilt:
1. Halsabschnitt
2. Brustabschnitt
3. Bauchabschnitt
Die Speiseröhre ist innen von einer Schleimhaut ausgekleidet, die aus einer Muskelschicht
und einer dazwischenliegenden Schicht aus Bindegewebe besteht.
Die Muskelschicht unterstützt den Schluckakt
Funktion:
Die Speiseröhre transportiert Nahrung aus dem Rachen in den Magen.
3. Magen
Bau:
Der Magen ist ein wichtiges Verdauungsorgan.Die primitivste Form findet man bei den
Nesseltieren. Dort ist der Magen auch Ausscheidungsorgan. Der Magen ist ein Hohlorgan aus
Muskelgewebe, das innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist. Im Gegensatz zum
einhöhligen Magen des Menschen und der meisten Tierarten, besitzt der Magen bei
Wiederkäuern und Vögeln mehrere abgegrenzte Hohlraumsysteme (mehrhöhliger Magen)
Dadurch können sie ihr Futter besser und länger verdauen.
Funktion:
In diesem Hohlraum wird der Nahrungsbrei mit dem Magensaft vermengt, der im
Wesentlichen aus Salzsäure besteht. Im Ruhezustand sondern die Drüsen etwa 10 ml
Magensaft pro Stunde ab. Bei Nahrungsaufnahme kann die Bildung von Magensaft auf bis zu
1000 ml pro Stunde erhöht werden. Die Bildung wird sowohl durch Nerven-Impulse (vor
allem vor der Nahrungsaufnahme), als auch durch Hormone gesteuert. Durch Verkürzung
der Muskeln wird der Nahrungsbrei weiter zum Pförtner transportiert. Dieser bildet einen
Verschluss zwischen Magen und Darm. Er öffnet sich regelmäßig, um den Nahrungsbrei
gleichmäßig in den Zwölffingerdarm weiterzuleiten.
4. Dünndarm
Bau:
Der Dünndarm ist der Teil des menschlichen Verdauungstraktes, der zwischen Magen und
Dickdarm liegt. Der Dünndarm ist der längste Teil des Verdauungstraktes.
Um Nahrungsbestandteile gut aufsaugen zu können, ist die innere Oberfläche durch
Falten,Zotten und Mikrovilli enorm vergrößert. Die Falten vergrößern die Oberfläche schon
um das dreifache, die Zotten um einen zusätzlichen Faktor von 7 bis 14, die Mikrovilli
wiederum um einen Faktor von 15 - 40. Daher hat der Dünndarm letztendlich eine
Gesamtoberfläche von rund 60 m² (etwa das 30-fache der Körperoberfläche).
Funktion:
Der gesamte Dünndarm ist der Hauptort der Verdauung und Aufnahme der
Nahrungsbestandteile (Kohlenhydrate, Eiweißstoffe, Fette, Vitamine, Salze und Wasser). Für
den Krummdarm kommt noch die Aufgabe der Immunabwehr hinzu.
Am Anfang des Dünndarms wird die Nahrung verdaut (dies wurde durch Verdauungsenzyme
im Mund und Magen bereits begonnen). Durch die Sekrete des Bauchspeicheldrüse werden
dabei die Kohlenhydrate, Proteine und Fette in ihre Bestandteile aufgespalten.
Im Endabschnitt wird mithilfe des aus dem Magen stammenden Intrinsic-Faktors (Protein)
Vitamin B12 (Cobalamin)hergestellt.
Zwölffingerdarm
Der Zwölffingerdarm ist der erste kurze Abschnitt des Dünndarms. Er ist beim Menschen
circa 30 cm lang, was etwa 12 Fingerbreiten entspricht (daher der Name). Seine Form
entspricht beim Menschen dem Aussehen eines 'C's, bei Tieren wie ein nach vorn offenes
Hufeisen. Er umrandet den Kopf der Bauchspeicheldrüse und ist mit der Bauchhöhle an der
Rückwand verwachsen. Er mündet in einen Gallengang (ein Gang in dem Galle transportiert
wird).
Leerdarm
DerLeerdarm ist einer der drei Abschnitte des Dünndarms. Er schließt sich an den
Zwölffingerdarm an und geht in den Krummdarm über. Seinen deutschen Namen „Leerdarm“
verdankt er der Tatsache, dass er nach dem Tod zumeist leer ist.
Krummdarm
Der Krummdarm folgt dem Leerdarm und mündet in den Dickdarm. Es handelt sich somit
um den dritten Abschnitt des Dünndarms.
Der Krummdarm macht etwa 60 % der gesamten Dünndarmlänge aus und ist damit bei
Erwachsenen bis zu 3 m lang. In diesem Dünndarmabschnitt verschwinden die Zotten und
Falten, die für den Dünndarm so typisch sind, allmählich.
5. Dickdarm
Der Dickdarm ist der letzte Teil des Verdauungstraktes beim Menschen und vielen Tieren. Er
ist Teil des Darms, beginnt nach dem Dünndarm und endet am Mastdarm bzw. After.
Bau:
Der menschliche Dickdarm:
1. Aufsteigender Grimmdarm
2. Querverlaufender Grimmdarm
3. Absteigender Grimmdarm
4. Sigmadarm
5. Mastdarm und After
Der Dickdarm hat einen Durchmesser von etwa sechs Zentimetern und ist ungefähr 1,5 Meter
lang. Er besitzt keine Zotten, sondern vergrößert seine Oberfläche durch Krypten, die
sogenannten Poschen . Der Dickdarm besitzt eine Längs- und eine Ringmuskulatur. Er
besteht zu einem Großteil aus lymphatischem Gewebe.
Funktion:




Rückresorption (fragen!) von Wasser
(insgesamt bis zu 9 Litern pro Tag)
Speicherung des Stuhlinhaltes bis zur Entleerung
bildung (papa nach Sekretion fragen)von Schleim
Abwehr von Bakterien und Krankheiten
Grimmdarm
Der Grimmdarm, ist ein Teil des Dickdarms. Er beginnt am Blinddarm und endet am
Mastdarm . Die deutsche Bezeichnung Grimmdarm wird sowohl in der Wissenschaft als auch
in der Alltagssprache nur noch selten verwendet.
Sigmadarm
Der Sigmadarm ist die Verbindung zwischen dem menschlichen Dick- und dem Mastdarm.
Der Darmverlauf entspricht bei den meisten Menschen einer in sich verdrehten S-Kurve.
Die Funktion des Sigmadarms ist die Größe der auszuscheidenden Verdauungsrückstände zu
bestimmen . Diese müssen zum weiteren Wasserentzug eine Weile im Mastdarm verbleiben,
erst nach dessen Entleerung kann über den Sigmadarm Nachschub in den Mastdarm
gelangen.der sigmadarm filtert Wasser aus den Verdaungsrückständen. Die Länge des
Sigmadarms ist variabel.
Mastdarm
Der Mastdarm, ist ein Teil des Dickdarms und dient zum Lagern des Kots, das heißt der
unverdaulichen und unverträglichen Nahrungsreste, bis dieser gefüllt ist und dem Gehirn dies
meldet, bevor er sich dann durch den After entleert. Der Mastdarm besitzt keine
Schmerzrezeptoren das heißt er reagiert nicht auf eine Verletzung des Körpergewebes, aber er
hat seine Schließmuskeln.
Die grundsätzliche Aufgabe des Enddarms, wie aller Dickdarmanteile, ist, dem Speisebrei
Flüssigkeit zu entziehen. Anschließend wird in der sog. Ampulle der Stuhl gesammelt, bis er
über den After ausgeschieden wird.
After
Der After ist die Austrittsöffnung des Darmes. Durch den After verlässt der Kot den Darm.
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