FOX SEARCHLIGHT PICTURES und DNA FILMS präsentieren in Zusammenarbeit mit dem UK FILM COUNCIL (SUNSHINE) ROSE BYRNE, CLIFF CURTIS, CHRIS EVANS, TROY GARITY CILLIAN MURPHY, HIROYUKI SANADA, BENEDICT WONG, MICHELLE YEOH Casting DONNA ISAACSON und GAIL STEVENS cdg Kostüme STUTTIRAT ANNE LARLARB Musik JOHN MURPHY und UNDERWORLD Koproduktion BERNARD BELLEW Visual Effects Supervisor TOM WOOD Schnitt CHRIS GILL Produktionsdesign MARK TILDESLEY Kamera ALWIN KÜCHLER b.s.c. Produktion ANDREW MACDONALD Drehbuch ALEX GARLAND Regie DANNY BOYLE KINOSTART 19. APRIL 2007 FILMLÄNGE CA. 108 MINUTEN KURZINHALT In fünfzig Jahren stirbt die Sonne – und mit ihr stirbt auch die Menschheit. Unsere letzte Hoffnung: ein Raumschiff, die Icarus II, mit einer internationalen Crew von acht Frauen und Männern. Unter Führung von Kapitän Kaneda soll das Team eine Sprengladung zur Sonne bringen, mit der sie den lebenswichtigen Stern wieder entzünden. Es ist die letzte Chance der Menschheit zu überleben. Im Verlauf der Mission, der Funkkontakt zur Erde ist bereits abgebrochen, wird die Mannschaft auf eine harte Probe gestellt: das Team empfängt ein Notsignal der Icarus I, des Raumschiffs, das vor sieben Jahren spurlos verschwand, und alle geraten durch einen folgenschweren Fehler in tödliche Gefahr. Über Nacht kämpft die Mannschaft plötzlich um Leben und Verstand, wohl wissend, dass die Zukunft des blauen Planeten in ihren Händen liegt … PRESSENOTIZ SUNSHINE, ein klaustrophobischer, visuell überwältigender Suspense-Thriller, wurde von Danny Boyle nach einem Drehbuch von Alex Garland in Szene gesetzt. Die Hauptrollen in dem von Andrew Macdonald produzierten Film spielen Rose Byrne („Troja“), Cliff Curtis („Whale Rider“), Chris Evans („Fantastic Four“), Troy Garity („After the Sunset“), Cillian Murphy („28 Days Later“, „Batman Begins“, „Red Eye“), Hiroyuki Sanada („Last Samurai“), Mark Strong („Syriana“), Benedict Wong („Kleine schmutzige Tricks“) und Michelle Yeoh („Die Geisha“, „Tiger & Dragon“). Wissenschaftliche Fakten statt Science Fiction Sterne leben nicht ewig. Jede Sekunde stirbt im Universum ein Stern. Der uns nächste Stern, die Sonne, ist ein gigantischer Kernfusions-Reaktor, eine Million Mal so gross wie die Erde. Die Sonne verbrennt pro Sekunde 600 Millionen Tonnen Wasserstoff. Wissenschaftler schätzen, dass die Sonne noch genug Brennstoff hat, um weitere fünf Milliarden Jahre zu existieren. Doch falls nicht – was passiert dann mit der Erde? Was passiert mit den Menschen? ÜBER DIE PRODUKTION „Die Prämisse von SUNSHINE war“, so Produzent Andrew Macdonald, „dass 50 Jahre in der Zukunft die Sonne stirbt. Sie hat einfach nicht mehr genug Energie, um das Licht zu liefern, das die Erde zum Überleben benötigt. So tun sich alle Länder der Welt zusammen und schicken ein mit einer riesigen Bombe beladenes Raumschiff zur Sonne, um diese dort zu zünden. Die Detonation soll den sterbenden Stern wieder zum Glühen bringen. Unsere Story dreht sich um die acht Astronauten und Wissenschaftler, die mit dieser Aufgabe betraut sind. Auf ihrer Reise zur Sonne treffen sie auf die Icarus I, die sieben Jahre zuvor mit derselben Mission ins All aufbrach. Von dem Moment an, in dem sich die beiden Schiffe treffen, läuft die ganze Rettungsaktion aus dem Ruder. Von nun an geht es darum, wie die Crew mit dem Druck, die Erde zu retten, fertig wird.“ Drehbuchautor Alex Garland ließ sich 2004 nach der Lektüre eines Artikels in einem USWissenschaftsmagazin zu SUNSHINE inspirieren: „Ich hatte mir immer schon gewünscht, eine Art Science-Fiction-Story zu schreiben. Ich wollte erforschen, was passiert, wenn ein Mensch ins All reist, was körperlich und geistig mit ihm geschieht. Ich hatte lange nach der richtigen Storyline gesucht und fand sie nun in diesem auf purer Physik basierenden Artikel, der darüber spekulierte, was für Folgen das Sterben der Sonne für die Erde hätte. Ohne Sonne gibt es auf der Erde nämlich kein Leben. Was ich dabei besonders spannend fand, war nicht die allge-meine Spekulation über das Aussterben der Menschheit, sondern der konkrete Fall: Wie würde der Mensch sich verhalten, wenn er wüsste, dass er bald sterben muss. Wie würde derjenige, der die Menschheit retten soll, mit dem Druck umgehen, den diese Herausforderung an ihn stellt? Von dieser Überlegung aus brachte ich meinen Plot zu Papier.“ Acht Monate später verabredeten sich Alex Garland und Regisseur Danny Boyle in einem Pub in Londons West End. Garland gab Boyle das Skript und der rief schon am nächsten Tag begeistert zurück. Keine Frage, der Film musste gemacht werden. „Was ich an Alex liebe, ist der Umstand, dass er stets groß denkt“, erzählt Boyle. „Die britische Filmindustrie hat sich eher auf kleinere Produktionen spezialisiert, wovon sich Alex nicht im Geringsten stören lässt. Er hat immer aufwändige Projekte im Sinn, Filme, die schwierig und teuer zu realisieren sind.“ Produzent Macdonald war von Garlands Skript augenblicklich begeistert. „Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Alex versteht es, überaus visuell zu schreiben. Der Plot von SUNSHINE war packend, die Charaktere interessant und das Erzähltempo hoch. Andere Drehbücher sind eher akademisch und umständlich verfasst. Bei Alex hingegen läuft einem beim Lesen schon ein Film vor dem geistigen Auge ab.“ Das Trio Boyle, Macdonald und Garland zeichnete 2003 schon gemeinsam für den Fox Searchlight Hit 28 DAYS LATER („28 Days Later“, 2002) verantwortlich. „Wir haben alle ungefähr den selben Filmgeschmack, legen aber unsere Schwerpunkte vollkommen anders“, erläutert Macdonald. „Das ist für unsere Beziehung, für unsere Arbeit jedoch nur gut. Alex denkt als Autor, Danny als Regisseur. Mein Job besteht darin, ihre Vorstellungen zu synchronisieren, das Machbare und das Notwendige sinnvoll miteinander in Einklang zu bringen. Nur so kann man erfolgreich Filme machen.“ Dazu Boyle: „Wir sind alle drei sehr ehrgeizig, aber aus irgendeinem Grund können wir unsere Egos unterdrücken, wenn wir kooperieren. Ich rede Alex in sein Skript rein, er mir in die Regie. Wir sagen einander offen und ehrlich die Meinung und letztendlich erweist sich das beim Drehen als ungeheuer hilfreich.“ Boyle mochte die Story von der Reise der Icarus zur Sonne gleich aus zweierlei Gründen: „Der Flug zum Stern stellt visuell eine große Herausforderung dar, aber auch die psychologische Komponente ist nicht zu unterschätzen. Wir wollten so viel Psychologie wie nur möglich einbauen. Was passiert im Gehirn eines Menschen, wenn man im Universum auf den Schöpfer aller Dinge trifft? Für manche Leute ist dies eine rein spirituelle, religiöse Frage, andere sehen das als ausschließlich wissenschaftliches Phänomen. Im Prinzip bestehen wir alle aus Partikeln eines explodierten Sterns. Wie würde es sich also anfühlen, der Sonne nahe zu sein, jenem Stern, der für alles Leben auf der Erde verantwortlich ist? Mir gefiel es, diese intellektuelle Herausforderung in Bilder umzusetzen.“ Um auf der Leinwand glaubwürdig zu erscheinen, kontaktierten die Filmemacher zunächst die NASA. Ihr Film sollte nicht nach Fantasy aussehen, sondern in der Realität verankert sein. Also sichteten sie neben Spielfilm-Klassikern des Genres zunächst jede Menge WeltraumDokumentationen und trafen sich mit einer Vielzahl von Astronauten und Wissenschaftlern. Macdonald schloss sich mit dem jungen britischen Physiker Dr. Brian Cox kurz, den er in einer BBC-Sendung gesehen hatte, und diskutierte mit ihm das Projekt. Anschließend wurde Cox, der in Genf bei CERN (Centre for European Nuclear Research), dem weltweit größten Institut für Teilchenphysik arbeitet, als wissenschaftlicher Berater verpflichtet. Ein kluger Schachzug, wie sich schnell heraus-stellte. Einerseits half er Technikern wie Darstellern dabei, unser Sonnensystem besser zu verstehen, andererseits war er der perfekte Berater für Cillian Murphy, der Capa, den Physiker der Icarus, spielt. „Die wissenschaftlichen Eckpfeiler des Films stimmen alle“, lobt Cox. „Man erkennt gleich, dass Alex sowohl ein Wissenschafts-, als auch Science-Fiction-Freak ist. Es gab nur Kleinigkeiten, Spitzfindigkeiten, die es auszubessern galt. Und die lagen eher im Hintergrund der Geschichte. Beim Plot, bei der Exposition des Stoffes stimmte alles.“ Boyle fügt hinzu: „Je mehr man sich in so einen Stoff hineinarbeitet, desto mehr legt man Wert auf Details und Genauigkeit. Man will einfach die Gesetze der Physik befolgen und alles richtig machen. Aber letztendlich muss man sich gewissen dramaturgischen Gegebenheiten beugen.“ Im Zuge ihrer Recherchen besuchten die Filmemacher in Schottland ein Atom-U-Boot. „Ich wollte auf zeitgenössische Art und Weise klaustrophobische Bedingungen erproben,“ führt Boyle weiter aus, „und das war – über einen längeren Zeitraum – am besten an Bord eines modernen Unterseebootes möglich.“ Macdonald wiederum flog nach Moskau, um im nahe gelegenen Swjosdny Gorodok die so genannte Star City zu besuchen, wo weltweit die meisten Kosmonauten und Astronauten ausgebildet werden. „Es war hochinteressant, diesen Ort aufzu-suchen“, erinnert sich Macdonald. „Im frühen Stadium unseres Projekts überlegten wir sogar, dort zu drehen. Letztendlich nahmen wir davon aber Abstand.“ AUF DER SUCHE NACH DER PERFEKTEN BESATZUNG Eingedenk der Tatsache, dass China immer mehr zur Supermacht heranwächst, als gesellschaftspolitischer und wirtschaftlicher Faktor rapide an Bedeutung gewinnt, war es für die Filmemacher klar, dass an Bord ihres Raumschiffs auch asiatische Crewmitglieder vertreten sein mussten. „Die Icarus beherbergt eine US-asiatische Mannschaft, weil wir glauben, dass in 50 Jahren die Amerikaner und Chinesen im Weltraum das Sagen haben werden. Diese Nationen werden sich wohl technisch am weitesten fortentwickelt und auch die notwendigen Mittel haben, eine solche Mission durchzuführen“, sagt Boyle. „Aber natürlich haben wir über den Tellerrand hinausgeschaut, weltweit zu Vorsprechterminen und Probeaufnahmen eingeladen.“ In Los Angeles, New York und London wurde gecastet, und so konnte Danny Boyle schließlich ein Ensemble mit Darstellern aus den USA, Japan, Malaysia, Australien, Neuseeland, Irland und Großbritannien zusammenstellen. Der irische Schauspieler Cillian Murphy wurde als Capa besetzt, seines Zeichens Physiker und der einzige, der wirklich weiß, wie die von der Icarus transportierte, hochkomplizierte Nuklearbombe zu bedienen ist. „Anders als die anderen Crewmitglieder des Schiffs besitzt Capa keinen militärischen Background, ist weder Ingenieur, noch Berufsastronaut“, erklärt Murphy. „Aber er hat als Wissenschaftler enorme Kenntnisse in Bezug auf physikalische Zusammenhänge. Sie reichen weit über jedes allgemeine Verständnis hinaus und irgendwie verändert dieses Wissen auch seine Seele. Seine zwischenmenschlichen Fähigkeiten sind meines Erachtens nicht sehr ausgeprägt, weshalb er als Außenseiter etwas am Rande der Crew steht.“ Für Murphy war Garlands Skript sehr reizvoll. „Das Drehbuch fesselte mich von Anfang bis Ende“, erinnert er sich. „Ich fand es intelligent und gut geschrieben. Alex verpasst seinem Plot eine Menge unterschwelliger Aussagen über aktuelle Probleme, verpackt diese aber in ein sehr schlaues, sehr intelligentes Genrewerk.“ Murphy freute sich zudem auf eine neue Zusammenarbeit mit Boyle und dessen Team, mit dem ihm damals der Durchbruch bei 28 DAYS LATER gelang. „Danny gehört derzeit einfach zu den besten Regisseuren“, schwärmt er. „Bei der Arbeit mit Danny wird man von seiner Energie gepackt. Er sprüht geradezu vor Tatendrang und Engagement für den Film. Ich fand es toll, nach der Arbeit an anderen Produktionen wieder so etwas zu erleben und mit größerer Reife und Erfahrung an dem Projekt teilzuhaben.“ „Wir suchten nach einem Schauspieler, auf den das Publikum während des Films seine Hoffnungen und Ängste projizieren konnte. Cillian besitzt genau diese seltene Gabe“, bemerkt Boyle. „Das ist zum Teil Erfahrung und zum Teil Selbstvertrauen, aber Cillian hat zudem etwas ganz Besonderes, ohne das ein Film wie SUNSHINE kaum funktioniert. Er hat es wirklich drauf – das kommt von seiner Arbeit mit guten Regisseuren und fähigen Leuten. Alle, die finden, er sei etwas zu gut aussehend für einen Physiker, sollten wissen, dass er unserem wissenschaftlichen Berater Brian Cox erstaunlich ähnlich sieht. Das war aber keine Absicht.“ Für die Rolle des Schiffsingenieurs Mace besetzte man den Amerikaner Chris Evans, der bereits 2005 in der Comicverfilmung FANTASTIC FOUR („Fantastic Four“) einen großen Eindruck hinterlassen hatte. „Mace kommt aus einer Familie mit militärischem Background und ist ein recht korrekter, trockener Kerl, der einfache Werte schätzt“, erläutert Evans. „Er ist der Typ an Bord, der genau versteht, wie das Schiff funktioniert. Sein kühler Kopf erlaubt es ihm, auch unter Stress einigermaßen überlegt zu handeln.“ „Ich finde Chris einfach fabelhaft“, lobt Boyle. „Als wir ihn trafen, sahen wir sofort, dass er der richtige Mann war. Ein ernstzunehmender Vollblutschauspieler, der für seine Rolle alles geben würde. Ich mochte ihn auf Anhieb und besetzte ihn dann auch sehr schnell. Er hat Selbstvertrauen und ist für mich jemand, der eine große Karriere vor sich hat.“ „Danny ist ein geborener Märchenerzähler“, bemerkt Evans. „Wenn man sich für einen Film entscheidet, muss man immer bedenken, wer die Geschichte erzählt. Ist es jemand wie Danny, dann stürzt du dich natürlich auf die Chance. Ich finde es schön, mit einem Regisseur zu arbeiten, dem du alle deine Gefühlsregungen anvertrauen kannst, dessen innerer Kompass dich nicht irre leitet, weshalb man sich auch traut, größere Risiken und Wagnisse einzugehen. Es gibt kein besseres Gefühl für einen Schauspieler, als ans Set zu kommen und zu wissen, dass man etwas wagen kann und trotzdem sicher aufgehoben ist.“ Für die Besetzung des Captain Kaneda, dem Crewmitglied, das auf der Icarus II die meiste Erfahrung hat, schauten sich die Filmemacher nach einem asiatischen Schauspieler um. Der Japaner Hiroyuki Sanada hatte Boyle bereits mit seiner Darstellung in Yoji Yamadas gefeiertem TASOGARE SEIBEI („Samurai in der Dämmerung“, 2002) begeistert. „Er spielt mit einer außergewöhnlichen Würde“, erinnert sich Boyle. „Bei unserem Treffen strahlte er eine natürliche Autorität aus, dank der ihn die Menschen automatisch respektieren. Und genau das suchte ich für seine Figur.“ Sanada erkannte in der Rolle des Kaneda in SUNSHINE, seinem zweiten englischsprachigen Film, eine Riesenchance. „Ich liebe Dannys Filme und die Welten, die er erschafft, denn sie sind voller Spannung und Rhythmus“, sagt Sanada. „Das Drehbuch steckt voll menschlicher Dramatik. Sobald eine Gruppe Leute für eine längere Zeit in einem Raumschiff eingesperrt verbringt, geht es nicht nur um echtes Entertainment, sondern auch um Gefühle und bedeutsame Themen.“ Die international viel bewunderte Schauspielerin Michelle Yeoh übernimmt die Rolle der Biologin Corazon, die sich um den Sauerstoffgarten der Icarus II kümmert. „Ich bin fast versucht, Corazon als die Glücklichste auf dem Schiff zu bezeichnen, denn sie ist im Vorteil mit ihrem Sauerstoffgarten“, erläutert Yeoh. „Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit ihren Experimenten und der Pflanzenzucht. Aber im Endeffekt ist natürlich niemand auf die tragischen Ereignisse vorbereitet, mit denen die Crew konfrontiert wird. Dieser Film hat mich durch seine psychologische Tiefe und Spiritualität überrascht. Die Crew begibt sich auf eine sehr tief greifende Reise. Was sucht man, wenn man ins All blickt? Sobald man zu lange in den Abgrund schaut, begibt man sich in Gefahr, seine Seele zu verlieren.“ „Schon beim Lesen des Drehbuchs wollte ich Michelle unbedingt dabei haben“, erinnert sich Boyle. „Noch bevor ich CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON („Tiger & Dragon“, 2000) gesehen hatte, fesselte sie mich mit ihrer Performance in TOMORROW NEVER DIES („James Bond 007: Der Morgen stirbt nie“, 1997). Sie füllt die Rolle des Bond-Girls mit ihrer ganz besonderen Individualität und Persönlichkeit und dafür liebte ich sie.“ „Ich halte immer den Regisseur für die Seele eines Films“, erklärt Yeoh. „Man kann ein noch so tolles Skript haben, aber sobald der Regisseur keine Vision verfolgt, wird es nur ein ganz gewöhnlicher Film. Danny hat diese Vision und er setzt sie mit Leidenschaft und Dynamik um. Das Arbeiten mit ihm ist wundervoll und er überraschte uns immer wieder. Bei der Zusammenarbeit fordert er dich heraus und gibt dir immer das Gefühl, etwas Neuartiges zu tun, so dass man automatisch nach etwas nie zuvor da gewesenem strebt.“ In der Rolle der Icarus II-Pilotin Cassie überzeugt die australische Schauspielerin Rose Byrne. „Cassie ist wahrscheinlich die Gefühlvollste in der Mannschaft, sie trägt ihr Herz quasi auf der Zunge“, verdeutlicht Byrne. „Ich denke, der Grund für ihre Anwesenheit auf dem Schiff liegt in ihrem ausgeglichenen Gemüt. Sie kennt keine Belastbarkeitsgrenze und das hilft ihr durch die Reise. Meine größten Anpassungsprobleme hatte ich damit, all diese Knöpfe zu bedienen, in Mikrophone zu sprechen und auf leere Bildschirme zu starren, ohne mit einer Person zu interagieren. Man kann nicht aufeinander reagieren und das Problem ist wirklich, sich in technische und dramatische Szenen einzufühlen, in denen alles auf dem Spiel steht. Es geht dauernd um Leben oder Tod.“ Auch Byrne ist ein großer Fan von Boyle und Garland. „Ich halte sie beide für fantastische Künstler, smart und subversiv, voll interessanter und düsterer Seiten. Die Aussicht, mit beiden zu arbeiten, fand ich ziemlich aufregend.“ Boyle wurde durch Byrnes Darstellung in TROY („Troja“, 2004) auf sie aufmerksam. Ich finde, Rose ist eine außergewöhnliche Darstellerin“, bemerkt er. „Sobald die Kamera läuft, vollzieht sie eine totale Verwandlung und zeigt ihre große Präsenz. Von einem Augenblick auf den nächsten kann sie sich in ihre Rolle hineinversetzen, was einen großen Vorteil bei der Arbeit in einem Ensemble darstellt.“ Macdonald fügt hinzu: „Wir fanden ihre Intelligenz und Intensität genau richtig für den Part von Cassie.“ Troy Garity übernahm die Rolle des Kommunikationsoffiziers Harvey und ist so etwas wie Boyles große Ent-deckung. „Ich kannte zuvor keine seiner Arbeiten“, gesteht der Regisseur. „Aber beim Treffen mit ihm erschien er mir als wunderbarer Zugang für meinen Film. Er bereitet sich äußert sorgfältig auf die Arbeit vor und nimmt sein Handwerk total ernst.“ „Harvey untersteht nur dem Kapitän. Als Einziger auf dem Schiff vermisst er seine Familie immens, verbirgt das aber vor dem Rest der Mannschaft“, erzählt Garity. „Die Wahrscheinlichkeit, diesen Trip zu überleben, ist sehr gering, und jeder auf dem Schiff geht damit unterschiedlich um. Manche mit Ehrgefühl, manche eher spirituell und manche haben sich ihrem Schicksal ergeben. Meine Figur hält sich meines Erachtens für ziemlich mutig, stellt sich aber schließlich als ebenso normal und menschlich wie der Rest heraus. Ich lese viele Drehbücher und SUNSHINE stach einfach aus der Menge heraus. Obwohl es um philosophische Themen geht, ist es dennoch markttauglich und für jeden unterhaltsam. Alex ist sehr gut darin, authentisches Material zu einem Kunstwerk mit kommerziellem Potenzial zu verarbeiten.“ Für den Part des medizinischen Offiziers auf der Icarus II, Searle, suchte Boyle jemanden, der die Erwartungen konterkarieren würde. „Eigentlich war die Rolle für einen etwas steifen Briten angelegt“, erinnert er sich. „Wir aber haben dann den Neuseeländer Cliff Curtis engagiert, der uns mit seiner frischen und originellen Herangehensweise überzeugte.“ Curtis schätzte an diesem Engagement insbesondere die Möglichkeit, mit Boyle zu arbeiten. „Danny ist jemand ganz Besonderes, sehr bodenständig und bar jeder Illusion über die Arbeit im Filmbusiness. Meine Figur, der Schiffsarzt und Psychiater Searle, wird im Lauf des Films wahrhaft besessen von der Sonne. Er erkennt, dass bei der vorangegangenen Mission etwas schief gelaufen ist, was genauso bei ihrer Mission passieren kann, und benutzt sich selbst als Versuchskaninchen. Searle spielt mit dem Gedanken, dass die Sonne für manche Menschen das Antlitz Gottes sein könnte. Er beginnt, die Sonne zu studieren und ist schon nach kurzer Zeit total auf sie fixiert, es hat fast den Anschein als würde er mit der Sonne kommunizieren. Haben wir Menschen das Recht, den Lauf der Natur zu ändern, sich gegen sie zu wenden? Die Sonne stirbt, also welches Recht bleibt uns da, die Weisheit der Natur in Frage zu stellen?“ Benedict Wong wurde als Navigationsoffizier Trey besetzt. „Ich sah Benedict in DIRTY PRETTY THINGS („Kleine schmutzige Tricks“, 2002) und fand den jungen Schauspieler wirklich herausragend“, erzählt Boyle. „Das Skript fesselte mich mit seiner glaubwürdigen Story und deshalb wollte ich sofort mitmachen“, erinnert sich Wong. „Trey war ein Wunderkind, der sich zu einem quengeligen Teenager entwickelte und einen Computervirus programmierte, der ein Sechstel der Rechner weltweit lahm legte. Damit machte er die Behörden auf sich aufmerksam, die wiederum sein Talent erkannten und es für sich nutzten, indem sie ihn für das Raumfahrtprogramm trainierten. Eigentlich besteht sein Job darin, die Icarus II sicher zur Sonne zu navigieren. Doch er begeht einen Riesenfehler, der ihn schließlich das Leben kostet.“ Als letztes stieß Mark Strong in der Rolle von Pinbacker, dem Kapitän der Erstlingsmission Icarus I, zum Team. Schon früher hatte Boyle mit Strong am Theater zusammengearbeitet. „Pinbacker sollte so eine Art Michael Schumacher sein, ein Alpha-Tier, das man auf dem Höhepunkt seiner Karriere für das Kommando der ersten Mission rekrutierte – ein brillanter Techniker und gut aussehender Kerl. Diese Beschreibung passt perfekt zu Mark, er ist wie ein 1 Meter 88 großer Anthony Hopkins.“ Als die Crew der Ikarus II erstmals auf Pinbacker stößt, ist sein Körper bereits seit sieben Jahren den Sonnenstrahlen ausgesetzt. Für den schrecklich vernarbten Look Pinbackers musste Strong jedes Mal fünf lange Stunden in der Maske verbringen, bevor er überhaupt am Set auftauchte. Make-up-Künstler Mark Coulier und sein Team verpassten Strong eine 37 Einzelteile umfassende Kombination aus Ganzkörperanzug und Prothesen aus Silikon. Eingebettet waren UV-Pigmente, die beim Bestrahlen mit UV-Licht das Make-up zum Leuchten brachten. „Mark musste sich jeden Morgen vor dem Aufsetzen des Kopfteils den Schädel rasieren; anschließend überzogen wir seinen Körper mit Silikon, dann gab’s die Hose, die Hände und zuletzt die Füße,“ erklärt Coulier. „Angesichts der Menge an Make-up und der unangenehmen Prozedur, die Mark jedes Mal über sich ergehen lassen musste, verhielt er sich wie ein echter Gentleman. Er bemühte sich immer, uns zu helfen, beklagte sich nie und es war mir eine echte Freude, mit ihm zu arbeiten.“ „Ich stellte mir Pinbacker als eine spektrale Erscheinung vor“, erläutert Boyle. „Nicht greifbar … so als ob sich die Partikel, aus denen er besteht, durch die schiere Kraft der Lichteinwirkung neu strukturiert hätten. Ihn zu sehen und sprechen zu hören, sollte so wirken, als verlöre man den Verstand, als könne man sich nicht mehr auf seine Sinne verlassen aufgrund der Begegnung mit diesem veränderten Leben.“ NASA STATT KRIEG DER STERNE Zu Boyles Strategie gehörte auch ein striktes Trainingsprogramm für die Schauspieler. Drei Wochen lang probten die Darsteller für SUNSHINE, die sich während dieser Zeit auch die spezifischen Fähigkeiten ihrer Tätigkeitsfelder und Funktionen aneignen mussten. Murphy etwa begleitete Brian Cox an seinen Arbeitsplatz am CERN (Centre for European Nuclear Research) in Genf („der liebenswürdige Mann hat alle meine idiotischen Fragen ertragen,“ lacht Murphy); Michelle Yeoh verbrachte einige Zeit im Eden Projekt in Cornwall; wohingegen Evans den NASA-Astronauten Daniel W. Bursch in den USA traf, bevor er in England zu den Dreharbeiten stieß. „Ich fuhr nach Monterey in Kalifornien und setzte mich mit Daniel Bursch zusammen. Er gehört zu den Leuten, die am längsten im Weltall waren – etwa acht Monate, was einfach erstaunlich ist – und er konnte mir wahnsinnig viel erzählen“, erinnert sich Evans. „Ich fand es einfach toll, meine ‚Hausaufgaben‘ über ein Thema zu erledigen, das mich leidenschaftlich fasziniert. So eine Chance bekommt man nicht oft.“ Boyle zeigte seinen Darstellern außerdem eine Reihe für ihre Recherchen relevanter Filme wie etwa THE RIGHT STUFF („Der Stoff, aus dem die Helden sind“, 1983), die Dokumentation FOR ALL MANKIND (1988), DAS BOOT (1979) und LE SALAIRE DE LA PEUR („Lohn der Angst“, 1953), aber natürlich auch Science-Fiction-Klassiker wie ALIEN („Alien – das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, 1979) und 2001 – A SPACE ODYSSEY („2001 – Odyssee im Weltraum“, 1968). Zum Trainingsprogramm gehörten aber auch Tauchen, Expertenvorlesungen in Astronomie und Physik, Stuntübungen, Flugsimulationen und ein Schwerelosigkeits-Trip in einem Armeeflugzeug. Murphy beschreibt diese Erfahrung als „gleichzeitig ziemlich interessant, Übelkeit erregend, entsetzlich und lustig.“ „Dieser Moment der Schwerelosigkeit ist ziemlich phänomenal“, fügt Yeoh hinzu, „das raubt dir den Atem. Aber sobald man mehrere G ertragen muss … das ist kein Spaß. Der Kopf tut weh, der Oberkörper schmerzt und man fühlt sich, als sitze einem die ganze Welt auf dem Brustkorb. Es klingt grauenvoll, aber es ist trotzdem witzig und man gewöhnt sich nach einigen Augenblicken des puren Horrors tatsächlich daran.“ Zuletzt bestand Boyle noch darauf, das Ensemble für zwei Wochen zusammen leben zu lassen, um vor dem Dreh zumindest ein gewisses Gefühl der Vertrautheit zu schaffen. „Im Film lernen wir die Crew kennen, nachdem sie bereits 16 Monate auf dem Raumschiff zugebracht haben, also musste so schnell wie möglich ein Teamgefühl aufkommen und die Schranken mussten fallen“, verdeutlicht er. „Manche Emotionen kann man einfach nicht wirklich spielen“, erklärt Murphy. „Es liegt einfach in der Luft oder existiert zwischen den Personen, sei es nun Vertrauen oder Genervtheit. Genau das wollte Danny meiner Meinung nach erreichen, in dem er uns zusammen wohnen ließ und mir hat es viel Spaß gemacht.“ Also zogen alle acht Besatzungsmitglieder der Icarus II in eine Studentenunterkunft im Londoner East End. „Man schickte uns in ganz normale, karge und nicht sehr opulente Studenten-WGs“, lacht Curtis. „Ich dachte ja, wir werden in einem großen Haus zusammen leben, miteinander das Essen kochen und uns amüsieren. Aber nein, wir landeten in einer Studentenbude mit Zellen-artigen Zimmern, Einzelbetten, eigenen Duschen und Toiletten und einer sehr einfach ausgestatteten Küche.“ „Ich fand all diese Vorbereitungen toll“, gesteht Evans. „Es war wie zu meinen TheaterZeiten. Wir hängten uns richtig rein, um zu verstehen, worum es bei diesem Film geht und was diese Charaktere durchmachen. Es war eine wundervolle, unschätzbare Erfahrung.“ DIE ZUKUNFT GESTALTEN Mit der Aufgabe, Boyles und Garlands Vision der nahen Zukunft der Raumfahrt filmisches Leben einzuhauchen, betraute man Chefkameramann Alwin Küchler (PROOF, („Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“, 2005), CODE 46, („Code 46“, 2003)), Produktionsdesigner Mark Tildesley (28 DAYS LATER, MILLIONS, „Millions“, 2004), Cutter Chris Gill (28 DAYS LATER („28 Days Later“, 2002), MILLIONS)), die Oscar®gekrönte Make-up- und Haar-Künstlerin Christine Blundell (TOPSY-TURVY („Topsy-Turvy – Auf den Kopf gestellt“, 1999), THE CONSTANT GARDENER, („Der ewige Gärtner“, 2005)) und Kostümdesignerin Suttirat Anne Larlarb (A FOREIGN AFFAIR, 2003). Die in London ansässige Firma Moving Picture Company unter der Leitung von Visual Effects Supervisor Tom Wood verantwortete die Special Effects. Boyle arbeitete eng mit Chefkameramann Küchler am unverwechselbaren Look des Films. „Visuell ist mir wichtig, dass unsere Arbeit cinematografisch hervorsticht“, erzählt Boyle. „Bei der Annäherung an die Sonne war die Frage der Lichtregelung ausschlaggebend, und Alwin ist der beste Kameramann für diese Herausforderung.“ Küchler bemerkte erst bei der Vorbereitung zu SUNSHINE, wie kompliziert die Arbeit mit einem so dominanten, schönen und kraftvollen Element wie der Sonne, tatsächlich werden würde. „Ich konnte niemals wirklich mit der Schönheit der echten Sonne konkurrieren“, erklärt Küchler, der den Film in anamorphem Format drehte. „Ich wollte unter anderem die physikalischen Aspekte des Lichts vermitteln“, erzählt Küchler. „Das ganze Raumschiff ist schließlich unter dem Aspekt des Schutzes vor dem Sonnenlicht gestaltet worden. Auf der einen Seite besteht also dieser goldene Schild, der die Sonne reflektiert und auf der anderen Seite herrscht absolute Dunkelheit. Wir filmten bestimmte Sequenzen in großer Dunkelheit, an die man sich gewöhnt, so dass das Publikum stärker körperlich reagiert, sobald die Sonne ins Spiel kommt. Nähme man nur einen Teelöffel des Sonnenmaterials und legte es auf die Spitze der St. Paul’s Cathedral, würde ganz England verdampfen. Stellen sie sich das mal vor und dann die Aufgabe, diese Kraft auf Zelluloid zu übertragen. Bei der Arbeit mit dieser Naturgewalt wurden mir die Beschränkungen in meiner Arbeit sehr bewußt.“ Bei der Gestaltung der Außenhaut und der Innenbereiche der Icarus II schloss sich Boyle einmal mehr mit dem preisgekrönten Produktionsdesigner Mark Tildesley zusammen, mit dem er bereits an 28 DAYS LATER („28 Days later“, 2002) und MILLIONS („Millions“, 2004) kooperiert hatte. „Mark ist eine durch und durch kreative Person und liebt Photobände genauso wie ich. Das bot uns eine großartige Gesprächsbasis, die wir durcharbeiten konnten“, verdeutlicht Boyle. „Wir kannten die Parameter und strebten in Sachen Licht-Balance eher NASA als KRIEG DER STERNE an. Die NASA nahm definitiv großen Einfluss.“ „Sobald das Setting in der nahen Zukunft feststand“, bemerkt Macdonald, „ergab sich das Designkonzept quasi aus der Realität. Um diese Realität in die Arbeit zu übertragen, ließen wir uns während der Nachforschungen über Atom-U-Boote, Ölplattformen und natürlich die NASA inspirieren. Wir erfuhren zum Beispiel, dass auf einem Space Shuttle jede einzelne Schraube nummeriert ist und auch nur in genau ein Loch mit derselben Nummer passt. Wir wollten solche Details zumindest im Ansatz auch auf SUNSHINE übertragen.“ Wie auch bei seinen früheren Arbeiten sammelte Boyle vorab ein Portfolio an Fotos und anderen visuellen Referenzen, das er der Crew und den Schauspielern zugänglich machte. Er instruierte Tildesley, dass er sich das Design der Icarus II als organisches, lebendiges Wesen vorstellte, das auch zusammenbrechen konnte und repariert werden müsse. „Wir wollten das Schiff für das Publikum so real und glaubwürdig wie möglich erscheinen lassen, damit sie uns die Mission auch abkauften“, verdeutlicht Tildesley. „Außerdem versuchten wir den Schauspielern das Gefühl zu geben, bereits seit Monaten in diesen beengten Räumen eingesperrt zu sein. Wir einigten uns darauf, keinen „Space Funk“ einzusetzen, also Dinge nur um ihrer Schönheit Willen zu verwenden. Stattdessen strebten wir eine Art Ästhetik des Wissens an, also mussten wir das Schöne in diesem Umfeld finden. Außerdem hielten wir uns an die Prämisse, nicht alles neu zu erfinden. Es gibt also – zumindest stellen wir uns das in diesem Sinne vor – immer noch Dinge, die die Leute wieder erkennen.“ Die Icarus II besteht aus einem massiven, eine Meile im Durchmesser großen Schild aus Goldpaneelen, die das Schiff schützen, indem sie die Hitze der Sonne ablenken. Hinter dem Schild sitzt die Bombe von der Größe Manhattans, genauso schwer wie der Mond. Im Vergleich zu dem Schild und der Bombe sind die Wohnräume sehr beengt und rund um einen Hauptkorridor von der Länge des Schiffs angeordnet. Von diesem Gang zweigen der Gemeinschaftsraum, die Schlaf-quartiere, das Flugdeck, der Beobachtungsraum, die medizinische Abteilung und der Sauerstoffgarten ab. In den im Londoner Osten gelegenen Three Mills Studios okkupierte die Produktion mehr als acht Studiobühnen, auf denen Tildesley alle Innenräume der Icarus II als 360°-Kulissen aufbaute. „Es gibt eine Mischung kontrastierender Größenverhältnisse“, erklärt er. „In unserer Wahrnehmung wirkt das Schiff natürlich gigantisch, während die Wohnräume nur einen winzigen Teil davon beanspruchen, ähnlich denen eines U-Boots. Da gibt es Räume mit echten Maschinen, die brauchbar funktionieren. In den Wohnräumen ließen wir die Kabel und Leitungen quer durch die Schlafzimmer und Gänge laufen, damit man das Gefühl bekommt, man sehe die Venen des Schiffs, das lebt und ständig arbeitet.“ „Ich finde die Sets fantastisch“, schwärmt Evans. „Ich meine damit, dass es schön ist, tatsächlich greifbare Dinge um sich zu haben, durch ein Raumschiff zu laufen, das tatsächlich existiert und nicht nur zur Hälfte oder drei Viertel. Man fühlt sich wie in einem Raumschiff im Weltall. Man geht durch Gänge in verschiedene Lebensbereiche, Schlafzimmer und Behandlungsräume. Das half enorm dabei, dem Film Leben einzuhauchen.“ Suttirat Larlarb hatte man nach ihrer Arbeit im Art Department von THE BEACH („The Beach“, 2000) wegen ihrer Erfahrung sowohl in Kostüm- als auch Produktionsdesign ins Team geholt. Nun sollte sie einen völlig neuen Raumanzug sowie die Outfits der Mannschaft entwerfen. „Wir stellten uns den Raumanzug völlig neuartig und anders vor, um von den traditionellen, konventionellen Anzügen wegzukommen, die man sonst immer in Raumfahrtfilmen sieht“, erinnert sich Boyle. „Suttirats unfehlbarer Geschmack und die Extravaganz ihrer visuellen Einfälle prädestinierten sie geradezu für diese Aufgabe.“ „Der Raumanzug musste eine Art Kostüm mit völlig spezifischen technischen Voraussetzungen sein, mehr wie ein Fahrzeug oder eine Maschine“, erklärt Larlarb. „Danny sagte mir, dass ich einen auf der Logik basierenden Anzug entwerfen sollte, der nicht allzu fantastisch wirkte. Das Ding musste Bewegungsfreiheit bieten, strapazierfähig sein und so aussehen, als böte es Schutz vor Verstrahlung und der Sonne.“ Boyle und Larlarb holten sich Inspiration bei zahlreichen und breit gefächerten Quellen, von Issey Miyakes Entwürfen bis zu Samurai-Kleidung, von mittelalterlichen Rüstungen zu Tiefsee-Tauchanzügen und zogen selbst die Kapuze von Kenny aus der Zeichentrick-Serie „South Park“ in Betracht, bevor sie sich auf einen Look einigten. Die endgültigen Entwürfe und Stoffmuster des Raumanzugs gab Larlarb schließlich weiter an James Enright und sein Kostümbildner-Team für die Fertigung. „In der Realität bieten Raumanzüge nur wenig Bewegungsfreiheit, aber wir achteten darauf, in dem Outfit so viel Platz wie möglich zu schaffen“, erinnert sich Enright. „Wir entwickelten ineinander greifende Ringe rund um die Beine, Arme und Handgelenke, so dass man – anders als in einem echten Raumanzug – darin theoretisch auch rennen könnte.“ Bei der Suche nach dem geeigneten Material verliebte sich Boyle in eine goldfarbene Substanz namens Mylar, die der Isolierfolie ähnelt, mit der sich Läufer warm halten. „Schon bei den Licht- und Kabelproben wickelten wir das Stunt-Team darin ein“, erklärt Enright. „Danny fand die Art, wie das Material das Licht reflektierte und abstrahlte, großartig. Damit wirkten die winzigen Bewegungen beim Gehen im All viel energetischer.“ Der größte Unterschied zwischen dem SUNSHINE-Raumanzug und konventionellen Modellen besteht – neben seiner goldenen Farbe – in einer großen Schutzhaube, die das Gesicht des Trägers bis auf einen schmalen rechteckigen Sehschlitz vorne am Helm völlig bedeckt. „Wir kamen auf die Idee mit der großen Schutz-Kapuze, denn man musste sich ja vor Licht, Hitze und Strahlung schützen. Man konnte nur noch die Augen des Astronauten sehen, und die mussten vor den Sonnenstrahlen bedeckt werden“, erzählt Larlarb. „Die Figur soll noch aus dem Helm herausschauen können, aber von Außen ist kein Blick in den Anzug möglich. Also platzierten wir eine Kamera in den Helm, um zu dem Schauspieler eine emotionale Bindung zu schaffen“, verdeutlicht Boyle. „Die Helmkamera gehörte zu den vielen wunderbaren Einfällen von Danny“, schwärmt Murphy. „Natürlich war es körperlich anstrengend, weil Helm und Kamera eine Tonne wogen. Aber dafür wirken diese Szenen glaubwürdig, denn die meiste Zeit schwitzten und schnappten wir tatsächlich nach Luft.“ Während die Innenräume der Icarus II in den Studios entstanden, generierten die Effektespezialisten der Moving Picture Company ihre Außenhaut komplett am Computer. „Normalerweise verbringt man beim Filme-machen zuerst eine Ewigkeit mit dem Dreh, danach folgt der Schnitt und erst dann hat man den fertigen Film vor Augen. Diesmal funktionierte das nicht. Im Endeffekt hatten wir so etwas wie einen dreibeinigen Hund, denn die visuellen Effekte fehlten“, sagt Boyle. „Derzeit geht der Trend dahin, sich nicht auf CGI zu verlassen, sondern es mit der Realität zu probieren. Das stand bei uns natürlich gar nicht zur Debatte. Man muss sich einfach den Computerbildern vertrauen und sich an den Freiheiten erfreuen, die diese Technik bietet.“ „Wir generierten etwa 500 Einstellungen“, verrät Visual Effects Supervisor Tom Wood. „Die Schlüsselszenen dabei sind natürlich das Äußere des Raumschiffs und die Sonne. Beide entstehen fast ausschließlich am Computer, was sehr ungewöhnlich ist. In der Regel bestehen Raumschiffe aus einer Kombination von Computerbildern und Modell-Aufnahmen. Wir verlassen uns aber, abgesehen von einer Luftschleusen-Szene, in der wir etwas Action brauchten, auf ein völlig Computer generiertes Äußeres.“ Die größte Herausforderung für das Effekteteam bestand in der Programmierung der Sonne, die noch nie zuvor aus einer geringeren Entfernung als einigen Millionen Kilometern fotografiert oder gefilmt worden war. „Zu den schwierigsten Dingen gehörte es, die schiere Größe der Sonne zu vermitteln, zu zeigen, wie unglaublich mächtig und unbegreiflich riesig sie ist“, verdeutlicht Wood. „Die Sonne verliert in jeder Sekunde vier Millionen Tonnen an Material. Ständig schleudern immense Eruptionen Material mit etwa 1,6 Millionen Stundenkilo-metern von ihrer Oberfläche ins All. Das sind einfach absurde Größenverhältnisse, bei denen wir uns ständig behaupten mussten. Ich denke aber, dass uns die Sonne zumindest Ehrfurcht erregend und wunderschön geglückt ist. Und haarsträubend grauenerregend ist sie hoffentlich auch.“ „Ich versuche immer, optimistische Filme zu drehen“, erklärt Boyle. „Und obwohl manche von ihnen vielleicht etwas härter erscheinen, hoffe ich doch, dass sie immer von einem Lebenswillen durchdrungen sind, so dass man sich nach dem Verlassen des Kinos lebendiger fühlt als vorher.“ Die 15-wöchigen Dreharbeiten zu SUNSHINE begannen im August 2005 und die PostProduktion fand in London statt. DNA Films ist ein Joint Venture mit dem amerikanischen Verleiher Fox Searchlight. Das Unternehmen finanziert und produziert britische Filme und ermöglicht den Zugang zu einer internationalen Verleih-Infrastruktur. Q&A MIT DANNY BOYLE Was gefiel Ihnen an Alex Garlands Drehbuch SUNSHINE? Ich glaube an die Kontinuität und hatte den Wunsch, 28 DAYS LATER eine weitere Zusammenarbeit folgen zu lassen. Außerdem fesselte mich die Prämisse des Skripts. Meines Erachtens hat tatsächlich noch niemand einen Film über die Sonne gedreht, dabei ist sie wichtiger als alles andere. Sobald sie einmal aussetzt, sind wir alle innerhalb von acht Minuten tot und doch ist noch kein Film darüber gemacht worden. Das fand ich fantastisch. Natürlich geht es auch um die psychologischen Befindlichkeiten dieser Leute und ihre Erlebnisse bei der Annäherung an die Quelle des Lebens im Universum. Das hat mich schon immer gepackt. Interessieren Sie sich generell für „Space-Filme“? Ich liebe sie. Ich bin zwar kein Typ, der auf Sachen wie „Star Trek“ steht, aber die etwas eleganteren Weltraum-Filme berühren mich durchaus. Ich habe mir sowohl CONTACT („Contact“, 1997) als auch ALIEN RESURRECTION („Alien – Die Wiedergeburt“, 1997) jeweils am Tag ihres Kinostarts angeschaut. Ihnen ist es zusammen mit Alex Garland gelungen, dem Horrorgenre einen ganz eigenen Stempel aufzudrücken. Wenn man nun also Science Fiction macht, das ja immerhin Klassiker wie ALIEN und 2001 hervorgebracht hat, wie geht man da vor? Ich versuche, beim Dreh nicht darüber nachzudenken, obwohl wir die Filme natürlich gezeigt haben, wir haben ALIEN vorgeführt und eine Menge verschiedenartiger Werke. Aber ich versuche, so unschuldig wie möglich an die Sache heranzugehen. Manchmal kollidiert man dann mit einem bestehenden Film und denkt ‚das lass’ mal lieber‘ oder ‚oh ja, so eine Reminiszenz wäre doch eine nette Sache‘. Man versenkt sich in die Filme, versucht dann aber, sie hinter sich zu lassen. Das strengere Kriterium, die Referenz ist aber der Ausspruch des Produktionsdesigners Mark Tildesley ‚Das ist so 50er Jahre-mäßig‘. Vor 50 Jahren gab es in London rote Busse und natürlich sieht man sie noch heute und dennoch hat sich die Stadt komplett verändert. Also gibt es auch in unserem Film vieles, was man wieder erkennt. Wir sind nicht die „Star Trek“-Nummer gefahren, sondern haben unsere Nachforschungen auf dem NASA-Kontaktplan aufgebaut. Also gibt es auf der Icarus II Pflanzen zur Sauerstoffversorgung, denn das gehört zu den größten Problemen der Raumfahrt. Wie kommen wir an Sauerstoff, um das Leben im All oder auf anderen Planeten zu ermöglichen? Die Antwort heißt Pflanzen. Wie hat sich die „NASA statt KRIEG DER STERNE“-Prämisse entwickelt? Wir haben alle Wege beschritten, haben uns mit Spezialisten wie unserem wissenschaftlichen Berater Brian Cox getroffen, aber auch mit dem Futuristik-Designer Richard Seymour geredet. Er denkt für Konzerne wie Ford und Philips in die Zukunft. Vor 20 Jahren entwarf er den kabellosen Wasserkocher und hat viele Dinge ersonnen, die uns in 20 Jahren ebenso vertraut sein werden wie jetzt eben der Wasserkocher. Er versorgte uns mit einem Bild der Zukunft, einem Bild der Welt in ca. 50 Jahren. Andrew, Alex und ich trafen uns mit ihm, unterhielten uns, er zeigte seine Entwürfe und sprach dann auch mit den Schauspielern. Mark ist zwar der Haupt-Designer, aber dennoch beschäftigt man sich mit einer Menge verschiedener Quellen und daraus ergibt sich dann alles Weitere. Die Idee mit dem Sonnenschild entstand aus der puren Notwendigkeit einer Schutzvorrichtung. Dann flossen die NASA-Materialforschungen ein und deren Ergebnisse, wie man sich vor Hitze und Strahlung sichert. Das war dann Blattgold. Eine Bleiummantelung wäre eine schlechte Idee, sie würde auf der Stelle schmelzen, wohingegen Blattgold die Hitze einfach vom Schiff dahinter ablenkt. Ich empfand dies als eine RiesenEntdeckung, die aber schrecklich nahe liegend erscheint. Sie führte schließlich zu unserem Raumanzug, der natürlich auch aus Gold sein musste, und nicht weiß wie die von der NASA. Dann kommt man ins Nachdenken, fasst Mut und beschließt ‚lasst uns den Helm ändern!‘ Welche Schlüsse haben Sie aus dem Besuch auf einem Atom-U-Boot gezogen? Natürlich nahm DAS BOOT einen großen Einfluss und wir hatten ursprünglich auch geplant, die Icarus II sehr klaustrophobisch zu gestalten. Aber im Endeffekt kamen wir von der Enge von DAS BOOT ab, denn der Instinkt sagt ‚Nein, diese Leute müssen drei Jahre da drin verbringen. Niemand würde ihnen antun, unter Bedingungen wie in DAS BOOT zu leben, wo man aufstehen muss, um jemanden vorbei zu lassen‘. Das würde man nicht tun, aber ein Gefühl dafür wollten wir schon vermitteln. Selbst der Besuch in dem Atom-U-Boot war nicht so schlimm wie bei DAS BOOT – schließlich ist das 50, 60 Jahre her. Wir haben Raum zum Atmen gelassen, aber dennoch ein Gefühl der Beengtheit erzeugt, ihre Gesichtshaut wächsern erscheinen lassen und all das. Aber ich fand das toll. Etwas hat mich absolut umgehauen, als wir auf dem U-Boot waren – und das kann man natürlich im Film nicht rüberbringen, aber ich habe es den Schauspielern erzählt, um sie mental zu berühren – wenn eine Mannschaft mit einem Atom-U-Boot ausläuft, muss sie vor dem Ablegen eine Entscheidung treffen. Sie lautet: ‚Wollt ihr schlechte Nachrichten erfahren oder nicht?‘ Ich fand diese Information psychologisch absolut erstaunlich. Denn Kommunikation unter solchen Bedingungen ist ja eine Art Einbahnstraße. Man kann ja nicht antworten. Nichts ändert etwas an der Mission, kein Einzelner, egal ob jemand durchdreht und weggesperrt wird oder stirbt und in der Kühlung landet – die Mission steht. Sie fahren raus und wissen nicht, wo sie sind. Nur drei Leute an Bord erfahren ihren Standort. Also müssen sie sich entscheiden, ob sie es erfahren möchten, wenn etwa ihre Frau oder ihr Kind stirbt oder schwer erkrankt. Das ist die Frage und ich fand das unglaublich. Wie wissenschaftlich fundiert ist SUNSHINE? Ziemlich fundiert. Natürlich werden wir mit dem Film keinen Nobelpreis gewinnen, man muss sich schon zeitweilig von der Realität verabschieden. Aber im Prinzip ist das schon fundiert. Alex beschäftigt sich natürlich viel mit Forschung, also hält seine Geschichte auch einer gewissen Prüfung stand. Alles Unwahrscheinliche haben wir mit Brian Cox besprochen und danach entschieden ‚das ändern wir dementsprechend oder folgen seinen Ratschlägen oder lassen es wie es ist.‘ Zu den Hauptthemen des Films gehört für mich vor allem die Hybris der Wissenschaft. Natürlich gehört eine gewisse Arroganz dazu, zu glauben, dieses Ding verändern zu können. Das ist natürlich Wahnsinn und unmöglich, aber die Wissenschaft glaubt tatsächlich, irgendwann dazu in der Lage zu sein. Im Gespräch mit Brian Cox bekommt man irgendwann das Gefühl, dass sie es wirklich schaffen könnten. Mit dieser Röhre, in der sie beim CERN die Partikel kollidieren lassen, glauben sie tatsächlich, das Ur-Teilchen zu finden, das nach dem Urknall existiert hat. Er erzählte von einer knapp zehnprozentigen Möglichkeit, damit ein schwarzes Loch zu generieren und man fragt sich ‚würden wir dann nicht alle sterben?‘ Und er antwortete nur trocken, dass das eh keiner merken würde, niemand, denn die gesamt Galaxie würde im Ernstfall in das schwarze Loch eingesaugt. Außerdem würde es möglicherweise sowieso nicht funktionieren und überhaupt: als man die erste Atombombe zündete, informierte man den Kongress darüber, dass eventuell der Himmel zu brennen anfangen könnte und der gesamte Planet sich entzünden und sie haben es trotzdem durchgezogen. Man muss sich also einfach ein bisschen wichtig machen. Erzählen Sie uns etwas über das Licht in SUNSHINE Wir haben versucht, die Sonne adäquat darzustellen und dem Publikum ein Gefühl für ihre Kraft zu geben. Ein Teil dieser Kraft liegt in dem absoluten Weiß. Das versuchen wir schon früh im Film zu vermitteln, um die Stärke zu zeigen. Hauptsächlich die Figur Searle bringt dann unangenehme Wahrheiten ins Spiel und wir verlegten uns für den Rest der Zeit auf eine gelbere Palette. Diese Entscheidung für den gelben Farbton spielte in der Folge eine große Rolle, denn wir ließen Design-mäßig ansonsten alles Gelbe weg. Wir ließen keine gelben Notizbücher herumliegen und versicherten uns, dass keine sonstigen gelben Lichtquellen leuchten. Man dürstet nach einiger Zeit förmlich nach diesem gelb-rötlichen Licht, so dass es dich überwältigt, sobald es wieder zu sehen ist. Das gehört zu den Tricks, die wir gebrauchten, um die schiere Monstrosität der Sonne zu vermitteln. Wir wollten das Publikum überwältigen und es in dem Licht baden. Das passiert auch unseren Filmfiguren und es verändert ihre Psyche. Anders als in sonstigen Space-Filmen verzichten Sie auf endlose Sequenzen des vorbei fliegenden Raumschiffs … Wir versuchten, uns auf die acht Personen zu konzentrieren. Und auch wenn wir nicht die Klaustrophobie von DAS BOOT verwendeten, wollten wir schon ein Gefühl der Gefangenheit, der hermetischen Abriegelung in diesem Bau, diesem Schiff vermitteln. Sie sitzen darin quasi fest und jedes Verlassen des Raumschiffs ist eine Besonderheit. Normalerweise sieht man alle paar Minuten das Schiff von außen, aber das wollte ich vermeiden. Sobald einer der Insassen nach draußen darf, ist das ein absolutes Highlight. Auch hier lasse ich die Leute sich also danach sehnen, in der Hoffnung, diese Bilder dann zu etwas Besonderem werden zu lassen. Ihr Film wirft einige große spirituelle und philosophische Fragen über das Universum und unsere Rolle darin auf. Es geht darum, den Körper ins All zu katapultieren, um zu sich selbst zu finden. Essenziell geht es um den alten Streit ‚Wissenschaft versus Glauben‘. Denn ein Typ steht während der Zündung mitten in seiner Bombe und behauptet trotzig, das Universum verändern zu können. Gleichzeitig aber bringt Gott das Argument ein, es sei bitteschön sein Werk. FAKTEN ÜBER DIE SONNE VON DR. BRIAN COX Unsere Sonne ist ein nuklearer Kernreaktor, eine Million mal so groß wie die Erde. Das Kraftwerk liegt im Kern der Sonne, einem unglaublich gewaltigen Ort, in dem die Temperatur auf 15 Millionen Grad steigt. Ein Würfel Sonnenmaterie mit einem Meter Kantenlänge wöge 150 Tonnen. Innerhalb dieses gigantischen Reaktors kollidieren Wasserstoffkerne miteinander und verschmelzen zu Helium. Könnte man auf der Erde ein Kilogramm Helium auf diese Art erzeugen, entstünde genug Energie, um 600 Amerikaner ein Jahr lang zu versorgen. Jede Sekunde verbrennt die Sonne 600 Millionen Tonnen Wasserstoff. In anderen Worten werden in jeder Sekunde vierhundert Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Wasserstoffkerne zu Helium verschmolzen (das sind 38 Nullen). Während dieses Prozesses verschwinden über vier Millionen Tonnen Sonnenmaterie in jeder Sekunde und werden, Einsteins berühmter Formel E=mc2 folgend, in Energie umgewandelt. Bei dieser Geschwindigkeit bleibt ihr noch genug Brennstoff für etwa fünf Milliarden Jahre, bevor sie erlischt. Heutzutage besteht die Sonne zu etwa 74 Prozent aus Wasserstoff und zu 25 Prozent aus Helium, den Rest bilden andere, schwerere Elemente. Diese schweren Elemente mögen vernachlässigbar scheinen, und doch sind die Kerne der Sterne die einzigen Orte im Universum, an denen diese Stoffe entstehen können. Gleich nach dem Urknall gab es im Universum einzig die Elemente Wasserstoff, Helium und eine Handvoll leichterer Elemente. Was fehlte, waren die äußerst wichtigen Elemente Kohlenstoff, Sauerstoff oder Eisen. Alle Bausteine in unseren Körpern, den Wasserstoff ausgenommen, wurden in Generationen von uralten Sternen zusammengebraut und ins All zurückgeschleudert, als den Sternen der Hydrogen-Treibstoff ausging und sie als so genannte Supernovae einen spektakulären explosiven Tod starben. Die Sonne gehört zu den Sternen dritter Generation und entstand etwa vor viereinhalb Milliarden Jahren. Damals feierte das Universum bereits seinen neun-milliardsten Geburtstag und hatte schon zwei Generationen von Sternen entstehen und sterben sehen. Die Sonne, die Planeten und alles andere, was wir um uns herum im All sehen, entstanden aus gigantischen Staub- und Gaswolken, die während des Verglühens dieser frühen Sterne in den Weltraum geschleudert wurden. Die Sonne erscheint uns einzigartig und besitzt für uns enorme Bedeutung. In Wahrheit aber ist die Sonne nur einer von etwa 100.000 Millionen Sternen in unserer Galaxie und es existieren allein im beobachtbaren Universum mindestens 100.000 Millionen weitere Galaxien. Also ist die Sonne nichts Besonderes. Im Vergleich zu anderen Sternen erscheint sie sogar ziemlich klein und unscheinbar. Zu den bekanntesten Himmelskörpern, die man von der Erde aus sieht, gehört Betelgeuse im Sternbild Orion (der hellrote, neunt-hellste Stern am Himmel). Ersetzte man die Sonne durch Betelgeuse, würden alle Planeten inklusive des Jupiters in ihr verschwinden! Ihr Radius beträgt das 6.500-fache von dem unserer kleinen Sonne. In SUNSHINE vollzieht sich der unvermeidliche Tod der Sonne nicht in fünf Milliarden Jahren, sondern noch während des 21. Jahrhunderts. Wie konnte das passieren? Auch wenn wir ein relativ fundiertes und oft geprüftes Wissen über das Funktionieren der Sterne besitzen, gibt es doch einige Dinge im Universum, die wir nicht verstehen. An meiner Arbeitsstätte, dem CERN in Genf, wird noch in diesem Jahr eine 27 Kilometer lange Maschine namens LHC in Betrieb genommen. Sie soll die Bedingungen wiederherstellen, die weniger als eine Billionstel Sekunde nach dem Urknall im Universum geherrscht haben. Zu diesem frühen Zeitpunkt könnte eine Menge seltsamer Dinge entstanden sein, die als gänzlich unbekannte Objekte eventuell noch immer im Universum herumfliegen. Und genau diese Objekte könnten, falls sie ins Herz eines Sterns prallen, absolutes Chaos anrichten. Viele Physiker rechnen damit, dank des LHC eine neue Partikelgruppe namens supersymmetrische Teilchen zu finden. Sie scheinen ein heißer Kandidat für die so genannte dunkle Materie zu sein. Aus dieser von Physikern entdeckten mysteriösen Materie besteht ein weit größerer Teil der Masse des Universums als aus jenen bekannten Partikelfamilien, die die Erde, die Sonne und alles weitere Sichtbare inklusive unserer Körper bilden. Viele Supersymmetrie-Theorien ziehen auch die Existenz von Objekten, die man als Q-Ball kennt, in Betracht. Diese kann man sich als gigantische Ansammlungen supersymmetrischer Teilchen vorstellen, die sich beim Eindriften ins Herz eines Sterns wie ein wuchernder Krebs verhalten und ihn schließlich von innen zerstören. Das klingt weit hergeholt, entspricht aber gewissen sub-atomaren Theorien. Wahr ist auf jeden Fall, dass unser Status auf der fragilen Erde alles andere als gesichert ist. Wir leben in einem gewaltigen Universum, ohne es vollständig zu verstehen. Vielleicht sind wir eines Tages gezwungen, eine Icarus Mission zu starten, um das Leben auf unserem Planeten vor der Zerstörung durch eine Naturgewalt zu retten, die wir weder kontrollieren noch verstehen können. DIE SONNE – EIN STECKBRIEF Umfang: 4,4 Millionen Kilometer Oberfläche: 11.900 mal so groß wie die der Erde Anziehungskraft: 28 g – das heißt, man wöge auf der Sonne 28 mal so viel wie auf der Erde • Die Sonne rotiert einmal in 25,38 Erdentagen um ihre eigene Achse • In der Sonne sind 99,8 Prozent der gesamten Materie unseres Sonnensystems gebunden. Der Planet Jupiter enthält fast den gesamten Rest. Sonnenflecken sind kühlere Regionen auf der Oberfläche der Sonne. Sie sind kälter, weil starke Magnetfelder das Aufsteigen der Hitze an die Oberfläche verhindern. Sonnenflecken können mehrere Tausend Kilometer Durchmesser erreichen und werden oft in Zusammenhang gebracht mit Sonnen-Explosionen („Flares“) und CME-Erscheinungen („Corollar Mass Ejection“), die riesige Mengen an Materie in den Weltraum schleudern. Die Aktivität dieser Sonnenflecken folgt einem Elf-Jahres-Zyklus. Gibt es weniger Sonnenflecken, kühlt das Klima auf der Erde tendenziell etwas ab. Während des 17. Jahrhunderts schien der Zyklus der Sonnenflecken einige Jahrzehnte lang gänzlich gestoppt. Dieses Fehlen der Sonnenaktivität, genannt das Maunder Minimum, überschnitt sich mit der „kleinen Eiszeit“, während der die Temperaturen in Europa so weit sanken, dass die Londoner Themse im Winter regelmäßig zufror. Mittlerweile existieren Beweise auch für die Existenz längerfristiger Zyklen von bis zu 100.000 Jahren. Diese großen Zyklen könnten mit den Eiszeiten der Erde zusammenhängen. Die Sonne scheint also weit weniger stabil zu sein als sie aussieht. Der Sonnenwind besteht aus einem von ihr ausgestoßenen Partikelstrom (hauptsächlich Protonen und Elektronen). Diese Partikel strömen an der Erde mit einer Geschwindigkeit von 200 bis 800 km in der Sekunde vorbei. Jede Sekunde verliert die Sonne dabei eine Million Tonnen Materie mit ihrem Wind. DIE FILMEMACHER DANNY BOYLE, Regisseur Danny Boyles erster Spielfilm, SHALLOW GRAVE („Kleine Morde unter Freunden“, 1994), brachte ihm sowohl einen BAFTA Alexander Korda Award als Außergewöhnlicher Britischer Film, als auch eine ganze Reihe anderer Ehrungen ein, darunter die des Besten Regisseurs beim San Sebastian Film Festival, den Empire Award als Bester Regisseur und für den Besten Britischen Film und den London Critics’ Circle Film Award als Bester Britischer Newcomer. Boyles zweiter Spielfilm, TRAINSPOTTING („Trainspotting – Neue Helden“, 1995), ist einer der erfolgreichsten britischen Filme aller Zeiten. Der von der Kritik bejubelte Film gewann vier Empire Awards, darunter den für die Beste Regie und als Bester Film und wurde für einen BAFTA Alexander Korda Award nominiert. Im Jahr 2002 führte Boyle bei dem höchst erfolgreichen Horrorfilm 28 DAYS LATER Regie, der weltweit mehr als 80 Millionen US-Dollar einspielte. Für den Film erhielt Boyle von der Academy of Science Fiction, Fantasy and Horror Films einen Saturn Award als Bester Horrorfilm. Zu Boyles weiteren Spielfilmen gehören MILLIONS („Millions“, 2004) mit James Nesbit, Alex Etel und Lewis McGibbon, THE BEACH („The Beach“, 1999) mit Leonardo Di Caprio, A LIFE LESS ORDINARY („Lebe lieber ungewöhnlich“, 1997) mit Ewan McGregor und Cameron Diaz und ALIEN LOVE TRIANGLE. Zu seinen Arbeiten für das Fernsehen gehört die Produktion von Alan Clarks kontroversem „Elephant“ sowie die Regie zu „Strumpet“, „Vacuuming Completely Nude in Paradise“ („Splitternackt staubsaugen im Paradis“, 2001) und die Serie „Mr. Wroe’s Virgins“, für die er eine BAFTA-Nominierung erhielt. Boyles Karriere begann am Theater mit Howard Barkers „Victory“, Howard Brentons „The Genius“ und Edward Bonds „Saved“, der ihm einen Time Out Award einbrachte. Boyle führte auch bei fünf Produktionen für die Royal Shakespeare Company Regie. ANDREW MACDONALD, Produzent Andrew Macdonald steht an der Spitze von DNA-Films, die ein Joint Venture mit dem amerikanischen Filmverleih Fox Searchlight ist. Die Firma finanziert und produziert britische Filme und vermittelt ihnen den Zugang zu einem internationalen Vertriebsnetzwerk. Zu den letzten Produktionen gehören 28 DAYS LATER („28 Days later“, 2002), THE LAST KING OF SCOTLAND („Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht“, 2006), THE HISTORY BOYS (2006), NOTES ON A SCANDAL („Tagebuch eines Skandals“, 2006), SUNSHINE und als nächstes 28 WEEKS LATER unter der Regie von Carlos Fresnadillo. SUNSHINE ist die achte Zusammenarbeit zwischen dem Produzenten Macdonald und dem Regisseur Danny Boyle. Zusammen machten sie SHALLOW GRAVE („Kleine Morde unter Freunden“, 1994), TRAINSPOTTING („Trainspotting – Neue Helden“, 1995), A LIFE LESS ORDINARY („Lebe lieber ungewöhnlich“, 1997), ALIEN LOVE TRIANGLE, THE BEACH („The Beach“, 1999) und 28 DAYS LATER und sie waren gemeinsam Ko-Ausführende Produzenten von Kevin Allens TWIN TOWN („Twin Town – Das Chaotenkaff“, 1997). Macdonald ist auch der Poduzent von 28 WEEKS LATER, bei dem Danny Boyle Ausführender Produzent war. SUNSHINE ist der zweite Film, bei dem Macdonald mit Alex Garland zusammen gearbeitet hat, nach dem erfolgreichen Horrorfilm 28 DAYS LATER aus dem Jahr 2002, der gemeinsam von DNA und Fox Searchlight mit 9 Millionen Britischen Pfund finanziert wurde. Der Film spielte weltweit über 80 Millionen US-Dollar ein, darunter 10 Millionen Dollar an den britischen Kinokassen und 44 Millionen Dollar an den amerikanischen. ALEX GARLAND, Drehbuch Alex Garland wurde in London geboren. Sein erster Roman, „The Beach“, wurde von Danny Boyle und Andrew Macdonald verfilmt. Garland arbeitete ein weiteres Mal mit Boyle und Macdonald zusammen, als er das Drehbuch für den Horrorfilm 28 DAYS LATER („28 Days later“, 2002) schrieb. Er ist auch ein Ausführender Produzent des Sequels von 28 DAYS LATER, 28 WEEKS LATER. ALWIN KÜCHLER, BSC, Kamera Der Kameramann Alwin Küchler ist bekannt für seine Arbeit mit Lynne Ramsay, mit der er an der National Film and Television School studierte und für die er die Kamera bei MORVERN CALLAR (2002), RATCATCHER (1999) und bei ihren preisgekrönten Kurzfilmen SMALL DEATHS und GASMAN führte. Für MORVERN CALLAR gewann Küchler 2002 den BIFA Award für die Beste Technische Leistung, den Kodak Preis für Kamera beim Dinard Film Festival und wurde für den Europäischen Filmpreis und bei den International Film Awards in Stockholm für die Beste Kamera nominiert. Küchlers erster Spielfilm als Kameramann war WELCOME II THE TERRORDOME (1994). Seither arbeitete er an John Maddens PROOF („Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“, 2005), Stephen Frears Fernsehdrama „The Deal“, Roger Michells THE MOTHER („Die Mutter“, 2003), Damien O’Donnells HEARTLANDS (2002), Michael Winterbottoms THE CLAIM („Das Reich und die Herrlichkeit“, 2000) und CODE 46, Peter Cattaneos LUCKY BREAK („Lucky Break – Rein oder Raus“, 2001) und Kevin Macdonalds mit dem Oscar® ausgezeichneten Dokumentarfilm ONE DAY IN SEPTEMBER („ Ein Tag im September“, 2000). Für seine Arbeit an Michael Winterbottoms CODE 46 („Code 46“, 2003) wurde er für den Europäischen Filmpreis für die Beste Kamera nominiert. Küchler hat auch eine Reihe von Fernsehwerbespots gefilmt, darunter für Reebok, BMW, Sony Playstation und Stella Artois, und Musikvideos, unter anderem für Oasis, Faithless und Simple Minds. MARK TILDESLEY, Produktionsdesigner Mark Tildesley war Mitbegründer der Catch 22 Theatre Company und führte bei einigen Produktionen Regie, entwarf das Bühnenbild und trat als Schauspieler auf. Er setzte seine Arbeit als Bühnenbildner mit einer Vielzahl von Produktionen für das New Vic (unter der Regie von Michael Bogdanov) und für das Royal Opera House, fort. Als Produktionsdesigner für Spielfilme arbeitete er mit ganz unterschiedlichen Regisseuren. SUNSHINE ist Tildesleys dritte Zusammenarbeit mit Danny Boyle nach 28 DAYS LATER („28 Days later“, 2002), und MILLIONS („Millions“, 2004). Zu seinen Filmen für Michael Winterbottom gehören I WANT YOU („I want You“, 1998), WITH OR WITHOUT YOU („Die Babykrise“, 1999), WONDERLAND („Wonderland – Alle suchen Liebe“, 1999), THE CLAIM („Das Reich und die Herrlichkeit“, 2000), 24 HOUR PARTY PEOPLE und CODE 46 („Code 46“, 2003). Die beiden letztgenannten brachten Tildesley British Independent Film Award-Nominierungen ein. Zu seinen weiteren Filmen als Produktionsdesigner gehören Fernando Meirelles’ THE CONSTANT GARDENER („Der ewige Gärtner“, 2005), Roger Michells THE MOTHER („Die Mutter“, 2003) und zwei Filme für Marc Evans, RESURRECTION MAN (1998) und HOUSE OF AMERICA (1997), der letztere brachte Tildesley einen BAFTA (Wales) Award ein. Zuletzt war Tildesley Poduktionsdesigner bei Juan Carlos Fresnadillos 28 WEEKS LATER. SUTTIRAT ANNE LARLARB, Kostümdesign Suttirat Anne Larlarb arbeitete sowohl bei Spielfilmen als auch bei Theaterproduktionen als Designerin, SUNSHINE ist aber ihr erster Film als Kostümdesignerin bei einem Spielfilm. Zu ihrer Arbeit als Art Director zählen Tamara Jenkins THE SAVAGES (2007), ebenso wie Mira Nairs THE NAMESAKE (2006) und Iain Softleys THE SKELETON KEY (2005). Zu ihren weiteren Filmen gehören ALFIE (2004), GARFIELD (2004), K-PAX (K-Pax – Alles ist möglich“, 2001), MEN IN BLACK II („Men in Black II“, 2002), ENIGMAN und THE BEACH („The Beach“, 1999). Zu ihren Arbeiten als Produktionsdesignerin gehören ASH TUESDAY (2003), A FOREIGN AFFAIR (2003) und GUNPLAY. Als Kostümdesignerin für das Theater arbeitete sie bei den Produktionen „Tape“, „The Lively Lad“ und „Orange, Lemon, Egg, Canary and No. 11 (Blue and White)“ für das Humana Festival of New American Plays. Sie wirkte mit bei „Eyes of the Heart“ für das National Asian American Theatre, „The Adventures of Amy Bock“ für das Yale Rep und bei „Learning Curve“ am Beckett Theatre in New York. Zu ihren weiteren Theaterarbeiten zählen „The Last Days of Don Juan“, „Richard III“, „Angels in America“, und „Stealing Sweets and Punching People“ (NY Summer Play Festival). Larlab war als Richard Hudsons assistant scenic designer bei verschiedenen Opern engagiert, so u.a. für „Kovanschina“ (Opera Bastille, Paris), „Tamerlano“ (Maggio Musicale, Florence) und „Ernani“ (Wiener Staatsoper). Sie schloss die Yale School of Drama mit einem MFA in Scenic and Costume Design ab und machte danach ihren BA in Malerei an der Stanford University. Suttirat Anne Larlarb wuchs in Los Angeles auf und lebte in San Francisco und London bevor sie nach New York zog. CHRISTINE BLUNDELL (Makeup & Hair Designer) Christine Blundell erhielt für ihr Makeup & Hair Design in Mike Leighs TOPSY-TURVY („Auf den Kopf gestellt“, 1999) den Academy Award und den BAFTA. Sie arbeitete mit Leigh auch bei VERA DRAKE („Vera Crake“, 2004) zusammen, (für den sie ebenfalls für einen BAFTA nominiert war) an ALL OR NOTHING („All or nothing“, 2002), CAREER GIRLS („Karriere Girls“, 1997), SECRETS & LIES, NAKED („Lügen und Geheimnisse“, 1996) und an LIFE IS SWEET („Das süße Leben“, 1990). Zu Blundells Filmografie gehören auch Marc Forsters preisgekrönter FINDING NEVERLAND („Wenn Träume fliegen lernen“, 2004), der ihr eine dritte BAFTANominierung einbrachte, Peter Cattaneos THE FULL MONTY („Ganz oder gar nicht“, 1997), Mike Nichols CLOSER („Hautnah“, 2004) (hier arbeitete sie exklusiv nur an Natalie Portmans Hair & Makeup), Andrzej Bartkowiaks DOOM („Doom“, 2005) and Fernando Meirelles THE CONSTANT GARDENER („Der ewige Gärtner“, 2005). Christine Blundell hat auch das Makeup & Hair Design für den neuen James-Bond-Film, CASINO ROYALE („James Bond 007 – Casino Royale“, 2006) entwickelt, der unter der Regie von Martin Campbell entstand. CHRIS GILL (Schnitt) SUNSHINE ist bereits die fünfte Zusammenarbeit zwischen Chris Gill und Danny Boyle. Ihre gemeinsamen Filme sind MILLIONS („Millions“, 2004), 28 DAYS LATER („28 Days later“, 2002) und die TV-Dramen „Strumpet“ und „Vacuuming Completely Nude in Paradise“. Zu Gills letzten Arbeiten zählen 28 WEEKS LATER, John Fawcetts THE DARK, und THE LIVES OF THE SAINTS. Unter den vielen Fernsehcredits finden sich die Mini-Serie „Canterbury Tales“, Tim Fywells „Cambridge Spies“, Tristram Powell und Patrick Garlands „Telling Tales“ und Tom Hoopers „Love in a Cold Climate“. Gill arbeitete mit dem Regisseur Julian Jarrold an „Crime and Punishment“, für den er den RTS Tele-vision Award for Best Film Editor erhielt. Für „Never Never“ war er für den RTS Television Award for Editing nominiert. Darüber hinaus war Gill für einen BAFTA Television Award for Best Film Editor nominiert, zum einen für die erste Staffel von „Cracker“ zum anderen für „Game, Set & Match“. Chris Gill erhielt den RTS Television Award for Best Film Editing für das Drama „Touching Evil“. DIE BESETZUNG ROSE BYRNE (Cassie) Rose Byrnes große Wandlungsfähigkeit hat dazu geführt, dass sie von Film zu Film extrem unterschiedliche Rollen verkörpert hat. Mit dieser großen schauspielerischen Bandbreite, ihrer Leinwandpräsenz, dem natürlichen Talent und ihrer Schönheit wird ihr eine lange, erfolgreiche Karriere prophezeit. Byrne begann ihre Laufbahn mit Auftritten in verschiedenen Australischen TV-Produktionen, während sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten am Australian Theatre for Young People verfeinerte. Mit der berühmten Sydney Theatre Company stand sie in „La Dispute“ und „The Three Sisters“ auf der Bühne. Mit der Rolle der Alex in Gregor Jordans Krimikomödie TWO HANDS wurde sie 1999 über Nacht in ganz Australien bekannt. In diesem Film spielte sie an der Seite des damals relativ unbekannten Heath Ledger. Der Film erhielt großen Beifall, sowohl von Kritikern wie auch vom Publikum. Byrnes nächster Film war 1999 Clara Laws THE GODDESS OF 1967 (2000), in dem sie ihre erste Hauptrolle spielte und für den sie mit einem Copa Volpi als Beste Schauspielerin beim Filmfestival in Venedig ausgezeichnet wurde. Byrne wurde international bekannt mit ihrer Rolle als Dorme, der Zofe von Amidala in George Lucas STAR WARS EPISODE II: ATTACK OF THE CLONES (2002). Danach folgte der Film I CAPTURE THE CASTLE (2003), eine englische Romanze aus den Dreißiger Jahren, die auf dem Buch von Dodie Smith basiert. 2004 stand Rose Byrne gemeinsam mit Brad Pitt, Eric Bana, Peter O’Toole und Orlando Blum für Wolfgang Petersens TROY („Troja“, 2004) vor der Kamera. Mit Peter O’Toole spielte sie erneut in dem hochgelobten BBC Drama „Casanova“. Sie trat in Danny Greens THE TENANTS (2006), der auf Bernard Malamus gleichnamigen Roman beruht auf und war mit Josh Hartnett und Diane Kruger in dem psychologischen Drama WICKER PARK (2004) zu sehen. Bei MARIE ANTOINETTE (2006), der unter der Regie von Sofia Coppola entstand, war Byrne an der Seite von Kirsten Dunst zu sehen und trat dann in Karen Moncriefs THE DEAD GIRL (2006) auf. Als nächstes wird man Rose Byrne in Juan Carlos Fresnadillos 28 WEEKS LATER sehen und in der Independent-Produktion PUSHING UP DAISIES, bei der Chaz Thorne nicht nur für die Regie sondern auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Zur Zeit arbeitet Byrne mit Glenn Close und Tate Donovan an einem einstündigen Pilotfilm für FX und wird bald mit den Dreharbeiten des Australischen Films THE TENDER HOOK beginnen. Rose Byrne wurde in Sydney geboren und lebt zur Zeit in London. CLIFF CURTIS (Searle) Cliff Curtis ist einer der erfolgreichsten Neuseeländischen Schauspieler und hat mit so bekannten Regisseuren wie Martin Scorseese, Michael Mann, David O. Russel, Frank Darabont, Jane Campion, Antoine Fuqua, Darren Aronofsky und Niki Caro gearbeitet. Für seine Rolle in Niki Caros WHALE RIDER (2002) wurde Curtis an der Seite von Keisha Castle Hughes, die für diesen Film eine Oscar®-Nominierung erhielt, bekannt. Zu seinen weiteren Filmen zählen TRAINING DAY (2001) mit Denzel Washington und Ethan Hawke, THE INSIDER (1999) mit Al Pacino und Russell Crowe sowie THE FOUNTAIN mit Hugh Jackman und Rachel Weisz, bei dem Darren Aronofsky Regie führte. Der Oscar® prämierte Film THE PIANO („Das Piano“, 1993) mit Holly Hunter, Anna Paquin und Harvey Keitel war Cliff Curtis Debüt. Zu seinen weiteren Filmen gehören Ted Demmes BLOW (2001) mit Johnny Depp, David O. Russels THREE KINGS (1999) mit George Clooney, Mark Wahlberg und Ice Cube, RUNAWAY JURY (2003) mit John Cusack, Dustin Hoffman und Gene Hackman, Martin Scorseeses BRINGING OUT THE DEAD („Bringing out the dead – Nächte der Erinnerung“, 1999) mit Nicolas Cage und VIRUS (1999) mit Jamie Lee Curtis und Donald Sutherland. Cliff Curtis spielte in Ivan Reitmans SIX DAYS AND SEVEN NIGHTS (1998) mit Harrison Ford und unter der Regie von Frank Darabont in THE MAJESTIC (2001). In Kürze wird er in neben Samantha Morton und Kiefer Sutherland in RIVER QUEEN, in Gregory Hoblits FRACTURE und in Roland Emmerichs 10,000 B.C. an der Seite von Steven Strait, Camilla Belle und Omar Sharif zu sehen sein. Gerade hat Curtis die Dreharbeiten zu Len Wisemans LIVE FREE OR DIE HARD mit Bruce Willis beendet. Für DESPERATE REMEDIES (1993) erhielt Curtis den New Zealand Film Award als Bester Nebendarsteller. Im gleichen Jahr bekam er eine weitere New Zealand Film Award Nominierung ebenfalls in der Kategorie Best Supporting Actor für Lee Tamahoris ONCE WERE WARRIORS („Die letzte Kriegerin“, 1994). Für seine schauspielerischen Leistungen in JUBILEE (2000) erhielt er dann den New Zealand Best Actor Award. Den New Zealand Television Award als Bester Darsteller konnte er für sein Arbeit in „Overnight“ einheimsen. Mit dem Regisseur Stephen Hopkins arbeitete Curtis an der Emmy-nominierten USA Networks Mini-Serie „Traffic“. Neben seinen vielfältigen und umfangreichen Filmauftritten findet Curtis aber auch immer wieder Zeit, an den neuseeländischen Theatern zu arbeiten. Er lernte an der New Zealand Drama School bevor er an die prestigeträchtige Teatro Dimitri Scoula in der Schweiz ging. Zu seinen Bühnenstücken gehören „Macbeth“, „The Cherry Orchard“, „The Merry Wives of Windsor“, „Happy End“, „Fiddler on the Roof“, „ Man of La Mancha“ und „Porgy and Bess“. CHRIS EVANS (Mace) Chris Evans ist erst seit kurzer Zeit in Hollywood, hat sich aber in dieser Zeit eine große Reputation mit eindrucksvollen komödian-tischen und dramatischen Rollen erarbeitet. Evans Durchbruch kam 2005 mit seiner Rolle des Johnny Storm in FANASTIC FOUR, einer Adaption des gleichnamigen Comics. In diesem Sommer wird er zu seiner Rolle zurückkehren in dem Sequel FANTASTIC FOUR: RISE OF THE SILVER SURFER. Er stand mit Kim Basinger und William H. Macy in CELLULAR (2004) vor der Kamera, spielte mit Jessica Biel in LONDON (2005), mit Diane Lane und Donald Sutherland in FIERCE PEOPLE (2005), in ORPHAN KING (2005) mit Alexis Bledel und war in NOT ANOTHER TEEN MOVIE („Nicht noch ein Teenie-Film“, 2001) und THE PERFECT SCORE („Voll gepunktet“, 2004) zu sehen. In THE NANNY DIARIES wird Evans an der Seite von Scarlett Johansson, Paul Giamatti und Laura Linney in Kürze im Kino zu sehen sein. Darüber hinaus hatte er einen Sprechrolle in für den neuen TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES Film. Bereits mit 17 kam Evans mit seinem Agenten nach New York und wurde kurz darauf für ein Vorsprechen nach Los Angeles geflogen, wo eine Besetzung für den halbstündigen Pilotfilm der Fox-Serie „Opposite Sex“ gesucht wurde. In dieser Serie spielte Evans einen von drei Jungen, die eine ehemalige Mädchenschule besuchen. Er trat auch in zwei weiteren von der Kritik gefeierten Filmen auf: David Kellys „Boston Public“ erzählt die Geschichte eines Highschool-Studenten der einen Mord begeht und die Schüler einer Klasse als Geiseln nimmt. Diese Folge wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. In „The Fugitive“ spielte Evans den rebel-lischen Sohn eines Sheriffs, der mit Dr. Kimble, Tim Dalys Charakter, in eine Auseinandersetzung gerät. TROY GARITY (Harvey) Als Troy Garity die Chance erhielt, an der Seite von Vincent D’Onofrio und Janeane Garofalo seinen Vater Tom Hayden in Abbie Hoffmans Biopic STEAL THIS MOMENT zu spielen, legte er damit den Grundstein für eine eindrucksvolle Karriere. Er beendete erst kürzlich die Dreharbeiten zu LAKE CITY mit Sissy Spacek und EICHMANN mit Franka Potente. Für sein Schauspiel in SOLDIER GIRL (2003) erhielt Garity eine Golden Globe Nominierung als Bester Darsteller und eine Erwähnung bei den Independent Spirit Awards. Der Film, der die wahre Geschichte eines Soldaten (Barry Winchell) erzählt, der von seinen eigenen Kameraden ermordet wird, weil er sich in einen Transsexuellen verliebt hat, erhielt bei seiner Premiere in Sundance standing ovations. In BANDITS („Banditen!“, 2001) von Regisseur Barry Levinson, spielte Garity an der Seite von Bruce Willis, Cate Blanchett und Billy Bob Thornton. Mit diesem Film gelang es Garity, dessen Mutter die legendäre Schauspielerin Jane Fonda ist, sich eine eigene Nische innerhalb seiner so berühmten Schauspielerfamilie zu schaffen. Er spielte mit Ice Cube in der Komödie BARBERSHOP („Barbershop“, 2002) und dem darauf folgenden Sequel BARBERSHOP 2: BACK IN BUSINESS („Barbershop 2“, 2004). Zu seinen weiteren Filmen gehören Brett Ratners AFTER THE SUNSET („After the sunset“, 2004), Michael Rymers PERFUME (2001), der einen Einblick in die Modeindustrie bietet und der Indie-Film MILWAUKEE, MINNESOTA (2005), in dem er neben Bruce Dern und Randy Quaid spielte. Letzterer war der Abschlussfilm des Slamdance Film Festivals, und wurde sowohl in der Critics Review section in Cannes wie auch in Deauville vorgeführt. Über die Jahre hat Garitiy sein schauspielerisches Können verfeinert. Bereits als Kind lernte er Schauspiel am The Laurel Springs Camp of the Arts in Santa Monica. Nach seinem Umzug nach New York wurde er an der American Academy of Dramatic Arts unterrichtet. Schließlich wurde er Mitglied der Academy Repertory Company und stand in fast einem Dutzend Theaterstücken auf der Bühne. Zu seinen Filmcredits gehören auch Richard Donners CONSPIRACY THEORY („Fletchers Visionen“, 1997) mit Julia Roberts und Mel Gibson sowie BOHEMIA von Regisseur Rafal Zelinski, in dem Garitiy die Hauptrolle spielte. Erst kürzlich hat Garity die Seite gewechselt und bei seinem ersten Musik-Video Regie geführt, das beim Los Angeles Independent Film Festival Premiere feierte. Zur Zeit lebt Troy Garity in Los Angeles. Wie seine Eltern ist er politisch engagiert und arbeitet mit bei Homies Unidos mit, einer Non-Profit Organisation, die sich der Präventionsarbeit mit Jugendbanden widmet und die er selbst mit gegründet hat. CILLIAN MURPHY (Capa) Cillian Murphy wurde international mit seiner Rolle des Überlebenden in Danny Boyles 28 DAYS LATER („28 Days later“, 2002) bekannt. Murphy spielte auch in THE WIND THAT SHAKES THE BARLEY („The Wind that shakes the Barley“), der 2006 die Goldene Palme beim Filmfestival in Cannes gewann. Murphy spielt hier mit Padraic Delaney ein Brüderpaar, das im irischen Bürgerkrieg kämpft. Als nächstes wird Cillian Murphy als Videothekenbesitzer und Film-Noir-Fan in Paul Soters Indie-Komödie WATCHING THE DETECTIVES zu sehen sein. 2005 spielte Murphy in Neil Jordans BREAKFAST ON PLUTO („Breakfast on Pluto“, 2005) den Patrick „Kitten“ Brady, einen liebenswerten, aber betrügerischen jungen Mann im London der sechziger und siebziger Jahre. Patrick, der als Baby in seiner irischen Heimatstadt ausgesetzt wurde, spürt von Kindesbeinen an, dass er anders ist als die anderen. Den harten Lebensbedingungen setzt er Witz, Charme und Esprit entgegen und wehrt sich beständig, sich von irgendetwas oder irgendwem ändern zu lassen. Murphys brillantes Porträt brachte ihm eine Golden Globe Nominierung ein. Neben Christian Bale, Michael Caine, Morgan Freeman, Liam Neeson und Katie Holmes spielte Murphy den Dr. Jonathan Crane/The Scarecrow in Christopher Nolans BATMAN BEGINS („Batman begins“, 2005). Danach folgte Wes Cravens RED EYE („Red Eye“, 2005), für den er mit Rachel McAdams vor der Kamera stand. Zu Murphys Filmografie gehören auch John Crowleys dunkle Komödie INTERMISSION („Intermission“, 2003) und Peter Webbers GIRL WITH A PEARL EARRING („Mädchen mit dem Perlenohrring“, 2003), in dem er den Pieter spielt, der sich um die Aufmerksamkeit von Scarlett Johanssons Titelcharakter bemüht. Darüber hinaus war er in Anthony Minghellas COLD MOUNTAIN („Unterwegs nach Cold Mountain“, 2003), Goran Paskaljevics HOW HARRY BECAME A TREE (2001), John Carneys ON THE EDGE („On the Edge“, 2000), William Boyds THE TRENCH (1999) und Nelson Humes SUNBURN („Sunburn“, 1999) zu sehen. Erste Aufmerksamkeit erreichte Cillian Murphy mit seinem beeindruckenden Schauspiel in der preisge-krönten Bühnenversion von DISCO PIGS. Nach ersten Empfehlungen als Best Fringe Show beim Dublin Theatre Festival 1996 und dem Fringe First Award im Jahre 1997 beim Edinburgh Festival wurde „Disco Pigs“ in Irland, Großbrittannien, Toronto und Australien aufgeführt. Muphy spielte unter der Regie von Kirsten Sheridan ebenfalls in der Filmversion des Stückes. Murphy hat unter der Regie des Tony® Award-Gewinners Garry Hynes in „The Country Boy“, „Juno and the Paycock“ und „Playboy of the Western World“ am Gaity Theatre in Dublin auf der Bühne gestanden. Er spielte den Konstantin in „Die Möwe“ in der Edinburgh Fest Production, bei der Peter Stein Regie führte und war als Adam in Neil LaButes „The Shape of Things“ am Gate Theatre in Dublin und als Claudio in „Viel Lärm um Nichts“ zu sehen. Zuletzt stand er für den Regisseur John Crowley mit Neve Campbell, Michael McKean und Kristen Johnston im Londoner West End in John Kolvenbachs „Love Song“ auf der Bühne. HIROYUKI SANADA (Kaneda) Hiroyuki Sanada ist ein international bekannter Bühnen- und Filmschauspieler. Er hat die Zuschauer weltweit mit seinem Talent und seiner Vielseitigkeit verblüfft und trat in Filmen wie THE LAST SAMURAI („Last Samurai“, 2003) mit Tom Cruise, Yoji Yamadas preisgekröntem THE TWILIGHT SAMURAI („Samurai der Dämmerung“, 2002) und SHARAKU auf, der 1995 im offiziellen Wettbewerb des Filmfestival in Cannes aufgeführt wurde. Sanada spielte auch in der originalen japanischen Version des modernen HorrorKlassikers THE RING (Ringu). Sowohl in seinem Heimatland Japan wie auch international ist Hiroyki Sanada ein anerkannter Theaterschauspieler. 1986 spielte er unter der Regie des legendären Kabuki Schauspielers Tamasaburo Bando in „Romeo und Julia“. In London spielte er mit der Royal Shakespeare Company in „King Lear“ und wurde für seine Rolle des ,Fool‘ von Königin Elisabeth zum Member of the British Empire (MBE) ernannt. Zu seinen vielen Filmauftritten gehören Chen Kaiges THE PROMISE („Wu Ji – Die Reiter der Winde“, 2005), die Merchant-Ivory Produktion THE WHITE COUNTNESS („The white Countess“, 2005) mit Ralph Fiennes, Natasha Richardson und Vanessa Redgrave, und die japanische Adaption des Horrorfilms THE RING 2 (RINGU 2). In Kürze wird Sanada in CITY OF YOUR FINAL DESITINATION und in Brett Ratners RUSH HOUR 3 zu sehen sein. MARK STRONG (Pinbacker) Der BAFTA-nominierte Mark Strong wird schon bald neben Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Claire Danes und Charlie Cox in STARDUST zu sehen sein. Der Film entstand nach dem Roman von Neil Gaiman unter der Regie von Matthew Vaughn. Darüber hinaus spielte er neben Vin Diesel und Michelle Yeoh, mit der er schon in SUNSHINE zusammen arbeitete, in Mathieu Kassovitzs BABYLON A.D. Zu seinen letzten Filmen gehörten der Kevin Reynolds Film TRISTAN + ISOLDE („Tristan + Isolde“, 2006), bei dem Ridley Scott als Produzent fungierte und das Channel 4 Drama LOW WINTER SUN, bei dem Adrian Shergold Regie führte. Strong war auch in Ed Blums SCENES OF A SEXUAL NATURE (2006), einer dramatischen Komödie die in London in Hampstead Heath spielt, an der Seite von Sophie Okonedo, Ewan McGregor und Catherine Tate zu sehen. Im letzten Jahr war Mark Strong neben George Clooney in einer der führenden Nebenrollen in dem Film SYRIANA („Syriana“, 2005) zu sehen, bei dem Stephen Gaghan für das Drehbuch und die Regie verantwortlich zeichnet. Davor spielte er den Toby Crackit in Roman Polanskis OLIVER TWIST und trat neben Ray Liotta und Jason Statham in Guy Ritchies REVOLVER (2005) auf. Im Jahr 2004 erhielt Strong den Beifall der Kritik und eine BAFTA-Nominierung als Bester Schauspieler für seine Hauptrolle des Harry Starks in „The Long Firm“, einem vierteiligen Drama auf BBC2, das Joe Penhall nach dem gleichnamigen Roman von Jake Arnotts adaptierte. Hier spielte Strong neben Derek Jacobi und Lena Headey. Zu seinen Film- und Fernsehrollen wird Strong auch immer wieder als Sprecher beim Fernsehen gebucht und stand in vielen Stücken am Royal National Theatre und The Shakespeare Company auf der Bühne. Er trat in London und New York in den von Sam Mendes inszenierten preisgekrönten Produktionen „Twelfth Night“ und „Unkle Vanya“ auf und erhielt dafür eine Olivier-Nominierung. Zu seinen weiteren Filmcredits gehören IT’S ALL ABOUT LOVE („It’s all about Love“, 2001) mit Joaquin Phoenix, Claire Danes und Sean Penn, HEARTLANDS mit Michael Sheen und SUPERSTITION („Superstition – Spiel mit dem Feuer“, 2000) mit Charlotte Rampling. Darüber hinaus sah man ihn neben John Malkovich, Saffron Burrows und Salma Hayek in Mike Figgis HOTEL, in TO END ALL WARS („To end all Wars – Die wahre Hölle“, 2001) mit Robert Carlyle und Kiefer Sutherland sowie mit Colin Firth in dem Film FEVER PITCH („Fever Pitch – Ballfieber“, 1996), der auf Nick Hornbys bekannten Roman basiert. Mark Strong trat im Fernsehen in Granadas romantischem Drama „Walk Away and I Stumble“ auf, bei dem Nick Hurran Regie führte. Er war in dem modernen Kriminaldrama „Prime Suspect 6“ von ITV zu sehen, und spielte den Duke of Norfolk in der Adaption von „Henry VIII“ ebenfalls für ITV. Für seine Rolle des Tosker in der preisgekrönten BBC-Serie „Our Friends in the North“ erhielt es das Lob der Kritiker. Zu seinen weiteren Fernsehcredits gehören das Channel 4 Drama „Falling Apart“, wo er an der Seite von Hermoine Norris spielte und das einen BAFTA gewann, „Anne Karenina“ und seine Rolle des Mr. Knightly neben Kate Beckinsale in „Emma“. „DER TOD DER SONNE“ UND „GLOBALE VERDUNKLUNG“ von Dr. Brian Cox, Experimentalphysiker und wissenschaftlicher Berater des Films DER TOD DER SONNE Unsere Sonne wird nicht ewig scheinen. Wenn unsere aktuellen Berechnungen stimmen, reicht ihre Energie noch weitere 5 Milliarden Jahre – dann ist es aus. Wäre es aber möglich, dass die Sonne schon viel früher stirbt – vielleicht sogar in den nächsten 100 Jahren? Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus eine sehr unwahrscheinliche Annahme. Aber es lässt sich auch nicht bestreiten, dass wir von vielen Vorgängen im Universum kaum etwas wissen. Die Astronomie hat in den vergangenen Jahren beobachtet, dass im Kosmos noch ein unsichtbares Etwas vorhanden sein muss, das nur an seiner Gravitationswirkung auf Sterne und Galaxien erkennbar ist. Wir nennen es dunkle Materie. Es gibt fünf Mal mehr davon im Universum als „normale“ Materie – also der Stoff, aus dem du und ich und alle Sterne und Planeten gemacht sind, die wir mit unseren Teleskopen betrachten können. Was genau ist nun dieses mysteriöse Etwas? Es ist möglich – manche Forscher meinen sogar wahrscheinlich –, dass dunkle Materie aus einer exotischen neuen Materieart besteht, den so genannten supersymmetrischen Teilchen. Man hofft, die Existenz von supersymmetrischen Teilchen schon bald mit dem LHC, dem Großen Hadronenbeschleuniger der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN, zu beweisen. Dieser mit 27 km Umfang wahrhaft gigantische Beschleunigungsapparat geht nach zehn Jahren Bauzeit dieses Jahr in Betrieb. Die theoretische Physik ist bereits seit vielen Jahren damit beschäftigt, die Eigenschaften supersymmetrischer Teilchen zu berechnen, sodass wir zumindest eine grobe Vorstellung davon haben, wie diese Teilchen sich verhalten. Eine Möglichkeit ist, dass sie die Tendenz haben, zu riesigen Kugeln, den so genannten „Q-Balls“, zusammenzuklumpen. Gesetzt den Fall, das stimmt, sind die gewichtigen Exoten vielleicht schon eine billionstel Sekunde nach der Entstehung unseres Universums entstanden und geistern bis heute durchs All. Es gibt Spekulationen, dass ein Q- Ball, der ins Zentrum eines superschweren Objekts, etwa eines Neutronensterns, vordringt, dessen Kern wie ein Krebsgeschwür aushöhlen kann – bis der Stern nicht mehr genügend Masse besitzt, um stabil zu bleiben, und in einer gewaltigen Explosion auseinanderbricht. Solche Explosionen, auch Gammastrahlenblitze genannt, sind schon beobachtet worden, doch über ihre Ursache ist bisher nichts bekannt. Könnte ein gefährlicher Exot in den Kern der Sonne vordringen und sie zum Erlöschen bringen? Nun, wahrscheinlich ist die Sonne um ein Vielfaches zu diffus, um einen Q-Ball aufzuhalten – er würde einfach durch sie hindurchdriften. Aber vielleicht – und nur vielleicht – wäre doch eine geheimnisvolle, exotische Materieform aus den frühesten Anfängen unseres Universums in der Lage, sich im innersten Kern der Sonne einzunisten und ihre Funktion zu stören. Das ergäbe dann genau das Katastrophenszenario von SUNSHINE. Der Gedanke mag weit hergeholt erscheinen. Doch in der Physik gilt der Grundsatz, dass alles, was nicht ganz klar widerlegt werden kann, auch möglich ist. Fazit: Wir wissen es nicht so genau. GLOBALE VERDUNKLUNG Heutzutage wird vermutet, dass die Verschmutzung der Erdatmosphäre durch die Industrialisierung und Naturphänomene wie Vulkanausbrüche dazu führt, dass viel weniger Sonnenlicht als bisher die Erdoberfläche erreicht. Man nimmt an, dass die globale Verdunklung in den letzten 40 Jahren zu einem Abkühleffekt von mehr als 1 Grad gekommen ist – was demnach den Effekt der globalen Erwärmung ein wenig abschwächen würde. Globale Erwärmung entsteht hauptsächlich durch den Anstieg des Kohlendioxids in der Erdatmosphäre, der verhindert, dass die Wärme von der Erdoberfläche zurück ins Weltall abgestrahlt wird. Vielleicht hat uns also die globale Verdunklung bisher vor den schlimmsten Folgen des Klimawandels bewahrt! Allerdings wurde auch festgestellt, dass dort, wo die Umweltverschmutzung verringert wurde, insbesondere in Westeuropa, der Effekt der globalen Verdunklung ebenfalls zurückgeht, sodass die Erwärmung wieder beschleunigt wird. Demnach wären wir in der paradoxen Situation, dass weniger Umweltverschmutzung zu einer VERSTÄRKUNG der globalen Erwärmung beiträgt und wir mit Klimaschutz noch schneller in die Klimakatastrophe schlittern. Aber die Erkenntnis hat auch ihr Gutes, denn sie zeigt eine kurzfristige Lösung für den Klimawandel auf: Wie wäre es, wenn man „gutartige“ Schadstoffe in die Atmosphäre einleiten würde, um die globale Verdunklung absichtlich zu beschleunigen und den durch CO2-Emission verursachten Klimawandel zu verlangsamen? Es gab bereits Vorschläge in diese Richtung, zum Beispiel die Idee, dem Treibstoff von Flugzeugen kleine Partikel beizumengen – und so zu bewirken, dass einer der Hauptverursacher des Klimawandels, der Luftverkehr, seine schädlichen Auswirkungen selbst verlangsamt. Eine faszinierende Möglichkeit, die bereits eingehend erforscht wird. Allerdings sind die Folgen einer solchen „Temperaturregelung“ zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzuschätzen. Globale Verdunklung sollte also nicht ein Vorwand dafür sein, den CO2Ausstoß noch weiter zu erhöhen. ASTROPHYSIKALISCHES INSTITUT POTSDAM ZU „SUNSHINE“ Dr. Christian Vocks: „Einige Informationen über die Sonne, die sich die meisten Menschen nicht klarmachen, werden verdeutlicht: Die Sonne ist unglaublich groß (mit einem Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometer ist sie 109 Mal so groß wie die Erde), sie ist unglaublich heiß (5700°C Oberflächentemperatur) und sie ist unerträglich hell (die Sonne strahlt in einer Sekunde soviel Energie ab, wie die gesamte Menschheit in einer Million Jahren verbraucht).“ Dr. Alexander Warmuth: „Diese Informationen werden in Sunshine beeindruckend visualisiert und zumindest dieses Wissen nehmen die Zuschauer mit nach Hause. Darüber hinaus regt der Film sie vielleicht zum Nachdenken darüber an, wie wichtig die Sonne für uns und unser Klima ist, und wie wichtig damit auch ihre Erforschung ist. Damit wirbt der Film in gewisser Weise für Verständnis für unser Forschungsgebiet. Und vielleicht wird bei einigen die Neugier geweckt und sie beschäftigen sich intensiver mit unserem Stern, der Sonne.“ Hakan Önel: „Das könnte ein positiver Effekt des Films sein. Die meisten Menschen wissen nicht viel über die Sonne. Sie wissen nicht, dass die Sonneneruptionen auf der Sonne auch jetzt schon einen enormen Einfluss auf die Erde haben. Die Sonneneruptionen können magnetische Stürme auslösen, die auf der Erde zum Ausfall von Navigationssystemen oder sogar zum Ausfall von ganzen Stromnetzen führen können. Vielleicht regt Sunshine die Zuschauer an, ihr Wissensdefizit bezüglich der Sonne abzubauen.“ AIP, Februar 2007 DIE SONNE „STIRBT“ – WAS BEDEUTET DAS FÜR DIE ERDE? Was ist die Sonne überhaupt? Die Sonne ist ein etwa fünf Milliarden Jahre alter, großer massereicher leuchtender Gasball, der durch seine eigene Schwerkraft zusammengehalten wird. Aufgrund ihrer hohen Masse herrschen im inneren Kern sehr hohe Temperaturen und Drücke. Im Zentrum der Sonne wird in einem thermonuklearen Feuer Wasserstoff zu Helium „verbrannt“. Dabei wird Energie frei, welche erst mittels Strahlung und dann mittels Konvektion innerhalb von einer Million Jahren nach außen abgeführt wird, von wo aus sie unter anderem das Leben auf der Erde speist. In dieser Konvektionszone werden außerdem durch einen Dynamoeffekt starke Magnetfelder erzeugt. Was passiert mit der Erde, wenn die Sonne in fünf Milliarden Jahren „stirbt“? Die Sonne besitzt noch ausreichend Wasserstoff, um für weitere fünf Milliarden Jahre ein thermonukleares Feuer aufrecht zu erhalten, bevor sie sich zu ihrem Ende hin gewaltig aufbläht. Doch bereits nach einer Milliarde Jahre wird die Sonnenstrahlung merklich zunehmen und das Leben auf der Erde immer schwieriger werden. Wenn der Wasserstoffvorrat schließlich erschöpft ist, wird eine heiße, rote Sonnenscheibe einen großen Teil des Firmaments bedecken, und das Leben auf der Erde wird aufgrund der hohen Temperaturen nicht mehr möglich sein. Wie beeinflusst heute die Sonne die Erde? Die Sonnenflecken, das sind Gebiete auf der Sonnenoberfläche, an denen starke Magnetfelder durchbrechen, sind ein Indiz für erhöhte Sonnenaktivität. Beispielsweise lassen sich im Maximum der Sonnenaktivität häufiger Polarlichter in mitteleuropäischen Breiten beobachten. Trifft bei Sonneneruptionen ausgeworfene Materie die Erde, so können Transformatoren und damit ganze Stromnetze auf der Erde infolge der auftretenden magnetischen Stürme ausfallen. Navigationssysteme versagen, und Astronauten werden einer unter Umständen lebensbedrohlichen Strahlenbelastung ausgesetzt. Da unsere Zivilisation in immer höherem Maß von weltraumgestützten Technologien abhängig ist, gewinnt die Erforschung dieses „Weltraumwetters“ immer mehr an Bedeutung. Auch das Erdklima kann durch die Sonnenaktivität maßgeblich beeinflusst werden. So herrschte zwischen 1645 bis 1715 eine kleine Eiszeit, was mit einer ungewöhnlich langen reduzierten Sonnenaktivität (Maunderminimum) in Verbindung gebracht wird. Diese Mechanismen sind noch nicht vollständig erforscht und sorgen im Lichte der gegenwärtigen Debatte um eine Klimaerwärmung immer wieder für Diskussionen. © Astrophysikalisches Institut Potsdam (AIP), An der Sternwarte 16, 14482 Potsdam, Deutschland Besetzung (IN ORDER OF APPEARANCE) SEARLE VOICE OF ICARUS CAPA CORAZON KANEDA CASSIE TREY MACE HARVEY PINBACKER CAPA’S SISTER CHILDREN Cliff Curtis Chipo Chung Cillian Murphy Michelle Yeoh Hiroyuki Sanada Rose Byrne Benedict Wong Chris Evans Troy Garity Mark Strong Paloma Baeza Archie Macdonald, Sylvie Macdonald STAB FOX SEARCHLIGHT PICTURES und DNA FILMS präsentieren in Zusammenarbeit mit dem UK FILM COUNCIL und INGENIOUS FILM PARTNERS eine DNA FILMS Produktion in Zusammenarbeit mit Dune Entertainment LLC und Major Studio Partners Regie DREHBUCH PRODUKTION KAMERA PRODUCTIONSDESIGN SCHNITT VISUAL EFFECTS SUPERVISOR KO-PRODUKTION MUSIK KOSTÜME CASTING Danny Boyle Alex Garland Andrew Macdonald Alwin Küchler b.s.c. Mark Tildesley Chris Gill Tom Wood Bernard Bellew John Murphy und Underworld Suttirat Anne Larlarb Donna Isaacson und Gail Stevens cdg SOUND DESIGN / SUPERVISING SOUND EDITOR Glenn Freemantle UNIT PRODUCTION MANAGER Bernard Bellew FIRST ASSISTANT DIRECTOR Richard Styles SECOND ASSISTANT DIRECTOR Carlos Fidel SUPERVISING ART DIRECTOR David Warren SET DECORATOR Michelle Day PROPERTY MASTER Nick Thomas CONSTRUCTION MANAGER Thomas Martin SPECIAL EFFECTS SUPERVISOR Richard Conway STUNT COORDINATOR Julian Spencer PRODUCTION SOUND MIXER Tim Fraser VIDEO & COMPUTER SUPERVISOR Bob Bridges GAFFER Reuben Garrett CHIEF MAKE UP AND HAIR DESIGNER Christine Blundell PINBACKER MAKE UP DESIGNER Mark Coulier COSTUME SUPERVISOR Michael Mooney PRODUCTION ACCOUNTANT Wendy Ellerker PRODUCTION COORDINATOR Kate Penlington SCRIPT SUPERVISOR Anna Worley DIALOGUE / ADR EDITOR Gillian Dodders SOUND DESIGN / SOUND EFFECTS EDITOR Tom Sayers RE-RECORDING MIXER John Hayward VISUAL EFFECTS EDITOR Mark Eckersley COLOURIST Jean-Clement Soret POST PRODUCTION SUPERVISOR Clare St. John UNIT PUBLICIST Sarah Clark SCIENTIFIC CONSULTANT Brian Cox STUNT PLAYERS Nicholas Daines, Tim Halloran Glenn Foster, Kim McGarrity Arran Topher, Maxine Whittaker ART DIRECTORS Gary Freeman Stephen Morahan, Denis Schnegg STAND-BY ART DIRECTOR Gavin Fitch ASSISTANT ART DIRECTORS Susan Whitaker Guy Bradley PRODUCTION BUYER Dominic Capon ASSISTANT SET DECORATOR Kathryn Pyle DRAUGHTSMEN Peter Dorme, Matt Robinson Emma Vane, Catherine Haugh JUNIOR DRAUGHTSMAN Oliver Goodier GRAPHIC DESIGNER Anita Dhillon GRAPHIC ANIMATION Ant McGrath (Mere Mortals Ltd.) STORYBOARD ARTIST Brendan Houghton ART DEPARTMENT ASSISTANT Amanda Leggatt MODEL MAKER Hester Clark ART DEPARTMENT RUNNER FT2 TRAINEE STEADICAM OPERATOR STEADICAM / CAMERA OPERATOR FOCUS PULLER CLAPPER LOADERS KEY GRIP GRIPS GRIP ASSISTANT VIDEO PLAYBACK OPERATOR VIDEO / COMPUTER ASSISTANTS FIRST ASSISTANT EDITOR SECOND ASSISTANT EDITOR BOOM OPERATOR SOUND ASSISTANT PROP STOREMAN STANDBY PROPMAN ASSISTANT STANDBY PROPMAN CHARGEHAND DRESSING PROP Quentin DRESSING PROPS FT2 TRAINEE HOD MODELLER SUPERVISING MODELLER PROP MANUFACTURING COORDINATOR SENIOR MODELLERS PROP MODELLERS ASSISTANT MODELLERS JUNIOR MODELLERS BUYER BEST BOY DESK OPERATOR ELECTRICIANS RIGGING GAFFER RIGGING DESK OPERATORS ELECTRICAL STOREMAN RIGGING ELECTRICIANS HOD PRACTICAL ELECTRICIAN PRACTICAL ELECTRICIANS ASSISTANT COSTUMER DESIGNER PATTERN CUTTER COSTUME ASSISTANTS COSTUME PAINTER COSTUME MAKER FT2 TRAINEE MAKE UP ARTISTS KEY PROSTHETIC MAKE UP ARTISTS PROSTHETIC MAKE UP ARTIST ASSISTANT PROSTHETIC MAKE UP ARTIST PROSTHETICS PAINTERS KEY FABRICATOR ASSISTANT FABRICATORS MOULD DESIGNER ASSISTANT MOULD MAKER SILICONE TECHNICIAN Jess Alexander Helen Morgan Paul Edwards Alistair Rae Olly Tellett Peter Byrne, Jason Dully Adrian McCarthy Paul Hatchman, Nick Cupac Ryan Goodman Stuart Bridges Richard Shean Steve Petrie Emanuele Giraldo Tina Richardson Will Towers Calum Thomson Charlie Malik Arwel Evans Alex King Davies Gary Martin, Adrian Platt Ben Johnson, Alex Boswell, Colin Bayliss Rachel Aulton Pierre Bohanna Toby Hawkes John Weller Adrian Getley, Tracey Curtis Jim Barr, Katie Lodge, Steve Deahl Ben Phillips, Gary Faulkner, Richard Skelly Chris Hepple, Richard Thomas, Chris Howes Paul Waller, Jonathan Jackson. Terry Whitehouse Barry Jones, Mark Woollard Steve Wotherspoon Hannah Biggs Victoria Hayes, Catriona MacCann Gary Hayes, Edmund Dimbleby, Charley Kingan Stuart Meridew Matt Butler Stephen Mathie Terry Roberts, Adrian MacKay, Thomas Lea Ian Franklin John Snelling Chris Gilbertson Danny Baker Edmund Alexander Matthew Moffatt, Chris Bailey, Andy Munda Eugene Grobler, James Summers, Sam Kite David Wall, Alex Mahon Joe McGee Raymond McGee, Dean Jackson James McGee, Darren Howton, Rob Monger Nicole Young Sarah Humphrey Calandra Meredith, Joanna Wright Zoe Skinner Jo Carter Catherine Jordan Lesa Warrener, Nuria Mbomio Duncan Jarman Shaune Harrison Matthew Smith Kristyan Mallett Simon Webber, Martha Fein Elizabeth Murray Louise Day Stephen Murphy Barry Fowler Claire Green Sophie Leduc 3RD ASSISTANT DIRECTOR FLOOR RUNNER STAND IN / RUNNERS PINBACKER DOUBLE ASSISTANT TO THE PRODUCER ASSISTANT PRODUCTION COORDINATORS PRODUCTION RUNNER FT2 TRAINEE DIALECT COACH CASTING ASSISTANTS FIRST ASSISTANT ACCOUNTANT ASSISTANT ACCOUNTANTS PRODUCTION GUILD TRAINEES ACCOUNTS TRAINEE POST PRODUCTION ACCOUNTANT POST PRODUCTION ASSISTANT ACCOUNTANT SENIOR SPECIAL EFFECTS TECHNICIAN SENIOR STANDBY SPECIAL EFFECTS TECHNICIAN SENIOR SPECIAL EFFECTS TECHNICIANS STANDBY SPECIAL EFFECTS TECHNICIAN SPECIAL EFFECTS TECHNICIANS WIRE EFFECTS COORDINATOR SENIOR WIRE OPERATORS SPECIAL EFFECTS TRAINEES SPECIAL EFFECTS RUNNER SPACESUIT MANUFACTURER BUYER SENIOR MODELLER STANDBY SENIOR MODELLER STANDBY MODELLERS STANDBY MOULDER / MODELLER STANDBY MODELLER MODELLERS MODELLER / ENGINEER MOULDER / MODELLER MOULDERS JUNIOR MOULDER STANDBY CARPENTER STANDBY PAINTER STANDBY RIGGER STANDBY STAGEHAND CRANE OPERATORS CONSTRUCTION BUYER HOD CARPENTER SUPERVISING CARPENTERS CHARGEHAND CARPENTERS CARPENTERS TRAINEE CARPENTER WOOD MACHINISTS HOD PAINTER CHARGEHAND PAINTERS PAINTERS Susan Drennan Dan Gill Dan Arnold, Anna Sheldrake Alan Milne Carey Berlin Verity Wislocki Alex Warder Penny Frost Alice Syed Andrew Jack Will Davies, David Wheal Clare Cunningham Susan Chika Anisiobi Dougal Cadiou Marie Sayej Nwachukwu Aghanya Jason Adams Tarn Harper Linda Bowen Sam Conway Mark White Terry Bridle Andrew Kelly, Jason Leinster Nigel Stanley Nixon, Paul Stephenson, Dave Watson Ceri Nicholls John Cramman Neil Davies, Mark Holdcroft, Steve Paton Kevin Welch Alan Perez, Neal Murray Jon Bates, Catherine Mumford Jonas Cullum James Enright Laura Davison Glenn Haddock Carl Wilson Amanda Amphlett, Gemma Fletcher Stuart Heath James McKeown Jim Buchan, Ben Fletcher, Lindsay Harris Peter Lee, Mark Niedenthal, Warren Sandy Martin Crowther Giacomo Iovino Ty Sammy Senior, Kevin Walker Adam Harris John McGee Steven Clark Steve Pollecutt Mark Goodman Dan Hegarty, Aaron Douglas George Powell Zoë Robertson John O’Brien Danny O’Regan, Dave Lowery Eamon McLoughlin Dave Abbott, Dave Ball Bernie Mayer, Dave Pearce James Buxton, Roy O’Brien, Graham Cole Danny O’Regan Snr., David Dickinson, William West Paul Duff, Mark Weston, Nick Goodall, Matt Whelan John Heayn, Dennis Wilson, Barry O’Brien Steve Pearce Jonathan Ash, Steve Weston Snr. Steve Weston Jnr. Dave Haberfield Dean Dunham, Stan Lattimore Paul Wiltshire Kevin Biggs, Luke Goodman, John Butler Joe Monks, John Daynes, Greg O’Donnell, Glyn Evans SCENIC PAINTER APPRENTICE PAINTER PAINTERS LABOURER HOD RIGGER CHARGEHAND RIGGERS RIGGERS APPRENTICE RIGGER HOD PLASTERER PLASTERERS PLASTERER LABOURER HOD STAGEHAND STAGEHAND CHARGEHAND STAGEHANDS STAGEHAND TRAINEES CONSTRUCTION DRIVER GLAZERS UNIT STILLS PHOTOGRAPHERS TRANSPORT CAPTAIN UNIT DRIVERS HEALTH & SAFETY ADVISOR CONSTRUCTION NURSES UNIT NURSES SOUND EFFECTS EDITOR FOLEY EDITOR MUSIC EDITOR FOLEY ARTIST FOLEY RECORDIST FOLEY ASSISTANT ADR MIXERS RE-RECORDING MIXER ASSISTANT RE-RECORDING MIXER ADDITIONAL RE-RECORDING MIX TECHNICIAN VISUAL EFFECTS BY VISUAL EFFECTS PRODUCER VISUAL EFFECTS PRODUCTION MANAGER VISUAL EFFECTS CO-ORDINATORS VISUAL EFFECTS PRODUCTION ASSISTANTS VISUAL EFFECTS EXECUTIVE PRODUCERS VISUAL EFFECTS EDITOR COMPOSITING SUPERVISOR CG SUPERVISOR LEAD COMPOSITORS LEAD CG LIGHTING ARTISTS LEAD EFFECTS ARTIST LEAD PREVIS ARTIST COMPOSITORS CG LIGHTING ARTISTS Steve Sibley, Trevor Eve , Clive Whitbread Steve Mitchell David Haynes, Julie Whorlow Andrew Brogan Peter Hawkins Robert Hooker, Dave Weller Fred Crawford, Martin Goddard, Danny Madden Ian Norgate Jnr. 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