1 Holzgas über Gasleitungen Kurzzusammenfassung Unser Beitrag zum Ideenwettbewerb der Innovationsagentur ist im heurigen Jahr eine Studie über die Erzeugung von Holzgas und dessen Einspeisung und Weiterleitung in vorhandenen Erdgasleitungen. Dies klingt zwar einfach, aber das ist auch ganz in unserem Sinn, denn nur ein einfaches und billiges Verfahren hat bei den geltenden Energiepreisen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Realisierungschance. Sehr viele Faktoren spielen bei der Untersuchung dieser Aufgabenstellung eine Rolle. Der verfahrenstechnische Teil ist zusammen mit dem wirtschaftlichen sicher von größter Wichtigkeit. Die Realisierung des Projektes ist zum momentanen Zeitpunkt vor allem aber aus ökologischen Gründen attraktiv und erstrebenswert, wobei die von Österreich auf der Umweltkonferenz in Kyoto eingegangenen Verpflichtungen einen maßgeblichen Anteil spielen sollten. Da es verschiedene Verfahren zur Herstellung des Holzgases gibt, behandeln wir nur Verfahren, die uns ökonomisch und technisch sinnvoll erscheinen. Auch die Standortfrage versuchen wir zu beantworten, da auch sie in die Gesamtsicht eines derartigen Projektes hineingehört. Bevor die Detailaspekte angesprochen werden, soll eine Grafik die Projektidee zeigen: Wie kommt das Holz in die Gasleitung? Holzgas & Erdgas Entrindung Rindenverbrennung Übernahme Lager Rundholz Zerkleinerung Restholz Holzvergaser Hackgut Sägespäne Pelletier -anlage Lager Pellets Lager Erdgas Bild 1: Stationen der Holzvergasung und des Transportes über Gasleitungen Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 2 Holzgas über Gasleitungen 1. Positive Beiträge des Projektes „Holzgas über Gasleitungen“ 1.1. Ökologische Gesichtspunkte Österreich ist eines der waldreichsten Länder Europas. Die periodische Waldinventur – letztmalig 1996 durchgeführt - zeigt, dass in Österreich die Waldfläche und der auf ihr stehende Wald zunimmt. Dies gilt insbesondere für den Kleinwaldbereich. Durch Konzentrationsprozesse werden Grenzertragsböden aus der landwirtschaftlichen Produktion genommen, die oft aufgeforstet werden. Österreich deckt den Großteil seines Energiebedarfes mit fossilen Energieträgern. Lange Zeit waren sie hauptverantwortlich für die steigende Umweltbelastung und damit verbundene Schäden an der Umwelt und den Wirtschaftsgütern. Erst Verbesserungen der chemischen Verfahrenstechnik machten in den letzten zwanzig Jahren wesentliche Fortschritte hinsichtlich der Schadstoffemissionen möglich. Besonders die Schwefel- und die Stickstoffverbindungen wurden durch Rauchgasreinigungstechniken und auch durch bessere fossile Brennstoffe deutlich reduziert. Das Problem „Emission“ ist damit leider aber nicht gelöst. Weltweit sind sich Wissenschafter weitgehend einig, dass der Einsatz der fossilen Energieträger und die damit verbundenen Kohlendioxid-Emissionen maßgeblich zu einer Erwärmung der Atmosphäre beitragen. Damit verbundene Erscheinungen wie das Ansteigen des Meeresspiegels oder der Anstieg der Temperatur in den Alpen führen zu erheblichen Schwierigkeiten. Nur durch weltweites und langdauerndes sicheres Gegensteuern können die vorhersehbaren Auswirkungen abgeschwächt werden. Deshalb kommt dem biogenen Energieträger Holz in Österreich eine besondere Bedeutung zu: Da Holz ein CO2-neutraler Rohstoff ist, kann er ideal zu Energiezwecken genutzt werden. Entsprechende Vorschläge und Projekte sind zahlreich und viele wurden bereits mit gutem Erfolg realisiert. Ein großes Problem in den meisten Fällen war bislang nur die Form des Energieträgers (fest) und dadurch bedingt der Transport, der hauptsächlich mit Lastkraftwagen oder der Eisenbahn durchgeführt wurde. Die Biomasse, im speziellen Holz, wird im allgemeinen in kleinen Mengen per LKW transportiert. Fossile Brennstoffe hingegen werden in relativ großen Mengen per Bahn, per Schiff oder per Pipeline angeliefert. Der übliche Transport der Biomasse und ihre geringe Energiedichte sind dafür verantwortlich, dass der Energiepreis durch die Transportkosten wesentlich stärker erhöht wird als dies bei fossilen Brennstoffen der Fall ist. Die heute gültige Regel lautet daher auch "Biomasse wächst dezentral und soll nicht weit transportiert werden !" oder : "Die dezentral wachsende Biomasse soll dezentral genutzt werden !" (W.Schaller, ARGE Erneuerbare Energie, 3/95) Als Folge davon wurden und werden sogenannte „1%-Kraftwerke“ errichtet, die trotz moderner Technik im Vergleich zu Großanlagen unverhältnismäßig teuer sind. Unsere Überlegungen beziehen sich genau auf dieses logistische Problem. Wir schlagen vor, den umweltfreundlichen Energieträger Holz zu vergasen und dem Erdgas beizumengen! In Gasform kann man dann „Holz“ über weite Strecken in vorhandenen Gasleitungen Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 3 Holzgas über Gasleitungen transportieren und auch Menschen, die in der Stadt wohnen, mit dem umweltfreundlichen regenerativen Energieträger versorgen. Die Reichweite des Energieträgers „Holz“ kann so schlagartig auf den Großteil des Erdgasversorgungsnetzes ausgedehnt werden! 1.2.Arbeitsmarktpolitische Gesichtspunkte Gerade die „alten Industriegebiete“ sind von der Abwanderung bedroht. Vor allem für die jungen Menschen fehlen die weg“rationalisierten“ Arbeitsplätze und neue sind oftmals nicht in Sicht. Ein großes und wichtiges Ziel muss es daher sein, diese benachteiligten Regionen mit aller Kraft zu stärken, indem neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dies betrifft auch ländliche Räume, die einst den Industriegebieten zuzurechnen waren, weil in diesen erfahrungsgemäß ein hoher Waldanteil vorherrscht. Arbeitsplätze können dort durch die Ansiedlung eines holzverarbeitenden Betriebes wie beispielsweise eines Holzvergaserwerkes nicht nur für Förster und Forstarbeiter geschaffen werden, sondern auch die Techniker werden davon profitieren. Schließlich müssen Anlagen geplant, gebaut, in Betrieb genommen, beaufsichtigt, gewartet und instandgehalten werden. Kann die Abwanderung verhindert werden, bleibt die Infrastruktur der Gebiete erhalten und die für die Menschen so wichtigen Warenströme fließen weiterhin. 1.3. Volkswirtschaftliche Gesichtspunkte Der Import der für die Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft notwendigen Energie ist teuer! Schon kleine Schwankungen auf der Seite der Energiepreise schlagen mit riesigen Beträgen auf der Ausgabenseite durch. Der Einzelne spürt das Ansteigen der Heizkosten und der Treibstoffpreise, der Finanzminister sieht seinen Erfolg durch hohe Ausgaben gefährdet. Geld, das aus Österreich und Europa abfließt, steht zu Hause nicht zur Verfügung. Nachwachsende heimische Energieträger versprechen hier Besserung: Obwohl die maschinelle Holzernte Stand der Technik ist und diese Geräte fast immer mit fossilen Energieträgern angetrieben werden, ist ein Einsparungspotential durch die Substitution der fossilen Energieträger durch Holz und andere biogene Energielieferanten gegeben. Volkswirtschaftliche Überlegungen sind aber auch sehr eng mit den arbeitsmarktpolitischen verbunden. Wenn die Menschen in einem Holzvergasungswerk beschäftigt werden können, leisten diese Arbeitnehmer sowie der Betrieb Steuern und Abgaben an den Staat und an die Gebietskörperschaften wie z.B. Gemeinden, was volkswirtschaftlich als positiv anzusehen ist. In erster Linie sollte das Interesse an einer Nutzung des Holzes in einer Holzvergasungsanlage daher aus der Bevölkerung und von ihren Vertretern kommen! Aber auch für die Holzindustrie, die Sägeindustrie, die Forstwirtschaft und den Maschinenbau sollte die Holzvergasung praktisch eine wichtige Rolle spielen. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 4 Holzgas über Gasleitungen 1.4. Infrastrukturelle Gesichtspunkte Investitionen in die Infrastruktur sind teuer und sollten daher bestmöglich ausgenützt werden. Dort, wo bereits Anlagen und Versorgungsadern vorhanden sind, ist sicher der ideale Standort für eine Holzvergasungsanlage. Unbedingt notwendig sind der Anschluss an eine Gashauptleitung und möglichst viel Wald in unmittelbarer Nähe, damit die Kosten für die Zulieferung des Rohstoffes Holz durch Bahn und LKW nicht zu groß werden. Klarerweise sind aber auch Transportwege wie hochrangige Straßenverbindungen und ein gut ausgebautes aktives Schienennetz erforderlich. Ein Auswahl von geeigneten Standorten zeigt die nachfolgende Tabelle: Bundesland Wien Industriestand orte Wien Wald Steiermark Kindberg x x x x x Kapfenberg Bruck/ Mur x x x x x x x x x x x x Graz Vorarlberg Gasleitung Sägewerk Autobahn Eisenbahn optimaler Standort x x x Leoben x x x x x x Liezen x x x x x x Judenburg x x x x x x x x x x x x Bregenz Höchst x Tirol Reutte x Salzburg Salzburg x x x x Niederösterreich Raum Ternitz Kärnten Oberösterreich x x Weinburg x Herzogenburg x Krems x x x x x x x x x x St. Michael ob Bleiburg Fürnitz x x x x x x x x x Arnoldstein x x x x x x Steyr x x x Linz x x x Tabelle 1: Standorte für ein Holzgaswerk Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 5 Holzgas über Gasleitungen Mit der richtigen Standortwahl lassen sich die Logistikkosten minimieren. Der Standort für eine Holzvergasungsanlage sollte folgende Eigenschaften aufweisen: + Anschluß an ein bestehendes Erdgasleitungsnetz + Kleinräumige nachhaltige Verfügbarkeit des Rohstoffes Holz + Gut ausgebaute aktive Infrastruktur Erdgasleitungen sind in allen großen Industriezentren Österreichs vorhanden, aber die Forderung nach Verfügbarkeit schränkt die Anzahl der Standorte stark ein. Um die Versorgung mit Holz sicherzustellen, würde sich das Bundesland Steiermark, und hier besonders die Mur-Mürzfurche, sehr gut eignen. Mürzzuschlag ist der waldreichste Bezirk Österreichs. Wegen seiner starken industriellen Ausrichtung ist außerdem eine ausgezeichnete Infrastruktur vorhanden. Es ist sicher auch kein Problem, hier gut ausgebildete Mitarbeiter für die Betreuung einer Holzvergasungsanlage zu finden. Auch die Bezirke Bruck/Mur, Leoben, Knittelfeld, Judenburg, Murau und Liezen sind ähnlich zu beurteilen. Im Murtal befinden sich darüber hinaus einige große holzverarbeitende Industriebetriebe, – in der Hauptsache Sägewerke, wobei in Leoben/Göss die Firma Mayr-Melnhof (MM) die größte Sägeanlage der Steiermark besitzt und im Jahr ca. 1 Million Festmeter Holz einschneidet - die eine entsprechende Infrastruktur bereits aufgebaut haben, aber wegen der derzeitigen Produktspezialisierung, - die Sägespäne aus dem Holzeinschnitt bei MM gehen direkt an die Firma Novopan, die daraus Holzspanplatten für den internationalen Markt erzeugt -gegenüber anderen Standorten für die Holzvergasung keinen entscheidenden Vorzug haben. Attraktiv ist aber jedenfalls die Versorgung mit Restholz aus der Sägeindustrie oder alternativ der Vergaserbetrieb mit Waldhackgut. In beiden Tälern ist ein Anschluß an das Schienennetz der Österreichischen Bundesbahnen vorhanden. Dadurch besteht auch die zusätzliche Möglichkeit, gegebenenfalls das Holz auch von weit her umweltfreundlich zum Vergasungswerk zu transportieren. Auch der Großraum Graz wäre geeignet, weil sich dort die Holzindustrie Leitinger GmbH. befindet, die Pellets erzeugt, deren Vergasungseigenschaften bereits gut bekannt sind. Allerdings fallen dort die positiven arbeitsmarktpolitschen Gesichtspunkte eines Standortes in der Obersteiermark weg, und die Konzentration auf den städtischen Bereich wäre weiter verstärkt. Eine weiterer Standort wäre im Bundesland Kärnten der Großraum Fürnitz und Arnoldstein. In diesem Bereich sind ebenfalls genügend Rohmaterial und eine Anbindung an das Eisenbahnnetz vorhanden. Sollte aus Kostengründen der Materialtransport mit dem LKW günstiger sein, ist auch das bei den angeführten Gebieten kein Problem. In Westösterreich eignen sich nur Salzburg und Höchst in Vorarlberg für Holzvergasungsanlagen, da vielen anderen Orten wesentliche Voraussetzungen fehlen. In Niederösterreich würden nur der Raum Weinburg, der Bereich Ternitz/Gloggnitz oder das Gebiet um Krems in Frage kommen. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 6 Holzgas über Gasleitungen 2. Verfahrensvorschläge Die Vergasung von Holz ist eine verfahrenstechnische Aufgabenstellung, die in vielen Varianten mehr oder weniger gut gelöst wurde. Für unser Projekt ist die wesentliche Frage die, mit welchem Verfahren das gesteckte Ziel am besten zu erreichen ist. Das aus dem Holzvergaser kommende Produkt soll eine Gasmischung sein, die unter hohem Druck (ca. 50 – 100 bar) in vorhandenen Erdgasleitungen mit dem Erdgas mittransportiert werden kann! Daraus ergibt sich, dass das Holzgas so ähnlich zusammengesetzt sein muss wie Erdgas. Nun ist Erdgas aber auch kein Reinstoff, sondern eine Mischung verschiedenster Gase, dessen Zusammensetzung stark ursprungsabhängig ist. Tabelle2: Zusammensetzung von Erdgas Hauptkomponente aller Erdgasvorkommen ist Methan. Man findet aber auch höhere Kohlenwasserstoffe und muss auch mit Stickstoff- und Schwefelverbindungen rechnen. Praktisch bedeutet dies, dass auch Erdgas vor dem Transport aufbereitet werden muss und korrosive und umweltgefährdende Substanzen entfernt werden müssen. Auf der Suche nach einem geeigneten Vergasungsverfahren wurden wir an der TU-Wien am Institut für Verfahrens-, Brennstoff- und Umwelttechnik der TU Wien fündig. Von Dipl. Ing. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 7 Holzgas über Gasleitungen Reinhard Rauch haben wir nach Kontaktaufnahme eine Übersicht über internationale Holzgasprojekte erhalten. Wir haben diejenigen herausgesucht, die von der Gaszusammensetzung her am besten unserer Zielsetzung entsprechen. Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick. Betreiber / Organisation Free University of Brussels Free University of Brussel University of Zaragoza, Spain TNEE National Taiwan University TU-Wien Department of chemikal engineering, Stockholm University of Zaragoza, Spain University of Waterloo, Ontario, Kanada Verfahren Fließbett Fließbett Fließbett mit sekundären Cracker Fließbett Fließbett Fließbett mit Zirkulation (FICFB) DruckBlasen Fließbett Fließbett Fließbett %H2 30-35 9-11 55 %CO 15-21 15-17 20-25 %CO2 30-37 18 16-20 %N2 5-10 --- %CH4 %C2+ 6-8,5 3-4 5-7 3 4-8 2-4 22,7 18,064,8 31,5 43,0 47,48,9 22,7 15,7 17,526,0 27,4 -0,0 2,8 17,0 1,4 11,0- 0,0 0,2 11,2 4,0 9,2 41,3 32,8 -- 12,2 2,6 30-55 25-40 15-20 -- 5-10 1,8-2,2 -- 7-8 8-10 -- 42-50 -- Tabelle3: Vergasungsprojekte Bezüglich des Heizwertes werden in der Literatur folgende Daten genannt: Betreiber / Organisation Verfahren Heizwert trocken [MJ/Nm³] Free University of Brussels TNEE TU – Wien Fließbett 6,7-7,0 Fließbett 17 Fließbett mit Zirkulation 13 (FICFB) University of Zaragota, Spain Fließbett 12-13,5 Tabelle4: Heizwert des trockenen Holzgases in Megajoule pro Normkubikmeter Im Holzgas finden sich - je nach Vergasungsverfahren - hauptsächlich die Gase Wasserstoff H2, , Kohlenmonoxid CO, Kohlendioxid CO2, Methan CH4, längerkettige Kohlenstoffverbindungen (C2+), Stickstoff N2, und Wasser. Das Inertgas Kohlendioxid läßt sich bei 20°C unter einem Druck von 55 bar beziehungsweise bei 31 °C unter Druck von 74 bar verflüssigen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass in Folge der CO2-Abscheidung ein sehr trockenes Holzgas erhalten wird. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 8 Holzgas über Gasleitungen Kohlenmonoxid und Wasserstoff sind brennbare Gase und stellen für die Vergasung und den Transport in den Gasleitungen kein Problem dar. Schon zur Zeit der mit Kohle betriebenen Gaswerke wurden diese beiden Gase in Gasleitungen transportiert, und sogar – ohne Zündsicherung – in den Wohnungen auf Gasherden verbrannt. Der unerwünschte Gehalt an Stickstoff kann mit dem Verfahren der Fließbettvergasung und durch Wasser als Vergasungsmedium stark reduziert werden: Bei Verwendung von Luft zur Vergasung erhält man bis zu 50% Stickstoff, mit Wasser lässt sich der Stickstoffanteil auf weniger als 3 Prozent reduzieren. Methan, der Hauptbestandteil des Erdgases, ist die hauptsächlich gewünschte Komponente von Holzgas und liefert als brennbares Gas den Großteil der Energie, die in Holzgas steckt. Die Menge der einzelnen Komponenten schwankt je nach Verfahren drastisch, wie die obige Tabelle der Zusammensetzung des Gases bei den verschiedenen Verfahren zeigt. Bei der trockenen Destillation des Holzes bildet sich in Abhängigkeit von der Prozessführung mehr oder weniger Teer, eine Mischung von kondensierbaren höher siedenden Holzgaskomponenten. Weil Holzteer nicht benötigt wird, soll der Gehalt möglichst gering sein. Die nachstehende Tabelle zeigt einige Daten. Das von uns favorisierte FICFBVerfahren, das an der TU-Wien entwickelt wurde, steigt dabei sehr gut aus. Betreiber / Organisation Teergehalt [g/Nm³ trockenes Produktgas] Festbett-Gegenstromvergaser 10 – 100 Festbett-Gleichstromvergaser 0,1 – 1 Wirbelschichtvergaser (ohne Kat.) 1 - 100 Versuchsanlage (FICFB ohne Kat.) 1–5 Versuchsanlage (FICFB mit Dolomit) 0,2 - 0,8 Tabelle5: Teergehalt in Gramm pro Normkubikmeter Die Bildung von Teer ist temperaturabhängig. Je höher die Temperatur, desto niedriger ist der Teergehalt, jedoch leidet unter der hohen Temperatur auch der Methangehalt des Gases. Zur Zeit werden an der TU – Wien Katalysatoren experimentell getestet, die den Teergehalt senken sollen. Es ist bekannt, dass Dolomit - ein Calcium-Magnesiumcarbonat den Teergehalt herabsetzt, jedoch nicht als Bettmaterial geeignet ist. Zitat: Durch Aufheizen des Holzes entweicht zuerst der Wasserdampf, d.h. das Holz trocknet aus. Bei weiterer Erhitzung unter Sauerstoffabschluß kommt es bei 250 Grad Celsius zur Pyrolyse. Die dabei entstehenden Produkte hängen davon ab, wie schnell aufgeheizt wird und wie lange das ganze auf einem Temperaturniveau bleibt. Bei Aufheizraten von 100 - 10 000 Grad Celsius pro Sekunde entstehen vor allem flüssige Teere und Öle auf Kosten der gasförmigen Produkte. Bei sehr schneller Pyrolyse (Aufheizrate (1000 - 20000 Grad Celsius pro Sekunde), Temperaturen über 600 Grad Celsius und kurzen Verweilzeiten kleiner 0,5 Sekunden bilden sich überwiegend gasförmige Produkte auf Kosten des Restkokses und der flüssigen Produkte. Natürlich reagieren die heißen Gase miteinander. Die wichtigsten Reaktionen sind: - Oxidation von CO zu CO2 - die homogene Wassergasreaktion CO + H2O zu CO2 und H2 - die Methanbildung: CO plus Wasserstoff zu Methan und Wasser Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 9 Holzgas über Gasleitungen - die Verbrennung des Wasserstoffs zu Wasser Diese Reaktionen der gasförmigen Produkte finden im gesamten Reaktorvolumen statt. Reaktionen des restlichen Kohlenstoffs: Diese heterogenen Reaktionen laufen nur an der Oberfläche des restlichen Kohlenstoffs ab. Die Reaktionen entsprechen denen der Verbrennung von Kohle: - teilweise Oxidation von Kohlenstoff zum CO - die vollständige Oxidation von Kohlenstoff zu CO2 - Die Boudouard-Reaktion von CO und CO2 zu CO - die heterogene Wassergasreaktion von Kohlenstoff und Wasser zu CO und Wasserstoff - die hydrierende Vergasung von Kohlenstoff und H2 zu Methan CH4 Diese Bestandteile können unter günstigen Bedingungen (hohe Temperaturen oder Katalysator) miteinander reagieren. Die Reaktionsgeschwindigkeiten werden bestimmt durch die chemische Umsetzung an der inneren Oberfläche des porösen Kohlenstoffs und von der Schnelligkeit mit der der Luftsauerstoff ins Korninnere gelangt (der Sauerstoff muß durch den das Korn umgebenden Grenzfilm und danach durch die Poren des Korns diffundieren). Der jeweils langsamste Schritt bestimmt die Geschwindigkeit des gesamten Vorgangs. Bei niedrigen Temperaturen ist dies die chemischen Reaktion, bei mittleren die Porendiffusion, bei höheren Temperaturen die Grenzfilmdiffusion. Quelle: Publikation archiv62a.htm der Fraunhofer-Gesellschaft Die Gase müssen gut brennbar sein und dürfen nicht kondensieren. Sie dürfen auch keine Materialien durch Korrosion angreifen, da sie durch die Gasleitungen transportiert werden müssen. Es darf auch keine Reaktion zwischen den Gasen und den Materialien stattfinden, da das sehr gefährlich werden kann. Das Gas muß transport- und lagerstabil sein, um keine Gefährdung bei Transport oder Lagerung darzustellen. Salze müssen gegebenenfalls vor der Einspeisung in eine Erdgasleitung zusammen mit den anderen unerwünschten Komponenten entfernt werden. Komponenten wie Schwefel und Schwefelverbindungen, Stickstoff, Sauerstoff und Wasserdampf dürfen dem Erdgas nicht zugeführt werden, da sie unerwünschte Eigenschaften besitzen und Probleme beim Transport und bei der Verbrennung verursachen. Der Stickstoff, der in der Biomasse enthalten ist, setzt sich teilweise zu Ammoniak um, und Schwefel zu Schwefelwasserstoff. Beide Substanzen sind giftig und verursachen NOx- bzw. SO2-Emissionen nach einer Verbrennung des Produktgases. Würde man dem Erdgas Kohlenmonoxid beimengen, wären keine Probleme zu erwarten. Kohlendioxid muss aus unserer Sicht entfernt werden. Das ist auch deshalb sinnvoll, weil man nicht ein Gas, das man nicht brauchen kann, unter Energieaufwand durch eine Pipeline transportieren wird. Daneben kann es durch das Kohlendioxid zur Bildung von Kohlensäure kommen, was Korrosion im Rohrnetz zur Folge hätte. Sehr wesentliche Vorarbeiten dazu sind am Institut für Verfahrens-, Brennstoff- und Umwelttechnik an der technischen Universität Wien unter der Leitung von Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Hermann Hofbauer durchgeführt worden. Die nachstehenden Grafiken sind der im Internet veröffentlichten Schrift „The FICFB Gasification Process“ von Dipl. Ing. Reinhard Rauch entnommen. Sie zeigen den Prozessablauf der Holzvergasung unter Verwendung von Wasserdampf und und insbesondere auch die energetischen Verhältnisse des Vorgangs. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 10 Holzgas über Gasleitungen Demnach wird der Vergasungsreaktor in zwei Zonen unterteilt, eine Verbrennungszone und in eine Vergasungszone. Durch geeignete Prozessführung ist dabei der Gasaustausch zwischen den Zonen minimal und es kann ein hochwertiges Prozessgas gewonnen werden, das für die Verstromung in einer Brennstoffzelle weiterverarbeitet werden kann. Die Annahme, dass ein solches Gas auch über Gasleitungen transportiert werden kann, ist mit Sicherheit richtig! Für eine 100kW-Anlage sind 7,2kW an Dampfenergie erforderlich. Unser Vorschlag sieht vor, diesen Dampf durch die Verbrennung von Rindenabfällen zu erzeugen. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 11 Holzgas über Gasleitungen Bei der Holzvergasung können Schwefelverbindungen entstehen: Betreiber / Organisation University of Zaragota, Spain National Taiwan University TU – Wien Department of chemical engineering Stockholm University of Zaragota, Spain Verfahren Fließbett mit sekundärem Cracker Fließbett SO3 [%w/w trockenes Gas] 1,95 Fließbett mit Zirkulation (FICFB) Fließbett 1,5 Fließbett 1,95 0,1-1,13 2,2 Tabelle6: Schwefelverbindungen im Holzgas in Massenprozent des trockenen Gases Selbstverständlich sind wir auch der Frage nachgegangen, ob es im Vergasungsverhalten Unterschiede zwischen Laub- und nadelholz gibt. So weit uns bekannt ist, wurde diese Frage bisher nicht untersucht, sondern nur das Vergasungsverhalten von Pellets – verpresste Sägespäne aus Nadelholz- studiert. Zweckmäßig wäre ein großer Anteil an Fichte und Kiefer, weil sie im Vergleich zu anderen Baumarten erstens noch relativ billig sind und zweitens auch noch fast überall wachsen. Pellets und sonstige Abfälle, die durch das Besäumen von Brettern entstehen, stellen einen optimalen Rohstoff für die Holzvergasung dar. Größere Restholzstücke müssen jedoch vorher zerkleinert werden, um zufriedenstellende Vergasungsergebnisse zu erzielen. Die gegebenfalls anfallenden Rindenabfälle, die beim Einsatz von Brennholz in relativ großen Mengen anfallen, können, wie schon oben angesprochen, verbrannt und beispielsweise für die Prozessdampferzeugung eingesetzt werden. In Österreich sind zur Zeit 988 Millionen Kubikmeter Holzvorrat im Wald stehend vorhanden. Die jährliche Nutzung beträgt 20 Millionen Kubikmeter und der jährliche Zuwachs 27 Millionen Kubikmeter. Diese Zahlen belegen, dass jährlich mehr als doppelt soviel Holz nachhaltig nachwächst, als derzeit für Brennholzzwecke entnommen werden. Im Jahr 1996 fielen in Österreich an Nutzholz 11.213.000 Erntefestmeter ohne Rinde und Brennholz 3.779.000 Erntefestmeter ohne Rinde, entsprechend ca. 2.000.000 Tonnen Holzstoff, an. Diese Menge entspricht einem Energiewert von ca. 32 PJ. Unter der Annahme, dass 1t Holz ca. 860 m3 Holzgas liefern kann, würde bei Vergasung des gesamten Brennholzes eine Menge von 1.730.000 000 m3 , also 1,73 Milliarden Kubikmeter, produziert werden. Vergleicht man dies mit dem österreichischen Erdgasverbrauch 1997, so wurden 305,4 PJ an Energie gewonnen oder 7,82 Milliarden Kubikmeter verbraucht. Die Aufarbeitung des Rundholzes, das per Bahn oder LKW angeliefert wird, ist konventionelle Verarbeitungstechnik. Der Rohstoff kann natürlich auch als Hackgut angeliefert werden, was den Lagerplatzbedarf minimieren würde. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 12 Holzgas über Gasleitungen 3. Ausblick Nur ein Verfahren zur Nutzung von Holz als Energieträger, das einen mit den fossilen Energieträgern vergleichbaren wirtschaftlichen Ertrag liefern kann, wird entwickelt und eingesetzt. In dieser Hinsicht ist das vorgeschlagene Projekt sicher vorteilhaft. Dies gilt insbesondere dann, wenn man berücksichtigt, dass Holzgas als Brennstoff für Brennstoffzellen aufbereitet werden kann. Die bekannt hohen Ansprüche an die Reinheit des Brenngases – eine kleine Chemiefabrik ist dazu erforderlich - lassen erwarten, dass der bloße Transport von Holzgas als Zumischung zum Erdgas ungleich kostengünstiger ist. Holzvergasung und Holzgaseinspeisung wird vorerst nicht wirtschaftlich sein, weil der Konkurrenzdruck seitens der Erdgasversorger zu hoch ist. Eine Lösung bestünde darin, die Erdgaswirtschaft zur Einspeisung von Biogas zu verpflichten. Sicherlich sind dort auch die Planungs- und Entwicklungskapazitäten für die Holzvergasung am ehesten vorhanden. Von dem in dieser Branche vorhandenen Wissen sollte das Gesamtprojekt nachhaltig profitieren. Die Entwicklungskosten könnten vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, vom Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, vom Bundesministerium für Finanzen und vom Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr gefördert werden. Auf Landesebene sollten die Landesregierungen zur Förderung verpflichtet werden. 4. Schlußfolgerung Im Sinne der Verwirklichung der Beschlüsse der Umweltkonferenz von Kyoto wäre aus unserer Sicht eine rasche Umsetzung in die Praxis empfehlenswert. Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 13 Holzgas über Gasleitungen Literatur: H.Hofbauer, Referat Fachtagung „Stromerzeugung mit Biomasse“, Knittelfeld, 19.5.1998 ARGE Wirtschaft und Schule, Aktuelle Unterlagen „Umwelt und Wirtschaft“, Nr. 8U, Juni1998 TU-Wien: R.Rauch, The FICFB-gasification process, http://edv1.vt.tuwien.ac.at/AG_HOFBA/Vergaser/e_vergas.htm BIOBIB - A Database for biofuels http://edv1.vt.tuwien.ac.at/ag_hofba/biobib/biobib.htm Fraunhofer-Institut: C.Backhaus, D.Hölder, M.Ising ZWS-Holzvergaser - Planung und Aufbau einer Versuchsanlage http://www.umsicht.fhg.de/WWW/UMSICHT/Kap.3/EP/EP.002.html C.Backhaus, D.Hölder, M.Ising: Strom und Wärme aus Holz durch Vergasung in der Wirbelschicht http://www.umsicht.fhg.de/WWW/UMSICHT/Kap.3/EP/EP.001.html ARGE Erneuerbare Energie: August Raggam, Bioenergie aus ökologischer Landwirtschaft, Erneuerbare Energie 3/95 Werner Schaller, Strom aus Biomasse - das Forschungsprojekt TINA , Erneuerbare Energie 3/95 Ingwald Obernberger, Biomassefernheizwerke in Österreich - Stand der Technik und Möglichkeiten der Optimierung, Erneuerbare Energie 3/95 Herbert Lammer ,Holzvergaserkessel - eine interessante Heizungsalternative, Erneuerbare Energie 3/95 Christian Rakosch, Das Biomassepotential in Österreich - wo liegen die Grenzen? ,Erneuerbare Energie 3/95 Wolfgang ,Jilek, Biomasse-Nahwärme in der Steiermark, ARGE 1995/96 Helmut Haberl, Das technische Biogaspotential in Österreich ARGE 1995/96 Fachhochschule Solothurn Technologietransferprojekt HTV-Biomasse-Festbettvergaser Umweltbundesamt: Klaus Radunsky, Klimaschutz, Kyoto-Protokoll, 30.12.1997 Büro für Technikfolgenabschätzung des deutschen Bundestages Zusammenfassung des TAB-Arbeitsberichtes Nr. 49 "Vergasung und Pyrolyse von Biomasse" http://wwwtab.fzk.de/deut/projekte/zusa/ab49.htm BM für Land- und Forstwirtschaft, Österreichs Land-, Forst- und wasserwirtschaft 1998 Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 14 Holzgas über Gasleitungen An die Innovationsagentur Ges.m.H. z.Hd. Frau Jana Zach Taborstraße 10 1020 Wien Betreff: Projektbericht „Holzgas über Gasleitungen“ Bruck/Mur, 19.3.1999 Sehr geehrte Frau Zach! In der Anlage übermitteln wir den Projektbericht über die Projektarbeit „Holzgas über Gasleitungen“. Leider sind die vorgesehenen Formulare irgendwo verschwunden, sodass die äußere Form der Vorlage möglicherweise nicht den Vorgaben entspricht. Wir ersuchen dennoch um wohlwollende Entgegennahme! Das Projektteam: 2.Jahrgang: Christopher Dich (Leiter), Manfred Hölzl, Andreas Drexel, Gerald Esser, Martin Gspaltl, Gerhard Breitenbaumer, Kevin Jonke, Martin Spiss, Rainer Ressmann 5.Jahrgang: Gerhard Nachtmann, Friedrich Schwaiger, Harald Zollner Die Zusammenstellung der Projektkosten finden Sie in der Anlage. Kopien der Rechnungen sind beigelegt. Es wird ersucht, den Betrag von auf das PSK-Privatsparbuch der Projektgruppe Kto.Nr.210.280.562 zu überweisen. Herzlichen Dank für die zuvorkommende Betreuung! Mit freundlichen Grüßen Prof.Mag. Manfred Hirsch Anlagen: Friedrich Schwaiger Rechnungsaufstellung Kopien der Rechnungen bzw. Zahlungsbelege Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected] 15 Holzgas über Gasleitungen Kostenaufstellung: Bürobedarf Material Telefon Fahrtkosten 252 km à 4,90 ATS Kopierkosten Elternverein Gerätenutzung Elternverein Fachliteratur Summe: ATS ATS ATS ATS ATS ATS ATS ATS 547,20 509,70 380 1.234,80 575.800.2.952,80 6.999,50 Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur Dr. Theodor Körner Straße 44 Telefon 03862 51770 Fax 56350 E-Mail [email protected]