Sächsische Landesapothekerkammer

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Sächsische
Landesapothekerkammer
KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS
I N F O R M A T I O N S B L A T T
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AUSGEGEBEN - DRESDEN
15. JULI 2005
Kasten mit Foto
Fachapothekerweiterbildung - quo vadis?
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zum 1. Januar 2005 trat unsere novellierte Weiterbildungsordnung in Kraft. Die Inhalte wurden dem wissenschaftlichen Stand und den veränderten Praxisanforderungen angepasst. Ab sofort können Sie sich auch in den Bereichen „Onkologische
Pharmazie“ sowie „Homöopathie und Naturheilmittel“ weiterbilden. Damit sind die
Voraussetzungen erfüllt, dass die Fachweiterbildung auch zukünftig sowohl praxisnah als auch mit wissenschaftlichem Anspruch absolviert werden kann. Keine Einschränkungen gibt es weiterhin bei der Wahl der Weiterbildungsstätte und des Weiterbildenden. Unabhängig von Ihrer Arbeitsstelle können Sie ein Weiterbildungsverhältnis begründen. Die sog. Verbund- oder Fernermächtigung ermöglicht Ihnen die
freie Wahl eines Weiterbildenden in ganz Sachsen.
Entgegen dem innovativen Charakter der Weiterbildungsordnung entwickelt sich
momentan die Zahl neu begründeter Weiterbildungsverhältnisse. Auch die Prüfungswilligkeit ist derzeit nicht befriedigend. Dafür mag es verschiedene Gründe
geben. Besonders die jungen Kollegen frage ich, wie sie ihr berufliches Selbstverständnis zukünftig verwirklichen wollen. Gehört dazu nicht auch die Möglichkeit, die
Weiterbildungsangebote zu nutzen? Ist der pharmazeutische Ehrgeiz mit dem Erhalt
der Approbation gestillt? Nach Jahren der theoretischen Hochschulausbildung stellt
gerade die Fachweiterbildung durch die Verbindung von Wissenschaft und Praxis
eine sinnvolle Ergänzung für Berufseinsteiger dar.
Bei einer qualitätsbezogenen Diskussion im Gesundheitswesen stellt der Fachapothekertitel einen Kompetenznachweis gegenüber unseren Patienten, den Ärzten und
der Politik dar. Wie Umfragen bestätigen, ist die Weiterbildung mit hohem Nutzen
sowohl für jeden Einzelnen als auch die Arbeitsstätte verbunden. Teilweise sind die
Informationsblatt SLAK 3/2005
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erworbenen Spezialkenntnisse sogar Voraussetzung, um bestimmten Beratungs- oder
Herstellungsaufgaben gerecht zu werden. Auch bei der Arbeitsplatzsuche ist der
Weiterbildungsabschluss von Vorteil, gibt er doch Hinweise auf Einsatzwillen und
Fachkompetenz des Suchenden. Darüber hinaus wird das erfolgreiche Prüfungsgespräch mit einem Fortbildungszertifikat honoriert.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, nutzen Sie die Chance zur Aufnahme der Fachweiterbildung in einem Gebiet oder Bereich Ihrer Wahl.
Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen
Karsten Klaus
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Informationsblatt SLAK 3/2005
I n h a l t s v e r z e i ch n i s
Kammerinterne Informationen
QMS–Basisseminar mit zweitem Anbieter
QMS für Apotheken – nicht nur lästige Notwendigkeit sondern eine Chance auf neue
Perspektiven
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Fortbildung
Selbstmedikation Obstipation
Beratungsoffensive Selbstmedikation
Apotheken mit Großhandelstätigkeit
Zertifizierte Fortbildung Homöopathie
Pharmazeutisches Kolleg
Das Klimakterium – was wechselt in den Wechseljahren?
Datenschutz in der Apotheke
Pharmazeutischer Kongress – 1. Oktober 2005
Zertifizierte Fortbildung Hypertonie
Qualitätszirkel zur Pharmazeutischen Betreuung
Wochenendworkshops Pharmazeutische Betreuung 2005
Termine zum Vormerken
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Weiterbildung
Erfolgreiche Prüfungsgespräche
Neuer Vorsitzender der Prüfungskommission „Klinische Pharmazie“
Weiterbildung im Bereich Homöopathie und Naturheilmittel
Weiterbildung Ernährungsberatung – Neue Seminarreihe
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Apothekenbetrieb
Verblisterung von Arzneimitteln durch Apotheken im Rahmen der Heimversorgung
Einzelimporte nicht immer rechtens
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
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Inhaltsverzeichnis SLAK 3/2005
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Grundstoffüberwachungsgesetz (GÜG)
Interaktion des Monats Juli
Interaktion des Monats August
Interaktion des Monats September
Umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten
ZL-Ringversuch zur Qualitätssicherung von Blutuntersuchungen – Erstmals auch
Bestimmung des HbA1c-Wertes möglich
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Arzneimittelinformation
Isolierte systolische bzw. diastolische Hypertonie
Ringelröteln: Therapieansatz bei Parvovirus B19-Infektion
Sollen Typ-1- und Typ-2-Diabetiker mit unterschiedlichen Antihypertensiva
behandelt werden?
Erratum zu Infoblatt 2/2005, S. 37
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36
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Bekanntmachungen
Referenten gesucht
Arzneimittelinformation unabhängig von Herstellerinteressen
Intensivkurs „Klassische Homöopathie“
Netzwerk Pharmazeutische Betreuung/Hausapotheke
Zeitzeugen gesucht!
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Feuilleton
Gelungenes Seniorentreffen zur Rhododendronblüte in Dresden
Sieben Monate Kalkutta – Apotheke bei Calcutta Rescue
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Glückwünsche
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In memoriam
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Eröffnungen, Übernahmen von Apotheken
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Anhang
Selbstmedikation Obstipation
Beratungsoffensive Selbstmedikation
Apotheken mit Großhandelstätigkeit
Zertifizierte Fortbildung Homöopathie
Pharmazeutisches Kolleg
Das Klimakterium – was wechselt in den Wechseljahren?
Datenschutz in der Apotheke
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Inhaltsverzeichnis SLAK 3/2005
Pharmazeutischer Kongress
Zertifizierte Fortbildung Hypertonie
Qualitätszirkel zur Pharmazeutischen Betreuung
Arzneimittelinformation unabhängig von Herstellerinteressen
ZL-Ringversuch zur Qualitätssicherung von Blutuntersuchungen – Erstmals auch
Bestimmung des HbA1c-Wertes möglich
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Anlagen
Stellenmarkt
Inhaltsverzeichnis SLAK 3/2005
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Kammerinterne
Informationen
QMS-Basisseminar mit zweitem Anbieter
Die Erweiterung des kammereigenen QMS um die Forderungen der DIN EN ISO 9001:2000
ist komplikationslos gestartet. Die ersten Handbücher wurden eingereicht und befinden sich in
der Zertifizierungsphase. In den vergangenen Monaten sorgten einige Informationen und
Beiträge für Aufsehen. So wandte sich der TÜV Rheinland als scheinbarer Partner der Kammer an die Apotheken, um sein Beratungskonzept zu verkaufen. Ein freier Verband (proDSA.com) hat ein verpflichtendes QMS in den Vertragswettbewerb eingebracht. Die Apothekerkammer Thüringen geht mit dem ZETA®-Modell einen völlig anderen Weg in Sachen
QMS als alle anderen Bundesländer.
Immer wieder werden Gesetzestexte wie bspw. der § 135a SGB V zitiert, um eine Pflicht zur
Einführung eines QMS zu suggerieren. Dass eine solche Pflicht nicht existiert, hat auch der
SAV in einem Beitrag in der Infotheke 1/2005 klargestellt. Leider haben alle Autoren vergessen zu erwähnen, wozu ein QMS letztlich dient. Dokumentierte Qualität in den wesentlichen
Abläufen dient immer dem Unternehmen Apotheke selbst. Die Vorteile liegen in gewonnener
Zeit und in einem gleich bleibend hohen Niveau der pharmazeutischen Dienstleistungen,
berichten unisono die Kolleginnen und Kollegen, die sich für ein QMS in ihren Apotheken
entschieden haben.
Bisher werden die Basisseminare von den Firmen Pro Select und IKF gemeinsam durchgeführt. Im September wird sich Ihnen ein zweites Schulungs- und Beratungsunternehmen, die
Firma beluqua aus Annaberg-Buchholz vorstellen. Sie finden im Anschluss die aktuellen
Seminartermine. In Zukunft werden beide Angebote gleichberechtigt nebeneinander stehen.
Daneben steht es jeder Apotheke frei, das Basisseminar eines anderen Anbieters zu besuchen.
Das eingereichte Handbuch muss allerdings den Vorgaben der QMS – Satzung der SLAK
entsprechen.
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Kammerinterne Informationen SLAK 3/2005
QMS für Apotheken – nicht nur lästige Notwendigkeit, sondern eine Chance auf
neue Perspektiven
Aus den Erfahrungen bei der Einführung von Qualitätsmanagementsystemen in Apotheken
und den Anregungen der betreuten Apotheker hat die beluqua consult aus Annaberg-Buchholz
ein praxisnahes Schulungskonzept entwickelt.
Das Besondere am beluqua-Seminar ist, dass den Teilnehmern die Chancen und Perspektiven
eines QMS nahe gebracht werden. Apotheker lernen mit diesem Instrument fachgerecht umzugehen, um so eine deutliche Qualitäts- und Effizienzsteigerung zu erzielen. Gerade der Praxisbezug ermöglicht es den Teilnehmern, im Arbeitsalltag zusammen mit den Mitarbeitern „Ihr“
Managementsystem aktiv und schnell zum Leben zu erwecken.
Seminardauer: 2 Tage
Seminarinhalt erster Tag
• Anforderungen und Aufbau der DIN EN ISO 9001:2000
• Aufbau einer Zeitplanung
• Zusammenstellen des Teams und Verteilen der Aufgaben im Team
• Formulierung eines Apothekenleitbildes/einer Qualitätspolitik
• Anleitung zur Durchführung einer Ist-Zustandsanalyse sowie zur Erarbeitung der einzelnen
Handbuchabschnitte bis zum Prozess der Dienstleistungsrealisierung
Seminarinhalt zweiter Tag
• Anleitung zur Fertigstellung des letzten Handbuchabschnittes und zur Fertigstellung des
Handbuches
• praktische Übungen zu einzelnen Schwerpunktthemen der Umsetzung,
Schulungstermine
27. und 28. September 2005 im Konferenzpavillon der SLAK
Optional wird den Teilnehmern ein apothekenspezifisches Musterhandbuch angeboten. Bitte
richten Sie Ihre Anmeldung direkt an die Firma beluqua consult, telefonisch oder unter u. a.
E-Mail Adresse. Individuelle Terminvereinbarungen sind jederzeit möglich (ab 5 Teilnehmern).
Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular erhalten Sie unter http://www.beluqua.de,
[email protected] oder unter der Rufnummer 03765/300008.
Kammerinterne Informationen SLAK 3/2005
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Fortbildung
Selbstmedikation Obstipation (2 FbP)
Referenten:
Dr. Hans-Joachim Wünschmann, Arzt für Innere Medizin / Pneumologie /
Gastroenterologie, Großenhain
Susanne König, Lockwitztal-Apotheke Dresden
Ist Stuhlgang dreimal am Tag genauso normal wie einmal alle drei Tage? Wann eigentlich ist
der Darm so träge, dass eine Verstopfung vorliegt, und was kann man dagegen tun? Sind
Abführmittel der richtige Weg? Sind Ballaststoffe der Weisheit letzter Schluss? Gibt es neue
Erkenntnisse zu den einzelnen Wirkstoffgruppen?
Diese und weitere Fragen werden Ihnen die Referenten aus physiologischer/pathophysiologischer sowie pharmakologischer Sicht beantworten. Sie erhalten Hinweise für das Beratungsgespräch, u. a. Entscheidungshilfen für die Abgrenzung Selbstmedikation bzw. Verweis
an den Arzt sowie gezielte Wirkstoffinformationen zu Nebenwirkungen, Kontraindikationen
und Wechselwirkungen.
Montag, 29. August 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Günnewig-Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Donnerstag, 15. September 2005 Novotel Leipzig-Zentrum
20.00 - 22.00 Uhr !
Goethestraße 11, 04109 Leipzig
Mittwoch, 12. Oktober 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
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Fortbildung SLAK 3/2005
Beratungsoffensive Selbstmedikation (2 FbP)
Schulungsseminar für Apotheker im Rahmen des Pseudo-Customer-Projektes der SLAK zur
Organisation der Beratung in der Apotheke mit Arbeitsunterlagen für ausgewählte Indikationsgebiete
Referent:
Dr. Klaus Gerlach, Bergmann-Apotheke Oelsnitz
Im Mittelpunkt des Seminars stehen methodische Aspekte des Beratungsgesprächs (Einstiegsfragen, Gesprächsführung, Beratungsangebote) bis zur Entscheidungsfindung und Wahrnehmung der „Ampelfunktion“ des Apothekers (Arzneimittel-Abgabe sinnvoll oder Empfehlung
zum Arztbesuch). Zu wichtigen Indikationsgebieten werden Übersichten vorgestellt, die in der
Apothekenpraxis von den Teilnehmern als Arbeitsmaterialien zur Organisation des Arzneimittelsortiments und zur apothekenspezifischen Präparateauswahl genutzt werden können. Das
Seminar soll Apothekerinnen und Apothekern als Grundlage für die apothekeninterne Fortbildung der Mitarbeiter in der Arzneimittelabgabe dienen. Die Teilnahme ist deshalb auf eine(n)
Apotheker(in) pro Apotheke begrenzt.
Montag, 29. August 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Mittwoch, 31. August 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Günnewig Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Donnerstag, 1. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Dienstag, 6. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Gasthof Gablenz
August-Bebel-Str. 69, 09366 Stollberg
Mittwoch, 7. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Spreehotel
An den Steinbrüchen, 02625 Bautzen
Donnerstag, 8. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Stadt-Hotel Plauen
Strassberger Str. 37 - 41, 08527 Plauen
Dieses Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
Fortbildung SLAK 3/2005
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Apotheken mit Großhandelstätigkeit (2 FbP)
Referent:
Apotheker Rico Schulze, Regierungspräsidium Dresden
Mit der 12. Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) wurde erstmals eine Erlaubnispflicht für
den Großhandel mit Arzneimitteln eingeführt. Diese Änderung betrifft auch Apotheken, die
Großhandel im Sinne von § 4 Abs. 22 AMG betreiben. Die für die Erteilung von Großhandelserlaubnissen und die Überwachung des Großhandels mit Arzneimitteln im Freistaat Sachsen
zuständige Behörde ist das Regierungspräsidium Dresden. Herr Schulze informiert Sie, in
welchen Fällen Apotheken einer Erlaubnis zum Großhandel bedürfen und welche Voraussetzungen für die Erteilung erfüllt sein müssen. Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung
wird die Gestaltung des zum Großhandel erforderlichen Qualitätssicherungs- und Dokumentationssystems sein.
Dienstag, 30. August 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
Zertifizierte Fortbildung Homöopathie (36 FbP)
Referenten
Dr. med. Katharina Tost, DZVhÄ., 1. Vorsitzende des LV Sachsen
Dr. med. Silke Meisel, DZVhÄ, 2. Vorsitzende des LV Sachsen
Dr. rer. nat. Ingrid Pieroth, Apothekerin und Heilpraktikerin
Rita Döge, Hebamme und Heilpraktikerin
Im Mai d. J. unterzeichneten die Deutsche BKK, der Deutsche Apothekerverein (DAV) und
der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte e. V. (DZVhÄ) einen Vertrag zur integrierten Versorgung mit homöopathischen Arzneimitteln. Apotheken können an diesem Vertrag
teilnehmen, wenn der Apothekenleiter bzw. ein in der Apotheke angestellter Apotheker auf
dem Gebiet der Homöopathie besonders qualifiziert ist. Das ist bspw. der Fall, wenn in einer
Weiterbildung die Zusatzbezeichnung „Homöopathie und Naturheilmittel“ erworben oder die
Zertifikatfortbildung „Homöopathie“ absolviert wurde. Ebenso kann mitmachen, wer an einer
speziell für Apotheker angebotenen Fort- bzw. Weiterbildung des DZVhÄ teilgenommen hat.
Die Nachweise müssen bis Sommer 2006 erbracht werden. Sollten Sie andere Qualifikationsnachweise auf dem Gebiet der Homöopathie besitzen, klären Sie bitte deren Gültigkeit mit der
Geschäftsstelle ab.
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Fortbildung SLAK 3/2005
Gemeinsam mit dem Hahnemannzentrum Meißen und der DZVhÄ bieten wir Ihnen jetzt
erstmals dafür einen 36-stündigen Zertifikatkurs an.
Inhalte
1. Grundlagen der Homöopathie
2. Auswahl der Homöopathika unter Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen bei
folgenden Krankheitsbildern:
• psychische und neurologische Erkrankungen
• Erkrankungen des Respirationstraktes
• Herz- und Kreislauferkrankungen
• venöse Gefäßerkrankungen
• Magen-Darm-Erkrankungen
• Erkrankungen der Gallenwege und der Leber
• Erkrankungen des Urogenitaltraktes
• Schmerzen
• rheumatische Erkrankungen
• Hauterkrankungen
3. Homöopathie in der Kinderheilkunde
4. Homöopathie in Schwangerschaft und Stillzeit
Meißner Hahnemannzentrum e. V.
Klosterruine „Zum Heiligen Kreuz“
Leipziger Str. 94, 01662 Meißen
3./4. September 2005 und
1./2. Oktober 2005 und
5./6. November 2005
jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Die Teilnahmegebühr beträgt 600,00 €. Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
Fortbildung SLAK 3/2005
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Pharmazeutisches Kolleg (4 FbP)
„Allergien und Asthma – chronische Atemwegserkrankungen“
Themen und Referenten:
1. Aktuelle Behandlungsstrategien bei Allergien – Apotheker Sebastian Michael
2. Neue Wege in der Asthmatherapie – Professorin Dr. Karen Nieber
3. Alte und neue Antiallergika – Professor Dr. Kurt Eger
4. Asthmatherapeutika aus pharmazeutisch-technologischer Sicht –
Apothekerin Dr. Ulrike Opitz
Samstag, 10. September 2005
GÜNNEWIG-Hotel „Chemnitzer Hof“
14.00 - 18.00 Uhr
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, die Skripten bereits vor der Veranstaltung von der Homepage
2005der Universität
Universitätsklinikum
C. G. Carus der TU Dresden, koldes Samstag,
Instituts 15.
für Oktober
Pharmazie
Leipzig [www.uni-leipzig.de/~pharm/phfn/
14.00herunter
- 18.00 Uhr
Hörsaal des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferleg.htm]
zu laden.
heilkunde, Fetscherstr. 74 (Haus 28), 01307 Dresden
Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
Samstag, 12. November 2005
Universität Leipzig, Fakultät für Biowissenschaften,
14.00 - 18.00 Uhr
Pharmazie und Psychologie, Beckmann Hörsaal,
Brüderstr. 34, 04103 Leipzig
Das Klimakterium – was wechselt in den Wechseljahren? (2 FbP)
Referentin:
Apothekerin Kathrin Bosse-Bringewatt, Königstein/Taunus
Die Menopause, die letzte ovargesteuerte Regelblutung, liegt bei Frauen in Deutschland derzeit zwischen dem 52. und 53. Lebensjahr. Häufig treten jedoch weit früher, oft bereits ab dem
45. Lebensjahr, erste klimakterische Beschwerden auf.
Weit mehr als die Hälfte aller Frauen im klimakterischen Intervall leiden unter Wechseljahresbeschwerden unterschiedlicher Stärke. Nach den in den letzten Jahren veröffentlichten Studien
wird eine generelle Hormon Replacement Therapy (HRT) immer mehr in Frage gestellt. Immer häufiger lehnen Patientinnen aus Angst vor Krebs oder Gewichtszunahme eine Hormonsubstitution ab und fragen nach alternativen Behandlungsmethoden. Es besteht vor allem
Aufklärungsbedarf darüber, wann eine hormonelle Therapie angebracht ist, ob pflanzliche
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Fortbildung SLAK 3/2005
Präparate die entstandene Lücke schließen können und wie Nahrungsergänzungsmittel zu
bewerten sind.
Nach einer kurzen Auffrischung anatomischer und funktioneller Gegebenheiten werden die
Entstehung und Vielseitigkeit der Wechseljahresbeschwerden besprochen. Schwerpunkt des
Vortrages ist die Besprechung und Beurteilung freiverkäuflicher Therapeutika nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft.
Montag, 12. September 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Dienstag, 13. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Mittwoch, 14. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Günnewig-Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
Datenschutz in der Apotheke (2 FbP)
Referent:
Dr. Ralph Wagner LL.M., Rechtsanwalt beim Landgericht und Oberlandesgericht Dresden
Das Bundesdatenschutzgesetz bestimmt, dass Apotheken, die mehr als vier Personen beschäftigen, zu deren Aufgabengebiet die Datenverarbeitung im Sinne von automatisierter Erhebung,
Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten gehört, einen betrieblichen Datenschutzbeauftragten bestellen müssen. An die Qualifikation des Datenschutzbeauftragten stellt das
Gesetz keine spezifischen Forderungen außer der erforderlichen Fachkunde und Zuverlässigkeit. Zur Qualifikation Ihres Datenschutzbeauftragten bieten wir eine Kompaktschulung mit
folgenden Schwerpunkten an:
• Grundlagen des Datenschutzrechts
• der betriebliche Datenschutzbeauftragte: Bestellung und Berufung; Fachkunde und Zuverlässigkeit; Stellung im Unternehmen; Aufgaben
• Anwendungsbereich des Bundesdatenschutzgesetzes
• Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung
Fortbildung SLAK 3/2005
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•
•
•
•
•
•
•
zusätzliche berufsrechtliche Vorgaben
Auftragsdatenverarbeitung
Rechte der Betroffenen
Verfahrensregelungen
Datensicherheit und interne Kontrolle
externe Kontrolle durch Aufsichtsbehörden
staatliche Sanktionen bei Datenschutzverstößen
Donnerstag, 22. September 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Donnerstag, 29. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Günnewig-Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Donnerstag, 13. Oktober 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
Pharmazeutischer Kongress ( 8 FbP) – 1. Oktober 2005
„Dschungel Gesundheitsmarkt – Der Apotheker als Verbraucherschützer“
Sollte Ihnen im April die Teilnahme am Sächsischen Apothekertag/Pharmazeutischen Kongress nicht möglich gewesen sein, haben Sie am Samstag, dem 1. Oktober Gelegenheit, sich
nochmals umfassend über verschiedene Aspekte der Patientenberatung und des Verbraucherschutzes zu informieren. Im BestWestern Hotel am Schlosspark in Chemnitz-Lichtenwalde
können Sie Ihre Fragen zum Thema mit den Referenten und Kollegen diskutieren.
Samstag, 1. Oktober 2005
10.00 – 18.30 Uhr
16
Best Western Hotel am Schlosspark
August-Bebel-Str. 1, 09577 Lichtenwalde
Fortbildung SLAK 3/2005
Vorläufiges Programm
10.00 Uhr
Eröffnung
10.15 Uhr
Nahrungsergänzungsmittel und bilanzierte Diäten – eine Chance
für die Apotheke?
Dr. Maike Wolters, Universität Hannover, Institut für Lebensmittelwissenschaft am Zentrum für Angewandte Chemie
11.45 Uhr
Arzneimittel zwischen Kosten und Qualität
Prof. Dr. Henning Blume, SocraTec R&D GmbH Oberursel
12.45 Uhr
Mittagspause
13.45 Uhr
Tipps und Tricks, die nicht in der Packungsbeilage stehen –
Handhabungshinweise für erklärungsbedürftige Arzneiformen
Dr. Wolfgang Kircher, St. Barbara-Apotheke Peißenberg
15.15 Uhr
Pharmakovigilanz
Prof. Dr. Walter Thimme, Redaktionskollegium „Der Arzneimittelbrief“, Berlin
16.15 Uhr
Kaffeepause
16.45 Uhr
Qualitätszirkel zur Optimierung der Beratungsqualität
Peter Slowik, Greif-Apotheke Leipzig
17.15 Uhr
Case Management – Die soziale Kompetenz der Apotheke
Prof. Dr. Marion Schaefer, Charité-Universitätsmedizin Berlin,
Institut für Klinische Pharmakologie
vorauss. Ende
gegen 18.30 Uhr
Kongressgebühren
Apotheker/in
DPhG-Mitglieder
60,00 € (inkl. Verpflegung)
45,00 € (inkl. Verpflegung)
Hotelkonditionen (inkl. Frühstück)
Doppelzimmer
66,00 €
Einzelzimmer
51,00 €
Wir bitten Sie, sich mit dem entsprechenden Formblatt im Anhang anzumelden. Sie erhalten
dann von uns eine Bestätigung der Teilnahme; entrichten Sie bitte erst danach die Gebühr und
reservieren Ihr Zimmer direkt im Hotel (Tel. 037206/88 20; Fax 037206/88 28 82).
Fortbildung SLAK 3/2005
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Zertifizierte Fortbildung Hypertonie (12 FbP)
Referent:
Dr. Ralf Goebel, ZAPP Berlin
Hypertonie ist eine Erkrankung, der in weiten Teilen der Bevölkerung keine nennenswerte
Bedeutung beigemessen wird. Einerseits fehlt es am Bewusstsein für die Folgeerkrankungen
des Bluthochdrucks, wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Niereninsuffizienz. Andererseits verursacht Bluthochdruck kaum Beschwerden – im Gegenteil, der Hypertoniker fühlt sich energiegeladen und leistungsfähig. Er hat keinen Leidensdruck, der ihn zum Handeln zwingt.
Deshalb fallen Therapieversuche bestenfalls halbherzig aus oder werden schnell wieder aufgegeben, weil der zuvor „quicklebendige“ Patient sich schlagartig energielos und nicht mehr
leistungsfähig fühlt.
Das Seminar soll Sie in die Lage versetzen, folgende Fragestellungen zu bearbeiten:
• Wie stellt sich die Erkrankung Hypertonie dar?
• Welche Wirkstoffe werden eingesetzt und wie wird leitliniengerecht therapiert?
• Welche praktischen Schritte sind Voraussetzung für die Umsetzung der Pharmazeutischen
Betreuung in der Apotheke?
• Wie werden Hypertonie-Patienten strukturiert betreut und wie wird die Betreuung dokumentiert?
• Welche psychologischen Aspekte und Probleme müssen bei der Betreuung von Hypertonikern beachtet werden?
Programm (gemäß BAK-Curriculum)
1. Physiologie und Pathophysiologie, Komplikationen, Folge- und Begleiterkrankungen
2. Medikamentöse Therapie
Medikamentöse Differentialtherapie, Empfehlungen der Deutschen Liga zur Bekämpfung
des hohen Blutdrucks (Stufenschema), Sonstige Substanzklassen (Thrombozytenaggregationshemmung, cholesterinsenkende Therapie)
3. Nichtmedikamentöse Maßnahmen
4. Struktur der Pharmazeutischen Betreuung
Ziele, Struktur- und Prozessqualität, Aufgaben und Grenzen (u. a. in Zusammenarbeit mit
anderen Heilberufen), räumliche und personelle Voraussetzungen in der Apotheke, Dokumentationsmöglichkeiten, Schulung des Apothekenteams
5. Blutdruckmessgeräte
6. Pharmazeutische Betreuung von Hypertonie-Patienten
Krankheits- und Therapieeinsicht des Patienten, Einschätzung des Schulungsbedarfs, Umfang der Beratungsgespräche, Dokumentation der Medikation (Medikationshistorie, Medi-
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Fortbildung SLAK 3/2005
kationsprofil), Follow-up, Förderung der Eigenverantwortlichkeit des Patienten (Selbstmanagement), Begleitung der Hypertonie-Therapie durch die Apotheke
7. Bearbeitung/Dokumentation von Fallbeispielen
8. Kommunikation/Psychologische Aspekte
9. Verhalten im sozialen Umfeld
8. Oktober 2005, 13.00 – 19.00 Uhr
und 9. Oktober 2005, 9.00 – 14.00 Uhr
Novotel Leipzig-Zentrum
Goethestr. 11, 04109 Leipzig
Für das Seminar wird eine Gebühr von 135,00 € erhoben. Das Anmeldeformular finden Sie im
Anhang.
Qualitätszirkel zur Pharmazeutischen Betreuung (4 FbP)
Qualitätszirkel sind ein effektives Instrument zur Vervollkommnung der pharmazeutischen
Beratungsleistungen. Darin sind sich alle Beteiligten einig. Deshalb sollen die Qualitätszirkel
weitergeführt werden. In den letzten beiden Jahren erarbeiteten die Teilnehmer der drei sächsischen Qualitätszirkel eine Reihe von Empfehlungen für das Beratungsgespräch und die Kommunikation mit dem Arzt. Die Ergebnisse des Chemnitzer Qualitätszirkels können Sie auf der
Kammerhomepage einsehen (www.slak.de → Interner Bereich → Downloads → Fortbildung).
Auch dieses Mal sollen für bestimmte Indikationsgebiete Mindestforderungen für die Kommunikation mit dem Patienten formuliert werden. Ziel dieser Beratungshilfen für die Selbstmedikation ist es, in allen Apotheken eine gleichwertig hohe Beratungsqualität zu gewährleisten. Darüber hinaus sollen erste Erfahrungen, die bei der Umsetzung des Barmer Hausapothekenkonzeptes gemacht wurden, diskutiert werden. Auch wenn Sie die ersten Qualitätszirkel
versäumt haben, können Sie teilnehmen und sind herzlich willkommen. Für Fragen stehen
Ihnen die Moderatoren auch im Vorfeld gern zur Verfügung.
Mittwoch, 14. September 2005
17.00 - 20.00 Uhr
Landhotel Frankenberg
Am Dammplatz 3, 09669 Frankenberg
Thema
1. Hausapotheke in der Praxis – Beispiele, Tipps und Erfahrungen
2. Beratungshilfen zu den Themen: Arzneimittel und Schwangerschaft, Heuschnupfen,
Schlankheitsmittel, Narbenbehandlung
Fortbildung SLAK 3/2005
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Moderatoren
Peter Slowik, Greif-Apotheke Leipzig
Dr. Thomas Ullrich, Park-Apotheke Freiberg
Gerhard Wansorra, Zeisigwald-Apotheke Chemnitz
Mittwoch, 28. September 2005
17.00 - 21.00 Uhr
T 0341/26 98 20
T 03731/3 18 08
T 0371/4 04 16 48
Sächsische Landesapothekerkammer
Konferenzpavillon, Fidelio-F.-Finke-Str. 9,
01326 Dresden
Thema
Fragestellungen aus Beratung und Betreuung in der Apotheke
Moderatoren
Peter Slowik, Greif-Apotheke Leipzig
Göran Donner, Löwen-Apotheke Dippoldiswalde
Mittwoch, 5. Oktober 2005
18.00 - 21.00 Uhr
T 0341/26 98 20
T 03504/61 24 05
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Thema
Fragestellungen aus Beratung und Betreuung in der Apotheke
Moderatoren
Peter Slowik, Greif-Apotheke Leipzig
Christine Uferer, Richard-Wagner-Apotheke Leipzig
Dr. Matthias Wegener, Falken-Apotheke Leipzig
Dienstag, 18. Oktober 2005
17.00 - 20.00 Uhr
T 0341/26 98 20
T 0341/42 65 70
T 0341/6 88 03 20
Spreehotel
An den Steinbrüchen, 02625 Bautzen
Thema
Fragestellungen aus Beratung und Betreuung in der Apotheke
Moderatoren
Peter Slowik, Greif-Apotheke Leipzig
Gabriela Kalich, Mohren-Apotheke Bautzen
T 0341/26 98 20
T 03591/60 18 15
Die Teilnehmerzahl ist pro Seminar auf max. 25 Apotheker begrenzt und wird entsprechend
dem Posteingang bestimmt. Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
20
Fortbildung SLAK 3/2005
Wochenendworkshops Pharmazeutische Betreuung 2005 (15 FbP)
In diesem Jahr finden zum vierten Mal die Wochenendworkshops (WEWS) Patient & Pharmazeutische Betreuung an drei verschiedenen Veranstaltungsorten statt. Damit ist diese ursprünglich regionale Initiative mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Fortbildungsangebots aller
17 Landesapothekerkammern geworden.
29. / 30. Oktober 2005
12. / 13. November 2005
19. / 20. November 2005
Frankfurt/Main
Halle/Saale
Lübeck
Das Programm, weitere Informationen und Anmeldeformulare finden Sie im Internet unter
www.wuv-gmbh.de/mukindex.html bzw. in der Pharmazeutischen Zeitung 24/2005, S. 105.
Termine zum Vormerken (Bitte noch keine Anmeldungen zusenden!)
Newcomer auf dem Arzneimittelmarkt
(Manidipin, Aripiprazol, Adalimumab, Oxybutinin)
Referent:
Tobias Hückel, SLAK-Geschäftsstelle
Bautzen, 25. Oktober 2005
Plauen, 27. Oktober 2005
Chemnitz, 1. November 2005
Leipzig, 2. November 2005
Dresden, 3. November 2005
Stollberg, 7. November 2005
Berufspflichten im Zusammenhang mit der Werbung
Referentin:
Dr. Beatrix Beyerle LL.M., Rechtsanwältin beim Landgericht Dresden
Dresden, 8. November 2005
Fortbildung SLAK 3/2005
21
Weiterbildung
Erfolgreiche Prüfungsgespräche
Am 23. Mai und 6. Juni 2005 konnten die Teilnehmer des Ernährungsberatungskurses ihr
erworbenes Wissen im Gespräch mit den Prüfungskommissionen unter Beweis stellen. Die
Fachapotheker Claudia Hampel, Barbara Korn, Christiane Kutter, Dr. Olaf Rickinger und
Kornelia Witzel erlangten dadurch die Zusatzbezeichnung Ernährungsberatung. Ein Zertifikat
Ernährungsberatung erhielten Monika Blasius-Schanne, Katrin Borkenhagen, Dörthe Erfurth,
Kathrin Glowalla, Jacqueline Jeschek, Birgit Koch, Susan Leutert, Heike Senf und Anett
Zobel. Wir gratulieren und wünschen im Beratungsalltag viel Erfolg.
Neuer Vorsitzender der Prüfungskommission „Klinische Pharmazie“
Die Kammerversammlung der Sächsischen Landesapothekerkammer hat im Umlaufverfahren
gemäß § 10 Abs. 1 Geschäftsordnung der Sächsischen Landesapothekerkammer als Nachfolger für den verstorbenen Herrn OPhR Jobst Bergner, Herrn Dr. Holger Knoth, Leiter der
Krankenhausapotheke des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus an der TU Dresden für die
Dauer dieser Wahlperiode bis zum Frühjahr 2007 mit 44 Ja-Stimmen bei einer Stimmenthaltung gemäß § 20 Abs. 1 Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesapothekerkammer
gewählt.
Weiterbildung im Bereich Homöopathie und Naturheilmittel
Die Weiterbildung führt in das breite Spektrum pflanzlicher Arzneimittel und Arzneimittel der
besonderen Therapierichtungen ein. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen und Anforderungen der beratenden Tätigkeit in der Apotheke. Dabei werden vor allem auch Aspekte des
Marketings sowie des Verkaufs- und Beratungsgesprächs berücksichtigt. Die Dozenten sind
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Weiterbildung SLAK 3/2005
anerkannte Experten und bringen langjährige Erfahrungen in ihren jeweiligen Fachgebieten
und der Dozententätigkeit mit.
Kursteil I
Kursteil II
Kursteil III
Kursteil IV
Einführung in die Homöopathie / Verfahren der Grundregulation / Physikalische Medizin
Einführung in die Homöopathie / Phytotherapie
Phytotherapie / Anthroposophische Medizin / Traditionelle Chinesische Medizin / Ernährung
Homöopathie / Biochemie / Spagyrik
Kursteil I
Kursteil II
Kursteil III
Kursteil IV
11.11. - 13.11.2005
24.02. - 26.02.2006
05.05. - 07.05.2006
30.06. - 02.07.2006
Kurs-Nr. 50050
Kurs-Nr. 51050
Kurs-Nr. 52050
Kurs-Nr. 53050
Kursgebühr
590,00 € / Kursteil inkl. Mittagessen und Tagungsgetränke sowie umfassendes Unterrichtsmaterial (Gesamtkosten: 2.360,00 €)
Nicht weitergebildete Kollegen können sich im Rahmen einer zertifizierten Fortbildung qualifizieren.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Betriebsführungs gGmbH Heilen im Dialog, Markt 14 - 16, Altes Rathaus, 29221 Celle
T 05141/1 21 73
F 05141/1 21 74
E-Mail: [email protected]
Veranstaltungsort: Congress Union, Thaerplatz 1, 29221 Celle
Weiterbildung Ernährungsberatung - Neue Seminarreihe
Die Möglichkeit zur Weiterbildung im Bereich Ernährungsberatung wurde in der Vergangenheit von Ihnen rege genutzt. Für 2006 ist deshalb der Beginn eines weiteren Seminarzyklus –
im Verbund der neuen Bundesländer – geplant.
Weiterbildung SLAK 3/2005
23
Die Teilnahme wird auch Nicht-Fachapothekern eröffnet. Diese können auf Wunsch die abschließende Prüfung, die für den Erwerb der Zusatzbezeichnung „Ernährungsberatung“ im
Rahmen der Weiterbildung obligatorisch ist, ablegen.
Der von einem Nicht-Fachapotheker mit einer erfolgreichen Abschlussprüfung absolvierte
Kurs „Ernährungsberatung“ kann vollumfänglich auf die Weiterbildung im Bereich Ernährungsberatung angerechnet werden und ihn zum Führen der Zusatzbezeichnung berechtigen,
nachdem sich der Betreffende zum Fachapotheker qualifiziert hat. Die Erweiterung und Vertiefung der Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Ernährungslehre und Diätetik sind
das Ziel des Weiterbildungsganges. Als Schwerpunkte werden gelehrt:
• quantitative Aspekte der Ernährung einschl. deren Berechnung (Grundumsatz, Energiebilanz)
• Lebensmittelinhaltsstoffe
• Ernährungsphysiologie (Intermediärstoffwechsel, Wasser- und Mineralstoffhaushalt, Säuren- und Basen-Haushalt, Regulation der Nahrungsaufnahme)
• Lebensmittelrecht
• Nahrungsergänzungsmittel
• Lebensmittelkunde
• Wechselwirkungen von Nahrungs- und Arzneimitteln
• Lebensmittelzubereitung
• Modediäten und ihre Bewertung
• Ernährung verschiedener Bevölkerungsgruppen (bspw. Sportler, Schwangere, Stillende,
Säuglinge, Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche, Senioren)
• Grundlagen der Diätetik (Diät Ernährung und Diät bei Metabolischem Syndrom, diversen
Stoffwechselstörungen, Osteoporose, Erkrankungen der Niere und der ableitenden Harnwege, rheumatischen Erkrankungen, Multipler Sklerose, Krebs, Migräne, Erkrankungen des
oberen Verdauungstraktes, des Darms, von Leber, Galle und Pankreas)
• Alternative Ernährungsformen
• Ernährungspsychologie, Essstörungen
• Nahrungsmittelallergie und Neurodermitis
• Enterale Ernährung
• Training der Gesprächsführung
Der Kurs beginnt voraussichtlich im I. Halbjahr 2006 und wird in Erfurt durchgeführt. Der
Umfang der Lehrveranstaltungen beträgt 100 Stunden, die an 6 Wochenenden innerhalb von
ca. 6 - 9 Monaten angeboten werden. Interessenten melden sich bitte formlos per Fax bei der
Geschäftsstelle (Fax 0351/2 63 93-500) an. Sobald die Seminartermine feststehen, erhalten Sie
die verbindlichen Anmeldeunterlagen. Die Höhe der Seminarkosten sind von der Teilnehmerzahl abhängig und belaufen sich insgesamt auf circa 1.200,00 bis 1.800,00 Euro.
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Weiterbildung SLAK 3/2005
Apothekenbetrieb
Verblisterung von Arzneimitteln durch Apotheken im Rahmen der Heimversorgung
Das patientenindividuelle Verblistern von ausgeeinzelten Arzneimitteln in Tages- und Wochentableaus für Bewohnerinnen und Bewohner von Heimen, mit denen Apotheken Versorgungsverträge abgeschlossen haben, kann zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung in
Heimen beitragen.
Bisher konnte dem Wunsch der Heimleitungen zur Verblisterung nur dadurch entsprochen
werden, dass diese durch Personal der versorgenden Apotheke in den Räumen des Heimes im
Auftrag und unter Verantwortung der Heimleitung durchgeführt wurde. Aufgrund der Definition für das Herstellen, die gemäß § 4 Abs. 14 AMG das Umfüllen einschließlich Abfüllen
sowie das Abpacken und Kennzeichnen beinhaltet, ist das Verblistern von Arzneimitteln im
obigen Sinne als berufs- oder gewerbsmäßiges Herstellen in der Apotheke anzusehen, das
einer Herstellungserlaubnis gemäß § 13 Abs. 1 AMG bedarf.
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales vertritt in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Leipzig hierzu nunmehr folgende Position:
Inhaber öffentlicher Apotheken benötigen für das Verblistern von Arzneimitteln jedoch keine
Herstellungserlaubnis gemäß § 13 Abs. 1 AMG, wenn es im Rahmen des üblichen Apothekenbetriebes erfolgt (§ 13 Abs. 2 Nr. 1 AMG). Der Rahmen des üblichen Apothekenbetriebes
bleibt gewahrt, wenn das Verblistern für Bewohner von Heimen erfolgt, mit denen ein behördlich genehmigter Versorgungsvertrag gemäß § 12a ApoG besteht. Durch das patientenindividuelle Verblistern von ausgeeinzelten Arzneimitteln wird ein Arzneimittel i. S. des § 7 ApBetrO hergestellt, es entsteht kein neues zulassungspflichtiges Fertigarzneimittel. Wird der
Rahmen der hier definierten Apothekenüblichkeit überschritten, so wird die Verblisterung
nach AMG erlaubnispflichtig.
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
25
Einzelimporte nicht immer rechtens
Gemäß § 73 Abs. 3 AMG dürfen Fertigarzneimittel im Einzelfall nur dann importiert werden,
wenn sie in dem Staat in Verkehr gebracht werden dürfen, aus dem sie eingeführt werden
sollen. Es gilt dabei ein eingeschränktes und auf den einzelnen Patienten bezogenes Inverkehrbringen mit zusätzlicher Dokumentationspflicht.
Allerdings dürfen nach einem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts Kassel (s. 1) Arzneimittel nicht importiert werden, wenn deren Zulassung im Inland widerrufen oder zum Ruhen
gebracht wurde. Die gerichtliche Entscheidung basiert auf § 30 Abs. 4 AMG, der ein „ausnahmsloses Importverbot für Arzneimittel“ anordnet, deren Zulassung im Inland widerrufen
oder zum Ruhen gebracht wurde. Dies geschieht in der Regel nach Bekanntwerden schwerer
Neben- oder Wechselwirkungen. Das BfArM prüft in solchen Fällen, ob das Arzneimittel
durch entsprechende Auflagen wieder in Verkehr gebracht werden darf.
Verzichtet ein Hersteller auf die Nachzulassung oder nimmt er sein Präparat aus betriebswirtschaftlichen Gründen vom deutschen Markt, ist dies nicht mit einem Widerruf oder dem Ruhen der Zulassung vergleichbar. Ein Import aus dem Ausland unter Beachtung von § 73 Abs. 3
AMG ist möglich.
(1)
Pharm. Ztg. 150 (2005), Nr. 12, S. 13
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
Am 1. Januar 2005 ist die Neufassung der Gefahrstoffverordnung in Kraft getreten. Kernstück
dieser novellierten Verordnung ist das Schutzstufenkonzept. Danach werden die Tätigkeiten
mit Gefahrstoffen je nach Gefährdungsgrad für die Beschäftigten in vier Schutzstufen eingeteilt und entsprechende Schutzmaßnahmen vorgeschrieben. Dazu muss der Arbeitgeber eine
Gefährdungsbeurteilung durchführen. Weitere Änderungen beziehen sich auf die Kennzeichnungspflichten.
Die sächsischen Überwachungsbehörden und die ABDA bereiten momentan eine Interpretation und Information für die Apotheken vor. Bis zum Erscheinen dieser im Informationsblatt
der Sächsischen Landesapothekerkammer bzw. der Fachpresse orientieren Sie sich bitte an der
bisherigen Verfahrensweise.
26
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
Grundstoffüberwachungsgesetz (GÜG)
Am 18. August 2005 treten zwei EU-Verordnungen zum Umgang mit Drogenausgangsstoffen
(Grundstoffen) in Kraft, die das nationale Grundstoffrecht weitgehend ersetzen. Details dazu
finden Sie in der PZ 25/2005, S. 99.
Die dort erwähnten „Sondererlaubnisse“ bzw. „Sonderregistrierungen“ für Apotheken (Stoffe
der Kategorie 1 bzw. 2) müssen Sie nur dann beantragen, wenn diese Stoffe an gewerbliche
Verbraucher abgegeben werden. Der gelegentliche Verkauf kleiner Chemikalienmengen an
Bastler und Hobbyhandwerker ist durch die Apothekenbetriebserlaubnis gedeckt.
Bitte überprüfen Sie in diesem Zusammenhang, ob Ihre Mitarbeiter über die GÜG-geregelten
Stoffe und die Liste der Chemikalien, die als mögliche Ausgangsstoffe für Designerdrogen in
Betracht kommen, informiert sind. Sie finden diese in Ihrer Sammlung arznei- und apothekenrechtlicher Vorschriften unter dem Stichwort Grundstoffüberwachungsgesetz.
Ziel des GÜG ist es, Grundstoffe, die für die unerlaubte Herstellung von Betäubungsmitteln
missbraucht werden können, engmaschiger zu überwachen.
Interaktion des Monats Juli
Interaktionen sind ein beliebtes Element von Testkäufen der Medienvertreter. Wir wollen
Ihnen anhand ausgewählter Informationen der ABDA-Datenbank schwerwiegende Interaktionen vorstellen. Es empfiehlt sich, diese während einer Mitarbeiterschulung zu thematisieren.
H1-Blocker der 2. Generation ↔ Azol-Antimykotika
Bedeutung: schwerwiegend; Typ: pharmakokinetisch
Effekt:
Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Terfenadin, Mizolastin oder Ebastin und AzolAntimykotika können verlängerte QT-Intervalle und ventrikuläre Tachykardien (Torsade de
pointes) mit symptomatischen Ohnmachtsanfällen vorkommen. Ein Todesfall infolge Herzstillstand ist beschrieben.
Mechanismus:
Azol-Antimykotika wie Ketoconazol und Itraconazol hemmen das Cytochrom-P-450-
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
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Isoenzym 3A4, das das Prodrug Terfenadin zu antihistaminisch wirksamen Metaboliten abbaut. Die Konzentration der Muttersubstanz, die arrhythmogene Eigenschaften hat, steigt
dadurch an. Das Ausmass der EKG-Veränderungen scheint den Terfenadin-Konzentrationen obwohl individuell verschieden - proportional zu sein. Auch bei Überdosierung von Terfenadin können Herzrhythmusstörungen auftreten. Mizolastin und Ebastin werden ebenfalls zum
Teil durch CYP3A4 metabolisiert und können bei hohen Plasmakonzentrationen QT-ZeitVerlängerungen auslösen.
Massnahmen:
Während einer Behandlung mit den H1-Blockern Terfenadin und Mizolastin soll nicht gleichzeitig mit Itraconazol, Ketocoanzol, Miconazol, Voriconazol und hohen Dosen von Fluconazol
(über 400 mg/d) therapiert werden. Vorsicht ist auch bei Ebastin geboten. Für Azelastin, Cetirizin, Desloratadin, Fexofenadin, Levocetirizin und Loratadin wurden zum Teil erhöhte Plasmakonzentrationen, aber keine EKG-Veränderungen gefunden. Diese Arzneistoffe eignen sich
daher als alternative H1-Blocker. Als alternatives Antimykotikum bei Hautmykosen kommt
Terbinafin in Frage, für das gezeigt wurde, dass es nicht mit Terfenadin interagiert. Zur Behandlung von Torsade de pointes werden temporäre Herzschrittmacher, Infusionen von Isoprenalin und Magnesium sowie die Gabe von Kalium und die unterstützende Gabe von
Propranolol empfohlen. Klasse-IA-Antiarrhythmika sind kontraindiziert, da sie selbst Torsade
de pointes auslösen können.
Bemerkungen:
Patienten mit Herzrhythmusstörungen, Leberfunktionsstörungen und Störungen des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie) sind für diese Wechselwirkung besonders prädisponiert. Da die
Interaktion konzentrationsabhängig ist, spielt sie bei dermaler Applikation der Antimykotika
keine Rolle. Hingegen sind klinisch relevante Wechselwirkungen nach bukkaler Applikation
von Miconazol aufgetreten; bei vaginaler Anwendung von Miconazol muss ebenfalls mit einer
Wechselwirkung gerechnet werden.
Interaktion beschrieben [H1-Blocker der 2. Generation]:
Terfenadin.
Interaktion beschrieben [AZOL-Antimykotika]:
Itraconazol; Ketoconazol.
Interaktion erwartet [H1-Blocker der 2. Generation]:
Astemizol; Ebastin; Mizolastin.
Interaktion erwartet [AZOL-Antimykotika]:
Fluconazol; Miconazol; Voriconazol.
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Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
Interaktion unwahrscheinlich [H1-Blocker der 2. Generation]:
Azelastin; Cetirizin; Desloratadin; Fexofenadin; Levocetirizin; Loratadin.
Interaktion des Monats August
Tetracycline ↔ Kationen, polyvalente
Bedeutung: schwerwiegend; Typ: pharmakokinetisch
Effekt:
Verminderte antimikrobielle Wirkung der Tetracycline: Die antimikrobielle Wirkung der
Tetracycline kann bei Einnahme zusammen mit polyvalenten Kationen (Aluminium, Calcium,
Eisen, Magnesium, Strontium, Wismut, Zink) beeinträchtigt sein. Therapieversager können
vorkommen.
Mechanismus:
Polyvalente Kationen bilden mit Tetracyclinen schwer absorbierbare Komplexe. Antazida
können eventuell auch die Löslichkeit der Tetracycline beeinträchtigen. Je nach Tetracyclin
und Kation wurden um bis zu 100% verminderte Plasmakonzentrationen gefunden. Die Wechselwirkung betrifft auch die parenterale Applikation von Doxycyclin, da dieses im enterohepatischen Kreislauf rückabsorbiert wird.
Massnahmen:
Tetracycline dürfen nicht zusammen mit polyvalenten Kationen eingenommen werden. Tetracycline sollen 2-3 Stunden vor oder nach polyvalenten Kationen eingenommen werden. Die
Absorption wird umso weniger beeinträchtigt, je grösser der zeitliche Abstand ist. Allerdings
wird die Wechselwirkung wegen des enterohepatischen Kreislaufs auch hierdurch nicht vollständig verhindert, sondern nur minimiert. Eine Behandlung mit Strontiumranelat soll während
der Anwendung von Tetracyclinen vorsichtshalber unterbrochen werden.
Bemerkungen:
Auch Wismutsalze vermindern nachweislich die Absorption von Tetracyclinen. Obwohl nicht
mehr Mittel der ersten Wahl, werden sie bei der Eradikation von Helicobacter pylori zusammen mit Tetracyclinen eingesetzt. Die gleichzeitige Einnahme scheint die Wirksamkeit gegen
Helicobacter pylori nicht zu beeinträchtigen.
Interaktion beschrieben [Tetracycline]:
Doxycyclin; Metacyclin; Minocyclin; Oxytetracyclin; Tetracyclin.
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
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Interaktion des Monats September
Cholesterol-Synthese-Enzym-Hemmer ↔ Makrolid-Antibiotika
Bedeutung: schwerwiegend; Typ: pharmakokinetisch
Effekt:
Erhöhte Inzidenz von Nebenwirkungen der CSE-Hemmer - Gefahr von Myopathie und Nierenversagen: Bei gleichzeitiger Behandlung mit Lovastatin, Simvastatin oder Atorvastatin und
einem der betroffenen Makrolid-Antibiotika ist mit einer erhöhten Inzidenz seltener schwerwiegender Nebenwirkungen der CSE-Hemmer - Myopathie und Rhabdomyolyse mit Nierenversagen - zu rechnen. Symptome sind Muskelschmerzen, (Bein-)Muskelschwäche und dunkler Urin sowie eine massiv erhöhte Creatinkinase-Aktivität (10- bis 100fach und mehr).
Mechanismus:
Die Makrolid-Antibiotika hemmen in unterschiedlichem Ausmass (Erythromycin > Clarithromycin, Josamycin, Roxithromycin > Azithromycin, Spiramycin) das Cytochrom-P450- Isoenzym CYP3A4, durch das die betroffenen CSE-Hemmer metabolisiert werden. Auch das mit
Makroliden verwandte Ketolid-Antibiotikum Telithromycin hemmt CYP3A4. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Makrolid-Antibiotika wurden erhöhte Plasmakonzentrationen von
Lovastatin, Simvastatin und Atorvastatin bzw. ihrer Metaboliten gefunden. Die erhöhten
Plasmakonzentrationen werden mit den Myopathien in Verbindung gebracht. Fluvastatin wird
nicht, Pravastatin und Rosuvastatin werden nur in geringem Ausmass durch CYP3A4 metabolisiert.
Massnahmen:
Lovastatin, Atorvastatin, Cerivastatin und Simvastatin sollen möglichst nicht während einer
Behandlung mit Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin gegeben werden. Eine
vorübergehende Unterbrechung der lipidsenkenden Therapie kann - ausser während akuter
Koronarsyndrome - erwogen werden. Mit den CSE-Hemmern Fluvastatin, Rosuvastatin und
Pravastatin ist keine Interaktion zu erwarten, so dass diese Arzneistoffe als Alternativen in
Frage kommen. Roxithromycin, Azithromycin, Josamycin und Spiramycin erhöhen das Risiko
von Myopathien unter CSE-Hemmern wahrscheinlich nicht. Besonders bei hoher Dosierung
des CSE-Hemmers ist aber daran zu denken. Soll dennoch gleichzeitig mit interagierenden
CSE-Hemmern und Makrolid-Antibiotika behandelt werden, soll die Creatinkinase-Aktivität
überwacht und der CSE-Hemmer evtl. auf die halbe Maximaldosis reduziert werden. Von
einer Myopathie soll bei einem Anstieg der Creatinkinase-Aktivität auf mehr als das 10fache,
d. h. mehr als etwa 700 U/l ausgegangen werden. Außerdem sollen die Patienten auf die Symptome der Myopathie hingewiesen werden, damit frühzeitig Gegenmassnahmen ergriffen
30
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
werden können. Absetzen des CSE-Hemmers und eventuell forcierte Diurese scheinen im
Allgemeinen auszureichen. In schweren Fällen kann eine Hämodialyse erforderlich sein.
Bemerkungen:
In einer Studie mit 36 gesunden Probanden wurden erhöhte AtorvastatinPlasmakonzentrationen unter Clarithromycin, nicht aber unter Azithromycin gefunden. In
einem Einzelfall wird auch über eine Rhabdomyolyse unter Lovastatin, 3 Tage nach Beginn
der Einnahme von Azithromycin berichtet. Die Interaktion mit Simvastatin ist auch für das mit
den Makroliden verwandte Ketolid-Antibiotikum Telithromycin beschrieben.
Interaktion beschrieben [Cholesterol-Synthese-Hemmer]:
Lovastatin.
Interaktion beschrieben [Makrolid-Antibiotika]:
Clarithromycin; Erythromycin; Erythromycin stinoprat.
Interaktion erwartet [Cholesterol-Synthese-Hemmer]:
Atorvastatin; Cerivastatin; Simvastatin.
Interaktion erwartet [Makrolid-Antibiotika]:
Telithromycin.
Keine Aussage möglich [Makrolid-Antibiotika]:
Azithromycin; Josamycin; Roxithromycin; Spiramycin.
Interaktion unwahrscheinlich [Cholesterol-Synthese-Enzym-Hemmer]: Fluvastatin; Pravastatin; Rosuvastatin.
Umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten
Nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG), veröffentlicht im Bundesgesetzblatt I, S. 762 vom 23. März 2005, müssen Verbraucher ab dem 13. August 2005 alte Elektrogeräte bei kommunalen Sammelstellen abgeben, die dann vom jeweiligen Hersteller zurückzunehmen und zu entsorgen sind. Dazu haben sich die entsprechenden Hersteller bei der zuständigen Behörde registrieren zu lassen und die Geräte nach § 7 ElektroG mit einem speziellen
Symbol (durchgestrichene Abfalltonne auf Rädern) zu versehen. Als Altgeräte im Sinne des
ElektroG gelten u. a. Medizinprodukte mit Ausnahme implantierter und infektiöser Produkte
mit Eintritt der Abfalleigenschaft. Eine konkrete, wenngleich nicht abschließende Aufzählung
potenzieller Altgeräte findet sich in Anhang I des Gesetzes.
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
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Apotheken, die Elektro- oder Elektronikgeräte im Sinne des ElektroG in den Verkehr bringen,
gelten als Vertreiber und sind daher nicht ausdrücklich verpflichtet, Altgeräte zurückzunehmen. Eine Rücknahmepflicht besteht dann, wenn schuldhaft neue Elektro- oder Elektronikgeräte nicht registrierter Hersteller gewerblich angeboten werden. In diesem Fall gelten sie als
Hersteller und haben die für die Hersteller geltenden abfallrechtlichen Pflichten nach dem
ElektroG zu beachten. Diese Rücknahmepflicht beginnt nach § 24 ElektroG erst nach dem
24. März 2006. Werden Altgeräte auf freiwilliger Basis zurückgenommen, sind die Altgeräte
entweder den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern oder dem Hersteller zurückzugeben
oder selbst zu entsorgen.
Um diese Rechtsfolgen zu vermeiden, sollten Apotheken in Zukunft nur noch Geräte in den
Verkehr bringen, die nach § 7 ElektroG ordnungsmäßig gekennzeichnet sind oder für die
seitens des Herstellers ein Nachweis erbracht worden ist, dass sie bereits vor diesem Zeitpunkt
in einem EU-Mitgliedsstaat erstmals in den Verkehr gebracht worden sind.
ZL-Ringversuch zur Qualitätssicherung von Blutuntersuchungen – Erstmals
auch Bestimmung des HbA1c-Wertes möglich
Auch in diesem Jahr bietet das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) wieder seinen
traditionellen Ringversuch zur Überprüfung der Qualität von Blutuntersuchungen in der Apotheke an. Ringversuche dienen dem Zweck der externen Qualitätssicherung und stellen damit
eine sinnvolle Ergänzung zu den internen Qualitätskontrollen der Apotheken dar.
Blutuntersuchungen in der Apotheke leisten einen wesentlichen Beitrag zur Früherkennung
und Prävention von Krankheiten und Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus oder Hypercholesterolämie. Auch viele Mediziner erkennen mehr und mehr den Nutzen dieser Screeninguntersuchungen. Die zunehmende Relevanz dieser apothekenspezifischen Dienstleistung
wird an der vertraglichen Verpflichtung aller Apotheken, die am Hausapothekenmodell teilnehmen, zur Durchführung von Blutuntersuchungen deutlich. Daher gewinnt die Qualitätssicherung in diesem Bereich für die Apotheke eine immer größere Bedeutung. Der Qualitätsnachweis gegenüber Kostenträgern, Ärzten und Patienten wird immer notwendiger.
Die Qualitätssicherung von Blutuntersuchungen erfasst alle Arbeitsschritte in der Apotheke
von technischen und personellen Voraussetzungen über Durchführung und Wartung der Messgeräte bis hin zur Beratung des Kunden. Informationen über die Vorgehensweise bei der Etablierung eines Qualitätssicherungssystems liefert Ihnen das ZL mit seinen speziell hierfür erstellten Muster-Standardarbeitsanweisungen.
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Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
Im Mittelpunkt steht die Zuverlässigkeit der Messergebnisse der Screening-Tests als eine
Grundvoraussetzung für eine gute pharmazeutische Betreuung des Kunden.
Neben der richtigen Blutabnahmetechnik sind ein einwandfreies Analysensystem und dessen
korrekte Handhabung für eine hohe Zuverlässigkeit der Untersuchung von Bedeutung. Im
Rahmen des bundesweiten Ringversuches können alle Apotheken teilnehmen unabhängig
davon, ob sie sich schon einmal an einem solchen Ringversuch beteiligt haben oder nicht. Bei
der Anmeldung ist es erforderlich, dass Sie uns mitteilen, welches der zahlreichen, auf dem
Markt befindlichen Messgeräte Sie verwenden. Bei der Untersuchung können wir entsprechend Ihren Wünschen verschiedene Blutkenngrößen (Glucose, Gesamtcholesterin, HDL,
LDL und Triglyceride) berücksichtigen. Erstmals besteht die Möglichkeit, eine Bestimmung
des HbA1c-Wertes durchzuführen. Der HbA1c-Wert hat sich in der Therapieüberwachung des
Diabetes mellitus fest etabliert. Da er mit der mittleren Blutglucosekonzentration der vorausgegangenen zwei bis drei Monate korreliert, ermöglicht er eine zuverlässige Aussage über die
medikamentös/diätetisch beeinflusste Stoffwechsellage über einen längeren Zeitraum.
Ablauf des Ringversuches
Die Anmeldung der Apotheken zum Ringversuch erfolgt online über die Homepage des ZL
(www.zentrallabor.com). Alternativ kann das Anmeldeformular den Ankündigungen in der PZ
und DAZ Nr. 17/05 bzw. der Anlage entnommen werden und dem ZL per Fax bzw. Post übermittelt werden.
Jede Apotheke kann sich wahlweise für ein oder mehrere Geräte und Blutkenngrößen anmelden. Für die Bestimmung der Blutparameter Glucose, Gesamtcholesterin, HDL, LDL und
Triglyceride erhält jede angemeldete Apotheke 2 Ringversuchsproben unterschiedlichen Gehaltes. Jede Apotheke, die sich für den HbA1c-Wert anmeldet, erhält hierfür zusätzlich 2 Ringversuchsproben unterschiedlichen Gehaltes. Alle Proben sind unter Routinebedingungen zu
vermessen. Apotheken, die sich online zum Ringversuch angemeldet haben, geben ihre Messergebnisse dem ZL innerhalb der Rücksendefrist wiederum online bekannt. Für alle anderen
Apotheken besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse dem ZL per Post oder Fax mitzuteilen.
Nach abgeschlossener Auswertung (erfolgt in Anlehnung an die Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung quantitativer laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen)
werden die Ergebnisse den Teilnehmern mitgeteilt und bei positivem Resultat die Zertifikate
vergeben.
Der ZL-Ringversuch „Qualitätssicherung von Blutuntersuchungen“ ist durch die Apothekerkammer Niedersachsen als Fortbildungsveranstaltung akkreditiert und mit 8 Punkten der Kate-
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
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gorie 2 (Seminar/Kurs/Workshop) pro Apotheke bewertet. Die Punkte werden für das freiwillige Fortbildungszertifikat Ihrer Apothekerkammer anerkannt.
Informationen über Teilnahmebedingungen, Anmeldung, Teilnahmegebühr, Ablauf, Auswertung und Termine entnehmen Sie bitte der folgenden Übersicht:
Sofern Sie an einer regelmäßigen Teilnahme interessiert sind, können Sie sich als „Abonnent“
anmelden. Damit sind Sie dauerhaft für die Teilnahme am Ringversuch zur Qualitätssicherung
von Blutuntersuchungen registriert und werden einmal jährlich immer zur gleichen Zeit von
uns automatisch zur Teilnahme am Ringversuch aufgefordert.
Ringversuch zur Qualitätssicherung von Blutuntersuchungen in der Apotheke
Teilnahmebedingungen:
• routinemäßige Durchführung von Blutuntersuchungen
• termingerechte Anmeldung (siehe Termine)
Anmeldung:
• Die Anmeldung erfolgt online über unsere Homepage (www.zentrallabor.com). Sie können
aber auch das Anmeldeformular (siehe Anlage) verwenden.
• Die genaue Bezeichnung des Blutmessgerätes, die Art der Blutkenngrößen sowie die Angabe der Messgrößen (mg/dl bzw. mmol/l) sind bei der Anmeldung anzugeben.
• Untersucht wird die Handhabung der Messgeräte bei der Bestimmung folgender Kenngrößen: Glucose, Gesamtcholesterin, LDL, HDL, Triglyceride und/oder HbA1c-Wert.
• Bei der Anmeldung als Abonnent können Sie dauerhaft am Ringversuch teilnehmen.
Teilnahmegebühr:
Glucose, Geamtcholesterin, HDL, LDL, Triglyceride: 1. Gerät: 52,00 €; 2. Gerät: 22,00 €
HbA1c: 75,00 €
*CardioCheck, Cholestech und Reflotron können ausschließlich als Erstgerät (52,00 €) angemeldet werden. Im Preis für diese Geräte ist jeweils die Überprüfung eines Messwertes enthalten. Jeder weitere Messwert wird bei Accutrend GC und Reflotron mit 2,50 €, bei CardioCheck
und Cholestech mit 5,00 € berechnet. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
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Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
Ablauf:
• Jeder Teilnehmer erhält abhängig von den zu bestimmenden Blutparametern zwei oder
mehr Ringversuchsproben unterschiedlichen Gehaltes.
• Die Ringversuchsproben sind in einem vorgegebenen Zeitraum (siehe Termine) unter Routinebedingungen zu vermessen. (Bei der Messung mit verschiedenen Messgeräten ist es
möglich, trotz gleicher Proben unterschiedliche Messwerte zu erhalten. Dies ist auf die verschiedenen Messsysteme und den starken Einfluß der Probenmatrix auf die Messung zurückzuführen.)
• Die Messergebnisse sind in das mitgelieferte Formblatt der Ergebnismitteilung einzutragen
und termingerecht an das ZL zurückzuschicken. Die Teilnehmer, die sich im onlineVerfahren anmelden, geben die Messergebnisse ebenfalls online ein.
Auswertung:
• Die Auswertung der Messergebnisse erfolgt im ZL in Anlehnung an die Richtlinie der
Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung quantitativer laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen (RiliBÄK).
• Jeder Teilnehmer erhält eine Ergebnismitteilung und gegebenenfalls ein Zertifikat, das die
erfolgreiche Teilnahme bestätigt.
Fortbildungspunkte:
• Der ZL-Ringversuch wird als Fortbildungsveranstaltung mit 8 Punkten bewertet. Die Punkte für die Teilnahme am Ringversuch werden für das freiwillige Fortbildungszertifikat Ihrer
Apothekerkammer anerkannt.
Termine:
• Anmeldeschluss
bis spätestens 23. September 2005
• Versenden der Proben
1. bis 4. November 2005
• Rücksenden der Messprotokolle
bis spätestens 11. November 2005
• Ergebnismitteilung und Zertifikatsvergabe durch das
ZL
bis spätestens 31. Dezember 2005
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Holger Latsch, Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker, Carl-Mannich-Str. 20, 65760 Eschborn, Telefon 06196/937-859 oder -853.
Apothekenbetrieb SLAK 3/2005
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AMINO
Arzneimittelinfostellen Nord-Ost
Isolierte systolische bzw. diastolische Hypertonie
Bei der Blutdruckkontrolle fallen uns einige Patienten auf, die lediglich einen erhöhten systolischen oder diastolischen Blutdruckwert aufweisen. Sind diese Anomalien evtl. durch Messoder Gerätefehler bedingt?
Nein. Sowohl die isolierte systolische als auch die diastolische Hypertonie sind eindeutig
beschriebene Krankheitsbilder.
Besonders häufig liegt bei älteren Patienten eine so genannte isolierte systolische Hypertonie
(ISH) vor (> 140 /< 90 mmHg). Ursache ist die reduzierte Dehnbarkeit der Koronararterien –
speziell der Aorta – bei unverändertem Schlagvolumen des Herzens, die eine nachlassende
Windkesselfunktion der Aorta nach sich zieht. Zusätzlich können die versteiften Wände der
Aorta den während der Systole erzeugten Druck zum Herzen zurück reflektieren, wodurch die
diastolischen Blutdruckwerte gesenkt werden (4). Diese Hypertonieform wird auch als Elastizitätshochdruck bezeichnet (5).
Die isolierte diastolische Hypertonie (< 140 / > 90 mmHg) ist typisch für jüngere Patienten
(ca. 4. Lebensdekade). Verursacht wird sie durch einen erhöhten peripheren Widerstand. Der
Pathomechanismus unterscheidet sich grundlegend von demjenigen bei der isolierten systolischen Hypertonie im Alter. Bei der ISH liegt bereits ein massiver Organschaden der großen
Gefäße vor. Sie ist überwiegend Folge des Alterungsprozesses bzw. arteriosklerotischer Veränderungen. Das isolierte Risiko, bspw. für einen Schlaganfall, ist bei der isolierten diastolischen Hypertonie deutlich geringer als bei der ISH (1).
Therapie:
Es wurde nachgewiesen, dass eine medikamentöse Senkung isoliert systolisch erhöhter Blutdruckwerte ab 160 mm Hg zu einer deutlichen Verminderung der hypertoniebedingten Morbiditäts- und Mortalitätsrate führt. Aufgrund experimenteller und klinischer Daten sind Kalzi36
Arzneimittelinformation en SLAK 3/2005
umantagonisten vom Dihydropyridin-Typ, ACE-Hemmer und Vorlastsenker (z. B. retardiertes
Isosorbid-5-Mononitrat [ISMN]) als effektiv bei der Behandlung der ISH anzusehen. Dabei
erwiesen sich Felodipin, Ramipril und retardiertes ISMN in der genannten Reihenfolge in der
Mono- und Kombinationstherapie als besonders geeignet (2).
Bis heute liegen keine Ergebnisse prospektiver plazebokontrollierter Studien zur Therapieempfehlung der diastolischen Dysfunktion vor. In der Literatur sind folgende Therapieempfehlungen zu finden:
• Vorlastreduktion, z. B. mittels Diuretika und Nitrat
• Frequenzkontrolle, z. B. durch Kalziumantagonisten vom Verapamil-/Diltiazemtyp oder
Beta-Blocker
• Ausnutzung antifibrotischer und antiproliferativer Eigenschaften von ACE-Hemmern, AT1Antagonisten oder Aldosteronantagonisten (3)
Weitere Ursachen für „entkoppelte“ Blutdruckwerte können sein:
• Minutenvolumenhochdruck: Eine Zunahme des Herzzeitvolumens führt zu einem Anstieg
des systolischen Blutdrucks, während der diastolische Blutdruck meist im Normbereich
bleibt.
• Auswurfbedingter Hochdruck: Bei hochgradiger Bradykardie und bei Aortenklappeninsuffizienz kommt es infolge des vermehrten kardialen Blutauswurfs in der Systole ebenfalls zu
einem Anstieg des systolischen Blutdrucks, der mit einem starken Abfall des diastolischen
Blutdrucks einhergeht (5).
(1)
Management Hypertonie, Journal by Fax Nr. 1/2005, www.hochdruckliga.info/nr1_2005.htm
(2)
Lohmann, F. W., Die isolierte sytolische arterielle Hypertonie, Aspekte und Erfahrungen zur Therapie. Med Welt
53, 12 (2002) 395-400
(3)
CARDIOVASC 2002; 2 (Sonderheft 1): 35-39
(4)
M. v. d. Giet, W. Zidek, Die isolierte systolische Hypertonie und die Notwendigkeit ihrer Neubewertung,
www.hochdruckliga.info/ref22003.htm
(5)
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart (1999)
Ringelröteln: Therapieansatz bei Parvovirus B19-Infektion
Das humane Parvovirus B19 Virus ist der Erreger des Erythema infectiosum (Ringelröteln),
einer klassischen Kinderkrankheit.
In den letzten Jahren stellte man fest, dass Parvovirus-B19-Infektionen im Erwachsenenalter
neben einer meist problemlos verlaufenden Symptomatik auch mit schweren Erkrankungen
Arzneimittelinformationen SLAK 3/2005
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unterschiedlicher Organbereiche wie Arthritiden, Anämien, Hepatitiden, Enzephalitiden, Meningitiden und Myokarditiden einhergehen können. Hierbei persistiert das Virus oft über längere Zeiträume im Blut oder in bestimmten Geweben. Besonders gefährdet sind Immunsupprimierte. Infektionen bei schwangeren Frauen können zu Spontanaborten, Totgeburten
oder Hydrops fetalis führen. Die Diagnose erfolgt serologisch und mit Hilfe der PCR-Technik.
Derzeit existiert noch kein spezifisches Therapieschema für Prophylaxe und Therapie der
Ringelröteln (4). Die Behandlung erfolgt in der Regel rein symptomatisch. Ein neuer Therapieansatz könnte die intravenöse Immunglobulin-Therapie (IVIG) darstellen. In publizierten
Fallberichten (2,3) konnten mit den Immunglobulin G-Präparaten Sandoglobulin der Firma
ZLB Behring und Endobulin S/D der Firma Baxter B19-Infektionen erfolgreich behandelt
werden. Sandoglobulin wurde in einer Dosierung von 0,4 g/kg KG / Tag für zehn Tage einer
24-jährigen Patientin verabreicht; Endobulin 0,4 g/kg KG / Tag für fünf Tage, und anschließend zweimal pro Woche über einen zweiwöchigen Zeitraum einem Säugling von drei Monaten. Die Firma Biotest Pharma empfiehlt für das von ihr vertriebene Immunglobulin G Präparat ebenfalls eine Tagesdosis von 0,4 g/kg KG / Tag über einen Zeitraum von fünf Tagen (5).
Bei den Dosisangaben handelt es sich um Erfahrungswerte, die während klinischer Studien
gesammelt wurden. Sie stellen keine allgemeingültige Therapieempfehlung dar. Die antivirale
Wirkung des Immunglobulins G soll auf Neutralisation der durch den Parvo B19 gebildeten
Antikörper beruhen.
(2)
The Lancet Vol. 343, (1994) 1255-1258
(3)
The Pediatric Infectious Disease Journal Vol. 13, No. 11, (1994) 1019-1021
(4)
www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/supportiv/732-04-Schleunig.pdf (Virustatische Prophylaxe und Therapie)
(5)
telefonische Auskunft der Firma Biotest Pharma GmbH, Herr Dr. Schneider, am 02.05.05
Sollen Typ-1- und Typ-2-Diabetiker mit unterschiedlichen Antihypertensiva
behandelt werden?
Eine der fatalsten Folgeerkrankungen bei Diabetikern ist die Ausprägung einer diabetischen
Nephropathie. Die Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) stellt die Therapie erster
Wahl bei diesen Patienten dar. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft gibt dazu in ihrer Therapieleitlinie „Diabetische Nephropathie“ folgende Empfehlung (1):
Typ-1-Diabetes
ACE-Hemmer allein oder in Kombination mit Diuretika und/oder anderen Antihypertensiva;
bei Unverträglichkeit AT1-Blocker
Typ-2-Diabetes
AT1-Blocker oder ACE-Hemmer allein oder in Kombination mit Diuretika oder anderen geeigneten Antihypertensiva.
38
Arzneimittelinformationen SLAK 3/2005
Das Nephropathierisiko von Typ-1- und Typ-2-Diabetikern unterscheidet sich dabei nicht
wesentlich. Pathophysiologisch war nicht erklärbar, warum die Substanzen jeweils nur bei
einer Gruppe der Diabetiker besser ansprechen.
Die kürzlich veröffentlichte Vergleichsstudie DETAIL konnte zeigen, dass ACE-Hemmer und
AT1-Blocker eine äquivalente Wirkung auf die diabetische Nephropathie bei Patienten mit
Diabetes-Typ-2 aufweisen. Bei Typ-1-Diabetikern mit Hypertonie ist nur die ACE-HemmerTherapie durch Studien gut etabliert. Größere Untersuchungen mit AT1-Blockern liegen hier
nicht vor (2).
FAZIT:
Ob eine Differenzierung in der Hypertoniebehandlung bei Diabetikern aufrecht erhalten werden kann, müssen weitere Vergleichsstudien zeigen.
(1)
Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft; Diabetische Nephropathie (www.awmf-online.de)
(2)
Zidek, W., ACE-Hemmer für Typ1, AT1 für Typ 2?, www.hochdrucklliga.info/ref102004.htm
Erratum zu Infoblatt SLAK 2/2005, S. 37
Photosensibilisierung durch Arzneistoffe
Antihistaminika: Bitte ersetzen Sie Terbinafin durch Terfenadin.
Arzneimittelinformationen SLAK 3/2005
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Bekanntmachun gen
Referenten gesucht
Der Bildungsdienstleister BDM (Bildung und Dienstleistungen für Personal + Wirtschaft)
sucht für Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen Honorardozenten für das Fach Pharmakologie. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit BDM Leipzig GmbH, Riebeckstraße
65, 04317 Leipzig, Tel. 0341/5641452 auf.
Arzneimittelinformation unabhängig von Herstellerinteressen
In der Financial Times Deutschland vom 02.03.2005 wurde darauf hingewiesen, welche finanziellen Auswirkungen Nebenwirkungen von Arzneimitteln haben können. So ging der Wert der
MSD-Aktie im Herbst 2004 nach der Rücknahme von Vioxx® um 20 % zurück, die ASTRAAktie verlor 8 % nach der Rücknahme von Iressa® und BIOGEN-ELAN verlor 20 Milliarden
nach der Rücknahme von Tysabri®. Es ist also verständlich, dass von den Herstellern über
Nebenwirkungen weniger gern gesprochen wird als über die positiven Aspekte der Wirksamkeit. Das ist das Wesen von Werbung.
Durch die Arzneimittelwerbung haben die Hersteller von Arzneimitteln gute Beziehungen zu
den Fachzeitschriften und berufspolitischen Informationsblättern, die Werbung enthalten. Es ist
klar, dass im redaktionellen Teil ein Produkt nicht negativ besprochen werden kann, das im
Anzeigenteil beworben wird. Es gibt viele Beispiele für die Einflussnahme von Herstellern auf
die Informationen im redaktionellen Teil. Daher findet man kritische Produktinformationen
selten in Zeitschriften, die auch Werbung enthalten.
Die Apotheker sind auf unabhängige Informationen über Arzneimittel angewiesen. Die Patienten sind nicht an dem Umsatz der Firmen interessiert, sondern an ihrer Gesundheit. Patienteninformation in der Apotheke spielt heute eine immer größere Rolle. Die Patienten haben dabei
40
Bekanntmachungen SLAK 3/2005
ein Gespür dafür, ob seriöse Argumente vorgebracht werden oder umsatzorientierte. Seriöse
Information schafft Vertrauen und damit stabile Bindung an die Apotheke.
In Deutschland gibt es vier Arzneimittelinformationsblätter, die sich eine von Herstellerinteressen absolut unabhängige Analyse und Berichterstattung zum Ziel gemacht haben. Alle sind frei
von Werbung.
Die Redakteure des ARZNEIMITTELBRIEFES sind wissenschaftlich ausgewiesen und therapieerfahren aus leitender Kliniktätigkeit. Dietrich von Herrath (Nephrologe), Walter Thimme
(Kardiologe) (beide zugleich Herausgeber), Wolf-Dieter Ludwig (Hämatologe, Onkologe),
Wolfgang Oelkers (Endokrinologe), Thomas Schneider (Gastroenterologe) und Jochen Schuler
(Kardiologe). Dem Beirat gehören Spezialisten aus allen medizinischen Fachbereichen an.
DER ARZNEIMITTELBRIEF erscheint im 39. Jahr. Auf acht Seiten werden in einem Hauptartikel ein Krankheitsbild, ein Medikament oder ein besonderes Therapieverfahren kritisch beleuchtet, Kurzreferate kommentieren aktuelle Arbeiten aus angesehenen internationalen Zeitschriften mit Stellungnahme der Redaktion zur klinischen Bedeutung der neuen Informationen.
Schließlich werden auch Leserfragen beantwortet, wobei die praktische Kompetenz der Redaktion besonders ins Spiel gebracht werden kann.
Redaktion: Potsdamer Straße 17, 12205 Berlin.
E-Mail: [email protected]
Bezugspreis: jährlich 44,00 €, Studenten 26,40 €.
Online-Ausgabe mit Literaturlinks für Abonnenten nutzbar: www.der-arzneimittelbrief.de
Das arznei-telegramm ist nur wenige Jahre jünger. Es erscheint im 36. Jahr. Chefredakteur ist
Wolfgang Becker-Brüser, ein Arzt und Apotheker. Zusätzlich gibt es ein haupt- und nebenamtliches Redaktionskollegium. Das arznei-telegramm ist insgesamt therapiekritischer eingestellt
als DER ARZNEIMITTELBRIEF. Auch hier gibt es Übersichtsartikel, Kurzreferate und Antworten auf Leserbriefe. Besonderheit ist ein eigenes Netzwerk zur Sammlung von Arzneimittelnebenwirkungen, die bei der Redaktion gemeldet, kommentiert und ggf. veröffentlicht werden.
Aktuelle Neuigkeiten werden in einem blitz-at per E-Mail den Abonnenten mitgeteilt.
Redaktion und Verlag: Bergstraße 38 A, 12169 Berlin.
E-Mail: [email protected]
Bezugspreis: jährlich 48,00 €, Studenten 33,00 €
www.arznei-telegramm.de
Bekanntmachungen SLAK 3/2005
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Die Arzneiverordnung in der Praxis wird im 32. Jahrgang von der Arzneimittelkommission
der Deutschen Ärzteschaft herausgegeben (Dietrich Höffler und K. Luzar). Die Texte werden
ganz wesentlich von Mitgliedern der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft
verfasst. Sie sind – anders als im arznei-telegramm und im Arzneimittelbrief – namentlich
gezeichnet, aber von der Arzneimittelkommission insgesamt verantwortet. Alle Mitglieder der
Arzneimittelkommission sind nach Interessenkonflikten mit der Industrie befragt. Die Gliederung des Informationsblattes ist insgesamt ähnlich wie bei Arzneimittelbrief und arzneitelegramm.
Arzneiverordnung in der Praxis, Postfach 120864, 10598 Berlin
E-Mail: [email protected]
Bezugspreis: jährlich 39,00 €, Studenten 19,00 €
Der PHARMA-BRIEF wendet sich an alle Gesundheitsberufe, aber auch Politiker und Dritte
Welt-Gruppen. Herausgeber ist der Sozial- und Gesundheitswissenschaftler Jörg Schaber. Der
PHARMA-BRIEF beobachtet vor allem die Geschäftspraktiken der deutschen Pharmaindustrie
in der Dritten Welt aber auch in Europa. Er untersucht das Arzneimittelangebot, Medikamenteninformationen und Marketingstrategien. Der PHARMA-BRIEF ist damit eine ungewöhnliche,
besonders kritische und politische Information.
PHARMA-BRIEF, August-Bebel-Straße 62, 33602Bielefeld
E-Mail: [email protected]
Bezugspreis: jährlich 15,00 €, Institutionen 28,00 €
www.bukopharma.de
Nun tragen sich drei Informationsblätter mit dem Gedanken, auch eine Patienteninformation
herauszubringen. Für Laien gibt es in Deutschland kaum unabhängige kritische Informationen
zu Gesundheit und Krankheit. Die Berichte in den Medien, Kundenzeitschriften, Praxisbroschüren und Internetauftritten haben meist werbenden Charakter. Die unabhängigen Arzneimittelinformationsblätter wollen daher gemeinsam auch für Laien ein kritisches Blatt produzieren. Es soll sich auch als Apotheken-, Praxis- oder Krankenhauszeitung eignen, monatlich
erscheinen und etwa 8 – 12 Seiten umfassen. Das Konzept sieht einen aktuellen Teil und ein
Schwerpunktthema vor. Schwerpunktthemen wären z. B.: Was ist zu tun bei Schmerzen in der
Brust – Luftnot – Herzschwäche usw. Die Schwerpunktthemen sind als Flyer herauslösbar,
sammelbar, z. B. als Praxis- oder Apothekenauslage zu benutzen und auch gesondert zu beziehen. Der aktuelle Teil nimmt kritisch Stellung zu Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten, zu aktuellen Werbekampagnen, Medienberichten und Skandalen, zu Entwicklungen in
der Gesundheitspolitik, zu alternativen Heilmethoden und deren Grenzen zur Scharlatanerie,
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Bekanntmachungen SLAK 3/2005
zu natürlicher Heilweise, Wellness und ähnlichem. Wenn Sie sich an der Planung beteiligen
wollen, beantworten Sie bitte die im Anhang (S. 65) aufgeführten Fragen.
Prof. Dr. med. W. Thimme
DER ARZNEIMITTELBRIEF
Intensivkurs „Klassische Homöopathie“
Im September 2005 startet im Meißner Hahnemannzentrum e.V. erneut ein zweijähriger Intensivkurs „Klassische Homöopathie“ für Ärzte, Apotheker und Heilpraktiker. Dieser Kurs, der
schon zum 9. Mal angeboten wird, bietet eine sehr gute homöopathische Grundausbildung mit
Praxis- und Anwendungsorientierung. Die Ausbildungsinhalte erfüllen die aktuellen Qualitätsrichtlinien der Verbände für Klassische Homöopathie (Stiftung Homöopathie-Zertifikat). Jede
Wochenendveranstaltung wird von der Apothekerkammer mit 4 Fortbildungspunkten anerkannt.
Anmeldung und Information: Meißner Hahnemannzentrum,
Tel./Fax: 03521-400234/404123,
E-Mail: [email protected],
Homepage www.hahnemannzentrum-meissen.de
Netzwerk Pharmazeutische Betreuung/Hausapotheke
Das Netzwerk „Pharmazeutische Betreuung/Hausapotheke“ wurde durch das ZAPP (Zentrum
für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis) vor einiger Zeit ins Leben gerufen.
Da die Hausapotheke an Bedeutung stark zunimmt und diese beiden Dienstleistungen inzwischen kaum mehr voneinander getrennt zu sehen sind, wird das Netzwerk Pharmazeutische
Betreuung um den Themenblock der Hausapotheke erweitert.
Das Netzwerk „Pharmazeutische Betreuung/Hausapotheke“ ist eine Mailing-Liste, die in erster
Linie dem Informationsaustausch zu den Themen „Pharmazeutische Betreuung“ und „Hausapotheke“ dienen soll. Ziel ist es, einer Gruppe von Interessenten fortlaufend Informationen,
z.B. über Projekte und Veranstaltungen, zeitnah und aktuell zur Verfügung zu stellen. Neben
den Mitteilungen von der ABDA soll auch den Teilnehmern dieser Mailing-Liste die Möglichkeit gegeben werden, Informationen, welche die Themen Pharmazeutische Betreuung/Hausapotheke betreffen und für andere Teilnehmer von Interesse sind, weiterzugeben.
Hierzu schicken Sie bitte eine E-Mail an die Adresse [email protected], die von Seiten
des ZAPP an alle Teilnehmer der Mailing-Liste weitergeleitet wird. Als langfristiges Ziel und
Bekanntmachungen SLAK 3/2005
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bei vorhandenem Interesse ist die Einrichtung eines Diskussionsforums geplant, welches automatisch verwaltet wird. Selbstverständlich können Sie sich jederzeit aus dem Verteiler der
Mailing-Liste austragen lassen. In diesem Fall senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „Abmelden“.
Zeitzeugen gesucht!
Am Institut für Geschichte der Pharmazie in Marburg wird gegenwärtig im Rahmen einer
Dissertation der Alltag der Apotheker im nationalsozialistischen Deutschland in den Jahren
1937 bis 1945 untersucht.
Da das Quellenmaterial aus dieser Zeit zu großen Teilen durch den Krieg vernichtet wurde,
sind wir auf persönliche Erinnerung von Zeitzeugen angewiesen.
Wer kann helfen und kann uns Material zur Verfügung stellen (Tagebücher, Briefe, Formulare,
Fotos, etc.), bzw. einen von uns entworfenen Fragebogen beantworten oder ist bereit sich für
ein Interview zur Verfügung zu stellen?
Nachrichten sind erbeten an:
Prof. Dr. Ch. Friedrich
E-Mail: [email protected]
Caroline Schlick
E-Mail: [email protected]
Institut für Geschichte der Pharmazie
Roter Graben 10
35032 Marburg
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Bekanntmachungen SLAK 3/2005
Feuilleton
Gelungenes Seniorentreffen zur Rhododendronblüte in Dresden
Zum 24. Mai d. J. hatte die Landesapothekerkammer alle Senioren zu einem Treffen in den
Konferenzpavillon der Kammer eingeladen. Viele waren gekommen und die, die dabei waren,
haben es nicht bereut. Denn es gab nicht nur Kaffe und Kuchen, sondern auch viel Wissenswertes über die „Kleine-Georg-Bähr Kirche“ (Loschwitzer Kirche) zu erfahren. Pfarrer Dietmar Selunka hat begeisternd über die Geschichte und den Wiederaufbau nach 1990 berichtet.
Interessant war auch zu sehen, wie gut sich der aus der ehemaligen Sophienkirche Dresden
stammende Nossenialtar harmonisch in den Kirchraum eingefügt hat.
Feuilleton SLAK 3/2005
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Nach einer kurzen Kaffeepause mit den Kollegen und der offiziellen Begrüßung durch den
Präsidenten Friedemann Schmidt, ging es zur angekündigten Rhododendronblüte an den wunderschönen Elbhang. Viele waren von der Pracht der Blüten so überrascht, dass sie aus dem
Staunen nicht wieder herauskamen. Natürlich war auch dieser Kurzausflug ein voller Erfolg.
Das schöne Wetter hatte Frau Dr. Grießmann extra für uns bestellt, und wir möchten uns bei
ihr und der Kammer herzlich bedanken.
Eckard Surkus
Sieben Monate Kalkutta – Apotheker bei Calcutta Rescue
Kalkutta – bei diesem Namen assoziiert man
vielleicht als erstes, dass Kalkutta am Ganges
liegt. Der Fluss heisst in diesem Abschnitt
Hoogli, nachdem er nördlich von Kalkutta
den Hoogli-District passiert hat. Am Ufer
steht eine der 4 Ambulanzen von Calcutta
Rescue (CR), in der Lepra-Patienten betreut
werden. Ein grundsätzliches Problem bei der
Bekämpfung der Lepra besteht in der Stigmatisierung der Patienten durch die Krank-
46
heit und der damit verbundenen Ausgrenzung, auch wenn die Infektion therapiert ist.
Jeder Betroffene bewahrt darüber Stillschweigen, bis die Krankheitszeichen nicht
mehr zu übersehen sind. Und niemand will
solche Menschen in seiner Umgebung wissen, noch weniger konzentriert in einer Ambulanz. Deshalb steht das Zelt der “ChitpurClinic” am Flussufer. Im Stadtgebiet von
Kalkutta arbeiten 3 weitere Ambulanzen von
Feuilleton SLAK 3/2005
CR mit den Schwerpunkten Tuberkulose,
Mutter/Kind, Herz/Kreislauf/Diabetes.
Kalkutta ist eine koloniale Gründung. Die
Stadt war 52 Jahre lang (bis 1911) Hauptstadt des britisch-indischen Kolonialreiches.
Vieles ist noch sehr britisch. Neben im
Grunde sehr schönen aber völlig heruntergekommenen Gebäuden aus dieser Zeit hat sich
wohl vor allem die Bürokratie erhalten. Und
weiter vervollkommnet! Heute ist Kalkutta
eine der großen Metropolen Indiens, Hauptstadt West-Bengalens und Zentrum der
anspruchsvollen Kunst Indiens. Die Einwohnerzahl wird je nach Quelle zwischen 14 und
24 Millionen beziffert. An eigentlichen
Sehenswürdigkeiten hat Kalkutta wenig zu
bieten – die Sehenswürdigkeit ist die Stadt
selbst. Was sich auf den Straßen abspielt,
spottet jeder Beschreibung. Menschen, Busse, Autos, Rikschas, Hunde... und vor allem
Menschen und wieder Menschen. Dicht an
dicht. Auch im kleinsten Eck wird noch
etwas verkauft, geköchelt, gehämmert, wird
gegessen, sich gewaschen, der Bart rasiert,
geschlafen und was sonst an menschlicher
Tätigkeit bekannt ist. Die Dichte lässt jeglichen Abstand unmöglich werden. Vieles,
was Menschen sonst für sich allein tun, wird
hier öffentlich. Die Luft ist von den Abgasen
der Busse, Taxis und LKWs, die sich über
die löchrigen Straßen wälzen, den Petroleum-Kochern und Kohle-Öfchen zum
Schneiden dick. Alle paar Schritt trifft die
Nase ein anderer Geruch – nach Gebratenem
und Süßem, Gewürzen, Zwiebeln, Früchten,
Räucherwerk und auch immer etwas nach
Fäulnis und Urin. - Kalkutta ist Hardcore! In
all dem Chaos sind die Menschen sehr
freundlich, fast fröhlich. Die Gegensätze
Feuilleton SLAK 3/2005
können kaum extremer sein. Direkt neben
dem Fünf-Sterne-Hotel leben und schlafen
Menschen auf der Straße, vor modernen
Geschäften, in denen man zu europäischen
Preisen westliche Mode kaufen kann, stehen
Händler und verkaufen von wackligen Holzkarren für wenige Rupien Tee, Fertiggerichte, Obst. Kalkutta ist eine Stadt, die die
unterschiedlichsten Gefühle auslöst - für
manche das schlimmste Erlebnis in Indien,
für andere trotz Chaos, Gestank und Schmutz
einfach faszinierend.
Dr. Jack Preger war einer der frühen Volontäre bei den Missionaries of Charity (Mutter
Theresa). Als es ihm nicht gelang, sie von
Verbesserungen in der therapeutischen Praxis zu überzeugen, ging er eigene Wege und
begann, mittellose Menschen auf der Straße
zu behandeln. Heute ist CR eine Organisation mit mehr als 150 indischen Mitarbeitern.
In den 4 Ambulanzen werden insgesamt
täglich etwa 250 Patienten behandelt, die
sich weder ärztliche Behandlung noch Medikamente leisten können. Die Bedürftigkeit
wird im Zweifelsfall geprüft. Darüber hinaus
gibt es zwei Schulen für Slum-Kinder, eine
Handarbeitswerkstatt und einige weitere
Projekte (nähere Informationen auch unter
http://calcuttarescue.com und http://calcuttarescue.de). In vielen europäischen Ländern
haben sich Unterstützer-Gruppen gebildet.
Für bestimmte Positionen in Kalkutta werden
Volontäre rekrutiert. Im Laufe der Jahre hat
man sich in den einzelnen Ländern auf bestimmte Berufsgruppen spezialisiert, weshalb
der/die Apotheker zumeist aus Deutschland
kommen. So auch ich im Oktober 2004,
unterstützt von einer Pharmazie-Praktikantin.
47
Die CR-Apotheke befindet sich in einem
Raum von 9 m2 (!) und versorgt die Ambulanzen mit Arzneimitteln, Verbandmaterial,
Impfstoffen und einigen Medical-Produkten
– insgesamt ca. 600 Artikel, die zum überwiegenden Teil auf dem indischen Markt
gekauft werden. Die Routine-Arbeit wird
von angelerntem indischen Personal (2 Mitarbeiter) erledigt, so dass sich der Apotheker
stärker auf fachliche und administrative
Dinge konzentrieren kann. Das war nicht
immer so – noch vor einigen Jahren war der
Apotheker allein und packte Kisten, prüfte
Verfallsdaten, löste Bestellungen aus. Neben
der Leitung dieser kleinen Apotheke obliegt
den Apothekern die Aus- und Weiterbildung
der mit Arzneimitteln befassten Mitarbeiter
in den Ambulanzen – Vermittlung pharmakologischer Kenntnisse auf einfachstem
Niveau. Darüber hinaus arbeitet der Apotheker (trotz seines Volontärs-Status) im Management der Organisation mit (Management
Committee, Medical Audit Committee,
Internal Audit Committee und des Doctors’
Meeting), was den Blick erheblich weitet und
Möglichkeiten bietet, westliches Management-Verständnis einfließen zu lassen. Obwohl man in den Meetings viele, viele Stunden verbringt, war dieser Teil der Arbeit
äußerst interessant.
Vieles ist anders in Indien, einiges völlig
ungewohnt. Ganz grundsätzlich mahlen die
Mühlen hier sehr viel langsamer. Manchmal
vergehen von der Idee bis zur Umsetzung
auch einfachster Dinge Wochen und es sind
daran immer sehr viele Leute beteiligt. Auf
eine klare Frage folgt selten eine klare Antwort. Es ist üblich, die ganze Geschichte zu
erzählen, um dann mit der Antwort knapp zu
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verfehlen, wonach gefragt war. Die inhaltlichen Grenzen in den genannten Gremien
sind nicht sehr scharf, so dass man mitunter
den gleichen Sachverhalt auf drei verschiedenen Meetings bespricht. All das muss man
nicht akzeptieren, sollte aber mit dem nötigen Gefühl für das Machbare vorgehen. Im
Vergleich zu Europa ist erheblich mehr
Kontrolle vonnöten, damit die Dinge auch
getan werden. – ‘Sichern des Erreichten’ und
häufiges Nachhaken ist hier fortwährender
Bestandteil der Arbeit. Konzentration, kontinuierliches Abarbeiten von Aufgaben, Festlegen von Prioritäten in der eigenen Arbeit
sind Fähigkeiten, die meist fehlen. Das ist
auf das relativ niedrige Bildungsniveau
zurückzuführen und zieht sich durch einen
großen Teil der Gesellschaft. In diese Rahmenbedingungen muss man die eigenen
Arbeitsgewohnheiten und Erwartungen
einfügen.
Schwerpunkte meiner Arbeit waren die
Straffung der Arzneimittelliste, Anfragen der
Ärzte, Überarbeitung und Durchsetzung von
Guidelines für die Ambulanzen, Veränderungen in der Logistik und bei Formularen,
Qualitätssicherung bei Lagerung/Transport
von Kühlware, Dokumentation und einiges
mehr. Dabei ist man relativ frei in der Entscheidung, welche der Projekte oder Probleme man in Angriff nimmt. – Es gibt an vielen Stellen zu tun. Ich habe mich zuallererst
auf Inhalte konzentriert, die bereits lange reif
für eine Veränderung waren. Dinge zu verändern, nur weil sie ungewohnt oder die
Abläufe nach unserem Verständnis ineffektiv
sind, ist nicht sinnvoll und auch wenig erfolgversprechend. Manche der teils verwinkelten Vorgänge haben bei näherer Einsicht
Feuilleton SLAK 3/2005
durchaus gute Gründe. Es lernen beide Seiten
voneinander. Ich habe bei der Arbeit sehr
von den Erfahrungen als KrankenhausApotheker profitiert, was ich so nicht erwartet hatte.
Ein mir wichtiges Thema in den vergangenen
Monaten war der Nutzen von Arzneimittelspenden, den wir durch eine Dokumentation
der tatsächlich genutzten Spenden bewerten
konnten. Ein großer Teil der Spenden sind
Ärztemuster oder von Einzelpersonen übergebene/zurückgelassene Arzneimittel. Erstere erfordern aufwendiges Sortieren – einer
der Apotheker muss darauf 20% seiner Arbeitszeit verwenden – und bestehen dann
meist nur aus 20 oder 30 Tabletten eines
Präparates, das häufig nicht gelistet ist. In
solchen Fällen ist der Aufwand zu groß, alle
Ärzte/Personal darüber zu informieren, von
der Arzneimittelsicherheit ganz zu schweigen. Letztere sind meist übrige Arzneimittel
von Touristen, die ebenfalls selten die hiesigen Erfordernisse treffen. So produziert der
durchaus gute Wille häufig nur ArzneimittelMüll. Vor allem angesichts der relativ niedrigen Arzneimittelpreise in Indien sind ausschließlich zielgerichtete Spenden nach
vorheriger Abstimmung sinnvoll. Diese
Erkenntnis ist nicht so neu (s. WHOGuidelines Drug Donations), hat aber mit
Zahlen aus der eigenen Organisation zu einer
Neubewertung des Sammelns von Arzneimitteln geführt.
Noch immer macht uns die unsichere Finanzierung eines Teilprojektes von CR Arbeit
und Sorgen: “Rural DOTS (Directly Observed Treatment Short Course)” = Ermitteln
und Überwachen von Tuberkulose-Patienten
Feuilleton SLAK 3/2005
im ländlichen Bereich um Kalkutta. Die
Therapie dauert zwischen 6 und 8 Monaten
entsprechend WHO-Kategorie der Patienten.
Sie besteht aus 2 Phasen – die “Intensive
Phase” umfasst die ersten 2 Monate, in der
3x pro Woche die Medikamenteneinnahme
in Anwesenheit eines Health Workers einschließlich Dokumentation im Behandlungszentrum erfolgt. Dann folgt die “Continuation Phase”: in Abhängigkeit vom Patientenstatus und der bisherigen Compliance 1x pro
Woche im Behandlungszentrum, sonst
selbstständig durch den Patienten. CR betreibt seit 2003 fünf dieser Zentren, die eine
Bevölkerung von 24.000 Menschen erfassen.
Nach Angaben der indischen Gesundheitsbehörden sind in Westbengalen je 100.000
Menschen etwa 200 TB-Fälle jährlich zu
erwarten – im erfassten Gebiet also 50 neue
Patienten jährlich. Zur Zeit werden 25 Patienten betreut, 58 Patienten haben ihre Behandlung bereits erfolgreich abgeschlossen.
Es existiert dazu auch ein staatliches Programm, das aufgrund fehlender Motivation
aber nicht richtig greift. Außerdem wird den
örtlichen und sozialen Bedingungen wenig
Beachtung geschenkt. Das staatliche DOTSProgramm ist ein eher passives Angebot –
die Patienten müssen von selbst kommen.
Auf dem Lande gibt es kaum befestigte
Straßen, mitunter müssen 10 km zu Fuß bis
zum Krankenhaus oder einer Gesundheitsstation zurückgelegt werden. Falls es Straßen
gibt, fehlt den meisten Patienten das Geld für
den Transport. Äußerst problematisch wird
es während des Monsun. Das Bildungsniveau
ist niedrig – in unserem Sinne fehlt das Verständnis für die Krankheit und die Bedeutung
einer Arzneimitteltherapie. TB-Kranke werden noch häufig aus den Familien verbannt...
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Zur Lösung dieser Probleme hat CR Fahrzeuge und Personal in den Subzentren vor
Ort und bringt – in Kooperation mit dem
staatlichen Programm – Aufklärung und
Therapie näher an die Menschen. Falls Patienten nicht rechtzeitig erscheinen, werden sie
aufgesucht, nach den Gründen befragt, ermahnt.
Ebenso wichtig ist die Informationsarbeit,
die CR mit einer Theatergruppe leistet. Einmal pro Woche – von Dorf zu Dorf – wird
ein Stück aufgeführt, das über verschiedene
Krankheiten und mögliche Hilfe aufklärt:
250 Menschen sitzen am Boden. Auf der
rohen Bretterbühne erscheint ein Mann und
trauert um den Tod des kleinen Sohnes. Er
hat alles getan, als dieser krank wurde, war
beim örtlichen Heiler – der dann als Schauspieler auch erscheint mit Geistervertreibung
und Zauber. Weitere Krankheitsbilder werden dargestellt. Dann tritt Dr. Nandita auf
und belehrt die Kinder in der Schule. Die
Kinder tragen es nach Hause: “Habt ihr nicht
gehört von den Gesundheitsprogrammen? Da
sind Leute von Calcutta Rescue, die man um
Rat fragen kann…” Das hört sich für uns
sehr platt an, ist aber für die ländliche Bevölkerung einigermaßen neu.
Aufklärung und Überwachung der Medikamenten-Einnahme verhindert oder verzögert
zumindest die weitere Entwicklung resistenter und multiresistenter Erreger. Man muss
nicht weiter ausführen, dass dies inzwischen
ein globales Problem ist, dessen Lösung auch
50
für die westliche Welt von vitalem Interesse
ist. Aus meiner Sicht ist Rural DOTS eines
der sehr wertvollen Programme von CR, weil
es nicht nur an einzelnen Patienten, sondern
an einem gesellschaftlichen Gesundheitsproblem arbeitet.
Für dieses Jahr hat die deutsche Unterstützergruppe einen größeren Teil der Kosten
übernehmen können. Die Finanzierung für
die Folgejahre ist noch unsicher.
Anfang Juni – meine Nachfolgerin ist nahezu
eingearbeitet. Es ist unerträglich heiß in
Kalkutta und die ersten schweren Regen
gehen nieder. Leider ist das noch nicht der
ersehnte Monsun, der die heiße Jahreszeit
beenden wird. Die Kanalisation der Stadt ist
überaltert und verstopft. Nach dem Regenguss watet man mit aufgekrempelten Hosen
zur Metro und denkt besser nicht darüber
nach, was man alles an seinen Füssen spürt.
Auch die Hitze erleichtert den Abschied. Er
fällt trotzdem schwer. Nach sieben Monaten
ist man vertraut mit der Stadt und den Menschen, fühlt sich fast heimisch. Auch das
hatte ich so nicht erwartet.
Mit herzlichen Grüßen nach Deutschland,
Dr. Andreas Engel
Feuilleton SLAK 3/2005
Glückwünsche
n 60. Geburtstag
Herr Heinz-Jürgen Lehmann, Inhaber der
Adler-Apotheke, Markt 20, 08326 Geringswalde am 29. Juni
Frau Christine Thieme, Siedlung 16, 08525
Plauen am 18. August
n 65. Geburtstag
Herr PhR Dr. Siegfried Leistner, Werfelstraße 23, 04349 Leipzig am 8. Juni
Herr PhR Wieland Schäfer, Inhaber Alte
Apoheke, Bahnhofstraße 2, 02708 Löbau am
21. Juni
Herr Dr. Klaus-Dietrich Löscher, Inhaber der
Schützen-Apotheke, Breitscheidstraße 13,
08209 Auerbach am 9. August
Frau Irene Schneeweiss, Oststraße 6, 04451
Borsdorf am 10. August
Frau Brigitte Kny, Kohlenstraße 18 d, 01189
Dresden am 10. August
Frau Margit Kehrer, Inhaberin der AdlerApotheke, Bahnhofstraße 55, 04720 Döbeln
am 11. August
Frau Karin Schauer, Am Graßdorfer Wäldchen 10 a, 04425 Taucha am 24. August
Frau Brigitte Drechsler, Spitzgrundstraße 51,
01689 Weinböhla am 28. August
Herr PhR Jörg Wendler, Inhaber der AdlerApotheke, Lange Straße 10, 09405 Zschopau
am 4. Juli
n 70. Geburtstag
Frau Erika Halmel, Popowstraße 2 b, 09116
Chemnitz am 13. Juli
Herr OPhR Dr. Eckart Fickweiler, Schützstraße 3, 04179 Leipzig am 2. Juni
Frau Ingrid Oelmann, Straße der Einheit 309,
09423 Gelenau am 26. Juli
Herr Dr. Günther Bormann, Markt 19, 08371
Glauchau am 15. Juni
Glückwünsche SLAK 3/2005
51
n 75. Geburtstag
Herr Günter Paul, Brunnenstraße 5, 09599
Freiberg am 17. August
Herr Reinhardt Wimmer, Inhaber der Sachsenring-Apotheke, Crimmitschauer Straße
74, 08058 Zwickau am 26. August
Herr Hannsgeorg Löhr, Göschenstraße 14,
04317 Leipzig am 29. August
52
Glückwünsche SLAK 3/2005
In memoriam
Herr Dieter Liebers, Inhaber der Gellert-Apotheke in Hainichen verstarb am 20. März 2005.
Frau PhR Charlotte Kretzschmar aus Leipzig verstarb am 13. Mai 2005.
Frau PhR Gerda Odrich aus Leipzig verstarb am 16. Mai 2005.
Herr Jan Junghänel, Inhaber der Seminar-Apotheke in Plauen verstarb am 24. Juni 2005.
In memoriam SLAK 3/2005
53
Eröffnungen,
Übernahmen
von Apotheken
n Eröffnungen
n Übernahmen
Ullrich, Sven, Apotheke am Hauptbahnhof,
Wiener Platz 10, 01069 Dresden (als Filiale)
Neumann, Thomas, Engel-Apotheke, Berliner Str. 48, 02826 Görlitz (als Filiale)
Werner, Elmar, Apotheke Neefe-Park, Im
Neefepark 3, 09116 Chemnitz (als Filiale)
Richter, Kathrin, Sonnen-Apotheke, Friedrich-Marschner-Str. 49, 09217 Burgstädt
Richter, Ines, Apotheke an der Muldentalklinik, Cainsdorfer Str. 25 a, 08112 WilkauHaßlau (als Filiale)
Richter,
Kathrin,
Elefanten-Apotheke,
Bahnhofstr. 5, 09217 Burgstädt (als Filiale)
Schubert, Silke, Stadt-Apotheke, AugustBebel-Str. 7, 09468 Geyer
Lesche, Uta, Barbara-Apotheke, Großenhainer Str. 129, 01129 Dresden (als Filiale)
Krauße, Dr. Claudia, Anker-Apotheke,
Lauchhammer Str. 30, 01591 Riesa (als
Filiale)
54
Eröffnungen, Übernahmen SLAK 3/2005
Anhang
Selbstmedikation Obstipation
Montag, 29. August 2005
19.30 - 21.30 Uhr
GÜNNEWIG-Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Apotheker
Donnerstag, 15. September 2005 Novotel Leipzig-Zentrum
20.00 – 22.00 Uhr !
Goethestraße 11, 04109 Leipzig
Apotheker
Mittwoch, 12. Oktober 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Apotheker
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung bis jeweils eine Woche vor Veranstaltungstermin per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage:
www.slak.de → Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Eine Bestätigung
Ihrer Teilnahme erfolgt nicht.
Fax 0351/2 63 93-5 00
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
Anhang SLAK 3/2005
55
Beratungsoffensive Selbstmedikation
Montag, 29. August 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Apotheker
Mittwoch, 31. August 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Günnewig-Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Apotheker
Donnerstag, 1. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Apotheker
Dienstag, 6. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Gasthof Gablenz
August-Bebel-Str. 69, 09366 Stollberg
Apotheker
Mittwoch, 7. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Spreehotel
An den Steinbrüchen, 02625 Bautzen
Apotheker
Donnerstag, 8. September 2005
19.30 - 21.30 Uhr
Stadt-Hotel
Strassberger Str. 37-41, 08527 Plauen
Apotheker
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung bis jeweils eine Woche vor Veranstaltungstermin per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage: www.slak.de
→ Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Eine Bestätigung Ihrer Teilnahme erfolgt nicht.
Fax 0351/2 63 93-5 00
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
56
Anhang SLAK 3/2005
Apotheken mit Großhandelstätigkeit
Dienstag, 30. August 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Apotheker
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung bis eine Woche vor Veranstaltungstermin
per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage: www.slak.de → Beruf
und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Eine Bestätigung Ihrer Teilnahme erfolgt
nicht.
Fax 0351/2 63 93-5 00
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
Anhang SLAK 3/2005
57
Zertifizierte Fortbildung Homöopathie
3./4. September 2005 und
1./2. Oktober 2005 und
5./6. November 2005
jeweils 9.00 - 17.00 Uhr
Meißner Hahnemannzentrum e. V.,
Klosterruine „Zum Heiligen Kreuz“
Leipziger Str. 94, 01662 Meißen
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung (für jeden Interessenten jeweils eine Anmeldung) bis zum 15. August 2005 per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere
Homepage: www.slak.de → Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Bitte
beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist und jeder Teilnehmer eine persönliche
Einladung erhält. Sollte Ihre Teilnahme nicht berücksichtigt werden können, informieren wir
Sie umgehend.
Fax 0351/2 63 93-5 00
Name, Vorname
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
Wird durch die Geschäftsstelle ausgefüllt.
Der Termin ist leider ausgebucht.
Datum, Unterschrift
58
Anhang SLAK 3/2005
Pharmazeutisches Kolleg
Samstag, 10. September 2005
14.00 - 18.00 Uhr
GÜNNEWIG-Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Apotheker
Samstag, 15. Oktober 2005
14.00 – 18.00 Uhr
Universitätsklinikum der TU Dresden
Hörsaal des Zentrums für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde, Fetscherstr. 74
(Haus 28), 01307 Dresden
Apotheker
Samstag, 12. November 2005
14.00 - 18.00 Uhr
Universität Leipzig, Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie, Beckmann Hörsaal,
Brüderstr. 34, 04103 Leipzig
Apotheker
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung bis jeweils eine Woche vor Veranstaltungstermin per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage:
www.slak.de → Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Eine Bestätigung
Ihrer Teilnahme erfolgt nicht.
Fax 0351/2 63 93-5 00
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
Anhang SLAK 3/2005
59
Das Klimakterium – was wechselt in den Wechseljahren?
Montag, 12. September 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Apotheker
Dienstag, 13. September 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Apotheker
Mittwoch, 14. September 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Günnewig-Hotel „Chemnitzer Hof“
Theaterplatz 4, 0911 Chemnitz
Apotheker
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung bis jeweils eine Woche vor Veranstaltungstermin per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage: www.slak.de
→ Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Eine Bestätigung Ihrer Teilnahme erfolgt nicht.
Fax 0351/2 63 93-500
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
60
Anhang SLAK 3/2005
Datenschutz in der Apotheke
Donnerstag, 22. September 2005 Sächsische Landesärztekammer
19.30 – 21.30 Uhr
Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
Apotheker
Donnerstag, 29. September 2005 Günnewig-Hotel „Chemnitzer Hof“
19.30 – 21.30 Uhr
Theaterplatz 4, 0911 Chemnitz
Apotheker
Donnerstag, 13. Oktober 2005
19.30 – 21.30 Uhr
Apotheker
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung bis jeweils eine Woche vor Veranstaltungstermin per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage: www.slak.de
→ Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Eine Bestätigung Ihrer Teilnahme erfolgt nicht.
Fax 0351/2 63 93-500
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
Anhang SLAK 3/2005
61
Pharmazeutischer Kongress
1. Oktober 2005
Best Western Hotel am Schlosspark
August-Bebel-Str. 1, 09577 Lichtenwalde
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung (für jeden Interessenten jeweils eine Anmeldung) bis zum 20. September 2005 per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage: www.slak.de → Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine.
Jeder Teilnehmer erhält eine persönliche Einladung.
Name, Vorname
Apotheke
Fax-Nummer
Ich bin Mitglied der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft
Datum, Unterschrift
62
Anhang SLAK 3/2005
Zertifizierte Fortbildung Hypertonie
!
8. Oktober 2005, 13.00 – 19.00 Uhr und
9. Oktober 2005, 09.00 – 14.00 Uhr
Novotel Leipzig-Zentrum
Goethestr. 11, 04109 Leipzig
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung (für jeden Interessenten jeweils eine Anmeldung) bis zum 20. September 2005 per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage: www.slak.de → Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist und jeder Teilnehmer eine persönliche
Einladung erhält. Sollte Ihre Teilnahme nicht berücksichtigt werden können, informieren wir
Sie umgehend.
Fax 0351/2 63 93-5 00
Name, Vorname
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
Wird durch die Geschäftsstelle ausgefüllt.
Der Termin ist leider ausgebucht.
Datum, Unterschrift
Anhang SLAK 3/2005
63
Qualitätszirkel zur Pharmazeutischen Betreuung
Mittwoch, 14. September 2005
17.00 – 20.00 Uhr
Landhotel Frankenberg
Am Dammplatz 3, 09669 Frankenberg
Apotheker
Mittwoch, 28. September 2005
17.00 – 20.00 Uhr
Sächsische Landesapothekerkammer
Fidelio-F.-Finke Str. 9 28, 01326 Dresden
Apotheker
Mittwoch, 5. Oktober 2005
18.00 – 21.00 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Apotheker
Dienstag, 18. Oktober 2005
17.00 – 20.00 Uhr
Spreehotel
An den Steinbrüchen, 02625 Bautzen
Apotheker
Wir laden Sie ein und bitten um Ihre Anmeldung bis jeweils zwei Wochen vor Veranstaltungstermin per Fax bzw. per Post an unsere Anschrift oder über unsere Homepage:
www.slak.de → Beruf und Bildung → Fortbildung → Fortbildungstermine. Bitte beachten Sie,
dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Sollte Ihre Anmeldung nicht berücksichtigt werden
können, informieren wir Sie umgehend. Eine Bestätigung Ihrer Teilnahme erfolgt nicht.
Fax 0351/2 63 93-500
Apotheke
Fax-Nummer
Datum, Unterschrift
Wird durch die Geschäftsstelle ausgefüllt.
Der Termin ist leider ausgebucht.
Datum, Unterschrift
64
Anhang SLAK 3/2005
Arzneimittelinformation unabhängig von Herstellerinteressen
Faxantwort 030 / 745 30 66
Halten Sie ein unabhängiges, kritisches Informationsblatt für Laien für sinnvoll?
Ja
Nein
Verteilen Sie Patienteninformationen in Ihrer Apotheke?
Ja
Nein
Sind die Informationen, die Sie verteilen, kostenfrei?
Ja
Nein
Würden Patienten für unabhängige Informationen, die frei sind von Werbung, monatlich bezahlen?
Ja
Nein
Halten Sie einen Preis von 3,00 € pro Exemplar für angemessen?
Ja
Mehr
Weniger
Würden Sie als Apotheker ein solches Informationsblatt abonnieren?
Ja
Nein
Würden Sie ein solches Informationsblatt in Ihrer Apotheke vertreiben?
Ja
Nein
Die Herausgeber würden Ihre Teilnahme an der Fragebogenaktion begrüßen.
Prof. Dr. med. W. Thimme
DER ARZNEIMITTELBRIEF
Anhang SLAK 3/2005
65
Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker
Carl-Mannich-Straße 20
65760 Eschborn
Telefax (06196) 481199
ANMELDUNG FÜR DEN RINGVERSUCH 4. Quartal 2005 Blutuntersuchungen
DES ZENTRALLABORATORIUMS DEUTSCHER APOTHEKER (ZL) ZUR
QUALITÄTSSICHERUNG BEI DER DURCHFÜHRUNG VON BLUTUNTERSUCHUNGEN IN APOTHEKEN
Hiermit möchte ich mich für den Ringversuch für Neueinsteiger im November 2005 anmelden
und mit folgendem/n Gerät/en und Kenngröße/n teilnehmen.
Kenngrößen (z.B. Glucose, Gesamtcholesterol, LDL, HDL, VLDL, TG,
HbA1c)
Genaue Bezeichnung
Blutmessgerät (Typ)
Name der Apotheke:
_________________________________________
Apothekenleiter/in (Vor- und Zuname):
_________________________________________
Straße:
_________________________________________
PLZ, Ort:
_________________________________________
IDF-Nummer:
_________________________________________
Telefon: __________________________ Telefax: __________________________________
E-Mail:
Abonnement:
Kammerbereich:
_________________________________________
ja
nein
_________________________________________
Datum / Unterschrift: ________________ Apothekenstempel
Die Anmeldung zum Rezeptur-Ringversuch ist verbindlich.
Dieses Feld wird vom ZL bearbeitet, bitte freilassen:
Apothekennummer:
66
Anhang SLAK 3/2005
Redaktionsschluss
1. Juli 2005
Redaktion
Brigitte Keil, Liebig-Apotheke,
Liebigstr. 23, 01187 Dresden, Tel. 0351 - 4 67 51 20
Dr. Roswitha Grießmann
Sächsische Landesapothekerkammer
Pillnitzer Landstraße 10, 01326 Dresden
Telefon:
0351 - 26 39 30
Telefax:
0351 - 26 39 35 00
E-Mail
[email protected]
Internet
www.SLAK.de
Impressum
Herausgeber
Sächsische Landesapothekerkammer
Geschäftsstelle
Pillnitzer Landstraße 10
01326 Dresden
Druck
Druckhaus Dresden GmbH
Bärensteiner Str. 30
01277 Dresden
Vertriebskennzeichen F 25081
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