Reutlinger - Evangelischer Kirchenbezirk Reutlingen

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Reutlinger
Orgel-Sommer
2008
Leitung: Eberhard Becker
Programm
für alle Konzerte
Mitveranstalter:
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Reutlingen
Katholische Gesamtkirchengemeinde Reutlingen
Evangelische Kirchengemeinde Gönningen
Wir danken der Kreissparkasse Reutlingen
für die finanzielle Unterstützung des Reutlinger Orgelsommers.
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Samstag, 19. Juli 2008, 20 Uhr
St.-Wolfgang-Kirche, Reutlingen
Andreas Dorfner, Reutlingen
Programm
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
Dieux parmi nous (aus „La Nativité du Seigneur“)
Joseph Rheinberger (1839 – 1901)
Orgelsonate Nr. 4 a-moll op. 98
– Tempo moderato –
– Intermezzo (Andantino) –
– Fuga cromatica (Tempo moderato) –
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Contrapunctus XVI Rectus (aus „Die Kunst der Fuge“)
Karl Michael Komma (* 1913)
„Glaube“
(aus „Glaube – Hoffnung – Liebe“
Drei Meditationen für Orgel, 1987)
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Contrapunctus XVI Inversus
Jehan-Ariste Alain (1911 – 1940)
Trois pièces pour grand orgue
– Litanies –
– Le jardin suspendu –
– Variations sur un thème de Clément Jannequin –
Nicolas Jacques Lemmens (1823 – 1881)
Fanfare, Cantabile und Finale
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Andreas Dorfner
Andreas Dorfner studierte Katholische Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik in München bei Klemens Schnorr
(Orgel) und Prof. Max Frey (Chorleitung). 1987 Künstlerisches
Diplom (A-Examen) und Ausbildung zum staatlich geprüften Musiklehrer im Fach Klavier bei Prof. Rainer v. Zastrow. Orgelkurse
bei Michael Radulescu und Piet Kee.
Nach Zwischenstationen in Bayern und USA von 1990 bis 2001
Kantor an St. Peter und Paul in Reutlingen.
2001 übernahm er die Leitung der Kirchenmusik an der Reutlinger
St.-Wolfgang-Kirche, wo er den Anstoß zum Orgelneubauprojekt
gab, das 2007 mit dem Instrument der Firma Freiburger Orgelbau
Hartwig Späth zum Abschluss gebracht werden konnte.
Neben seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit als Organist und
Leiter der Chorgemeinschaft St. Wolfgang/Naturtheater Reutlingen widmet sich Andreas Dorfner der pädagogischen Arbeit als
Klavier- und Orgellehrer an der Musikschule Renningen.
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Samstag, 26.07.2008, 20 Uhr
St.-Wolfgang-Kirche, Reutlingen
Hervé Désarbre, Paris
Programm
In 80 Minuten um die Welt!
Von Reutlingen über Moskau und New York nach Roanne ...
Europa
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750, Deutschland)
Vier Duette, BWV 802 bis 805
Klaas Bolt (1927 – 1990, Niederlande)
Variationen zu „Im Märzen der Bauer“, Improvisation rekonstruiert von Dick Koomans
Jean Henry (1889 – 1959, Frankreich, Roanne)
Variation zu „O Filii et Filæ”
Dimitri Schostakowitsch (1906 – 1975, Russland)
Intermezzo – Valse-Scherzo – Loubok Russe
Auszüge aus den Balletten „Le boulon“ und „Le ruisseau limpide”
Afrika
Fela Sowande (1905 – 1987, Nigeria)
Prélude N° 1, K'A Mura, sur des mélodies traditionnelles Yoruba
Amerika
Robert Hebble (* 1934, USA)
Heraldings
Andrès Laprida (* 1959, Argentinien)
Florinda
Und Werke rund um Olivier Messiaen
Guy Morançon (* 1927)
„Le dragon à sept têtes et dix cornes”
Auszug aus „Trois pièces pour grand-orgue”
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
„Prière du Christ montant vers son Père”, Auszug aus „l'Ascension”
André Fleury (1903 – 1995)
„Avec une grande liberté de mesure” – Finale, Auszüge aus der Sinfonie Nr. 2
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Hervé Désarbre
Hervé Désarbre, geboren 1957 in Roanne, studierte zunächst Klavier
bei Madeleine David, einer Schülerin des Organisten und Komponisten
Aloys Claussmann, und vertiefte sein Studium anschließend bei André
Chometon, Professor am Conservatoire National de Région Musique
et de Danse (C.N.R.) in Lyon. Anschließend trat er in die Orgelklasse
von André Fleury an der Schola Cantorum ein, wo er gleichzeitig von
Guy Morançon unterrichtet wurde.
1975 wurde er zum Organisten von St. Louis in Roanne ernannt, bis er
im Jahr 1993 zum Organisten für die historische Orgel in der Kirche
von „Val-de-Grâce“ in Paris berufen wurde. Im Jahr 2005 wurde ihm
der Titel des Organisten des französischen Verteidigungsministeriums
verliehen.
Als Solist trat er mit den verschiedensten französischen und ausländischen Chören, Ensembles und Orchestern auf. Neben seinen Auftritten in Paris und anderen Landesteilen Frankreichs führen ihn seine
Konzertreisen nach Russland, Belgien, Polen, Italien, Usbekistan,
Großbritannien, in die Ukraine und nach Deutschland.
Seine Konzerte sind im Wesentlichen der französischen, italienischen
und russischen Musik des 19. Jahrhunderts gewidmet.
Er hat eine Vielzahl zeitgenössischer Werke komponiert sowohl für
Orgel als Soloinstrument als auch mit Orchester.
Bei namhaften Labels wie Chant du Monde, Mandala, EMI, Intégrale,
Sony, De Plein Vent und Pavane Records hat Hervé Désarbre bereits
ca. 15 CD-Aufnahmen herausgebracht, die bekanntesten davon sind
die Titel „l’orgue insolite“, „l’orgue et la danse“, „l’orgue et l’enfance“
sowie „Concertos français pour orgue du XXe siècle“.
Als Angehöriger der „Kamillianischen Familie“ ist Hervé Désarbre
Vizepräsident des Nationalkomitees für Ethik und Pflichtenlehre der
Musik sowie künstlerischer Leiter des Musikverlags „Editions Le Chant
du Monde“ und wirkt darüber hinaus in verschiedenen französischen
oder internationalen Fachpreisgerichten mit.
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Samstag, 2. August 2008, 20 Uhr
Marienkirche Reutlingen
mit Licht-Installation
Cristina García Banegas (Montevideo, Uruguay)
Programm
Antonio Sáenz (1830, Uruguay)
„Boleras Jaleadas de la media caña, Trípili y Cachucha“
„El Carnaval“
„Minuet El Solitario“
Alberto Nepomuceno (1864 – 1920, Brasilien)
„Prélude et fugue“
Astor Piazzolla (1921 – 1992, Argentinien)
„Sens unique“
„La muerte del Ángel”
(Bearbeitung von Cristina García Banegas)
Olivier Messiaen (1908 – 1992, Frankreich)
„O sacrum convivium”
Cristina García Banegas (1954, Montevideo, Uruguay)
„Tiento para 2 tiples por gsolreut“ (2001)
Lionel Rogg (1936, Genf, Schweiz)
„Fandango“
Cristina García Banegas (1954, Montevideo, Uruguay)
„Ha nacido una Rosita” (2006)
Bernardo Illari (1971, Argentinien)
„Toccata“ (2007)
Manuel de Falla (1876, Spanien – 1946, Argentinien)
„Danza del Fuego”
(Bearbeitung von Cecilia Fornari)
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Cristina García Banegas
Cristina García Banegas, geboren in Montevideo, hat derzeit einen
Lehrstuhl für Orgelmusik an der Musikhochschule von Uruguay in
Montevideo inne.
Sie ist Gründerin und Leiterin des Vokal- und Instrumentalensembles
„De Profundis“ sowie Gründerin und künstlerische Leiterin des Internationalen Orgelfestivals Uruguay.
Cristina García Banegas studierte bei Renee Bonnet und Renee
Pietrafesa in Montevideo, besuchte Meisterkurse bei Lionel Rogg am
Konservatorium Genf, wo sie den „Premier Prix de Virtuosité“ erhielt,
sowie bei Marie-Claire Alain am Konservatorium Rueil Malmaison in
Paris, bei dessen Abschluss sie mit dem „Premier Prix d’ Excellence“
ausgezeichnet wurde.
Ihre rege Konzerttätigkeit führte Cristina García Banegas nach Europa,
Lateinamerika, in die USA, nach Russland und Japan. Die zahlreichen
CD-Aufnahmen umfassen das komplette Orgelwerk von Johann Sebastian Bach, spanische und lateinamerikanische Barockliteratur, aufgeführt auf historischen Orgelinstrumenten in Europa und Lateinamerika, außerdem Aufnahmen mit dem Vokal- und Instrumentalensemble
„De Profundis“.
Viele dieser CD-Aufnahmen erhielten herausragende Anerkennung
und internationale Auszeichnungen.
Cristina García Banegas führte bereits verschiedenste Meisterwerke
des barocken und klassischen Repertoires auf; für die barocken Werke
stellte sie Orchester mit historischen Instrumenten zusammen.
Alle diese Aufführungen erregten außerordentliche Aufmerksamkeit in
den nationalen Kritiken, die sie als Meilensteine in der Musikgeschichte Uruguays beschrieben.
Zahlreiche Auszeichnungen belegen das internationale Renommee
Cristina García Banegas, wovon hier nur einige genannt werden können:
- Rotary „Pozos del Rey“ für herausragende künstlerische Qualität
(2006)
- Frau des Jahres 2006 in der Musik
- „Alas“-Preis für uruguayanische Künstler 2007, verliehen von der
Stiftung „InterArte“
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Samstag, 9. August 2008, 20 Uhr
Marienkirche Reutlingen
Eberhard Becker, Reutlingen
Programm
François Couperin (1668 – 1733)
Offertoire pour les Grands Jeux
(Messe des parroises)
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
Le Banquet céleste – Das himmlische Gastmahl
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Praeludium und Fuge h-Moll
César Franck (1822 – 1890)
Pièce symphonique g-Moll
aus: L‘ Organiste
Elsa Barraine (1910 – 1999)
Prélude et Fugue
César Franck
Grand Pièce symphonique fis-Moll op. 17
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Eberhard Becker
Eberhard Becker wurde in Siegen in Westfalen geboren. Nach
dem Studium der Kirchenmusik in Berlin war er vier Jahre Bezirkskantor in Crailsheim und ist seit 1980 Kantor und Organist an
der Reutlinger Marienkirche und gleichzeitig Bezirkskantor im
Evangelischen Kirchenbezirk Reutlingen.
Nach dem Bau der neuen Hauptorgel in der Marienkirche im Jahr
1988 durch die Orgelbaufirma Rieger/Vorarlberg richtete er in Zusammenarbeit mit der Stadt Reutlingen die Konzertreihe „Reutlinger Orgelsommer“ ein.
Die von ihm geleiteten Kantoreien der Marienkirche singen in
Gottesdiensten, Konzerten und Oratorienaufführungen. Einen
Schwerpunkt seiner Chor- und Ensemblearbeit bildet die Aufführung der Kirchenmusik des 17. und 19. Jahrhunderts in historischer Aufführungspraxis. Orgelkonzerte führen ihn in zahlreiche
Städte des In- und Auslands.
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Samstag, 16. August 2008, 20 Uhr
Marienkirche Reutlingen
mit Licht-Installation *
Elisabeth Roloff
Programm
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Toccata et Fuga in d (BWV 538)
Felix Mendelssohn (1809 – 1847)
Sonate V in D-Dur
Andante
Andante con moto
Allegro maestoso
Oliver Messiaen (1908 – 1992)
L´ ASCENSION
Quatre Méditations Symphoniques
1. Majesté du Christ demandant sa gloire à son père
(„Majestät Christi, der seine Herrlichkeit vom Vater erbittet“)
2. Alléluias sereins d´une âme qui désire le ciel („Fröhliches
Halleluja einer Seele, die nach dem Himmel verlangt“)
3. Transports de joie d´une âme devant la gloire du Christ,
qui est la sienne
(„Freudenausbrüche einer Seele vor der Herrlichkeit Christi,
die die ihre ist“)
4. Prière du Christ montant vers son Père
(„Gebet des zu seinem Vater auffahrenden Christus“)
Maurice Duruflé (1902 – 1986)
Choral varié sur le thème du „Veni Creator“ op.4
Prélude et Fugue sur le nom d´Alain op.7
* Die für den 30. August angekündigte Licht-Installation entfällt aufgrund der
Verlegung des Konzerts in die St.-Wolfgang-Kirche.
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Elisabeth Roloff
Elisabeth Roloff ist Titularorganistin der Erlöserkirche in Jerusalem
und Dozentin an der „Jerusalem Academy of Music and Dance“.
Durch zahlreiche Konzerte, Radio- und Schallplattenaufnahmen
wie auch durch ihre Lehrtätigkeit brachte sie das Interesse für die
Orgel und Orgelmusik nach Israel. Höhepunkte wurden das „Bach
Organ Festival in Jerusalem“, als Elisabeth Roloff das gesamte
Orgelwerk von Johann Sebastian Bach zur Aufführung brachte,
und das „Israel International Organ Festival“ 2003 in Jerusalem,
Tel Aviv und Haifa.
Elisabeth Roloff begann mit dem Orgelspiel im Alter von 13 Jahren und studierte Kirchenmusik und künstlerisches Orgelspiel in
Deutschland (Prof. H. Klotz), England (Prof. R. Downes) und
Frankreich (M. C. Alain).
Durch jahrelange Konzerttätigkeit in bedeutenden Kathedralen,
Konzertsälen und Kirchen in Europa, Nord- und Südamerika sowie
Mexico hat sie internationale Anerkennung gewonnen.
In den letzten Jahren hat sie u. a. folgende CDs bei der renommierten Firma Dabringhaus und Grimm in Detmold herausgegeben:
 „Orgellandschaft Jerusalem“ – eine „Orgel-Pilgerfahrt auf höchstem Niveau“ (FonoForum)
 „Christmas Organ Music“ an der Rieger Orgel St. Catharina in
Bethlehem
 „Mit Bach durch das liturgische Jahr“ an der Schuke Orgel der
Erlöserkirche in Jerusalem
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Samstag, 23. August 2008, 20 Uhr
Marienkirche Reutlingen
mit Licht-Installation
Eberhard Becker, Reutlingen
Programm
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Praeludium und Fuge C-Dur, BWV 547
Nicolas de Grigny (1672 – 1703)
Hymnus „A solis ortus cardine“
Plein Chant – Fugue à 5 – Trio – Point d’Orgue sur
les Grands Jeux
Sigfrid Karg-Elert (1877 – 1933)
Trois Impresion op 72
Harmonies du soir – Claire de lune – La Nuit
Louis Vierne (1870 – 1937)
aus Pièces de Fantaisie:
Hymne au Soleil – Feux follets – Claire de Lune
Étoile du Soir – Carillon de Westminster
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Eberhard Becker
Eberhard Becker wurde in Siegen in Westfalen geboren. Nach
dem Studium der Kirchenmusik in Berlin war er vier Jahre Bezirkskantor in Crailsheim und ist seit 1980 Kantor und Organist an
der Reutlinger Marienkirche und gleichzeitig Bezirkskantor im
Evangelischen Kirchenbezirk Reutlingen.
Nach dem Bau der neuen Hauptorgel in der Marienkirche im Jahr
1988 durch die Orgelbaufirma Rieger/Vorarlberg richtete er in Zusammenarbeit mit der Stadt Reutlingen die Konzertreihe „Reutlinger Orgelsommer“ ein.
Die von ihm geleiteten Kantoreien der Marienkirche singen in
Gottesdiensten, Konzerten und Oratorienaufführungen. Einen
Schwerpunkt seiner Chor- und Ensemblearbeit bildet die Aufführung der Kirchenmusik des 17. und 19. Jahrhunderts in historischer Aufführungspraxis. Orgelkonzerte führen ihn in zahlreiche
Städte des In- und Auslands.
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Samstag, 30.08.2008, 20 Uhr
St.-Wolfgang-Kirche, Reutlingen
(Achtung: geänderter Veranstaltungsort!)
Friedemann Becker, Tübingen
Programm
Max Reger (1873 – 1916)
Op. 40, No. 1, Fantasie über den Choral
„Wie schön leucht't uns der Morgenstern“
Johannes Brahms (1833 – 1897)
aus Choralvorspiele op. posthum 122
Nr. 8, Es ist ein Ros' entsprungen
Nr. 11, O Welt, ich muss dich lassen
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Triosonate Nr. 1 in Es-Dur
Johannes Brahms
aus Choralvorspiele op. posthum 122
Nr. 10, Herzlich tut mich verlangen
Nr. 5, Schmücke dich, o liebe Seele
Max Reger
Op. 40, No. 2, Fantasie über den Choral
„Straf' mich nicht in deinem Zorn“
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Friedemann Becker
Geboren 1978 in Crailsheim, aufgewachsen in Reutlingen, Abitur
am Friedrich-List-Gymnasium.
Klavierunterricht bei Ilse Winkler, Reutlingen, und bei Robert
Rühle, Neckarsulm.
Informatikstudium in Tübingen (bis zum Vordiplom).
Seit dem Sommersemester 2005 Studium an der Hochschule für
Kirchenmusik in Tübingen, Orgelklasse Martin Kaleschke, Orgelimprovisation bei Stephan Leuthold.
Seit 2007 Chorleiter der Liedertafel Concordia Reutlingen und seit
2008 Kantor und Organist in Tübingen-Pfrondorf.
Klavierbegleitung verschiedener Chöre und Ensembles. Im Juni
2008 „Kinder-Szenen oder Rückspiegelungen eines Älteren für
Ältere“ – ein Projekt an zwei Klavieren zusammen mit Prof. Martin
Smith mit Konzerten in der Stuttgarter Haigstkirche und der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen.
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Samstag, 6. September 2008, 20 Uhr
St. Peter und Paul, Storlach
Martin Neu, Orgel
Stephanie Hermanutz, Sopran
Programm
Französische Orgelmusik von den Anfängen bis zur Gegenwart
Jehan Titelouze (1563 – 1633)
Magnificat quinti toni
Intonation Sopran:
Sopran:
Orgel:
Sopran:
Orgel:
Sopran:
Orgel:
Sopran
Orgel:
Sopran:
Orgel:
Sopran:
Magnificat anima mea Dominum
Et exultavit
Quia respexit
Quia fecit
Et misericordia ejus
Fecit potentiam
Deposuit Potentes
Esurientes
Suscepit Israel
Sicut locutus
Gloria Patri
Sicut erat
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
Prière avant la communion
(aus: Livre du Saint Sacrement 1984)
César Franck (1822 – 1890)
Choral Nr. 2 h-moll
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
Prière après la communion
(aus: Livre du Saint Sacrement 1984)
Nicolas de Grigny (1672 – 1704)
Premier Kyrie en taille à 5
Sopran:
Orgel:
Sopran:
Orgel:
Sopran:
Orgel:
Sopran:
Orgel:
Kyrie
Fugue à 5 qui renferme le chant de Kyrie
Christe
Cromorne en taille à deux parties
Christe
Trio en dialogue
Kyrie
Dialogue sur les grands jeux
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Martin Neu
Martin Neu studierte an der Concordia University in Montréal/Kanada Alte
Musik (Graduate Diploma mit Auszeichnung 1997), Kirchenmusik an der
Musikhochschule Stuttgart und an der Johannes Gutenberg-Universität in
Mainz (Abschluss A-Prüfung 1999) sowie Konzertklasse Orgel in Mainz
(Konzertdiplom 2002). Zu seinen Lehrern im Fach Orgel zählten Werner
Jacob, Bernhard Haas, Bernard Lagacé und Gerhard Gnann. Klavier studierte er bei André Marchand, Cembalo bei Jon Laukvik, Chorleitung bei
Dieter Kurz und Mathias Breitschaft. Während seiner zweijährigen Studienzeit in Kanada besuchte er die Musiktheoriekurse bei Bengt Hambraeus an
der McGill University in Montréal.
Als Organist erhielt er zahlreiche Stipendien und Preise (u. a. Studienstiftung des deutschen Volkes, DAAD, Ansbacher Bachwoche, Stiftung
Podium junger Künstler, Finalist und Förderpreis beim Leipziger Bachwettbewerb 2000). Im Jahre 2002 wurde ihm „für seine hervorragenden künstlerischen Leistungen“ der Johannes-Gutenberg-Preis der Universität Mainz
verliehen. Konzerte gab er u. a. bei den Internationalen Orgelwochen des
Kultursommers Rheinland-Pfalz, bei den Max-Reger-Tagen in Wiesbaden,
beim Krummhörner Orgelfrühling, in der Schweiz, Frankreich, Polen,
Ungarn, Spanien und in Kanada. Für den Südwestrundfunk spielte er
Werke von G. Ligeti und J. Brahms ein. Nach einer zweijährigen Assistenz
am Villinger Münster wurde er 2001 Kantor an St. Peter und Paul mit
St. Elisabeth in Reutlingen. 2002 wurde er zum Dekanatskirchenmusiker für
das Dekanat Reutlingen/Zwiefalten ernannt.
Stephanie Hermanutz
Die Sopranistin Stephanie Hermanutz ist in Reutlingen aufgewachsen. Sie
erhielt neben Flöten-, Klavier- und Orgelunterricht eine private Gesangsausbildung bei Klaus-Dieter Kübler, Reutlingen, und Jane Grey,
Nottingham. Sie selbst war einige Jahre als Stimmbildnerin für den Frauenchor Omnia tätig.
Sie singt sowohl solistisch als auch in verschiedenen Ensembles, z. B. im
Renaissance-Ensemble Sonus Ventorum oder dem Thomas-Selle-Ensemble. Schwerpunkt ihrer musikalischen Arbeit ist die Alte Musik.
Nach dem Abitur studierte Stephanie Hermanutz Anglistik und Geschichte.
Sie unterrichtet am Gymnasium Dußlingen.
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Samstag, 13. September 2008, 20 Uhr
Evangelische Kirche Gönningen
Prof. Antonio Galanti, Pistoia
Programm
Das Programm ist der Orgelmusik des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart gewidmet,
in besonderer Weise dem französischen Organisten und Komponisten Olivier Messiaen,
der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde, sowie dem aus der Lombardei
stammenden Marco Enrico Bossi, dem „Vater“ des italienischen Orgelwerks des
20. Jahrhunderts.
Die übrigen Komponisten der vorgetragenen Werke sind Toskaner – eine Auswahl, die
ein lebendiges und ursprüngliches „kulturelles Geschenk“ der Pistoieser an die Stadt
Reutlingen darstellt.
Marco Enrico Bossi (1861 – 1925)
– Entrée pontificale op. 104 n. 1
– Résignation op. 104 n. 4
Fulvio Caldini (1959)
– Preludio e Toccata op. 106 (2004)
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
– Pièce en trio (1951)
Livre d’Orgue, n. 2
Bonaventura Somma (1893 – 1960)
– Suite francescana (1954)
Fioretto – Il mattutino di S. Chiara – S. Damiano – Cantico del sole – La Porziuncola
Roberto Becheri (1958)
– Il Sigillo di Salomone (2000)
Mario Castelnuovo-Tedesco (1895 – 1968)
– Chorale-Prelude op. 170 n. 18
on the name of Albert Schweitzer
Alberto Giglioni (1960)
– Passacaglia (2000)
Carlo Prosperi (1921 – 1990)
– Recitativo e Pastorale (1986)
Antonio Galanti (1964)
– Sonata (2000, 2008)
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Prof. Antonio Galanti
Der Organist und Komponist Antonio Galanti erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium von Florenz, die er mit
Diplomen im Klavierspiel, der Komposition, im Orgelspiel, in Orchesterinstrumentation und Chormusik abschloss.
1989 wurde er Dozent für Orgel und Orgelkomposition an der
kommunalen Musikschule von Pistoia.
Seit 1999 ist er ordentlicher Professor für Harmonielehre, Kontrapunkt, Fuge und Komposition am staatlichen Musikkonservatorium
in Alessandria.
Prof. Galanti gewann 1989 den ersten Preis beim VII. Schweizer
Orgelkurs, 1993 den zweiten Preis beim italienischen Nationalen
Wettbewerb für Geistliche Musik, 1994 den ersten Preis beim belgischen Orgelpositiv-Wettstreit im 31. Festival der Musica antiqua
und 2004 den zweiten Preis beim Europäischen Wettbewerb für
Orgelkomposition in Italien.
Mit besonderer Vorliebe beschäftigt sich Antonio Galanti mit dem
Musizieren auf historischen Orgeln. Diese Auseinandersetzung
erfolgt sowohl unter liturgischen und kompositorischen Gesichtspunkten als auch als konzertierender Musiker. Er ist darauf spezialisiert, die alte Musik auf historischen Instrumenten wiederzugeben. Als gebürtiger Toskaner ist er insbesondere darum bemüht, das toskanische Orgelrepertoire von seinen Ursprüngen bis
in die Gegenwart (wieder) zu entdecken und ins Bewusstsein zu
bringen.
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Der Orgelsommer
in neuem Licht!
Licht-Installationen zu den Orgelkonzerten
in der Marienkirche am
2., 16. und 23. August
laden ein zu einem faszinierenden Erleben der Dimensionen
Klang – Licht – Farbe – Raum
Die Illuminationen werden gestaltet von
Holger Herzog, Proszenium, Tübingen.
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Holger Herzog
Wurde am 10.03.1960 in Duisburg geboren. Nach seiner Ausbildung als Energieanlagenelektroniker kam er nach Tübingen und
war hier in diesem Beruf tätig.
Seit 1995 ist er als Lichtgestalter am Landestheater WürttembergHohenzollern Tübingen Reutlingen angestellt.
1999 gründete er die Firma Proszenium und arbeitet seither auch
selbstständig.
2003 legte er in München die Prüfung zum Beleuchtungsmeister
ab.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind:
 Theater- und Musikproduktionen
 Architekturbeleuchtung
 Firmenpräsentationen
 Ausstellungen
Seine nächsten Projekte sind:
 Kaspars kurzer Traum vom Glück – Ein deutsches Singspiel von
Heiner Kondschak anlässlich des Kaspar-Hauser-Festivals 2008
in Ansbach
 Beleuchtungskonzept für das neue Flugsaurierdiorama des
Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart
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PROGRAMMÜBERSICHT
ST. WOLFGANG REUTLINGEN
19.07.2008
ANDREAS DORFNER, REUTLINGEN
Werke von O. Messiaen, J. Rheinberger, J. S. Bach, K. M. Komma,
J.-A. Alain, N. J. Lemmens
26.07.2008
HERVÉ DÉSARBRE, PARIS (F)
Werke von J. S. Bach, K. Bolt, J. Henry, D. Schostakowitsch,
F. Sowande, R. Hebble, A. Laprida, G. Morançon, O. Messiaen,
A. Fleury
MARIENKIRCHE REUTLINGEN
02.08.2008
CRISTINA GARCÍA BANEGAS,
MONTEVIDEO (UY)
Werke von A. Sáenz, A. Nepomuceno, A. Piazzolla, O. Messiaen,
L. Rogg, A. Ginastera, B. Illari, M. de Falla, C. Garcia Banegas
09.08.2008
EBERHARD BECKER, REUTLINGEN
Werke von J. S. Bach, F. Couperin, E. Barraine, C. Franck,
O. Messiaen
16.08.2008
ELISABETH ROLOFF, JERUSALEM (IL)
Werke von J. S. Bach, F. Mendelssohn, O. Messiaen, M. Duruflé
23.08.2008
EBERHARD BECKER, REUTLINGEN
Werke von J. S. Bach, N. de Grigny, S. Karg-Elert, L. Vierne
ST. WOLFGANG REUTLINGEN
(Achtung: geänderter Veranstaltungsort!)
30.08.2008
FRIEDEMANN BECKER, TÜBINGEN
Werke von J. S. Bach, J. Brahms, M. Reger
ST. PETER UND PAUL, STORLACH
06.09.2008
MARTIN NEU, REUTLINGEN (Orgel)
STEPHANIE HERMANUTZ, REUTLINGEN (Sopran)
Werke von J. Titelouze, O. Messiaen, C. Franck, N. de Grigny
EVANG. KIRCHE GÖNNINGEN
13.09.2008
ANTONIO GALANTI, PISTOIA (I)
Werke von M. E. Bossi, F. Caldini, O. Messiaen, B. Somma,
R. Becheri, M. Castelnuovo-Tedesco, A. Giglioni, C. Prosperi,
A. Galanti
jeweils samstags 20 Uhr
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