12_5mg_Filmtabl_616413_165x500.qxp 19.04.2007 Auswirkungen auf die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeuges oder Bedienen einer Maschine auf. Wie auch bei anderen Schmerzmitteln können in seltenen Fällen Sehstörungen, Benommenheit, Schwindel oder Schläfrigkeit auftreten. Sollten Sie von diesen Nebenwirkungen betroffen sein, sollten Sie vom Führen eines Kraftfahrzeuges oder Bedienen von Maschinen absehen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt umgehend. 3 Wie ist Diclac® Dolo 12,5 mg einzunehmen? Nehmen Sie Diclac® Dolo 12,5 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Generell sollte die niedrigste wirksame Dosis, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre: Erstdosis Weitere Einzeldosis: im Abstand von 4-6 Stunden einzunehmen 2 Filmtabletten 1-2 Filmtabletten (entsprechend (entsprechend 25 mg Diclofenac- 12,5-25 mg DicloKalium) fenac-Kalium) Tagesgesamtdosis bis 6 Filmtabletten (entsprechend 75 mg Diclofenac-Kalium) Wenn Sie die maximale Einzeldosis eingenommen haben, warten Sie mindestens 4 Stunden bis zur nächsten Einnahme. Art der Anwendung Nehmen Sie die Filmtablette unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein. Um die bestmögliche Wirksamkeit zu erzielen, sollten die Filmtabletten nicht zum oder unmittelbar nach dem Essen eingenommen werden. Dauer der Anwendung Diclac® Dolo 12,5 mg soll nur kurzfristig eingenommen werden. Ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt beträgt die Anwendungsdauer bei leichten bis mäßig starken Schmerzen 4 Tage, bei Fieber 3 Tage. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Diclac® Dolo 12,5 mg zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge Diclac® Dolo 12,5 mg eingenommen haben als Sie sollten Deutliche Überdosierungen von Diclofenac wurden nur in Einzelfällen berichtet. Als Symptome einer Überdosierung sind Störungen des Zentralnervensystems (Schwindel, Kopfschmerzen, übermäßige Steigerung der Atmung [Hyperventilation], Ohrgeräusche, Bewusstseinstrübung, bei Kindern auch Krämpfe), des Magen-Darm-Trakts (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Blutungen) sowie Funktionsstörungen der Leber und Nieren möglich. Ein spezifisches Gegenmittel (Antidot) existiert nicht. Für die Behandlung dieser Symptome fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn Sie die Einnahme von Diclac® Dolo 12,5 mg vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sollten Sie unsicher sein was zu tun ist, so sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Diclac® Dolo 12,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Aufzählung folgender unerwünschter Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Diclofenac, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: sehr häufig: häufig: gelegentlich: selten: sehr selten: mehr als 1 von 10 Behandelten weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten weniger als 1 von 10.000 Behandelten oder unbekannt Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend dosisabhängig und bei jedem Menschen unterschiedlich sind. Insbesondere das Risiko für das Auftreten von MagenDarm-Blutungen (Geschwüre, Schleimhautdefekte, Magenschleimhautentzündungen) ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer. Herzerkrankungen Sehr selten: Herzklopfen, Schmerzen in der Brust, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzanfälle (Herzinfarkt) Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr selten: Störungen der Blutbildung (Thrombozytopenie, Leukopenie, Anämie, einschließlich hämolytische und aplastische Anämie, Agranulozytose) Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Kopfschmerzen, Erregung, Müdigkeit und Schwindel Selten: Benommenheit Sehr selten: Empfindungsstörungen, Gedächtnisstörungen, Krämpfe, Angstgefühle, Zittern, Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis), Geschmacksstörungen, Schlaganfall Erkrankungen der Sinnesorgane Häufig: Schwindel Sehr selten: Sehstörungen, verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen 07:32 Seite 2 Erkrankungen der Atemwege Selten: Asthma (einschließlich Atemnot) Sehr selten: Lungenentzündung Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Beschwerden im Oberbauch (Dyspepsie), Bauchschmerzen, Blähungen, Appetitlosigkeit Selten: Magenentzündung (Gastritis), Magen-Darm-Blutung, Erbrechen von Blut, blutiger Durchfall, Teerstuhl, MagenDarm-Geschwür (mit oder ohne Blutung oder Durchbruch) Sehr selten: Darmentzündung (Colitis, einschließlich unspezifisch blutender Dickdarmentzündung und Verstärkung einer mit Geschwüren einhergehenden Dickdarmentzündung oder eines Morbus Crohn), Verstopfung, Mundschleimhautentzündung, Zungenentzündung, Erkrankung der Speiseröhre, membranartige Darmverengungen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse Erkrankungen der Nieren und der Harnwege Sehr selten: akutes Nierenversagen, Blut im Harn, Eiweiß im Harn, Nierenschädigungen (nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, Papillennekrose) Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig: entzündliche Hautveränderung (Exanthem) Selten: Nesselsucht Sehr selten: Hautausschlag mit Blasenbildung, Ekzem, entzündliche Hautrötung (Erythem), schwere Verlaufsformen von Hautreaktionen (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Dermatitis exfoliativa, Erythrodermie), Haarausfall, Lichtüberempfindlichkeit, kleinfleckige Hautblutungen (auch allergisch bedingt), Juckreiz Erkrankungen der Blutgefäße Sehr selten: Bluthochdruck, Entzündungen von Blutgefäßen (Vaskulitiden) Allgemeine Störungen und Störungen am Verabreichungsort Selten: Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme), besonders bei Patienten mit hohem Blutdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion Infektionen und parasitäre Erkrankungen Sehr selten ist im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter entzündungshemmender Arzneimittel (nichtsteroidale Antiphlogistika, zu diesen gehört auch Diclac® Dolo 12,5 mg) eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciits) beschrieben worden. Wenn während der Anwendung von Diclac® Dolo 12,5 mg Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Erkrankungen des Immunsystems Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen, einschließlich Blutdrucksenkung und Schock) Sehr selten: Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem, einschließlich Gesichtsödem) Erkankungen der Leber und Galle Häufig: Erhöhung der Leberenzymwerte im Blut (SerumTransaminasen) Selten: Leberentzündung, Gelbsucht, Leberfunktionsstörung Sehr selten: plötzliche Leberentzündung (fulminante Hepatitis) Geistige Störungen Sehr selten: Orientierungslosigkeit, Depression, Schlaflosigkeit, Albträume, Reizbarkeit, Wahrnehmungsstörungen (psychotische Erkrankung) Andere mögliche Nebenwirkungen Arzneimittel wie Diclofenac sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle verbunden. Entölte Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen. Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen feststellen oder vermuten, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5 Wie ist Diclac® Dolo 12,5 mg aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren! Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. 6 Weitere Informationen Was Diclac® Dolo 12,5 mg enthält Der Wirkstoff ist Diclofenac-Kalium. 1 Filmtablette enthält 12,5 mg Diclofenac-Kalium. Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumhydrogenphosphat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, entölte Phospholipide aus Sojabohnen, Poly(O-carboxymethyl)stärke, Natriumsalz, Poly(vinylalkohol), Povidon K29-32, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Xanthangummi, Farbstoff Titandioxid (E 171). Wie Diclac® Dolo 12,5 mg aussieht und Inhalt der Packung Diclac® Dolo 12,5 mg sind weiße, runde, gewölbte Filmtabletten mit der Prägung „I“. Diclac® Dolo 12,5 mg ist in Packungen mit 10 (N1), 20 (N2) und 30 (N2) Filmtabletten erhältlich. Pharmazeutischer Unternehmer HEXAL AG Industriestraße 25 83607 Holzkirchen Telefon: (08024) 908-0 Telefax: (08024) 908-1290 e-mail: [email protected] Hersteller Salutas Pharma GmbH, ein Unternehmen der HEXAL AG Otto-von-Guericke-Allee 1, 39179 Barleben Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2007. Ihre Ärztin/Ihr Arzt, Ihre Apotheke und HEXAL wünschen gute Besserung! 616413