Hans-Werner Fabarius und Godwin T

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Hans-Werner Fabarius und Godwin T. Petermann
Berlin-Marienfelde
Schulkinder, Schulmeister
und Schulhäuser
Die Geschichte der ältesten Schulen in Berlin-Marienfelde
Arbeitskreis Historisches Marienfelde
Teil 1 - 1624: der erste Schulmeister
Die heutige Kiepert-Schule (28. Grundschule) ist die älteste Grundschule in
Marienfelde und die Nachfolgeschule der allerersten Schule in Marienfelde.
Aber bis dahin war es eine langer und sehr anstrengender Weg.
Gehen wir gemeinsam auf eine kleine Zeitreise.
Wie ihr bestimmt schon einmal gehört habt, steht in Marienfelde die älteste
Dorfkirche Berlins. Sie wurde um 1220 erbaut. Und die Kirche hat ganz viel mit
Schule und deren Entwicklung zu tun.
Im Kirchenbuch der Dorfkirche von Marienfelde ist belegt, dass das kleine
Marienfelde schon 1624 einen Schulmeister hatte. Es ist der älteste Nachweis
darüber, dass in Marienfelde Kinder unterrichtet wurden. Dieser Schulmeister hieß
Martin Gericke und kam aus Teltow. Viel mehr wissen wir nicht über den ersten
Schulmeister Martin Gericke.
Vor dieser Zeit gab es praktisch keine Schule für die Kinder. Marienfelde hatte
1624 nur 114 Einwohner. Die meisten Bewohner waren einfache Bauern, Knechte
oder Mägde. Die Kinder mussten ihren Eltern bei der Arbeit auf den Bauernhöfen
helfen, sie arbeiteten viel und hart. Für Schule war gar keine Zeit. Lesen und
Schreiben brauchte man nicht zu können.
In dieser Zeit tobte in Europa noch der Dreißigjährige Krieg (1618 - 1648). In den
Jahren 1630 bis 1632 wütete zudem die Pest in Marienfelde, woran 33 Personen
verstarben. Das waren fast ein Drittel der Einwohner. Da hatten die Menschen
natürlich ganz andere Gedanken im Kopf als Lesen und Schreiben zu lernen.
Teil 2 - 1673: Schulmeister Moltzen
Aus dem Jahre 1673 gibt es einen weiteren Eintrag zu einem Schulmeister, genauer
über seine Witwe Frau Anna Randow. Nach vierjähriger Ehe verstarb der
Schulmeister und sie heiratete Jobst Moltzen. Er übernahm auch gleich den
verwaisten Posten des Schulmeisters. Jobst Moltzen war gelernter Schneider.
Habt ihr gehört, welchen Beruf der Schulmeister Jobst Moltzen hatte? Er war gar
kein ausgebildeter Lehrer, er war Schneider. Und damit verdiente er auch sein Geld.
Den Schulunterricht machte er wohl so nebenbei für die paar Kinder im Dorf.
Immerhin blieb er 12 Jahre in Marienfelde.
Er verstarb 1685 und hinterließ seine Frau und mehrere Kinder. Wir wissen leider
nicht, was aus ihr und den Kindern geworden ist.
In den folgenden Jahren war die Stelle des Schulmeisters mehrmals über einen
längeren Zeitraum nicht besetzt. Frauen hatten zu dieser Zeit noch nicht die
Möglichkeit, eine Schulmeisterstelle zu übernehmen.
Viele Männer mussten ihren Kriegsdienst ableisten und standen als Schulmeister
nicht zur Verfügung.
Ein wichtiger Termin aus dieser Zeit: 1717 wurde in Preußen die Schulpflicht
eingeführt.
Friedrich II., auch Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt (* 24. Januar
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1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam), war ab 1740 König in Preußen. Er
förderte mittels General-Landschulreglement von 1763 das Schulwesen und setzte
invalide Soldaten auf Küster- und Schulmeisterstellen.
Teil 3 - 1743: Pfarrer Dirschel
Andreas Dirschel war von 1743 bis 1761 Pfarrer in Marienfelde. Von ihm wissen
wir sehr viel über das Leben der einfachen Menschen zu dieser Zeit. So erfahren wir
von ihm auch, wie die häuslichen Verhältnisse des Schulmeisters Schlötke waren, der
zu dieser Zeit in Marienfelde die Lehrerstelle hatte.
In dieser Zeit (um 1750) lebten 143 Personen in Marienfelde, davon 38 Kinder.
Im Armenkassenbuch von 1748 lesen wir: „Vor 4 Jahren wurde der Johann
Christian Schlötke vom Magistrat zum Marienfelder Schulmeister ernannt. Er kaufte
die Wohnung, zu der ein kleiner Garten gehörte, von den Erben seines Vorgängers für
40 Reichstaler. Also gehört ihm das. Von Beruf ist er Leineweber. Er arbeitet an 2
Webstühlen. Für das Läuten der Kirchenglocken und das Stellen der Turmuhrzeiger
bekommt er vom Mariendorfer Küster jährlich 6 Scheffel Roggen, da er sonst keine
anderen Einkünfte hat. Er wohnt zusammen mit seiner Frau, seiner Schwiegermutter
und seinem Sohn in der Wohnung. Außerdem hat er noch ein paar Gänse und Hühner,
aber keine anderen Tiere.“
Das bedeutet, dass der Schulmeister Christian Schlötke neben seiner Tätigkeit als
Lehrer auch als Garnweber arbeiten musste. Auch mit der Zuwendung des
Mariendorfer Küsters hatte er dennoch nicht genug zum Leben. Eine der
regelmäßigen Ausgaben aus der Armenkasse der Kirche war also auch für den
Schulmeister bestimmt.
So bekam „der alte bedürftige Schulmeister Christian Schlötken in seiner Krankheit
und dürftigen Umstände 4 Groschen“ aus der Armenkasse. Seine Frau brachte 1757
Drillinge zur Welt, wovon das eine Mädchen nach einem halben Jahr starb. Als
zwei Jahre später die Pocken grassierten, starben auch die beiden anderen und
ein weiteres Kind.
Teil 4 - 1748: Schulmeister Schlötke
Die Schulmeister standen im Dienst der Kirche und übernahmen in der Regel auch
die Aufgaben eines Küsters. In Marienfelde war der Schulmeister lange Zeit nur der
„Handlanger" des Mariendorfer Küsters. Deshalb brauchten Schulmeister auch einen
zusätzlichen Broterwerb, wie Weben oder Schneidern. Was konnten sie den
Bauernkindern, wenn diese überhaupt den Unterricht besuchten, schon beibringen?
Die schlechte Bezahlung war für viele Schulmeister der Grund, dass sie oft nur kurze
Zeit auf dieser Stelle blieben.
1773 stellte Schulmeister Paetschius, „Meister des Schneider Gewerks in Berlin", beim
Magistrat den Antrag, man möge ihn fürs Glockenläuten direkt entschädigen.
Nach alter Ordnung nämlich bekam der Küster in Mariendorf für diese Arbeit den
Lohn, dieser gab aber seinem Marienfelder Kollegen davon selten oder nie etwas ab.
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Es gab dann folgende Regelung: „2 Thaler Schulgeld, eine Holzfuhre von jedem
Bauern und Kossäthen, 4 Thaler 16 Groschen. Kirchturm ist zu stellen, 4 Thaler
Zulage aus der Kirchenkasse, 3 Thaler aus der Armenkasse, 6 Groschen fürs
Glockenschmieren, an Naturalien 6 Scheffel Roggen und 53 Eier.“
Teil 5 - 1742: Seidenraupenzucht
Auf die Lehrer in Marienfelde kam bald noch eine weitere Aufgabe zu, die mit dem
Lehrerberuf überhaupt nichts zu tun hatte.
Ein königliches Edict wegen Anlegung der Plantagen von Maulbeer-Bäumen
erfolgte 1742. Darin wurde festgelegt, dass Seidenraupen gezüchtet werden sollen.
Und dafür brauchte man Maulbeerbäume. Diese Bäume mussten vom Schulmeister
gepflanzt werden und die Bäume standen meist auf dem Kirchhof. Das geschah auch
viele Jahre lang, obwohl die Erträge relativ gering waren. Jedoch war das kalte Klima
in Preußen für die Maulbeerbäume ungeeignet und im sehr kalten Winter 1798 sind
fast alle Maulbeerbäume eingegangen und die Seidenraupenzucht wurde beendet.
Teil 6 - Schulmeistergehalt
Das erste nachgewiesene Schulmeisterhaus stand auf dem Anger an die östliche
Kirchhofsmauer gelehnt, wie man auf einer Karte, dem „Grützmacher-Plan“ von
1800, sehen kann.
Als einige Jahre später der „verheiratete Schneider Schadow aus Berlin" sich
um diese Stelle als Schulmeister beworben hatte, stand in seinem
Anstellungsvertrag: „ Christoph Schadow wird zum Schulmeister ernannt. Er
bekommt neben seinem Gehalt noch weitere Zulagen: für jedes Kind ¾ Thaler und 18
Groschen jährlich, 4 Thaler 16 Groschen für das Stellen der Turmuhr, 4 Thaler von
der Kirche, 3 Thaler aus der Armenkasse, 6 Groschen für das Schmieren der
Kirchglocken, ferner von jedem Bauern und Kossäthen 1 Fuhre Holz und 6 Scheffel
Roggen und 53 Eier. Er kann mietfrei im Schulhaus wohnen und den kleinen Garten
selbst nutzen und weitere 4 Thaler von der Kirche fürs Glockenläuten.“
Das heißt also: vier Taler extra fürs Glockenläuten, und das war eigentlich die
Aufgabe eines Küsters!
Ob das ausreichte, die Schulmeister länger in Marienfelde zu halten?
Teil 7 - 1778: Sommerschule
Anders als heute wurden bis 1778 die Kinder nur im Winter unterrichtet. Im
Sommer mussten fast alle Kinder ihren Eltern bei der mühsamen Feldarbeit helfen
oder andere schwere Arbeiten erledigen.
Da die Kinder übers Jahr gesehen aber nicht genug lernten und vieles im Sommer
wieder vergaßen, wurde seit 1778 auf Anordnung des Magistrats auch im Sommer
unterrichtet.
Das brachte aber neue Probleme mit sich. Denn viele Kinder kamen auch im
Sommer nicht zur Schule. Darüber werden wir später noch etwas hören.
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1804 wurde die Orgel in der Dorfkirche repariert. Und wer sonst als der
Schulmeister sollte wohl auf dieser Orgel spielen? Richtig, so kam es auch. Durch
den Magistrat wurde festgelegt, dass „… dem Schulhalter Gundlach das Spielen
der Orgel beim Gottesdienst …“ übertragen wurde. Zum Glück gab es für den
Schulmeister auch einen geringen Lohn dafür: „4 Scheffel Roggen in natura.“
Diese Aufgabe hatte eigentlich der Küster zu erledigen. Und von nun an wird
mitunter von einem Küster in Marienfelde gesprochen.
Noch um 1975 stieß man wiederholt bei erforderlichen Grundbuchänderungen auf
diesen Passus, dass nach einer alten Matrikel „2 Brote von jedem Wirth ... was der
Küster hat" zu geben sind. Das Amtsgericht veranlasste dann die Kirchengemeinde
zum Verzicht auf die Küsterbrote, obwohl diese Praxis schon lange nicht mehr
bestand.
Teil 8 - 1783: baufälliges Schulhaus
1783 bat Schulhalter Bilicke in einem kurzen Schreiben mit überlanger Anrede und
Unterwürfigkeit die „Hoch— und Wohlverordneten Herren" des Magistrats wegen der
ihnen bekannten großen Baufälligkeit des Schulhauses und Feuersgefahr das Nötige zu
veranlassen. Schulze Wiese (das war so etwas wie heutzutage der Bürgermeister)
bestätigte die Notwendigkeit, verwies aber mangels Geld in der Kirchenkasse auf die
unvermeidliche Aufnahme eines Vorschusses beim Magistrat. Herr Wiese erklärte sich
bereit, mit seinem persönlichen Gut für die Abzahlungsraten und Zinsen zu bürgen.
Aus seinem Schreiben geht zugleich der Niedergang der Landwirtschaft durch
schlechte Ernten und dadurch entstandene Zahlungsrückstände von den Bauern
hervor. Vermutlich war das bei der Depositenkasse eingezahlte Kirchenvermögen
wegen der durch Friedrich den Großen verursachten Kriegskosten für die Gemeinde
nicht mehr verfügbar.
Teil 9 - 1787: das neue Schulhaus
Das neue Schulhaus konnte also nur durch das Geld von Schulze Wiese erbaut
werden.
1787 wurde endlich ein Schul- und Hirtenhaus auf dem Dorfanger an der Südseite
des Kirchpfuhls errichtet. Der Gemeindevorsteher Wiese verauslagte zunächst das
Geld für die Kosten aus seinem Privatvermögen, weil die Kirchenkasse leer war.
Die Bauzeichnung für dieses strohgedeckte Fachwerkhaus ist noch vorhanden. Auf
der einen Seite hatte der Schulmeister eine Stube und eine Kammer für Wohnen,
Schneidern und Unterrichten. Auf der anderen Seite lebte der ebenfalls der
Dorfgemeinde dienende Hirte. Außerdem hatte jeder Bewohner eine winzige Küche
und einen kleinen Vorratsraum. Kuh- und Schafstall waren unter demselben Dach.
Sehr viel Platz war für so viele Personen nicht in dem kleinen Fachwerkhaus. Die
räumliche Enge ist offensichtlich.
Die Bauweise des „Schul- und Hirtenhauses“ war sehr einfach. Es hatte Wände aus
Lehm und ein Reetdach. Gelegentlich stand auf dem Unterrichtsplan:
Schulhauswände reparieren. Wie geschah das? Da die Wände aus Lehm waren,
wurde vor dem Schulgebäude eine Pampe aus Lehm, Wasser und kleinen
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Strohschnipseln vermischt. Und dann kam noch etwas Spezielles in diese Mischung,
das auch im Schulhaus produziert wurde: Kuhkacke.
Nach wenigen Jahren waren aber auch tragende Holzbalken morsch und dieses
Gebäude neben der Dorfkirche genügte nicht mehr, da es baufällig war. So stand es
1802 zum Verkauf an.
Ihr dürft nicht vergessen, dass das Schulhaus auch gleichzeitig das Wohnhaus des
Lehrers und seiner Familie war. Wegen der Enge der Gebäude schliefen oft Kinder
des Lehrers nachts auf Strohsäcken im Unterrichtsraum. Diese mussten sie dann
morgens schnell wegräumen, bevor die ersten Schulkinder erschienen.
Teil 10 - 1818: Schulraumnot
Der Schulmeister zog in ein anderes Haus ein, das offenbar ebenso baufällig war.
1818 heißt es in einem amtlichen Schreiben: „Der Küster besitzt eine Stube von 2
Fenstern und einer Kammer, welches zu jener Zeit nothdürftig Gelaß genug gewesen sein
mag ... beläuft sich die Zahl der Schulkinder jetzt auf 40. Wenn diese nun in einer Stube,
worin ein Bett steht und nebenher das Schneiderhandwerk mittels eines Gesellen
getrieben wird, Platz finden sollen, so wird dieser sehr beengt und die Kinder können
nicht alle sitzen."
Aus dieser Zeit stammt wohl auch ein Gassenhauer, den die Kinder gerne laut
aufsagten:
O, o, o, bei uns in Marienfelde.
Wat ham wa für ne Schule?
Die Schule ist aus Lehm gebaut.
Die wackelt, wenn der Lehrer haut.
O, o, o, bei uns in Marienfelde!
Drei Jahre später sollte das Haus um ein Gebinde vergrößert werden. Doch der
Sommer war vorbei, als der Lehrer Ephraim Benjamin Scheschonk vor
Winterbeginn 1821 Beschwerde führte.
Der durch den Freiheitsaufbruch geprägte junge Mann zeigte
ungewöhnliches Selbstbewusstsein. Nach seinen Aussagen hatte man den
Umbau angefangen und liegengelassen. Er klagte: „Seit 6 Wochen ruht alles; und das
Innere sieht aus, als wenn Russen ihre Baraquen bei Überrumplung des Feindes
devastiert hatten. Keine Diehlen ... Ofen zusammengefallen ... kein Fenster ganz.
Wann soll der Bagatellbau fertig werden ? "
Erst zwei Jahre später waren die Arbeiten abgeschlossen.
Teil 11 - 1822: Schulmeister Zillmann
Im Jahre 1822 wurde der 19-jährige Johann Friedrich Zillmann in die neugeschaffene
Lehrer- und Küsterstelle zu Marienfelde eingeführt.
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Zillmann war der erste Lehrer in Marienfelde, der aus einem Seminar
hervorgegangen war, also eine entsprechende Ausbildung als Lehrer hatte. Zu
seinem Dienstvertrag als Küster gehörten auch Orgelspielen, Glockenläuten,
Glockenschmieren und Uhrenstellen, wofür er teils Naturalien, teils Bargeld
erhielt. In vielen Fällen hat dieser geachtete Mann in der Gemeinde
neugeborene Kinder notgetauft, wenn deren geringe Lebensfähigkeit schnelles
Handeln erforderte. Im Jahr 1833 hatte er 48 Kinder zu unterrichten und führte über
Anwesenheit und Fehltage Buch. Einige Kinder - meist von Tagelöhnern schwänzten den ganzen Monat August.
Wir haben zuvor schon darüber gehört, dass lange Jahre die Kinder nur im Winter
zur Schule gehen mussten. Aber seit 1778 sollten die Kinder auch im Sommer
unterrichtet werden.
Es war sehr schwer, die Bauern davon zu überzeugen, dass ihre Kinder auch
im Sommer zur Schule gehen sollen. Deshalb nahmen es die Bauern mit dem
Schulunterricht nicht so genau, da sie ihre Kinder als Arbeitskräfte brauchten.
Fürs Fehlen wurden um 1830 je Kind und Tag 10 Pfennige „Schulstrafgeld"
erhoben, was bei den Einwohnern Unmut erweckte. Auf einer im Oktober 1833
vom Gutsherrn Briesen einberufenen Gemeindeversammlung machte
Schulmeister Zillmann die Rechnung auf, dass 49 Schulkinder an 3084
Schultagen in den Monaten Juli, August und September 1620 Fehltage
verursacht hätten. Den Eltern wurde ihr gesetzwidriges und unverantwortliches
Handeln vorgehalten, „was sie durch solche ihren Kindern entzogene Wohlthat des
versäumten Schulunterrichte sich zu Schulden kommen heiße". Gemeinsam mit
Prediger, Küster, Schulze, Kirchen- und Schulvorsteher sollte dem abgeholfen
werden.
Bald darauf wurde Lehrer Zillmann bescheinigt, dass er die Jugend in
Religion, Kopfrechnen, Deutsch und Geographie in erfreulicherweise
unterrichte. Religion stand an erster Stelle. Ostern verteilte der Lehrer Brezeln an
die artigen Kinder.
Teil 12 - 1826: Wohnsituation von Lehrer Zillmann
Lehrer Zillmann bewohnte ein 34 mal 24 Fuß großes Lehmfachwerkhaus mit
Rohrdach. Es ist im Feuersocietäts-Kataster 1826 aufgeführt.
Die Enge im Haus machte es dem Lehrer Zillmann und seinen Schülerinnen und
Schülern aller Altersstufen schwer. Gesundheitliche Schäden drohten. Auch der
Schichtunterricht war keine Dauerlösung. Ein Schulneubau musste her. Aber
Gemeinde, Patron, Kirchenaufsicht und Landesregierung lagen wegen der
Zuständigkeit im Streit.
Kommen wir wieder auf den unerträglichen Zustand des Schulgebäudes zurück,
den Lehrer Zillmann beklagte.
Der Gutsbesitzer und ehemalige Leibjäger Heinrich Julius Beißemann bot als
Patron ein Grundstück an. Dazu bemerkte die Königliche Kirchenverwaltung
1837: „Das Geschenk des Grundstücks zum Bau des neuen Küster- und Schulhauses
ist dankbar anzunehmen ... /// Bezug auf die zweckmäßige Einrichtung für die Schule
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und den Lehrer vom Patron in Bezug auf die Kosten insofern derselbe gesetzlich zur
Unterhaltung also auch zum Neubau des Hauses verpflichtet ist“
Man erbaute 1838 das neue Haus, wieder ein Lehmfachwerkhaus. Laut
Lagerbuch waren darin „Raum für Wohn- u. Schlafzimmer, links Schulzimmer,
hinten Küche."
1851 wurde eine Dachlaube ausgebaut. Wenn man sich jetzt die 16köpfige
Lehrerfamilie darin vorstellt, so können wir schon deshalb eine entsetzliche
Enge vermuten. Im Stall hielt Zillmann eine Kuh und ein paar Schweine. Ein
großer Garten war dabei. Auch eine bei diesem Berufsstand übliche Imkerei
betrieb er. Dieses Schulgrundstück befand sich im Dorf zwischen dem „Gasthof
zur grünen Linde" und einem Bauernhof an der Stelle, wo um 1900 das uns
bekannte zweigeschossiges Wohnhaus errichtet worden ist (Alt-Marienfelde
26). Eine vom „Dominus" Kiepen genehmigte Bauzeichnung beweist, dass 1865
an diesem Schulhaus ein Anbau vorgesehen war.
Lehrer Zillmann hatte in zwei Ehen 17 Kinder gezeugt, von welchen fünf früh
starben. Er selbst starb 62jährig im Amt (1865). Von den 11 hinterbliebenen Kindern
waren 6 minderjährig.
Nach seinem Tod wurde 1868 das Schulgeld neu festgesetzt; es betrug je Kind l
Thaler und 10 Groschen. Für Unbemittelte, wir würden sagen arme Leute, wurde aus
der Armenkasse gezahlt.
Teil 13 - Wie spät ist es?
Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, woher die Kinder früher
wussten, wie spät es ist? Damals gab es bei den meisten Leuten keine Uhren im
Hause. E gab noch keine Wecker, Armbanduhren oder sonstige Uhren.
Zu den Arbeiten, die Marienfelder Lehrer zu erledigen hatten, gehörte immer die
Instandhaltung der Kirchturmuhr. Wir können uns heute gar nicht vorstellen, wie
wichtig Glockenläuten und Kirchturmuhr (seit 1742) für die Zeitbestimmung der
Dorfbewohner damals waren. Woher sollten die Kinder wissen, wann es Zeit ist, zur
Schule zugehen? Das lag im Zuständigkeitsbereich des Küsters, also des
Schullehrers. Sicher hatte er auch Schuljungen bestimmt, die sich möglicherweise
sogar mit Begeisterung an die Glockenseile hängten. Glockenläuten diente nicht nur
als Ruf zum Gottesdienst. Es rief zum Feierabend, läutete sonnabends den Sonntag
ein, und erklang bei festlichen oder betrüblichen Anlässen. Noch früher wurde durch
Glockengeläut auch Feuers- und Kriegsgefahr angekündigt. Uhren werden die
Bauern und Tagelöhner nicht besessen haben. Daher ging ihr Blick zur
Kirchturmuhr.
Teil 14 - 1864: Unterrichtsfächer
Mädchen, aufgepasst! Auf Regierungsanordnung im Jahr 1864, also vor 150
Jahren, war für Mädchen Handarbeit als Pflichtunterricht vorgesehen. Schließlich
gab eine Lehrerin den Mädchen Unterricht im Nähen und Zeichnen.
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Es wurde vorgeschrieben: „Die Schülerinnen sollen stets gewaschen, gekämmt
und nie mit zerrissenen, sondern immer mit geflickten Kleidern zu diesem Unterricht
(sich) einfinden."
Interessant ist auch, was im Lagerbuch der Kirche beim Inventar der Schule,
Absatz „Lehrapparat", aufgezeichnet ist: „Globus; Hirschberger Bibel; Biblische
Geschichte; kl. Briefsteller; Vaterlandskunde; Rechenknecht; Gesanglehre; Schutz
nützlicher Thiere; Über den Schaden des Brandes; Religionsunterricht; (Heinrich.
Verf.) Kieperts Karte von Deutschland; Karte des Kreises Teltow." Wir dürfen daraus
schließen, dass jetzt den Dorfkindern mehr Wissen vermittelt worden ist, als
nur den Katechismus auswendig zu lernen und den Namen zu schreiben. Die
Abrechnung über: „200 Stück Censuren für die Schule" (1880) beweist, dass den
Kindern sogar Zeugnisse erteilt wurden. Trotzdem: noch 1894 konnten nur 7
von 16 Bauern ihren Namen schreiben.
Teil 15 - 1870: Schon wieder ein neues Schulhaus
Nach dem Krieg gegen Frankreich wurde 1870/1871 ein neuer Schulbau erstellt.
Der Kossäte Vogler verkaufte an die Gemeinde ein langes schmales Grundstück am
westlichen Ende der Dorfstraße. Kurz danach wurde mit dem Bau des ersten massiv
gebauten Schulhauses begonnen, das vermutlich 1878 fertiggestellt wurde.
Auch in diesem Schulgebäude gab es für den Lehrer wieder eine Wohnung. Sie
befand sich unter dem Dach, die Unterrichtsräume (zuerst noch einklassig) befanden
sich in den unteren Etagen.
Schon zwei Jahre später musste das Schulhaus vergrößert werden, da Marienfelde
immer mehr Einwohner hatte. Zum Schulgebäude gehörte wiederum ein Stall. Und das
neue Schulhaus bekam auf dem Hof noch ein „Abort und ein Pissoir".
1894 unterrichteten vier Lehrer 109 Mädchen und 107 Knaben in dem erweiterten
Schulgebäude.
Ein zweites Schulhaus entstand 1897. Und auch dieses zweite Gebäude wurde
bereits 1905 durch eine Erweiterung vergrößert.
Die Errichtung eines dritten Gebäudes stand 1909 an und führte zur räumlichen
Trennung von inzwischen 450 Mädchen und Knaben. Im vordersten und ältesten
Haus hatte für einige Zeit die Gemeindeverwaltung ihre Büros. Und im
Untergeschoss gab es ein öffentliches Bad mit mehreren Badewannen.
Unterrichtet wurde in 7 Stufen. Etliches später ist auf dem tiefgestaffelten
Schulgrundstück auch noch eine Turnhalle erstellt worden.
Teil 16 - 1905: Züchtigung
Anfang des 20. Jahrhunderts, das ist die Zeit von 1900 - 1999, regelte ein
Erlass des Ministeriums des Umgang mit Schulkindern. So war es unter
Strafe verboten, „die Verwendung eines Lineals oder Zeigestocks, ferner das
Schlagen mit Büchern, das Schlagen mit der Hand ins Gesicht oder an den Kopf das
Stoßen auf Brust oder Rücken oder andere Körperteile, das Zausen an den Haaren oder
Ohren, das gewaltsame Zerren und Schütteln der Kinder und Ähnliches“.
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Auch die Verwendung eines dünnen Stöckchens oder einer Ruthe war beim
Züchtigen der Kinder verboten.
Dass sich diese Anordnung aber auch überall durchgesetzt hat, muss bezweifelt
werden. Allgemein ist bekannt: Der Rohrstock war bei vielen Lehrern noch sehr
lange zum Drohen und Schlagen in Gebrauch. Eine andere Anordnung gibt die
Richtung an: „Kein Kind darf im Unterricht vernachlässigt werden. Das
Hauptaugenmerk ist auf die schwachen Kinder zu richten.“
Die Anforderungen an die nun als „10. Gemeindeschule", (später: 10. Volksschule)
bezeichnete Lehranstalt (das ist ein anderes Wort für Schule) wurden immer größer.
Durch eine großzügige Stiftung kam die Schule zu einem naturkundlichen Kabinett.
Teil 17 - 1940: während des zweiten Weltkriegs
Ab Oktober 1940 wurden im Rahmen der „Erweiterten Kinderlandverschickung“
Schulkinder sowie Mütter mit Kleinkindern aus den vom Luftkrieg bedrohten
deutschen Städten längerfristig in weniger gefährdeten Gebieten untergebracht
wurden. Davon betroffen waren auch die Marienfelder Kinder. In den Schulgebäuden
fand kein Unterricht mehr statt.
Wolfgang Döde war 1942 als Luftwaffenhelfer in Marienfelde eingesetzt. In seinem
Buch „Vom Luftwaffenhelfer zum Diakon“ berichtet er aus dieser Zeit. Da viele
Jungen im Schulalter diesen Dienst leisteten, sorgte man auch für den
Schulunterricht, was nicht immer auf Begeisterung bei den jungen Luftwaffenhelfern
stieß. So schreibt Wolfgang Döde, dass für ihn und die jungen schulpflichtigen
Kinder nach der Eingewöhnung in Marienfelde der Schulunterricht wieder auf sie zu
kam. Die Schulaufsichtsbehörde stellte ihnen im leerstehenden Schulgebäude in der
Dorfstraße einen Klassenraum zur Verfügung und sie bekamen einen Lehrer, ich
nehme einmal an, einen bereits pensionierten oder invaliden, zugewiesen.
Die Schüler erhielten dann vormittags 3-4 Stunden Unterricht in den Fächern
Rechnen, Algebra, Raumlehre, Deutsch, Englisch, Französisch, Erdkunde, Physik,
Chemie und Biologie. In der Mathematik mussten sie sich mit Quadratwurzeln
befassen und mit Logarithmen herumschlagen. Das klingt nach wenig Begeisterung.
Sogar Hausaufgaben wurden aufgegeben. Dafür wurde nachmittags ein Zeitraum
festgesetzt, in dem sie unter Aufsicht eines Lehrers in der Wohnbaracke angefertigt
werden konnten.
Am 23. April 1944 erlebte das bisher verschont gebliebene Marienfelde den ersten
richtigen Fliegeralarm, gegen 23:00 Uhr fielen die ersten Bomben auf Marienfelde.
Bis Anfang Juli 1944 besuchten die Luftwaffenhelfer regelmäßig vormittags die
Schule und nachmittags waren Hausaufgaben und der Geschützdienst zu erledigen.
Die nächtlichen Luftangriffe wurden häufiger.
Mittlerweile gab es auch tagsüber Fliegeralarm und Angriffe. So kam es, dass die
Schulkinder eines Vormittags in der Schule vom Heulton der Sirenen überrascht
wurden. Wolfgang Döde erlebte dann auch tagsüber einen Fliegeralarm und er musste
mit den anderen Jungen auf schnellstem Weg zu den Stellungen gelangen und die
Geschütze fertigmachen.
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Teil 18 - die 50er Jahre
Die drei Schulgebäude in Alt-Marienfelde überstanden die Luftangriffe auf
Marienfelde fast unbeschädigt.
In den Jahren 1952 und 1953 mussten zwei Klassen in das Hauptgebäude des
Gutshofes ausgelagert werden. Diese beiden Klassen wurden von Frau Anita Wilk
und Herr Stiemerling unterrichtet. Eine ehemalige Schülerin berichtete, dass sie sich
dort sehr wohl fühlten und viel Freiheit genossen, denn in den Pausen gehörte ihnen
der gesamte Gutshof und der angrenzende Park. In dieser Zeit wurde in der alten
Dorfkirche und auf dem Gutshof der Film „Wenn die Abendglocken läuten“ mit
Käthe Haack und Willy Birgel in den Hauptrollen gedreht. Während der Dreharbeiten
wurden die Kinder mit Schokolade „bestochen“, damit sie im Gebäude blieben. Die
Schülerin Ingrid Behrend bekam die Kinderrolle. Sie wohnte in Alt-Marienfelde,
direkt neben dem Monopol-Kino. Dort durfte später die ganze Schule den Film
ansehen.
Etwas muss ich euch aber noch sagen: Ingrid Behrend ist die Oma von Kell!
Teil 19 - 1961: Umbenennung in „Kiepert-Schule“
Die 10. Grundschule erhielt am 11.11.1961 den Namen „Kiepert-Schule“.
Namenspatrone waren die Brüder Adolf und Heinrich Kiepert. Bevor die KiepertGrundschule im April 1965 im neuen Schulgebäude eigenständig wurde, war sie mit
der heutigen Solling-Oberschule in Personalunion verbunden (10. Grundschule/5.
Oberschule Praktischer Zweig). Die Leitung der beiden Schulen unterlag einem
Schulleiter. Der Unterricht fand in den drei alten Schulgebäuden statt, zu der ja auch
eine Turnhalle gehörte. Der große Sportplatz gleich neben der Schule war natürlich
auch eine tolle Sache für die Kinder.
Die Gebäude der Volksschule im Dorf, darin früher auch eine Volksbibliothek und
eine Badeanstalt waren, wurden noch bis ca 1969 als Grundschule genutzt. Freilich
reichte der Platz nicht für alle Schulkinder, und es kam immer wieder zu
Auslagerungen von Klassen. Allmählich wurden in Berlin-Marienfelde mehrere
Schulen neu erbaut. 1970 mussten die alten Schulgebäude in Alt-Marienfelde
zugunsten des Neubaus für die Solling-Oberschule weichen. Zuvor jedoch war schon
die neue Kiepert-Schule gebaut worden und in Betrieb gegangen.
Teil 20 - „Horstensteiner Baumschulen Rudolf
Wilke“
1841 übernahm ein Gesanglehrer Wilke ein großes Stück Land von der
Kirche, zuerst in Erbpacht, später als Eigentum. Er legte auf diesem recht
großen Grundstück umfangreiche Baumschulen an, die bis in die Gegenwart von
seinen Nachkommen bewirtschaftet werden. Sie befinden sich noch immer in den
Händen der Familie Wilke, die hier schon beinahe 100 Jahre ansässig ist.
1930 wurde das Wohnhaus, eine große repräsentative Villa, des
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Baumschulenbesitzers errichtet. Das schöne Gebäude steht heute noch in der Nähe
unserer Schule.
Auf einem Teil des Landes entstanden die „Horstensteiner Baumschulen Rudolf
Wilke“. Nach 1945 wurde die Baumschule aufgelöst. Die Scheune und das
Meyerhaus wurden 1970 abgerissen. Und auf diesen Flächen entstanden die „neue“
Kiepert-Schule, mehrere Wohnhäuser und der Tennisplatz.
Teil 21 - 1970: 750 Jahre Marienfelde
1970 feierte Marienfelde seine 750-Jahrfeier. Ein Festzug führte vom Bahnhof über
das Neubaugebiet bis ins Dorf. Man sah herausgeputzte Brauereigespanne,
Milchwagen, Kremser und überhaupt viele Pferde. Als Clou dieser Veranstaltung
wurde die vierspännige Postkutsche und das Benz-Automobil „Velo“ (1894)
angesehen.
Auf dem Gutshof wurde auf einer extra aufgebauten Bühne an zwei Tagen ein
Festspiel aufgeführt. Eine Hymne auf Marienfelde, die von dem damals sehr
populären Barden Ulrich Roski verfasst wurde, bildete den Auftakt. Und wer hat mit
Ulrich Roski gemeinsam gesungen? Schülerinnen und Schüler des Kiepert-SchuleChors sangen das Lied.
Fast unbemerkt trugen Schüler und Schülerinnen ein "Sportfest der Marienfelder
Schulen" aus. Motor war der bewährte und beliebte Sportlehrer (späterer Rektor)
Harry Thiede von der Kiepert-Schule. (Sie war zu dieser Zeit Grund- und
Hauptschule in Personalunion). Herr Thiede stellte ein sehr umfangreiches Programm
auf, so eine Art MINI-Bundesjugendspiele mit allen Disziplinen. Er ließ dafür eigens
Teilnehmerurkunden drucken (mit Computer konnte man das noch nicht selbst
machen, die gab es nämlich noch nicht), die vielleicht heute noch manchen,
inzwischen grauhaarigen, Teilnehmer von damals vor 40 Jahren an ,,750 Jahre
Marienfelde" erinnern.
Vielleicht war dieses große Schulsportfest auch Anlass für die „Kiepert-Meile“, die
nunmehr seit über 20 Jahren jedes Jahr veranstaltet wird.
Teil 22 - die „neue“ Kiepert-Schule
Die heutige Kiepert-Schule (28. Grundschule) ist die älteste Grundschule in
Marienfelde und der Nachfolger der 10. Grundschule, was auch schon die
Namensgebung zeigt. Und diese 10. Grundschule war ja schon die Nachfolgeschule
von der Nachfolgeschule von der Nachfolgeschule …
Umgeben von viel Grün und eingebettet in ein ruhiges Einfamilienhausgebiet liegt
die neue Kiepert-Schule in der Prechtlstraße 21+23.
Baubeginn für das lichtdurchflutete und mit zahlreichen Fachräumen ausgestattete
2-geschossige Gebäude war Ostern 1963. Am 16. April 1964 wurde das Richtfest
gefeiert. Und am 16. März 1965 gab es eine große Einweihungsfeier für den neuen
Schulbau.
Und am 19. September 2014 feiert die „neue“ Kiepert-Schule schon ihr 50jähriges
Bestehen - wenn wir ganz genau nachrechnen, sind wir ein paar Tage zu früh dran.
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Aber was macht das schon!
Ungekürzter Entwurf für einen Schülervortrag der Klasse 6c der Kiepert-Schule in BerlinMarienfelde. Der Text basiert auf einer Arbeit des Marienfelder Heimatforschers Hans-Werner
Fabarius und wurde vom Klassenlehrer der Klasse 6c, Godwin T. Petermann, umgeschrieben und
ergänzt.
Kiepert-Schule, Berlin-Marienfelde
August 2014
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