HÖRVERSTEHEN

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HÖRVERSTEHEN
KLASSE 8
(Arbeitszeit 30 Minuten)
Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo das erste Mal vor. Die Schüler hören genau
zu. Nach dem Vorlesen kreuzen die Schüler die richtigen Antworten an. Der Lehrer liest nun den
Text zum zweiten Mal vor. Die Schüler kreuzen die richtige Variante A, B oder C an.
EIN KUNSTWERK AUS SCHOKOLADE
In eine altmodische, exquisite Konditorei kommt ein älterer eleganter Herr,
sehr teuer gekleidet, Monokel am Band.
"Ich möchte", beginnt er das Gespräch mit der Verkäuferin, "einen
Schokoladenbären mit Marzipanfüllung bestellen. Er muss, bitte notieren Sie,
genau 37cm hoch sein, blaue Porzellanaugen haben und gespitzte rosa gefütterte
Ohren. Er soll aufrecht stehen, die rechte Tatze wie zum Gruß ausgestreckt.
Besonders naturalistisch soll die Form der Hinterfüße sein. Auf der Brust soll
der Name "Eric" in Glasur stehen. Der Preis spielt keine Rolle." Der Herr nannte
der leicht verwirrten Verkäuferin Namen und Adresse, zahlte und versprach, in
vier Tagen wiederzukommen.
Nach vier Tagen betrat der Herr wieder die Konditorei, und die Verkäuferin
eilte, ohne viel zu fragen, zum Schrank, um den fertig gestellten Bären "Eric" zu
bringen. Der Herr betrachtete ihn lange, zog ein Bandmaß hervor und stellt eine
kleine Abweichung der Masse fest. Auch erklärte er sehr höflich, dass er mit der
Farbe der Augen und der Ohren nicht sehr zufrieden sei. All dies müsse
unbedingt geändert werden; "wahrscheinlich würde ein ganz neuer Bär geformt
werden müssen?" So sei es, antwortete die Verkäuferin, leicht enttäuscht. Der
Herr zahlte im Voraus den Preis und versprach, in vier Tagen
wiederzukommen.
Sonnabend Nachmittag überreicht man dem Herrn den neuen Bären. Ein
wunderschönes Tier; alle Maße stimmen, ebenso die Farbe der Augen und der
Ohren. Der Herr war begeistert, doch verdunkelt sich plötzlich sein Gesicht.
"Wissen Sie", sagte er dann zu Verkäuferin, "obschon der Bär herrlich ist, ein
Kunstwerk, aber ich finde nun, dass der Name "Eric" ganz und gar nicht mehr
passt. Und wenn wir schon den Namen in "Jean-Jacques" ändern, schlage ich
auch eine angenehmere Armstellung vor." Tatsächlich, er sagte "Armstellung",
als handle es sich um einen Menschen. Der Verkäuferin schwindelt leicht. Sie
notierte alles wieder genau, der Herr zahlte für einen neuen Bären, der am
nächsten Mittwoch fertig sein sollte.
Der Mittwoch kommt und mit ihm zeitig der Kunde. Man reicht ihm das
zauberische süße Tier mit dem neuen Namen auf der Brust, mit dunkelblauen
Porzellanaugen und richtig getönten Ohren. Die Maße werden kontrolliert, sie
stimmen. Der Herr war außer sich vor Freude. Er bittet, den Konditoreibesitzer
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zu rufen. Der kommt. Der beglückte Kunde schüttelt ihm die Hände und ruft:
"Das ist der Bär meiner Träume! Niemals bin ich besser bedient worden. Bitte,
geben Sie Ihrem Konditor 5000 frs. als Zeichen meiner Zufriedenheit."
Die Verkäuferin nimmt eine Bonbonniere und will den Bären einpacken.
"Dürfen wir ihn Ihnen schicken, Herr Baron?" fragte sie. "Das Tier ist schwer
und das Tragen unbequem."
Da sieht sie der Herr erstaunt durch sein Monokel an: "Nicht doch, nicht
doch!" ruft er bestimmt und jeden Widerspruch ausschließend. "Geben Sie mir
einen Teller, ein Messerchen und eine Gabel — ich werde diese ganze
Herrlichkeit sogleich hier essen!"
(nach E. Pfeijfer-Belli)
Die Verkäuferin wunderte sich über diese Bestellung nicht, sie hat sich schon an solche
Aufgabenblatt 1 ............................................................................. ............................... .........................................
► Kreuze die richtigen Antworten an!
1. Ein Herr wollte in der Konditorei einen Schokoladenlöwen bestellen.
2. Das Tier aus Schokolade sollte 37cm hoch sein, blaue Porzellanaugen haben.
3. Der Name, den der Herr für das Tier zuerst vorgeschlagen hat, war "Eric".
4. Die Bestellung sollte in vier Tagen ausgeführt werden.
Bestellungen gewöhnt
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8.
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Schon zum ersten Mal wollte der Kunde den Namen des Tieres ändern.
Auch zum zweiten Mal stimmen die Maße nicht.
Das süße Kunstwerk aus Schokolade mit dem Namen "Jean-Jacques" gefiel dem
Kunden sehr
gut.
Die Verkäuferin wollte die Ware dem Kunden nach Hause schicken.
Der Herr wollte das Schokoladentier nach Hause mitnehmen und dort essen.
■ Aufgabenblatt 2 ............................................. ...... ....... ............................ ...... .................. ............................
► Kreuze die richtige Antwort A, B oder C.
10. Was für ein Kunde kam in die Konditorei?
a) ein ganz junger Mann, sehr teuer und modern gekleidet, Monokel am Band;
b) ein älterer Mensch, elegant und teuer gekleidet;
c) ein älterer Mann, arm und geschmacklos gekleidet.
11. Wie sollte der Schokoladenbär aussehen?
a) 47cm hoch sein, blaue Augen und rosa Ohren haben; aufrecht stehen;
b) das Äußere spielte für Kunde keine Rolle;
c) 37cm hoch sein, aufrecht stehen; die rechte Tatze wie zum Gruß ausgestreckt.
12. Welche Gefühle hatte die Verkäuferin, als sie zum ersten Mal die Bestellung dieses
Kunden
annahm?
a) sie war verwirrt;
b)
sie
war begeistert;
c) sie war enttäuscht.
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Womit war der Kunde nach der ersten Ausführung der Bestellung unzufrieden?
a) nicht alle Maße stimmten; ihm gefiel auch die Farbe der Augen und der Ohren nicht;
b) der Name passte nicht, die Farben der Ohren und der Augen waren zu grell;
c) die "Armstellung" sollte angenehmer sein.
Wie war die Meinung des Herrn über das zweite Meisterwerk aus Schokolade?
a) Er wollte es sogleich in der Konditorei essen.
b) Das Tier war wunderschön, aber der Name und die Stellung der Tatzen sollten
geändert
werden.
c) die Maße stimmen nicht.
Wann und wie oft zahlte der Kunde für die Ware?
a) dreimal; nachdem das Tier fertiggemacht worden war;
b) dreimal; im voraus;
c) einmal; nachdem er den Schokoladenbären aufgegessen hatte.
Welchen Namen trug das Kunstwerk aus Schokolade, wovon der Kunde begeistert war?
a) Eric;
b) keinen Namen;
c) Jean-Jacques.
Warum bat der Kunde, den Konditoreibesitzer zu rufen?
a) Er wollte sich bei ihm für die gute Bedienung bedanken.
b)
Er
wollte ihm noch Geld zahlen.
c) Er wollte ihm noch eine Bestellung machen.
Wem wollte der Herr 500. frs. als Zeichen seiner höchsten Zufriedenheit geben?
a) der Verkäuferin;
b) dem Konditoreibesitzer;
c) dem Konditor.
Wie wollte die Verkäuferin die Ware dem Herrn überreichen?
a) Sie schlug ihm vor, dieses Kunstwerk aus Schokolade in der Konditorei sofort zu
essen.
b)
Sie
wollte die Ware dem Herrn nach Hause schicken.
c) Sie schlug ihm vor, die Ware mitzunehmen und nach Hause zu tragen.
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9. KLASSE
(Arbeitszeit — 30 Minuten)
Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören genau zu. Nach dem Vorlesen
kreuzen die Schüler die richtigen Antworten an. Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor. Die Schüler kreuzen die
richtige Variante A, B oder C an.
Die Lösungen müssen eingesammelt werden!
BÜCHER FÜR PINGUINE?
Eine seltsame Idee: In der Antarktis wird eine Bibliothek eröffnet. Nein, das
ist kein Witz. Eine außergewöhnliche Idee ist wahr geworden. Der Kölner
Künstler Lutz Fritsch (50) hat eine Bibliothek in der Antarktis eröffnet. Sie
befindet sich in einem grünen Container und ist nur zwölf Quadratmeter groß.
In ihrem Inneren gibt es Bücher, ein bequemes Sofa und einen Lesetisch.
Darüber ist ein kleines Fenster, aus dem man in die Eislandschaft gucken kann.
Eine Heizung ist zum Glück auch da.
Doch wer soll die Bibliothek nutzen? "Die Pinguine", konnte ein Spaßvogel
antworten. Doch die Sache ist ernst gemeint. Die Bibliothek steht zwar alleine in
der weißen Eislandschaft. Doch 200 Meter entfernt liegt die NeumayerForschungsstation. Dort arbeiten Wissenschaftler und Techniker für das
deutsche Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Für diese
Menschen ist die Bibliothek gedacht. 1000 Bücher will der Künstler Lutz Fritsch
in die Bibliothek stellen. Bislang hat er 500 gesammelt und selbst dort
hingebracht. Mit einem russischen Eisbrecher ist er im Dezember 2004 in die
Antarktis gefahren.
Die Sache mit den Büchern ist übrigens gar nicht so einfach. Es sollen ja keine
beliebigen Bücher sein. Fritsch hat Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler
angeschrieben. Sie sollten selbst ein Buch auswählen und dann stiften. Jedes
Buch soll zu den Menschen passen, die in der Antarktis arbeiten. Denn das
Leben dort ist schwer, aber auch interessant. Am Südpol gibt es viele Monate
lang kein Tageslicht. Es ist extrem kalt. Man sieht nur Eis und sonst nichts. Nicht
mal den Horizont. Lutz Fritsch war vor einigen Jahren schon einmal dort. Er hat
sich sehr verlassen gefühlt.
Einige prominente Menschen haben Bücher für die Bibliothek im Eis
geschickt. Zwei Nobelpreisträger für Literatur sind darunter. Der deutsche
Schriftsteller Günter Grass hat sein Buch "Hundejahre" ausgewählt, die
Österreicherin Elfriede Jelinek ihr Werk namens "Lust". "Die Forschungsreise"
heißt das Buch, das der Schweizer Urs Widmer geschickt hat. Auch er hat es
selbst geschrieben. Der junge Filmemacher Tom Tykwer ("Lola rennt") hat etwas
wunderbar Passendes für die langen Winter ohne Tageslicht ausgesucht: "Der
Plan von der Abschaffung des Dunkels" von dem Danen Peter Hoeg. Es sind
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aber auch viele unbekannte Buchstifter dabei. Für Fritsch ist diese Bibliothek ein
Lebensziel.
Nun gibt es sie wirklich. In einem Jahr sollen die restlichen 500 Bücher folgen,
Annette Zellner
Aufgabe 1 ................................................. ............................ ...................... ..............................................
► Kreuze die richtigen Antworten an!
1. Der Kölner Künstler Lutz Fritsch (50) hat eine Bibliothek in der Antarktis eröffnet.
2. Sie befindet sich in einem grünen Container und ist nur elf Quadratmeter groß.
3. In ihrem Inneren gibt es nichts außer Bücher. Darüber ist ein kleines Fenster, aus dem
man in die Eislandschaft gucken kann.
4. Eine Heizung, ein Waschbecken und ein Klo sind zum Glück auch in der Bibliothek.
5. Die Bibliothek steht nur 200 Meter entfernt von der Neumayer-Forschungsstation.
6. Die Bibliothek ist für Wissenschaftler und Techniker des deutschen Alfred-WegenerInstituts für Polar- und Meeresforschung gedacht.
7. 2000 Bücher will der Künstler Lutz Fritsch in die Bibliothek stellen.
8. Die ganze Bücherei ist völlig komplett.
9. Jedes Buch soll zu den Menschen passen, die in der Antarktis arbeiten.
10. Das Leben in der Antarktis ist schwer, aber auch interessant.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 10 auf den Antwortbogen
• Aufgabe 2 ........................................................................................... ..........................................................
► Kreuze die richtige Antwort A, B oder C an!
11. Am Südpol gibt es viele Monate lang ...
a) kein Sonnenlicht;
b)
kein Mondlicht;
c) kein Tageslicht.
12. Es ist am Südpol ... kalt.
a) extrem;
b) ziemlich;
c) besonders.
13. Man sieht nur Eis und ...
a) sonst nichts;
b) Schnee;
c) den Horizont.
. 14. Lutz Fritsch hat sich in der Antarktis ... gefühlt.
a) sehr unglücklich;
b) sehr einsam;
c) sehr verlassen.
15. Fritsch hat ... angeschrieben.
a) Künstler und Wissenschaftler;
b) Politiker und Geschäftsmänner;
c) Film- und Popstars.
16. In der Bibliothek sollen ... sein.
a) keine Dichtungen;
b) keine beliebigen Bücher;
c) keine Fachliteratur.
17. ... haben Bücher für die Bibliothek im Eis geschickt.
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Viele Nobelpreisträger für Literatur;
b) Einige prominente Menschen;
c) Wenige bekannte Schriftsteller.
18. Günter Grass ist...
a) der österreichische Schriftsteller;
b) der österreichischer Schriftsteller;
c) der deutsche Schriftsteller.
19. Für Fritsch ist die Bibliothek ...
a) ein Kunstwerk;
b)
ein
Meisterwerk;
c) ein Lebensziel.
20. ... sollen die restlichen 500 Bücher folgen.
a) In einigen Monaten;
b)
In
einem Jahr;
c) Im Laufe eines Jahres.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 11 bis 20 auf den Antwortbogen
a)
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10. KLASSE
(Arbeitszeit 30 Minuten)
Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören genau zu.
Nach dem Vorlesen kreuzen die Schüler die richtigen Antworten an. Der Lehrer liest nun zum
zweiten Mal vor. Die Schüler kreuzen die richtige Variante A, B oder C an.
Die Lösungen müssen eingesammelt werden!
TEUFELSPAKT AUS WISSENSGIER
Im Frühjahr 1808 erscheint in Tübingen Goethes "Faust. Eine Tragödie". Es ist
der erste Teil von Goethes berühmtestem Stufenwerk, dessen zweiten Teil er erst
kurz vor seinem Tod fertig stellen wird.
Goethe kannte die Geschichte von Doktor Faust schon als Kind aus dem
Volksbuch "Historie von D. Johann Fausten", das zuerst 1587 gedruckt worden
und zu Goethes Zeit weit verbreitet war, außerdem sah er als Fünfjähriger ein
Puppenspiel, das aus dem Theaterstück des Engländers Christopher Marlowe
entstanden war. Es geht darin um einen Vertrag, den der ehrgeizige
Naturwissenschaftler Faust mit dem Teufel abschließt;, der Teufel soll Faust 24.
Jahre lang bei seinen Versuchen helfen, die Naturgesetze zu erforschen, und
dafür hinterher seine Seele bekommen. Nach der Hälfte dieser Zeit bereut Faust,
dass er den Vertrag unterschrieben hat, aber der Teufel gibt ihn nicht frei.
Die ersten Szenen zu seinem Stück schrieb Goethe vermutlich 1772. Im Januar
dieses Jahres war in Frankfurt die Kindesmörderin Susanne Margarethe Brandt
zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Sie war das historische Vorbild
für die Figur des "Gretchen" in Goethes Stück; wahrscheinlich hat Goethe ihre
Hinrichtung gesehen. Insgesamt arbeitete er sechzig Jahre an seinem "Faust", der
zweite Teil wurde erst nach seinem Tod veröffentlicht.
Die Handlung des ersten Teiles beginnt mit dem "Prolog im Himmel".
Mephistopheles, der Herr der Hölle, wettet mit Gott, dass er Faust vom rechten
Weg abbringen konnte. Faust ist verzweifelt, weil er erkannt hat, dass seine
Forschungen vergeblich sind und er die geheimen Gesetze der Natur nie ganz
verstehen wird. Da bietet Mephisto ihm einen Vertrag an, der aber nicht — wie
im Volksbuch — zeitlich begrenzt ist. Er soll erst dann als erfüllt gelten, wenn
Faust sagt, dass er mit dem, was Mephisto ihm von der Welt gezeigt hat,
zufrieden sei:
Werd' ich zum Augenblicke sagen:
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Verweile doch! Du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!
Faust verkauft also seine Seele für die Möglichkeit tiefere Erkenntnisse in das
Leben und die Naturgesetze zu bekommen. Aber nichts von dem, was Mephisto
ihm danach zeigt, kann ihn zufrieden stellen, auch die Liebe nicht. Mephisto
führt ihn nämlich mit der jungen Margarete "Gretchen" zusammen, die ihn liebt
und bewundert; aber die Begegnung mit Faust stürzt sie ins Unglück: durch ihn
sterben ihre Mutter und ihr Bruder, sie tötet ihr Kind und wird zum Tod
verurteilt. Als Faust sie im Gefängnis besucht, will sie nichts mehr von ihm
wissen. Von oben ruft eine Stimme ihr zu, dass Gott ihre Seele gerettet hat...
Aufgabe 1 ..........................................................................................................................................................
► Überlege, ob die Aussage richtig oder falsch ist. Kreuze die richtigen Antworten an!
1. Im Frühjahr 181 erscheint Goethes "Faust".
2. Es ist der zweite Teil von Goethes berühmtestem Stufenwerk.
3. Den zweiten Teil wird Faust kurz von seinem Tod fertig stellen.
4. Goethe kannte Geschichte von Doktor Faust aus dem Volksbuch.
5. Der Teufel soll Faust bei seinen Versuchen helfen, die Naturgesetze zu beobachten.
6. Der Teufel soll dafür hinterher seine Seele bekommen.
7. Nach zwei Wochen bereut Faust, dass er den Vertrag unterschrieben hat.
8. Goethe arbeitete 7 Jahre an seinem Werk.
9. Faust verkauft seine Seele für die Möglichkeit tiefere Erkenntnisse zu bekommen.
10. Alles von dem, was Mephisto ihm danach zeigt, kann ihm zufrieden stellen.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 1. auf den Antwortbogen!
• Aufgabe 2 ................................................. ........................ ..............
► Wähle die richtige Variante:
11. Wann erschien in Tübingen Goethes "Faust"?
a) Im Winter 1818;
b) Im Frühling 1808;
c) Im Frühjahr 1808.
12. Wann wurde der zweite Teil der Tragödie fertig gestellt?
a) Schnell;
b) Kurz vor Goethes Tod;
c) Kurz vor Gretchens Tod.
13. Was sah Goethe als er fünf Jahre alt war?
a) Einen Spielfilm;
b) Einen Film;
c) Ein Puppenspiel.
14. Worum ging es drin?
a) Um einen Vertrag;
b)
Um den Krieg;
c) Um die Politik.
15. Wie lange sollte der Teufel Faust bei seinen Versuchen helfen?
a) 50 Jahre;
b) 25 Jahr;
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24 Jahre.
16. Wann schrieb Goethe die ersten Szenen zu seinem Stück?
a) Vermutlich 1772;
b)
1717;
c) Vermutlich 1790.
17. Wer war das historische Vorbild für die Figur des "Gretchens"?
a) Anna Müller;
b) Susanne Margarethe;
c) Claudia Stock.
18. Womit begann die Handlung des ersten Teiles?
a) Mit dem Lied;
b) Mit dem "Prolog im Himmel";
c) Mit dem "Prolog im Zimmer".
19. Wohin stürzte Margarethe die Begegnung mit Faust?
a) Ins Glück;
b) Ins neue Leben;
c) Ins Unglück.
20. Was rief Gretchen eine Stimme von oben zu?
a) Gott hat ihre Seele geheiligt;
b)
Gott hat ihre Seele gerettet;
c) Gott hat ihre Seele verändert.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 10 bis 20 auf den Antwortbogen
c)
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1 1 . KLASSE
(Arbeitszeit 40 Minuten)
Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören genau zu.
Nach dem Vorlesen erhalten die Schüler Aufgabe 1 und kreuzen die richtigen Antworten an.
Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor.
Die Schüler kreuzen die richtige Variante a, b oder c an.
DONNERSTAGS KEIN FLEISCH
In der belgischen Stadt Gent ist donnerstags immer Vegetariertag. Auch in der Schule sollen die
Kinder lernen, Geschmack an Gemüse zu finden. Das ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern
auch für die Umwelt.
Ein Donnerstagmittag an der belgischen Grundschule Freinetschool De Boomgaard: In der Kantine gibt es gerade Mittagessen. Wie jeden Donnerstag steht kein Fleisch auf dem Speiseplan. Der elfjährige Schüler Jakob Preuss erklärt: "Heute essen alle vegetarisch. Man darf kein Fleisch mitnehmen."
Seit September 2003 gibt es in allen 35 Schulkantinen in Gent einmal in der Woche nur vegetarische
Gerichte. Diese Idee stammt von EVA, der belgischen Vegetarierorganisation.
Gemüse ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch gut. Das sollen schon die Kleinsten lernen.
So will die Stadt Gent dem Übergewicht von Kindern vorbeugen. Doch den Initiatoren des vegetarischen Tages geht es nicht nur um eine gesündere Ernährung, sondern auch um die Umwelt: Für die
Produktion von einem Kilo Rindfleisch braucht man ungefähr 15000 Liter Wasser. Außerdem ist, so
sagt die UNO, die Tierhaltung für mindestens ein Fünftel der Treibhausgase verantwortlich. Weniger
Fleischkonsum bedeutet also auch Umweltschutz.
Ein durchschnittlicher Belgier verspeist in seinem Leben etwa 1800 Tiere. Schon mit einem fleischfreien Tag pro Woche würde der Fleischkonsum eines Menschen im Laufe seines Lebens um 250
Tiere sinken. So steht es in der Informationsbroschüre, die die Schulen von der Stadt Gent erhalten.
Seitdem es den vegetarischen Tag gibt, wird an der Boomgaard-Grundschule noch mehr über Ernährung — und besonders über Fleischkonsum — gesprochen. Mehr als 90 Prozent der Eltern unterstützen den vegetarischen Tag, erzählt die Schulleiterin.
Die Initiative stösst international auf großes Interesse. Aus der ganzen Welt rufen Journalisten und
Politiker in Gent an, um mehr zu erfahren. In Belgien sind schon zwei weitere Städte dem
Beispielgefolgt, und in Kolumbien gibt es Überlegungen, einen wöchentlichen fleischlosen Tag
imganzenLandeinzuführen.
Sogar
Popstar
Paul
McCartney
macht
bei
öffentlichen
VeranstaltungeninGroßbritannienWerbung für eine ähnliche Initiative.
Aufgabe 1 ........ ............................................................................................... .............................................
► Falsch oder richtig?
1. Dienstags essen alle vegetarisch in der belgischen Stadt Gent.
2. Die Idee der vegetarischen Tage kommt aus Kolumbien.
3. Gemüse ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch gut.
4. Donnerstags gibt es in der Kantine kein Fleisch, aber man darf Fleisch mitnehmen.
....
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Aufgabe 2 ................................................................ .........................................................................................
► Wählt die richtige Variante!
11. In der Schule sollen die Kinder lernen, ...
a) vegetarische Gerichte zu kochen;
b) Geschmack an Gemüse zu finden;
c) sich als Vegetarier zu fühlen.
In manchen Schulkantinen in Gent gibt es einmal in der Woche nur vegetarische
Gerichte.
6. Weniger Fleischkonsum bedeutet auch Umweltschutz.
7. Die Initiative stösst international auf großes Interesse.
8. In Belgien überlegt man schon, einen wöchentlichen fleischlosen Tag im ganzen Land
einzuführen.
9.
Auch Popstar Paul McCartney unterstützt eine ähnliche Initiative.
10. Fast alle Eltern sind für den vegetarischen Tag.
5.
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14.
15.
16.
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18.
19.
An den Genter Schulen gibt es donnerstags kein Fleisch, weil ...
a) Fleisch teuer ist und die Stadt Geld sparen will;
b) die vielen vegetarischen Restaurants in Gent nicht genug Kunden haben;
c) man so etwas Gutes für die Gesundheit der Bürger und die Umwelt tun will.
Die Initiative der vegetarischen Tage existiert ...
a) seit September 2009;
b) seit September 2008;
c) seit dem 1. September 2010.
Ein durchschnittlicher Belgier verspeist in seinem Leben ...
a) etwa 1800 Tiere;
b)
etwa 250 Tiere;
c) 15000 Liter Wasser.
Welche Aussage ist falsch?
a) Weniger Fleischkonsum bedeutet Umweltschutz, da Wasser gespart wird;
b) Die Tierhaltung ist für mindestens 20 Prozent der Treibhausgase verantwortlich;
c) Weniger Fleischkonsum kann besonders bei Kindern zum Übergewicht führen.
Aus der ganzen Welt rufen Journalisten und Politiker in Gent an,
a) weil sie mehr über die Vegetarier-Initiative wissen wollen;
b) weil sie auch Vegetarier sind;
c) weil sie sich mit den Fragen des Gesundheitswesens beschäftigen.
Was bedeutet ein Wochentag ohne Fleisch für die Belgier?
a) Sie würden in ihrem Leben 250 Tiere weniger essen;
b)
Nur noch 1800 Tiere werden pro Woche gegessen;
c) Der Fleischkonsum beträgt nur 90 Prozent der normalen Menge.
An der Boomgaard-Grundschule wird noch mehr über Fleischkonsum gesprochen, ...
a) seitdem sie Informationsbroschüre von der Stadt Gent erhalten;
b) seitdem es den vegetarischen Tag gibt;
c) seitdem die Eltern den vegetarischen Tag unterstützen.
Stösst die Vegetarier-Initiative in der Welt auf Interesse?
a) Andere Länder wie Kolumbien hatten bisher mehr Erfolg;
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Bisher hat sich die Politik nicht für die Initiative interessiert;
c) Es gibt sogar Popstars, die für die Initiative Werbung machen.
Ergänzen Sie: "Mit dem vegetarischen Tag will Gent auch ... vorbeugen."
a) das Klimawandel;
b) dem Klimawandel;
c) des Klimawandels.
b)
20.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 20 auf den Antwortbogen
LESEVERSTEHEN
8. KLASSE
Aufgabe: Lies den Text! Kreuze dann die Aussage, die dem Inhalt des Textes entspricht, auf dem
Antwortbogen an.
EINE ÜBERRASCHUNGSPARTY
Tom: Steffi erzählte mir, dass Nora am nächsten Samstag Geburtstag hat und dass sie noch
gar nicht wüsste, was sie ihr schenken solle.
Da hatte ich eine Idee. Ich schlug vor, eine Überraschungsparty für Nora zu organisieren —
eine Party. Steffi sah mich erstaunt an und fragte: "Warum willst du denn eine Party für Nora
organisieren?" Dann dachte sie kurz nach, lachte und sagte: "Ach sooooo! Ja, das ist eine super
Idee."
Wir machten uns also an die Vorbereitungen. Wir diskutierten, woher wir billig bunte
exotische Blumen und Party-Dekorationen bekommen könnten — das war meine Aufgabe.
Dann überlegten wir, was für Essen wir kochen sollten. Steffi wollte dafür ein Kochbuch mit
Rezepten aus der Karibik besorgen. Die Musik war kein Problem. Steffi schlug vor, sich
einfach die Lieblings-CDs von Nora übers Wochenende auszuleihen. Und Markus meldete
sich freiwillig als DJ, weil er aufpassen wollte, dass die Stereo-Anlage seiner Eltern nicht
ruiniert wurde.
Am nächsten Samstag trafen wir uns mittags bei Markus, um die Party-Dekorationen
aufzuhängen und das Essen zu kochen. Es war ganz schön viel Arbeit und ich war auch schon
absolut nervös. Ich versuchte mir die ganze Zeit vorzustellen, wie Nora auf die
Überraschungsparty reagieren würde.
MEIN GEBURTSTAG
Nora: An meinem Geburtstag rief mich Steffi am Nachmittag an. Sie gratulierte mir und
erzählte mir, dass sie ein Problem hätte;' Sie sagte, sie müsse unbedingt zwei schwere Taschen
mit Büchern von ihrem Freund abholen, die sie nicht allein tragen könne. Deshalb bat sie mich,
ihr dabei zu helfen. Sie meinte, es würde nicht länger als eine Stunde dauern und danach
könnten wir ja wie geplant tanzen gehen und meinen Geburtstag feiern. Weil Steffi meine
beste Freundin ist, wollte ich ihr natürlich helfen. Wir verabredeten uns für acht Uhr bei
Markus.
Ich klingelte also kurz nach acht an der Wohnungstür von Markus. Als die Tür aufging,
konnte ich meinen Augen nicht trauen. Es waren mindestens 20 Leute in der Wohnung, die
mit bunten Blumen und Partydekorationen geschmückt war. Ich hörte laute Salsa-Musik und
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ging langsam in die Wohnung hinein. Plötzlich fingen alle an "Happy birthdaytoyou" zu
singen. Ich war völlig überrascht und wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Ich sagte nur: "Da
hat mich Steffi ja ganz schön an der Nase herumgeführt!"
Doch logischerweise habe ich mich riesig über die Party gefreut. Besonders die bunten
Blumen und die Musik fand ich genial. Steffi erzählte mir dann, dass es Toms Idee gewesen
war, diese Party für mich zu organisieren.
Etwas später ging ich dann zu Tom, um mich für die tolle Party zu bedanken. Ich fragte ihn
ganz spontan, ob er Lust hätte, am nächsten Tag mit mir tanzen zu gehen. Und als er lächelte
und sofort ja sagte, hätte ich vor Freude in die Luft springen können.
Aufgabe ..............................................................................................................................................................
► Kreuze die richtige Antwort A, B oder C an!
1. Steffi erzählte Tom, ...
a) dass Nora in 10 Tagen Geburtstag hat.
b) dass Nora am nächsten Wochenende Geburtstag hat.
c) dass Nora im nächsten Sommer Geburtstag hat.
2. Steffi hatte Probleme ...
a) in der Schule.
b) mit ihrer Freundin.
c) mit dem Geschenk für ihre Freundin.
3. Tom hatte eine Idee, ...
a) ein Geburtstagsfest Nora zu schenken.
b) zum Geburtstagsfest zu Nora zu gehen.
c) eine Disko zu organisieren.
4. Markus wollte DJ sein, weil...
a) es sein Hobby war.
b) das seine Stereo-Anlage war.
c) er einen guten Musikgeschmack hatte.
5. Tom hatte Angst, ...
a) dass ihr Geschenk Nora nicht gefällt.
b) dass Nora zur Party nicht kommt.
c) dass sie die Party nicht gut organisiert haben.
6. Am Noras Geburtstag telefonierte Steffi mit Nora und sagte, ...
a) dass sie zu Noras Geburtstag nicht kommen kann.
b) dass sie ihrem Freund 2 Taschen mit Büchern nach Hause bringen soll.
c) dass sie 2 Taschen mit Büchern nach Hause bringen soll.
7. Später wollte Nora ...
a) zu Hause ihren Geburtstag feiern.
b)
bei Markus ihren Geburtstag feiern.
'
c) in der Disko ihren Geburtstag feiern.
8. Die Party bei Markus war so unerwartet, ...
a) dass Nora in die Luft sprang.
b) dass Nora kein Wort sagen konnte.
c) dass Nora vor Freude lachte.
9. Nora fand, ...
a) dass die Party toll war.
b) dass die Party langweilig war.
c) dass die Party doof war.
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10. Etwas später wollte Nora...
mit Tom spazieren gehen.
mit
Tom zur Disko gehen.
mit Tom in die Luft springen.
Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 10 auf den Antwortbogen
FRIDOLIN FROST, DER BUMERANG-WELTMEISTER
Der Bumerang kommt aus Australien, aber der Bumerang-Weltmeister kommt
aus Deutschland. Er heißt Fridolin Frost und ist 22 Jahre alt. Mit einem
Bumerang aus Papier hat alles angefangen. Den hat Fridolin vor sechs Jahren vor
seinem Haus gefunden. Dann hat er den Papier-Bumerang aus Holz nachgebaut.
Aber er flog nicht. Also hat sich Fridolin ein paar Bücher über Bumerang gekauft
und einen neuen, besseren Bumerang gebaut.
Jetzt trainiert Fridolin zwei- bis dreimal in der Woche, meistens zwei Stunden,
aber manchmal auch fünf Stunden. 1989 und 1991 war er Europameister und
1992 Weltmeister. Das Bumerang-Werfen ist ein recht junger Sport. Er ist
vielleicht 10 oder 15 Jahre alt. Man muss kein besonders guter Sportler sein, aber
es hilft, wenn man etwas sportlich ist. Fridolin hat immer Sport gemacht:
Radfahren, Skateboardfahren und Schwimmen.
Bei den Meisterschaften gibt es mehrere Disziplinen: Wer kann am weitesten
werfen? Welcher Bumerang bleibt am längsten in der Luft? Welcher Bumerang
kommt am schnellsten zurück? Und wer kann den Bumerang akrobatisch
fangen? Fridolin hat Konkurrenten aus zahlreichen Ländern geschlagen. Er hatte
einen großen Vorteil: das schlechte Wetter. "Das war gut für mich. Denn die
meisten Gegner kommen aus Australien und die sind an besseres Wetter
gewöhnt," meint Fridolin.
Ab und zu musste er zu einer Bumerang-Meisterschaft in Deutschland oder im
Ausland fahren. Glücklicherweise hatte er einen sehr netten Schuldirektor, der
immer "Ja" gesagt hat. Denn Fridolin war in der Schule recht gut und hatte keine
Probleme.
Seine Lieblingsfächer waren Mathematik, Physik, Sport und Englisch. Englisch
hat ihm natürlich Spaß gemacht, weil er viel mit Bumerang-Sportlern aus
anderen Ländern sprechen wollte. Mathematik und Physik findet er interessant,
denn das hilft beim Bumerang-Bauen. Alle Bumerangs baut er selbst aus Karton,
Holz oder Plastik. Bei den Formen ist alles erlaubt, was fliegt. Es gibt den
14
Aufgabe .......... ................ ................................................... ....................................................
► Kreuze die richtige Antwort A, B oder C.
11. Zuerst hat sich Fridolin ... Bücher über Bumerangs gekauft.
a) zahlreiche;
.
b) einige;
c) fast alle.
12. Fridolin trainiert ... fünf Stunden.
a) ab und zu;
b) immer;
c)
nie.
13. Bumerang-Werfen ist ein ... junger Sport.
a) besonders;
b)
sehr;
c) ziemlich.
14. Es hilft, wenn der Bumerang-Werfer ... sportlich ist.
a)
sehr;
b)
gar
nicht ;
c) ein bisschen.
15. Fridolin hat ... Sport gemacht.
a) häufig;
b) schon immer;
c) noch nie.
16. ... musste Fridolin zu einer Bumerang-Weltmeisterschaft fahren.
a) Manchmal;
b)
Oft;
c) Meistens.
17. Fridolin hatte einen ... netten Schuldirektor.
a) ziemlich;
b) recht;
c) besonders.
18. Fridolin war ein ... guter Schüler.
a) furchtbar;
b) ziemlich;
c) besonders.
19. Er will ... mit Bumerang-Sportlern aus anderen Ländern sprechen.
a) ein bisschen;
b) nicht;
c) viel.
20. . . . Bumerangs baut Fridolin selbst.
a) Alle;
b) Einige;
c) Ein Paar.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 11 bis 20 auf den Antwortbogen
klassischen Bumerang, aber auch Exemplare, die wie Kleiderbügel oder
Propeller aussehen.
15
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9. KLASSE
(Arbeitszeit 45 Minuten)
Die Schüler erhalten den Lesetext.
Aufgabe 1: Die Schüler kreuzen auf dem Aufgabenblatt die' richtige Variante A, B oder C an.
EINE SCHLIMME ERFAHRUNG
Claudia.
Eigentlich wollte er gar nicht zu ihrer Geburtstagsparty gehen. Was sollte er dort?
Er hatte so gut wie keinen Kontakt zu seinen Mitschülern. Früher hatten sie ihn
gehänselt, ihn Muttersöhnchen genannt, und er galt als Streber. Später dann, als er doch
einmal versuchte, Freundschaften zu schließen, waren in der Klasse längst Gruppen und
Cliquen entstanden, und er blieb ein Einzelgänger. Irgendwann hatte er dann
beschlossen, dass das so viel besser sei. Mit dem Gerede auf dem Schulhof über Diskos
und Kleidung und Mofas, damit wusste er nichts anzufangen, und die wilden Raufereien
der Jungen waren ihm sowieso zuwider.
Und dann kam diese Einladung.
Mutter bestand darauf, dass er hinging. Sie hatte die Einladung gelesen, selbst bemalt
auf blassblauen Briefkarten, und unten hatte Claudia ganz dünn mit Bleistift geschrieben:
Sag ja, nicht ab!
Wie immer lächelte Mutter fröhlich und zerzauste ihm mit ihren rot lackierten
Fingernägeln die Haare.
"Siehst du, sie mag dich doch, sonst hätte sie das doch nicht extra dazugeschrieben.
Das kannst du ihr einfach nicht antun. Außerdem ist sie eure Klassensprecherin."
Sie besorgte auch das Geschenk, einen Silberreifen, weil sie glaubte, Mädchen in
diesem Alter liebten nichts so sehr wie Schmuck.
Also ging er hin. Claudia freute sich sehr über das Geschenk. Es passte so gut zu der
Schallplatte, die ihr eine Freundin mitgebracht hatte und auf der Marilyn Monroe singt
"Diamonds Are a Girl's Best Friend". Sie gab ihm einen Kuss, saß eine ganze Weile neben
ihm und kuschelte ihren Kopf an seine Schulter. Thomas war sehr aufgeregt. Besonders
weil er ihren Körper durch die Kleidung deutlich fühlen konnte. Er hätte sie gern
gestreichelt und ihr gesagt, dass er sie nett findet. Aber er traute sich nicht. Die anderen
spöttelten sowieso schon. Er wollte es ihr an einem anderen Tag sagen, träumte vor sich
hin, dass es jetzt einen Menschen gab, der zu ihm gehörte, dem er alles sagen konnte,
der ihn verstand. Und dieser Traum machte ihn glücklich — bis Frank kam, Frank aus der
9b.
Plötzlich stand er mitten im Zimmer und hielt eine Flasche hoch.
"He, was sagt ihr dazu? Rum! Ist das was? Gebt die Colagläser her, damit wir in
Stimmung kommen."
Er wurde mit großem Hallo begrüßt, und als er dann auch noch Zigaretten aus der
Tasche zog und verteilte, war er der Mittelpunkt. Wie selbstverständlich schob er
schließlich Thomas zur Seite und setzte sich neben Claudia.
16
"Na du, Geburtstagskind, darf man dich auch küssen?", fragte er frech und legte den
Arm um sie. Claudia lachte. Sie ließ es auch zu, dass er ihr Gesicht streichelte und ihr
Haar zerzauste.
Plötzlich war Thomas isoliert, fühlte sich wieder allein. Er trank mehr, als er vertragen
konnte, musste sich überlegen und machte sich irgendwann, unbemerkt von den
anderen, auf den Heimweg. Nie wieder, sagte er sich, würde er sich verlieben. Nie
wieder, sagte er sich abends im Bett, sollte jemand seine Gefühle erraten. Nie wieder
wollte er auf Freundschaft hoffen. Und nie wieder sollte ihm ein Mensch so wehtun
dürfen.
Aus: Ingeburg ^Canstein: Versuch zu leben
Aufgabe ................................................ ................ .................................................... ..............................................
► Kreuze die richtige Antwort A, B, C oder D an!
1. Thomas hatte nur wenig Kontakt zu seinen Mitschülern, weil ...
a) er aus einer anderen Stadt gekommen war.
b) er aus einer reichen Familie stammte.
c) er oft weinte.
d) sie ihn ärgerten.
2. Thomas wollte sich mit seinen Mitschülern befreunden, aber ...
a) in der Klasse blieben nur Einzelgänger.
b)
es
gelang ihm nicht.
c) plötzlich musste er sich von seinen Mitschülern trennen.
d)
die
Mutter erlaubte ihm das nicht.
3. Tomas mochte nicht ...
a) Schlägereien.
b) schöne Kleidung.
c) etwas Neues anfangen.
d)
Mofa
fahren.
4. Thomas wollte nicht zur Geburtstagsparty gehen, weil er ...
a) sich mit seinen Mitschülern nicht gut verstand.
b) noch nicht entschieden hat, was er schenkt.
c) keine passende Kleidung hatte.
d) plötzlich krank wurde.
5. Die Mutter wollte, dass Thomas zur Geburtstagsparty ging, weil ...
a) sie alle Mitschüler seines Sohns achtete.
b)
er
schon ein Geschenk gekauft hat.
c) sie von der Einladungskarte begeistert war.
d)
sein Klassenleiter auch kommt.
6. Die Mutter war der Meinung, dass Claudia ...
a) nur über Diskos und Kleidung reden kann.
b) mit Thomas sympathisiert.
c) zu keinen Gruppen und Cliquen gehört.
d)
alle Mitschüler beleidigt.
7. Claudia ...
a) war in der Klasse am ältesten.
b)
war die beste Schülerin.
c) vertrat die Interessen ihrer Mitschüler gegenüber den Lehrern.
17
war eine neue Schülerin.
Die Mutter kaufte das Geschenk, das ...
a) allen 15-jährigen Mädchen am besten gefällt.
b) nicht alle Mädchen haben möchten.
c) keinem Mädchen gefällt.
d)
nur einigen Mädchen Freude bereiten kann.
Claudia war von Thomas Geschenk begeistert, weil ...
a) es wie ein geschliffener Diamant glänzte.
b)
es
allen Jungen und Mädchen gut gefiel.
c) sie immer davon träumte.
d)
es
zu einem anderen Geschenk gut passte.
Thomas war sehr aufgeregt, weil ...
a) er der Mittelpunkt auf der Geburtsta:gsparty war.
b) alle Mitschüler jetzt seine Freunde wurden.
c) sein Geschenk Claudia gefiel.
d)
er
und Claudia jetzt sehr nah beieinander waren.
Thomas war jetzt glücklich, weil er dachte, dass er ...
a) sich gut mit allen Menschen verstehen kann.
b) alles sagen kann, was er will.
c) eine richtige Freundin hat.
d) überall gute Freunde finden kann.
Die Träume von Thomas scheiterten, als ...
a) sich ein anderer Junge neben Claudia setzte.
b)
alle Mitschüler Cola tranken.
c) alle Mitschüler laut sangen.
d) Frank Zigaretten mitbrachte.
Als Frank Zigaretten aus der Tasche gezogen und sie verteilt hatte ...
a) wunderten sich alle darüber.
b) wurde er von allen beachtet.
c) wollte niemand rauchen.
d) deckte Claudia den Tisch.
Claudia war nicht dagegen, dass ...
a) Thomas rauchte.
b) Thomas mitten im Zimmer stand.
c) Frank sie umarmte.
d)
sich Frank neben Thomas setzte,
Als Frank Claudias Gesicht streichelte, ...
a) sah sie Thomas an.
b) weinte sie..
c) wurde sie böse.
d) sagte sie ihm nichts.
Frank war bei den Mädchen sehr beliebt, weil er ...
a) alle in Stimmung bringen wollte.
b) gut aussah.
c) viel Interessantes erzählte.
d) immer höflich war.
Thomas fühlte sich wieder allein, deshalb ...
d)
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18
konnte er nicht mehr trinken.
b) wollte er Claudias Gesicht streicheln.
c) ging er nach Hause.
d) rauchte er viel.
18. Thomas ärgerte sich darüber, dass ...
a) es nicht sehr lustig war.
b) er seine Gefühle gezeigt hatte.
c) er unbemerkt nicht weggehen konnte.
d)
alle viel tranken.
19. Thomas trank viel Alkohol, weil er ...
a) das immer gern machte.
b) lustig sein wollte.
c) allen weh tun wollte.
d) von Claudia beachtet werden wollte.
20. Thomas war jetzt sicher, dass er ...
a) später ein gutes Mädchen kennen lernt.
b) noch schöne Gefühle erlebt.
c) sich nie verliebt.
d) wieder zu Claudias Geburtstagsparty gehen wird.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 11 bis 20 auf den Antwortbogen
a)
19
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10. KLASSE
(Arbeitszeit 45 Minuten)
Die Schüler lesen den Text .
Die Schüler erhalten das Aufgabenblatt 1 und kreuzen die richtige Variante A, B, C oder D an.
AUF DER GANZEN WELT WAR ICH NUR EIN FREMDES KIND
Ich bin ein Ausländer, ich komme aus Rumänien. Heute bin ich gerade in
Deutschland angekommen, und das Wetter war schön und warm.
Ich war in Stadttallendorf, und von dort musste ich mit einem Taxi bis zur
Warthestraße fahren. Ich habe nicht sehr lange gewartet, und das Taxi ist schon
gekommen. Als ich mich in das Taxi gesetzt habe, habe ich aus dem Fenster geguckt
und mich hat am meisten interessiert, dieses wunderbare Land kennen zu lernen. Es
war eine große und schöne Stadt, mit vielen Läden, Blumen, und Menschen. Am
meisten haben mich die Menschen interessiert. Viele Menschen auf der Straße, auch
viele Kinder, wie eine ganze Bande von Bienen. Das war schön. Ich habe beobachtet,
einige Menschen waren fröhlich, die anderen traurig, weil jeder Mensch seine
Probleme hat. Ich habe auch noch die kleinen Kinder mit dem großen Ranzen gesehen,
wie die in die Schule gegangen sind. Die anderen haben auf den Bus gewartet. Viele
waren schon im Schulhof und haben gewartet, dass endlich die Schule die Türen
öffnet. Sie haben auch miteinander gesprochen und gespielt.
Aber wir gehen von diesem Thema weg und wollen mit einem neuen Thema
anfangen, das mit "Fremd sein" zu tun hat. Ich weiß nicht, ob alle dies verstehen
können, aber ich doch. "Fremd sein" heißt, wenn du dich so seltsam und alleine fühlst.
Wenn du weit weg von zu Hause bist, weil du ein neues Leben anfangen musst. Auch
wenn du von einer anderen Welt gekommen bist und wo du dich nicht so wie zu Hause
fühlst, weil du auch keine Freundinnen mehr hast, welche dir mit etwas viel leicht
helfen können.
Aber ich will jetzt weiter erzählen, wie ich mich gefühlt habe, als ich in der
Warthestraße angekommen bin. Es war gegen 7. 30 Uhr. Ich war still, alles war still und
nur auf einmal klopfte mir jemand auf die Schultern und sagte: "Wir sind da". Hier ist
die Warthestraße. Das war der Taxifahrer. Ich habe bezahlt, meine Koffer rausgepackt
und zehn Minuten habe ich so auf einem Platz gestanden, ohne ein einziges Wort zu
sagen.
Viele Menschen habe ich gesehen, alle haben auf mich geguckt und waren auch
still. Ich habe vor mir noch drei Häuser gesehen, das war das Übergangswohnheim, wo
ich auch wohnen musste, habe ich gedacht. Ich war alleine, ich stand dort und wusste
nicht, was ich anfangen soll. Danach bin ich zum Hausmeister gegangen, von dem ich
ein kleines Zimmer bekommen habe. Dann habe ich von ihm erfahren, dass die
Menschen, die hier wohnen, aus Polen sind, aber die meisten aus Russland. Das war
schrecklich, nur ich aus Rumänien. Hier war ich ein Niemand, vielleicht nur ein
20
Regentropfen, der auf die Erde gefallen ist, dann hat er sich dort von Wind und Sonne
getrocknet. So war ich auch in dieser Zeit.
Aufgabe 1 ...................................... .....................................................................................................
► Ergänze die Sätze!
1. Als das Mädchen in Deutschland angekommen ist, war ... angenehm.
2. Es hat nicht sehr lange auf ein... gewartet.
3. Unterwegs hat das Mädchen aus... gesehen.
4. Am meisten haben das Mädchen... interessiert.
5. Als es in der Warthestraße angekommen ist, war alle's...
6. Der... hat das Mädchen auf die Schulter geklopft.
7. Als das Mädchen seine Koffer rausgepackt hat, hat es... gestanden.
8. Das Mädchen ha... von einem Hausmeister bekommen.
9. Die meisten Menschen im Übergangswohnheim waren aus...
10. Das Mädchen fühlte sich wie ...
► Schreibe
jetzt deine Lösungen 1 bis 10 auf den Antwortbogen
Aufgabe 2 ........................ ................................. .... ; ......................................................................................
► Kreuze die richtige Antwort
11.
a) Das Mädchen hat im Taxi gesessen und ein Buch gelesen.
b)
Das Mädchen hat im Taxi durch das Fenster geguckt.
c) Das Mädchen hat mit dem Taxifahrer über die Menschen gesprochen.
d)
Es
wurde dem Mädchen interessant, wann sie ankommen.
12. •
a) Das Mädchen hat sich interessiert, Deutschland kennen zu lernen.
b)
Das Mädchen wollte viele Läden besuchen.
c) Am meisten haben dem Mädchen viele Blumen gefallen.
d)
Das Interesse für die Natur war am größten.
13.
Die Straßen der Stadt waren leer.
b)
Es
gab viele Autos in der Stadt.
c) Viele Menschen und Kinder sahen wie eine Bande von Bienen aus.
d) Auf den Blumen und Bäumen gab es viele Bienen.
a)
14.
Jeder Mensch hat eigene Probleme, deshalb hat er verschiedene Laune.
b) Einige waren fröhlich, einige traurig, weil das Wetter nicht sehr gut war.
c) Die Stimmung der Menschen hängt von den Problemen nicht ab.
d) Probleme haben keinen Einfluss auf die Laune von Menschen.
a)
15.
Die Schule war aus und viele Kinder sind mit dem großen Ranzen nach Hause
gegangen.
b) Die Kinder haben im Schulhof auf den Bus gewartet.
c) Die Türen der Schule waren aufgemacht.
d) Viele Schüler haben auf die Öffnung der Türe gewartet.
a)
16.
a)
b)
Das Mädchen las das Buch "Fremd sein"
Das Mädchen wollte weggehen.
21
Es fühlte sich sehr seltsam und alleine.
d)
Es
verstand nicht was "Fremd sein" bedeutete.
c)
17.
Das Mädchen fühlte sich fremd und hatte keine Freundinnen, die ihr helfen könnten..
b) Es wollte eine andere Welt kennen lernen.
c) Das Mädchen hatte keine Freundinnen.
d)
Das Mädchen fühlte sich sicher in diesem wunderbaren Land.
a)
18.
Das Mädchen ist am Nachmittag angekommen.
b) Früh am Morgen ist es angekommen.
c) Als das Mädchen angekommen war, war es späte Nacht.
d) Es ist am Abend angekommen.
a)
,
19.
Das Mädchen ist sofort ins Übergangswohnheim gegangen.
b) Das Mädchen hat mit den Passanten gesprochen.
c) Es hat auf einem Platz gestanden, ohne ein Wort zu sagen.
d) Niemand hat ein einziges Wort gesagt.
a)
20.
Aus Russland gab es kein einziges Kind.
b) Viele Kinder sind aus Rumänien gekommen.
c) Die meisten Menschen waren aus Polen.
d)
Das Mädchen war ein einziges Kind aus Rumänien.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 11 bis 20 auf den Antwortbogen
a)
22
1 1 . KLASSE
(Arbeitszeit 45 Minuten)
Lies den Text! Kreuze dann die Aussage, die dem Inhalt des Textes entspricht, auf dem Antwortbogen an.
DER LACHER
Wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde, werde ich unsicher: Ich werde rot,
stammle, ich, der ich sonst als ein sicherer Mensch bekannt bin. Ich beneide die Leute,
die sagen können: Ich bin Maurer. Friseuren und Buchhaltern neide ich die Einfachheit
ihrer Berufsbezeichnungen, denn alle diese Berufe erklären sich aus sich selbst und
erfordern keine längeren Erklärungen. Ich aber bin gezwungen, auf solche Fragen zu
antworten: Ich bin Lacher. Das erfordert weitere Erklärungen, da ich auch die zweite
Frage "Leben Sie davon?" mit "Ja" beantworten muss. Ich lebe tatsächlich von meinem
Lachen, und ich lebe gut, denn mein Lachen ist gefragt. Ich bin ein guter, bin ein
gelernter Lacher, kein anderer lacht so wie ich, keiner meistert so die Feinheiten meiner
Kunst. Lange Zeit habe ich mich um unangenehme Erklärungen zu vermeiden — als
Schauspieler bezeichnet, doch sind meine schauspielerischen Fähigkeiten so gering, dass
mir diese Bezeichnung als nicht richtig erscheint: Ich liebe die Wahrheit, und die
Wahrheit ist: Ich bin Lacher. Ich bin weder Clown noch Komiker, ich erheitere die
Menschen nicht, sondern stelle Heiterkeit dar. Ich lache wie ein römischer Kaiser oder
wie ein empfindsamer Schüler, das Lachen des 17. Jahrhunderts ist mir so vertraut, wie
das des 19., und wenn es sein muss, lache ich alle Gesellschaftsklassen, alle Altersklassen
durch: Ich hab's einfach gelernt, so wie man lernt, Schuhe zu reparieren. Das Lachen
Amerikas ruht in meiner Brust, das Lachen Afrikas, weißes, rotes, gelbes Lachen — und
gegen eine gute Bezahlung lasse ich es ertönen, so wie man es von mir verlangt.
Ich bin unentbehrlich geworden. Ich lache auf Schallplatten, lache auf Tonband, und
man behandelt mich sehr gut. Ich lache traurig, hysterisch — lache wie ein
Omnibusfahrer oder wie ein Lehrling in einem Lebensmittelgeschäft; das Lachen am
Morgen, das Lachen am Abend, also: wo immer und wie immer gelacht werden muss:
ich mache es schon. Man wird mir glauben, dass ein solcher Beruf ermüdend ist,
besonders, weil ich — das ist meine Spezialität — auch das ansteckende Lachen
meistere: so bin ich unentbehrlich geworden auch für schlechte Komiker, die mit Recht
um ihre Pointen zittern, und ich sitze fast jeden Abend in den Värietees herum, um an
schwachen Stellen des Programms ansteckend zu lachen. Es muss gute Arbeit sein: mein
herzhaftes, mildes Lachen darf nicht zu früh, darf auch nicht zu spät, es muss im
richtigen Augenblick kommen — dann lache ich wie bestellt, das ganze Publikum lacht
mit, und die Pointe ist gerettet.
Ich aber gehe dann unbemerkt zur Garderobe, ziehe meinen Mantel an, glücklich
darüber, dass ich endlich Feierabend habe. Zu Hause liegen meist Telegramme für mich
"Brauchen Dienstag dringend Ihr Lachen", und ich sitze wenige Stunden später in einem
überheizten Schnellzug und klage über mein Schicksal.
23
Jeder wird begreifen, dass ich nach Feierabend oder im Urlaub wenig Lust zum Lachen
habe. Der Maurer ist glücklich, wenn er den Mörtel vergessen darf, und die Tischler
haben zu Hause meistens Türen, die nicht richtig schließen, oder Schubkasten, die sich
nur mit Mühe öffnen lassen. Bäcker lieben saure Gurken, Metzger Schokolade, und
Boxer werden blass, wenn ihre Kinder Nasenbluten haben: Ich verstehe das alles, denn
ich lache nach Feierabend nie. Ich bin ein todernster Mensch, und die Leute halten mich
— vielleicht mit Recht — für einen Pessimisten.
In den ersten Jahren unserer Ehe sagte meine Frau oft zu mir: "Lach doch mal!", aber
inzwischen ist ihr klar geworden, dass ich diesen Wunsch nicht erfüllen kann. Ich bin
glücklich, wenn ich mein Lachen durch tiefen Ernst ersetzen darf. Ja, auch das Lachen
anderer macht mich nervös, weil es mich zu sehr an meinen Beruf erinnert. So führen
wir eine stille, eine friedliche Ehe, weil auch meine Frau nicht mehr lacht: ab und zu
entdecke ich sie bei einem Lächeln, und dann lächele auch ich. Wir sprechen leise
miteinander, denn ich hasse den Lärm der Värietees. Menschen, die mich nicht kennen,
halten mich für einen sehr ernsten Menschen. Vielleicht bin ich es, weil ich zu oft
meinen Mund zum Lachen öffnen muss. Mit unbewegtem Gesichtsausdruck gehe ich
durch mein eigenes Leben, erlaube mir nur selten ein sanftes Lächeln, und ich denke oft
darüber nach,-ob ich wohl je gelacht habe. Ich glaube: nein. Meine Geschwister sagen,
dass ich immer ein ernster Junge gewesen sei. So lache ich auf manche Art und Weise,
aber mein eigenes Lachen kenne ich nicht.
■• Aufgabe 1 .......................................... ................ ...................................................................
► Kreuze die richtige Antwort A, B, C oder D an!
I. a) Wenn der Mann nach seinem Beruf gefragt wird, kann er immer sicher antworten.
b) Der Mann stottert, wenn er nach seinem Beruf gefragt wird.
c) Wenn der Mann nach seinem Beruf gefragt wird, ist er in der Lage sofort Bescheid zu
sagen.
d) Sicherheit ist dem Mann eigen, wenn er nach dem Beruf gefragt wird.
2. a) Der Mann ist neidisch auf einige Leute, deren Berufe sich aus sich selbst erklären.
b)
Die
Einfachheit eigenen Berufs macht den Mann neidisch.
c) Solche Berufe wie Maurer, Buchhalter, Friseur findet der Mann zu kompliziert.
d) Solche Berufe wie Maurer, Buchhalter, Friseur bedürfen längerer Erläuterungen.
3. a) Wenn die Leute die Antwort auf ihre Frage über den Beruf des Lachers bekommen, ist
ihnen sofort alles klar.
b) Der Lacher wird mehrmals nach seinem Beruf gefragt.
c) Eine Antwort auf die Frage über den Beruf des Lachers reicht nicht aus.
d) Die Leute sind immer mit der Antwort auf die Frage über den Beruf des Lachers
zufrieden.
4. a) Der Mann kann sich nicht leisten, vom Lachen zu Leben.
b) Das Leben vom Lachen ist nicht machbar.
c) Da der Beruf des Lachers für die Leute unwichtig ist, ist es schwierig für das Lachen
Geld zu verdienen.
d) Der Mann ist mit seinem Beruf zufrieden, denn es ist kein Problem, von diesem Beruf
gut zu leben.
5. a) Niemand kann die Einzelheiten des Berufs des Lachers bewältigen.
b) Fast alle scheitern an den Feinheiten der Kunst des Lachens.
c) Man kann ohne Schwierigkeiten die Kunst dieses Berufes beherrschen.
24
Auf diesem Gebiet ist der Mann eine unerfahrene Person.
6. a) Der Mann ist ein guter Schauspieler.
b) Die Bezeichnung "Schauspieler" passt dem Mann am wenigsten.
c) Schauspielerische Begabungen von dem Mann sind sehr hoch.
d)
Der Mann behauptet Clown und Komiker zu sein.
7. a) Bei der Erscheinung des Lachers steigt die Erheiterung der Zuschauer.
b)
Der Lacher bringt das Publikum in eine fröhliche Stimmung.
c) Die Leute werden von dem Mann vor der Vorstellung belustigt.
d)
Der Mann stellt die Heiterkeit dar.
8. a) Auf der Stufe spielt der Mann die Rolle eines römischen Kaisers oder eines
empfindlichen Schülers.
b) Dem Lacher sind verschiedene Typen des Lachens bekannt.
c) Der Mann scheitert an verschiedene Typen des Lachens.
d) Verschiedene Typen des Lachens können von dem Lacher nicht bewältigt werden.
9. a) Der Mann lacht über alle Gesellschaftsklassen und Altersklassen.
b) Der Lacher vertraut sich auf das Lachen der 17. und 19. Jahrhunderte.
c) Die Wichtigkeit des Berufs des Lachers ist sehr hoch gestiegen.
d) Der Mann reist sehr viel und an jedem Ort lacht e r immer.
10. a) Wegen ansteckenden Lachens soll der Lacher lauter als andere lachen.
b) Ansteckendes Lachen ist sehr wichtig, weil der Lacher es für das Nötigste bei einer
Vorstellung hält.
c) Das Wichtigste im Beruf des Lachers ist es so zu bewirken, dass andere ähnliche
Reaktion zeigen.
d) Wegen ansteckenden Lachens wird das Publikum schnell müde.
I I . a) Der Mann ist Rettungsmittel für begabte Komiker.
b) Der Lacher rettet die Vorstellungen, bei denen nicht alle Zuschauer sicher sind.
c) Die Unsicherheit einiger Komiker ist der Grund, warum der Lacher zu einigen
Vorstellungen eingeladen ist.
d) Der Lacher ist Rettungsmittel für solche Schauspieler, die fürchten, dass ihr Auftritt
erfolgreich wird.
12. a) Das Lachen soll beizeiten kommen, damit die Pointe gerettet wird.
b) Das Lachen soll beizeiten kommen, damit der Lacher unbemerkt fliehen könnte.
c) Das Lachen vom Lacher soll im richtigen Augenblick kommen, wenn das ganze
Publikum lacht.
d) Das Lachen des Publikums soll rechtzeitig kommen.
13. a) Der Lacher bleibt im Saal und wartet auf Applaus von Zuschauern für sein Lachen.
b) Der Lacher verlässt heimlich das Varietee, weil er sehr bescheiden ist.
c) Wegen der Schüchternheit flieht der Lacher unbemerkt zur Garderobe.
d)
Nach
der erfüllten Aufgabe geht der Lacher unbemerkt zur Garderobe.
14. a) Der Lacher findet seinen Beruf gut und ist damit zufrieden.
b) Der Mann bedankt sich bei dem Schicksal für solch einen Beruf.
c) Wegen des Schicksals sitzt der Mann in einem überheizten Zug und beschwert sich.
d) Der Mann ist unterwegs und beschwert sich über sein Leben.
15. a) Der Lacher freut sich immer, wenn er sich an seinen Beruf erinnert.
b)
Nach
Feierabend hat der Lacher Wunsch weiterzulachen.
d)
25
Viele Leute versuchen zu Hause oder im Urlaub, oder nach Feierabend über ihre
Arbeit zu
vergessen.
d)
Der Lacher ist ein richtiger Pessimist.
a) Als sie geheiratet haben, sollte der Mann lachen.
b) Als sie geheiratet haben, durfte der Mann nicht lachen.
c) Als sie geheiratet haben, konnte der Lacher immer lachen.
d)
Als
sie geheiratet haben, mochte der Mann immer lachen.
a) Die Frau des Mannes lacht ständig.
b) Tiefen Ernst findet der Mann besser als Lachen, weil der ihn an seinen Beruf nicht
erinnert.
c) Der Mann lacht auch zu Hause mit seiner Frau, um verschiedenes Lachen zu
trainieren.
d) Lachen und Lärm sind ständige Begleiter des Ehepaars.
a) In der Familie des Lachers wird meistens wegen seines Berufs laut gestritten.
b) Beim Lärm fühlt sich der Lacher wie in seinem Milieu.
c) Mit der Frau lächelt der Mann nie.
d)
Der Mann und seine Frau leben ruhig und friedlich.
a) Der unbewegte Gesichtsausdruck ist dem Lacher eigen geworden.
b) Wegen unbewegten Gesichtsausdrucks wird der Lacher für einen verschlossenen
Menschen
gehalten.
c) Unbewegten Gesichtsausdruck braucht der Lacher in seinem Beruf.
d) Wegen unbewegten Gesichtsausdrucks lacht der Mann nie.
a) Der Beruf hat den Lacher kaum beeinflusst.
b) Wegen solches Berufs hat der Lacher sein eigenes Lachen verloren.
c) Wegen solches Berufs kann sich der Lacher an sein eigenes Lachen nicht erinnern.
d) Da der Mann zu viel und zu oft andere Typen des Lachens ausübt, ist eigenes
Lachen ihm
unbekannt.
c)
16.
17.
18.
19.
20.
► Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 20 auf den Antwortbogen
26
9. KLASSE
(Zeit 60 Minuten)
Erst auf Anweisung des Lehrers öffnen.
Aufgabe: Lesen Sie bitte die folgenden Themen und entscheiden Sie sich für ein Thema.
■••• Thema 1 .............................................. ...................... ..................................
SCHULE
Es wird immer häufiger Kritik geäußert, Schüler würden heutzutage zu wenig lernen,
da sie keinen Spaß am Lernen haben. Wenn du Einfluss darauf hättest, was und wie an
den Schulen unterrichtet wird, welche Fächer und welche Unterrichtsmethoden würdest
du dann wählen? Schreibe einen Brief an die Redaktion der Jugendzeitschrift „Juma" und
äußere deine Meinung dazu. Berücksichtige dabei folgende Punkte:
• Welche Schulfächer gibt es an deiner Schule und welche könnte es geben.
• Welche Unterrichtsmethoden kennst du? Welche davon gefallen dir am besten?
Warum?
• Wie wichtig findest du den Einsatz von Medien und Computern im Unterricht?
• Förderung der Eigeninitiative der Schüler.
Thema 2 ................... ............................................................................. ................
FREIZEIT
Dein Brieffreund aus Deutschland weiß nichts mit seiner Freizeit , anzufangen. Was
würdest du ihm raten? Schreibe einen Brief an ihn und berücksichtige dabei folgende
Punkte:
• Wie ist es dazu gekommen, dass es heute mehr Freizeit als vor dreißig Jahren gibt?
• Wie verbringt man in deinem Heimatland am liebsten seine Freizeit?
• Was tust du gern in der Freizeit?
• Tipps zur Freizeitgestaltung.
. Thema 3 ...................... ..................................................................................... •••■•
COMPUTER
Computer und die damit zusammenhängende Kommunikationstechnik sind aus der
modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken und haben auch in die privaten
Haushalte Einzug gehalten. Nimm Stellung zu dieser Entwicklung und schreibe einen
Lesebrief an die Redaktion der Jugendzeitschrift "Vitamin de" und äußere deine Meinung
dazu. Berücksichtige dabei folgende Punkte:
• Wozu dienen Computer?
• Bedeutung des Internets.
27
•
•
Computerspiele im Leben der Jugendlichen.
Eigene Erfahrungen mit. Computern.
SCHRIFTLICHER AUSDRUCK
8. KLASSE
(Zeit 60 Minuten)
30 Punkte
Aufgabe: Lesen Sie bitte die folgenden Themen und entscheiden Sie sich für ein Thema. Schreien Sie zu diesem Thema einen Brief (mindestens 18 Sätze)!
• Thema Nr, 1 ..................................................................................................................................
Deine Freundin (oder dein Freund) lebt seit einem Jahr in Deutschland. Schreibe an sie (ihn)
inen Brief, in dem du die Neuigkeiten in Charkow berichtest.
•• Thema Nr. 2 .................................................................................. - ....................... ......... ..........
Du machst in deinen Ferien einen Sprachkurs und verbringst drei Wochen in Deutschland. Schreibe deinen Eltern von dort einen Brief!
••• Thema Nr. 3 ........................................................... ............................................ .......................
Du hast zum Geburtstag ein Geschenk von deinen Eltern bekommen, das dir überhaupt nicht
gefällt. Schreibe an deinen Freund (oder deiner Freundin) darübe und bitte um einen Rat. !
Thema Nr 4 ........................................... ...... ............................ ............. — ...................................
Du willst dein Deutsch verbessern. In der Sonntagszeitung findest du eine Anzeige über die Wochenend-Intensivkurse in Spanisch, Französisch und Deutsch. Schicke eine E-Mail an das Sprachinstitut. Schreibe zu den folgenden 4 Punkten:
• warum du dich für die Anzeige interessierst;
• welche Sprachkenntnisse du hast;
• wie du am liebsten lernst;
• welche Informationen über die Kurse du brauchst.
••••• Thema Nr. 5 ........................................................... ..................... .......................... ...................
Deine deutsche Brieffreundin/Dein deutscher Brieffreund möchte wissen, was die wichtigsten Feste
in der Ukraine sind und ob man in der Ukraine auch Geburtstage groß feiert.
Schreib ihr/ihm einen Brief zu den folgenden 3 Punkten:
• die wichtigsten Feste in der Ukraine;
• dein Lieblingsfest;
• wie du deinen Geburtstag feierst.
Thema Nr. 6 ............................ - ...................................... ......................... .......................................
Schicke eine E-Mail an deinen Freund/deine Freundin. Die Fragen unten helfen dir dabei.
Was bedeutet Musik für dich?
Welche Musik hörst du gern?
Wann und wo hörst du Musik?
Hast du eine Lieblingssängerin/einen Lieblingssänger?
Machst du auch selber Musik?
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SCHRIFTLICHER AUSDRUCK
10. KLASSE
(Arbeitszeit 45 Minuten) 30 Punkte
Aufgabe: Lesen Sie bitte die folgenden Themen und entscheiden Sie sich für ein Thema. Schreiben Sie zu diesem Thema einen Brief (mindestens T8 Sätze)!
.. Thema Nr 1 ........ ..........................................................................................................
Mode ist für viele Menschen sehr wichtig.
Äußere dich dazu und beachte dabei die folgenden Punkte:
• Ist Mode für-Dich wichtig?
• Was ziehst Du gerne an?
• Welche Farben magst Du gerne?
• Was ziehst Du im Sommer, was im Winter, was zu Hause, was in der Schule an?
Thema Nr. 2 ..... ..................... —.......... ....................................... .. ............ ................
Du organisierst eine Party für einen Mitschüler, der ins Ausland geht.
• Wo findet die Party statt?
• Welches Essen gibt es?
• Welche Getränke gibt es?
• Wer wird eingeladen?
Thema Nr. 3 ................................ .. .....................................- ..........................................
Erzähle über deine Traumreise.
Äußere dich dazu und berücksichtige dabei die folgenden Punkte:
• Wo möchtest du immer schon hinreisen?
• Was ist dein Traumort und dein Traumland und wieso?
• Wie lange möchtest du an deinem Traumort bleiben? Warum?
Thema Nr. 4 ............................................................................................ .........................
Ein Thema Nr. 5 ..................................................................... ..........................................
Die Regeln, ohne die ich nicht leben kann.
.. Thema Nr. 6 ................................... ............................................................... ............
Ihre Brieffreundin Melitta erzählt Ihnen in ihrem letzten Brief von Problemen mit ihrer
Dolmetscherprüfung. Sie ist durchgefallen und muss die Prüfung wiederholen, obwohl sie
sich gut vorbereitet hatte. Sie schreiben Ihre Meinung zu dem Thema "Prüfungen und
Zeugnisse"
Leben ohne Ziel ist nicht mein Lebensstil.
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11. KLASSE
30 Punkte
(Zeit 60 Minuten)
Aufgabe: Lesen Sie bitte die folgenden Themen und entscheiden Sie sich für ein Thema. Schreien Sie zu diesem Thema mindestens 20 Sätze!
Thema Nr. 1: Deutsche Sprache — schwere Sprache
• Lernst du Deutsch mit Spaß? Wie und wozu machst du das? Kannst du deine Kenntnisse in
deinem Leben benutzen?
• Hältst du die deutsche Sprache für schwer im Vergleich zu anderen Sprachen?
• In Deutschland gibt es ein "Sprachtelefon", wo jeder anrufen kann, der die Fragen zur deutschen
Sprache hat. Hältst du eine solche Einrichtung für sinnvoll? Begründe deine Antwort.
Thema Nr. 2: Mehr Verständnis für die ältere Generation .............. ...................................................
1. Hast du dir schon einmal gewünscht, älter zu sein? Warum (nicht)?
2. In der Ukraine gründet sich Autorität oft auf Altersunterschiede: Der Ältere hat recht. Wie
findest du das?
3. In Deutschland gibt es viele Altenwohnheime. Welche Vor- und Nachteile hat das für alle?
Warum öder warum nicht?
•••■ Thema Nr. 3: Rauchen oder nicht rauchen? ......................................................................................
1. Wie findest du es, dass manche Jugendliche schon mit 12 Jahren rauchen?
2. Welche langfristigen Gefahren siehst du, wenn man raucht?
3. Wie denkst du über Zigarettenwerbung?
Thema Nr. 4: Schreibe einen Aufsatz zum Thema "Technik und Lernen" ...........................................
Die Fragen unten helfen dir dabei.
• Welche Technik nutzt du beim Lernen?
• Von welchen Möglichkeiten hast du schon gehört und würdest sie gern probieren?
• Was könntest du dir noch für die Zukunft vorstellen?
Thema Nr. 5: Schreibe einen Aufsatz zum Thema "Computergeneration"
Die Fragen unten helfen dir dabei.
• Welche Rolle spielt der Computer für dich?
• Was machst du vor allem damit?
« Wie oft benutzt du das Internet? Welche Informationen suchst du im Internet?
• Gibt es auch Nachteile, wenn man sich mit dem PC beschäftigt? Welche?
• Wo hast du gelernt, mit einem Computer umzugehen?
Thema Nr. 6: Schreibe einen Aufsatz zum Thema "Familie"
Die Fragen unten helfen dir dabei.
• Womit verbindest du die "Familie"?
• Was ist deine Familie für dich?
• Verstehst du dich gut mit deinen Eltern?
. Kannst du deinen Eltern alle deine Probleme anvertrauen? (Warum nicht?)
• Gibt es manchmal Streit in deiner Familie?
• Gibt es deiner Meinung nach ideale Familien?
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Klasse 8
Themen zur Diskussion
Du verbringst deine Freizeit sehr interessant. Erzähle deinem deutschen
Freund,was du machst.
Zu dir sind Gäste aus einer anderen Schule gekommen. Erzähle, was
Interessanteses in deiner Schule gibt.
Deine Freundin braucht Schuhe. Hilf ihr beim Einkauf.
Möchtest du in Deutschland leben? Nimm die Stellung zu diesem Problem
Wo ist dein Lieblingsplatz in deiner Wohnung? Warum?
Wie findest du deine Mitschüler? Brauchst du Freunde? Warum? Hast du
Freunde unter deinen Mitschülern?
Warum reisen die Menschen? Wohin reist du gern? Wie erholen sich die
Deutschen?
Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Warum? Kann das Wetter
irgendwie auf den Menschen wirken? Nimm die Stellung zu diesem Problem.
Erzähle deinem Freund, wie du deinen Geburtstag gefeiert hast?
Welche Pflichte hast du zu Hause? Was machst du gern? Was machst du
nicht gern?
Hast du Tiere gern? Was ist dir über die Tierwelt bekannt? Hast du
Wie
feiert man zu
in deiner
Familie Weihnachten?
irgendwelche
Hause?
Welche Kleidung trägst du gern? Trägst du alles, was modisch ist?
.
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Wie feiert man in deiner Familie Weihnachten?
Klasse 9
Themen zur Diskussion
1.
Der Hörfunk und das Fernsehen sind sehr beliebt. Viele Jugendliche träumen davon,
im Radio - oder Fernsehstudio zu arbeiten. Wie würden Sie Ihre liebste Fernsehsendung
(Radiosendung) präsentieren?
2.
Man sagt: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts". Was
machen Sie, um sich vor einer Krankheit zu hüten? Wie sorgen Sie für Ihre Gesundheit?
3.
Was bedeutet für Sie der Begriff „Heimat1? Welcher Ort in Ihrer Heimat ist für Sie
besonders teuer? Warum?
4.
Spielt der Computer wichtige Rolle in Ihrem Leben? Haben Sie einen Internet Zugang und eigene E - Mail - Adresse? Wie benutzen Sie das Internet?
5. Wie feiert man Weihnachten in Ihrer Familie? Welche traditionellen Speisen werden am
Heiligen Abend zubereitet?
6. Sie arbeiten im Reisebüro. Machen Sie eine ähnliche Werbung für die Touristenreisen
in ihr Heimatland bzw. in Ihre Heimatstadt.
7.
Bald kommt der Frauentag. Machen Sie Ihre Vorschläge zum Problem „Was
schenken"?
8. Wie heißt Ihr Lieblingsfach? Welche Leistungen haben Sie in diesem Fach? Was
meinen dazu Ihre Eltern?
9.
Was gefällt Ihnen in Ihrer Schule? Was gefällt Ihnen nicht? Was könnte man besser
machen? Begründen Sie Ihre Meinungen.
10. Vergleichen Sie Ihre Ferien in diesem Jahr mit den Ferien im vorigen Jahr. Bevorzugen
Sie die Ferien auf dem Land oder die Ferien am Meer? Warum?
11.
Sie haben beschlossen, ein historisches Buch zu schreiben. Was für ein Buch wird
das sein? Welche historischen Epochen werden hier beschrieben werden?
12. Wie stellen Sie sich einen idealen Freund vor? Haben Sie schon solche Freunde?
13. Für eine Wanderung ist jede Jahreszeit günstig. Die Hauptsache - man macht es gem.
Erzählen Sie über solche Wanderung.
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14. Wie finden Sie die Mode von heute? Wie verhalten Sie sich zur Markenkleidung? Was
gehört zu Ihrer Garderobe?
Klasse 10
Themen zur Diskussion
1.
Welche Probleme hat eine Frau in der modernen Gesellschaft. Wie sehen Sie das
Problem der Gleichberechtigung.
2.
Jeder von uns hatte in der Schule einen Lieblingslehrer. Erzählen Sie von Ihrem
Lieblingslehrer und beschreiben Sic eine Stunde bei ihm.
3.
Gesundheit ist kein Geschenk der Natur. Jeder tirnss vieles für seine eigene Gesundheit
selbst tun. Was ist das Wichtigste bei der Erhaltung der Gesundheit,
4.
Berichten Sie über das Schulsystem in Ihrem Land. Vergleichen. Sie die beiden
Schulsysteme. Welches finden Sie optimaler?
5.
Viele junge Leute verlassen unsere Heimat und suchen ihr Glück im Ausland Welche
Gründe sehen Sie dabei? Suchen Sie die Argumente dafür und dagegen.
6.
Welche ökologischen Probleme gibt es in Ihrem Dorf / Ihrer Stadt, Ihrer Gegend Was
könnte man ändern, um diese Situation zu verbessern'?
7.
Was würden Sie in erster Linie für Ihre Heimat machen, wenn Sie Minister- Präsident
der Ukraine wären?
8.
Gab es etwas, was Sie sich vorgenommen und nicht erfüllt haben? Was war das? Wie
würden Sic „neues Leben" beginnen? Wie würde es aussehen?
9.
Man sagt, dass der Sport beim Studium hilft. Sind Sie damit einverstanden? Suchen Sie
nach .Argumenten für und wider.
10. Bilden
Sie das Porträt eines idealen Mannes und einer idealen Frau.
11. Womit
sind Sie an ihrem Charakter zufrieden und unzufrieden?
12. Der
Volksmund sagt: .J)er Apfel fallt nicht weit vom Stamm". Stimmt es auch in Ihrem
Fall? Schätzen Sie selbst ein, welche Charakterzüge Sie von Ihren Eltern geerbt haben
und welche Sie sich selbst angezogen haben?
13. In
unserer Gesellschaft stehen jedem Bürger alle Bildungsmöglichkeiten offen. Jeder
darfeinen Beruf wählen. Heißt das, dass jetler sich zu jedem Beruf eignet? Wie kann
man das ermitteln?
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14. Sie
möchten auch sicher deutschsprachige Länder besuchen. Welche sind das?
Begründen Sie Ihre Meinung.
15. Welche
Möglichkeiten für Ferienjobs gibt es in Ihrer Heimat? Welche Tätigkeiten sind
mit diesen Jobs verbunden? Was könnte man dabei verdienen.
Klasse 11
Themen zur Diskussion
1.
Die Wintertenen sind zu Ende. Erzählen sie, wie Sie die Winterferien verbracht haben.
2.
Zinn Tag der Unabhängigkeit kommt Ihr Freund aus Österreich. Was würden Sie Ihrem
Freund über die Staatssymbole und die Geschichte unserer Heimat erzählen.
3.
Sie wollen in Zukunft Ihr eigenes Haus bauen. Wie stellen Sie sich dieses Haus vor?
4.
„Andere Länder - andere Sitten'*, sagt der Volksmund. Welche Sitten und Bräuche der
deutschsprachigen Länder haben Sie kennen gelernt.
5.
Was denken Sie, was ist schwieriger: Kunde oder Verkäufer zu sein? Begründen Sie
Ihre Meinung?
6.
Wie werden Weihnachten und Neujahr in Ihrem Land gefeiert? Worin sehen Sie die
größten Unterschiede m den Bräuchen zu Weihnachten in. Ihrem Land verglichen mit
Deutschland?
7.
Braucht jeder Mensch unbedingt ein Hobby? Ist es Zeitvergeudung oder bringt ein
Hobby Nutzen? Äußern Sie sich dazu? Ist es gut oder schiecht, wenn die Arbeit zum
Hobby wird.
8.
Ihre Freundin hat Probleme mit dem Übergewicht Sie möchte sich richtig ernähren,
„Aber alles, was gut schmeckt, ist ungesund", sagt sie. Was würden Sie ihr raten?
9.
Erzählen Sie von einem Ausflug, der Ihnen am besten gefallen hat.
10.Sie
fahren auf Urlaub und nehmen ein paar Bücher mit W7orüber möchten Sie lesen?
11.Beschreiben
12.Sie
Sie die Sehenswürdigkeiten unseres Landes, die Sie schon besichtigt haben.
sind zum Geburtstag eingeladen. Welche Geschenke werden Sie kaufen und warum?
13.Welche
Möglichkeiten gibt es. um das Wochenende sinnvoll und interessant zu
gestalten?
14,Sie
bekommen bald Besuch aus Deutschland. Ihr Gast interessiert sich besonders für
Museen und Ausstellungen. Was werden Sie Ihm raten?
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15.Bald
kommt die Zeit, wenn Sie heiraten und Ihre eigene Wohnung bekommen.
Beschreiben Sie Ihre Wunschwohnung.
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