Information Anwendungsvereinbarung Onkologie der (Verbände der Krankenkassen) KVBB 1.12. 1/5 Anwendungsvereinbarung zur Vereinbarung über die qualifizierte ambulante Versorgung krebskranker Patienten „OnkologieVereinbarung“ (Anlage 7 zum Bundesmantelvertrag) zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) - Körperschaft des öffentlichen Rechts sowie der AOK Nordost - Die Gesundheitskasse (AOK) - Körperschaft des öffentlichen Rechts (handelnd als Landesverband) den Ersatzkassen - BARMER GEK - Techniker Krankenkasse (TK) - DAK-Gesundheit - Kaufmännische Krankenkasse - KKH - HEK - Hanseatische Krankenkasse - hkk gemeinsamer Bevollmächtigter mit Abschlussbefugnis: Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) vertreten durch die Leiterin der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg dem BKK Landesverband Mitte (BKK) Siebstraße 4 30171 Hannover der IKK Brandenburg und Berlin (IKK) - Körperschaft des öffentlichen Rechts (handelnd als Landesverband) der Knappschaft Regionaldirektion Cottbus - Körperschaft des öffentlichen Rechts und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als Landwirtschaftliche Krankenkasse, Hoppegarten (nachfolgend Verbände der Krankenkassen genannt) in der Fassung vom: 08.04.2014 gültig ab: 01.01.2014 112. Erg.-Lfg. - Stand: 01. Mai 2014 1.12. 2/5 1. Anwendungsvereinbarung Onkologie (Verbände der Krankenkassen) Information der KVBB Soweit gesetzlich, wie bespielsweise im § 116b SGB V, oder auf Bundesebene nichts anderes geregelt ist, vereinbaren die Vertragspartner zur Sicherstellung der flächendeckenden ambulanten onkologischen Versorgung im Land Brandenburg gemäß § 3 Abs. 7 Satz 1 Onkologie-Vereinbarung mit Wirkung ab dem 01.01.2010 eine Modifizierung der Patientenzahlen nach § 3 Abs. 4 Onkologie-Vereinbarung. Die Vorgaben des § 3 Abs. 4 Punkt 2 Onkologie-Vereinbarung werden für Vertragsärzte „Andere Fachgruppen“ wie folgt neu festgesetzt: Die Betreuung von durchschnittlich 40 Patienten je Quartal und Arzt mit soliden Neoplasien, darunter 30 Patienten, die mit antineoplastischer Therapie behandelt werden, davon mindestens 10 mit intravenöser und/oder intrakavitärer antineoplastischer und/oder intraläsionaler Behandlung, muss nachgewiesen werden. Im Hinblick auf die Sicherstellung einer flächendeckenden qualifizierten ambulanten Behandlung krebskranker Patienten erfolgt durch die Vertragspartner jährlich eine Prüfung der Fallzahlmodifikation. 2. Entsprechend § 3 Abs. 7 Satz 5 Onkologie-Vereinbarung wird für Vertragsärzte, die ab dem 01. Januar 2011 nach § 3 Abs. 6 Onkologie-Vereinbarung zur Teilnahme zugelassen werden und deren Facharztweiterbildung die Inhalte der Zusatzweiterbildung „Medikamentöse Tumortherapie“ nicht vollständig umfasst, ab dem 01.10.2012 von den in Nr. 4 dieser Anwendungsvereinbarung genannten Kostenpauschalen ein Abschlag von der Vergütung in Höhe von 10 % vorgenommen. Diese Kostenpauschalen werden im Formblatt 3 separat bis zur Ebene 6 ausgewiesen. Die KVBB teilt unverzüglich den Verbänden der Krankenkassen diejenigen Vertragsärzte mit, die von dieser Regelung betroffen sind. 3. Entsprechend der Anlage teilt die KVBB den Verbänden der Krankenkassen bis spätestens zum Ablauf des III. Quartals des Folgejahres, erstmals zum 01.10.2012, mit, welche Vertragsärzte den Nachweis über die Erfüllung der Voraussetzungen gemäß § 7 Information Anwendungsvereinbarung Onkologie der (Verbände der Krankenkassen) KVBB 1.12. 3/5 Onkologie-Vereinbarung erbracht bzw. nicht erbracht haben und welche Vertragsärzte aufgrund der Regelung nach § 3 Abs. 7 Onkologie-Vereinbarung an der Vereinbarung teilnehmen. 4. Die Vertragspartner vereinbaren in Anwendung von § 9 in Verbindung mit Anhang 2 Onkologie-Vereinbarung folgende Kostenpauschalen: 86510 Behandlung florider Hämoblastosen 35,08 € 86512 Behandlung solider Tumoren 25,37 € 86514 Zuschlag zu den Pauschalen 86510 und 86512 für 25,56 € die intrakavitäre zytostatische Tumortherapie 86516 Zuschlag zu den Pauschalen 86510 und 86512 für 150,46 € die intravenös und/oder intraarteriell applizierte zytostatische Tumortherapie 86518 Zuschlag zu den Pauschalen 86510 und 86512 für 150,46 € die Palliativversorgung Potsdam, Berlin, Cottbus, Hoppegarten, den 20. April 2010 Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg AOK Berlin-Brandenburg Die Gesundheitskasse handelnd als Landesverband Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) vertreten durch die Leiterin der vdek-Landesvertretung Brandenburg BKK Landesverband Mitte Landesvertretung BerlinBrandenburg IKK Brandenburg und Berlin handelnd als Landesverband 112. Erg.-Lfg. - Stand: 01. Mai 2014 1.12. 4/5 Anwendungsvereinbarung Onkologie (Verbände der Krankenkassen) Knappschaft Regionaldirektion Cottbus Information der KVBB LKK Mittel- und Ostdeutschland handelnd als Landesverband 112. Erg.-Lfg. - Stand: 01. Mai 2014 LANR BSNR Titel, Vorname, Name Praxisadresse Fachgruppe Beginn der Teilnahme Patientenzahl im Vorjahr (durchschnittlich je Quartal)* Qualifikationsnachweis gem. § 7 Abs. 1-3 * Anzahl der Patienten mit soliden Neoplasien // antineoplastischer Therapie // intravenöser und/oder intrakavitärer antineoplastischer und/oder intraläsionaler Behandlung Nr. Teilnehmende Vertragsärzte Anlage zur Anwendungsvereinbarung zur Vereinbarung über die qualifizierte ambulante Versorgung krebskranker Patienten „Onkologie-Vereinbarung“ Information Anwendungsvereinbarung Onkologie der (Verbände der Krankenkassen) KVBB 1.12. 5/5