Hochschule Niederrhein Maschinenbau und Verfahrenstechnik Mechatronik Mikrosystemtechnik – Praktikum Versuch 2: Charakterisierung eines Beschleunigungssensors Name: Amar Alikadic Mohsen Mesfar Matrikelnummer: 1200021 1207918 Aufgabe 1 Skizzieren Sie Aufbau und Verschaltung für das Protokoll. Abbildung 1: Die Komponenten und Verschaltung des Messaufbaus Aufgabe 2 Abbildung 2: Datenblatt des Wegsensors: Kennlinie A a) Für den Arbeitspunkt des Abstandssensors wird der Fernbereich verwendet. • • • • Maximum bestimmen: Beim Maximalausschlag des Sensors (5V) beträgt der Abstand (Mikrometerschraube) ca. 5,42mm. Nullpunkteinstellung (Membranberührung) Der Nullpunkt liegt bei 4,88mm (Mikrometerschraube) Im Nullpunkt liegt der Offset vor Wie viele Millimeter umfasst der lineare Arbeitsbereich des Abstandssensors? • Der Arbeitsbereich umfasst ca. 2,54mm. b) Wert1: 150mils = 3,81mm 3,81mm + Offset = 3,81mm + 4,88mm = 8,69mm 8,69mm → 3,11V Wert2: 100mils = 2,54mm 7,42mm → 3,9V Wert3: 90mils = 1,27mm 6,19mm → 4,7V Welche Empfindlichkeit Sx in mm/V bzw. mm/mV ergibt sich für den Abstandssensor in linearen Arbeitsbereich? โ๐ ๐ฅ = โ๐ฟ โ๐ = 3,81๐๐−1,27๐๐ 3,11๐−4,7๐ = −1,597 ๐๐ ๐ = −1,597 ∗ 10−3 ๐๐ ๐๐ Aufgabe 3 a) Was passiert, wenn Sie die Lautstärke erhöhen? Bei Erhöhung der Lautstärke, wird der Hub größer. Sobald durch die Erhöhung der Lautstärke der Arbeitsbereich von 5V überschritten wird, ändert sich die Wirkungsrichtung (Die Signale verhalten sich proportional zueinander). Der obere Bereich der Sinus Welle klappt nach unten (siehe Abbildung 3: Blaue Linie). b) Was geschieht, wenn Sie den mechanischen Arbeitspunkt des Abstandssensors über die Mikrometerschraube verändern? Bei Vergrößerung des Abstandes (D100-P), wird die Ausgangsspannung des Sensors kleiner. Bei Verringerung des Abstandes, verringert sich auch die Ausgangsspannung und als Resultat, wird die Amplitude des Wegsensors, kleiner. c) Wie ändert sich das Signal des Abstandssensor, wenn die Lautsprechermembrane den Arbeitsbereich überschreitet? Es kommt zu einer Änderung der Sinusschwingung. Wir erhalten zwei Spitzen-Kurven, die in einem Bereich liegen, wo wir zwei Ergebnisse erhalten können. Wenn die Lautsprechermembrane den Arbeitsbereich überschreitet, bekommt der obere Teil der Sinuskurve einen Knick. Der obere Teil der Sinuskurve klappt nach unten, weil die maximale Spannung von 5V nicht überschritten werden kann (siehe Abbildung 3: Blaue Linie im Beriech (-20ms, -15ms)). Dies passiert durch das Verlassen der linearen Reichweite ±1%. Um die Signale beider Sensoren auf dem Oszilloskop vergleichen zu können, ist es sinnvoll, diese per AC-Kopplung anzuzeigen. Warum ? Durch die AC-Kopplung wird der Gleichspannungsanteil des Abstandssensors unterdrückt. Dadurch können die Signale besser verglichen werden, weil sie im linearen Bereich einen Sinusverlauf darstellen. Abbildung 3 : Kleiner Sensorabstand, im nichtlinearen Bereich, der Sensorkennlinie Aufgabe 4 Abbildung 4: Die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors 1/Sa in mV/g im Frequenzbereich von 10Hz Abbildung 5: Die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors 1/Sa in mV/g im Frequenzbereich von 20Hz Abbildung 6: Die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors 1/Sa in mV/g im Frequenzbereich von 50Hz Abbildung 7: Die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors 1/Sa in mV/g im Frequenzbereich von 200Hz Abbildung 8: Die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors 1/Sa in mV/g im Frequenzbereich von 500Hz 1000Hz ist nicht messbar. Aufgabe 4 Bestimmen Sie mit dem Aufbau die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors Frequenzbereich von 10Hz bis ca. 1KHz in geeigneten Schritten. ๐ฅ(๐ก) = Û๐ฅ ∗ ๐๐ฅ ∗ sin (๐ ∗ ๐ก) แบ(๐ก) = ๐ ∗ Û๐ฅ ∗ ๐๐ฅ ∗ cos (๐ ∗ ๐ก) แบ(๐ก) = ๐๐ฅ (๐ก) = −๐2 ∗ Û๐ฅ ∗ ๐๐ฅ ∗ sin (๐ ∗ ๐ก) mit ๐ = 2*Π*f Für f = 10Hz : ๐ = 2*Π*10Hz = 62,8 Hz â๐ฅ = −๐2 ∗ Û๐ฅ ∗ ๐๐ฅ 1 2 ๐๐ ๐ ๐๐ = − (62,8 ) ∗ 531๐๐ ∗ (−1,597 ∗ 10−3 â๐ฅ๐๐ ) = 3347,797 ) ๐๐ ๐ ² = 3,347797 ๐ 3,347797 ๐ ² = ๐= ๐ = 0,341๐ 9,81 9,81 ๐ ² ๐ ² ๐๐ = â๐ฅ â๐ฅ๐๐ Û๐ = 0,341๐ ๐ = 0,0116 29,36๐๐ ๐๐ 1 1 ๐๐ = = 86,033 ๐ ๐๐ 0,0116 ๐ ๐๐ Tragen Sie in eine Tabelle die Werte für f, Ûa, Ûx, 1/Sa ein. f [Hz] 10 50 100 200 400 600 800 1000 Ûx [mV] 531,6 1168 426,8 166,6 86,5 12,67 7,783 22,1 Ûa [mV] 29,36 683 1014 1542 1413 1421 1911 3253 1/Sa [mV/g] 86 36 36 36 16 48 59 23 ๐ ๐ ² 1 ๐๐ in ๐๐ ๐ im Zeichnen Sie ein Diagramm 1/Sa=f(f). Abbildung 9: Das Diagramm 1/Sa=f(f) Aufgabe 5 Bestimmen Sie das Übersprechverhalten des Beschleunigungssensors bei 100 Hz. ๐ด[๐๐ต] = 20 log ( ๐2 130,9๐๐ ) = 20 log ( ) = −22,733๐๐ต ๐1 1,793๐๐ Wodurch wird das Überspeichern verursacht? • • • • • • Resonanzen im Versuch Aufbau Schiefes Schwingen der Membran Platte schief Eigenfrequenz Beschleunigungssensor schief zur Membran Ungenauigkeit des Sensors Abbildung 10: Das Übersprechverhalten des Beschleunigungssensors bei 100 Hz Aufgabe 6 Bestimmen Sie die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors bei 0Hz, also statisch. • • Horizontale (ohne Erdbeschleunigung) : 2,525mV Vertikal (mit Erdbeschleunigung) : 2,565mV Die Differenzspannung : โ๐ = 2,565 − 2,525 = 40๐๐ Empfindlichkeit bei 0Hz (statisch) โ๐ 40๐๐ ๐๐ = = 40 ๐ โ๐ 9,81 − 0 ๐ ๐ ²