4. Versuchsvorbereitung 4.1 Durch eine Lamellierung des Eisenkerns lassen sich die Wirbelstromverluste erheblich verringern. Je feiner die Lamellierung, je geringer die Induktion und je geringer die Frequenz desto geringer sind auch die Wirbelstromverluste! 4.2 Um ein Stück Eisen zu entmagnetisieren, muss man eine sogenannte Koerzitivfeldstärke aufbringen. Diese sorgt dann dafür, dass der vom Eisen ausgehende Restmagnetismus verschwindet. Die Weiß`schen Bezirke sind danach wieder unterschiedlich orientiert und somit nicht mehr magnetisch wirksam! 4.3 LI NA U B A N B 1 I 1 N H Fe l Fe 2 I 2 N H Fe l Fe H 0 l0 2 1 ( I 2 I1 ) H Fe l Fe H 0 l0 H Fe l Fe I N H 0 l0 I N l0 H0 4.4 V H l B V l 0 V l 0 B 400 Am 2 Vs l 1,256 10 6 1Vs Am l 0,5mm 4.5 I N H Fe l Fe H 0 l0 H0 B0 0 636942 I N 1316,8 A I 2,195 A A m B0 0,8T H Fe 120 A m lt. Diagramm bei 0,8T 6. Auswertung 6.1 Berechnung des Luftspalts B=f(U) 35,00 30,00 B/mT 25,00 Reihe1 Reihe2 Vermutung Vermutung 20,00 15,00 10,00 5,00 0,00 1 2 3 4 5 6 7 U/V Die erhaltenen Kurven stimmen mit unserer Vermutung bis auf vernachlässigbare Abweichungen überein. Die Magnetische Flussdichte ist direkt proportional zur Spannung! 5.1.2 U/V ohne Hallsonde mit Hallsonde I/mA I/mA B/mT 2,1 25 27 4,2 46 55 6,2 66 75 8,3 83 94 10,5 97 112 12,6 112 129 15,1 127 148 l in mm 3,2 0,4710000000 6,7 1,012298507 10,2 0,664941176 13,9 0,596374101 17,6 0,642272727 21,4 0,598654206 26 0,608676923 ohne Hallsonde mit Hallsonde I/mA I/mA B/mT 2,1 3,2 6 4,2 5,5 12 6,3 7,3 17 8,5 9 22 10,6 10,5 27 12,7 11,5 32 15,2 13 38 4,1 8,3 12,5 16,7 21 25,1 30,2 5.2.2 U/V Luftspaltdicke unter Berücksichtigung aller Messwerte: 0,514653659 0,590168675 0,5847936 0,586634731 0,592114286 0,61549004 0,62384106 0,622mm Dadurch dass wir bei den Messungen den Luftspalt nur an einer Stelle realisieren konnten und der aufliegende Eisenblock schief lag, ist auch der berechnete Wert mit Vorsicht zu genießen. Man kann allerdings davon ausgehen, dass er in einem akzeptablen Bereich liegt! 6.2 Massiver Eisenkern 6.2.1/6.2.2 grafische Darstellung der Messergebnisse B=f(Vfe) B(mT) 800 600 400 200 -2000 -1500 -1000 0 -500 -200 0 -400 500 1000 1500 2000 3000 4000 -600 -800 V(A) B=f(V) 6.2.3 H Fe B=f(Vl) IN l Fe B=f(H) 800 600 B/mT 400 200 -4000 -3000 -2000 0 -1000 -200 0 -400 -600 -800 H/A/m B=f(H) 1000 2000 6.2.4 r B0 0 H Fe Neukurve 600 500 µr 400 300 Reihe1 200 100 0 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 H/A/m Abmagnetisieren 10000 8000 µr 6000 4000 2000 -4000 -3000 -2000 0 -1000 -2000 0 1000 2000 3000 4000 2000 3000 4000 H/A/m Abmagnetisieren Aufmagnetisieren 10000 8000 µr 6000 4000 2000 0 -4000 -3000 -2000 -1000 -2000 0 1000 H/A/m Aufmagnetisieren Der Graf der Neukurve entspricht ungefähr unseren Erwartungen. Die beiden anderen Kurven überraschen allerdings mit teilweise negativem Verlauf! Dies darf aber nicht sein! Die Ursache für dieses Problem liegt wahrscheinlich in der Berechnung der magnetischen Durchflutung welche für diese einen Wert von (+)0 ergibt. Würde man nur die Beträge der relativen Permeabilität betrachten, so würden unsere Erwartungen erfüllt werden! 6.2.5 WHyst V ASchleife durch Auszählen ergibt sich: J m3 f WHyst W 650 PHyst PHyst 32,5 kW m3 f 50 Hz - spezifische Hystereseverlustleistung Versuchskern: V=0,0003222m³ kW 0,0003222m 3 3 m 10,47W PHystV 32,5 PHystV 6.3 Lamellierter Eisenkern 6.3.1/6.3.2 B=f(V) 1500 1000 B/mT 500 0 -2000 -1500 -1000 -500 0 500 1000 -500 -1000 -1500 V/A Hystereseschleife Neukurve Luftspaltgerade 1500 2000 6.3.3 Hystereseschleife des Eisens 1500 B/mT 1000 500 0 -3000 -2000 -1000 -500 0 1000 2000 3000 2500 3000 -1000 -1500 H/A/m Hystereseschleife des Eisens 6.3.4 µr µr Neukurve 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 0 500 1000 1500 2000 H/A/m my Neukurve Abmagnetisierung 10000 5000 µr 0 -3000 -2000 -1000 -5000 0 -10000 -15000 -20000 -25000 H/A/m Abmagnetisierung 1000 2000 3000 Aufmagmetisieren 10000 0 -2000 -1000 0 -10000 1000 2000 µr -3000 -20000 -30000 -40000 H/A/m Aufmagmetisieren Auch hier stellt sich das Problem der negativen Kurvenverläufe! Siehe 6.2.4. 6.3.5 Durch auszählen erhält man: W 242,5 J m3 spezifische Hystereseverlustleistung PHyst 12,125 kW m3 Verluste des Versuchskerns: PHystV WHyst PHyst V PHystV 3,9W 3000