MC-Fragen zu Artikeln der Literaturrecherche 2009 Name: ……………………….…..Vorname: ………………………… 1. Eine chronische Infektion mit Mycoplasma suis führt beim Schwein zu □ Kümmern □ verminderte Reproduktionsleistung □ erhöhter Anfälligkeit für Infektionskrankheiten □ erhöhtem Hämatokrit 2. Welche Aussagen bezüglich PCV2 in Samenflüssigkeit sind richtig? □ a) Im Ejakulat von Ebern wird sowohl PCV2a wie PCV2b gleichermassen ausgeschieden □ b) PCV2- Infektionen beim Eber haben einen negativen Einfluss auf die Spermienmorphologie □ c) PCV2 kann mittels Immunhistochemie des Ejakulates nachgewiesen werden □ d) PCV2 kann in allen accessorischen Geschlechtsdrüsen nachgewiesen werden 3. Die Verabreichung von 50 mg L-Carnitin / Tag im Sauenfutter führt zu: □ a) höherem Geburtsgewicht und erhöhter Wurfgrösse □ b) mehr totgeborenen Ferkeln □ c) höherem Gewicht bei den Muttersauen und grösserer Rückenspeckdicke □ d) geringerer Muskelproliferation des fetalen Muskelgewebes 4. Noroviren □ a) sind die häufigsten viralen Durchfallerreger beim Menschen □ b) kommen auch beim Schaf und beim Schwein vor □ c) werden über Wasser und Lebensmittel übertragen □ d) führen beim Schwein immer zu gastro-intestinalen Störungen 5. Die gleichzeitige Verabreichung von Vit A zur Eisenapplikation am 2. Tag □ a) führt zu einer höheren Hb-Konzentration am 21. Tag als die alleinige Eisenapplikation □ b) führt zu einem höheren Hämatokrit am 21. Tag als die alleinige Eisenapplikation □ c) führt zu geringerer Mortalität im Vergleich zur alleinigen Eisenapplikation □ d) führt zu einer besseren Gewichtsentwicklung am 21. Tag als die alleinige Eisenapplikation 6. Welche Aussagen zu Mycoplasma hyopneumoniae (EP) sind richtig □ a) die Inkubationszeit beträgt 2 – 3 Wochen □ b) M. hyopneumoniae werden schon vor Auftreten des Hustens ausgeschieden □ c) nach Abklingen der klinischen Symptome kann M. hyopneumoniae in den Trägertieren während 100 Tagen nachgewiesen werden □ d) der Erreger kann in infizierten Versuchstieren in der Bronchialflüssigkeit während rund 8 ½ Monaten nachgewiesen werden 7. Welche der folgenden Aussage zu Lawsonia- und Brachyspira-Infektionen ist richtig? □ a) L. intracellularis ist in der CH-Schweinepopulation nur in Durchfallbetrieben nachweisbar □ b) Die Schweiz ist frei von B. hyodysenteria nicht aber von B. psilosicoli □ c) Schweine in Freilandhaltung in der CH haben ein geringeres Risiko an L. intracellularis zu erkranken □ d) schlechte Hygiene ist kein Risikofaktor für B. hyodysenteria, wohl aber für L. intracellularis □ e) In dieser Studie führte eine Infektion mit B. hyodysenteria nicht immer zu blutigem Durchfall. 8. Das Torque Teno Virus (TTV) □ a) ist beim Schwein asyptomatisch und vermutlich ubiquitär □ b) kann beim Menschen autoimmun rheumatische sowie Leber- und Atemwegserkrankungen verursachen □ c) vom Genotyp 2 wird bei PMWS-Schweinen häufiger gefunden als bei Tieren ohne PMWS □ d) vom Genotyp 2 kommt beim Schwein häufiger vor als TTV Genotyp 1 9. Die Zufütterung von 250 – 450 Gramm Glucose zum Sauenfutter in der mittleren und späten Galtsauenphase führt zu □ a) einem signifikant höherem Geburtsgewicht □ b) zu einer reduzierten Futteraufnahme in der Säugezeit □ c) einer erhöhten Saugferkelsterblichkeit □ d) einem erhöhtem Absetzgewicht 10. Welche Aussage zu Influenza-Infektionen beim Schwein ist falsch □ a) H1N1, H1N2 und H3N2 sind beim Schwein endemisch □ b) Influenza-Infektionen bei Zuchtschweinen können SMEDI-ähnliche Reproduktionsstörungen verursachen □ c) neue Influenza-Virusvarianten können sich in der europäischen Schweinepopulation schlechter halten als in der amerikanischen □ d) H1N1, H1N2 und H3N2 können im Schwein gleichzeitig zirkulieren □ d) aus der Vergangenheit ist bekannt, dass das Schwein als „mixing vessel“ bei der Bildung von neuen Grippeviren-Subtypen schon häufig eine zentrale Rolle gespielt hat. 11. Welche Aussagen zur Pathogenese von MMA resp. postpartales Dysgalaktie-Syndrom der Sau (PPDS) sind richtig? □ a) Die Pathogenität von Endotoxinen entsteht in erster Linier durch die Freisetzung von Entzündungsmediatoren □ b) Keimbesiedelung der Milchdrüse geschieht aus Darm, Uterus, Harnwege und galaktogen □ c) craniale Drüsenkomplexe sind häufiger betroffen als caudale □ d) Endotoxine entstehen beim Zerfall gram-negaiver Bakterien in Folge fieberbedingter Stase des Darmes, Überfütterung, suboptimalen Haltungsbedingungen, resp. Besiedelung von Organsystemen 12. Wie werden MMA / PPDS resp. Endometritiden sinnvoll behandelt □ a) Anregung des Milchflusses mit Oxytocin □ b) antibiotische oder desinfizierende Uterusspülungen □ c) Reduzierung der Ausschüttung von Entzündungsmediatoren durch NSAID □ d) perorale Antibiotikumbehandlung bei Bestandesproblemen Antworten zu den MC-Fragen 1) a √, b √, c √, d2) a √, b -, c -, d √ 3) a √, b -, c √, d 4) a √, b √, c √, d5) a √, b √, c -, d 6) a √, b √, c -, d √ 7) a -, b -, c √, d -, e 8) a √, b √, c √, d √ 9) a √, b √, c √, d 10) d – (alle andern sind richtig) 11) a √, b √, c -, d √ 12) a √, b -, c √, d -