arbeitsauftrag_feinstaub_2011

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Arbeitsauftrag zum Thema FEINSTAUB
2011
In den vergangenen Jahren konnten deutliche Erfolge bei der Reduktion der Schadstoffbelastungen
der Luft erzielt werden. Das Ende dieses Weges ist aber noch nicht erreicht. Waren vor 30 Jahren
Schwefeldioxid und vor 15 Jahren Stickstoffdioxid die zentralen Schadstoffe, so ist heute Feinstaub
unser Hauptproblem. (http://www.umwelt.steiermark.at/)
Je kleiner die Partikel, desto gefährlicher
Bis dato wird nur Feinstaub bis zu einer Größe von PM10 (Durchmesser kleiner als 10 Mikrometer
= µm) gemessen. Je kleiner die Feinstaubpartikel (PM2.5, PM1), desto gefährlicher sind sie für die
Gesundheit. Diese besonders gefährlichen, ultrakleinen Feinstaubpartikel werden vom
österreichischen Messsystem aber noch gar nicht erfasst!
Feinstaub dritthäufigste Todesursache in Österreich
Die Feinstaubbelastung ist in Österreich mit etwa 5.500 Todesfällen die dritthäufigste
Todesursache hinter Rauchen (12.000) und Alkohol (8.000). Durch Feinstaub kommen siebenmal
mehr Menschen ums Leben als durch Verkehrsunfälle.
Seit dem 1. Jänner 2005 sind jährlich dreißig Grenzwertüberschreitungen erlaubt,
praktisch alle österreichischen Ballungszentren sind betroffen. Im Jahr 2005 kam es trotzdem in 55
Städten zu mehr Überschreitungen als erlaubt. Trauriger Spitzenreiter war die Grazer Messstation
Don Bosco mit 127 Feinstaub-Überschreitungen. Im Jahr 2010 werden „nur" mehr 25
Überschreitungen pro Jahr toleriert. Die zuständigen Bundesländer müssen also dringend
Maßnahmen ergreifen. (http://www.greenpeace.at)
Unter zu Hilfenahme unten angeführter Links und anderer von dir selbst gefundenen Internetseiten
sollst du dich mit dem Thema Feinstaub intensiv auseinandersetzen und nachfolgende Punkte
ausführlich bearbeiten und handschriftlich ausarbeiten.
Deine Ergebnisse sollen in Form einer Mappe dargestellt und zur Beurteilung abgegeben werden.
http://www.umwelt.steiermark.at/
http://www.umweltbundesamt.at
http://www.greenpeace.at
http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub
http://www.schule.at/index.php?url=themen&suchtext=Feinstaub&top_id=2930
http://umwelt.lebensministerium.at
1. Definiere die Begriffe Fein- und Grobstaub.
Feinstaub ist ein Teil des Schwebstaubs. Staub ist die Sammelbezeichnung für feinste feste Teilchen
(Partikel), die in Gasen, insbesondere in der Luft aufgewirbelt lange Zeit schweben können. Staub ist
definitionsgemäß Bestandteil des Schwebstaube, der wiederum zusätzlich zum Staub unter anderem
auch noch den Rauch und Rußpartikel umfasst.
2. Wie wird Schwebstaub eingeteilt?
3. Was versteht man unter Feinstaub? Was bedeutet PM10?
Particulate Matter µm 10
4. Was versteht man unter Ultrafeinstaub? Sind kleinere Partikel harmloser?
Unter Ultrafeinstaub versteht man die besonders kleinen Teile von Feinstaub, die über die
Lunge sogar in das Blut vordringen und bis zum Herzinfarkt führen können.
5. Beschäftige dich mit der Herkunft von Feinstaub.
Beachte hierbei auch den Aspekt des Hausbrandes. Immerhin verschuldet zurzeit der
Hausbrand 30% der gesamten Feinstaubbelastung! Gibt es spezielle neue Förderungsrichtlinien
in Bezug auf Hausbrand?
6. Welche natürlichen Staubquellen gibt es?
Blütenpollen, Bakterien, Pilzsporen
7. Das Immissionsschutzgesetz - Luft: Es regelt unter anderem auch den Grenzwert für
Feinstaub.
Wo liegen die Grenzwerte momentan und wie oft dürfen sie überschritten werden?
Sind Änderungen für die Zukunft geplant? Wenn ja, welche im Detail?
8. Wie wird die Feinstaubbelastung gemessen?
Sie wird in Milligramm, Mikrogramm oder Nanogramm pro Kubikmeter Luft angegeben 
Parameter
9. Welche Regionen Österreichs sind besonders belastet und warum?
Tirol
10. Gibt es jahreszeitliche Unterschiede in der Feinstaubbelastung (Sommer/Winter)?
Im Winter ist es am schlimmsten. Je kälter desto höher ist die Feinstaubbelastung.
11. Nenne Maßnahmen die bereits zur Feinstaubreduktion gesetzt werden und solche die in
Planung sind.
12. Wie können wir selber zur Reduktion des Feinstaubs beitragen?
Teppichböden in Wohn- und Büroräumen sind viel eher in der Lage, Feinstaub gut zu binden
und somit die Belastung der Raumluft mit Feinstaub und auch Allergenen zu verringern.
13. Warteräume von HNO- und Lungenfachärzten sind momentan besonders stark frequentiert.
Welche gesundheitlichen Auswirkungen zeigt die hohe Feinstaubbelastung auf den
menschlichen Körper?
Herz-Kreislauf-System , Lunge, möglicherweise andere Organe z.B. das zentrale
Nervensystem
14. Ein Organ, das durch Feinstaub schwer belastet wird, ist unsere Lunge.
Erarbeite den Aufbau der menschlichen Lunge anhand einer Skizze. Beschäftige dich auch mit
dem Feinbau (Bronchialsystem)
15. Beschreibe die Physiologie der Atmung.

Ausreichende Versorgung der Zellen mit Sauerstoff

Die Ausscheidung von Kohlendioxid
Äußere Atmung(Ventilation, Diffusion, Perfusion)
Inne Atmung(Zellatmung)
16. Wie groß ist die Lungenkapazität des Menschen?
3 Liter, 1,5 Liter entfallen dabei auf das inspiratorische und das exspiratorische
Reservevolumen. Zusammen ergeben Atemluft und Ergänzungsluft einen Vorrat von 3,5
Litern, die der Mensch in einem Atemzug ventilieren kann. Diese Menge bezeichnet die
Vitalkapazität. Nach maximaler Ausatmung verbleiben 1,5 Liter in Atemwegen und Lunge.
17. Welche zwei Atmungsarten gibt es? Wie funktionieren sie? Beschreibe dies im Detail.
Die Brustatmung, die durch Anheben des Brustkorbes funktioniert und schnelleres, tieferes
Atmen ermöglicht.
Die Bauchatmung, die durch Absinken des Zwerchfelles eine Wölbung des Bauches nach vorne
und damit die Einatmung bewirkt.
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