Limitierende Leistungsfaktoren

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1. Vo Internistische Sportmedizin 05/06
Prof. Pokan
Limitierende Leistungsfaktoren:
Lunge
- Sauerstoffaufnahme
- Kohlendioxidabgabe
HK-System
- Gastransport im Blut der Gefäße
periphere Muskulatur
- Energie Produktion in Mitochondrien
Alle drei Faktoren bilden Gesamtsystem. z.B.: bei Spiroergometrie (VO2max – Brutto
Kriterium der aeroben LF) weiß ich nur dass das Gesamtsystem jene Menge an Sauerstoff
verbraucht und nicht welches der limitierende Faktor ist.→ mehrere Untersuchungen nötig
um Problem zu lokalisieren.
z.B.: Patient leidet unter Herzinsuffizienz 5 jahre→ Mtochondrien verkümmern
dann Operation, neues Herz→Mitochondrien sind leistungslimitierender Faktor.
In Ruhe:
Lunge
- Auskultation (hinhören)
- Percussion (klopfen)
- Thorax Rönthgen
- Spirometrie (misst mechan. Funktionstüchtigkeit der Lunge)
HK-Sysetm
- Herzfrequenz
- Blutdruck
- EKG (Ströme die d. Herz fließen, verantwortlich dass r.+l. Herzkammer und Vorhöfe so
miteinander agieren dass richtige Pumpleistung entsteht)
- Echokardiographie (mittels Ultraschall mech. Funktionstüchtigkeit d. Herzens u.
Herzklappen beurteilen, Herzvolumen)
- Nuklearmedizin
- Herzkatheder (untersucht Herzkranzgefäße)
- Hematokrit (Hämoglobin, Eisen→Erytropoietin erhöht Hämatokritwert)
(unter 40 ist zu wenig)
unter Belastung:
Lunge
- Spiroergometrie
BF – „breath frequency“ - Atemfrequenz
VT – „title volume“ – Atemzugvolumen (wie viel Luft kann ich bei einem Atemzug max.
ein und ausatmen)
VE – Ventilation – Menge Luft die unter max. Belastung ventiliert werden kann pro Minute
1. Vo Internistische Sportmedizin 05/06
Prof. Pokan
(Atemzentrum im Gehirn steuert Ventilation, dass immer so viel wie in Muskulatur
verbraucht auch ventiliert wird.
(Atemgrenzwert – Menge Luft die die Lunge theor. Max. ein und ausatmen könnte
150-200ml je nach Größe)
VCO2 – Sauerstoffaufnahme + CO2 Abgabe
HK-System
- HF
- Blutdruck
- EKG
- Echokardiographie
- Nuklearmedizin
periph. Muskulatur
- Blutlaktatkonzentration
(abh. Von Laktatproduktion,
aktive Muskelmasse und
Gesamtkörpermasse)
z.B.: bei Herzinsuffizienz wird bei gleicher Musklelaktatkonzentration eine um ¼ kleinere
Blutlaktatkonzentration gemessen.
Atmung
Totraumvolumen – Atemwege bis zur Lunge - Trachea ( je größer Totraumvol. Desto mehr
sauerstoffarme Luft atme ich ein,Schnorchel möglichst kurz)
Eingeatmete Luft – 21% O2
Ausgeatmete Luft – 18% O2
(daher Mund zu Mund – Beatmung möglich)
Alveolen ist riesige Fläche (abh. Von Größe abhängig)
Lungenvolumen und Kapazität ist nicht trainierbar.
Man kann durch Ausdauertraining Lungenvol. Ca. 3-5% vergrößern→ aber keine
Hypertrophie der Alveolen sondern verklebte und verkommene Alveolen zusätzlich noch
aufblähen.
Lunge ist nicht vom Geschlecht oder Gewicht abhängig.
Lunge ist von genet. Voraussetzungen Körpegröße abhängig.
HV ist vom Trainingszustand abhängig.
HV ist vom Körpergewicht abhängig.
Spirometrie
Messglocke, ein/ausblasen, aufgezeichnet; (normaler Atemzug-Ruhe =ca.1/2 Liter→ max
ausatmen = nochmal ca.11/2 – 2 Liter→ max einatmen = noch mal 21/2 – 3 Liter
einatmen)
Vitalkapazität wird gemessen – jene Menge Luft die maximal ein und ausgeatmet werden
kann. (es wird aber nie ges. Luft ausgeatmet→ Alveolen sonst verkleben→ bleibt 1,
11/2 Liter Luft als Residualvol. In Lunge übrig.
Lunge ist passives Organ – im Brustkorb eingespannt – innere und äußere Haut (Lungenfell)
dazwischen Schmierflüssigkeit - ca. 6-7L Lungenvolumen.
Spirometrie vor jedem Belastungstest um sicher zu gehen dass Lunge vollständig
funktionsfähig ist.
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