Justus-Knecht-Gymnasium Gruppenarbeit Klasse 6 Geschichte ÄGYPTEN Schule, Schrift und Schreiber 3000 v. Chr. Die Ägypter entwickeln die Schrift (Gottesworte) Die Schrift wurde erforderlich: - Listen von Vorräten - Steuern (Abgaben) -Texte zur Darstellung der Könige - Informationen für spätere Generationen festhalten Die Griechen konnten die Schrift nicht lesen und nannten sie HYROGLYPHEN (heilige Einritzung). Erst 1822 wurde die Schrift entziffert. Hyroglyphen: Bild-, Laut- und Deutzeichen Stern ; Sonne (Laut ré) Eine Hand : geben Es wurden keine Vokale benutzt. Statt Holz oder Stein wurden auch Tonscherben und Papyrus benutzt. Tinte stellte man aus Ruß oder Ocker her. Erziehung und lernen waren teil der göttlichen Ordnung; deshalb mussten die Kinder in die Schule gehen (Gehorsam und Disziplin): Lesen, Mathematik, Bildhauerei, Malen, Geographie und Sport. HOCHKULTUR: Das Volk kennt Schrift, Kunst, Architektur (Städte) und Verwaltung In ausgeprägter Form. Der Pharao – Gott und König In Ägypten gab es viele Götter. Die Verbindung zu ihnen wurde über den König gehalten (Stellvertreter der Götter). Der König war Herrscher über Land und Menschen und war unfehlbar. Der Königspalast hieß „Großes Haus“ (Pharao). Die Königssymbole sind der Krummstab und die Peitsche. Ein weiteres Zeichen war der Zerimonialbart ( zum Umbinden). Die Ägypter glaubten an ein Weiterleben nach dem Tot (Pyramiden). Die Staatsform heißt MONARCHIE (Alleinherrschaft), obwohl der Pharao viele Beamte und Priester beschäftigte. Berühmter Pharao: Tutanchamun Die Frau – Herrin des Hauses Informationen finden wir aus Texten, Wandmalereien und Grabbeigaben. - die Frau war dem Manne gleich gestellt (Verträge, Klagemöglichkeit) - Kindererziehung - Haushalt führen (Dienerschaft) - Verwaltung des Familienvermögens - Erntehelferin Berufe durften nicht ergriffen werden (trotzdem gibt es Frauen die arbeiteten. Nur Mädchen reicher Eltern durften die Schule besuchen. Pharao konnte nur ein Mann werden (jedoch war Hatscheput als Witwe eines Pharaos selbst Königin) J.Braun 1 Justus-Knecht-Gymnasium Leben im Dorf Wie lebten all die Diener und Handwerker? - einfache Hütten (Lehm, Schilf, Stroh) - eine Ziegelmauer schützte das Dorf gegen wilde Tiere und den Sand der Wüste (Die Dörfer wurden immer auf unfruchtbarem Land errrichtet) - es gab drei Tage Urlaub im Jahr (zusätzlich war an allen Götterfesten frei) - als Lohn gab es Lebensmittel (Gerste, Dinkel, Trockenfisch, Salz, Datteln aber auch Brennholz) - es gab keine Schulen für die Armen (Kinder mussten früh arbeiten) Pyramiden – Bauten für die Ewigkeit 2500 v. Chr. Pyramiden(Grabstätten) von Gise werden gebaut 1339 v. Chr. Pharao Tutanchman wird im Tal der Könige beigesetzt Es gibt ca. 70 Pyramiden (Cheops 147 m hoch; 220 m lang) - im Mittelalter glaubte man die Pyramiden wären alte Kornspeicher - man konnte sich lange Zeit nicht vorstellen, dass die alten Ägypter so etwas bauen konnten - warum die Ägypter diese Form gewählt haben ist unklar - der Bau wurde mittels Rampen bewerkstelligt - tausende von Arbeitern arbeiteten während der NILSCHWEMME (Überflutungszeit) auf den Baustellen Was Bilder über die Geschichte erzählen Häufig findet man in der Frühzeit Bilder (Wandmalereien, Papyrosrollen). Genaue Betrachtung: - Welche Personen, Tiere und Gegenstände sind abgebildet? - Aussehen (Kleidung) - Welche Tätigkeiten – Handlungen sind dargestellt? - Was befindet sich im Bildmittelpunkt (Bedeutung)? J.Braun 2