Finanzmarkt Finanzmarkt ist eine Sammelbezeichnung für alle Märkte, die dem Handel von Geld, Wertpapieren und Finanzkontrakten dienen. In diesem Zusammenhang werden Währung, Zinssätze und Produkte hinsichtlich Preis, Menge und Laufzeit nachgefragt, angeboten, ge- und verkauft und auf Termin abgewickelt. Es wird auf künstlicher Weise Geld bewegt, aufoder abgewertet und den Finanzmärkten zugeführt. In einer Volkswirtschaft übernehmen Finanzmärkte folgende Funktionen: Losgrößentransformation: Die Spareinlagen verleiht die Bank an diejenigen weiter, die Kredite aufnehmen möchten. Sie muß diese den unterschiedlichen Kapitalbedarf zuordnen d. h. meistens spart man kleinere Beträge, man nimmt aber hohe Kredit auf Fristentransformation: Unterschiedliche Laufzeit v. Spareinlagen bzw Kredite in Einklang zu bringen Risikotransformation: Schuldner auf Bonität und Kreditwürdigkeit überprüfen und zu überwachen Man unterscheidet folgende Finanzmärkte: Zinsmarkt, auf dem Anleihen und Renten gehandelt sowie Geldmarktgeschäfte getätigt werden. Aktienmarkt. Aktien stellen ein Miteigentum an einem Unternehmen dar. Die Ausgabe von Aktien zur Aufnahme von finanziellen Mittel ist daher eine Eigenkapitalfinanzierung. Devisenmarkt. Der Devisenmarkt dient dem Austausch von Währungen. Auf allen drei Märkten werden auch derivative Finanzinstrumente (nicht direkt betrifft) (wichtige Derivatbörse EUREX) gehandelt. Auf dem Zinsmarkt wären dies beispielsweise Forward Rate Agreements oder Zinsswaps; auf den Aktien- und Devisenmärkten beispielsweise Optionen. Fremdkapital Die Fremdmittel stellen einen Teil der Bilanz eines Unternehmens dar und werden auf der Seite der Passiva aufgeführt. Das sind jene Mittel, mit denen das Unternehmensvermögen finanziert wurde. Das Fremdkapital stellt den Teil der Mittel dar, der nicht vom Unternehmen oder dessen Inhabern zur Verfügung gestellt wird. Dazu zählen unter anderem Darlehen von Banken, Hypotheken und Obligationen. Man sollte bei Fremdmitteln auf die Fristenkonformität und die Darstellbarkeit innerhalb des betriebl. Cash-Flows achten d.h. die Abschreibungsdauer d. Wirtschaftsgüter sollte der Laufzeit der Kreditfinanzierung u. der Leistbarkeit innerhalb der gegebenen durchschnittlichen Ertragskraft entsprechen Schließlich kann ein Bereich unternehmensnahen Fremdkapitals unterschieden werden. Hierzu zählen Darlehen von Stakeholdern des Unternehmens, beispielsweise Aktionären oder Mitarbeitern. Investitionen •Definition: Ankauf abschreibungsfähiger Objekte, die im Betrieb mehrjährig genutzt werden z.B. maschinelle, EDV-technische oder andere bewegliche Güter – darüber hinaus gibt es Wertpapiere, des Anlagevermögens, Fuhrpark und immaterielle Anlagegüter wie Firmenwert, Lizenzen, Rechte oder Patente •Werden meist im voraus geplant und auf Amortisation (Wirtschaftlichkeit und Rentabilität) geprüft. In diesem Zusammenhang wird die Nutzungsdauer in Korrelation (=Gegenseitigkeit) zu den zu erwartenden Erträgen dargestellt •Investitionen werden entweder aus dem Cash Flow oder über Fremdmittel finanziert